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EP 0 063 249 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.05.1986 Patentblatt 1986/22 |
| (22) |
Anmeldetag: 22.03.1982 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A63B 11/02 |
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Kunststoffhantel
Synthetic dumb bell
Haltère en matière synthétique
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
18.04.1981 DE 8111724 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.10.1982 Patentblatt 1982/43 |
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Anmelder: Plötz, Eberhard |
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D-3000 Hannover 21 (DE) |
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Erfinder: |
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- Plötz, Eberhard
D-3000 Hannover 21 (DE)
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Vertreter: Leine, Sigurd, Dipl.-Ing. et al |
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LEINE & KÖNIG
Patentanwälte
Burckhardtstrasse 1 30163 Hannover 30163 Hannover (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Neuerung betrifft eine Kunststoffhantel mit einer Griffstange und mit Gewichtsscheiben,
die auf die Enden der Griffstange auswechselbar aufsteckbar sind, wobei die Gewichtsscheiben
und die Enden der Griffstange mit einander zugeordneten Verbindungselementen ausgestattet
sind.
[0002] Die DE-A-361 664 zeigt eine Hantel, bei der Gewichtsscheiben auf Drehhülsen aufgeschraubt
sind. Die Drehhülsen werden auf eine Griffstange aufgesteckt und vermittels einer
Mutter festgeschraubt. Bei dieser Hantel ist das Auswechseln der Gewichtsscheiben
recht zeitraubend und umständlich.
[0003] Die DE-A-2 419 221 zeigt eine Hantel, bei der um eine Griffstange mit Hilfe von Buchsen
radial beabstandet Rohrstücke angeordnet sind, auf die wiederum Gewichtsscheiben aufschiebbar
sind, die vermittels Klemmuffen auf den Rohrstücken fixierbar sind. Die Rohrstücke
werden mit Hilfe von Stellringen axial fixiert. Diese bekannte Hantel ist recht kompliziert
im Aufbau, und zum Auswechseln der Gewichtsseheiben sind noch zuviele Handgriffe vonnöten.
[0004] Die FR-A-2 079 928 zeigt eine Hantel mit einem Griff, auf den beidseitig jeweils
ein Gewicht aufsteckbar ist. Die Gewichte weisen eine Sackbohrung für die Enden der
Griffstange auf. Beide Enden der Griffstange und die Wandung der Sackbohrung der Gewichte
sind mit einander zugeordneten Verbindungselementen beispielsweise Bajonettverschlussteilen
ausgestattet. Das Besondere bei dieser Hantel besteht darin, daß die Verbindungselemente
so gestaltet sind, daß die Gewichte drehbar auf den Enden des Griffes gehalten sind.
Hierdurch soll bei der Handhabung der Hantel vermieden werden, daß Drehmomente auf
den Arm des Übenden ausgeübt werden. Eine - feste Halterung der Gewichte auf dem Griff
ist also nicht vorgesehen. Außerdem ist es nicht möglich, mehr als ein Gewicht auf
die Enden des Griffes aufzustecken.
[0005] Die FR-A-2 298 346 zeigt eine Kunststoffhantel mit einem Griff, der beidendig mit
einem Innengewinde ausgestattet ist. In diese Innengewinde ist jeweils ein Gewicht
mit Hilfe eines Gewindeansatzes einschraubbar. Die Gewichte sind gegenüber dem Gewindeansatz
mit einem Innengewinde versehen, in das wiederum ein weiteres Gewicht mit einem entsprechend
ausgebildeten Gewindeeinsatz einschraubbar ist. Das Auswechseln der Gewichtsscheiben
gestaltet sich wegen der Schraubgewinde recht zeitraubend und umständlich ; dies umso
mehr, als aus Stabilitätsgründen relativ lange Gewindeteile verwendet werden müssen.
Je größer die Zahl der Gewichte ist, desto größer ist die Belastung der Gewinde im
Griff.
[0006] Es ist ferner eine einstückige Hantel auf dem Markt, die völlig aus Kunststoff besteht
und bei der Gewichtsänderungen durch verschieden große Füllungen von hohlen Gewichtsscheiben
erzielt werden. Diese Hantel hat den Nachteil, daß durch Teilfüllungen der Gewichtsscheiben
beim Gebrauchen der Hantel unkontrollierte, überlagerte Zusatzbewegungen auftreten.
Das Ändern von Gewichten ist zudem recht mühsam.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht deshalb darin, eine bekannte Hantel
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß die Nachteile der bekannten
Hanteln vermieden sind und insbesondere das Auswechseln der Gewichtsscheiben vereinfacht
wird und schneller durchführbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Wandungen zentraler Bohrungen sämtlicher
Gewichtsscheiben erste Bajonettverschlußteile und auf der Griffstange beidseitig für
sämtliche aufsteckbaren Gewichtsscheiben zweite, den ersten Bajonettverschlußteilen
zugeordnete und dazu komplementär ausgebildete Bajonettverschlußteile ausgebildet
sind.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird das Auswechseln von mehreren Gewichtsscheiben
auf beiden Enden der Griffstange wesentlich einfacher und schneller. Die Zahl der
Gewichtsscheiben ist sehr einfach veränderbar. Es sind keine zusätzlichen Feststellmittel
mehr notwendig, und die Gewichtsscheiben sind beliebig aus- und untereinander vertauschbar.
[0010] Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der neuerungsgemäßen Lösung sind in
den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
[0011] Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel
zeigt, näher erläutert werden.
[0012] Es zeigen
Figur 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles der neuerungsgemäßen Hantel,
und
Figur 2 eine Draufsicht auf eine Gewichtsscheibe der Hantel nach Fig. 1.
[0013] Gleiche Bauteile der Hantel nach den Fig. 1 und 2 sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0014] Die Hantel nach der Zeichnung weist eine Griffstange 2 mit ballig ausgebildetem mittleren
Griffteil 4 auf und einen äußeren Gewichtsscheibenteil 6, auf das Gewichtsscheiben
8, 10, 12, 14 auswechselbar aufsteckbar sind. Der Umfang der Gewichtsscheibenteile
6 der Griffstange 2 ist mit vier Bajonettverschlußteilen versehen, von denen zwei
16, 18 dargestellt sind. Die Gewichtsscheiben weisen Innenbohrungen auf, von denen
nur zwei 20 und 22 für die Gewichtsscheiben 8 und 10 dargestellt sind und in deren
Wandung die zu den Bajonettverschlußteilen 16, 18 komplementär ausgebildeten Bajonettverschlußteile
24, 26 ausgebildet sind. Für die Scheiben 12 und 14 sind die Bajonettverschlußteile
nicht eingezeichnet. Durch den Griffteil 4 wird eine Schulter 28 gebildet, die als
Anschlag für die jeweils innerste Gewichtsscheibe dient. Die Gewichtsscheiben sind
als Hohlkörper ausgebildet und mit bekannten Füllmitteln, wie Wasser, Sand, Steinen,
Bleischrot, Metallteilen usw. gefüllt. Zum Gebrauchen der Hantel werden Gewichtsscheiben
einfach auf den Griff aufgeschoben und durch kurze Drehung mit Hilfe des Bajonettverschlusses
lösbar fixiert.
[0015] In der Zeichnung ist nur eine Seite der Hantel dargestellt; es versteht sich aber
von selbst, daß die andere Seite gleich ausgebildet ist.
1. Kunststoffhantel mit einer Griffstange (6) und mit Gewichtsscheiben (8, 10, 12,
14), die auf die Enden der Griffstange (6) auswechselbar aufsteckbar sind, wobei die
Gewichtsscheiben (8, 10, 12, 14) und die Enden der Griffstange (6) mit einander zugeordneten
Verbindungselementen (16, 18, 24, 26) ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Wandungen zentraler Bohrungen (20, 22) sämtlicher Gewichtsscheiben (8, 10,
12, 14) erste Bajonettverschlußteile (24, 26) und auf der Griffstange (6) beidseitig
für sämtliche aufsteckbaren Gewichtsscheiben (8, 10, 12, 14) zweite, den ersten Bajonettverschlußteilen
zugeordnete und dazu komplementär ausgebildete Bajonettverschlußteile (16, 18) ausgebildet
sind.
2. Kunststoffhantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der
Griffstange (6) vier Gewichtsscheiben (8, 10, 12, 14) aufsteckbar sind und daß jede
Seite der Griffstange (6) mit vier Bajonettverschlußteilen ausgebildet ist.
3. Kunststoffhantel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsscheiben
(8, 10, 12, 14) in an sich bekannter Weise als Hohlkörper ausgebildet sind, die vollständig
mit Wasser, Sand, Steinen, Bleischrot, Metallteilen usw: gefüllt sind oder füllbar
sind.
4. Kunststoffhantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichtsscheibenpaare (8, 10, 12, 14) mit unterschiedlichem Außendurchmesser
vorgesehen sind.
5. Kunststoffhantel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Griffteil (4) der Griffstange (2) in an sich bekannter Weise leicht ballig ausgebildet
ist und im Durchmesser etwas größer ist als die beiden Enden der Griffstange (6),
auf die die Gewichtsscheiben (8, 10, 12, 14) aufgesteckt werden, so daß ein Anschlag
für die jeweils innerste Gewichtsscheibe (14) gebildet wird.
1. A plastics dumb-bell having a bar handle (6) and having disc weights (8, 10,12,14)
which may be attached exchangeably to the ends of the bar handle (6), the disc weights
(8, 10, 12, 14) and the ends of the bar handle (6) being equipped with connector members
(16, 18, 24, 26) which are associated with one another, characterized in that in the
walls of central bores (20, 22) in all of the disc weights (8, 10, 12, 14) first bayonet
joint parts (24, 26) are formed and on the bar handle (6) there are formed on both
ends for all of the attachable disc weights (8, 10, 12, 14) second bayonet joint parts
(16, 18) which are associated with the first bayonet joint parts and are made complementary
to them.
2. A plastics dumb-bell as in Claim 1, characterized in that to each end of the bar
handle (6) four disc weights (8, 10, 12, 14) may be attached and that each end of
the bar handle (6) is made with four bayonet joint parts.
3. A plastics dumb-bell as in Claim 1 or 2, characterized in that the disc weights
(8, 10, 12, 14) are made in a manner in itself known as hollow bodies which are completely
filled or may be filled with water, sand, stones, lead shot, metal parts, etc.
4. A plastics dumb-bell as in one of the preceding Claims, characterized in that the
pairs of disc weights (8, 10, 12, 14) are designed with different outer diameters.
5. A plastics dumb-bell as in Claim 1 or 2, characterized in that the middle grip
portion (4) of the bar handle (2) is in a manner in itself known made slightly crowned
and in diameter is a little greater than the two ends of the bar handle (6) to which
the disc weights (8, 10, 12, 14) get attached, so that a stop is formed for the disc
weight (14) innermost at the time.
1. Haltère en matière synthétique comportant une barre de prise (6) et des disques
pondéreux (8, 10, 12, 14) qui peuvent être emmanchés de façon interchangeable dans
les extrémités de la barre de prise (6), les disques pondéreux (8, 10, 12, 14) et
les extrémités de la barre de prise (6) étant pourvus d'éléments de liaison (16, 18,
24, .26) se correspondant mutuellement, caractérisé en ce qu'il est prévu dans les
parois des trous centraux (20, 22) de tous les disques pondéreux (8, 10, 12, 14) des
premières parties d'un emmanchement à baïonnette (24, 26) et, sur la barre de prise
(6), et de part et d'autre de tous les disques pondéreux (8, 10, 12, 14), pouvant
être emmanchés, des secondes parties d'emmanchement à baïonnette (16, 18) associées
aux premières parties d'emmanchement à baïonnette et agencées de façon à être complémentaires
de celles-ci.
2. Haltère en matière synthétique selon la revendication 1, caractérisé en ce que,
sur chaque côté de la barre de prise (6), peuvent être emmanchés quatre disques pondéreux
(8, 10, 12, 14) et en ce que chaque côté de la barre de prise (6) est pourvu de quatre
parties d'emmanchement à baïonnettes.
3. Haltère en matière synthétique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce
que les disques pondéreux (8, 10, 12, 14) sont agencés d'une manière connue sous forme
de corps creux qui sont remplis ou peuvent être remplis complètement d'eau, de sable,
de pierres, de grenaille de plomb, de parties métalliques, etc.
4. Haltère en matière synthétique selon une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les paires de disques pondéreux (8,10,12, 14) présentent des diamètres extérieurs
différents.
5. Haltère en matière synthétique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce
que la partie centrale formant poignée (4) de la barre de prise (2) est pourvue d'une
manière connue d'un profil légèrement bombé et a un diamètre légèrement supérieur
aux deux extrémités (6) de la barre de prise, sur laquelle sont emmanchés les disques
pondéreux (8, 10, 12, 14), de manière à former une butée pour le disque pondéreux
(14) qui se trouve être à chaque fois complètement le plus interne.

