(19)
(11) EP 0 068 166 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.01.1983  Patentblatt  1983/01

(21) Anmeldenummer: 82104856.8

(22) Anmeldetag:  03.06.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F41F 21/14, F41F 23/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
FR GB SE

(30) Priorität: 23.06.1981 DE 3124510

(71) Anmelder: Wegmann & Co. GmbH
D-34127 Kassel (DE)

(72) Erfinder:
  • Malolepsy, Hans Peter, Dipl.-Ing.
    D-3502 Vellmar 3 (DE)

(74) Vertreter: Feder, Heinz, Dr. 
Dominikanerstrasse 37
D-40545 Düsseldorf
D-40545 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Geschütz für Panzertürme und ähnliche Anlagen


    (57) Ein Geschütz für Panzertürme und ähnliche Anlagen, bei denen über dem Geschütz nur begrenzter Raum zur Verfügung steht. Es soll der hinter dem Geschütz für den unbehinderten Waffenrücklauf in jeder Stellung des Geschützrohres erforderliche Freiraum über dem Waffenbodenstück vermindert werden. Dies wird bei einem Geschütz, dessen Geschützrohr (1 in Fig. 1) in einem Führungsrohr (2) in Längsrichtung gleitbar gelagert ist, durch eine Gelenkkette (10, 11) erreicht, über die das Geschützrohr (1) so mit einer Waffenwiege (3) verbunden ist, daß es nach einem kurzen, geradlinigen Rücklauf zusätzlich zum Rücklauf eine Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen (6) des Geschützrohres (1) ausführt in einem solchen Drehsinn, daß sich das rückwärtige Ende der Rohrachse nach abwärts bewegt. Die Verbindung zwischen Geschützrohr (1) und Waffenwiege (3) kann auch durch eine Kulissenführung erfolgen, über die eine entsprechende Schwenkbewegung beim Rücklauf erzeugt wird.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Geschütz für Panzertürme und ähnliche Anlagen, bei denen über dem Geschütz nur begrenzter Raum zur Verfügung steht. Es ist bekannt, daß bei Geschützen das Geschützrohr beim Schuß zurückläuft und zu diesem Zweck in einem Führungsrohr oder einer ähnlichen Führungseinrichtung in Längsrichtung gleitbar gelagert ist, wobei der Rücklauf durch eine Rücklaufbremseinrichtung abgebremst und das Geschützrohr durch eine Vorholeinrichtung wieder in seine Ruhelage zurückgeführt wird. Rücklaufbremseinrichtung und Vorholeinrichtung können dabei zu einer Einheit vereinigt sein.

    [0002] Befindet sich ein derartiges Geschütz in einem Panzerturm, insbesondere in einem Panzerfahrzeug, so muß hinter dem Geschütz für den Rücklauf genügend Raum zur Verfügung stehen, und zwar bei jeder Stellung des Geschützrohres. Dies bedingt, daß bei Absenkung der Waffenmündung unter die Horizontale für den Rücklauf ein Freiraum über dem Waffenbodenstück vorgesehen werden muß. Dieser Freiraum ist bei tiefster Absenkung verhältnismäßig groß und bedingt eine beachtliche Zugabe zu der sonst erforderlichen Fahrzeughöhe. Eine solche Erhöhung des Fahrzeuges ist aber unerwünscht, da aus militärtaktischen Gründen eine bestimmte Fahrzeughöhe nicht überschritten werden soll. Zweck der Erfindung ist es, den Freiraum, der bei voller Depression der Waffe und den Rücklauf erforderlich ist, zu vermindern.

    [0003] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine solche Verminderung des Freiraumes möglich ist, wenn dem Geschützrohr beim Rücklauf zusätzlich zu der translatorischen Bewegung noch eine Schwenkbewegung, also eine rotatorische Bewegung gegeben wird, durch die das rückwärtige Ende des zurücklaufenden Rohres abgesenkt, also die Rohrmündung gehoben wird. Diese Schwenkbewegung darf aber erst einsetzen, nachdem das Geschoß das Geschützrohr verlassen hat, da anderenfalls die Geschoßbahn durch diese Schwenkbewegung in unerwünschter Weise verändert würde. Gemäß der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß das Geschützrohr nach einem kurzen geradlinigen Rücklauf, der dem Vorgang in der Waffe beim Schuß entspricht, zusätzlich zum Rücklauf eine Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen ausführt, in einem Drehsinn, daß sich das rückwärtige Ende der Rohrachse nach abwärts bewegt. Eine solche Bewegung kann entweder dadurch erreicht werden, daß das Führungsrohr über ein Hebelsystem mit dem Geschützrohr verbunden ist oder dadurch, daß das Führungsrohr mit dem Geschützrohr durch eine Kulissenführung verbunden ist.

    [0004] Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geschützes wird die Schwenkbewegung, wie in Anspruch 2 angegeben, durch die entfaltbaren Glieder einer Gelenkkette erzeugt. Es läßt sich hiermit ein besonders gleichmäßiger Übergang von der geradlinigen Rücklaufbewegung in die Schwenkbewegung erreichen. Eine besonders stabile Lage des Geschützrohres während der Rücklaufbewegung läßt sich erreichen, wenn, wie im Anspruch 3 angegeben, die Achse der Rücklaufbremseinrichtung mit der Achse des Geschützrohres einen spitzen Winkel bildet. Durch diese Anordnung wird u.a. das Zusammenfalten der Glieder der Gelenkkette beim Vorlauf des Geschützrohres sichergestellt.

    [0005] Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geschützes wird eine Kulissenführung mit den in Anspruch 4 angegebenen Merkmalen verwendet. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch geringen technischen Aufwand und geringen Verschleiß aus. Dadurch, daß die Kulissenführung, wie im Anspruch 5 angegeben, gegen das Wiegenteil parallel zur Achse des Geschützrohres verschiebbar ist, kann die Schwenkbewegung in Fällen, in denen sie nicht erforderlich ist, d.h. wenn mit einer Elevation geschossen wird und in der ein geradliniger Rohrrücklauf unbehindert möglich ist, ausgeschaltet werden.

    [0006] Zwei Ausführungsbeispiele eines Geschützes nach der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.

    [0007] In den Zeichnungen zeigen:

    Fig. 1 eine Anordnung mit Gelenkkette;

    Fig. 2 einen Teil der Anordnung nach Fig. 1 in etwas größerem Maßstab in der Stellung des größten Rücklaufes des Geschützrohres;

    Fig. 3 eine Anordnung mit Kulissenführung in Absenkung und Ruhelage;

    Fig. 4 einen Teil der Anordnung nach Fig. 3;

    Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3 in der Stellung des größten Rücklaufes des Geschützrohres;

    Fig. 6 einen Teil der Anordnung nach Fig. 5;

    Fig. 7 die gleiche Anordnung wie Fig. 3 in Ruhe bei waagerechter Lage des Geschützrohres und ausgeschalteter Schwenkbewegung;

    Fig. 8 einen Teil der Anordnung nach Fig. 7.



    [0008] Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist ein Geschützrohr 1 in Längsrichtung gleitbar in einem Führungsrohr 2 gelagert. Das Geschützrohr ist zusammen mit dem Führungsrohr um den Zapfen 6 schwenkbar. Die Höheneinstellung erfolgt mittels einer Höhenrichtanlage 4. Das Führungsrohr 2 ist mit einem Wiegenteil 3 verbunden, der ebenfalls um den Zapfen 6 schwenkbar ist. Das Geschützrohr 1, d.h. das Bodenstück 5 dieses Geschützrohres,ist mit dem Wiegenteil 3 über eine Gelenkkette bildende, entfaltbare Glieder 10, 11 verbunden. Dabei ist das Glied 10 mit dem Wiegenteil 3 um den Punkt 13 schwenkbar verbunden und das Glied 11 ist mit dem Bodenstück 5 um den Punkt 14 schwenkbar verbunden. Beide Glieder sind miteinander im Punkt 12 schwenkbar verbunden. In Fig. 2 ist dargestellt, wie sich die Glieder 10, 11, die in der Ruhelage des Geschützrohres sich parallelliegend decken, bei Beginn des Rücklaufes des Geschützrohres entfalten.

    [0009] Während dieses Entfaltens führt das Geschützrohr eine geradlinige Bewegung aus, bei der sich der Anlenkpunkt 14 des Hebels 11 geradlinig um die in Fig. 2 gezeichnete Strecke a zurückbewegt. Diese Bewegung wird durch die sich entfaltende Gelenkkette 10, 11 zugelassen. Wenn die Glieder 10, 11 sich bis auf eine durch einen nicht dargestellten Anschlag vorgegebene Restkröpfung entfaltet haben und sich in der in Fig. 2 dargestellten, nahezu gestreckten Lage befinden, bewirken diese Glieder, daß sich nunmehr der Anlenkpunkt 14 auf dem in Fig. 2 gezeichneten Kreisbogen b bewegt, d.h. das Bodenstück 5 wird durch die Gelenkkette gezwungen, sich nach abwärts zu bewegen.

    [0010] In Fig. 1 ist in strichpunktierten starken Linien eingezeichnet, welche Stellung das Bodenstück 5 bei der dargestellten Absenkung der Rohrmündung einnehmen würde, wenn der Rohrrücklauf über den vollen Rücklaufweg geradlinig wäre. Mit dünnen strichpunktierten Linien ist dann in Fig. 1 die Lage des Bodenstückes 5 eingezeichnet, die dieses bei vollem Rohrrücklauf aufgrund der Schwenkbewegung einnimmt. Die waagerechten strichpunktierten Linien stellen dabei zusätzlich einen über dem Bodenstück 5 eingesparten Freiraum dar. In Fig. 2 ist mit dünnen strichpunktierten Linien die Ruhelage 5a des Bodenstücks vor Schußabgabe dargestellt sowie die Lage 5b, die das Bodenstück einnimmt, in dem Augenblick, in welchem die geradlinige Rücklaufbewegung der Waffe endet und die Schwenkbewegung beginnt. Aufgrund dieser Schwenkbewegung bewegt sich dann während des weiteren Rücklaufes das Bodenstück aus der Lage 5b in die ausgezogen gezeichnete Endlage 5.

    [0011] Rücklaufbremseinrichtung und Vorholeinrichtung sind in einer Einrichtung 7 zusammengefaßt, die einerseits über einen Zapfen 8 mit dem Wiegenteil 3 und andererseits über einen Zapfen 9 mit dem Geschützrohr bzw. dessen Bodenstück 5 verbunden ist. Diese Einrichtung 7 ist nicht, wie meist üblich, parallel zur Rohrachse 17 angeordnet, sondern die Achse 18 der Rücklaufbremseinrichtung bildet mit der Rohrachse 17 einen spitzen Winkel. Dadurch wird erreicht, daß die dem Rücklauf entgegenwirkende Kraft der Rücklaufbremseinrichtung 7 in zwei Komponenten zerlegt wird, von denen die eine in Richtung der Rohrachse 17 der Rücklaufbewegung des Geschützrohres als reine Bremskraft entgegenwirkt, während die andere Komponente ein rechtsdrehendes Drehmoment auf das Geschützrohr ausübt, also im Sinne der Schwenkbewegung, in welche die geradlinige Rücklaufbewegung übergeht. Durch diese Schwenkbewegung wird ein Teil der Bewegungsenergie in die Energie einer Rotationsbewegung um den Punkt 6 umgewandelt und die Abbremsung des zurücklaufenden Geschützrohres unterstützt. Nachdem die Rücklaufbewegung des Geschützrohres in der in Fig. 2 dargestellten Lage zur Ruhe gekommen ist, wird das Geschützrohr_durch die Vorholeinrichtung 7 wieder in die Ruhelage zurückgeführt, wobei sich die Glieder 10, 11 wieder zusammenfalten. Die Höheneinstellung der Waffe, die durch die Höhenrichtanlage 4 erfolgt, bleibt nach dem Rück- und Vorlaufvorgang unverändert erhalten. Während des Richtens der Waffe ist die Gelenkkette durch den Anschlag 15 am Führungsrohr 2 und den Anschlag 16 am Zapfen 9 mit der Wiege 3 verriegelt. Das Geschützrohr nimmt in der Ruhestellung wieder genau die gleiche Lage ein wie vor der Schußabgabe.

    [0012] Bei der Anordnung nach Fig. 3 bis Fig. 8 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, wie bei der Anordnung nach Fig. 1 und Fig. 2. Wie Fig. 3 bis 6 zu entnehmen, ist um den Zapfen 6 schwenkbar ein Wiegenteil 20 angeordnet. In diesem Wiegenteil befindet sich eine Kulisse 21 mit einer Kurvenbahn, die in ihrem ersten Teil 22 parallel zur Rohrachse 17 verläuft, während ihr rückwärtiger Teil 23 um den Betrag nach unten abgewinkelt ist, um den sich das Waffenrohr gegen seine 0°-Lage nach unten absenken läßt. In dieser Kurvenbahn ist ein Rollenelement 24 geführt, das am Geschützrohr 1 bzw. an dem Bodenstück 5 angeordnet ist. Die Rücklaufbrems- und Vorholeinrichtung 7 liegt in diesem Fall, wie üblich, parallel zur Rohrachse 17. Die Höheneinstellung erfolgt wieder durch die Höhenrichtanlage 4, die mit der Wiege 20 verbunden ist. Bei Schußabgabe gleitet das Geschützrohr 1 in dem Führungsrohr 2 parallel zur Rohrachse 17 zurück, bis das Rollenelement 24 das Ende des Schlitzes 22 erreicht hat. Über eine geeignete Krümmung des Schlitzes gelangt das Rollenelement 24 numehr in den abgewinkelten Teil 23 und vollzieht mit Geschützrohr 1 und Führungsrohr 2 eine Schwenkbewegung um den Zapfen 6. In Fig. 3 ist in strichpunktierter kräftiger Linie dargestellt, welche Lage 5a' das Bodenstück 5 einnehmen würde, wenn das Geschützrohr während des ganzen Rücklaufes geradlinig zurücklaufen würde, und in dünnen, strichpunktierten Linien ist die Lage 5b' dargestellt, die das Bodenstück 5 aufgrund der Schwenkbewegung des Geschützrohres am Ende des Rohrrücklaufes einnimmt. Wie Fig. 5 zeigt, genügt es, wenn der Schlitz 23 bei der größten zulässigen Absenkung der Rohrmündung waagerecht verläuft, da sich dann das Bodenstück 5 aufgrund der Führung im Schlitz 23 ebenfalls in waagerechter Richtung zurückbewegt, also genau die Höhenlage beibehält, die es nach Durchlaufen der Krümmung bereits erreicht hat.

    [0013] Die Kulisse 21 ist in dem Wiegenteil 20 mittels einer Spindel 25 parallel zur-Rohrachse 17 verschiebbar. Dies hat den Vorteil, daß bei Positionen der Rohrachse 17, in denen ein geradliniger Rohrrücklauf unbehindert möglich ist, die Kulisse 21 mittels der Spindel 25 in die in Fig. 7 dargestellte Lage gebracht werden kann, in der der ganze Rohrrücklauf geradlinig erfolgt. Auch bei dieser Ausführungsform wird die Genauigkeit der Höhenrichtanlage durch die Rücklaufbewegung nicht beeinträchtigt. Die zu den verschiedenen Stellungen des Geschützes in den Fig. 4, 6 und 8 dargestellte Rücklaufbrems- und Vorholeinrichtung greift einerseits am Drehzapfen 6 und andererseits an einem Zapfen 19 am Bodenstück 5 an.


    Ansprüche

    1. Geschütz für Panzertürme und ähnliche Anlagen, bei denen über dem Geschütz nur begrenzter Raum zur Verfügung steht, das in einem Führungsrohr in Längsrichtung gleitbar gelagert ist und dessen Rücklauf durch eine Rücklaufbrems- und Vorholeinrichtung abgebremst wird, worauf das Geschützrohr wieder in seine Ruhelage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (2) über eine Gelenkkette (10, 11) oder eine Kulissenführung (21-24) so mit dem Geschützrohr (1) verbunden ist, daß dieses nach einem kurzen, geradlinigen Rücklauf (Strecke a) zusätzlich zum Rücklauf eine Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen (6) ausführt, in einem solchen Drehsinn, daß sich das rückwärtige Ende der Rohrachse nach abwärts bewegt.
     
    2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammen mit dem Geschützrohr (1) um den Schwenkzapfen (6) schwenkbares Wiegenteil (3) mit dem Geschützrohr (1) über zwei entfaltbare Glieder (10, 11) einer Gelenkkette verbunden ist, wobei das eine Glied (10) drehbar in einem Punkt (13) am Wiegenteil (3), das andere Glied (11) drehbar in einem Punkt (14) am Geschützrohr (1) gehalten ist und beide Glieder im Faltpunkt (12) drehbar miteinander verbunden sind.
     
    3. Geschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (18) der Rücklaufbrems- und Vorholeinrichtung (7) mit der Achse (17) des Geschützrohres (1) einen spitzen Winkel bildet.
     
    4. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit dem Geschützrohr (1) um den Zapfen (6) schwenkbaren Wiegenteil (20) eine Kulissenführung (21) angeordnet ist, in der ein am Bodenstück des Geschützrohres angeordnetes Rollenelement (24) geführt ist.
     
    5. Geschütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (21) gegen das Wiegenteil (20) parallel zur Achse des Geschützrohres (1) verschiebbar ist.
     




    Zeichnung