[0001] Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine Ladeeinrichtung der vorgenannten Gattung ist u.a. Gegenstand der US - PS 24
10 116 Sie weist eine endlose Ladekette mit wenigstens einem Schleppelement auf. Die
Ladekette ist in rückseitiger Verlängerung des Waffenrohres derart angeordnet, daß
sie zwei mit axialem Abstand voneinander um waagerechte Achsen drehbare Kettenzahnräder
umschlingt. Ein sich gegen das Rohr bewegendes oberseitiges Kettentrumm sorgt mittels
des Schleppelements für einen geradlinigen und mit der Rohrseelenachse fluchtenden
Transport der jeweiligen Munitionseinheit.
[0003] Bei hohen Kadenzen wird eine jeweilige Munitionseinheit mit hoher Geschwindigkeit
in den Ladungsraum eingeführt. Hierbei kann es zum Rückprellen kommen, wodurch sowohl
Beschädigungen an der Munition wie auch Behinderungen des Verschlußkeils möglich werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladeeinrichtung der eingangs genannten
Gattung bereitzustellen, welche auch bei hohen Kadenzen ein Rückprellen der Munitionseinheit
mit Sicherheit vermeidet.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene
Erfindung.
[0006] Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung schematisch und unter Verzicht
auf erfindungsunwesentliche Einzelheiten dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend
unter Hinweis auf sich aus den jeweiligen Ausgestaltungslehren ergebende Vorteile
des näheren erläutert.
[0007] Es zeigt
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer Steuerwalze an einer Querverschluß-Rohrwaffe
ausschnittweise im längsaxialen Schnitt,
Figur 2 eine Abwicklung einer Steuernut für einen Mitnehmer in einem gegenüber Figur
vergrößerten Maßstab,
Figur 3 eine Abwicklung einer Steuernut der Steuerwalze in einem gegenüber Figur 1
vergrößerten Maßstab,
Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer Steuerkette schematisch in Draufsicht,
Figur 5 einen Träger mit Mitnehmer im seitlichen Aufriß, teilweise geschnitten, in
einem gegenüber Figur 4 vergrößerten Maßstab,
Figur 6 den Träger in Draufsicht in Richtung eines Pfeils VI in Figur 5 und
Figur 7 eine Abwicklung einer Steuernut für den Mitnehmer.
[0008] Für gleiche Teile werden in sämtlichen Figuren der Zeichnung übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0009] Gemäß Figur 1 weist eine automatische Rohrwaffe ein Rohr 77 mit einer Seelenachse
A auf, dessen rückseitiger Teil in einem Waffengehäuse 81 gehaltert ist. Zur gesteuerten
Auf- und Abwärtsbewegung in Richtung eines jeweiligen Pfeils R 7 und R 6 ist ein Verschlußteil
79 auf nicht dargestellte Weise antreibbar angeordnet. In einer nicht näher bezeichneten
senkrechten Ebene mit der Seelenachse A 1 erstreckt sich im Rückseitenbereich des
Rohres 77 in einem Zubringergehäuse 90 eine einem vorder- 59 und einem rückseitigen
Lager 61 eigene Achse A 3. Mit letzterer fluchtet eine Drehachse A 4 einer bei 59
und 61 gelagerten Steuerwalze 51 im wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitts.
Über die äußere Mantelfläche der Steuerwalze 51 erstreckt sich eine Steuernut 53 mit
einem vorder- 78 und einem rückseitigen Umlenkbereich 80 (s. auch Figur 4) und einem
mittleren Kreuzungsbereich 57. Auf nicht näher dargestellte Weise ist die Steuerwalze
51 bei 55 antreibbar. Das Zubringergehäuse 90 weist eine nicht dargestellte linke
91 und eine rechte Geradführungsnut 92 für einen Träger 26 auf. Der Träger 26 (s.
auch die Figuren 5 und 6) weist in einem nicht näher bezeichneten Gehäuse eine untere
42 und eine oberseitige Öffnung 43 auf, welche als Lager für ein Steuerorgan 45 ausgebildet
sind. Die Öffnungen 42 und 43 fluchten miteinander und umschließen ein unterseitiges
zapfenförmiges Kraftschlußglied 63 und einen diesem koaxialen Drehzapfen 63'. Das
Steuerorgan 45 ist auf einer Vorderfläche 47, deren Spur in der Zeichnungsebene einem
Kreisbogen folgt, mit einer Steuernut 49 versehen (s. auch Figur 2). Letztere dient
zur Aussteuerung eines Mitnehmers 10 zur Auf- und Abwärtsbewegung. Der Mitnehmer 10
weist am freien Ende eines nicht näher bezeichneten vorderseitigen Kragarms eine Nase
12 auf und ist mittels einer Anlenkwelle 16 um eine die Seelenachse A 1 querende Achse
14 im Träger 26 gelagert. Ein der Nase 12 abgewandtes rückseitiges Ende des Mitnehmers
10 ist als Kugel 18 ausgebildet, welche mit der Steuernut 49 kraftschlüssig korrespondiert.
Das der Steuerwalze 51 zugewandte freie Ende des Kraftschlußgliedes 63 ist mit einem
Führungselement 67 starr verbunden, dessen beide nicht näher bezeichneten achsfluchtenden
Teile eine Führungsrolle 67' zwischen sich einschließen. Die Länge 73 des Steuerelements
67 ist größer als die Breite 75 der Steuernut 53. Aus der Drehung der Steuerwalze
51 resultiert im Zusammenhang mit dem Kraftschluß zwischen dem Steuerorgan 45 und
der Steuernut 53 über das Kraftschlußglied 63 mit den Elementen 67 und 67' eine Bewegung
des durch 91 und 92 linear geführten Trägers 26 in Richtung der Pfeile R 1 und R 2.
Dabei ergibt sich beim Durchlaufen der beiden Umlenkbereiche 78 und 80 über das Führungselement
67 eine Drehung des Steuerorgans 45 mit einer noch näher zu beschreibenden Auf- und
Abwärtsbewegung der Nase 12 des Mitnehmers 10 über den Kraftschluß zwischen der Kugel
18 mit der Steuernut 49.
[0010] Bevor hier die Wirkungsweise des vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiels nach
den Figuren 1 bis 3 erläutert wird, soll zunächst das zweite Ausführungsbeispiel nach
den Figuren 4 bis 7 erörtert werden.
[0011] Wie aus Figur 4 ersichtlich, umschließt das Zubringergehäuse 90 mit der Geradführung
91, 92 für den Träger 26 eine Anordnung mit einer um ein vorder- 66 und ein rückseitiges
Kettenrad 70 geführten Rollenkette 62, welcher ein nach oben gegen den Träger 26 gerichteter
Stehbolzen 64 integriert ist. Die beiden Kettenräder 66 und 70 sind zur Drehung im
Gegenuhrzeigersinn um eine betreffende Achse 68 bzw. 72 angeordnet, wobei deren Verlängerungen
eine rückseitige Verlängerung der hier nicht dargestellten Rohrseelenachse A 1 unter
90
0 schneiden. Anstelle des in den Figuren 5 und 6 vergrößert dargestellten Trägers 26
ist in Figur 4 nur das hier balkenförmig ausgebildete Steuerorgan 46 schematisch in
vier unterschiedlichen Positionen angedeutet. Der Träger 26 umschließt mit seinem
Oberteil 28 mit Führungsflächen 30, 32, 34 und 36 eine Aufnahme für das Steuerorgan
46. Letzteres weist im Bereich seiner Vorderfläche 48 eine Steuernut 50 auf, die in
Figur 7 dargestellt ist. Im Oberteil 28 ist entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
um die die Rohrseelenachse A 1 querende Anlenkachse 16 mittels der Anlenkwelle 14
wiederum der Mitnehmer 10 mit seiner vorderseitigen Nase 12 und seiner rückseitigen
Kugel 18 zur Auf- und Abwärtsbewegung in Richtung der Pfeile R 3 und R 4 gelagert.
Die Kugel 18 durchgreift eine vorderseitige öffnung 44 im Oberteil 28 und korrespondiert
kraftschlüssig mit der Steuernut 50 im Steuerorgan 46. Einer unterseitigen Öffnung
42 im Oberteil 28 des Trägers 26 ist eine unterseitige Aufnahme 60 im Steuerorgan
46 für das der Rollenkette 62 abgewandte freie Ende des Stehbolzens 64 zugeordnet.
Im rückseitigen Umlenkbereich 80 bewegt sich der Stehbolzen 64 in Richtung des Pfeils
R 5, wobei er mit dem Träger 26 das Steuerorgan 46 aus einer Position 52 in eine Position
54 verschiebt, aus welcher es über eine Position 56 im vorderseitigen Umlenkbereich
78 beim weiteren Umlauf des Stehbolzens 64 in die Position 58 und schließlich wieder
in die Position 52 gelangt. Bei der Querverschiebung des Steuerorgans 46 gegenüber
der Bewegungsrichtung im Sinne der Pfeile R 1 und R 2 des Trägers 26 wird der Mitnehmer
10 mit seiner Nase 12 in Richtung des Pfeils R 3 bzw. R 4 ausgelenkt.
[0012] Nachfolgend soll die Wirkungsweise der Ladeeinrichtung nach der Erfindung unter Bezugnahme
auf sämtliche Figuren der Zeichnung beschrieben werden.
[0013] Zu Beginn eines Schußzyklus befindet sich der Träger 26 in der in Figur 1 im Schnitt
und in Figur 4 in Draufsicht und dort mit "52" bezeichneten Stellung (das in Anführungszeichen
gesetzte Bezugszeichen bezieht sich auf die bei der betreffenden Stellung des Trägers
26 zwangsläufige, gegenseitige räumliche Zuordnung der Steuernut 49; 50 zur Kugel
18). In einem nicht dargestellten Gurt ist eine Munitionseinheit 85 mit einem Geschoß
87 und einem hülsenlosen Treibladungskörper 89 derart "über Mitte" gebracht, daß ihre
Achse A 2 mit der Seelenachse A 1 des · Rohres 77 fluchtet. Über das Steuerorgan 45,
46 ist der Mitnehmer 10 mit seiner Nase 12 derart ausgelenkt, daß letztere mit einer
Basisfläche 89'des Treibladungskörpers 89 der Munitionseinheit 85 in Berührung steht;
die Kugel 18 befindet sich in demjenigen Bereich der Steuernut 49; 50, der in den
Figuren 2 und 7 jeweils mit 52 bezeichnet ist. Der Verschlußkeil 79 befindet sich
in der in Figur 1 dargestellten Position. Beim Vorlauf des Trägers 26 in Richtung
des Pfeils R 1 infolge Drehung der Steuerwalze 51 oder Bewegung des Stehbolzens 64
im Vorlauftrumm 74 der Rollenkette 62 wird die Munitionseinheit 85 geradlinig und
im bereits erwähnten Sinne achsfluchtend in den Ladungsraum 83 derart eingeführt,
daß die Nase 12 solange im Kontakt mit der Basisfläche 89' der Munitionseinheit 85
bleibt, bis der Verschlußteil 79 aus seiner in Figur 1 dargestellten Offenstellung
bei seiner Abwärtsbewegung in Richtung des Pfeils R 7 einen nicht näher bezeichneten
oberen Bereich der Basisfläche 89'rückseitig überdeckt, so daß vorteilhafterweise
auch bei hoher Geschwindigkeit ein Zurückprellen der Munitionseinheit 85 im Ladungsraum
83 verhindert wird. Dies resultiert daraus, daß der Träger 26 hierbei denjenigen Bereich
durchläuft, in welchem sich an der Kugel 18 die Steuernut 49; 50 mit der Stelle, welche
der Position 56 entspricht, vorbeibewegt. Die Abwärtsbewegung des Verschlußteil 79
ist vorteilhafterweise mit der Bewegung der Nase 12 in Richtung des Pfeils R 3 zwangsgekoppelt.
Wenn sich der Träger 26 infolge Weiterdrehung der Steuerwalze 51 oder der Bewegung
des Stehbolzens 64 im Rücklauftrumm 76 der Rollenkette 62 in Richtung des Pfeils R
2 bewegt - der betreffende Schuß ist inzwischen gebrochen - bleibt der Mitnehmer 10
mit seiner Nase 12 abgesenkt und während der Träger 26 zurückläuft, wird eine neue
Munitionseinheit 85 in ihre Einführposition achsfluchtend "über Mitte" (s. Figur 1)
gebracht und dabei vom zurücklaufenden Mitnehmer nicht berührt. Dies sowie die streng
mit der Seelenachse A 1 fluchtende Einführung in den Ladungsraum 83 ist mit Rücksicht
auf die vergleichsweise geringere mechanische Festigkeit der einen hülsenlosen Treibladungskörper
89 aufweisenden Munitionseinheit 85 gegenüber einer konventionellen Patrone erforderlich.
Dem rückseitigen Umlenkbereich 80 ist die Relativbewegung der Steuernut 49; 50 gegenüber
der Kugel 18 durch die bereits erwähnte Position 52 zuge-ordnet; der Mitnehmer 10
wird zur Beendigung des beschriebenen Schußzyklus mit seiner Nase 12 wieder in Richtung
des Pfeils R 4 ausgelenkt, so daß wieder Kontakt zwischen der Nase 12 und der Basisfläche
89' einer nächsten Munitionseinheit 85 möglich ist. Beim Ausführungsbeispiel nach
den Figuren 1 bis 3 erfolgt die Bewegung des Steuerorgans 45 als Drehung um die Achse
A 5 infolge der umlenkenden Führung des Führungselements 67 in der Steuernut 53. Dies
ist in Figur 3 schematisch verdeutlicht. Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren
4 bis 7 erfolgt eine der Linearbewegung des Trägers 26 in Richtung der Pfeile R 1
bzw. R 2 überlagerte Bewegung des Steuerorgans 46 in Richtung des Pfeils R 5 bzw.
R 6 quer zur jeweiligen Bewegungsrichtung des Trägers 26.
[0014] Vorstehend wird die Ladeeinrichtung nach der Erfindung im Zusammenhang mit einer
automatischen Rohrwaffe mit einem Querverschluß beschrieben, dargestellt und beansprucht.
Als bekanntestes und hauptsächlichstes Beispiel für einen Querverschluß sei der Keilverschluß
angeführt, welcher einen quer zur Rohrseelenachse hin- und herbeweglichen Verschlußkeil
aufweist. Da bei der vorliegenden Erfindung bezüglich des Verschlusses die Hin- und
Herbeweglichkeit quer zur Rohrseelenachse das wesentliche Merkmal ist und nicht ein
zwischen zwei Bezugsflächen eingeschlossener (Keil-)Winkel, wird der allgemeinere
Begriff verwendet.
Bezugszeichenliste
[0015]
10 Mitnehmer
12 Nase
14 Anlenkwelle
16 Anlenkachse
18 Kugel
26 Träger
28 Oberteil
30 Führungsfläche
32 Führungsfläche
34 Führungsfläche
36 Führungsfläche
42 Öffnung,unterseitig
44 Öffnung,vorderseitig
45 Steuerorgan
46 Steuerorgan
47 Umfangsfläche
48 Vorderfläche
49 Steuernut
50 Steuernut
51 Steuerwalze
52 Steuernutabschnitt
53 Steuernut
54 Steuernutabschnitt
56 Steuernutabschnitt
58 Steuernutabschnitt
59 Lager, vorderseitig
60 Aufnahme,unterseitig
61 Lager, rückseitig
63 Kraftschlußglied, 64 Stehbolzen
63' Zapfen
67 Führungselement
67' Führungsrolle
73 Länge von 67
75 Breite von 53
77 Rohr
78 Umlenkbereich, vorderseitig
79 Verschlußteil
80 Umlenkbereich, rückseitig
81 Waffengehäuse
83 Ladungsraum
85 Munitionseinheit
87 Geschoß
89 Treibladungskörper (hülsenlos)
89' Basisfläche von 89
90 Zubringergehäuse
91 Geradführung
92 Geradführung
94 Führungskanten an 26
96 Führungskanten an 26
A 1 Rohrseelenachse
A 2 Längsachse der Munitionseinheit
A 3 Lagerachse
A 4 Rotationsachse von 51
A 5 Drehachse von 45
R 1 ... R 8 Richtungspfeil
1. Ladeeinrichtung für eine automatische Querverschluß-Rohrwaffe, insbesondere Maschinenkanone
für einstückige Munition ohne Treibladungshülse, welche zwecks geradlinigen und mit
der Rohrseelenachse koaxialen Einführens einer jeweiligen Munitionseinheit in einen
Ladungsraum einen antriebsseitig entlang einer Kurve geführten Mitnehmer aufweist,
deren jeder Kurvenbereich jeweils einem vorgegebenen Funktionsschritt eines Schußzyklus
zugeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Mitnehmer (10) ist in einem Träger (26) schwenkbar gelagert und
b) zum vorgebbaren Verschwenken des Mitnehmers (10) ist diesem ein Steuerorgan (45;
46) mit einer auf vorgebbare Weise gegenüber dem Mitnehmer (10) bewegbaren Steuernut
(49; 50) zugeordnet.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Geradführung (91, 92)
für den Träger (26).
3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die antriebsseitige Kurve liegt in einer unterhalb der Rohrseelenachse (A 1) befindlichen
Ebene,
b) die Ebene wird aufgespannt zwischen einem Vorlauf- (74) und' einem Rücklauftrumm
(76) einer um ein verschlußnahes (66) und ein verschlußfernes Kettenrad (72) geführten
Rollenkette (62), wobei eines der Kettenräder antreibbar ist,
c) der Rollenkette (62) ist ein Kraftschlußglied (64) zur Verbindung mit dem Träger
(26) inkorporiert und
d) im Träger (26) ist eine Führung zur trägerwegabhängigen Hin- und Herbewegung des
Steuerorgans (46) gegenüber dem Träger (26) vorgesehen.
4. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die antriebsseitige Kurve legt eine Steuernut (53) auf einer antreibbaren Steuerwalze
(51) im wesentlichen kreiszylindrischer Gestalt fest,
b) die Längsachse (A 4) der Steuerwalze (51) verläuft parallel der Rohrseelenachse
(A 1),
c) dem Träger (26) ist ein Kraftschlußglied (63) zum Zusammenwirken mit der Steuernut
(53) zugeordnet,
d) ein der Steuernut (53) auf der Steuerwalze (51) zugewandtes Ende des Kraftschlußgliedes
(63) weist ein Führungselement (67) auf, dessen Länge (73) die Breite (75) der Steuernut
(53) vorgegebenermaßen übersteigt,
e) das Kraftschlußglied (63) ist im Träger (26) um eine senkrechte Achse (A 5) drehbar
gelagert und
f) das Steuerorgan (45) ist am der Steuernut (53) in der Steuerwalze (51) abgewandten
Ende des Kraftschlußglieds (63) angeordnet.
5. Ladeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Mitnehmer (10) ist als zweiseitiger Hebel mit einer vorderseitigen Nase (12)
auf der einen und einer rückseitigen Kugel (18) auf der anderen Seite der Lagerung
(14, 16) ausgebildet,
b) das Steuerorgan (45; 46) weist in einem dem Mitnehmer (10) zugewandten Bereich
(47; 48) eine Steuernut (49; 50) vorgebbaren Verlaufs auf,
c) die Steuernut (49; 50) korrespondiert kraftschlüssig mit der Kugel (18),
d) aus der Bewegung des Steuerorgans (45; 46) innerhalb des Trägers (26) resultiert
eine Bewegung der Steuernut (49; 50) gegenüber der Kugel (18) und
e) aus der Bewegung der Steuernut (49; 50) resultiert die vorgebbare Schwenkbewegung
des Mitnehmers (10).