(19)
(11) EP 0 063 325 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.10.1982  Patentblatt  1982/43

(21) Anmeldenummer: 82103041.8

(22) Anmeldetag:  08.04.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B60R 19/00, B60J 5/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 16.04.1981 AT 1734/81

(71) Anmelder: Austria Metall Aktiengesellschaft
A-5282 Braunau am Inn (AT)

(72) Erfinder:
  • Koser, Jaroslav, Dipl.-Ing.
    A-5282 Ranshofen (AT)
  • Laimighofer, Johann
    A-5280 Braunau am Inn (AT)

(74) Vertreter: Hain, Leonhard (DE) 
Eduard-Schmid-Strasse 2
D-81541 München
D-81541 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Aufprallträger für Fahrzeugtüren


    (57) Der Aufprallträger besteht aus einem I-Profil (1,2,3) aus einer Leichtmetallegierung, um bei möglichst geringem Gewicht einen großen Verformungswiderstand zu erreichen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Aufprallträger, insbesondere für Fahrzeugtüren, aus einem Längsprofil.

    [0002] Nachdem die verschärften Sicherheitsvorschriften für PKW auch seitliche Kollisionen berücksichtigen, ist es bekannt, die Türen durch aufgeschweißte Blechprofile oder Stahlrohre zu versteifen.Während die Blechprofile einen großen Aufwand bei relativ geringem Schutz bringen, führen die Stahlrohre zu einer großen Gewichtsvermehrung, die ebenfalls unerwünscht ist.

    [0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ausreichend druckfesten, jedoch an Gewicht leichteren Aufprallträger zu schaffen.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufprallträger ein I-Profil aus einer Leichtmetalllegierung ist.

    [0005] Bei geringem Gewicht weist dieser Aufprallträger einen großen Verformungswiderstand auf.

    [0006] Zweckmäßig ist, seine Formgebung so zu gestalten, daß eine Kunststoffabdeckleiste leicht daran befestigt werden kann, wenn sich das Profil auf der_Außenseite der Türe befindet.

    [0007] Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles, das auch in der Zeichnung im Schema dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Längsansicht und

    Fig. 2 eine Stirnansicht.



    [0009] Wie man aus der Zeichnung erkennen kann, ist ein Aufprallträger als I-Profil ausgeführt, dessen Innenflansch 1 abgerundet ist, um in einer Längssicke (nicht dargestellt) des Türbleches Platz zu finden. Ein Steg 2 verdickt sich nach außen hin und ein Außenflansch 3 weist an den Enden Verdickungen auf, die ihm eine höhere Knicksicherheit verleihen. Außerdem bieten diese eine bessere Halterung für Abdeckprofile. An den Endei4 ist das Profil abgeflacht und gebogen bzw. leicht gekröpft. Es weist eine Bohrung 5 zum Anschrauben an einem Türrahmen auf, weshalb es zu Reparaturzwecken leicht abmontiert werden kann. Im eingebauten Zustand wird das Profil von einer Gummi- oder Kunststoffabdeckleiste (nicht gezeichnet) zur Gänze überdeckt, so daß es nicht sichtbar ist.

    [0010] Das Profil wird vorzugsweise aus einer aushärtbaren Al-Mg-Zn-Legierung hergestellt.


    Ansprüche

    1. Aufprallträger, insbesondere für Fahrzeugtüren, dadurch gekennzeichnet, daß dieser von einem I-Profil aus einer Leichtmetallegierung gebildet ist.
     
    2. Aufprallträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Außenflansch (3) einwärtsgerichtete Rand-Verdickungen aufweist.
     
    3. Aufprallträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Steg (2) zum Außenflansch (3) hin verdeckt ist.
     
    4. Aufprallträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Innenflansch (1) auf seiner Außenseite abgerundet ist.
     
    5. Auprallträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger an seinen Enden (4) abgeflacht und gebogen bzw. gekröpft ist.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht