[0001] Die Anmeldung betrifft eine Schubzentrifuge mit mindestens einer in einem Gehäuse
rotierbar gelagerten Siebtrommel und mit einem in der Siebtrommel und zu ihr koaxial
angeordneten, scheibenförmigen Schubboden, der rotierbar und zwischen Wendepunkten
relativ zu der Siebtrommel in der Längsrichtung hin und her verschiebbar ist und zum
Bestreichen eines Längsabschnittes der Filterfläche der Siebtrommel und zum Schieben
eines Filterkuchens der Siebtrommel entlang in Richtung zu Austragsöffnungen für den
Filterkuchen vorgesehen ist.
[0002] Solche Schubzentrifugen sind zum Beispeil aus DE-AS 1 065 333 bekannt.
[0003] Die generellen Vorteile der Schubzentrifuge, wie hoher Durchsatz und kleine Restfeuchte
sind verbunden mit dem Nachteil, dass die Zentrifuge nur mit relativ hohen Feststoffkonzentrationen
gespeist werden kann. Nimmt die Einlaufkonzentration ab, so besteht die Gefahr des
Schwemmens. Mit Schwemmen wird der Betriebszustand bezeichnet, wenn die Entwässerungszeit
zwischen zwei Hüben des Schubbodens nicht ausreicht, um den Sumpf vor dem Schubboden
soweit zu entwässern, dass der Kuchen transportierbar wird. Als Sumpf wird hier der
Längsabschnitt der Siebtrommel bezeichnet, der vom Schubboden bestrichen wird. Falls
die Entwässerung nicht ausreicht, befindet sich im Sumpf beim Zurückkehren des Schubbodens
immer noch eine Suspension, die nicht als Kuchen verschiebbar ist, wodurch es zu dem
erwähnten Schwemmen kommt.
[0004] Um dieses Problem zu lösen, d.h. in dem Sumpf eine ausreichende Entwässerung zu erreichen,
wurde verschiedentlich versucht zusätzliche Siebflächen in die Zentrifuge an dem Wege
der zu trennenden Suspension zu dem Sumpf hin einzubauen. Es ist jedoch mit diesen
Massnahmen nicht gelungen, den Einsatzbereich der Schubzentrifuge in Richtung zu dünnen
Suspensionen zu vergrössern.
[0005] Bei verhältnismässig gut sedimentierbaren Suspensionen werden solche dünnen Suspesionen
zuerst durch statisches Sedimentieren eingedickt und erst nachher in eine Schubzentrifuge
eingeführt. Bei schlecht sedimentierenden Suspensionen werden zur Voreindickung eventuel
andere Maschinen eingesetzt, wie z.B. Zentrifugaldekanter, mit denen es möglich ist
auch dünne Suspensionen zu verarbeiten. Diese Systeme sind konstruktionsmässig recht
kompliziert und dementsprechend teuer und was die Bedienung betrifft problematisch.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubzentrifuge zu schaffen, mit welcher
sich auch dünne Suspensionen verarbeiten lassen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Wendepunkte vorzugsweise
beiderseits der gedachten Mittellinie der Siebtrommel liegen und dass zum Zuführen
der zu trennenden Suspension in die Siebtrommel ein koaxial zu ihr angeordnetes Speiserohr
vorgesehen ist, dessen Ausflussöffnung, radial nach aussen weisend, in der Mitte zwischen
den beiden Wendepunkten des Schubbodens liegt, wobei der Schubboden eine zentrale
Oeffnung aufweist, die einen Durchgang durch das Speiserohr durch den Schubboden freigibt,
so dass sich die Ausflussöffnung des Speiserohres beim Hin-und Herverschieben des
Schubbodens relativ zu der Ausflussöffnung abwechselnd an der einen oder anderen Seite
des Schubbodens befindet, und das an beiden Seiten der Siebtrommel Austragsöffnungen
für den Filterkuchen vorhanden sind.
[0008] Durch diese erfindungsgemässe Anordnung ist es möglich, ein neues Verfahren bei der
Anwendung einer Schubzentrifuge durchzuführen: Der Strom der zufliessenden Suspension
wird erst dann in den Sumpf zugelassen, wenn der Sumpfabschnitt durch das Verschieben
des Schubbodens freigelegt wurde, so dass die freigemachte Siebfläche die Flüssigkeit
der eintretenden Suspension durchlassen kann. Das Verteilen der zu trennenden Suspension
auf die beiden Trommelabschnitte erfolgt automatisch durch Verschieben des Schubbodens,
wobei jedoch der Durchfluss der Suspension durch das Speiserohr ununterbrochen bleibt,
so dass es zu keinen Druckschlägen in der die Suspension führenden Rohrleitung kommt.
[0009] Nach einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schubzentrifuge ist diese mit
einer Waschvorrichtung zum Waschen des Filterkuchens an der Siebfläche der Siebtrommel
versehen.
[0010] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Schubzentrifuge als zweistufig
arbeitende Zentrifuge zu gestalten.
[0011] Im weiteren wird der Erfindungsgegenstand anhand Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
näher erklärt. Die Beschreibung bezieht sich auf Zeichnungen, in denen zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt die Schubzentrifuge, in der sich der Schubboden an einem Wendepunkt
befindet,
Fig. 2 dieselbe Schubzentrifuge, bei welcher jedoch der Schubboden an dem anderen
Wendepunkt steht,
Fig. 3 eine Ausführung des Speiserohres im Längsschnitt und in einem dazugehörenden
Querschnitt gemäss Linie I/I,
Fig. 4 einen Teil der Zentrifuge in vergrössertem Massstab,
Fig. 5 einen anderen Teil der Zentrifuge in vergrössertem Massstab,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
Fig. 7 eine anwendbare Siebtrommel im Längsschnitt,
Fig. 8 schematisch, eine zweistufige Schubzentrifuge.
[0012] In einem Gehäuse 1 der Schubzentrifuge ist rotierbar eine Siebtrommel 2 gelagert.
In der Siebtrommel 2 und zu ihr koaxial ist ein scheibenförmiger Schubboden 4 angeordnet,
der rotierbar ist und zwischen zwei Wendepunkten, 5 in Fig. 1, und 6 in Fig. 2,relativ
zu der Siebtrommel 2 in der Längsrichtung hin und her verschiebbar ist. Bei dieser
Hin- und Herbewegung bestreicht der Schubboden 4 einen Längsabschnitt zwischen den
Wendepunkten 5 und 6 der Filterfläche der Siebtrommel 2 und verschiebt dabei jeweils
einen Filterkuchen der Siebtrommel 2 entlang in Richtung zu Austragsöffnungen 7, die
für das Herauslassen des Filterkuchens vorgesehen sind. Jeweils nach dem Verschieben
des Filterkuchens in Richtung zu den Austragsöffnungen und nach dem Verschieben des
Schubbodens zu dem jeweiligen Wendepunkt entsteht so zwischen dem Filterkuchen und
dem Schubboden ein leerer Raum, der Sumpf, der hier mit 28 bezeichnet ist.
[0013] Die Wendepunkte 5 und 6 liegen vorzugsweise beiderseits der gedachten Mittellinie
3, in Fig. l, der Siebtrommel 2, der Schubboden 4 oszilliert also in einem Längsabschnitt
der Siebtrommel um diese gedachte Mittellinie 3. Zum Zuführen einer zu trennenden
Suspension in die Siebtrommel 2 ist ein Speiserohr 8 vorgesehen, das zu der Siebtrommel
koaxial angeordnet ist. Eine Ausflussöffnung 9 des Speiserohres 8 liegt in der Mitte
zwischen den beiden Wendepunkten 5 und 6 des Schubbodens 4 und weist den Strom der
Suspension radial nach aussen, d.h. in radialer Richtung zu der Siebfläche der Siebtrommel
2. Dabei hat der Schubboden 4 eine zentrale Oeffnung 10, die einen Durchgang für das
Speiserohr durch den Schubboden bei seiner Hin- und Herbewegung relativ zu der Ausflussöffnung
freigibt. Auf diese Weise befindet sich die Ausflussöffnung 9 des Speiserohres 8 bei
dem Hin- und Herverschieben des Schubbodens 4 relativ zu der Ausflussöffnung abwechselnd
auf der einen oder anderen Seite des Schubbodens 4. So wird jeweils der Zufluss der
zu trennenden Suspension in den Sumpf 28 eingeleitet, wenn sich der Siebboden 4, nach
dem Wegschieben des Filterkuchens zu dem nächsten Wendepunkt hin bewegt und so den
Längsabschnitt der Filterfläche freigelegt hat, so dass die Flüssigkeit der Suspension,
durch keine Filterkuchenschicht behindert, durch die Siebfläche der Trommel 2 abgeführt
wird. Auf diese Weise wird der Filterkuchen der Siebtrommel 2 entlang in beiden Längsrichtungen
we/ggeschoben. Zum Herausführen des;Filterkuchens, des Produktes aus der Siebtrommel
sind an beiden Seiten der Siebtrommel 2 Austragsöffnungen 7 für das Produkt vorhanden.
[0014] Das Speiserohr 8 kann zum Lenken des Stromes in der Richtung radial auswärts mit
einer Prallplatte versehen sein, wie es z.B. in der Fig. 1 und 2 am Ende des Rohres
8 zu sehen ist. Es wäre aber auch möglich, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, das Speiserohr
8 mit einem Deckel abzuschliessen und für den Ausfluss der zuzuführenden Suspension
Oeffnungen 9 anzuordnen.
[0015] Wie es besonders in der Fig. 4 deutlich zu sehen ist, weist die die zentrale Oeffnung
10 in dem Schubboden 4 begrenzende Wand einen keilförmigen Querschnitt 11 auf, welcher
gegen die Richtung der Strommrichtung der radial auswärts ausfliessenden Suspension
weist und zum Verteilen des Stromes der Suspension dient.
[0016] Vorteilhafterweise ist an dem Schubboden 4 beiderseits je eine koaxial und parallel
zu den Schubboden angeordnete Reibscheibe 12 bzw. 13 befestigt. Die Befestigung ist
durch einige Stangen 24 gegeben, die jeweils zwischen dem Schubboden und der jeweiligen
Reibscheibe 12 oder 13 angeordnet sind. Zwischen dem Schubboden 4 und der Reibscheibe
12 bzw. 13 ist so jeweils ein Zwischenraum gegeben für einen Durchfluss der zu trennenden
Suspension in Richtung zu der Siebfläche der Siebtrommel 2. Die an der dem Speiserohr
8 zugewandten Seite des Schubbodens 4 angebrachte Reibscheibe 13 ist mit einer zentralen
Oeffnung 14 zum Durchgang des Speiserohres versehen. Diese Reibscheiben 12 und 13
richten so den Strom der Suspension in den Raum des Sumpfes 28 und verhindern ein
Zersprühen der Suspension in den sonstigen Innenraum der Siebtrommel 2. Sie beschleunigen,
zusammen mit der Wand des Schubbodens 4 die Suspension in radialer Richtung.
[0017] Das zusammenbefestigte Gebilde, bestehend aus dem Schubboden 4 und den Reibscheiben
12 und 13 wird gelagert, rotiert und verschoben mittels einer Welle 25,die an der
Reibscheibe 12 befestigt ist.
[0018] Wobei in dem Ausführungsbeispiel, welches besonders in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist,
die Siebtrommel 2 in dem Gehäuse 1 fliegend gelagert ist, zeigt das Ausführungsbeispiel
gemäss Fig. 6 eine Lagerung an beiden Seiten der Siebtrommel 2 in dem Zentrifugengehäuse
l.
[0019] Nach dem Beispiel gemäss Fig. 7 lässt sich eine erfindungsgemässe Schubzentrifuge
bauen, bei welcher die Siebtrommel in der Mitte einen zylindrischen Teil 15 aufweist,
welcher beiderseits in einen konischen, sich in Richtung zu den Austragsöffnungen
7 an beiden Seiten dieser Siebtrommel erweiternden Teil 16 übergeht. Diese Siebtrommel
ist an ihren beiden Seiten in dem Gehäuse gelagert. Der Schubboden 4 ist entlang dem
zylindrischen Teil 15 verschiebbar angeordnet. Mit einer derartigen Siebtrommel wird
einerseits eine Verlängerung der Siebflächen der Trommel ermöglicht und gleichzeitig
auch der Transport des Filterkuchens und sein Austragen durch die Austragsöffnungen
7 entlang einer solchen verlängerten Siebfläche erleichtert.
[0020] Die Schubzentrifuge, wie es in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigt ist, ist mit einer Waschvorrichtung
17 bzw. 18 zum Waschen des Filterkuchens an der Siebfläche der Siebtrommel 2 versehen.
Die Waschvorrichtung 17 weist einen Korpus 21 auf, welcher in den Innenraum der Siebtrommel
2 eingebaut ist und an der Wand der Siebtrommel befestigt ist. Durch diesen Korpus
führen Leitungen 22 zu Düsen 23, durch welche eine Waschflüssigkeit in Richtung auf
den Filterkuchen auf der Siebfläche der Siebtrommel 2 herausgeschleudert wird. Die
Waschflüssigkeit wird durch eine Leitung 19 zugeführt und wird in eine Rinne 20 an
der Wand der Siebtrommel 2, aus welcher die Leitungen 22 zu den Düsen 23 führen, geleitet.
Der Korpus 21 kann, wie es in Fig. 5 besonders deutlich gezeigt ist,zu einer zusätzlichen
Lagerung der Welle 25 dienen, welche das Gebilde aus dem Schubboden 4 und den zwei
Reibscheiben 12 und 13 trägt. Auf der anderen Seite der Schubzentrifuge ist das Waschen
des Filterkuchens mittels einiger Rohre 18 möglich, durch welche die Waschflüssigkeit
in den Innenraum der Siebrommel 2 geführt wird.
[0021] In der Fig. 8 ist schematisch eine zweistufige erfindungsgemässe Zentrifuge gezeigt.
Dabei sind zwei ineinander geschachtelte, eine zweistufige Zentrifuge bildende Siebtrommel
2
1 und 2
2 vorgesehen. Die äussere Siebtrommel 2
2 ist mittels einer Welle 26 rotierbar, welche an ihrer Stirnwand befestigt ist. An
dieser Stirnwand ist auch mittels der Stangen 29 das Gebilde bestehend aus dem Schubboden
4 und den Reibscheiben 12 und 13 befestigt. Der Schubboden 4 ist so in der Mitte der
Siebtrommel 2
2 angeordnet. Die Siebtrommel 2
1 ist in der Siebtrommel 2
2 geschachtelt angeordnet und relativ zu dieser längsaxial verschiebbar. Zu dieser
längsaxialen, oszillierenden Verschiebung dienen Zugstangen 27, die durch Schlitze
30 in die Siebtrommel 2
2 führen und mit der Siebtrommel 2 verbunden sind. Das Gebilde aus dem Schubboden 4
und den Reibscheiben 12 und 13 rotiert zusammen mit der Siebtrommel 2
2 und ist längsaxial relativ zu der Siebtrommel 2
2 unverschiebbar. Eine relative Verschiebung zwischen dem Schubboden 4 und der Siebtrommel
der ersten Stufe 2
1 wird durch das Verschieben dieser Siebtrommel mittels der Zugstangen 27 erreicht.
Durch dieses längsaxiale, oszillierende Verschieben der Siebtrommel 2
1 wird einerseits der Filterkuchen an der Siebfläche der Siebtrommel 2
1 transportiert, so dass er auf die Siebfläche der Siebtrommel der zweiten Stufe 2
2 hingeschoben wird, und er wird damit gleichzeitig auch entlang der Siebfläche der
Siebtrommel der zweiten Stufe 2
2 in Richtung zu den Austragsöffnungen 7, beiderseits der Siebtrommel 2
2, geschoben und fällt dort als Produkt heraus.
[0022] Die relative Verschiebung zwischen der Ausflussöffnung 9 des Speiserohres 8 und dem
Schubboden 4, welcher hier längsaxial unverschiebbar, also in seiner längsaxialen
Position verbleibend angeordnet ist, wird durch längsaxiales, oszillierendes Verschieben
des Speiserohres 8
1 erzielt. Die beiden Verschiebungen: das Verschieben der Siebtrommel 2
1 relativ zu dem Schubboden 4 und das Verschieben des Speiserohres 8
1 relativ zu dem Schubboden 4, erfolgen im gleichen Takt.
[0023] Aehnlich wäre es möglich auch mehrstufige Zentrifugen in der Art der Erfindung zu
bauen.
1. Schubzentrifuge mit mindestens einer in einem Gehäuse rotierbar gelagerten Siebtrommel
und mit einem in der Siebtrommel zu ihr koaxial angeordneten, scheibenförmigen Schubboden,
der rotierbar und zwischen Wendepunkten relativ zu der Siebtrommel in der Längsrichtung
hin und her verschiebbar ist, und zum Bestreichen eines Längsabschnittes der Filterfläche
der Siebtrommel und zum Schieben eines Filterkuchens der Siebtrommel entlang in Richtung
zu Austragsöffnungen für den Filterkuchen vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wendepunkte vorzugsweise beiderseits der gedachten Mittellinie (3) der Siebtrommel
liegen und dass zum Zuführen der zu trennenden Suspension in der Siebtrommel (2) ein
koaxial zu ihr angeordnetes Speiserohr (8, bzw. 81) vorgesehen ist, dessen Ausflussöffnung (9), radial nach aussen weisend, in der Mitte
zwischen den beiden Wendepunkten (5 und 6) des Schubbodens (4) liegt, wobei der Schubboden
eine zentrale Oeffnung (10) aufweist, die einen Durchgang für das Speiserohr durch
den Schubboden freigibt,so dass sich die Ausflussöffnung des Speiserohres beim Hin-
und Herverschieben des Schubbodens (4) relativ zu der Ausflussöffnung (9) abwechselnd
and der einen oder anderen Seite des Schubbodens befindet, und dass an den beiden
Seiten der Siebtrommel (2) Austragsöffnungen (7) für den Filterkuchen vorhanden sind.
2. Schubzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die zentrale
Oeffnung (10) in dem Schubboden (4) begrenzende Wand zum Verteilen des Stromes der
radial auswärts ausfliessenden Suspension einen keilförmigen, gegen die Richtung der
Stromrichtung weisenden Querschnitt (11) aufweist.
3. Schubzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schubboden
(4) beiderseits je eine koaxial und parallel zu ihm angeordnete Reibscheibe (12, bzw.
13) befestigt ist, jeweils zwischen dem Schubboden (4) und der Reibscheibe (12, bzw.
13) einen Zwischenraum für einen Durchfluss der zu trennenden Suspension in Richtung
zu der Siebfläche der Siebtrommel (2) hin freilassend, wobei die an der dem Speiserohr
(8) zugewandten Seite des Schubbodens angebrachte Reibscheibe (13) mit einer zentralen
Oeffnung (14) zum Durchgang des Speiserohres versehen ist.
4. Schubzentrifuge nach Anspruch 1, bei welcher die Siebtrommel einen - zylindrischen
Teil (15 in Fig. 7) aufweist, welcher beiderseits in einen konischen, in Richtung
zu den Austragsöffnungen (7) sich erweiternden Teil (16) übergeht, wobei die Siebtrommel
auf beiden Seiten in einem Gehäuse gelagert ist, und bei welcher der .Schubboden (4)
entlang dem zylindrischen Teil (15) verschiebbar angeordnet ist.
5. Schubzentrifuge nach Anspruch 1, welche mit einer Waschvorrichtung (17 bzw. 18)
zum Waschen des Filterkuchens an der Siebfläche der Siebtrom- . mel (2) versehen ist.
6. Schubzentrifuge nach Anspruch 1, mit zwei ineinander geschachtelten, eine zweistufige
Zentrifuge bildenden Siebtrommeln (21 und 22 in Fig. 8), bei welcher die Siebtrommel der ersten Stufe (21) relativ zu dem Schubboden (4) und zu der Siebtrommel der zweiter Stufe (22) in der Axialrichtung verschiebbar ist, wobei mit dieser relativen Bewegung auch
der Filterkuchen entlang der zweiten Stufe bewegbar ist, und bei welcher das Speiserohr
(81) relativ zu dem, in axialer Richtung in seiner längsaxialen Position verbleibend
angeordneten Schubboden (4) verschiebbar ist.