[0001] Die Erfindung betrifft eine Druckausgleichseinrichtung für gegenüber der Atmosphäre
im Oberdruck betriebene Schachtöfen, insbesondere für Großhochöfen, mit mindestens
einem dem Ofenraum in Beschickungsrichtung vorgeschalteten Schleusenbunker, dem ein
gegen die Atmosphäre abdichtendes Beschickungsgut-Eingangsventil und ein gegen den
Ofenraum abdichtendes Beschickungsgut-Ausgangsventil zugeordnet sind und mit einer
an den Schleusenbunker angeschlossenen Gasrohrleitung, die wechselweise auf Reingaszuführung
und auf Ableitung in die Atmosphäre schaltbar ist.
[0002] Derartige Druckausgleichseinrichtungen dienen dem Ausgleich zwischen Ofendruck und
Atmosphärendruck, weil mit Anstieg des Gasdruckes über Atmosphärendruck im Ofen entsprechend
der Druckoberfläche von Ventilklappen Kräfte aufgebracht werden müßten, die der Summenkraft
aus dem Ofendruck entsprechend der druckbeaufschlagten Oberfläche entsprechen. Das
Aufbringen dieser Kräfte wäre unwirtschaftlich und würde vor allen Dingen besondere
krafterzeugende Vorrichtungen erfordern. Ein weiterer Grund für den Einsatz derartiger
Druckausgleichseinrichtungen ist das Ausströmen von Ofengasen, die bei großen Druckunterschieden
erhebliche Gichtgasmengen, die staubbehaftet sind, mit großer Geschwindigkeit ausströmen
lassen würden. Derartige Staubströme verschleißen die von ihnen berührten Bauteile.
[0003] Bekannte Druckausgleichseinrichtungen betreffen das Problem des Kostenaufwandes bei
der Einspeisung von halbgereinigtem Gichtgas anstelle von Reingichtgas als Druckausgleichsgas
(DE-AS 20 16 205) oder auch das Problem der großen Druckunterschiede zwischen den
Schleusenkammern, deren Dichtsitze bei größeren Gasgeschwindigkeiten erheblichem Verschleiß
durch die Reibwirkung der im Rohgas enthaltenen keramischen oder metallischen Partikelchen
unterworfen sind (DE-AS 14 33 323). Dem gleichen Problem ist ein weiterer bekannter
Vorschlag gewidmet (DE-AS 15 83 177). Dieser Vorschlag ist auf den Wegfall der oberen
Gichtglocke in einem Zweiglockensystem eines Hochofengichtverschlusses gerichtet,
wobei an die Stelle der oberen Gichtglocke eine weitere Gasdichtungsplatte tritt.
Der Druckausgleich zum öffnen der Gasdichtungsplatte erfolgt vertikal zwischen Ofenraum
und dem oberen Möllerzwischenbehälter. Dabei wird der im oberen Möllerzwischenbehälter
aufgebaute Ofenraumdruck zum öffnen der gegen die freie Atmosphäre abdichtenden zusätzlichen
Gasdichtungsplatte jeweils über jedem Möllerzvrischenbehälter getrennt zugeordnete
Abgasleitungen und Abgasventile ins Freie abgebaut.
[0004] Großhochöfen der bezeichneten Bauweise stellen Probleme hinsichtlich der Staub-,
Gas- und Schallemissionen dar, die neuerdings gesetzlich vorgeschriebenen.Werten unterliegen.
Stäube, schädliche Gase und Geräusche dürfen danach entweder nicht entstehen oder
müssen noch an der Entstehungsquelle beseitigt oder gemindert werden (Fachzeitschrift
"Stahl und Eisen" Nr. 96 (1976) Nr. 4 vom 26. Februar 1976, Seite 144). Danach wird
der Konstrukteur und der Verfahrenstechniker vor die Aufgabe gestellt, bei der Vermeidung
von Stäuben, schädlichen Gasen und Geräuschen die Zugänglichkeit, die Obersichtlichkeit
und die Arbeitssicherheit der Anlage zu berücksichtigen. Es wird festgestellt, daß
die Geräuschdämmung besonders schwierig ist, da sich Schall nur durch Masse eindämmen
ließe. Hierzu bedürfe es, die Anlagen in dicke, damit aber auch wärmeisolierende Gehäuse
einzupacken, was bezüglich der Wärmeabfuhr nicht von Vorteil sei.
[0005] In einem bekannten Fall (VDI-Nachrichten Nr. 38 vom 21.9.1979, Seite 11) wurden von
einer Schachtofenbeschickung in etwa 50 m Höhe Störgeräusche in die angrenzende Wohnnachbarschaft
eingestrahlt. Danach sind Schalldruckpegel von 54 bis 55 dB nicht zulässig. Ein zulässiger
Höchstwert an Schallemission beträgt 50 dB. Im bekannten Fall wurde das Schallemissionsproblem
durch eine schalldämpfende und schalldämmende Einkleidung des lärmintensiven Schachtofen-Beschickungsbereiches
gelöst. Bei dieser Einkleidung handelt es sich um eine Abschirmung, die zur Aufnahme
der Windkräfte außen eine verzinkte Trapezblechverkleidung aufweist. Diese Konzeption
erfordert hinter der Trapezblechverkleidung weiterhin eine dröhnfreie Sandwich-Stahlblechabdeckung
für die notwendige Dämmung. Der akustische Effekt konnte durch eine frequenzabgestimmte
Luftschallabsorbtionsschicht aus Mineralfaser gedämmt werden. Danach wurden Geräuschpegel
von 45 dB gemessen. Die Lärmminderung entsprach rund 45 bis 50 % des ursprünglichen
Lärms. Währenddem nach dem vorstehend wiedergegebenen Stand der Technik eine Lärmminderung
an einem Großhochofen nur durch schalldämmende Maßnahmen erfolgen konnte, ist der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrundegelegt, das Entstehen von Schallemissionen
ursächlich zu bekämpfen.
[0006] Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß außer dem Schleusenbunker zumindest
ein weiterer Gasraumbehälter, der zumindest eine Absperrarmatur aufweist, vorhanden
ist und daß Schleusenbunker und Gasraumbehälter mittels gegenläufig schaltbarer Druckausgleichsrohrleitungen
niteinander verbunden sind. Diese Lösung hat die Entstehung geringerer Gasdrücke zur
Folge, so daß bei der Ableitung der Oberdruckgase in die Atmosphäre geringere Gasgeschwindigkeiten
und somit geringere Störgeräusche entstehen. Ein weiterer Vorteil ist in der Abfuhr
geringerer Staubgasmengen zu sehen, so daß die Umwelt einer geringeren Staubbelastung
unterliegt. Hierbei kann sogar der jeweils als Gasraumbehälter dienende Behälter mit
einer besonderen Staubabscheidevorrichtung kombiniert sein. Besonders zu betonen ist
jedoch, daß für den Druckausgleich des Schleusenbunkers eine geringere Menge Reingas
als bisher erforderlich wird. Die Erfindung erspart damit bei jedem Druckausgleich
Reingas und erhöht somit die Wirtschaftlichkeit des Druckausgleichsverfahrens.
[0007] Bei den in Betrieb befindlichen Großhochöfen ist von einem Ofeninnendruck von über
0,1 bar auszugehen, der Gichtdrücke von 1,5 bar und mehr erreichen kann. Bei Höchstdrücken
von 1,5 bar und gleichen Gasvolumina des Schleusenbunkers und des Gasraumbehälters
kann daher aufgrund der Erfindung ein Druckabfall, bezogen auf den Schleusenbunker
von 50 % und mehr erzielt werden, so daß lediglich noch von Gichtdrücken gleich oder
kleiner als 0,75 bar auszugehen ist.
[0008] Dieses Ergebnis ist dann zu erzielen, wenn, wie im Normalfall vorgesehen ist, nach
der weiteren Erfindung der Gasraumbehälter aus einem dem Schleusenbunker zugeordneten
weiteren Schleusenbunker derselben Bauart besteht. Dabei tritt der besondere Effekt
auf, daß der von Ofenraumdruck zu entspannende jeweilige Schleusenbunker, dessen Beschickung
in den Ofenraum entleert wurde, ebenfalls auf einen erheblich niedrigeren Druck gebracht
werden kann, so daß aus beiden Schleusenbunkern weniger staubbeladenes Gas mit geringerer
Lärmbelastung in die Atmosphäre abgegeben wird.
[0009] Nach der weiteren Erfindung ist vorgesehen, daß einander zugeordnete Schleusenbunker
relativ zu ihrem Füllvolumen ein erheblich vergrößertes Volumen aufweisen. Derartige
Schleusenbunker besitzen bei Großhochöfen z. B. Füllvolumen von 30 bis 60 m3, können
jedoch ohne weiteres für ein zusätzliches Gasvolumen ausgerüstet werden. Hierbei ist
zu beachten, daß das Füllvolumen selbst nur ein Bruttovolumen darstellt, das die Füllmaterialien
nur mit einem Nettovolumen ausfüllen. Gasvolumen ist daher bereits in dem Füllvolumen
für die Füllmaterialien gespeichert.
[0010] Die Erfindung kann jedoch auch in der Form angewendet werden, daß für das Druckausgleichsgas
ein besonderer Behälter vorgesehen ist, der nicht die Funktion eines Schleusenbunkers
erfüllt. Eine solche Gestaltung ist erfindungsgemäß dahingehend vorgenommen, daß ein
einem Schleusenbunker zugeordneter Gasraumbehälter unterhalb des Gichtverschlusses
des Ofens angeordnet ist. Es ist daher besonders vorteilhaft, den Gasraumbehälter
zu ebener Erde oder bei geringerem Gewicht in halber Höhe des Ofens, bis zur Höhe
der Gicht anzuordnen. Eine solche Gestaltung wird insbesondere durch die Wahl von
Druckausgleichs-Rohrleitungen, die zwischen dem Schleusenbunker und dem Gasraumbehälter
verlaufen, ermöglicht.
[0011] Eine besonders einfache Lösung wurde dahingehend gefunden, daß in der Druckausgleichsrohrleitung
und in einer von dieser abgezweigten Bypass-Rohrleitung jeweils für entgegengesetzte
Gasströmungen schaltbare Ventil paare vorgesehen sind.
[0012] Geräuschemissionen können vollends dadurch beseitigt werden, wobei der niedrigere
Gasdruck sehr zustatten kommt, indem der bzw. die Schleusenbunker bzw. Gasraumbehälter
an einen Schalldämpfer, der ausgangsseitig eine öffnung zur Abfuhr der Gase ins Freie
aufweist, anschließbar sind.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
[0014] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen schematischen Querschnitt durch den oberen
Teil eines Großhochofens, der mit der erfindungsgemäßen Druckausgleichseinrichtung
ausgerüstet ist.
[0015] Als Schachtofen ist ein im Hochdruckverfahren betriebener Hochofen 1 dargestellt.
Die Gichtgasabzugsrohre sind, da sie mit der Erfindung nicht im unmittelbaren Zusammenhang
stehen, in die Zeichnung nicht aufgenommen. Ober dem Ofenkopf la befindet sich der
Gichtverschluß 2. Dieser besteht im wesentlichen aus den Schleusenbunkern 3 und 4
mit den nachstehend beschriebenen Dichtorganen. Am Eingang jedes Schleusenbunkers
3 bzw. 4 ist jeweils ein Einfülltrichter 5 bzw. 6 angeordnet. Gegenüber der freien
Atmosphäre sind die Schleusenbunker 3 und 4 mittels üblicher Dichtklappen 7 bzw. 8,
deren Dichtsitze außerhalb des Weges des Beschickungsgutes liegen, verschließbar.
Am Ausgang jedes Schleusenbunkers 3, 4 befinden sich Beschickungsgut-Halteklappen
9 bzw. 10 und diesen jeweils zugeordnete Dichtklappen 11 bzw. 12.
[0016] Von einer weiter nicht dargestellten, üblichen Entstaubungseinrichtung wird gereinigtes
Gichtgas durch die Rohrleitung 13 in den Schleusenbunker 4 und durch die Abzweigrohrleitung
13a in den Schleusenbunker 3 für den Druckausgleich eingespeist. Zum Ein- oder Ausschalten
der Reingaszufuhr befinden sich jeweils Absperrarmaturen 14 bzw. 15 in den dafür infragekommenden
Rohrleitungsabschnitten. An den Abzweigungen 16 bzw. 17 ist die Druckausgleichsrohrleitung
18 angeschlossen, die dem erfindungsgemäßen Grundgedanken folgend die beiden Schleusenbunker
3 und 4 miteinander verbindet. Jeder der Schleusenbunker 3 und 4 kann mittels der
Absperrarmaturen 19 bzw. 20 von dem gesamten Rohrleitungssystem abgetrennt werden.
Der in der Rohrleitung 13, in der Abzweigrohrleitung 13a bzw. in der Druckausgleichsrohrleitung
18 sich bewegende Gichtgasstrom wird in gegenläufiger Strömungsrichtung durch die
Bypass-Rohrleitung 18a geführt. Für die gegenläufige Schaltung der Gasströmung dienen
die Absperrarmaturenpaare 21a und 21b. Das abzuführende Gichtgas wird von den Abzweigungen
16 bzw. 17 aus über die Entspannungsrohrleitungen 22 bzw. 23, in denen ebenfalls Absperrarmaturen
24 bzw. 25 eingeschaltet sind, zu dem Schalldämpfer 26 und von diesem ins Freie 27
geleitet.
[0017] Die Erfindung arbeitet in folgendem Zyklus:
[0018] Bei geöffneter Dichtklappe 7 und geschlossener Dichtklappe 11 bzw. geschlossener
Beschickungsguthalteklappe 9 wird der Schleusenbunker 3 mit Beschickungsgut teilweise
gefüllt (Brennstoff, wie z. B. Koks, Schmelzstoffe, wie z. B. Roheisenmöller). Danach
wird die Dichtklappe 7 geschlossen.
[0019] Der Innenraum des Schleusenbunkers 3 steht hiernach noch unter atmosphärischem Druck.
Vorher wurde der Beschickungsgutinhalt des Schleusenbunkers 4 bei geschlossener Dichtklappe
8 und geöffneter Dichtklappe 12 bzw. geöffneter Beschickungsguthalteklappe 10 in den
Ofen 1 entleert. Im Schleusenbunker 4 herrscht in dieser Phase der Gasdruck des Ofens
1.
[0020] Nunmehr erfolgt durch öffnen der Absperrarmaturen 19, 20, 21b bei geschlossenen Absperrarmaturen
14, 15 bzw. 24, 25 über die Druckausgleichsrohrleitung 18 ein Oberströmen des unter
höherem Gasdruck stehenden Gichtgases vom Ofeninnenraum in den Schleusenbunker 3.
Dabei wird nicht nur der Gasdruck erheblich gesenkt, sondern auch der Staubanteil
des Gichtgases. Das Beschickungsgut im Schleusenbunker 3 bildet hier in einem gewissen
Umfang eine Aufnahme für den Staub, dessen Abscheidung um so günstiger wird, je länger
das Gichtgas sich über dem Beschickungsgut bzw. in den Zwischenräumen des Beschickungsgutes
befindet. Für das öffnen der ofenraumseitigen Dichtklappe 11 und der Beschickungsguthalteklappe
9 ist nurmehr eine geringere Menge an Reingas erforderlich, das zum vollständigen
Druckausgleich durch die Abzweigrohrleitung 13a in den Schleusenbunker 3 eingespeist
wird. Das Reingas wird nach Schließen der Absperrarmatur 21b und nach Öffnen der Absperrarmatur
14 durch die Abzweiarohrleitung 13a bis zum Erreichen des anderweitig gemessenen Ofenraum-Innendruckes
eingegeben. Der so beschriebene Zyklus wird durch das Öffnen der Dichtklappe 11 und
der Beschickungsguthalteklappe 9 und durch das Ablassen des Beschickungsgutes aus
dem Schleusenbunker 3 in den Ofen 1 wieder mit den analogen Schritten für den Schleusenbunker
4 eingeleitet.
1. Druckausgleichseinrichtung für gegenüber der Atmosphäre im Oberdruck betriebene
Schachtöfen, insbesondere für Großhochöfen, mit mindestens einem dem Ofenraum in Beschickungsrichtung
vorgeschalteten Schleusenbunker, dem ein gegen die Atmosphäre abdichtendes Beschickungsgut-Eingangsventil
und ein gegen den Ofenraum abdichtendes Beschickungsgut-Ausgangsventil zugeordnet
sind und mit einer an den Schleusenbunker angeschlossenen Gasrohrleitung, die wechsel-weise
auf Reingaszuführung und auf Ableitung in die Atmosphäre schaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß außer dem Schleusenbunker (3) zumindest ein weiterer Gasraumbehälter, der zumindest
eine Absperrarmatur (19 bzw. 20) aufweist, vorhanden ist und daß Schleusenbunker (3)
und Gasraumbehälter mittels gegenläufig schaltbarer Druckausgleichsrohrleitungen (18)
miteinander verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasraumbehälter aus einem dem Schleusenbunker (3) zugeordneten weiteren Schleusenbunker
(4) derselben Bauart besteht.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß einander zugeordnete Schleusenbunker (3, 4) relativ zu ihrem Füllvolumen ein erheblich
vergrößertes Volumen aufweisen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einem Schleusenbunker (3 bzw. 4) zugeordneter Gasraumbehälter unterhalb des
Gichtverschlusses (2) des Ofens (1) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Druckausgleichsrohrleitung (18) und in einer von dieser abgezweigten Bypass-Rohrleitung
(18a) jeweils für entgegengesetzte Gasströmungen schaltbare Ventil paare (21a, 21b)
vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Schleusenbunker (3,4) bzw. Gasraumbehälter an einen Schalldämpfer
(26), der ausgangsseitig eine öffnung zur Abfuhr der Gase ins Freie (27) aufweist,
anschließbar sind.