[0001] Die Erfindung betrifft ein Steckereinsatzelement für Flachschnüre zur Aufnahme in
einem Steckergehäuse, insbesondere zur Anbindung an Flachschnüre der Schwachstromtechnik,
bestehend aus einem Isolierteil, in dem in Reihe nebeneinander einseitig geschlossene
Aufnahmeführungen für die Enden der Einzeladern der Flachschnüre ausgebildet sind,
wobei in jede Aufnahmeführung eine Kontaktzunge hereinreicht, die durch die Isolierung
der Einzeladern hindurchdrückbar ist und mit der Litze der zugeordneten Einzelader
eine elektrische Verbindung herstellt.
[0002] Aus der DE-AS 24 32 122 ist ein Stecker bekannt, der einen Isolierblockbereich aufweist,
in den Aufnahmeführungen für die Einzeladern einer Flachschnur eingebracht sind. Von
einer Seite des Blockbereiches aus werden dort Klemmen in den Bereich der Aufnahmeführungen
gesteckt, die mit angeformten Spitzen die Litze der jeweiligen Einzelader kontaktieren.
An dem von den Adern abgewandten Rücken dieser Klemmen kommt beim Zusammenfügen der
Steckverbindung ein KontaktelEment zuliegen, so daß die Verbindung zwischen dem Kontaktelement
und den Einzeladern über die leitende Klemme hergestellt wird. Solche Stecker werden
üblicherweise in der Schwachstromtechnik z.B. für nachrichtentechnische Anlagen (Telefonanlagen
usw.) eingesetzt, wobei wegen der dort verwendeten relativ geringen Spannungen die
Funktionstüchtigkeit des Steckers von der zuverlässigen Kontaktgabe abhängig ist,
d.h. daß im Bereich der Kontaktierung keine großen Übergangswiderstände auftreten
dürfen, um eine einwandfreie Kontaktgabe zu gewährleisten. Eine weitere Anforderung
an diese Stecker wird insofern gestellt, als daß sie relativ klein bauen und eine
zuverlässige Aufnahme der Flachschnüre gewährleisten sollen.
[0003] Bei der bekannten Bauart wird diesen Anforderungen dadurch entsprochen, daß die Kontaktberührungsstellen
relativ kleinflächig ausgebildet sind, dafür aber für die Klemmen ein Material verwendet
werden muß, das eine extrem gute Leitfähigkeit aufweist, was durch vergoldete Klemmen
erreicht werden kann. Nachteilig hierbei ist, daß der Stecker dadurch relativ teuer
in der Herstellung wird. Den Anforderungen der guten Kontaktgabe könnte auch bei der
bekannten Bauart dadurch Genüge getan werden, daß der Blockbereich insgesamt großflächiger
ausgebildet wird, so daß großflächigere Kontaktstellen geschaffen werden können, die
dann auch mit Hilfe von weniger gut leitendem Material für einwandfreie Kontaktgabe
sorgen können. Der hierbei in Kauf zu nehmende Nachteil liegt aber darin, daß ein
solcher Stecker dann eben relativ groß gebaut werden müßte.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steckereinsatzelement für Flachschnüre
zu schaffen, bei dem mehr Kontaktstellen bei gleichbleibender Größe des Blockbereiches
geschaffen werden können - unter gleichzeitiger Gewährleistung einer guten Kontaktgabe
- als dies bei der bekannten Bauart der Fall ist.
[0005] Die Erfindung besteht darin, daß der Isolierteil als ein Block mit im Inneren angeordneten
Aufnahmeführungen ausgebildet ist, daß die Kontaktzungen als seitlich abgewinkelte
Bereiche von länglichen Kontaktfedern ausgebildet sind und daß die Kontaktfedern auf
zwei zueinander parallelen Außenseiten des Blockes jeweils diametral gegenüberliegend
so angeordnet sind, daß die Kontaktzungen abwechselnd von den gegenüberliegenden Seiten
des Blockes aus in die Aufnahmeführungen reichen. Durch diese Ausgestaltung können
bei gleichbleibendem Abstand der Kontaktfedern, d.h. bei gleichbleibendem Rastermaß
für diese Kontaktfedern und bei gleichbleibenden Abmessungen des Isolierteiles doppelt
so viele Einzeladern kontaktiert werden, als dies bei der bekannten Bauart der Fall
ist. Durch das seitliche Abwinkeln der Kontaktzungen können relativ lange Kontaktflächen
zwischen den Kontaktzungen und den Litzen erreicht werden und damit auch ein relativ
großer Leitungsquerschnitt. Als Material für die Klemmen kann deshalb ein nicht so
gut wie Gold leitendes Material, z.B. Neusilber, verwendet werden, was die Herstellung
gegenüber vergoldeten Klemmen wesentlich verbilligt. Als die beiden sich gegenüberliegenden
Seiten werden die Breitseiten des Blockbereiches verwendet, da der Blockbereich üblicherweise
quaderförmig ausgebildet ist und auf den Breitseiten mehr Platz für die Anordnung
der Klemmen zur Verfügung steht. Die Aufnahmekanäle werden dann in der Mitte des Isolierteiles
in einer Reihe nebeneinanderliegend ausgebildet, so daß der Weg für beide Klemmen
bis zu den Einzeladern von beiden Seiten aus derselbe ist. Dadurch können für beide
Seiten identisch ausgestaltete Kontaktfedern verwendet werden. In vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kontaktzungen rechtwinklig abgewinkelt sind.
Da die Kontaktzungen einer Seite des Isolierteiles drehsymmetrisch, d.h. um 180° verdreht
zu jener der anderen Seite angeordnet sind, ergibt sich ein einfacher Aufbau.
[0006] Es ist weiterhin vorgesehen, die Kontaktfedern in Aufnahmekammern auf den gegenüberliegenden
Seiten des Blockbereiches zu halten, da dadurch eine Fixierung der Lage der Kontaktfedern
gegeben ist.
[0007] Die Anordnung der Kontaktfedern kann so geschehen, daB.sie ein Raster bilden, das
den erforderlichen DIN-Normen für Stecker der Schwachstromtechnik entsprechen.
[0008] Jeder Aufnahmekammer wird ein korrespondierend zum abgewinkelten Bereich der Kontaktfeder
ausgebildeter Kanal zugeordnet, der in einen Aufnahmekanal des Blockbereichs mündet.
In diesem Kanal kommen die als abgewinkelte Bereiche der Kontaktfedern ausgebildete
Klemmen zu liegen, wobei beim Einsetzen der Kontaktfedern die entsprechend abgewinkelten
Bereiche durch diese Kanäle geführt werden und damit automatisch in eine Position
gegenüber den Aufnahmekanälen gebracht werden, in der sichergestellt ist, daß sie
die Litze der Einzeladern berühren und daher mit dem Einlegen der Kontaktfedern in
die Aufnahmekammern und dem Einführen der abgewinkelten Bereiche in den Aufnahmekanal
der entsprechende Sitz der Kontaktfedern fixiert wird.
[0009] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Steckereinsatzelement
einen sich an den Blockbereich anschließenden gabelförmigen Aufnahmebereich aufweist,
in dessen Aussparungen die Kontaktierungswölbungen der Kontaktfedern zu liegen kommen.
Dieser gabelförmige Aufnahmebereich kann bei entsprechender Ausbildung ebenfalls für
eine Fixierung der Kontaktfedern sorgen und dient gleichzeitig als derjenige Bereich,
in dem der eigentliche Kontakt mit dem Gegen-Steckelement dann zustande kommt. Die
Kontaktfedern erstrecken sich dann vom Blockbereich bis zum Ende des Aufnahmebereiches,
so daß relativ großflächige Kontaktierungsstellen entstehen.
[0010] Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahmekammern beidseitig vom Sitz des abgewinkelten
Bereichs der Kontaktfeder Kunststoffverformungen aufweisen, wobei die Kontaktfedern
mit korrespondierend zu den Kunststoffverformungen ausgebildeten Aussparungen versehen
sind. Dadurch wird nach dem Einsetzen der Kontaktfedern eine Fixierung erreicht, wobei
bei geeigneter Ausgestaltung dieserKunststoffverformungen ein einfaches Eindrücken
der Kontaktfedern ausreichen kann, um diese am Blockbereich des Einsatzelementes zu
arretieren.
[0011] Die Kontaktfedern können mit einer etwa im Übergangsbereich vom Blockbereich zum
gabelförmigen Aufnahmebereich zu liegen kommenden schwellenförmigen Wölbung versehen
sein, an die sich in Richtung zum Aufnahmebereich hin eine Kontaktierungswölbung anschließt.
Die schwellenförmige Wölbung dient dazu, die beim Einstecken des Steckereinsatzelementes
in Längsrichtung der Kontaktfedern auftretenden Kräfte aufzufangen, so daß sich keine
Verschiebung der Lage der Kontaktfedern einstellen kann. Die Kontaktierungswölbung
im Aufnahmebereich sorgt für einen gewissen Federdruck zur Unterstützung der Kontaktherstellung.
[0012] Weiterhin ist es günstig, wenn im Bereich des Eintretens der Einzeladern in den Blockbereich
eine quer zur Aderrichtung verlaufende Ausformung vorgesehen ist, die dazu dienen
kann, daß die Einzeladern in diesem Bereich eine Querschnittsverengung erfahren, wodurch
sich eine Sicherung gegen Zugbeanspruchung der Flachschnur erreichen läßt. Dies geschieht
dadurch, daß durch die Ausformung der sich noch zwischen den Adern und den ausgenommenen
Teilen befindende Kunststoff in Richtung auf die Einzeladern gedrückt wird, was nach
dem Einfügen der Einzeladernin die Aufnahmekanäle geschieht. Dadurch werden diese
dann gegen ein Herausziehen gesichert.
[0013] Das gesamte Steckereinsatzelement kann einstückig aus Kunststoff hergestellt werden,
z.B. als Spritzgußteil, was eine sehr billige Herstellung erlaubt. Für die Kontaktfedern
kann als Grundmaterial Neusilber verwendet werden, was die Herstellung relativ billig
macht.
[0014] Das Steckereinsatzelement kann in eine als Winkelstecker ausgebildete Steckwandung
eingebettet werden, es kann aber auch in eine als Geradeaus-Stecker ausgebildete Steckwandung
eingesetzt werden.
[0015] Im wesentlichen stellt dieses Steckereinsatzelement also eine besondere Form der
Ausgestaltung der Wurzel- oder Kronenseite einer Flachschnur dar, welche je nach Verwendungszweck
in verschiedenen Steckergehäusen je nach gewünschter Bauart eingeführt werden kann.
[0016] Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen,
aus denen sich die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen als Isolierteil ausgebildeten Blockbereich eines
erfindungsgemäßen Steckereinsatzelementes mit eingelegten Klemmen und Einzeladern
(Querschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2),
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Steckereinsatzelement
mit eingesetzten Kontaktfedern und einer Einzelader,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Kontaktfeder in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht in Pfeilrichtung P auf das Steckereinsatzelement der Fig. 2,
jedoch verkleinert und nur schematisch dargestellt,
Fig.Sa eine Seitenansicht auf einen Stecker mit Steckereinsatzelement in Winkelsteckerausführung,
Fig.5b eine Ansicht in Pfeilrichtung Q auf den Stecker der Fig. 5a,
Fig.6a einen mit einem Steckereinsatzelement versehenen Geradeaus-Stecker und
Fig.6b eine Ansicht in Pfeilrichtung R des in Fig. 6a gezeigten Steckers. e
[0017] In der Fig. 1 ist mit 2 der als Isolierteil ausgebildete Blockbereich eines erfindungsgemäßen
Steckereinsatzelementes bezeichnet, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Im
Inneren des Blockbereiches 2 sind Aufnahmeführungen 4 angeordnet, die in einem gleichbleibenden
Abstand zueinander verlaufen. In diese Aufnahmeführungen 4 sind die Einzeladern 3
einer Flachschnur eingesteckt. Von Ober- und Unterseite 8 und 9 aus erstrecken sich
Klemmen in der Form von Kontaktzungen 5 bis in den Bereich der Einzeladern, durchtrennen
deren Isolierung und kontaktieren mit den Litzen 7 der Einzeladern 3. Die Klemmen
5 sind seitlich vor den Kontaktfedern 12 abgewinkelt und daher seitlich zu diesen
versetzt. Sie münden daher auf den nebeneinanderliegenden Einzeladern 3 abwechselnd
aus den sich gegenüberliegenden Ober-und Unterseiten 8 und 9 des Blockbereiches 2
in die Aufnahmeführungen 4. Im gezeigten Falle werden acht Einzeladern kontaktiert,
wobei von jeder der Ober- und Unterseiten 8 und 9 aus vier Klemmen zu den entsprechenden
Einzeladern führen. Die Klemmen sind mit einer abgewinkelten Kontaktfläche 6 versehen,
die relativ breit gewählt werden kann und im Ausführungsbeispiel Teil der zugeordneten
Kontaktfeder 12 ist. Die Kontaktfedern 12 weisen einen bestimmten Rasterabstand S
zueinander auf, der den erforderlichen DIN-Normen für solche Stecker genügen kann.
Durch diese Anordnung der abwechselnden Kontaktierung mit Hilfe der Klemmen 5 können
relativ viele Einzeladern kontaktiert werden, wobei dennoch ausreichend Platz für
die Kontaktflächen besteht, so daß sich relativ große Kontaktflächen erzielen lassen.
Dadurch ist es nicht erforderlich, für die Klemmen Material mit sehr guter elektrischer
Leitfähigkeit zu verwenden. Das bei bekannten, klein bauenden Steckern notwendige
Vergolden der Kontaktteile kann entfallen.
[0018] Die Klemmen werden in einem konischen Kanal 1O automatisch bei ihrem Einsetzen in
den Blockbereich 2 so geführt, daß sie zwangsläufig in die Aufnahmekanäle 4 münden,
wodurch immer eine sichere Kontaktgabe gewährleistet ist.
[0019] Gemäß Fig. 2 schließt sich an den Blockbereich 2 des Steckereinsatzelementes 1 ein
gabelförmiger Aufnahmebereich 13 an. Dieser Aufnahmebereich 13 dient ebenso wie die
Aufnahmekammern 22 des Blockbereiches 2 zur Aufnahme einer Kontaktfeder 12, die einen
abgewinkelten Bereich aufweist, der die Klemme 5 bildet. Dabei weist die Klemme 5
beispielsweise zwei Spitzen 11 auf, die ein besseres Durchtrennen der Isolierung bewerkstelligen
und für einen guten Kontakt mit der Litze 7 der gezeigten Einzelader 3 herstellen.
[0020] Nach dem Einfügen der Einzeladern 3, von denen in Fig. 2 nur eine gezeigt ist, können
diese in ihrer Lage gegen ein Herausziehen dadurch gesichert werden, daß eine im Blockbereich
2 vorgesehene Ausformung 15 geschaffen wird, durch die mit Hilfe eines Werkzeugs eine
Verformung des darunterliegenden Kunststoffbereiches erfolgen kann. Die darunterliegende
Ader wird so geklemmt und am Herausziehen gehindert.
[0021] Vor und hinter der Klemme 5 wird die Kontaktfeder 12 nach dem Einlegen durch Kunststoffverformungen
14 in ihrer Position fixiert, die in Ausnehmungen 16 der Kontaktfeder 12 greifen.
Bei entsprechender Ausbildung der Kunststoffverformungen 14 ergibt sich eine Klemmwirkung
beim Eindrückender Kontaktfedern 12.
[0022] Die genaue Ausbildung der Kontaktfedern 12 kann aus der Fig. 3 ersehen werden. Dort
ist zu erkennen, daß die Kontaktfeder in dem Bereich, in dem sie im Blockbereich verläuft,
die Aussparungen 16 aufweist, die mit den in Fig. 2 gezeigten Kunststoffverformungen
14 in den jeweiligen Aufnahmekammern 22 zusammenwirken und dadurch eine Fixierung
der Kontaktfedern erzielen lassen. Im Bereich des Übergangs vom Blockbereich 2 zum
Aufnahmebereich 13 ist die Kontaktfeder 12 mit einer schwellenförmigen Wölbung 17
versehen, die korrespondierend zu einer Wölbung des Steckereinsatzelementes 1 an diesem
übergangsbereich ausgebildet ist. Beim Einschieben des mit einem solchen Einsatzelementes
versehenen Steckers werden dadurch die in Längsrichtung der Kontaktfeder 12 auftretenden
Kräfte aufgefangen. An diesen Bereich schließt sich in Richtung zum Aufnahmebereich
13 hin eine Kontaktierungswölbung 18 an, in deren Bereich die eigentliche Kontaktherstellung
erfolgt. Diese Wölbung ist so ausgebildet, daß ein federnder Anpreßdruck beim Zusammenbringen
des Steckverbinders entsteht, der eine sichere Kontaktgabe über einen großflächigen
Bereich gewährleistet.
[0023] In der Fig. 4 ist eine Draufsicht in Pfeilrichtung P auf das Steckereinsatzelement
der Fig. 2 gezeigt, wobei die Anordnung der Kontaktfedern 12 zu erkennen ist. Dabei
schließt sich an die Kontaktierungswölbung 18 vom Aufnahmebereich 13 in Richtung zum
Blockbereich 2 hin die schwellenförmige Wölbung 17 an, die dann in den Teil übergeht,
an dem die Klemme 5 ausgebildet ist. Am einsteckseitigen Ende des Blockbereiches 2
ist die quer zur Einsteckrichtung verlaufende Ausformung 15 zu erkennen, die zur Sicherung
gegen ein Herausziehen der Einzeladern dient, indem mit Hilfe eines Werkzeuges der
zwischen Ader und Ausformung verbleibende Kunststoff in Richtung auf die Adern gepreßt
wird.
[0024] In den Fig. 5a bis 6b ist gezeigt, wie das Steckereinsatzelement zusammen mit entsprechenden
Steckergehäusen Verwendung finden kann. Dabei zeigt Fig. 5a ein als Winkelstecker
19 ausgebildetes Steckergehäuse, in welchem das Steckereinsatzelement 1 aufgenommen
und fixiert ist. Eine Flachschnur 20 mündet in das Winkelsteckergehäuse und wird dort
gehalten. Die Einzeladern werden in dem Steckereinsatzelement aufgenommen, wie dies
aus den vorhergehenden Ausführungen entnommen werden kann. Fig. 5b zeigt eine Ansicht
in Pfeilrichtung Q der Fig. 5a auf diesen Stecker, wobei die Kontaktierungswölbungen
18 der Kontaktfedern zu erkennen sind.
[0025] Einen anderen Einsatz eines Steckereinsatzelementes zeigt Fig. 6a, bei dem als Steckergehäuse
ein Geradeaus-Stecker 21 dient, in dem in entsprechender Weise das Steckereinsatzelement
gehalten wird. Fig. 6b zeigt die Draufsicht in Pfeilrichtung R auf das in Fig. 6adargestellte
Steckereinsatzelement, ebenfalls wieder mit den Kontaktierungswölbungen 18.
1. Steckereinsatzelement für Flachschnüre zur Aufnahme in einem Steckergehäuse, insbesondere
zur Anbindung an Flachschnüre der Schwachstromtechnik, bestehend aus einem Isolierteil,
in dem in Reihe nebeneinander einseitig geschlossene Aufnahmeführungen für die Enden
der Einzeladern der Flachschnüre ausgebildet sind, wobei in jede Aufnahmeführung eine
Kontaktzunge hereinreicht, die durch die Isolierung der Einzeladern hindurchdrückbar
ist und mit der Litze der zugeordneten Einzelader eine elektrische Verbindung herstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierteil (2) als ein Block mit im Inneren angeordneten
Aufnahmeführungen (4) ausgebildet ist, daß die Kontaktzungen (5) als seitlich abgewinkelte
Bereiche von länglichen Kontaktfedern (12) ausgebildet sind und daß die Kontaktfedern
(12) auf zwei zueinander parallelen Außenseiten (8, 9) des Blockes jeweils diametral
gegenüberliegend so angeordnet sind, daß die Kontaktzungen abwechselnd von den gegenüberliegenden
Seiten (8, 9) des Blockes (2) aus in die Aufnahmeführungen (4) reichen.
2. Steckereinsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeführungen
(4) in der Mitte des Blockes (2) und parallel zu den die Kontaktfedern (12) haltenden
Außenseiten (8, 9) angeordnet sind.
3. Steckereinsatzelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kontaktfedern
(12) identisch ausgebildet und in Aufnahmevertiefungen (22) auf den Seiten (8, 9)
des Blockes (2) gehalten sind.
4. Steckereinsatz.element nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Aufnahmevertiefung (22) ein korrespondierend zum abgewinkelten Bereich der Kontaktfeder
(12) ausgebildeter Führungskanal (10) zu einer Aufnahmeführung (4) zugeordnet ist.
5. Steckereinsatzelement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckereinsatz- element (1) einen sich an den Isolierteil (2) anschließenden
gabelförmigen Aufnahmebereich (13) mit Aussparungen aufweist, in die Kontaktierungswölbung
(18) der Kontaktfeder (12) zu liegen kommt.
6. Steckereinsatzelement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevertiefung (22) beidseitig vom Sitz des abgewinkelten Bereichs der
Kontaktfeder (12) Kunststoffverformungen (14) aufweist, die mit korrespondierend dazu
ausgebildeten Aussparungen (16) an den Kontaktfedern (12) zusammenwirken.
7. Steckereinsatz-element nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (12) mit einer etwa im Übergangsbereich vom
Isolierteil (2) zum gabelförmigen Aufnahmebereich (13) zu liegen kommenden schwellenförmigen
Wölbung (17) versehen sind, an die sich in Richtung zum Aufnahmebereich (13) hin die
Kontaktierungswölbung (18) anschließt.
8. Steckereinsatzelement nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Eintritts der Einzeladern (3) in den Isolierteil
(2) eine quer zur Aderrichtung verlaufende Ausformung (15) vorgesehen ist.
9. Steckereinsatzelement nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steckereinsatzelement (1) einstückig aus Kunststoff hergestellt
ist.
10. Steckereinsatzelement nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steckereinsatzelement (1) von einem als Winkelstecker (19)
ausgebildeten Steckergehäuse umgeben ist.
11. Steckereinsatzelement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckereinsatz- element (1) von einem als Geradeaus-Stecker (21) ausgebildeten
Steckergehäuse umgeben ist.