[0001] Die Erfindung betrifft ein Tauchankermagnetsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Tauchankermagnetsysteme als Antriebsvorrichtungen für den Druckhammer in Typendruckeinrichtungen
oder Drucknadeln in Mosaikdruckeinrichtungen sind in der Drucktechnik allgemein bekannt
und mit Erfolg zur Anwendung gelangt. So wird im IBM-Technical Disclosure Bulletin
Vol.15 Nr.8 vom Januar 1973, Seite 2356 ein derartiges Tauchankermagnetsystem für
eine Typendruckeinrichtung beschrieben. Eine Ansteuerschaltung für Druckhammersysteme
wird im IBM Technical Disclosure Bulletin Vol.19, No.8, Jan.77 S.3107-3108 beschrieben.
[0003] Werden Tauchankermagnetsysteme in Anschlagdruckern verwendet, so hängt die maximal
erreichbare Geschwindigkeit im wesentlichen einerseits von der erreichbaren Aufschlagggeschwindigkeit
des Druckhammers, andererseits davon ab, wie schnell es gelingt, den als Anker des
Magnetsystems ausgebildeten Druckhammer nach erfolgtem Abdruck prellfrei in seine
Ausgangslage zurückzubringen.
[0004] Die mit dem Anker eines Tauchankermagnetsystems erreichbare Geschwindigkeit hängt
dabei wesentlich von der Stärke des mit der Erregerspule erzeugten Magnetfeldes ab.
Wird das Tauchankermagnetsystem als Antriebsvorrichtung für den Druckhammer einer
auf einem zeilenweise sich entlang auf einem Aufzeichnungsträger bewegenden Schreibwagen
verwendet, so sind den geometrischen Ausmaßen aus kühltechnischen und aus Gewichtsgründen
Grenzen gesetzt.
[0005] Die Rückkehrgeschwindigkeit des Ankers nach erfolgtem Abdruck im Taucnankermagnetsystem
und damit die Zeit, die vergeht; bis das Tauchankermagnetsystem erneut aktiviert werden
kann, hängt außerdem stark von der Dämpfung ab, die der Druckhammer am Aufzeichnungsträger
erfährt.
[0006] Der Dämpfungsgrad ist dabei u.a. stark von der Anzahl der verwendeten Nutzen beim
Druckvorgang abhängig.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Druckhammervorrichtung in einem Typen- oder
Mosaikdrucker ein den Druckhammer antreibendes Tauchankermagnetsystem so auszugestalten,
daß damit bei minimalen Außenmaßen und möglichst geringem Erregerstrom eine möglichst
hohe, den Anker antreibende Vortriebskraft erzielbar ist. Der Anker soll außerdem
nach erfolgtem Abdruck möglichst schnell in seine Ausgangslage rückführbar sein.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem Tauchankermagnetsystem der eingangs genannten Art durch
die in den Patentansprüchen bezeichneten Merkmale gelöst.
[0009] Stellt man den axialen Kräfteverlauf in Abhängigkeit vom Weg des Ankers vom Anschlag
bis zur Abdruckstelle im Diagramm dar, so entspricht die Fläche unter der Kurve der
erzielbaren Abdruckenergie. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausgestaltung
des stationären Joches und des Antriebsteiles des Ankers läßt sich diese Fläche wesentlich
vergrößern. Bremst man außerdem den Anker nach dem Abdruck bei der Rückkehr in seine
Ausgangslage dann über einen Bremsimpuls konstanter Länge ab, wenn sich der Antriebsteil
des Ankers in einem Bereich befindet, bei der die Kraft-Weg-Verlaufskurve linear ansteigt,
findet eine selbständige Anpassung der Abbremsenergie an die sich verändernde Konsistenz
der Abdruckstelle statt. Verändert man z.B. die Anzahl der Nutzen, so kehrt der Anker
unterschiedlich schnell in seine Ausgangslage zurück. Damit verlagert sich entlang
dem linear ansteigenden Bereich der Kraft-Weg-Kurve der Ort des Bremsimpulseinsatzes.
Die Fläche unter der Kurve und damit die Bremsenergie ist infolgedessen bei höherer
Geschwindigkeit größer als bei gedämpften, mit niedrigerer Geschwindigkeit in seine
Ausgangslage zurückkehrenden Druckhammer.
[0010] Ordnet man gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform im Tauchankermagnetsystem noch
zusätzlich eine Lichtschranke an, so läßt sich außerdem die Ansteuerung eines derartigen
Tauchankermagnetsystems wesentlich vereinfachen.
[0011] Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden beispielsweise näher beschrieben.
[0012] Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten Tauchankermagnetsystems mit zugehörigem
Kraft-Weg-Diagramm,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Tauchankermagnetsystems gemäß der Erfindung
mit zugehörigem Kraft-Weg-Diagramm,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Tauchankermagnetsystems gemäß der Erfindung
mit ringförmiger Nut im Anker mit zugehörigem Kraft-Weg-Diagramm,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Bremsvorganges des Ankers im Kraft-Weg-Diagramm,
Fig. 5 ein Schnittbild eines mit einer Lichtschranke versehenen Tauchankermagnetsystems,
teilweise in Schnittdarstellung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltungsanordnung für das Tauchankermagnetsystem
und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Ausgangsimpulse der Lichtschranke beim Abdruck
mit den zugehörigen Ansteuerimpulsen für das Tauchankermagnetsystem.
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Kraft-Weg-Diagramms eines Tauchankermagnetsystems
entsprechend der Fig.5.
[0013] Das in der Fig.1 dargestellte, bisher verwendete und bekannte Tauchankermagnetsystem
besteht aus einem eine zentrale Ausnehmung ZA aufweisenden stationären Joch J aus
einem Material hoher Permeabilität und einem als Druckhammer einer Druckhammervorrichtung
ausgebildeten und sich in Ruhestellung an einem Anschlag AS abstützenden Anker AK,
dessen allein hier dargestellter kolbenartiger Antriebsteil aus einem Material hoher
Permeabilität besteht. Bei Aktivierung einer Erregerspule E über eine z.B. in der
Fig.6 dargestellte Schaltungsanordnung bewegt sich der Anker AK unter Schließ-ung
des Luftspaltes L im wesentlichen geradlinig durch die zentrale Ausnehmung ZA des
Joches J. Der Verlauf der Axialkraft KA, die den Anker AK vorwärts treibt, in Abhängigkeit
vom Ankerweg ist in dem danebenstehenden Kraft-Weg-Diagramm dargestellt. Die Nullkoordinate
bezeichnet dabei die Anlage des Ankers AK am Anschlag AS.
[0014] Bewegt sich der Anker AK unter Einfluß des von der Erregerspule erzeugten und über
das Joch geführten Magnetfeldes nach links entsprechend der Pfeilrichtung der Kraft
KA, so steigt die Kraft zunächst bei Schließung des Luftspaltes, d.h. bei Annäherung
der Spitzen SJ und SA des Joches J und des Ankers AK bis zu einem Maximalpunkt M1,
um dann nach Durchlauf des Ankers AK durch die zentrale Ausnehmung ZA wieder abzufallen.
Nach der durch die Kraft KA vorgerufenen Beschleunigungsphase schließt sich dann bis
zum Abdruck ein freier Flug des Ankers AK an. Die gesamte in dem Anker AK steckende
kinetische Energie entspricht dabei der Fläche F unter der Kurve im Weg-ZeitDiagramm.
[0015] Verändert man nun entsprechend der Darstellung der Fig.2,3 und Fig.5 das Joch und
den Anker in seinen geometrischen Formen, so ist es durch diese geometrischen Veränderungen
ohne zusätzliche Verstärkung des Magnetfeldes über den Erregerstrom in der Erregerspule
E möglich, die Fläche unter der Weg-Zeit-Kurve zu vergrößern und damit die kinetische
Energie. Entsprechend der Darstellung der Fig.2 sind die für die axiale Vortriebskraft
KA des Ankers im wesentlichen wirksamen Bereiche die Hbterkante SJ des Joches J und
das Ende SA des Ankers AK, der radialsymmetrisch ausgebildet ist. In ihm befinden
sich ringförmige kerbartige Ausnehmungen K1 bis K3, die die magnetischen Feldlinien
in ihren Spitzen SA verdichten. Dadurch ergibt sich der im Kraft-Weg-Diagramm der
Fig.2 dargestellte Kurvenverlauf mit drei Maxima, die der dichtesten Annäherung der
Spitzen SA der Kerben K1 bis K3 an die Kante SJ des Joches J entsprechen. Dabei entspricht
das Maximum M1 der Kerbe K1, das Maximum M2 der Kerbe K2 und das Maximum M3 der Kerbe
K3.
[0016] Bei einer Ausgestaltung des Ankers AK entsprechend der Darstellung der Fig.3 befindet
sich im vorderen Bereich des Antriebsteiles des Ankers AK eine Ringnut RN, die dadurch
entstehenden beiden Spitzen SA der Vorderkante des Antriebsteiles des Ankers AK und
der Ringnut RN erzeugen die beiden Maxima M1 und M2 im Kraft-Weg-Diagramm. Diese Vervielfachung
der Maxima der Axialkraft KA durch Vervielfachung der Kanten am vorderen Teil des
Ankers erzeugt zwischen den Maxima M1 und M2 einen stetig verlaufenden Zwischenbereich
ZB. Dieser Bereich gliedert sich wiederum in einen abfallenden Bereich und in einen
stetig ansteigenden Bereich SB. Dieser steig, in dem größten Teil linear ansteigende
Bereich, läßt sich nun in der in der Fig.4 dargestellten Weise als Bremsbereich für
den nach dem Abdruck in seine Ausgangslage zurückkehrenden Anker AK ausnützen. Dabei
zeigt das in der Fig.4 dargestellte Kraft-Weg-Diagramm nur den stetig ansteigenden
Bereich SB zwischen zwei Maxima M1 und M2. Die Fläche F1 entspricht dabei der aufgewendeten,
einem Bremsimpuls vorbestimmter Länge entsprechenden Bremsenergie eines relativ stark
durch z.B. mehrere Nutzen gedämpften Ankers AK, wobei die Fläche F2 der durch den
gleichen Bremsimpuls angeführten Bremsenergie eines relativ ungedämpften Ankers AK
entspricht. Das Abbremsen geschieht dabei in der nachstehend beschriebenen Weise.
[0017] Bei einem im folgenden noch ausführlich beschriebenen Tauchankermagnetsystem der
Fig.5 ist ein Sensor 12, bestehend aus einer Lichtschranke, angeordnet. Bei der Rückkehr
aus der Abdrucklage in seine Ausgangslage unterbricht der hintere Teil 6 des Ankers
AK zum Zeitpunkt T4 (Fig.7) die Lichtschranke. Die'Lichtschranke generiert über eine
Schaltungsanordnung entsprechend der Fig.6 einen Bremsimpuls, der um die Zeit 4t verzögert
wirksam wird. Die Geometrie des Ankers AK ist nun so abgestimmt, daß der Bremsimpuls,
d.h. der Impuls,bei dem das Tauchankermagnetsystem mit seiner Erregerspule E erneut
aktiviert wird, dann eintrifft, wenn sich der zurückkehrende Anker AK mit seinem Antriebsteil
bzw. mit den für die axiale Vortriebskraft KA wirksamen Bereichen in dem Bereich SB
des Kraft-Weg-Diagramms befindet. Das bedeutet, während der Dauer der Verzögerung
At verändert sich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des zurückkehrenden Ankers
die Lage des Einsatzes des Erregerpunktes der Erregerspule auf der Kraft-Weg-Kurve
vom Punkt E1 (langsam) zum Punkt E2 (schnell). Da die Impulsdauer t des Rücksetzimpulses
konstant bleibt, verändert sich damit die Bremsenergie von F1 zu F2. Das bedeutet,
ein schnell zurückkehrender Anker wird in gewünschter Weise stärker abgebremst als
ein über z.B. mehrere Nutzen gedämpfter, oder aus anderen Gründen langsam zurückkehrender
Anker AK. Die Ansteuerung eines entsprechend der Erfindung aufgebauten Tauchankermagnetsystems
wird deshalb wesentlich vereinfacht.
[0018] Bei der in der Fig.5 schematisch dargestellten Druckeinrichtung für eine Fernschreib-
oder Schreibmaschine wird über einen im folgenden näher beschriebenen, entsprechend
der Erfindung ausgestalteten Tauchankermagnet ein Typenrad 1, das gegenüber einer
Schreibwalze 2 angeordnet ist, betätigt. Das Tauchankermagnetsystem besteht im wesentlichen
aus einer Erregerspule 3 und einem als Antriebselement für das Typenrad 1 dienenden
Tauchanker 4. Der Tauchanker 4 besitzt zwei Führungsteile 5,6, die zusammen mit Buchsen
7,8 verhindern, daß der Tauchanker radial an die Fläche 9 des Joches J gezogen und
damit an seinen eigentlichen axialen Bewegungen gehindert wird. Der Tauchanker 4 ragt
mit seinem hinteren Teil durch die
-Buchse 8 und liegt im Ruhezustand unter der Wirkung der Rückstellfeder 10 an einem
Anschlag 11 an. Der mittlere, zwischen den beiden Führungsteilen 5 und 6 angeordnete
Antriebsteil des Ankers 4 besteht aus einem zylinderförmigen Hauptteil HT und einem
darauf vorsprungartig angeordneten zylinderförmigen Zapfenteil ZT mit gegenüber dem
Hauptteil verringertem Durchmesser. Das Hauptteil HT und das Zapfenteil ZT bestehen
aus einem Material hoher Permeabilität,z.B. Weicheisen, wobei beide Teile magnetische
Verdichtungsbereiche bildende kantenförmige Übergänge UG aufweisen, deren Funktion
im einzelnen später erläutert wird. Auf das Zapfteil ZT aufgesteckt und mit ihm fest
verbunden ist das Führungsteil 5, das aus unmagnetischem Material besteht. Das Führungsteil
5 dient gleichzeitig als Druckhammer zur Betätigung des Typenrades 1, wobei sich seine
Ausführung aus gehärtetem Stahl als vorteilhaft erwiesen hat.
[0019] Um eine Anpassung des gesamten Tauchankermagnetsystems. an verschiedene Einsatzbedingungen
zu erleichtern, kann das Zapfenteil ZT z.B. mit einem Gewinde versehen sein, so daß
das Führungsteil 5lösbar mit ihm verbunden ist. Damit können je nach Anwendungsfall
des Tauchankermagnetsystems verschiedene als Druckhammer dienende Führungsteile 5
verschiedener Länge und mit verschiedenem Werkstoff aufgesetzt werden.
[0020] Entsprechend dem Hauptteil und dem Zapfenteil ist das die'Erregerspule 3 tragende
Joch J aus Weicheisen aufgebaut. Das Joch selbst weist dabei eine zentrale Ausnehmung
ZA auf, durch die das Führungsteil 5 des Ankers ragt. Die zentrale Ausnehmung ZA ist
an ihrem dem Antriebsteil des Ankers in Ruhestellung zugewandtem Teil KN, einen magnetischen
Verdichtungsbereich bildend, kantenartig ausgebildet. Als Antriebsteil des Ankers
wird im folgenden der Hauptteil HT zusammen mit dem Zapfenteil ZT.verstanden. Im Bereich
des hinteren Teiles des Tauchankermagnetsystems ist eine Infrarot-Lichtschranke 12
angeordnet. Sie dient zur Abtastung der Bewegung des Ankers.
[0021] Wird über die in Fig. 6 dargestellte Schaltungsanordnung die Erregerspule 3 aktiviert,
bewegt sich der Anker 4 unter SchlieBeung des wirksamen Luftspaltes L im wesentlichen
geradlinig durch die zentrale Ausnehmung ZA des Joches J. Der Verlauf der Axialkraft
KA, die den Anker 4 vorwärtstreibt, in Abhängigkeit vom Ankerweg XA ist in dem in
der Fig. 8 dargestellten Kraft-Weg-Diagramm dargestellt. Die Nullkoordinate bezeichnet
dabei die Anlage des Ankers 4 am Anschlag 11. Bewegt sich der Anker 4 unter Einfluß
des von der Erregerspule erzeugten und über das Joch geführten Magnetfeldes nach links
entsprechend der Pfeilrichtung der Kraft KA, so steigt die Kraft zunächst durch Schließ-ung
des Luftspaltes L mit Annäherung der Vorderkante UG des Zapfenteiles ZT an, bleibt
aber im Verlauf der Bewegung über ZL näherungsweise konstant, um bei Annäherung der
Vorderkante UG des Hauptteiles HT an die Kante der zentralen Ausnehmung ZA ein Maximum
(Auslenkung EHT) zu erreichen. Nach Durchlauf des Antriebsteiles aus dem Hauptteil
und dem Zapfenteil durch die zentrale Ausnehmung ZA fällt die Kraft entsprechend der
Darstellung der Fig.7 wieder ab. Nach der durch die Kraft KA hervorgerufenen Beschleunigungsphase
schließt sich dann bis zum Abdruck ein freier Flug des Ankers an. Die gesamtein dem
Anker 4 steckende kinetische Energie entspricht dabei der Fläche F unter der Kurve
im Kraft-Weg-Diagramm.
[0022] Der Verlauf der Kurve im Kraft-Weg-Diagramm läßt sich durch Variation des Verhältnis
des Durchmessers des Zapfenteiles ZT zum Durchmesser des Hauptteiles HT verändern.
Dabei ergibt-eine Vergrößerung des Zapfenteiles eine Überhöhung in der Kraft-Weg-Kurve
in ihrem Anfangsbereich (gestrichelt dargestellte Kurve) und eine Verkleinerung des
Durchmessers des Zapfenteiles ZT ein Absenken der Kurve im Anfangsbereich (punktgestrichelte
Kurve).
[0023] Als besonders günstig hat sich ein Verhältnis des Durchmessers des Zapfenteiles zum
Durchmesser des Hauptteiles von ungefähr 1 : 2 ergeben. Bei einem derartigen Verhältnis
des Durchmessers des Zapfenteiles und des Hauptteiles bezogen auf eine durchschnittliche
Zapfenlänge von ca 4 mm ergibt sich über weite Strecken beim Durchlauf des Zapfenteiles
und des Hauptteiles durch die zentrale Ausnehmung ein für die Ansteuerung des Tauchankers
günstiger, konstanter Kraftverlauf. Eine beispielsweise Dimensionierung des Ankers
ist wie folgt:
Durchmesser des Hauptteiles: 5 mm
Durchmesser des Zapfenteiles: 2 bis 2,5 mm.
Länge des Zapfenteiles: 4 mm.
Material des Führungsteiles: gehärteter, unmagnetischer Stahl,
Material des Antriebsteiles (Zapfenteil + 'Hauptteil):
Weicheisen.
[0024] Selbstverständlich ist die Ausführung des Tauchankers nicht auf das dargestellte
Beispiel beschränkt. Es sind z.B. für das Antriebsteil und das Führungsteil noch andere
Führungsformen denkbar. Das Zapfenteil ZT kann z.B. wiederum ein zusätzliches Zapfenteil
aufweisen, oder zusätzliche kantenförmige Verdichtungsbereiche durch Ausformungen
besitzen.
[0025] Die in Fig.6 dargestellte Ansteuerschaltungsanordnung besteht im wesentlichen aus
zwei Kippstufen 13 und 14 zur zeitlichen Ansteuerung der Schaltungsanordnung. Schalttransistoren
15,16 und 17 verbinden die Erregerspule 3 in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal eines
Verstärkers 18, der den Erregerstrom bei Abdruck und den Bremsstrom in der Spule 3
regelt mit einer Konstantspannungsquelle 19. Der Verstärker 18, der als Stromregler
geschaltet ist, liegt mit seinem positiven Ausgang an einem Spannungsteiler aus den
Widerständen 20 bis 24 und dem zugeordneten Schalttransistor 25. Dabei ist der Widerstand
20 als Potentiometer ausgebildet. Der Schalttransistor 25,der über die Kippstufe 13
angesteuert wird, verändert in Abhängigkeit von dem gewünschten Strom in der Spule
3 das Teilungsverhältnis des Spannungsteilers 20 bis 24, der über den Widerstand 20
mit einer Referenzspannungsquelle 26 in Verbindung steht. Der negative Eingang des
Verstärkers 18 liegt an einem Meßwiderstand 27 zur Feststellung des Istwerts in der
Spule 3 an. Die weiteren Widerstände 28 bis 32 dienen in bekannter Weise zur Anpassung
der Schalttransistoren. Das monostabile Kippglied 14 ist über ein Verzögerungsglied
33 mit dem Ausgang der fotoelektrischen Schalteinrichtung 12 verknüpft. Angesteuert
wird die Schaltungsanordnung über einenz.B. von einer hier nicht dargestellten Tastatur
ausgelösten Impuls 34. Die Kippstufen 13 und 14 stehen über ein ODER-Glied 35 mit
dem Steuereingang des Schalttransistors 17 in Verbindung.
[0026] Weiters weist die Antriebsvorrichtung eine Ankeransteuereinrichtung 36 auf. Sie enthält
eine mit dem Impulseingang 34 und dem Sensor 12 verknüpftes Meßglied 37 und eine mit
einem Speicher 38 und einem Vergleicher 39 versehene Vergleichssteuereinrichtung 40,
deren Ausgang mit dem Rücksetzeingang der Kippstufe 13 in Verbindung steht.
[0027] Eine z.B. als Warnlampe ausgebildete Funktionswarneinrichtung 41 ist mit dem Zeitmeßglied
37 verknüpft. Ihre Funktion wird später erläutert. Dasselbe gilt für das zur Grundeinstellung
der Abdruckenergie nach dem Einbau des Tauchankermagnetsystems in die Druckeinrichtung
benötigte Meßglied 42.
[0028] Die eigentliche Funktion des in der Fig. 5 dargestellten Tauchankersystems wird im
folgenden anhand der Fig. 6 und dem Spannungszeitdiagramm der Fig. 7 erläutert. Dabei
zeigt in der Fig. 7 der obere Impulszug den Verlauf der Erregerimpulse am Ausgang
des ODER-Gliedes 35 und der untere Impulszug den Verlauf der Erregerimpulse am Ausgang
des Sensors 12.
[0029] Zum Zeitpunkt T1 wird über den am Eingang 34 eingegebenen Startimpuls die Kippstufe
13 gesetzt und damit über das ODER-Glied 35 die Steuerstrecke der Transistoren 17
und 25 unterbrochen. Dadurch wird die Stromregeleinrichtung wirksam. Der Schalttransistor
16 und der Leistungstransistor 15 werden leitend, womit der Strom in der Erregerspule
3 sprungartig bis zu dem durch die Regeleinrichtung bestimmten Maximalwert ansteigt.
[0030] Unter der Wirkung des erzeugten Magnetfeldes wird der Anker 4 beschleunigt. Gleichzeitig
beginnt das Zeitmeßglied 37 der Ankersteuereinrichtung 36, das z.B. als Zähler.ausgebildet
sein kann, seinen Betrieb. Zum Zeitpunkt T2 öffnet sich die Lichtschranke und am Ausgang
des Sensors 12 tritt ein Rechteckimpuls mit abfallender Flanke auf. Dieser Rechteckimpuls
stoppt das Zeitmeßglied 37 und das Ergebnis der Messung wird einer Vergleichssteuereinrichtung
40 zugeführt. Diese Vergleichssteuereinrichtung 40 kann _z.B: als Mikroprozessor ausgebildet
sein und enthält einen Speicher 38 mit zugehöriger'Zentralsteuereinheit 39.
[0031] Der von dem Anker vom Anschlag bis zur Lichtschranke durchlaufende Weg pro Zeiteinheit
ist ein Maß für die aufgebrachte Druckenergie. Weicht die von dem Zeitmeßglied 37
festgestellte Durchlaufzeit von der im Speicher 38 gespeicherten Sollzeit ab, dann
steuert die Zentraleinheit 39 entsprechend das Rücksetzen der Kippstufe 13 zum Zeitpunkt
T3. Zum Zeitpunkt T3 wird die Kippstufe 13 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt.
Damit werden die Transistoren 17 und 25 erneut leitend, wobei die Stromregelung unterbrochen
und der Leistungstransistor 15
[0032] abgeschaltet wird. Die Ankersteuereinrichtung 36 steuert damit über die Kippstufe
13 die zeitliche Länge der Ansteuerung des Transistors 15 und damit den Erregerstrom
in der Spule 3.
[0033] Nach Rückkehr des Tauchankers 4 von der Abdruckstelle unterbricht er mit seinem hinteren
Ende 6 zum Zeitpunkt T4 erneut die Lichtschranke des Sensors 12.
[0034] Da es sich um den Übergang vom ununterbrochenen zum unterbrochenen Sensorstrahl und
damit um die ansteigende Flanke des unteren Impulszuges der Fig. 7 handelt, aktiviert
das um die Zeit Δt über das Zeitglied 33 verzögerte Ausgangssignal des Sensors.12
die monostabile, mit ansteigender Impulsflanke setzbarer Kippstufe 14, die zum Zeitpunkt
T5 den Schälttransistor 17 über das ODER-Glied 35 erneut unterbricht und damit die
Spule 3 aktiviert. Der Schalttransistor-25'befindet sich wegen der Kippstufe 13 im
leitenden Zustand, so daß der Verstärker 18 den Erregerstrom in der Spule 3 auf einen
Bremsstrom ausregelt. In der verbleibenden Wegstrecke des Ankers 4 bis zum Anschlag
11 wird der Anker 4 durch diesen Bremsstrom vollständig abgebremst und kann sich ohne
Nachschwingungen an den Anschlag 11- anlegen. Zum Zeitpunkt T6 kippt die monostabile
Kippstufe 14 in ihre ursprüngliche Lage zurück, womit der Transistor 17 erneut leitend
wird und damit den Erregerstrom in der Spule 3 über den Leistungstransistor 17 unterbricht.
Durch einen erneuten Startimpuls 34 kann ein weiterer Abdruckzyklus gestartet werden.
[0035] Zusätzlich ist die Schaltungsanordnung noch mit einer Funktionswarneinrichtung 41
ausgestattet. Diese-Funktionswarneinrichtung steht beispielsweise mit dem Zeitmeßglied
37 in Verbindung und gibt dann ein Warnsignal ab, wenn nicht innerhalb einer bestimmten
Zeitspanne nach Start des Tauchankermagnetsystems das Ende des Ankers 4 die Lichtschranke
12 passiert.
[0036] Ein Überschreiten dieser Zeitspanne weist auf eine Störung des Tauchankermagnetsystems
hin. Dies kann z.B. ein Bruch des Ankers oder ein Defekt der Spule 3 sein. Selbstverständlich
ist es auch möglich, anstelle der Zeitspanne T2 bis T1 die Zeit T4 bis T2 eines gesamten
Abdruckzyklus, d.h. also
"die-zweimalige Unterbrechung der Lichtschranke als Maß für eine Funktionswarneinrichtung
zu verwenden. Die Funktionswarneinrichtung selbst kann in ihrer'einfachsten Form aus
einem Vergleicher bestehen, der den Zählerstand des Zeitmeßgliedes 37 mit einem abgespeicherten
Sollstand vergleicht und bei Überschreitung einer Wareneinrichtung aktiviert.
[0037] Mit dem vorher beschriebenen Tauchankermagnetsystem läßt sich in einfacher Weise
die Grundeinstellung der Abdruckenergie nach dem Einbau des Tauchankermagnetsystems
in die Druckeinrichtung bewerkstelligen. Zu diesem Zweck weist die Ansteuerschaltungsanordnung
ein Potentiometer 20 auf, über das der Erregerstrom in der Spule 3 einstellbar ist.
Zusätzlich dazu ist an den Ausgang des Sensors 12 ein Meßglied 42 ankoppelbar, das
z.B. aus einer Zeitmeßeinrichtung mit zugehöriger Anzeigeeinrichtung bestehen kann,
über das die Durchlaufzeit des Ankers von der Anfangsunterbrechung der Lichtschranke
bis zur Unterbrechung der Lichtschranke bei der Rückkehr des Ankers in die Ausgangslage
gemessen wird. Diese Durchlaufzeit des Ankers ist ein Maß für die Abdruckenergie und
bei der Grundeinstellung des Tauchankermagnetsystems nach dem Einbau in die Druckeinrichtung
kann man diese Zeit mit einer vorgegebenen Sollzeit vergleichen und durch Verändern
des Potentiometers 20 eine Grundeinstellung des Erregerstromes in der Spule 3 vornehmen.
Damit ist es möglich, die bei der Fertigung zwangsläufig auftretenden Toleranzen und
die dadurch hervorgerufenen Schwankungen des magnetischen Materials und des Spulenstromes
auszugleichen.
[0038] Selbstverständlich ist die Ausführung der Antriebsvorrichtung nicht auf das dargestellte
Beispiel beschränkt. So sind für die einzelnen Elemente noch andere Ausführungsformen
denkbar. Der Sensor 12 kann z.B. auch ein die Bewegung des Ankers durch Induktion
erfassendes Element sein, oder es können im Ankerweg zwei Sensoren angeordnet sein.
Bezugszeichenliste
[0039]
ZA zentrale Ausnehmung
J stationäres Joch
AS Anschlag
AK Anker
E Erregerspule
L Lüftspalt
KA Axialkraft
XA Ankerweg
SJ Spitze Joch
SA Spitze Anker
M1 Maxima
M2 Maxima
M3 Maxima
F Fläche
K1 kerbartige Ausnehmungen
K2 kerbartige Ausnehmungen
K3 kerbartige Ausnehmungen
RN Ringnut
ZB stetiger Zwischenbereich
SB linear ansteigender Teil des Zwischenbereichs
F1, F2 Bremsflächen
Δt Verzögerungsezeit
t Impulsdauer
E1 Erregerpunkt (langsam)
E2 Erregerpunkt (schnell)
U Spannung
T1 bis T6 Impulszeiten
HT Hauptteil
ZT Zapfenteil
UG Übergang (magnetische Verdrahtungsbereiche)
KN Kanten
EHT Auslenkung
ZL Zapfenlänge
1 Typenrad
2 Schreibwalze
3 Erregerspule
4 Tauchanker
5 und 6 unmagnetische Führungsteile
7 und 8 Buchsen
9 Fläche
10 Rückstellfeder
11 Anschlag
12 Sensor (Lichtschranke)
13 bistabile Kippstufe
14 monostabile Kippstufe
15, 16 und 17 Schalttransistoren
18 Verstärker
19 Konstantspannungsquelle
20 Potentiometer
21 bis 24 Widerstände
25 Schalttransistor
26 Referenzspannungsquelle
27 Meßwiderstand
28 bis 32 Widerstände
33 Verzögerungsglied
34 Ansteuerimpuls
35 ODER-Glied
36 Ankersteuereinrichtung
37 Zeitmeßglied
38 Speicher
39 Zentralsteuereinheit
40 Vergleichssteuereinrichtung
41 Warneinrichtung
42 Meßeinrichtung für Durchlaufzeiten
1. Tauchankermagnetsystem mit einem eine zentrale Ausnehmung aufweisenden stationären
Joch aus einem Material hoher Permeabilität und einem als Druckhammer einer Druckhammervorrichtung
ausgebildeten und sich in Ruhestellung in einem Anschlag abstützenden Anker mit einem
kolbenartigen Antriebsteil aus einem Material hoher Permeabilität, der bei Aktivierung
einer Erregerspule unter Schließung des Luftspaltes im wesentlichen geradlinig durch
die zentrale Ausnehmung des Joches führbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Ausnehmung (ZA) des Joches (J) an ihrem dem
Antriebsteil des Ankers (AK,4) in Ruhestellung zugewandtem Teil und der Antriebsteil
des Ankers (4) selbst magnetische Verdichtungsbereiche (KN, SJ) formend kantenartig
ausgebildet sind, und daß zusätzliche, das Joch (J) und/oder der Antriebsteil (AK,
W) weitere kantenartig ausgebildete magnetische Verdichtungsbereiche (SK, K1, K2,K3,
UG) aufweisen.
2. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Verdichtungsbereich des Antriebsteiles (AK)
aus einer ringförmigen Nut (RN) besteht.
3. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der der zentralen Ausnehmung (ZA) zugewandte Teil des
Antriebsteiles des Ankers (4) einen zylinderförmigen Hauptteil (HT) und mindestens
einen darauf vorsprungartig angeordneten zylinderförmigen Zapfenteil (ZT) mit verringertem
Durchmesser besitzt, die jeweils magnetische Verdichtungsbereiche bildende kantenförmige
Übergänge (UG) aufweisen, und daß der Anker ein den Zapfenteil (ZT) umschließendes
Führungsteil (5) aus unmagnetischem Material besitzt.
4. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil
(5) auf dem Antriebsteil (HP, ZT) des Ankers austauschbar befestigt ist.
5. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Durchmesser des Zapfenteiles (ZT) zum Durchmesser des Hauptteiles (HT)
wie näherungsweise 1 : 2 verhält.
6. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (5) aus gehärtetem Stahl besteht.
7. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (4) von zwei sich auf dem stationären Joch (J) abstützenden Buchsen
(7 und 8) geführt ist.
8. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bewegungsbereich des Ankers eine Abhängigkeit von der Bewegung des Ankers (AK)
ein Ausgangssignal generierender Sensor (12) angeordnet ist.
9. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(12) aus einer in Abhängigkeit vom Wechsel zwischen Freigabe und Unterbrechung einer
Vorderstrecke durch den Anker (4,6) ein Ausgangssignal generierenden fotoelektrischen
Schalteinrichtung besteht.
10. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (12) in dem der Druckstelle abgewandten Bereich des Tauchankermagnetsystems
in einem definierten Abstand vom hinteren Anschlag angeordnet ist.
11. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (12) mit einer Ansteuerschaltungsanordnung für das Tauchankermagnetsystem
in Verbindung steht, die derart ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines bedarfsweise
über ein Verzögerungsglied (33) verzögerten, von dem in seine Ausgangslage zurückkehrenden
Druckhammer ausgelösten Steuersignal einen Bremsimpuls auslöst.
12. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltungsanordnung (Fig.6) zum Betrieb des Tauchankermagnetsystems vorgesehen
ist, die derart ausgestaltet ist, daß dann ein das Tauchankermagnetsystem erneut aktivierender
Bremsimpuls (t) vorbestimmter Dauer ausgelöst wird, wenn der nach dem Abdruck in seine
Ausgangslage sich zurückbewegende Antriebsteil des Ankers (4) sich in einem linear
ansteigenden Teil (SB) des stetig verlaufenden, dem Zwischenbereich (ZB) der Kraftwegkurve
entsprechenden Wegebereich befindet.
13. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den Verlauf des Erregerstromes in der Erregerspule (3) des Tauchankermagnetsystems
in Abhängigkeit von einer über den Sensor (12) erfaßten Durchlaufzeit einer definierten
Ankerwegstrecke steuernde Ankersteuereinrichtung (36) vorgesehen ist.
14. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankersteuereinrichtung
(36) aus einem das Ausgangssignal des Sensors (12) und das Startsignal des Tauchankermagnetsystems
(34) erfassenden Zeitmeßglied (37) mit nachgeschalteter, einen Speicher (38) für die
Solldurchlaufzeit enthaltenden Vergleichssteuereinrichtung (40) besteht.
15. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Einbau des Ankermagnetsystems in eine Druckeinrichtung die'Grundeinstellung der
toleranzbedingt schwankenden Abdruckenergie des Tauchankermagnetsystems dadurch erfolgt,
daß über den Sensor (12) mit zugeordneter Meßeinrichtung (42) die Durchlaufzeit des
Ankers bei einem Abdruckvorgang erfaßt und in Abhängigkeit davon über ein Stellelement
(20) eine Einstellung des Ankererregerstromes erfolgt.
16.Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement
als Potentiometer (20) ausgebildet ist.
17. Tauchankermagnetsystemnach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Tauchankermagnetsystem eine Funktionswarneinrichtung (41) zugeordnet ist,
die in Abhängigkeit von einer über den Sensor (12) erfaßten Durchlaufzeit einer definierten
Ankerwegstrecke ein Warnsignal generiert.