(57) Bei einem Waffenrohr mit einer Seelenrohrlänge L von > 52 Kaliberdurchmesser D, das
in einer Lagerung 9, 11 mit einer Stützweite a < 7 D gelagert ist, verläuft der Rohrmantel
10 innerhalb des Lagers 9, 11 zylindrisch, während er von dem Lager 9 bis zur Rohrmündung
2 kegelstumpfförmig verläuft. Der Schwerpunkt 6 der mit dem Waffenrohr verbundenen
rücklaufenden Masse liegt im kegelstumpfförmigen Bereich 12 des Rohres außerhalb des
Lagers 9, 11. Erfindungsgemäß wird durch diese Maßnahmen der Amplitudenanteil der
Biegeschwingung während des Geschoßdurchlaufes im Bereich 12 des Rohres außerhalb
des Lagers 9 reduziert. Vor allem durch den stetig abnehmenden Durchmesser des Rohrmantels
12 und durch die konstante radiale Anlage 8 des Rohrbereichs 10 in dem Lager 9, 11
erhält die Biegeschwingung 7 von Schuß zu Schuß einen stetigen Verlauf, wodurch eine
weitgehende Konstanz des Abgangfehlerwinkels erzielt wird.
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