[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine gattungsgleiche Einrichtung bei einer Waffe der vorgenannten Art ist u.a. Gegenstand
der Patentanmeldung DE-OS 26 58 770. Bei ihr wird ein aus dem Waffenrohr abgezapftes
Treibgasvolumen zum Ansteuern einer antriebsseitigen Kupplung verwendet. Beim Ausbleiben
eines betreffenden Steuerimpulses, beispielsweise bei einem Zündversager, wird die
Kupplung geöffnet und folglich kein Drehmoment übertragen. Wenngleich sich die genannte
Einrichtung bewährt hat, stellte sich doch die Aufgabe, eine ebenfalls einfache, rasch
wirksame und zudem leicht in die Waffe integrierbare Schnellstop-Einrichtung zu schaffen,
welche bei einer Störung ein Stillsetzen gewährleistet; ohne daß ein Verschluß entriegelt
wird. Hieraus resultiert die vorliegende Erfindung, wobei die ihr zugrundeliegende
vorgenannte Aufgabe gelöst wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene
Erfindung.
[0003] Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung im wesentlichen schematisch
und unter Verzicht auf erfindungsunwesentliche Einzelheiten dargestellter bevorzugter
Ausführungsbeispiele des näheren erläutert.
[0004] Es zeigt:
Figur 1 das erste Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in einem Schnitt in der durch
zwei Rotationsachsen A1 und A2 aufgespannten Ebene,
Figur 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II in Figur 1,
Figur 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Figur 1,
Figur 4 das zweite Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in einem Schnitt in der
durch zwei Rotationsachsen A1 und A2 aufgespannten Ebene,
Figur 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in Figur 4 und
Figur 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Figur 4.
[0005] Zur Betrachtung des ersten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung gemäß den Figuren
1, 2 und 3: In einem Gehäuse 10 ist eine Antriebswelle 12 gelagert, welche in der
Nachbarschaft eines Keilwellenendes 14 ein Kegelzahnrad 16 aufweist. Ein dem Keilwellenende
14 abgewandtes Kupplungsende 18 ist über eine Kupplung 20 mit einem Zwischenzahnrad
22 verbunden, welches mit einem Zahnkranz 25 einer im Gehäuse 10 drehbar gelagerten
Steuerscheibe 24 kämmt. Auf ihrer dem Keilwellenende 14 zugewandten Seite ist die
Steuerscheibe 24 mit einer endlosen Steuerkontur 26 versehen. In einer senkrechten
Führung 30 ist im Kontakt mit einer Rückstellfeder 28 ein Steuerstück 32 axial beweglich
angeordnet. Es weist einen quer oberhalb der Steuerkontur 26 in die Steuerscheibe
24 eingreifenden Nocken 34 und ein unterseitiges freies Ende 36 auf.
[0006] Eine unterseitige waagerechte Führung 38 ist kreiszylindrisch gestaltet und dient
einem Steuerkolben 54 zur Aufnahme. Eine Zylinderfläche 39 weist einen Absatz 42 in
der Nachbarschaft eines Gaseintritts 4
0 auf, welcher über eine nicht dargestellte Leitung mit einer Anzapfung eines ebenfalls
nicht dargestellten Waffenrohres durchgängig verbunden ist. An einer dem Absatz 42
abgewandten Seite ist in die Führung 38 eine Federbüchse 44 eingeschraubt. Ein dem
Gaseintritt 40 zugewandter Teil der letzteren weist eine Innenfläche 45 auf, welche
von einem innenseitigen kreisringförmigen Anschlag 46 und einer außenseitigen kreisringförmigen
Stirnfläche 50 begrenzt wird. Zwischen einer sich dem Anschlag 46 anschließenden Ausdrehung
47 und einer durchgängigen Bohrung 48 bildet eine innenseitige Kreisringfläche 70
als Anschlag einen durchmesserreduzierenden Übergang. lDer in der Führung 38 axial
beweglich angeordnete Steuerkolben 54 weist einen Führungsschaft 56 mit einem freien
Ende 58 auf. Dem Führungsschaft 56 benachbart ist ein Hauptteil 60 mit einer dem Gaseintritt
40 zugewandten Kreisringfläche 62 und einer dieser mit axialem Abstand abgewandten
kreisringförmigen Gegenfläche 64, über welche ein Federtragschaft 66 kreisförmigen
Querschnitts vorsteht. Der Federtragschaft 66 wird von einem Einschnitt 72 begrenzt,
welcher sich mit einer Umfangsfläche 78 zwischen einem vorder-76 und einem rückseitigen
Absatz 74 erstreckt. Dem vorderseitigen Absatz 76 unmittelbar benachbart ist eine
Umfangsfläche 82 eines freien Vorderendes 80 größeren Durchmessers. Die Bohrung 48
der Federbüchse 44 umgreift die Umfangsfläche 78, wobei sich eine gewendelte Druckfeder
52 mit ihrem einen Ende am kreisringförmigen Anschlag 46 der Federbüchse 44 und mit
ihrem anderen Ende an der kreisringförmigen Gegenfläche 64 des Steuerkolben 54 abstützt
und letzteren nach rechts zu drücken sucht, wo sich eine Öffnung 94 befindet als Durchtritt
für das freie Ende 58 des Steuerkolbens 54. Mit dem Kegelzahnrad 16 kämmt ein oberseitiger
Kegelzahnkranz 92 einer mit ihrer Rotationsachse A
2 eine Rotationsachse A
1 der Antriebswelle 12 und eine Längsachse A
3 des Steuerkolbens 54 rechtwinklig schneidenden Steuerwalze 84. Letztere weist eine
umfangsseitige Steuernut 86 auf,, welche sich zum Betätigen eines nicht abgebildeten
Keilverschlusses über eine vorgegebene axiale Länge der Steuerwalze 84 erstreckt.
Jedem Bereich der Steuernut 86 ist eine diskrete Stellung des Keilverschlusses innerhalb
eines Schußzyklus zugeordnet. In einem nicht näher bezeichneten unteren Bereich weist
die Steuerwalze 84 eine Stützfläche 90 für das freie Ende 58 des Steuerkolbens 54
auf. Die Stützfläche 90 umgreift die Rotationsachse A
2 auf einem Winkel von 360 von und bis zu einem Stop-Anschlag 88. Der Verlauf der Stützfläche
90 und die Anordnung des Stop-Anschlags 88 korrespondieren auf streng vorgegebene
Weise mit der Steuernut 86 sowie mit der Steuerkontur 26 der Steuerscheibe 24.
[0007] Die Wirkungsweise der Einrichtung nach den Figuren 1 bis 3 ergibt sich folgendermaßen:
Durch Rotation der Antriebswelle 12 im Sinne eines Richtungspfeils R1 resultiert sowohl eine Rotation der Steuerwalze 84 im Sinne eines Richtungspfeils
R2 wie auch eine Rotation der Steuerscheibe 24 im Sinne eines Richtungspfeils R4. Der Stop-Anschlag 88 befinde sich in der ge-. strichelt dargestellten Position,
wobei das freie Ende 58 des Steuerkolbens 54 mit der Stützfläche 90 im Kontakt steht.
Das Steuerstück 32 liegt mit seinem freien unteren Ende 36 auf der Umfangsfläche 82
des freien Endes 80 des Federschafts 56 am Steuerkolben 54. Die einzelnen hier nicht
näher zu betrachtenden Funktionsschritte des betreffenden Schußzyklus n laufen ab.
Der Keilverschluß sei verriegelt und sobald eine Stelle S die Achse A3 passiert, bricht ein Schuß. Ein aus dem Rohr abgezweigtes Teilvolumen des Treibladungsgases
gelangt durch den Gaseintritt 40 in die zylindrische Führung 38 vor der Kreisringfläche
62 des Steuerkolbens 54 und drückt letzteren in Richtung eines Pfeils R5 gegen die Kraft der Rückstellfeder 52 nach links. Hierbei fällt das Steuerstück 32
mit seinem unteren Ende 36 unter der Kraft der Rückstellfeder 28 in den Einschnitt
72 ein. Der Stop-Anschlag 88 kann die Öffnung 94 ungehindert passieren, das Steuerstück
32, über seinen
[0008] Nocken 34 von der Steuerkontur 26 der Steuerscheibe 24 nach oben gegen die Kraft
der Rückstellfeder 28 ausgelenkt, gibt mit seinem freien unteren Ende 36 den Steuerkolben
54 wieder frei, so daß letzterer unter der Rückstellkraft der ihm zugeordneten Druckfeder
52 wieder nach rechts ausgesteuert wird und auf der Stützfläche 90 zur Anlage kommt.
Störungsfreien Betrieb vorausgesetzt, wiederholt sich der vorstehend geschilderte
Ablauf, solange eine hier nicht näher zu betrachtende Abfeuervorrichtung betätigt
wird.
[0009] Für den Fall eines Zündversagers ergibt sich unter erneuter Betrachtung der Figuren
1, 2 und 3 der vorbeschriebene Verlauf mit dem Unterschied, daß beim Durchgang der
Stelle S durch die Verlängerung der Achse A3 kein Schuß bricht. Es entsteht folglich
kein Treibgasteilvolumen, welches den Steuerkolben 54 nach links auslenken könnte.
Der Stop-Anschlag 88 läuft gegen das in seine Bewegungsbahn vorstehende freie Ende
58 des Steuerkolbens 54, die Drehbewegung der Steuerwalze 84 wird abgeblockt, wobei
der Verschluß sicherheitshalber verriegelt bleibt.
[0010] Auch bei einer Anzündverzögerung muß gewährleistet sein, daß der Verschluß wenigstens
während der Geschoßdurchlaufzeit verriegelt bleibt. Dies geschieht folgendermaßen:
Infolge des verspäteten Anzündzeitpunkts läuft der Stop-Anschlag 88 gegen das freie
Ende 58 des Steuerkolbens 54. Während der Verschluß noch verriegelt ist, wird die
Steuerwalze 84 angehalten. Beim (verzögerten) Brechen des Schusses wird der Steuerkolben
54 nach links ausgesteuert, die Steuerwalze 84 bewegt sich wieder weiter und vor dem
Erreichen ihrer in Figur 3 strichpunktiert eingetragenen Null-Stellung
- sie ist vorgegeben durch den der Geschoßdurchlaufzeit und dem anschließenden Entriegeln
und Öffnen des Verschlusses zugeordneten Winkelweg - hat das Geschoß das Rohr verlassen.
Eine Folge weiterer Schußzyklen schließt sich an, solange die bereits erwähnte Abfeuereinrichtung
betätigt wird.
[0011] Bei dem zweiten (vereinfachten) Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4, 5 und 6 ist
ein Sperrhebel 95 bei 96 an dem Gehäuse 10 angelenkt, der mit seinem freien Ende in
der Lage ist, die Öffnung 94 zu versperren und hierdurch dem freien Ende 58 des Steuerkolbens
54 den Durchtritt zu verwehren. Eine Zugfeder 97 ist mit ihrem einen Ende mit einem
Auge 98 am Sperrhebel 95 und mit ihrem anderen Ende bei 99 am Gehäuse 10 festgelegt.
Gegen die Rückstellkraft der Zugfeder 97 ist der Sperrhebel 95 in Richtung eines Pfeils
R
6 im Uhrzeigersinn auslenkbar. An einer vorgegebenen Stelle ihrer Umfangsfläche weist
die Steuerwalze 84 einen Auslenknocken 100 auf, welcher mit dem Sperrhebel 95 derart
korrespondiert, daß letzterer, durch ersteren auslenkbar, in den Umlaufweg des ersteren
eingreift.
[0012] Der Sperrhebel 95 ist in Figur 5 in seiner Ausgangsposition gestrichelt dargestellt,
in welcher er an der Umfangsfläche des Führungsschafts 56 des Steuerkolbens 54 anliegt.
Das freie Ende 58 des Steuerkolbens 54 liegt auf der Stützfläche
'90 der Steuerwalze 84, welche sich betriebsweise in Richtung des Pfeils R
2 (Figur 6) dreht. Bei störungsfreiem Betrieb bricht ein Schuß, wenn die Stelle S die
Verlängerung der Achse A
3 passiert. Der Steuerkolben 54 wird durch das abgezapfte Treibgasvolumen gegen die
Rückstellkraft der Druckfeder 52 in Richtung des Pfeils R
5 nach links ausgelenkt, der Sperrhebel 95 fällt unter der Rückstellkraft der Zugfeder
97 in seine in Figur 5 vollstrichig dargestellte Sperrstellung und der Stop-Anschlag
88 kann die Öffnung 94 ungehindert passieren. Bei der weiteren-Drehbewegung der Steuerwalze
84 kommt der Auslenknocken 100 mit dem Sperrhebel 95 in Berührung und lenkt diesen
gegen die Rückstellkraft der Zugfeder 97 in Richtung des Pfeils R
6 in eine in Figur 5 strichpunktiert dargestellte Position aus. Unter der Rückstellkraft
der ihm zugeordneten Druckfeder 52 kann der Steuerkolben 54 entgegen dem Richtungspfeil
R
5 wieder nach rechts durch die Öffnung 94 austreten und mit der Stützfläche 90 in Kontakt
kommen. Störungsfreien Betrieb vorausgesetzt, reihen sich Vorgänge der vorbeschriebenen
Art aneinander, solange die Abfeuereinrichtung betätigt wird.
[0013] Bei einem Zündversager oder einer diesem in seiner Auswirkung vergleichbaren Störung
entsteht kein Gasdruck, der den Steuerkolben 54 in Richtung des Pfeils R
5 aussteuern könnte; er bleibt mit seinem freien Ende 58 in Kontakt mit der Stützfläche
90, so daß beim Auftreffen des Stop-Anschlags 88 auf das freie Ende 58 des Steuerkolbens
54 die Steuerwalze 84 in ihrer Drehbewegung abgeblockt wird.
[0014] Bei einer Anzündverzögerung läuft der Stop-Anschlag 88, wie bereits im Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschrieben, gegen das freie
Ende 58 des Steuerkolbens 54 und die Steuerwalze 84 kann sich erst weiterdrehen, wenn
der Gasdruck aus der Schußentwicklung das freie Ende 58 des Steuerkolbens 54 nach
links aus der Bewegungsbahn des Stop-Anschlags 88 ausgesteuert hat.
[0015] Die beiden dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf
die Anwendung der Erfindung bei einer Maschinenwaffe mit Keilverschluß. Hieraus erhellt
die Anwendbarkeit auch bei einem walzengesteuerten Geradzugverschluß. Eine der Steuerwalze
84 entsprechende Steuerwalze für einen Geradzugverschluß ist waagerecht mit einem
stirnseitigen Stop-Anschlag anzuordnen.
Bezugszeichenliste
[0016]
10 Gehäuse
12 Antriebswelle
14 Keilwellenende
16 Kegelzahnrad
18 Kupplungsende
20 Kupplung
22 Zwischenzahnrad
24 Steuerscheibe
25 Zahnkranz
26 Steuerkontur
28 Rückstellfeder
30 Führung, senkrecht
32 Steuerstück
34 Nocken an 32
36 unteres Ende von 32
38 Führung, waagerecht
39 Zylinderfläche
40 Gaseintritt
42 Absatz
44 Federbüchse
45 Innenfläche
46 Anschlag
47 Ausdrehung
48 Bohrung
50 kreisringförmige Stirnfläche
52 Druckfeder
54 Steuerkolben
56 Führungsschaft
58 freies Ende von 54 (56)
60 Hauptteil
62 Kreisringfläche
64 Gegenfläche
66 Federtragschaft
67 Umfangsfläche
70 Kreisringfläche
72 Einschnitt
74 rückseitiger Absatz
76 vorderer Absatz
78 Umfangsfläche
80 Vorderende
82 Umfangsfläche von 80
84 Steuerwalze
86 Steuernut
88 Stop-Anschlag
90 Stützfläche
92 Kegelzahnkranz
94 Öffnung
95 Sperrhebel
96 Anlenkung
97 Zugfeder
98 Auge
99 Festlegung
100 Auslenknocken
A1 Rotationsachse von 12
A2 Rotationsachse von 84
A3 Längsachse von 54
R1...6 Richtungspfeil
1. Einrichtung zum raschen Stillsetzen einer fremdangetriebenen Maschinenkanone mit
einem über eine endlose Steuernut in einer im wesentlichen rotationssymmetrischen
Steuerwalze bewegbaren Verschluß, wobei jeder Bereich der Steuernut einem jeweiligen
Funktionsschritt innerhalb des Schußzyklus zugeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) ein in Abhängigkeit von der Steuerwalze rotierendes Element weist einen Stop-Anschlag
(88) auf, welcher einem Bereich der Steuernut (86) zugeordnet ist und
b) mit dem Stop-Anschlag (88) korrespondiert ein betriebsweise durch bei der Schußentwicklung
entstehendes Treibladungsgas mit einem freien Ende (58) aus der kreisförmigen Bewegungsbahn
des Stop-Anschlag (88) gegen eine Rückstellkraft axial aus einer auf den Stop-Anschlag
(88) bezogenen Sperrstellung in eine Freigabestellung ausrückbarer Steuerkolben (54).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnetdurch die Anordnung des Stop-Anschlags
(88) an der Steuerwalze (84) für den Verschluß.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben
(54) für eine definierte Dauer während eines Schußzyklus in seiner Freigabestellung
feststellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) zum Feststellen in seiner Freigabestellung weist der Steuerkolben (54) einen Einschnitt
(72) auf und
b) mit dem Einschnitt (72) korrespondiert ein Steuerstück( 32), welches in Abhängigkeit
von der Drehbewegung der Antriebswelle (12) quer zur Kolbenlängsachse (A3) in den Einschnitt (72) und aus diesem bewegbar angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine antriebsweise mit der Antriebswelle
(12) formschlüssig verbundene, eine Steuernut (26) für das Steuerstück (32) aufweisende
Steuerscheibe (24).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernuten (26, 28)
miteinander korrespondieren.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) dem Steuerkolben (54) ist ein Sperrschieber (95) zugeordnet,
b) der Sperrschieber (95) ist an einem Gehäuse (10) angelenkt,
c) ein freies Ende des Sperrschiebers (95) in einer auf das Feststellen des Steuerkolbens
(54) bezogenen Sperrstellung eine gegen den Stop-Anschlag (88) gerichtete gehäuseseitige
Öffnung 94) für das freie Ende (58) des Steuerkolbens (54) und
d) in Abhängigkeit von der Verschlußbewegung ist der Sperrschieber (95) zum Freigeben
der Öffnung (94) auslenkbar angeordnet.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen auf der Steuerwalze (84)
angeordneten und mit dem Sperrhebel (95) korrespondierenden Auslenknocken (100).
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stop-Anschlag (88) im Bereich einer Stützfläche
(90) für das freie Ende (58) des Steuerkolbens (54) angeordnet ist.