[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Öl aus ölhaltigen Mineralien
durch Schwelung auf einem Wanderrost, unter Aufgabe eines Beschickungsbettes aus einer
Schicht von ölhaltigem Mineral und einer Schicht von geschweltem und gebranntem Mineral,
in dem nach der Schwelung vorhandener fester Kohlenstoff unter Zündung und Durchsaugen
von sauerstoffhaltigen Gasen verbrannt wurde, Aufheizung von Gasen in der Schwelzone
beim Durchgang durch die Schicht des gebrannten Minerals auf die zur Schwelung erforderliche
Temperatur und Aufheizung der Schicht von ölhaltigem Mineral auf die Schweltemperatur
durch die aufgeheizten Gase beim Durchgang durch diese Schicht, Abscheidung von Öl
aus den die Schwelprodukte enthaltenden Schwelgasen in einer Abscheidestufe.
[0002] Ölhaltige Mineralien wie Ölsand, Diatomeenerde und insbesondere Ölschiefer werden
zur Gewinnung ihres Ölgehaltes auf Wanderrosten thermisch behandelt. In der Schwelzone
werden heiße Gase durch das Bett geleitet und das Bett dabei auf die Schweltemperatur
von etwa 400 bis 600 °C aufgeheizt. Die heißen Gase sind entweder neutral oder reduzierend,
so daß die Schwelung in Abwesenheit von Sauerstoff erfolgt. Bei der Schwelung entstehen
aus den organischen Bestandteilen verschiedene Gase und Dämpfe. Aus den Schwelgasen
werden die Öle auskondensiert. Das die Kondensation verlassende Gas enthält noch nicht-kondensierbare
Schwelgase. Der abgeschwelte Rückstand auf dem Wanderrost enthält festen Kohlenstoff
als Schwelprodukt. Dieser Kohlenstoff muß aus wärmeökonomischen Gründen verbrannt
werden, und die dabei erzeugte Wärme für das Verfahren ausgenutzt werden.
[0003] Aus der US-PS 4 039 427 ist es bekannt, das Verfahren auf zwei Wanderrosten durchzuführen,
wobei auf dem ersten Wanderrost die Schwelung und auf dem zweiten Wanderrost die Verbrennung
des festen Kohlenstoffs erfolgt. Gemäß einer Ausführung wird auf den ersten Wanderrost
als Unterschicht des Beschickungsbettes der frische Ölschiefer und darauf als Oberschicht
das gebrannte, heiße Material von dem zweiten Wanderrost chargiert. Die aus der Abscheidestufe
für das Öl austretenden Schwelgase werden in der Kühlzone des ersten Wanderrostes
von unten durch das Bett geleitet, dabei aufgeheizt und in der Schwelzone von oben
nach unten durch das Bett geführt. Dabei werden sie in der heißen Oberschicht weiter
aufgeheizt und bringen die Unterschicht auf die erforderliche Schweltemperatur. Anschließend
werden die Schwelgase in die Abscheidestufe geleitet. Beim Abwurf des Bettes vom Wanderrost
wird die Oberschicht von der Unterschicht abgeschält, die den festen Kohlenstoff enthaltende
Unterschicht auf den zweiten Wanderrost chargiert, dort an der Oberfläche gezündet
und der Kohlenstoff unter Hindurchsaugen von Luft verbrannt. Vor dem Abwurf wird das
gebrannte Material durch eine Zusatzbeheizung noch weiter aufgeheizt und dann nach
dem Abwurf auf den ersten Wanderrost chargiert. Ein Teilstrom der Schwelgase wird
nach dem Durchgang durch die Kühlzone abgeführt. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen
darin, daß zwei Wanderroste erforderlich sind, und daß selbst bei einem aufwendigen
Abschälen der Oberschicht nicht vermieden werden kann, daß entweder kohlenstoffhaltiges
Material mit der Oberschicht weggeworfen wird oder Material aus der Oberschicht mit
der Unterschicht auf den zweiten Wanderrost chargiert wird. Außerdem enthält der abgeführte
Teilstrom der Schwelgase nach der Kühlzone einen relativ hohen Staubgehalt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und die Aufheizung
ölhaltiger Mineralien mittels des Wärmeinhaltes einer heißen Schicht von gebranntem
Material auf einen Wanderrost in wirtschaftlicher Weise zu ermöglichen.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß nach der Verbrennung
von festem Kohlenstoff anfallendes gebranntes Mineral als Unterschicht auf den Wanderrost
und auf diese Schicht ölhaltiges Mineral als Oberschicht chargiert wird, in der Schwelzone
inerte oder reduzierende Gase von unten durch das Beschickungsbett gedrückt werden,
die Gase beim Durchgang durch die heiße Unterschicht aufgeheizt und beim Durchgang
durch die Oberschicht die Schwelung bewirken, die aus der Schwelzone austretenden
Schwelgase in der Abscheidestufe von Öl befreit werden, in einer an die Schwelzone
anschließenden Verbrennungszone der feste Kohlenstoff in der Oberfläche der Oberschicht
mittels eines Zündofens gezündet und anschließend die Brennzone unter Hindurchsaugen
von sauerstoffhaltigen Gasen durch die Oberschicht geführt wird, die Menge der durchgesaugten
sauerstoffhaltigen Gase so gesteuert wird, daß durch die Verbrennung von festem Kohlenstoff
das Bett auf die maximal mögliche Temperatur gebracht wird, und aus dem vom Wanderrost
abgeworfenen Bett das gebrannte Material für die Unterschicht abgetrennt und zurückgeführt
wird.
[0006] In der Schwelzone erfolgt praktisch eine vollständige Schwelung. Als inerte oder
reduzierende Gase können von Öl befreite Gase aus der Abscheidestufe oder Fremdgase
verwendet werden. Die Verbrennung des festen Kohlenstoffs in der Verbrennungszone
wird so gesteuert, daß eine möglichst hohe Temperatur im Bett und damit auch in den
Abgasen entsteht. Dies geschieht durch eine Regelung der Menge der durchgesaugten
sauerstoffhaltigen Gase, die im allgemeinen aus Luft bestehen. Die Gasmenge wird so
lange gesteigert, bis das Temperaturmaximum der Abgastemperatur erreicht ist. Dies
ist die optimale Gasmenge. Wenn ein Abfall derAbgastemperatur eintritt, ist die optimale
Gasmenge überschritten. Dabei wird bewußt in Kauf genommen, daß in manchen Fällen
keine vollständige Verbrennung des festen Kohlenstoffs erfolgt. Insbesondere bei großen
Körnern kann es nämlich vorteilhafter sein, nur den festen Kohlenstoff zu verbrennen,
der in den äußeren Teilen der Körner vorliegt, und auf die Verbrennung des Kohlenstoffs
im Inneren der Körner zu verzichten. Zur Zündung des festen Kohlenstoffs in der Verbrennungszone
kann ein Teil des aus der Abscheidestufe abgeführten Gases verwendet werden, dessen
nicht-kondensierbare, brennbare Schwelprodukte dabei verbrannt werden. Nach der Verbrennungszone
kann das Bett ohne Kühlung im heißen Zustand vom Wanderrost abgeworfen werden, oder
es kann in einer an die Verbrennungszone anschließenden Kühlzone auf dem Wanderrost
mittels durchgeleiteter Kühlgase gekühlt werden. Eine genaue Trennung von Ober- und
Unterschicht nach dem Abwurf ist nicht erforderlich.
[0007] Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß ein Teilstrom der von Öl befreiten
Gase aus der Abscheidestufe als Schwelgase in die Schwelstufe zurückgeleitet wird.
Da die aus der Abscheidestufe austretenden Gase noch die bei der Schwelung entstehenden
nicht-kondensierbaren Schwelprodukte enthalten, entsteht durch die Rückführung ein
Gas mit hohem Heizwert.
[0008] Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die Unterschicht auf dem Wanderrost
in einer Aufheizzone vor der Aufgabe der Oberschicht mittels heißer oxidierender Gase
aufgeheizt wird. Dadurch kann in einfacher Weise die für die Schwelung in der Schwelzone
erforderliche Wärmemenge in die Unterschicht eingebracht werden, wenn die in der Unterschicht
enthaltene Wärmemenge nicht zur Erzielung der Schweltemperatur in der Oberschicht
ausreicht, oder wenn die Unterschicht kalt zurückgeführt wird. Der restliche Wärmeinhalt
der oxidierenden Gase nach der Aufheizung der Unterschicht kann zur Vorwärmung des
ölhaltigen Minerals, der in die Schwelzone geleiteten Gase oder anderer Gase verwendet
werden.
[0009] Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß als heiße oxidierende Gase die
Abgase der Verbrennungszone verwendet werden. Dadurch kann die Wärme des Abgases der
Verbrennungszone im Prozeß ausgenutzt werden.
[0010] Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die Abgase vor dem Eintritt in
die Aufheizzone aufgeheizt werden. Für die Aufheizung des Abgases kann der nach der
Abscheidestufe abgeführte Teilstrom der vom Öl befreiten Gase verwendet werden, dessen
brennbare Bestandteile dabei verbrannt werden. Es kann auch Fremdwärme verwendet oder
zugesetzt werden.
[0011] Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die in die Schwelzone eingeleiteten
Gase in oszillierende Schwingungen versetzt werden. Dadurch kann die für die Schwelung
erforderliche Gasmenge und damit auch die Menge der Schwelgase kleiner gehalten werden.
[0012] Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß das Bett heiß vom Wanderrost abgeworfen
wird und das Material für die Unterschicht im heißen Zustand zurückgeführt wird. Die
heiße Rückführung ergibt eine besonders gute Ausnutzung der im Prozeß anfallenden
Wärme.
[0013] Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß das nicht zurückgeführte heiße
Material in einem separaten Kühler mittels hindurchgeleiteter Luft gekühlt wird. Dadurch
kann das Material in einfacher Weise auf die zum Abtransport erforderliche Temperatur
abgekühlt werden.
[0014] Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die aufgeheizte Kühlluft zur Trocknung
und Vorwärmung von ölhaltigem Mineral und/oder zur Aufheizung von in den Prozeß eingeführten
Gasen verwendet wird. Die in den Prozeß eingeführten Gase können bestehen aus den
in die Schwelzone, den in den Zündofen oder den in die Aufheizung für die oxidierenden
Gase für die Aufheizzone eingeleiteten Gasen.
[0015] Die Erfindung wird an Hand der Figur näher erläutert.
[0016] Rückgeführtes, gebranntes Material 1 wird als Unterschicht 2 auf den Wanderrost 3
chargiert und in der Aufheizzone 4 auf die notwendige Temperatur aufgeheizt, auf die
heiße Unterschicht 2 ölhaltiges Material 5 als Oberschicht 6 chargiert. Das Beschickungsbett
wird nacheinander durch die Schwelzone 7 und Verbrennungszone 8 transportiert. Über
der Schwelzone 7 ist eine Gashaube 9 und darunter sind Windkästen 10 angeordnet. Unter
der Verbrennungszone 8 sind Windkästen 11 angeordnet. Über der Aufheizzone 4 ist eine
Gashaube 12 und darunter sind Windkästen 13 angeordnet. Am Anfang der Verbrennungszone
8 ist der Zündofen 14 angeordnet. Über Leitung 15 und Wind-kästen 10 werden von Öl
befreite, rückgeführte Gase in die Schwelzone 7 geleitet und in der Unterschicht 2
aufgeheizt. Beim Durchgang durch die Oberschicht 6 heizen diese Gase das ölhaltige
Material auf die gewünschte Schweltemperatur auf. Die die Schwelprodukte enthaltenden
Schwelgase werden aus der Gashaube 9 über Leitung 16 in die Abscheidestufe 17 geleitet.
Dort wird das Öl abgeschieden und über Leitung 18 abgeführt. Ein Teilstrom der von
Öl befreiten Gase wird zurückgeleitet und über Leitung 15 wieder in die Schwelzone
7 geführt. Beim Eintritt des Beschickungsbettes in die Verbrennungszone 8 wird der
feste Kohlenstoff in der Oberfläche der abgeschwelten Oberschicht 6 unter dem Zündofen
14 gezündet. Anschließend wird Luft 19 durch das Beschickungsbett in die Windkästen
11 gesaugt, und dabei die Brennzone durch die Oberschicht 6 von oben nach unten geführt.
Die Menge der Luft 19 wird so geregelt, daß das Beschickungsbett am Ende der Verbrennungszone
die maximal mögliche Temperatur aufweist. Damit haben dann auch die Abgase die maximal
mögliche Temperatur. Die heißen Abgase werden in die Sammelleitung 20 geleitet. Über
Leitung 21 wird das gesamte Abgas oder ein Teilstrom in den Aufheizer 22 geleitet.
Dort wird über Leitung 23 Brennstoff und über Leitung 24 zusätzliche Verbrennungsluft
eingeleitet und durch Verbrennung das Gas aufgeheizt. Das aufgeheizte Gas wird über
Leitung 25 und Gashaube 12 in die Aufheizzone 4 geleitet und über Windkasten 13 und
Leitung 26 abgeführt. Das gesamte Abgas geht über Leitung 27 in die Gasreinigung 28
und dann in den Kamin 29. In Leitungen 20 und 21 sind Ventile 30 zur Regelung der
Gasmengen angeordnet. Das Beschickungsbett wird vom Wanderrost 1 in die Trennstation
31 abgeworfen und dabei werden Ober- und Unterschicht (6, 2) voneinander getrennt.
Eine genaue Trennung ist nicht erforderlich. Das heiße, gebrannte Material der Oberschicht
wird über ein Plattenband 32 zurückgeführt. Das restliche heiße Material wird in einen
separaten Kühler chargiert, dort mittels Kühlluft 34 gekühlt und über 35 abtransportiert.
Die erwärmte Kühlluft wird über Leitungen 36 in eine Vorwärmstufe 37 geleitet, in
der über 35 herangeführtes ölhaltiges Mineral vorgewärmt wird. Aus der Abscheidestufe
17 wird ein Teilstrom der von Öl befreiten Gase über Leitung 38 abgeführt. Dieses
Gas, das nicht-kondensierbare Schwelprodukte enthält, kann als Brennstoffträger über
Leitung 39 in den Zündofen 14 und/oder als Brennstoffträger über Leitung 23 in den
Aufheizer 22 geleitet werden. Die Wärme des aus der Aufheizzone 4 austretenden und
über Leitung 26 abgeführten Gases kann zur Vorwärmung des ölhaltigen Minerals in der
Vorwärmstufe 37, zur Aufheizung des rückgeführten, von Öl befreiten Gas in Leitung
15 vor dem Eintritt in die Schwelzone 7, der über Leitungen 24 und 23 in den Aufheizer
22 geführten Gase und der über Leitung 39 in den Zündofen geleiteten Gase verwendet
werden. Die dazu notwendigen Leitungen und Wärmeaustauscher sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
[0017] Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Schwelung und Verbrennung des
festen Kohlenstoffs unter Rückführung von gebranntem Material als Wärmeüberträger
in technisch einfacher Weise erfolgen kann, da keine genaue Trennung der beiden Schichten
nach dem Abwurf erforderlich ist, und daß die im Prozeß anfallende Wärme optimal ausgenutzt
und ein Gas mit hohem Heizwert anfällt.
[0018] Es ist möglich, auch Mineralien wärmeautark zu verarbeiten, die nach der Schwelung
geringere Mengen an festem Kohlenstoff enthalten, bzw. die erforderliche Menge an
Fremdenergie wird verringert, oder es fällt mehr überschüssige Wärme an.
1) Verfahren zur Gewinnung von Öl aus ölhaltigen Mineralien durch Schwelung auf einem
Wanderrost, unter Aufgabe eines Beschickungsbettes aus einer Schicht von ölhaltigem
Mineral und einer Schicht von geschweltem und gebranntem Mineral, in dem nach der
Schwelung vorhandener fester Kohlenstoff unter Zündung und Durchsaugen von sauerstoffhaltigen
Gasen verbrannt wurde, Aufheizung von Gasen in der Schwelzone beim Durchgang durch
die Schicht des gebrannten Minerals auf die zur Schwelung erforderliche Temperatur
und Aufheizung der Schicht von ölhaltigem Mineral auf die Schweltemperatur durch die
aufgeheizten Gase beim Durchgang durch diese Schicht, Abscheidung von Öl aus den die
Schwelprodukte enthaltenden Schwelgasen in einer Abscheidestufe, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Verbrennung von festem Kohlenstoff anfallendes gebranntes Mineral als
Unterschicht auf den Wanderrost und auf diese Schicht ölhaltiges Mineral als Oberschicht
chargiert wird, in der Schwelzone inerte oder reduzierende Gase von unten durch das
Beschickungsbett gedrückt werden, die Gase beim Durchgang durch die heiße Unterschicht
aufgeheizt und beim Durchgang durch die Oberschicht die Schwelung bewirken; die aus
der Schwelzone austretenden Schwelgase in der Abscheidestufe von Öl befreit werden;
in einer an die Schwelzone anschließenden Verbrennungszone der feste Kohlenstoff in
der Oberfläche der Oberschicht mittels eines Zündofens gezündet und anschließend die
Brennzone unter Hindurchsaugen von sauerstoffhaltigen Gasen durch die Oberschicht
geführt wird, die Menge der durchgesaugten sauerstoffhaltigen Gase so gesteuert wird,
daß durch die Verbrennung von festem Kohlenstoff das Bett auf die maximal mögliche
Temperatur gebracht wird, und aus dem vom Wanderrost abgeworfenen Bett das gebrannte
Material für die Unterschicht abgetrennt und zurückgeführt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom der von Öl
befreiten Gase aus der Abscheidestufe als Schwelgase in die Schwelstufe zurückgeleitet
wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht
auf dem Wanderrost in einer Aufheizzone vor der Aufgabe der Oberschicht mittels heißer
oxidierender Gase aufgeheizt wird.
4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als heiße oxidierende Gase
die Abgase der Verbrennungszone verwendet werden.
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase vor dem Eintritt
in die Aufheizzone aufgeheizt werden.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in
die Schwelzone eingeleiteten Gase in oszillierende Schwingungen versetzt werden.
7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett
heiß vom Wanderrost abgeworfen wird und das Material für die Unterschicht im heißen
Zustand zurückgeführt wird.
8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht zurückgeführte
heiße Material in einem separaten Kühler mittels hindurchgeleiteter Luft gekühlt wird.
9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeheizte Kühlluft
zur Trocknung und Vorwärmung von ölhaltigem Mineral und/oder zur Aufheizung von in
den Prozeß eingeführten Gasen verwendet wird.