[0001] Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einem vorderen Bildschirm,einemkonusförmigen
Trichterteil und einem hinteren Röhrenhals, in dem eine Elektronenkanone mit Fokussierelektrode
und anderen Elektroden zum Erzeugen mindestens zweier Elektronenstrahlen angeordnet
ist, sowie einem am Übergang vom Röhrenhals zum Trichterteil angebrachten magnetischen
Ablenksystem zum Ablenken der Elektronenstrahlen über den Bildschirm, mit einem an
der Elektronenkanone befestigten Magnetring.
[0002] Bisher sind zwei verschiedene Arten von Mehrstrahlelektronenkanonen mit Magnetringen
bekannt geworden. Bei der einen Art von Elektronenkanonen ist für jeden von drei Elektronenstrahlen
eine Einzelkanone mit jeweils einzelner Steuerelektrode, Fokussierelektrode und anderen
einzelnen Elektroden vorhanden. Allen Einzelkanonen ist jedoch ein aufgesetzter, kreisrunder
Konvergenztopf gemeinsam, der das dem Bildschirm zugewandte Ende der Elektronenkanone
bildet. Am Boden des Konvergenztopfes ist ein kreisförmiger Magnetring eingelegt und
befestigt. Röhren mit einer derartigen Elektronenkanone mit Magnetring im Konvergenztopf
sind unter der Bezeichnung A 66-501X im Handel. Diese Röhren weisen ein Ablenksystem
auf, das sich weit über den Hals der Röhre erstreckt und die Elektronenkanone weitgehend
abdeckt.
[0003] Die andere Art Elektronenkanone weist ovale Elektroden auf, die allen drei Strahlen
gemeinsam sind. Jede Elektrode weist drei Elektronenstrahldurchtrittsöffnungen auf,
deren Mittelpunkte alle in einer Ebene liegen. Lediglich der in Richtung Bildschirm
ganz vorne aufgesetzte Konvergenztopf weist, wie bei der ersten Art von Elektronenkanone,
einen kreisförmigen Querschnitt auf. Röhren mit einer solchen Elektronenkanone sind
mit an der Elektronenkanone befestigtem Magnetring noch nicht im Handel. Eine solche
Röhre wurde jedoch auf der Ausstellung "Electronica" 1980 vorgestellt, worüber ein
Artikel in Funkschau 26/1980, Seite 57, erschien. Bei dieser Röhre war der Magnetring
ganz vorne, also auf der dem Bildschirm zugewandten Seite der Fokussierelektrode,angebracht.
Das Ablenksystem war so beschaffen, daß es sich im ausgerichteten Zustand über den
Hals gerade bis an die Stelle erstreckte,an der der Magnetring vorne im Fokussiergitter
lag.
[0004] Die an Elektronenkanonen befestigten Magnetringe bestehen aus einer Eisen-Kobalt-Vanadiumlegierung,und
sie können von außen mit einer starken Magnetisiervorrichtung zum Einstellen der Lage
von mindestens zwei Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahlröhre, insbesondere bei
einer Farbbildröhre zum Einstellen von Konvergenz, Farbreinheit und Raster magnetisiert
werden. Dieses Magnetisieren erfolgt zunächst ohne angebrachtes Ablenksystem. Erst
danach wird das Ablenksystem ausgerichtet und am konusförmigen Trichterteil der Röhre
befestigt. Für diese Fertigungsvorgänge sind bisher zwei Arbeitsvorrichtungen erforderlich,
und zwar eine Magnetisiervorrichtung und eine Ablenksystemausrichtvorrichtung.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten
Art anzugeben, die so ausgebildet ist, daß der Magnetisiervorgang für den Magnetring
und der Ausrichtvorgang für das Ablenksystem schnell und sicher auf einer möglichst
einfachen Einstellvorrichtung durchgeführt werden können.
[0006] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß bei einer Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten
Art der Magnetring so an der Elektronenkanone angebracht ist, und daß das Ablenksystem
und die Elektronenkanone so bemessen und angebracht sind, daß der Magnetring außerhalb
des vom Ablenksystem überdeckten Halsbereichs liegt. Durch diese Maßnahme ist es möglich,
eine Einstellvorrichtung zu verwenden, bei der die Magnetisiervorrichtung direkt hinter
der Ablenksystemausrichtvorrichtung in einem solchen Abstand anschließt, daß der Magnetisiervorgang
und der Ablenksystemausrichtvorgang bei gleicher Stellung der Röhre in der Einstellvorrichtung
durchführbar sind. Dabei muß nur die Röhre ohne Ablenksystem, das von der Ablenksystemausrichtvorrichtung
vor dem Befestigen am Trichterteil gehalten wird, in die Einstellvorrichtung eingesetzt
werden, woraufhin das Magnetisieren und das Ausrichten des Ablenksystems in einem
Arbeitsgang erfolgen kann. Dies ist von besonderem Vorteil, weil Wechselwirkungen
zwischen der Lage des Ablenksystems und der einmal durch Magnetisieren des Magnetrings
eingestellten Werte von Farbreinheit, Raster und Konvergenz bestehen können. Wurde
nun zunächst der Magnetring zum Erzielen gewünschter Einstellwerte magnetisiert und
wird dann das Ablenksystem ausgerichtet, so können sich die durch Magnetisieren erzielten
Einstellwerte wieder verändern. Beim bisherigen Verfahren ist ein solcher Mangel kaum
behebbar, da ja zum Magnetisieren des Magnetrings zunächst das Ablenksystem wieder
vom Trichterteil abgezogen werden mußte, womit auch der durch das Ablenksystem verursachte
Fehler in den durch Magnetisieren erzielten Einstellwerten verschwand. Bei einer erfindungsgemäßen
Farbbildröhre kann dagegen eine einmal eingestellte Magnetisierung auch bei angebrachtem
Ablenksystem beliebig korrigiert werden.
[0007] Um ausgehend von einer bekannten Farbbildröhre eine Röhre der erfindungsgemäßen Art
zu erhalten, muß entweder der Magnetring in der Elektronenkanone weiter nach hinten
verlegt werden, bis er sich in einem nicht mehr vom Ablenksystem überdeckten Bereich
des Halses befindet, oder das Ablenksystem muß in seinem hinteren Bereich kürzer gebaut
werden, oder es müssen beide Maßnahmen zugleich ergriffen werden. Das Verkürzen des
Ablenksystems läßt sich in gewissen Grenzen durch Verkürzen der hinteren Haltemuffe
des Ablenksystems erzielen. Das weiter nach hinten Legen des Magnetrings ist dagegen
technisch komplizierter. Die Lage des Magnetrings, in Strahlrichtung geht nämlich
auf die Strahlschärfe ein. Der Vorteil der Möglichkeit des gemeinsamen Magnetisierens
des Magnetrings und des Ausrichtens des Ablenksystems wird also durch den Nachteil
erkauft, daß eine bisher bekannte Elektronenkanone bei Nachhintenlegen des Magnetrings
in ihren Eigenschaften, insbesondere den Schärfeeigenschaften, erst wieder optimiert
werden muß. Dieses Optimieren kann durch geometrische Änderungen der Elektronenkanone
und/oder Änderungen der angelegten Spannungen erfolgen.
[0008] Eine besonders günstige Lage des Magnetrings stellt, in Strahlrichtung gesehen, etwa
die Mitte der Fokussierelektrode dar. In dieser Lage ist der Magnetring ausreichend
weit von den elektronenstrahlerzeugenden Elektroden entfernt, die während des Herstellprozesses
der Röhre ausgeglüht werden. Würde der Magnetring zu nahe bei diesen Elektroden liegen,
so bestünde die Gefahr, daß er ebenfalls hoch erhitzt werden könnte und damit seine
Magneteigenschaften erheblich ändern würde. Andererseits wäre es von Nachteil, wenn
der Magnetring sehr nahe an der Anode, an der eine Spannung von 25 kV anliegt, liegen
würde. Der Magnetring ist nämlich auf irgend eine Art und Weise zu befestigen, was
eine Verformung der entsprechenden Elektrode an der Befestigungsstelle bedingt. Eine
solche Verformung, z.B. eine Einkerbung in direkter Nähe der Anode, kann zu Hochspannungsüberschlägen
führen.
[0009] Vorteile der Erfindung und Vorteile von Weiterbildungen und Ausführungsformen derselben
werden in der Figurenbeschreibung beschrieben und anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Eine Seitenansicht einer Farbbildröhre mit einem Ablenksystem und einer Elektronenkanone,
in deren Fokussiergitter ein Magnetring befestigt ist; mit eingezeichnetem Maßstab
Fig. 2: eine Seitenansicht einer Elektronenkanone in Originalgröße, in deren Fokussiergitter
ein Magnetring befestigt ist; mit eingezeichnetem Maßstab,
Fig. 3: einen Längsschnitt in Explosionsdarstellung durch das Fokussiergitter der
Elektronenkanone gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Mittelteil der Fokussierelektrode gemäß Fig. 2 mit
eingelegtem Magnetring,
Fig. 5 eine teilgeschnittene, teilschematische Seitenansicht einer Einstellvorrichtung
mit eingesetzter Bildröhre, mit Magnetisiervorrichtung und Ablenksystemausrichtvorrichtung.
[0010] In Fig. 1 ist eine Farbbildröhre 10 dargestellt mit einem vorderen Bildschirm 11,
einem konusförmigen Trichterteil 12 und einem hinteren Röhrenhals 13. Im Röhren hals
13 ist eine Elektronenkanone 14 angebracht, die in der Seitenansicht gemäß Fig. 2
maßstabsgetreu dargestellt ist. Am übergang zwischen dem Röhrenhals 13 und dem Trichterteil
12 ist ein magnetisches Ablenksystem 15 angebracht. Es ist am Hals 13 durch eine Muffe
16 mit Schelle 17 befestigt. Das Ablenksystem 15 wird beim Fertigungsprozeß der Farbbildröhre
10 zum Erzielen von Farbreinheit und dynamischer Konvergenz ausgerichtet und in der
ausgerichteten Lage durch Befestigungskeile 66 aus Gummi gehalten, die zwischen das
vordere Ende des Ablenksystems 15 und das Trichterteil 12 geschoben sind. Unter vorderem
Ende des Ablenksystems 15 ist dabei das dem Bildschirm 11 zugewandte Ende zu verstehen.
In entsprechendem Sinn werden in der ganzen Beschreibung die Bezeichnungen vorne und
hinten verwendet werden. Es ist jedoch zu beachten,daß beim Aufbau der Elektronenkanone
14 in der Fachsprache statt hinten und vorne die Ausdrücke unten und oben verwendet
werden, dies daher, da die Elektronenkanone 14 als Einzelteil in dieser Lage zusammengebaut
und transportiert wird. Bei ihr wird also das dem Bildschirm 11 zugewandte Ende als
oberes Ende bezeichnet.
[0011] Die Elektronenkanone 14 ist in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet und mit ihr in stark
gestrichelter Linie ein Magnetring 19, der an ihr befestigt ist. Das neue an der dargestellten
Farbbildröhre 10 gemäß Fig. 1 besteht darin, daß der Magnetring 19 an einer Stelle
der Elektronenkanone 14 angebracht ist, an der er nicht mehr vom Ablenksystem 15 nach
außen hin abgedeckt ist. Gegenüber bisher bekannten Farbbildröhren 10 ist dies dadurch
erfolgt, daß der Magnetring 19 in der Elektronenkanone 14 weiter nach unten verlegt
worden ist, als dies bisher üblich war. Statt dessen kann aber auch ein Ablenksystem
15 verwendet werden, bei dem die Muffe 16 mit Schelle 17 gegenüber bisher bekannten
Ablenksystemen 15 verkürzt ist. Auch ist es möglich, ein Ablenksystem zu verwenden,
das vorne am Trichterteil 12 befestigbar ist und nicht hinten am Röhrenhals 13. Dadurch
können die Muffe 16 mit Schelle 17 ganz wegfallen.
[0012] Der Magnetring 19 dient zum Einstellen von Farbreinheit, Konvergenz und Raster bei
der Farbbildröhre 10. Er besteht aus einer Eisen-Kobalt-Vanadium-Legierung und wird
von außen, durch den Röhrenhals hindurch, so aufmagnetisiert, daß Farbreinheit, Raster
und Konvergenz vorgegebene Einstellwerte einnehmen. Eine solche Einstellung ist bei
der überwiegenden Anzahl von Farbbildröhren erforderlich, da nur äußerst wenige Farbbildröhren
den Fertigungsprozeß durchlaufen, ohne irgendwelche Abweichungen in Konvergenz, Farbreinheit
und Raster aufzuweisen, bevor eine Korrektur durch ein Magnetfeld erfolgt ist. Das
erzeugte Magnetfeld hat jedoch auch Einfluß auf die Schärfe der Elektronenstrahlen,
die in ihrer Lage beeinflußt werden. Wird daher die Lage des Magnetrings 19 an der
Elektronenkanone 14 verändert, müssen in der Regel auch Änderungen in der Geometrie
der Elektronenkanone 14 und/oder der an ihr angelegten Spannungen vorgenommen werden.
Abhängig von den verschiedenen Röhrentypen wird es daher bei manchen Typen technisch
einfacher sein, das Ablenksystem so abzuändern, daß es nicht mehr den Magnetring überdeckt,
da dieser in seiner Lage zum Beispiel wegen Schärfebedingungen nicht verlegt werden
kann, oder bei anderen Röhren, bei denen ein solches Verlegen ohne Schwierigkeiten
möglich ist, ist es vorteilhafter, das Ablenksystem in unveränderter Konstruktion
zu belassen und statt dessen den Magnetring an eine Stelle der Elektronenkanone zu
legen, an der er nicht mehr vom Ablenksystem überdeckt wird.
[0013] In den Figuren 2 bis 4 ist eine Elektronenkanone 14 dargestellt, an der ein Magnetring
19 an unterschiedlichen Stellen gut befestigbar ist.
[0014] Die Elektronenkanone 14 in Fig. 2 weist einen Preßglasteller 20 auf, in dem Kontaktierstifte
21 eingeschmolzen sind. Die Kontaktierstifte 21 sind mit Kontaktfahnen 22 leitend
verbunden. Darüber schließen sich eine Wehneltelektrode 23, eine Steuerelektrode 24,
eine Fokussierelektrode 25, eine Anode 26 und ein Konvergenztopf 27 mit Kontaktfedern
28 an. Die Einzelteile der Elektronenkanone 14, also die Kontaktfahne 22 und die Elektroden
23 bis 26 werden durch zwei Glasstäbe 29 zusammengehalten, die im Fertigungsvorgang
bis zur Erweichung erwärmt werden und in die dann die Öffnungsränder 30 der Elektroden
eingedrückt werden. Von den beiden Glasstäben 29 ist in der Seitenansicht nur einer
erkennbar. Der Konvergenztopf 27 ist durch Punktschweißung mit der Anode 26 verbunden.
Der übersichtlichkeit halber sind nicht sämtliche Verbindungen zwischen Kontaktstiften
21 und Kontaktfahnen 22 eingezeichnet und auch Kathoden und Heizer sind nicht dargestellt.
[0015] In die Fokussierelektrode 25 ist ein Magnetring 19 eingelegt, der in den Figuren
1 und 2 gestrichelt dargestellt ist, da er in der Seitenansicht von außen nicht erkennbar
ist. In den Figuren 3 und 4 ist der Magnetring 19 jedoch näher dargestellt. In der
Explosionsdarstellung gemäß Fig. 3 ist der Aufbau der Fokussierelektrode 25 deutlicher
dargestellt. Die Fokussierelektrode 25 besteht aus vier Elektrodenteilen 32 und einer
Zwischenplatte 33.
[0016] Jedes Elektrodenteil 32 besteht aus einem Metalltopf mit Boden 35, Topfwand 36 und
öffnungsrand 30. In jedem Elektrodenteil 32 sind drei Strahldurchtrittsöffnungen 37
ausgespart, die kreisrunde Form besitzen, wie es in der Draufsicht gemäß Fig. 4 erkennbar
ist. Durch die mittleren Strahldurchtrittsöffnungen 37.1 tritt ein mittlerer Elektronenstrahl
38.1, und durch die äußeren Strahldurchtrittsöffnungen 37.2 tritt jeweils ein äußerer
Elektronenstrahl 38.2 durch. Entsprechend der Lage der drei Elektronenstrahlen 37
in einer Ebene liegen die Strahldurchtrittsöffnungen 37 in einem Elektrodenteil 32
jeweils nebeneinander, was zu einer ovalen Ausbildung des Elektrodenteils 32 führt.
In der Seitenansicht gemäß Fig. 2, in der auf die Ebene, in der die Elektronenstrahlen
38 liegen, geblickt wird, sind die Elektroden 23 bis 26 nur geringfügig schmäler als
der Konvergenztopf 27. In der Seitenansicht gemäß Fig. 1, in der die Ebene der Elektronenstrahlen
38 senkrecht zur Papierebene steht, erscheinen die Elektroden wegen der in Fig. 4
erkennbaren ovalen Ausführungsform gegenüber der kreisrunden Form des Konvergenztopfs
27 schmäler als der Konvergenztopf.
[0017] Beim Zusammenbauen einer Fokussierelektrode 25 werden zunächst zwei Elektrodenteile
32 mit ihren Böden 35 aneinandergesetzt und zur Bildung eines Mittelteils 39 durch
Punktschweißen miteinander verbunden. In das obere Elektrodenteil 32 dieses Mittelteils
39 wird dann der Magnetring 19 eingelegt und durch Einkerbungen 40 befestigt. Die
Einkerbungen 40 sind in der Topfwand 36 so angebracht, daß sie direkt oberhalb des
Magnetrings 19 ins Innere des Elektrodenteils 32 weisen. Auf den oberen öffnungsrand
30 des Mittelteils 39 wird dann die Zwischenplatte 33 und ein als Oberteil 41 bezeichnetes
Elektrodenteil 32 mit seinem öffnungsrand 30 aufgesetzt. Entsprechend wird das vierte,
als Unterteil 42 bezeichnete Elektrodenteil 32 mit seinem öffnungsrand 30 auf den
unteren öffnungsrand des Mittelteils 39 aufgesetzt. Alle Teile werden dann durch die
in die öffnungsränder 30 eingedrückten Glasstäbe 29 gehalten.
[0018] Die Form des Magnetrings 19 und seine Befestigung durch Einkerbungen 40 sind in den
Figuren 3 und 4 erkennbar. Der Magnetring 19 besteht aus zwei gleichen Magnetringteilen
19.1, die zusammen einen ovalen Ring bilden. Die Magnetringteile 19.1 stoßen mit ihren
Enden unter Einhaltung jeweils eines Luftspalts 43 aneinander. Der Übersichtlichkeit
halber sind die Luftspalte 43 sehr groß eingezeichnet, so daß es erscheinen mag, als
würden die Enden der Magnetringteile 19.1 nicht direkt aneinander liegen.
[0019] Eine Elektronenkanone 14 mit dem beschriebenen Aufbau hat den Vorteil, daß der Magnetring
19 an beliebiger Stelle der Fokussierelektrode 25 untergebracht werden kann, ohne
daß wesentliche Einflüsse auf die Schärfe der Elektronenstrahlen 38 zu verzeichnen
sind. Besonders vorteilhaft ist die dargestellte und bisher beschriebene Lage des
Magnetrings 19 etwa in der Mitte der Fokussierelektrode 25. Weniger vorteilhaft sind
Lagen am Boden des Unterteils 42 oder des Oberteils 41. Wird der Magnetring 19 nämlich
in das Oberteil 41 eingelegt und mit Einkerbungen 40 befestigt, so besteht die Gefahr
von Hochspannungsüberschlägen zwischen den Einkerbungen 40 und der auf 25 kV liegenden
Anode 26. Bei einer Elektronenkanone 14 gemäß dem Ausführungsbeispiel liegt an der
Fokussierelektrode 25 eine Spannung von etwa 7 kV an. Es finden jedoch auch Elektronenkanonen
14 in großem Umfang Verwendung, bei denen die Fokussierelektrode 25 kürzer ausgebildet
ist und bei denen an ihr nur etwa 4,5 kV anliegen. Dies ist jedoch unerheblich für
die neue Farbbildröhre, da es bei ihr allein darauf ankommt, daß der Magnetring nicht
nach außen hin durch das Ablenksystem 15 verdeckt wird.
[0020] Die Lage des Magnetrings-19 am Boden 35 des Unterteils 42 ist daher in der Regel
von weniger Vorteil, da beim Fertigungsgang üblicher Röhren 10 die, nicht eingezeichneten,
Kathoden und damit die Wehneltelektrode 23 und die Steuerelektrode 24 stark erhitzt
werden. Dabei besteht die Gefahr, daß auch das Unterteil 42 und mit ihm ein eingelegter
Magnetring 19 erhitzt wird, wodurch dieser seine magnetischen Eigenschaften erheblich
ändern würde. Bei Röhren, bei denen kein Ausheizen stattfindet, besteht diese Gefahr
allerdings nicht.
[0021] Aus den vorgenannten Gründen ist also die Befestigung des Magnetrings 29 im mittleren
Bereich der Fokussierelektrode 25 von besonderem Vorteil. Dazu kann der Magnetring
19 entweder, wie dargestellt, am Boden 35 des oberen Elektrodenteils 32 des Mittelteils
39 oder am Boden des unteren Elektrodenteils 32 des Mittelteils 39 befestigt sein.
Auch eine Befestigung oben oder unten an der Zwischenplatte 33 kann vorgenommen sein,
wozu zweckmäßigerweise Laschen aus dem Rand der Zwischenplatte 33 umgebogen sind,
die den Magnetring 19 festhalten. Derartige Lagen und Befestigungsmöglichkeiten sind
in den Figuren jedoch nicht näher dargestellt. Sie sind für die neue Röhre auch unerheblich,
da es ja nur auf die Lage des Magnetrings 19 in bezug auf das Ablenksystem 15 ankommt.
[0022] Für die neue Röhre, bei der der Magnetring 19 nicht vom Ablenksystem 15 abgedeckt
ist, ist es auch nicht erheblich, ob es sich um eine Dünnhalsfarbbildröhre mit etwa
29 mm Halsaussendurchmesser oder um eine Dickhalsröhre mit etwa 36 mm Halsaußendurchmesser
oder z.B.eine Trinitronröhre oder eine Mehrstrahl-Oszillographenröhre handelt. Im
Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 2 bis 4 ist eine Elektronenkanone 14 für eine
Dünnhalsröhre dargestellt. In diesem Fall weist der Magnetring 19 einen langen Innendurchmesser
von 20,45 mm und einen kurzen Innendurchmesser von 9,4 mm auf. Der kreisrunde Konvergenztopf
hat 27 mm Durchmesser. Der Magnetring 19 kann innen oder außen an der Elektronenkanone
befestigt sein und er kann aus einem oder mehreren Magnetringteilen bestehen. Seine
Befestigung ist an die Art der Elektrode anzupassen, an der er angebracht wird. Dabei
ist zu beachten, daß bei Elektronenkanonen häufig auch plattenförmige Elektroden statt
den topfförmigen Elektroden gemäß der dargestellten Ausführungsform Verwendung finden.
[0023] Entsprechend wie die genaue Ausführungsform einer Elektronenkanone und des an ihr
befestigten Magnetrings 19 nicht erheblich ist, genauso kommt es auch auf die genaue
Ausführungsform des Ablenksystems nicht an, solange nur der Magnetring nicht vom Ablenksystem
abgedeckt wird. So können Ablenksysteme verwendet werden, bei denen sowohl die Spulenpaare
für die Horizontal- wie auch die für die Vertikalablenkung durch Sattelspulen gebildet
sind, wie auch Ablenksysteme verwendet werden können, die Toroid- und Sattelspulen
aufweisen. Letztere werden jedoch im Regelfall günstiger sein, da diese kombinierten
Spulen häufig kürzer gebaut werden können als Ablenksysteme, die nur Sattelspulen
aufweisen. Bei Verwendung der kürzeren Ablenksysteme ist aber auch die Bedingung leichter
einzuhalten, daß der Magnetring nicht vom Ablenksystem überdeckt wird. Auch auf die
Befestigungsart des Ablenksystems kommt es nicht hauptsächlich an. Es ist jedoch besonders
vorteilhaft, ein Ablenksystem zu verwenden, das mit seinem vorderen Teil am Trichterteil
12 einer Farbbildröhre 10 befestigt wird. Damit fallen nämlich Befestigungsmittel
am hinteren Ende weg, wodurch die Bedingung leichter einzuhalten ist, daß der Magnetring
nicht vom Ablenksystem überdeckt sein soll.
[0024] Der besondere Vorteil einer neuen Xathodenstrahlröhre 10 besteht darin, daß bei ihr
sämtliche Einstellvorgänge für den Magnetring 19 und das Ablenksystem 15 auf einfachste
Art und Weise auf einer gemeinsamen Einstellvorrichtung 44 vorgenommen werden können.
Eine Einstellvorrichtung 44 ist teilschematisch in Fig. 5 dargestellt. Auf einem Vorrichtungstisch
45 ist eine Schlittenführung 46 für einen Röhrenaufnahmeschlitten 47 und eine Führungsstange
48 zum Führen einer Ablenksystemausrichtvorrichtung 49 montiert. Die Schlittenführung
46 und die Führungsstange 48 lassen Verschiebungen des Röhrenaufnahmeschlittens 47
und der Ablenksystemausrichtvorrichtung 49 in Richtung der Röhrenlängsachse 18 zu.
[0025] Ablenksystemausrichtvorrichtungen sind z.B. aus der US-PS 3 992 578 oder der EP-OS
O 021 275 bekannt. Eine der letzteren Vorrichtung ähnliche Ablenksystemausrichtvorrichtung
49 ist in Fig. 5 teilschematisch dargestellt. Auf der Führungsstange 10 ist ein Führungsschlitten
50 verschiebbar, an dem eine rechtwinklig zur Röhrenlängsachse 18 stehende Lagerplatte
50 befestigt ist. Die Lagerplatte 50 weist eine kugelkalottenförmige Lagerfläche 51
auf, in der ein Aufnahmering 52 kardanisch gelagert ist. Am Aufnahmering 52 greifen
über einen Zapfen 53 durch einen Pfeil 54 dargestellte Verstellkräfte an, durch die
die kardanische Bewegung des Aufnahmerings 52 durchgeführt wird. Der Verstellmechanismus
ist der Übersichtlichkeit halber nicht näher dargestellt. In der Regel sind Mechanismen
vorhanden, durch die es möglich ist, die Verstellung des Aufnahmerings 52 von der
Bildschirmseite der Einstellvorrichtung 44 her zu bedienen.
[0026] Am Aufnahmering 53 sind Spannbacken 55 verstellbar befestigt. Diese Spannbacken 55
dienen zum Befestigen eines Ablenksystems 15 im Aufnahmering. Ein ebenfalls dargestelltes
Ablenksystem 15 weist zu diesem Zweck an seinem hinteren Ende einen Spannring 56 auf,
der in eine Ausnehmung in der Aufnahmeplatte eingesetzt ist und durch die verstellten
Spannbacken 55 gehalten ist. Der Verstellmechanismus der Spannbacken 55 ist ebenfalls
der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
[0027] Die Einstellvorrichtung 44 weist weiterhin Kontaktiervorrichtungen 57 auf, und zwar
eine Anodenkontaktiervorrichtung 57.1 und eine Halskontaktiervorrichtung 57.2. Die
Anodenkontaktiervorrichtung 57.1 ist vorrichtungsfest isoliert gelagert, was jedoch
ebenfalls nicht näher dargestellt ist. Die Halskontaktiervorrichtung 57.2 ist über
eine Kontaktiervorrichtungshalterung 58 mit der Führungsstange 48 verschiebefest verbunden.
Am oberen Ende der Kontaktiervorrichtungshalterung 58 sitzt ein Bolzenführungskopf
59, in den einean der Halskontaktiervorrichtung befestigter Pinole 60 eingreift. Die
Pinole 60 ist verschiebbar in der Pinolenführung 59 gelagert und wird durch die Kraft
einer nicht dargestellten Feder zur Bildschirmseite der Einstellvorrichtung 44 bis
zu einem Anlagepunkt vorgedrückt.
[0028] Vor der Halskontaktiervorrichtung 57.2 sitzt in einem durch Abstandsstifte 61 vorgegebenen
Abstand eine Magnetisiervorrichtung 62. Derartige Vorrichtungen sind z.B. in der DE-OS
26 12 607 oder der DE-OS 28 32 667 beschrieben. Eine solche Magnetisiervorrichtung
62 weist Magnetisierspulen 63 auf, die gestrichelt im Inneren der Magnetisierspule
schematisch dargestellt sind. Die Magnetisierspulen 63 weisen in der Regel eine größere
Anzahl elektrischer Anschlüsse 64 auf, von denen jedoch nur zwei eingezeichnet sind.
[0029] Die Halskontaktiervorrichtung 57.2 ist in ihrer Lage so angebracht, daß eine auf
den Röhrenaufnahmeschlitten 47 gesetzte Farbbildröhre beim Einschieben in die Einstellvorrichtung
mit ihren Kontaktierstiften 21 gerade in die Halskontaktiervorrichtung 57.2 eingreift
und diese dabei gegen den Druck der Feder im Bolzenführungskopf 59 etwas nach hinten
drückt. Durch diese Gegenkraft ist ein sicheres Kontaktieren und ein sicherer Sitz
der - Farbbildröhre 10 in der Einstellvorrichtung 44 gewährleistet. Auch die Anodenkontaktvorrichtung
57.1 ist so angebracht, daß sie beim Einschieben der Röhre 10 gerade den am Trichterteil
12 angebrachten Anodenkontakt 65 kontaktiert. Die Magnetisiervorrichtung 62 ist so
an der Halskontaktiervorrichtung 57.2 befestigt, daß der Röhrenhals 13 zentrisch durch
eine Aussparung der Magnetisiervorrichtung 62 dringt, wenn die Röhre 10 mit ihren
Kontaktierstiften 21 in die Halskontaktiervorrichtung 57.2 greift.
[0030] Die Ablenksystemausrichtvorrichtung 49 hält ein Ablenksystem 15 so, daß eine Farbbildröhre
10 bei ihrem Einsetzen in die Einstellvorrichtung 44 mit ihrem Hals 13 ungehindert
durch das Ablenksystem 15 hindurchgreifen kann. Der Abstand 67 zwischen Ablenksystemausrichtvorrichtung
49 und Magnetisiervorrichtung 62 ist so gewählt, daß die Magnetisiervorrichtung 62
gerade über dem Magnetring 19 steht, wenn sich das Ablenksystem 15 in der richtigen
Lage über dem Trichterteil 12 befindet. Damit der konstruktiv erforderliche Abstand
eingehalten werden kann, ist es von Vorteil, wenn der Magnetring mindestens 5 mm hinter
dem hinteren Ablenksystemende liegt.
[0031] Ein Einstellvorgang auf der beschriebenen Einstellvorrichtung 44 wird nun beschrieben.
Unter Bildschirmseite der Einstellvorrichtung wird dabei im folgenden die Seite verstanden,
auf der sich der Bildschirm 11 einer eingesetzten Farbbildröhre 10 befindet. Zunächst
ist der Röhrenaufnahmeschlitten 47 mit der Schlittenführung 46 ganz zur Bildschirmseite
her aus der Einstellvorrichtung 44 herausgezogen. Die Spannbacken 55 sind so verstellt,
daß ein Ablenksystem 15 mit seinem Spannring 56 in den Aufnahmering 52 eingesetzt
werden kann. Daraufhin wird zunächst ein Ablenksystem 15 in den Aufnahmering 52 eingesetzt
und durch Verstellen der Spannbacken 55 festgehalten. Anschließend wird eine Röhre
10 auf den Röhrenaufnahmeschlitten 47 aufgesetzt und in die Einstellvorrichtung 44
so weit eingeschoben, bis die Kontaktierstifte 21 in die Halskontaktiervorrichtung
57.2 eingreifen und schließlich die Röhre 10,durch Eingreifen einer nicht dargestellten
Raste in den Aufnahmeschlitten 47,festgehalten wird. Gleichzeitig legt sich die Anodenkontaktiervorrichtung
57.2 an den Anodenkontakt 65 an. Mit dem Einschnappen der Raste werden automatisch
die Betriebsspannungen an die Röhre 10 angelegt.
[0032] In einem ersten Arbeitsgang wird der Magnetring 19 mit Hilfe der Magnetisiervorrichtung
62 so aufmagnetisiert, daß Farbreinheit, Raster und Konvergenz auf vorgegebene Werte
eingestellt sind. Danach wird das Ablenksystem 15 nach vorgegebenen Einstellkriterien
ausgerichtet. Bei der dargestellten Ablenksystemausrichtvorrichtung 49 ist dabei eine
Bewegung des Ablenksystems 15 in Richtung der Röhrenlängsachse 18 und eine Kippbewegung
in bezug auf die Röhrenlängsachse möglich. Bei anderen Arten von Ablenksystemen müssen
dagegen zum Ausrichten Bewegungen in Richtung der Röhrenlängsachse 18 und zwei dazu
senkrechten Richtungen erfolgen. Nach dem Ausrichten des Ablenksystems 15 wird dieses
mit dem Röhrenhals 13 über die Muffe 16 mit Schelle 17 und mit dem Trichterteil 12
durch untergelegte Befestigungskeile 66 verbunden.
[0033] Das Einstellen einer Farbbildröhre 10, bei der das Magnetisieren und das Ausrichten
des Ablenksystems gleichzeitig, aber unabhängig voneinander auf einer einzigen Einstellvorrichtung
44 ausgeführt werden können, bringt besondere Vorteile mit sich. Es tritt nämlich
verschiedentlich der Fall auf, daß durch das nach dem Magnetisieren des Magnetrings
19 ausgerichtete Ablenksystem 15 die Elektronenstrahlen in der durch die Magnetisierung
erzielten Lage von Raster, Farbreinheit oder statischer Konvergenz verstellt werden.
Diesen Fehler können bei bisher bekannten Röhren nicht durch Nachmagnetisieren behoben
werden, da ja der Magnetring durch das Ablenksystem abgedeckt ist. Bei Verwendung
einer hier beschriebenen Röhre können jedoch der Magnetisiervorgang des Magnetrings
19 und der Ausrichtvorgang des Ablenksystems 15 unabhängig voneinander und gleichzeitig
ohne Probleme ausgeführt werden. Es kann auch der Fall auftreten, daß beim Einstellen
der dynamischen Konvergenz durch Ausrichten des Ablenksystems 15 Fehler auftreten,
die nur durch Ausrichten des Ablenksystems nicht in den Toleranzbereich zurückgeführt
werden können, was jedoch möglich ist, wenn die durch das Magnetisieren des Magnetrings
19 eingestellte statische Konvergenz durch Ummagnetisieren etwas verändert wird. Dadurch
wird dann zwar die statische Konvergenz etwas verschlechtert, allerdings noch innerhalb
der Toleranzgrenze, aber auch die dynamische Konvergenz kann innerhalb ihre Toleranzgrenze
gebracht werden. Ein solcher Ausgleich von Fehlern, die sowohl durch den Magnetring
19 wie auch durch das Ablenksystem 15 beeinflußbar sind, lassen sich nur bei Verwendung
einer Röhre der hier beschriebenen Art, bei der also der
Magnetring 19 nicht vom Ablenksystem 15 überdeckt ist, beheben, bei der das Magnetisieren
und das Ausrichten des Ablenksystems auf einer Einstellvorrichtung der angegebenen
Art gleichzeitig und unabhängig voneinander vorgenommen werden können.
1. Kathodenstrahlröhre, insbesondere Farbbildröhre (10), mit einem vorderen Bildschirm
(11), einem konusförmigen Trichterteil (12) und einem hinteren Röhrenhals (13), in
dem eine Elektronenkanone (14) mit Fokussierelektrode (25) und anderen Elektroden
zum Erzeugen mindestens zweier Elektronenstrahlen (38) angeordnet ist, sowie einem
am Übergang vom Röhrenhals (13) zum Trichterteil (12) angebrachten magnetischew Ablenksystem
(15) zum Ablenken der Elektronenstrahlen (38) über den Bildschirm (11), mit einem
an der Elektronenkanone (14) befestigten Magnetring (19),
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Magnetring (19) so an der Elektronenkanone (14) angebracht ist, und daß das
Ablenksystem (15) und die Elektronenkanone (14) so bemessen und so angebracht sind,
daß der Magnetring (19) außerhalb des vom Ablenksystem (15) überdeckten Halsbereichs
liegt.
2. Kathodenstrahlröhre (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Magnetring (19) an der Fokussierelektrode (25) angebracht ist.
3. Kathodenstrahlröhre (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Magnetring (19) mindestens 5 mm hinter dem hintersten Ende des Ablenksystems
(15) liegt.
4. Kathodenstrahlröhre (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Magnetring (19) etwa in der Mitte, in Elektronenstrahlrichtung gesehen, der
Fokussierelektrode (25) liegt.
5. Kathodenstrahlröhre (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Fokussierelektrode (25) vier topfförmige Elektrodenteile (32) mit jeweils
einem Boden (35), einer Topfwand (36) und einem öffnungsrand (30) aufweist, daß jeweils
zwei Elektrodenteile (32) mit ihren Böden (35) zu einem Mittelteil (39) aufeiriandergesetzt
und verbunden sind, daß die beiden anderen Elektrodenteile (32) als dem Bildschirm
(11) zugewandtes Oberteil (41) und als Unterteil (42) jeweils mit ihrem öffnungsrand
(30) auf den entsprechenden Öffnungsrand (30) des Mittelteils (39) aufgesetzt und
mit diesem verbunden sind, und daß der Magnetring (19) innen am Boden (35) eines der
beiden aufeinandergesetzten Böden (35) des Mittelteils (39) angebracht ist.
6. Kathodenstrahlröhre (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Fokussierelektrode (25) vier topfförmige Elektrodenteile (32) mit jeweils
einem Boden (35), einer Topfwand (36) und einem öffnungsrand (30) aufweist, daß jeweils
zwei Elektrodenteile (32) mit ihren Böden (35) zu einem Mittelteil (39) aufeinandergesetzt
und verbunden sind, daß ein weiteres Elektrodenteil (32) als dem Bildschirm (11) zugewandtes
Oberteil (41) mit seinem öffnungsrand (30) unter Zwischenlegen einer Zwischenplatte
(33) auf den entsprechenden öffnungsrand (30) des Mittelteils (39) aufgesetzt und
mit diesem verbunden ist, daß das letzte Elektrodenteil (32) als Unterteil (42) mit
seinem öffnungsrand (30) auf den entsprechenden öffnungsrand (30) des Mittelteils
(39) aufgesetzt und mit diesem verbunden ist, und daß der Magnetring (19) an der Zwischenplatte
(33) befestigt ist.
7. Kathodenstrahlröhre (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnete
daß der Magnetring (19) auf einer eine Magnetisiervorrichtung (62) und eine Ablenksystemausrichtvorrichtung
(49) aufweisenden Einstellvorrichtung (44) magnetisiert ist, in die die Röhre (10)
ohne Ablenksystem (15) eingesetzt war, in welcher Ablenksystemausrichtvorrichtung
(49) das Ablenksystem (15) vor dem Befestigen am Trichterteil gehalten wird und mit
der es in bezug auf die Röhrenlängsachse (18) ausgerichtet wird, und welche Magnetisiervorrichtung (62) hinter
der Ablenksystemausrichtvorrichtung (49) in einem solchen Abstand (67) anschließt,
daß der Magnetisiervorgang und der Ablenksystemausrichtvorgang bei gleicher Stellung
der Röhre (10) in der Einstellvorrichtung (44) durchführbar sind.