[0001] Auflaufrollgang für Kühlbetten zum Abbremsen und Querfördern von Teillängen unterschiedlicher
Querschnitte und Auflaufgeschwindigkeiten
[0002] Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang für Kühlbetten zum Abbremsen und Querfördern
von Teillängen unterschiedlicher Querschnitte und Auflaufgeschwindigkeit, bestehtend
aus quer zur Förderlinie geneigten Förderrollen und einem dem Kühlbett zugewandten
Längsabschnitt zum Abbremsen von dickeren Profilquerschnitten und einem dem Kühlbett
abgewandten, durch bewegliche Abdeckmittel abgedeckten Längsabschnitt zum Abbremsen
und Uberfördern.von dünnen Profilquerschnitten. Dabei erfolgt das Abbremsen und Uberfördern
der Teillängen mittels heb- und senkbarer Bremsmittel, und die Längsabschnitte mit
Bremsmitteln sind unabhängig voneinander betätigbar.
[0003] Durch die DE-AS 1 289 813 ist bereits eine Einrichtung der vorgenannten Gattung bekannt,
bei welcher entweder dickere Profilquerschnitte mit geringerer Auflaufgeschwindigkeit
oder dünnere Profilquerschnitte mit höherer Auflaufgeschwindigkeit in Teillängen abgebremst
und auf das Kühlbett übergefördert werden. Die Teillängen unterschiedlicher Profilquerschnitte
laufen zunächst in der gleichen, dem Kühlbett abgewandten Auflaufrinne auf und werden
nach dem überlauf nacheinander in zwei nebeneinander liegenden Bremsinnen stufenweise
oder in der dem Kühlbett zugewandten Bremsrinne abgebremst und auf das Kühlbett übergefördert.
Die dem Kühlbett abgewandte Auflaufrinne sowie die erste Bremsrinne werden mit schwenkbeweglichen
Abdeckmitteln nach oben abgedeckt, um ein Herausspringen der mit höherer Auflaufgeschwindigkeit
auflaufendnen Teillängen von dünneren Profilquerschnitten aus der Auflaufrinne bzw.
der ersten Bremsrinne zu vermeiden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß insbesondere
die mit höherer Auflaufgeschwindigkeit auflaufenden Teillängen einer Uberlaufzeit
bedürfen, bevor die erste Bremsrinne mit dem Abbremsen beginnen kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es,die Nachteile der vorbekannten Einrichtung zu vermeiden,
indem insbesondere das Arbeitsspiel der Bremsmittel für die mit höherer Auflaufgeschwindigkeit
auflaufenden Teillängen in zwei parallelen Linien verkürzt wird und somit bei gleicher
oder geringerer Kühlbettlänge Teillängen bei einer Auflaufgeschwindigkeit von mehr
als 20 m/sek abgebremst und auf das Kühlbett übergefördert werden. Weiter soll das
Abbremsen der Teillängen durch die Verwendung von Zusatzbremsmitteln weiter verkürzt
werden.
[0005] Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß neben dem Kühlbett drei
Längsabschnitte mit heb- und senkbaren Bremsmitteln angeordnet sind, deren kühlbettseitiger
Längsabschnitt von den anderen beiden durch einen schmalen heb- und senkbaren Trennmittelabschnitt
und die beiden anderen Längsabschnitte durch eine Rinnenwandung voneinander getrennt
und diesen je bewegliche Abdeckmittel zugeordnet sind, der mittlere Längsabschnitt
bei abgesenkten Bremsmitteln die Auflaufrinne des kühlbettseitigen Bremsmittelabschnittes
bildet und bei heb- und senkbaren Bremsmitteln wechselweise mit dem dem Kühlbett abgewandten
Längsabschnitt gemeinsam betreibbar ist. Vorteil einer solchen Einrichtung ist, daß
insbesondere die Teillängen mit hoher
Auflaufgeschwindigkeit nicht erst aus einer Auflaufrinne in die Bremsrinne überführt
zu werden brauchen, sondern sofort wechselweise in eine von zwei Bremsrinnen direkt
einlaufen und ohne Verlustzeiten der Abbremsvorgang eingeleitet werden kann.
[0006] In weiterer Ausbildung der Erfindung ist den beiden dem Kühlbett abgewandten Längsabschnitten
mit Bremsmitteln eine Schwenkweiche vorgeordnet, wobei der mittlere Längsabschnitt
mit Bremsmitteln die verlängerte Walzlinie bildet. Die
Ab-deckmittel können je nach Ausführungsbeispiel beispielsweise mit den Bremsmitteln
fest verbunden sein, indem die
Brems- mittel gleichzeitig die Abdeckmittel bilden und als heb- und senkbare Schieber
ausgebildet sind. Auch können die Abdeckmittel unabhängig von den Bremsmitteln heb-
und senkbar oder schwenkbeweglich sein. Als Hubmittel der Abdeckmittel können heb-
und senkbare Stößel oder hydraul. oder pneumatische Kraftmittel verwendet werden.
Die Abdeckmittel der drei Längsabschnitte bilden eine zum Kühlbett hin geneigte Gleitfläche.
Auch können die Abdeckmittel und der kühlbettseitige Bremsmittelabschnitt mit ihren
Rücken eine zum Kühlbett hin geneigte Gleitfläche bilden. Die Abdeckmittel sind abhängig
von der Bremsmittelbewegung heb- und senkbar, sie können jedoch auch unabhängig voneinander
bewegbar ausgebildet sein. Die Abdeckmittel können als Zusatzbremsmittel mit Bremsklappen
versehen-werden, wobei die Bremsklappen unter elastischer Kraftmittelwirkung schwenkbeweglich
ausgebildet sind. Weiter können die Abdeckmittel als die Bremsmittel übergreifende
Schieber ausgebildet sein, wobei die der beiden dem Kühlbett abgewandten Längsabschnitte
mit auf die Bremsmittel gerichteten Gebläseluftkanälen als Zusatzbremsmittel versehen
sind. Den Gebläseluftkanälen sind im Bereich der Bremsmittelabschnitte Luftaustrittskanäle
zugeordnet. Auch können den beiden dem
Kühlbett abgewandten Bremsmittelabschnitten in Förderrichtung Gruppen von Linearmotoren
als Zusatzbremsmittel zugeordnet werden. Dabei sind die Linearmotoren oberhalb der
Bremsmittelabschnitte heb- und senkbar oder schwenkbeweglich ausgebildet. Die Bremsmittelabschnitte
sind in Förderrichtung im Bereich unterhalb des Stators angeordnet. Den Bremsmittelabschnitten
sind Längsabschnitte mit Distanzschiebern nebengeordnet.
[0007] Ausführungsbeispiele der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigen:

[0008] In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Auflaufrollgang bezeichnet, der quer zur Förderrichtung
R mit zum Kühlbett 2 hin geneigt angeordneten Förderrollen 1a durchsetzt ist. Die
Förderrollen : 1a haben Einzelantriebe 1b. Auf dem Auflaufrollgang 1 wird Walzgut
mittels einer Teilschere S in Teillängen T unterteilt aufeinanderfolgend angefördert,
bis annähernd zum Stillstand abgebremst und zum weiteren Abkühlen in die festen Rechen
2a des Kühlbettes 2 quergefördert. Der Auflaufrollgang 1 ist in drei parallel zueinander
liegende Längsabschnitte, bestehend aus heb- und senkbaren Bremsmitteln 4, 5 und 6
unterteilt. Die Bremsmittel 4 bilden einen dem Kühlbett 2 abgewandten Längsabschnitt,
dem oberhalb schwenkbewegliche Abdeckmittel 4a zugeordnet sind. Die Abdeckmittel 4a
sind an einem Ende an eine Kolbenstange 7a eines in einem Zylinder 7 geführten Kolbens
angelenkt. Der Zylinder 7 ist gelenkig an einer Konsole 9 befestigt.
[0009] Die Bremsmittel 5 bilden einen mittleren Längsabschnitt, dem mittels Stößel 5b heb-
und senkbare Abdeckmittel 5a zugeordnet sind. Die Bremsmittel 6 bilden einen dem Kühlbett
2 zugewandten Längsabschnitt. Die Rücken der eingeschwenkten Abdeckmittel 4a und 5a
sowie die der angehobenen Bremsmittel 6 bilden eine zum Kühlbett 2 hin geneigte Gleitführung
zum Querfördern der Teillängen T.
[0010] Der Längsabschnitt mit Bremsmitteln 6 ist von dem Längsabschnitt mit Bremsmitteln
5 durch einen Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln 3 getrennt. Der Längsabschnitt
mit Bremsmitteln 4 ist gegenüber dem Längsabschnitt mit Bremsmitteln 5 durch eine
feste Rinnenwand 8 abgeteilt. An sich bekannte heb- und senkbare Bremsschieber bilden
die Längsabschnitte mit Bremsmitteln 4, 5 und 6.
[0011] Bei der Beschreibung der Betriebsweise der Anlage ist zu unterscheiden zwischen dem
Zufördern, Abbremsen und überfördern von Teillängen T von Walzgut mit höherer Auflaufgeschwindigkeit
von ca. mehr als 20 m/sek und einem Querschnitt von ca. 8 bis 25 mm 0 wechselweise
in den Längsabschnitten 4 und 5 einerseits und dem Zufördern, Abbremsen und überfördern
von Teillängen T von Walzgut mit geringerer Auflaufgeschwindigkeit von weniger als
20 m/sek und einem Querschnitt von ca. 16 bis 50 mm 0 von dem Längsabschnitt 5 über
den Längsabschnitt 6 andererseits.
[0012] Läuft beispielsweise die erste Teillänge T von einer nicht weiter dargestellten Walzstraße
nach Unterteilen des Stranges in Teillängen T auf dem Auflaufrollgang 1 auf den Förderrollen
1a mit einer Walzgeschwindigkeit von mehr als 20 m/sek auf, so wird diese bei Passieren
der Schwenkweiche 10 in den Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 4 geleitet.
[0013] Die Bremsmittel 4 sind unter die Oberkante der Förderrollen 1a abgesenkt. Nachdem
die Teillänge T mit dünnem Walzgutquerschnitt weit genug bis in den Bereich des Kühlbettes
2 aufgelaufen ist, werden die Bremsmittel 4 angehoben, und die Teillänge T wird abgebremst.
Dann werden die Abdeckmittel 4a, beispielsweise schwenkbewegliche Abdeckplatten, durch
Beaufschlagen des in dem Zylinder 7 geführten Kolbens ausgeschwenkt, so daß die Teillänge
T über die obere Kante der festen Rinnenwand 8 über die eingeschwenkten Abdeckmittel
5a und die Oberkante der in ihrer oberen Lage befindlichen Bremsmittel 6 in die erste
Rast der festen Rechen 2a des Kühlbettes 2 abgleitet. Danach werden die Bremsmittel
4 und die Abdeckmittel 4a wieder abgesenkt. Die folgende Teillänge T mit höherer Auflaufgeschwindigkeit
von mehr als 20 m/sek und dünnem Walzgutquerschnitt wird nach umsteuern der Schwenkweiche
10 in der Walzlinie W in den Längsabschnitt mit Bremsmitteln 5 geleitet. Die Bremsmittel
5 sind unter die Oberkante der Förderrollen 1a abgesenkt. Nachdem die Teillänge T
weit genug bis in den
Be-reich des Kühlbettes 2 aufgelaufen ist, werden die Bremsmittel 5 angehoben, und
die Teillänge T wird abgebremst. Die Abdeckmittel 5a werden durch Anheben der Stößel
5b ausgeschwenkt, so daß die Teillänge T über das in seiner oberen Stellung befindliche
Trennmittel 3 und den in seiner oberen Lage befindlichen Bremsmittelabschnitt 6 nach
Anheben der heb- und senkbaren Leisten 2b in die erste Rast der festen Rechen 2a des
Kühlbettes 2 abgleitet.
[0014] Die weiter nicht dargestellten beweglichen Rechen des Kühlbettes 2 fördern die beiden
Teillängen T um eine Zahnteilung weiter. Die Leisten 2b sowie die heb- und senkbaren
Bremsmittel 5 und die Abdeckmittel 5a werden abgesenkt. Die Längsabschnitte der Bremsmittel
4 und 5 stehen zu einem neuen Arbeitsspiel bereit, bei dem nacheinander weitere Teillängen
T mit höherer Auflaufgeschwindigkeit auf dem Auflaufrollgang 1 auflaufen.
[0015] Läuft beispielsweise die erste Teillänge T von einer nicht weiter dargestellten Walzstraße
nach Unterteilen des Walzgutstranges in Teillängen T auf dem Auflaufrollgang 1 auf
den Förderrollen 1a mit einer Walzgutgeschwindigkeit von weniger als 20 m/sek und
einem Querschnitt von ca. 16 bis 50 mm ß auf, so wird diese über die Schwenkweiche
10 in den Längsabschnitt mit in abgesenkter Stellung befindlichen heb- und senkbaren
Bremsmittel 5 geleitet. Sobald die Teillänge T weit genug aufgelaufen ist, wird der
Längsabschnitt mit Trennmitteln 3 in seine untere Stellung abgesenkt und die Teillänge
T läuft auf den Förderrollen 1a in den Bereich des unter die Oberkante der Förderrollen
1a abgesenkten Längsabschnittes mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 6 über. Unter
Anheben der Bremsmittel 6 wird die Teillänge T von der Oberkante der Förderrollen
1a abgehoben und abgebremst und gleitet über die Oberkante der festen Rechen in die
erste Rast der festen Rechen 2a des Kühlbettes 2. Die beweglichen Rechen fördern die
Teillänge T um eine Zahnteilung auf dem Kühlbett 2 weiter, während der Bremsmittelabschnitt
6 in seine untere Stellung abgesenkt und der Trennmittelabschnitt 3 wieder in seine
obere Stellung angehoben wird. Danach läuft die folgende Teillänge T, wie vorbeschrieben,
wieder in den Längsabschnitt mit Bremsmitteln 5 ein.
[0016] In den Fig. 3 und 3a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Auflaufrollgangs mit
daneben angeordnetem Kühlbett dargestellt, wobei in der Betriebsweise gegenüber der
Fig. 2 kein wesentlicher Unterschied, wohl aber in der baulichen Ausgestaltung Abweichungen
festzustellen sind.
[0017] In den Fig. 3 und 3a ist mit 11 der Auflaufrollgang mit Förderrollen 11a bezeichnet,
die Förderrollen 11a sind-quer zur Förderrichtung R zum Kühlbett 12 hin geneigt angeordnet.
Die Förderrollen 11a haben ebenfalls Einzelantriebe und durchsetzen den Auflaufrollgang
11. Auf dem Auflaufrollgang 11 wird Walzgut unterschiedlicher Querschnitte und Profilform
in Teillängen T unterteilt aufeinanderfolgend angefördert, abgebremst und zur weiteren
Abkühlung in die festen Rechen 12a des Kühlbettes 12 quergefördert.
[0018] Der Auflaufrollgang 12 ist in drei parallel zueinander liegende Längsabschnitte,
bestehend aus heb- und senkbaren Bremsmitteln 14, 15 und 16, unterteilt. Die Bremsmittel
14 bilden einen dem Kühlbett 12 abgewandten Längsabschnitt, dem schwenkbewegliche
Abdeckmittel 14a für die Rinne zugeordnet sind, um ein Herausspringen der Teillängen
T beim Auflaufen zu vermeiden. Die Abdeckmittel 14a sind an einem Ende mittels Schwenkwelle
17 schwenkbeweglich. In den Abdeckmitteln 14a sind auf die Teillänge T gerichtete
Luftkanäle 14b vorgesehen, um unter Einwirkung von Gebläseluft als Zusatzbremsmittel
Andrückkräfte zu erzeugen, so daß die Teillänge T in die linke Ecke der Rinne gedrückt
wird und somit einerseits der Reibungsbeiwert beim Abbremsen erhöht und zum anderen
eine erhöhte Laufruhe der Teillänge T bewirkt wird.
[0019] Die heb- und senkbaren Bremsmittel 15 bilden einen mittleren Längsabschnitt, dem
heb- und senkbare Schieber 15a mit Abdeckmitteln zugeordnet sind. Die Schieber 15a
übergreifen die Bremsmittel 15 und schließen mit den Abdeckmitteln den Rinnenabschnitt
nach oben ab, um beim Zufördern ein Herausspringen der Teillängen T nach oben zu vermeiden.
In die Schieber 15a sind auf die Teillänge T gerichtete Luftkanäle 15b eingearbeitet,
durch welche Gebläseluft auf die Teillängen T zur Einwirkung kommt und auf diese eine
zusätzliche Anpreßkraft gegen die unteren und seitlichen Führungsflächen beim Abbremsen
ausgeübt wird. Der mittlere Längsabschnitt 15, 15a ist von dem Längsabschnitt 14,
14a durch eine Rinnenwand 18 und von dem kühlbettseitigen Längsabschnitt mit Bremsmitteln
16 mittels eines Längsabschnittes mit heb-und senkbaren Trennmitteln 13 getrennt.
In den Trennmitteln 13 des Längsabschnittes sind Luftkanäle 13a zum Ableiten der Gebläseluft
vorgesehen.
[0020] Anstelle der Luftkanäle 14b, 15b als Zusatzbremsmittel können auch nach den Fig.
4, 4a, schwenkbeweglich gelagerte Bremsschuhe 24 an der Unterseite der Abdeckmittel
14a, 15a angeordnet sein.
[0021] Die heb- und senkbaren Bremsmittel 16 bilden einen dem Kühlbett 12 zugewandten Längsabschnitt.
Die Bremsmittel 16 sind C-förmig ausgebildet und bilden in angehobener Stellung gleichzeitig
die Abdeckmittel. Die Rücken der eingeschwenkten Abdeckmittel 14a, 15a und der angehobenen
Bremsmittel 16 bilden eine zum Kühlbett 12 hin geneigte Gleitführung zum
Querfördern der Teillängen T. An sich bekannte heb- und senkbare Bremsschieber bilden
die Längsabschnitte mit Bremsmitteln 14, 15 und 16.
[0022] Bei der Beschreibung der Betriebsweise der Anlage ist zu unterscheiden zwischen dem
Zufördern, Abbremsen und Uberfördern von Teillängen T von Walzgut mit höherer Auflaufgeschwindigkeit
von mehr als ca. 20 m/sek und einem Querschnitt von ca. 8 bis 25 mm 0 wechselweise
in den Längsabschnitten 14 und 15 nach Fig. 3 einerseits und dem Zufördern, Abbremsen
und Uberfördern von Teillängen T von Walzgut mit geringerer Auflaufgeschwindigkeit
von weniger als ca. 20 m/sek und einem Querschnitt von ca. 16 bis 50 mm 0 von dem
Längsabschnitt 15 über den Längsabschnitt 16 nach
Fig. 3a andererseits.
[0023] Läuft beispielsweise die erste Teillänge T von einer nicht weiter dargestellten Walzstraße
nach Unterteilen des Stranges in Teillängen T auf dem Auflaufrollgang 11 auf den Förderrollen
11a mit einer Walzgeschwindigkeit von mehr als 20 m/sek auf, so wird diese beim Passieren
der Schwenkweiche 10 in den Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 14
geleitet. Die Bremsmittel 14 sind unter die Oberkante der Förderrollen 11 a abgesenkt.
Nachdem die Teillänge T mit dünnem Walzgutquerschnitt weit genug bis in den Bereich
des Kühlbettes 12 aufgelaufen ist, werden die Bremsmittel 14 angehoben und die Teillänge
T wird abgebremst. Dann werden die Abdeckmittel 14a, beispielsweise schwenkbewegliche
Abdeckplatten, durch Betätigen der Schwenkwelle 17 ausgeschwenkt, so daß die Teillänge
T über die obere Kante der festen Rinnenwand 18 und über die eingeschwenkten Abdeckmiitel
15 a und den Rücken der angehobenen Bremsmittel 16 in die erste Rast der festen Rechen
12a des Kühlbettes 12 abgleitet. Danach werden die Bremsmittel 14 und die Abdeckmittel
14a wieder abgesenkt. Die folgende Teillänge T mit hoher Auflaufgeschwindigkeit und
dünnem Walzgutquerschnitt wird nach Umsteuern der Schwenkweiche 10 in die Walzlinie
W in den Längsabschnitt mit Bremsmitteln 15 geleitet. Die Bremsmittel 15 sind unter
die Oberkante der Förderrollen 11a abgesenkt. Nachdem die Teillänge T weit genug bis
in den Bereich des Kühlbettes 12 aufgelaufen ist, werden die Bremsmittel 15 angehoben,
und die Teillänge T wird abgebremst. Die Abdeckmittel 15a werden durch Anheben der
T-förmig ausgebildeten Schieber ausgeschwenkt, so daß die Teillänge
T über das in seiner oberen Stellung befindliche Trennmittel 13 und den Rücken der
angehobenen Bremsmittel 16 nach Anheben der heb- und senkbaren Leisten 12b in die
erste Rast der festen Rechen 12a des Kühlbettes 12 abgleitet.
[0024] Die weiter nicht dargestellten beweglichen Rechen des Kühlbettes 12 fördern die beiden
Teillängen T um eine Zahnteilung weiter. Die Leisten 12b sowie die heb- und senkbaren
Bremsmittel 15 und die Abdeckmittel 15a werden sodann wieder abgesenkt. Die Längsabschnitte
der Bremsmittel 14 und 15 stehen zu einem neuen Arbeitsspiel bereit, bei dem nacheinander
weitere Teillängen T mit hoher Auflaufgeschwindigkeit auf dem Auflaufrollgang 11 auflaufen.
Sofern die in den Längsabschnitten der Bremsmittel 14 bzw. 15 auflaufenden Teillängen
T außer der beim Anheben der Bremsmittel 14, 15 auf die Teillängen T ausgeübten Bremskräfte
einer zusätzlichen Bremskraft ausgesetzt werden sollen, wird durch die Luftkanäle
14b bzw. 15b auf die einlaufende Teillänge T Gebläseluft aufgeblasen, wodurch die
Andrückkräfte eine erhöhte Reibungskraft an den die Teillänge T führenden Gleitflächen
bewirkt. Außer einer weiteren Verkürzung des Bremsweges wird mit dem Aufblasen von
Druckluft auch eine zusätzliche Laufruhe der mit hoher Geschwindigkeit auflaufenden
Teillängen T erzielt. Die zugeführte Gebläseluft wird durch Luftkanäle 14c bzw. 13a
seitlich der Förderrollen 11a nach unten abgeführt.
[0025] Läuft beispielsweise die erste Teillänge T von einer nicht weiter dargestellten Walzstraße
nach Unterteilen des Walzgutstranges in Teillängen T auf dem Auflaufrollgang 11 auf
den Förderrollen 11a mit einer Walzgutgeschwindigkeit von weniger als 20 m/sek und
einem Querschnitt von ca. 16 bis 50 mm 0 auf, so wird diese über die Schwenkweiche
10 in den Längsabschnitt mit in abgesenkter Stellung befindlichen heb- und senkbaren
Bremsmitteln 15 geleitet.Der den Bremsmittelabschnitt 15 übergreifende Schieber der
Abdeckmittel 15a ist, wie die Fig. 3a zeigt, angehoben, so daß sich der freie Raum
oberhalb der heb- und senkbaren Bremsmittel 15 für die dicken Querschnitte erweitert.
Der Längsabschnitt mit Bremsmitteln 16 ist unter die Förderebene abgesenkt. Nach Einlaufen
der Teillänge T bis in den Bereich des Kühlbettes 12 wird der in seiner oberen Stellung
befindliche Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln 13 in seine untere
Stellung abgesenkt und die Teillänge T läuft auf den Förderrollen 11a in den Bereich
des abgesenkten Längsabschnittes mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 16 über. Unter
Anheben der Bremsmittel 16 wird die Teillänge T von der Oberkante der Förderrollen
11a abgehoben, abgebremst und gleitet über die Oberkante der festen Rechen 12a in
die erste Rast der festen Rechen 12a des Kühlbettes 12. Die beweglichen Rechen fördern
die Teillänge T um eine Zahnteilung auf dem Kühlbett 12 weiter, während der
Bremsmittelabschnitt 16 in seine untere Stellung abgesenkt und der Trennmittelabschnitt
13 wieder in seine obere Stellung angehoben wird. Danach läuft die folgende Teillänge
T, wie vorbeschrieben, wieder in den Längsabschnitt der Bremsmittel 15 ein.
[0026] In den
Fig. 4 und 4a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Ausgestaltung des Auflaufrollgangs
nach den Fig. 2 und 3 dargestellt. Mit 14, 15 und 16 sind die heb- und senkbaren Bremsmittelabschnitte
bezeichnet, oberhalb derer sich Abdeckmittel 14a, 15a befinden. Die Abdeckmittel 14a
und 15a sind in vorbeschriebener Weise heb- und senkbar bzw. schwenkbeweglich ausgebildet.
An den Abdeckmitteln 14a und 15a sind als Zusatzbremsmittel
Bremsschuhe 24, 25 an deren den Bremsmittelabschnitten 14, 15 zugewandten Seiten schwenkbeweglich
befestigt. Die Bremsschuhe 24, 25 sind mittels Bolzen 26 etwa in ihrem Schwer- . punkt
an den Abdeckmitteln 14a, 15a etwa in horizontaler Ebene parallel zur Förderlinie
R hängend befestigt. Zwecks Beeinflussung ihrer horizontalen Lage beim Einlaufen bzw.
beim Durchlaufen der Teillänge T kann mittels von Luftdüsen 27, 28 Druckluft auf die
beiderseitigen Enden der Bremsschuhe 24, 25 aufgeblasen werden. Dazu sind in den Abdeckmitteln
14a und 15a oberhalb der freien Enden der Bremsschuhe 24, 25 über Ventile 29,30 steuerbare
Luftdüsen 27,28 angeordnet.
[0027] Sobald das Kopfende einer Teillänge T den Längsabschnitt mit Bremsschuhen 24 bzw.
25 passiert sind die Ventile 29 geöffnet, so daß Gebläseluft durch die Luftdüsen 27
auf das in der Förderrichtung R vordere Ende der Bremsschuhe 24, 25 aufgeblasen wird,
so daß das hintere Ende der Bremsschuhe 24 bzw.-25, wie gestrichelt dargestellt, leicht
angehoben wird und das Kopfende der durchlaufenden Teillänge T auch bei einer unruhigen
Laufbewegung nicht von den Bremsklappen 24 bzw. 25 behindert wird. Nachdem das Kopfende
der Teillänge T durchgelaufen ist, werden die Luftdüsen 27 durch Umsteuern des zugeordneten
Ventils 29 abgeschaltet, so daß die Zufuhr von Gebläseluft unterbrochen wird. Sodann
wird das den Luftdüsen 28 zugeordnete Ventiel 30 geöffnet, und die Luftdüsen 28 werden
mit Gebläseluft beaufschlagt, wodurch die in Förderrichtung R hinteren Enden der Bremsklappen
24 bzw. 25 sich auf die Oberfläche der Teillängen T auflegen und eine zusätzliche
Bremskraft auf diese ausüben. Die Intensität der Zusatzbremsung kann durch die Veränderung
des Druckes der auf die hinteren Enden der Bremsklappen 24 bzw. 25 aufgeblasenen Gebläseluft
beeinflußt werden. Die Einwirkung der Bremsklappen 24 bzw. 25 auf die durchlaufende
Teillänge T erfolgt zusätzlich zu der von den Bremsmitteln 14 bzw. 15 in vorbeschriebener
Weise ausgeübten Bremskraft.
[0028] Anstelle der Luftdüsen 29, 30 können den Bremsklappen 24 bzw. 25 auch andere elastische
Mittel wie Federn oder Elektromagnete zugeordnet sein. Auch können die Bremsklappen
24 bzw. 25 an Parallelogrammgestängen schwenkbeweglich aufgehängt sein.
[0029] In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 werden die den Längsabschnitten
mit Bremsmitteln 34 bzw. 35a zugeordneten Abdeckmittel als Linearmotoren 36 bzw. 37
ausgebildet. Die Linearmotoren 36 sind an um Drehachsen 34b beweglichen Schwenkhebeln
34a befestigt, während die Linearmotoren 37 seitlich mit heb- und senkbaren Schiebern
35c verbunden sind. Die Linearmotoren 36 bzw. 37 haben einen den magnetischen Fluß
(elektromagnetisches Wanderfeld) führenden Stator 36a bzw. 37a, auf welchem zueinander
versetzt Magnetspulen 36b bzw. 37b aufsitzen. Die Linearmotoren 36, 37 sind von einem
Gehäuse umschlossen. Unterhalb des Stators 36a bzw. 37a ist ein Längsabschnitt mit
heb- und senkbaren Bremsmitteln 34 bzw. 35a angeordnet, der gleichzeitig die Rückschlußplatte
für den magnetischen Fluß bildet. Seitlich des Bremsmittelabschnittes 34 sind in der
Förderrichtung R unterhalb der Querschnitte der Magnetspulen 36b den magnetischen
Fluß nicht leitende Führungsplatten angeordnet. Seitlich des Bremsmittelabschnittes
35a sind in der Förderrichtung R unterhalb der Querschnitte der Magnetspulen 37b ein
Längsabschnitt mit heb-und senkbaren Distanzschiebern 35b und eine Leiste an dem Schieber
35c angeordnet, die aus den magnetischen Fluß nicht leitendem Material, beispielsweise
Grauguß, bestehen.
[0030] Läuft, wie bereits zu den Fig. 2 und 3 vorbeschrieben, eine Teillänge T mit dünnem
Querschnitt und einer Auflaufgeschwindigkeit von mehr als 20 m/sek auf den Förderrollen
11a des Auflaufrollgangs 11 über die Schwenkweiche 10 auf den Bremsmittelabschnitt
34 auf, so wird dieser mit seiner Oberkante über die Förderebene der Förderrollen
11a angehoben, bis sich die Teillänge T im Bereich des Luftspaltes befindet, der sich
zwischen der Unterkante des Stators 36a der Linearmotoren 36 und der Oberkante des
Bremsmittelabschnittes 34 erstreckt. Die Linearmotoren 36 werden sodann eingeschaltet,
so daß an den Magnetspulen 36b eine elektrische Wechselspannung anliegt und die Magnetspulen
36b ein elektromagnetisches Wanderfeld erzeugen, das in der Teillänge T eine zur Förderrichtung
R entgegengesetzt gerichtete magnetische Kraftwirkung ausübt, welche eine zusätzliche
Bremswirkung neben der durch die gleitende Reibung auf den Bremsmittelabschnitt 34
bewirkte Abbremsung der Teillänge T zur Folge hat. Außerdem bewirkt das Magnetfeld
eine größere Laufruhe der Teillänge T. Sobald die Teillänge T hinreichend abgebremst
worden ist, werden die Linearmotoren 36 abgeschaltet und um die Schwenkachse 34b nach
oben ausgeschwenkt, und der Bremsmittelabschnitt 34 wird weiter bis zur Oberkante
der seitlichen Führungen angehoben, so daß die Teillänge T längs der zum Kühlbett
12 hin geneigten Gleitfläche in die erste Rast des Kühlbettes 12 abgleitet. Danach
werden der Bremsmittelabschnitt 34 und die Linearmotoren 36 wieder in ihre Ausgangslage
zurückbewegt.
[0031] Nach dem Umsteuern der Schwenkweiche 10 in den Bereich des Bremsmittelabschnittes
35a wird die folgende Teillänge T mit dünnem Querschnitt und einer Auflaufgeschwindigkeit
von mehr als 20 m/sek auf dem Auflaufrollgang 11 auf den Bremsmittelabschnitt 35a
übergeleitet. Während der Distanzschieberabschnitt 35b bereits bis unter die Oberkante
des kühlbettseitigen Teiles der Magnetspule 37b angehoben worden ist, wird durch Anheben
des Bremsmittelabschnittes 35a über die Oberkante der Förderrollen 11a die Teillänge
T bis in den Bereich des Luftspaltes zwischen der Unterkante des Stators 37a und der
gestrichelten Oberkante des Bremsmittelabschnittes 35a angehoben. Dabei wird die Teillänge
T infolge der gleitenden Reibung abgebremst, wobei durch Einschalten der Linearmotoren
37 in deren Magnetspulen 37b durch die anliegende elektr. Wechselspannung ein magnetisches
Wanderfeld erzeugt wird, das eine der Förderrichtung R entgegengerichtete magnetische
Kraftwirkung in der Teillänge T als Zusatzbremsung erzeugt. Außerdem wird durch das
Magnetfeld eine größere Laufruhe der Teillänge T erzielt. Sodann wird der die Linearmotoren
37 tragende Schieberabschnitt 35c soweit angehoben, daß mit dem weiteren Anheben des
Bremsmittelabschnittes 35a und des
Distanzschieberabschnittes 35b bis an die Oberkante der zum
Kühlbett 12 hin geneigten Gleitfläche die Teillänge T in die folgende Rast auf das
Kühlbett 12 abgleiten kann. Danach werden der Bremsmittelabschnitt 35a, der Distanzschieberabschnitt
35b und der die Linearmotoren 37 tragende Schieberabschnitt 35c wieder in ihre Ausgangslage
zurückbewegt.
[0032] Die heb- und senkbaren Bremsmittel, Trennmittel sowie die übrigen erwähnten Schieber
sitzen in bekannter Weise vorzugsweise auf einer unterhalb der Schieber quer zur Förderrichtung
R angeordneten Achse A drehbeweglich auf und werden über nicht weiter dargestellte
Zuggestänge betätigt.
[0033] Die Bewegung der Abdeckmittel durch Ausschwenken bzw. Anheben oder Absenken kann
in Abhängigkeit von der Bewegung der zugeordneten Bremsmittel oder auch unabhängig
davon erfolgen.
[0034] In bekannter Weise ist es mit den in den Ausführungsbeispielen dargestellten Einrichtungen
auch möglich, die Teillängen
T aus den Bremsmittelabschnitten 6, 16 mittels der beweglichen Rechen auszuheben.
[0035] Auch ist es denkbar, anstelle von zwei Bremsmittelabschnitten 4, 5; 14, 15 für das
Abbremsen der Teillängen T mit hoher Auflaufgeschwindigkeit von mehr als 20 m/sek
sinngemäß drei oder mehr Bremsmittelabschnitte vorzusehen.
[0036] Schließlich wäre es auch möglich, die Teillängen T bei geschlossenen Abdeckmittelabschnitten
4a, 5a; 14a, 15a und bei abgesenkten Bremsmittelabschnitten 4, 5; 14, 15 über den
Bremsmittelabschnitt 6, 16 abzubremsen und auf das Kühlbett 2, 12 auszufördern. Dazu
müßte die Rinnenwandung 8, 18 ebenso wie der Trennmittelabschnitt 3, 13 heb- und senkbar
ausgebildet werden.
1. Auflaufrollgang für Kühlbetten zum Abbremsen und Querfördern von Teillängen unterschiedlicher
Querschnitte und Auflaufgeschwindigkeit, bestehend aus quer zur Förderlinie geneigten
Förderrollen und einem dem Kühlbett zugewandten Längsabschnitt zum Abbremsen und Uberfördern
von dickeren Profilquerschnitten und einem dem Kühlbett abgewandten, durch bewegliche
Abdeckmittel abgedeckten Längsabschnitt zum Abbremsen und Uberfördern von dünnen Profilquerschnitten,
wobei das Abbremsen und Uberfördern der Teillängen mittels heb- und senkharer Bremsmittel
erfolgt und die Längsabschnitte mit Bremsmittel unabhängig voneinander betätigbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Kühlbett (2, 12) drei Längsabschnitte mit heb- und senkbaren Bremsmitteln
(4, 5, 6; 14, 15, 16) angeordnet sind, deren kühlbettseitiger Längsabschnitt (6, 16)
von den anderen beiden durch einen schmalen heb- und senkbaren Trennmittelabschnitt
(3, 13) und die beiden anderen Längsabschnitte (4, 5; 14, 15) durch eine Rinnenwandung
(8, 18) voneinander getrennt und diesen je bewegliche Abdeckmittel (4a, 5a; 14a, 15a)
zugeordnet sind, der mittlere Längsabschnitt bei abgesenkten Bremsmitteln (5, 15)
die Auflaufrinne des kühlbettseitigen Bremsmittelabschnittes (6, 16) bildet und bei
heb- und senkbaren Bremsmitteln (5, 15) wechselweise mit dem dem Kühlbett (2, 12)
abgewandten Längsabschnitt (4, 14) gemeinsam betreibbar ist.
2. Auflaufrollgang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den beiden dem Kühlbett (2, 12) abgewandten Längsabschnitten mit Bremsmitteln
(4, 5; 14, 15) eine Schwenkweiche (10) vorgeordnet ist.
3. Auflaufrollgang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Längsabschnitt (5, 15) die verlängerte Walzlinie (W) bildet.
4. Auflaufrollgang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsmittel (16) des dem Kühlbett (12) zugewandten Längsabschnittes gleichzeitig
die Abdeckmittel bilden.
5. Auflaufrollgang nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsmittel (16) als C-förmige heb- und senkbare Schieber ausgebildet sind.
6. Auflaufrollgäng nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (4a, 5a) der beiden dem Kühlbett (2) abgewandten Längsabschnitte
schwenkbeweglich ausgebildet sind.
7. Auflaufrollgang nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (5a) mittels Stößel (5b) heb- und senkbar sind.
8. Auflaufrollgang nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (4a, 14a) mittels hydraul. oder pneumat. Kraftmittel (7, 7a)
heb- und senkbar sind.
9. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (5a, 6 bzw. 15a, 16) der Längsabschnitte eine zum Kühlbett (2,
12) hin geneigte Gleitfläche bilden.
10. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (5a) und der kühlbettseitige Bremsmittelabschnitt (6) mit ihrem
Rücken eine zum Kühlbett (2) hin geneigte Gleitfläche bilden.
11. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (4a, 5a, 6 bzw. 14a, 15a, 16) abhängig von der Bremsmittelbewegung
heb- und senkbar sind.
12. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsmittel und die Abdeckmittel unabhängig voneinander bewegbar sind.
13. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (14a, 15a) mit Bremsklappen (24, 25) als Zusatzbremsmittel versehen
sind.
14. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsklappen (24, 25) in und entgegen der Förderrichtung (R) unter elastischer
Kraftmittelwirkung schwenkbeweglich ausgebildet sind.
15. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (15a) als die Bremsmittel (15) übergreifende Schiebe ausgebildet
sind.
16. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmittel (14a, 15a) der beiden dem Kühlbett (12) abgewandten Längsabschnitte
mit auf die Bremsmittelabschnitte (14, 15) gerichteten Gebläseluftkanälen (14b, 15b)
als Zusatzbremsmittel versehen sind.
17. Auflaufrollgang nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Bremsmittelabschnitten (14, 15) den Gebläseluftkanälen (14b, 15b) zugeordnete
Luftaustrittskanäle (13a, 14c) vorgesehen sind.
18. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den beiden dem Kühlbett (12) abgewandten Bremsmittelabschnitten (34, 35a) in Förderrichtung
(R) als Zusatzbremsmittel Linearmotoren (36, 37) zugeordnet sind.
19. Auflaufrollgang nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearmotoren (36, 37) oberhalb der Bremsmittelabschnitte (34, 35a ) heb-
und senkbar oder schwenkbeweglich angeordnet sind.
20. Auflaufrollgang nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsmittelabschnitte (34, 35a) in Förderrichtung . (R) im Bereich unterhalb
des Stators (36a, 37a) angeordnet sind.
21. Auflaufrollgang nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Bremsmittelabschnitten (35a) Längsabschnitte mit Distanzschiebern (35b) nebengeordnet
sind.