(19)
(11) EP 0 069 805 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.01.1983  Patentblatt  1983/03

(21) Anmeldenummer: 81110794.5

(22) Anmeldetag:  28.12.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3C25D 17/08, B21F 35/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 14.07.1981 DE 3127746

(71) Anmelder: Erhardt, Gustav
D-6969 Hainstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Erhardt, Gustav
    D-6969 Hainstadt (DE)

(74) Vertreter: Hach, Hans Karl (DE) 
Patentanwaltskanzlei Müller, Clemens & Hach Lerchenstrasse 56
D-74074 Heilbronn
D-74074 Heilbronn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Herstellen von Staffeldrähten


    (57) Eine Staffel zum Haltern von Kleinteilen, zum Beispiel Aluminiumkleinteilen im Eloxierbad, besteht aus einem federelastischen, elektrisch leitenden Draht 13, der zu U-Bögen 20 mit gespreizten Schenkeln gebogen ist. Die U-Bögen passen stramm sitzend in die Taschen 10 der Kleinteile 4. Eine Vorrichtung und ein Verfahren dienen zum Aufstaffeln von Kleinteilen auf eine solche Drahtstaffel.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Staffeln von mit einer Tasche versehenen Metallkleinteilen unter elektrischer Kontaktgabe sowie eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens und eine Staffel für dieses Verfahren.

    [0002] Beim Oberflächenbehandeln von Metallkleinteilen unter Anwendung eines elektrischen Feldes müssen diese mit Abstand zueinander auf der Staffel verteilt angeordnet sein. Diese Anordnung herbeizuführen ist Gegenstand des eingangs genannten Ver- fahrens.

    [0003] Bei den in Frage stehenden Metallkleinteilen handelt es sich um Profile, Rohre, Ringe und dergleichen mit als Tasche dienenden Ausnehmungen, Löchern, Profilhöhlungen oder dergleichen, deren Taschen in aller Regel bei fertig montierten Kleinteilen verdeckt sind, so daß es zweckmäßig ist, diese Kleinteile bei der Oberflächenbehandlung durch einen in die Tasche eingreifenden Vorsprung zu haltern, weil dort durch die aufliegende Halterung verursachte Mängel der Oberflächenbehandlung am wenigsten nachteilig sind. Bei der Oberflächenbehandlung unter Anwendung eines elektrischen Feldes kann es sich um elektrolytische Verfahren, zum Beispiel Galvanisieren, elektrolytisches Glänzen, oder um anodisches Oxydieren handeln. Es kann sich auch um in Normalatmosphäre durchzuführenden Verfahren, wie zum Beispiel um das Aufsprühen von Lack oder Farbe handeln. Anodische Oxydation von Aluminium wird auch Eloxieren genannt und im sogenannten Eloxierbad durchgeführt.

    [0004] Man hat für eine solche Staffel Metallplatten mit angebrachten Dornen versehen, auf die die Kleinteile mit ihren Taschen gesteckt werden. Eine solche Staffel besteht wegen der erforder= lichen elektrischen Kontaktgabe mit den Dornen aus stromleitendem Metall und die elektrische Kontaktgabe wird erzielt durch Berührung unter Eigengewichtsbelastung des betreffenden Metallkleinteils. Diese elektrische Kontaktgabe ist aber unsicher und erfordert sorgfältige Oberflächenreinigung der betreffenden Dorne, die nach jeder Benutzung erforderlich ist, weil die Staffel unvermeidlich in die Oberflächenbehandlung der Metallkleinteile mit einbezogen wird.

    [0005] Dem Verfahren nach der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kleinteile auf möglichst einfacher Art mit gutem elektrischen Kontakt sicher zu haltern.

    [0006] Das erfinderische Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein federelastischer, elektrisch leitender Draht abschnittsweise zu seitlich vorspringenden U-Bögen verformt wird, die einzeln stramm in die Taschen passen und auf die die Kleinteile gesteckt werden.

    [0007] Man kann den Draht zunächst zu dem Staffeldraht biegen und dann die Kleinteile aufstecken. Man kann diese beiden Arbeitsgänge aber auch vereinigen, indem die U-Bögen innerhalb der zugehörigen Tasche geformt werden und ein entsprechender Drahtbogen aus einem geraden, quer vor einer Taschenöffnung gehaltenen Abschnitt des Drahtes in die Tasche getrieben wird.

    [0008] Die U-Bögen können dabei im Kleinteil, wobei das Kleinteil als Biegeschablone dient, gebogen werden. Das empfiehlt sich aber dann nicht, wenn diese Kleinteile vor dadurch bedingter Beschädigung geschützt werden sollen. Dem trägt eine Weiterbildung des Verfahrens Rechnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei Biegeelemente als Biegeschablonen für den Draht mit Zwischenraum zueinander fixiert werden, daß hinter diesen Biegeelementen ein Kleinteil fixiert wird, so daß die Tasche mit dem Zwischenraum fluchtet, daß der U-Bögen um diese Biegeelemente gebogen und durch den Zwischenraum in die Tasche getrieben wird, daß dann ein Biege- element entfernt wird und über die nun freie Position des entfernten Biegeelementes der gebildete U-Bogen mit dem aufgesteckten Kleinteil durch Vorschub des Drahtes abtransportiert wird, bis ein ausreichend langer, nachfolgender, gerader Drahtabschnitt vor dem Zwischenraum steht. Dabei werden die wesentlichen beim Verbiegen auftretenden Gegenkräfte durch die Biegeelemente aufgefangen.

    [0009] Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auf möglichst einfache Weise, gleichmäßig und fortlaufend U-Bögen in einen Draht eingeformt werden können.

    [0010] Eine solche Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegestation mit zwei mit Zwischenraum zueinander angeordneten Biegeelementen neben einem geradlinigen Drahtkanal vorgesehen ist,

    daß ein in den Drahtkanal mündender Drahtzuführer vorgesehen ist,

    daß ein auf den Zwischenraum zu und durch diesen hindurch hin-und herbeweglicher Stempel auf der dem Drahtkanal zugekehrten Seite der Biegeelemente angeordnet ist,

    daß der Drahtkanal einen Durchlaß für den Stempel aufweist, daß ein Vorschubaggregat zum schrittweisen Vorschub des Drahtes vorgesehen ist und

    daß das vorschubabwärtige Biegeelement für einen Vorschubschritt aus der Bahn des durch den Stempel geformten U-Bogens bringbar ist.



    [0011] Mit dieser Vorrichtung wird ein fortlaufender Staffeldraht hergestellt, auf dessen U-Bögen dann die Kleinteile aufgesteckt werden können. Eine Weiterbildung dieser Vorrichtung gestattet es, diese beiden Arbeitsgänge - das Formen der U-Bögen und das Aufstecken der Kleinteile auf die U-Bögen - in einem Arbeitstakt zu vereinigen. Diese Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Drahtkanal abgekehrten Seite der Biegeelemente eine Aufnahme für ein mit seiner Tasche in Flucht zum Stempel befindliches Kleinteil angeordnet ist, die eine rückwärtige Abstützung für dieses Kleinteil aufweist und eine Einführöffnung für ein loses Kleinteil und eine Abförderöffnung für ein auf den gebildeten U-Bogen steckendes Kleinteil aufweist.

    [0012] Eine Staffel, wie sie in Verbindung mit Verfahren nach der Erfindung verwendet wird und mit einer Vorrichtung nach der Erfindung hergestellt wird ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch leitender Draht zu U-Bögen gebogen ist, die mit Abstand zueinander seitlich aus dem im übrigen geraden Draht herausragen und deren Schenkel zum jeweils offenen Ende mit einem kleinen spitzen Spreizwinkel gespreizt sind und unter Zusammenpressung ihrer U-Bögen in eine zugehörige Tasche passen.

    [0013] Solche Staffeln kann man zu mehreren zusammenfassen, um eine größere Aufnahmekapazität zu erzielen. Zu diesem Zweck können mehrere Drahtstaffellängen, deren U-Bögen sich jeweils in einer gemeinsamen Bogenebene erstrecken, bezogen auf ihre Bogenebene planparallel zueinander und, bezogen auf ihre Längserstreckung, vertikal und mit Abstand zueinander an einem gemeinsamen Staffelträger aufgehängt sein. In diesem Fall hängen die Drahtstaffellängen frei nebeneinander und können sich mit ihren unteren Enden gegeneinander bewegen.

    [0014] Solche Bewegungen kann man verhindern, dadurch, daß die Drahtstaffellängen in einen gemeinsamen Staffelrahmen eingefaßt sind, indem sie mit ihren jeweils oberen Enden an der oberen, als Staffelträger dienenden Rahmenleiste und mit ihren unteren Enden an einer unteren Rahmenleiste befestigt sind.

    [0015] Bei Staffeln nach der Erfindung sind die Kleinteile aufgeklemmt und die elektrische Kontaktgabe wird unter Klemmdruck erzeugt, der auch bei leichten Kleinteilen ausreichend hoch bemessen 'sein kann. Mit einem hinreichenden Klemmdruck läßt sich auch eine sichere Kontaktgabe erzielen, wenn die Oberfläche der Staffel Verschmutzungen aufweist, so daß man sich mit geringerem Reinigungsaufwand begnügen kann. Eine solche Staffel ist auch extrem billig herzustellen, so daß man eine Einmalverwendung wirtschaftlich vertreten kann und dann die bei Wiederverwendung erforderliche Reinigung überflüssig wird.

    [0016] Die aus Draht gebogene Staffel bietet chemischen Beizflüssigkeiten für das Entfernen eines Auftrages im Falle der Wiederverwendung freien Zugang, so daß der Beizvorgang einfach durchzuführen ist und man einige Male wiederholt die Staffel verwenden kann, solange die Drahtstärke trotz des beim Beizen unvermeidlichen Abtrags noch ausreicht.

    [0017] Die U-Bögen lassen sich, bedingt durch die Verfederung ihrer Schenkel, leicht in die Taschen einstecken und wieder herausnehmen, insbesondere wenn die U-Schenkel zusammengepreßt auf einen spitzen Haltewinkel, der kleiner ist als der Spreizwinkel, in eine zugehörige Tasche stramm sitzend passen.

    [0018] Die Erfindung ist bevorzugt anwendbar beim Eloxieren von Kleinteilen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen. In einem solchen Fall wird zweckmäßig, um elektrolytische Spannungen zu vermeiden, ein Drahtgeflecht aus Aluminiumdraht angewendet, der, damit er die nötige Steifigkeit und Federelastizität hat, zweckmäßig hartgezogen ist.

    [0019] Zur Lagerhaltung empfiehlt es sich, einen Drahtstaffelstrang aus mehreren aus einem gemeinsamen, durchgehenden Draht gebildeten, aneinandergereihten Staffellängen, dessen U-Bögen sich in einer gemeinsamen Bogenebene erstrecken, auf eine Vorratsbobine aufzurollen, wobei die U-Bögen über eine Krümmungsachse parallel zur jeweiligen Bogenebene gekrümmt sind.

    [0020] Man kann die mit Hilfe der Staffeln behandelten Kleinteile nach erfolgter Behandlung von den Staffeln abnehmen, man kann sie aber auch an den Staffeln belassen, um sie mit Hilfe der Staffeln geordnet zu lagern und zu transportieren, bis sie dann bei der Weiterverarbeitung aus den Staffeln bei Bedarf herausgenommen werden.

    [0021] Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher )erläutert.

    [0022] In der Zeichnung zeigt:

    Figur 1 ein Kleinteil, aufgesteckt auf einen U-Bogen einer Staffel nach der Erfindung,

    Figur 2 zwei Kleinteile, aufgesteckt auf benachbarte U-Bögen einer Staffel,

    Figur 3 den Abschnitt einer Staffel mit U-Bögen nach Figur 1 und 2,

    Figur 4 eine Abänderung der Staffel aus Figur 3, bei der die U-Bögen in verschiedene Richtungen weisen,

    Figur 5 mehrere Staffeln der Art, wie sie in Figur 3 dargestellt sind, eingespannt in einen gemeinsamen Rahmen,

    Figur 6 eine Bobine, auf die ein Drahtstaffelstrang aufgewickelt ist,

    Figur 7 eine Vorrichtung nach der Erfindung, von oben gesehen,

    Figur 8 den Teilschnitt VIII aus Figur 7,

    Figur 9 den Teilschnitt IX aus Figur 8.

    Figur 10 den Teilschnitt X aus Figur 7 beim Eindrücken des U-Bogens,

    Figur 11 den Teilschnitt aus Figur 10 beim Vorschub,

    Figur 12 einen Abschnitt einer fertigen Staffel, hergestellt mit der Vorrichtung nach Figur 7 bis 11,

    Figur 13 den Teilschnitt XIII gemäß Figur 12, und

    Figur 14 bis 17 anders geformte Kleinteile mit zugehörigen U-Bögen in der Darstellung entsprechend Figur 13.



    [0023] Die Kleinteile 1 bis 6 aus den Figuren 1, 2, 3 und 5 bestehen aus Aluminium und weisen je eine Tasche, zum Beispiel die Taschen 7, 8, 9, 10 auf. Das Kleinteil 1 ist ein Rohrstück, dessen Inneres die Tasche 7 ist. Auch die Kleinteile 5 und 6 sind Rohrstücke. Die Kleinteile 2, 3 und 4 haben offenes Rechteckprofil, deren Profilinneres als Tasche 8, 9, 10 dient. In die Taschen paßt zusammengedrückt, stramm sitzend ein aus einem federelastischen Draht 11 bis 16 gebogener U-Bogen, beispielsweise die U-Bögen 17, 18, 19, 20. Die U-Bögen sind, wie nun für den U-Bogen 20 erläutert, mit gespreizten Schenkeln 21, 22 geformt, und zwar so, daß die, wie in Figur 3 entlasteten Schenkel 21, 22 einen kleinen spitzen Spreizwinkel 23 von etwa 5 bis 15 miteinander einschließen.

    [0024] Der U-Bogen 20 ist mit Bezugnahme auf die zugehörige Tasche 10 so bemessen, daß er unter leichtem Zusammenpressen der Schenkel 21, 22 in die zugehörige Tasche 10 paßt, wie dies in Figur 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Die strichpunktierten Linien 24, 25 kennzeichnen die Verlängerung der lichten Weite der Tasche 10 und die strichpunktierten Linien 26, 27 kennzeichnen die Lage der Schenkel 21, 22 innerhalb der Tasche 10. Die Schenkel 21, 22 sind in der Tasche nicht bis zur Parallelität, sondern nur auf einen spitzen Haltewinkel 28 zusammengedrückt. Der Haltewinkel 28 ist kleiner als der Spreiz- winkel 23, vorzugsweise etwa 1/5 bis 3/5 des Spreizwinkels.

    [0025] Die in Figur 3 dargestellte, allgemein mit 30 bezeichnete Staffel besteht aus einem Draht 13, der schlangenlinienförmig zu aufeinanderfolgenden U-Bögen 20, 31, 32, 33, 34, 35 gebogen ist. Die U-Bögen erstrecken sich in einer gemeinsamen Bogenebene, die mit der Zeichenebene der Figur 3 zusammenfällt, und sind alternierend nach gegenüberliegenden Seiten offen. Die U-Bögen 20, 32 sind, bezogen auf Figur 3, nach links offen und die U-Bögen 31, 33, 35 sind nach rechts offen. Benachbarte U-Bögen haben jeweils einen Schenkel gemeinsam, zum Beispiel die U-Bögen 20 und 31 haben den Schenkel 22 gemeinsam. Man kann auf sämtliche U-Bögen Kleinteile stecken. Dann kann man die jeweiligen U-Bögen aber immer nur etwa bis zu ihrer halten Länge nutzen. Einen besseren Sitz erzielt man, wenn man zwischen zwei Kleinteilen einen U-Bogen ausläßt und die Kleinteile zum Beispiel nur auf die nach einer Seite weisenden U-Bögen steckt, also zum Beispiel in Figur 3 auf die U-Bögen 31, 33 und 35. Dann ergibt sich allerdings durch das Zusammendrücken der Schenkel eine Krümmung der Mittelachse 37 entsprechend der gekrümmten Linie 38. Die Linie 38 ist zur Verdeutlichung etwas übertrieben gekrümmt gezeichnet. Man kann diese Krümmung verhindern, indem man die Staffel unten und oben einspannt, wie weiter unten anhand von Figur 5 noch erläutert wird.

    [0026] Die U-Bögen der Staffel 30 sind alle zueinander identisch geformt, und zwar mit einer Bogenlänge gemäß Doppelpfeil 40 von 5 cm und einer äußeren Bogenbreite auf der Höhe der Mittelachse 37 gemäß Dcppelpfeil 41 von 1 cm, bezogen auf die unbelasteten Bögen. Bei diesen Abmessungen empfiehlt sich ein Spreizwinkel 23 von 10°. Solche U-Bögen sind dann vorzugsweise geeignet für Taschen mit einer lichten Weite gemäß Doppelpfeil 42, die zu einem Haltewinkel 28 von etwa 5° bei vollständig aufgeschobenem Kleinteil führt. Bei diesen Abmessungen empfiehlt sich eine Drahtstärke von 4 mm (Millimeter) bei kreisrundem Drahtquer- schnitt.

    [0027] Abänderungen gegenüber der Staffel 30 aus Figur 3 sind in der nachfolgenden Tabelle ausgeführt. Diese Abänderungen unter- 5 scheiden sich gegenüber der Staffel 30 nur durch die Angaben aus dieser Tabelle.



    [0028] Die Abänderung 3 der Tabelle dient ebenfalls zum Eloxieren und die Abänderungen 1 und 2 dienen zum Galvanisieren oder elektrolytischen Glänzen. Alle Ausführungsformen, also die nach Figur 3 und die Abänderungen 1 bis 3, können auch für andere Anwendungszwecke dienen, zum Beispiel zum Lackaufsprühen oder Farbaufsprühen mit Unterstützung eines elektrischen Feldes.

    [0029] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist der Draht 14 zu aufeinanderfolgenden U-Bögen 50 bis 60 gebogen. Die U-Bögen 50, 52, 54, 56, 58, 60 sind genauso bemessen wie die U-Bögen 20, 31, 35 aus Figur 3 und erstrecken sich, jeder für sich, bei horizontaler Staffel in einer vertikalen Bogenebene. Die aufeinanderfolgenden U-Bögen 50, 52, 54, 56, 58, 60 ragen aber im Gegensatz zu Figur 3 in verschiedene Umfangsrichtungen, die, bezogen auf die Blickrichtung gemäß Pfeil 61, verschiedenen Uhrzeiten zugeordnet werden können, und zwar der U-Bogen 50 3.oo Uhr, der U-Bogen 52 4.oo Uhr, der U-Bogen 54 5.oo Uhr, der U-Bogen 56 6.oo Uhr, der U-Bogen 58 7.oo Uhr und der U-Bogen 60 8.oo Uhr und so weiter für weitere, nicht dargestellte U-Bögen.

    [0030] )ie dazwischen gelegenen U-Bögen 51, 53, 55, 57, 59 erstrecken ;ich in einer schrägen Bogenebene und können im übrigen genauSo geformt sein wie die U-Bögen 22, 32, 34 aus Figur 3. Vorzugsweise werden nur auf die U-Bögen 50, 52, 54, 56, 58, 60 Kleinteile gesteckt, während die anderen U-Bögen unbenutzt bleiben.

    [0031] In Figur 5 sind mehrere Staffeln 70 bis 72 dargestellt, die jede für sich so ausgebildet sind wie die Staffel 30 aus Figur 3. Die Staffeln sind, bezogen auf ihre Längsachse 74, vertikal mit Abstand 75 nebeneinander in einen Rahmen 76 eingespannt, und zwar mit ihren jeweils oberen Enden in der oberen Rahmenleiste 77 und mit ihren jeweils unteren Enden in der unteren Rahmenleiste 78 befestigt. Die Bogenebenen der Staffeln, zum Beispiel die durch die strichpunktierten Linie 79 angedeutete Bogenebene der Staffel 70, erstrecken sich planparallel zueinander und stehen im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Ebene des Rahmens 76.

    [0032] Die Staffeln aus Figur 3 und 4 sind abgebrochen gezeichnet und können sehr viel mehr Bögen aufweisen als in den Figuren dargestellt. Man kann auch Drahtstaffelstränge herstellen, die sehr viele Staffeln hintereinander aufweisen, von denen man dann bei Bedarf die Staffellängen abschneiden kann. Zur Lagerung und zum Transport kann ein solcher Drahtstaffelstrang 81 auf eine Bobine 80 aufgerollt sein. Wenn es sich dabei um einen Drahtstaffelstrang handelt, dessen U-Bögen in einer Ebene liegen, empfiehlt es sich, das Aufwickeln so vorzunehmen, daß die U-Böcen jeweils über eine Krümmungsachse parallel zur Bogenebene gekrümmt sind.

    [0033] Beim Behandeln sind die Staffeln vorzugsweise hängend mit dem oben in der betreffenden Figur dargestellten Teil oben und dem unten in der betreffenden Figur dargestellten Teil unten angeordnet.

    [0034] Gemäß Figur 7 bis.13 ist mit 101 eine Grundplatine bezeichnet, auf der eine Biegestation 102 angeordnet ist. Die Biegestation weist zwischen zwei zueinander geschraubten Halteplatten 103, 104 einen Drahtkanal 100 auf in Flucht eines strichpunktiert angedeuteten, von einem Drahtzuführer 106 zugeführten, geraden, elektrisch leitenden Metalldrahtes 107 auf. Neben dem Drahtkanal 100 sind in der Biegestation zwei als Biegeschablonen dienende Biegebolzen 108, 109 mit Zwischenraum 110 angeordnet. Der dem Beschauer von Figur 8 zugekehrte, in Vorschubrichtung gemäß Pfeil 111 des Drahtes 107 abwärts gelegene Biegebolzen 109 ist aus seiner in Figur 8 ausgezogen gezeichneten Funktions- stellung in eine gestrichelt angedeutete, zurückgezogene Stel- lung versenkbar mittels eines Pneumatikzylinders 117.

    [0035] Auf den Zwischenraum 110 zu ist ein Stempel 112 gerichtet, der in Längsrichtung gemäß Doppelpfeil 113 mittels eines pneumatischen Zylinders 114 hin- und herbeweglich ist. Für diesen Stempel 112 ist zwischen den Halteplatten 103 und 104 ein Führungskanal 115 ausgespart und im Drahtkanal 100 ein Durchlaß 116 vorgesehen. Der Stempel 112 fluchtet mit dem Zwischenraum 110 und ist aus seiner in Figur 7 vorgeschobenen Stellung, in der er weit durch den Zwischenraum hindurchragt, in eine zurückgezogene Stellung zurückziehbar, in der er nicht mehr in den Zwischenraum 110 ragt und auch nicht mehr den Drahtkanal 100 durchquert. Die Hin- und Herbewegung des Stempels 112 wird durch Kontakte 120, 121 in der Bahn eines Kontaktgebers 122 begrenzt. Die beiden Kontakte 120, 121 sind in Richtung des Doppelpfeils 113 verschieblich und in den eingestellten Stel- lungen fixierbar.

    [0036] Der Stempel 112 ist in dem Stempelhalter 124 auswechselbar befestigt. Auf der dem Stempel abgekehrten Seite der Biegebolzen 108, 109 befindet sich ein Kleinteileschacht 125, der sich vertikal, also auf den Beschauer von Figur 7 zu, erstreckt. Der Schacht 125 ist in Figur 7 oberhalb der untersten Kleinteileposition horizontal geschnitten gezeichnet, so daß das in unterster Position befindliche Kleinteil 126 sichtbar ist. In dieser untersten Position bildet der Schacht 125 für das Kleinteil 126 eine Aufnahme 127, in der dieses Kleinteil mit seiner Tasche 128 auf die Bahn des Stempels 112 koaxial ausgerichtet ist und mit dem Zwischenraum 110 fluchtet. Die Aufnahme 127 bietet für dieses Kleinteil eine rückwärtige Ab-stützung 129. Mit 130 ist ein Vorschubstempel eines allgemein mit 131 bezeichneten Vorschubaggregates bezeichnet. Dieser Vorschubstempel 130 ist in Richtung des Doppelpfeils 132 hin-und herbeweglich. Er ist zu diesem Zweck an einer Stange 133 befestigt, die in Lagerböcken 134, 135 längsverschieblich gelagert ist und durch ein in der Zeichnung nicht dargestellten Pneumatikzylinder bewegt wird. Der Bewegungshub wird gesteuert durch Kontakte 145,146 in der Bahn zweier Kontaktgeber 136, 137 der Stange 133. Die beiden Kontaktgeber sind auf der Stange längsverschieblich, so daß der Hub des Vorschubstempels 130.und seine Lage einstellbar ist.

    [0037] Der Vorschubstempel 130 ist in Figur 7 in zurückgezogener Stellung gezeichnet, er kann in Pfeilrichtung 111 aus dieser Stellung vor in seine vorgeschobene Stellung, die durch die strichpunktierte Linie 138 angedeutet ist, vorgeschoben werden. Dazu sind in den beiden Schachtwandungen 140, 141, die sich entlang der Stempelbewegung erstrecken, auf der Höhe der untersten Position Öffnungen vorgesehen, und zwar eine Einführöffnung 142 in der Schachtwandung 141 und eine Abförderöffnung 143 in der Schachtwandung 140. Die Abförderöffnung 143 ist so groß bemessen, daß ein Kleinteil 126 quer hindurchgeschoben werden kann. Die Abförderöffnung 143 ist durch eine selbsttätig schließende, zum Öffnen aufdrückbare Klappe 144 verschlossen.

    [0038] Die Vorrichtung wird wie folgt betrieben:

    Es wird ein Draht 107 eingelegt und der Kleinteileschacht 125 wird mit gleichgroßen Kleinteilen gefüllt. Das freie Ende des Drahtes 107 steht um eine halbe Bogenlänge und Zugabe über den Biegebolzen 109 hinaus. Der Biegebolzen 109 befindet sich in seiner versenkten Ruhestellung. Nun werden die beiden Hydraulikzylinder 117 und 114 betätigt. Der kleinere Zylinder 117 hebt sofort den Biegebolzen 109 in seine Funktionsstellung und kurz danach bewegt sich unter dem Einfluß des größeren Hydraulikzylinders 114 der Stempel 112 auf den Zwischenraum 110 zu in die Tasche des bereitgehaltenen Kleinteils 126. Dabei durchkreuzt er den Drahtkanal 100 und nimmt den Draht mit, der sich dabei um die Biegebolzen abrollt und zu einem U-Bogen in die Tasche-des Kleinteils 126 hinein erstreckt. Die für diesen U-Bogen benötigte Drahtlänge wird zur Hälfte von dem überstehenden Drahtende und zur Hälfte vom Vorrat des Drahtes abgezogen. Der Zwischenraum 110 und der Stempel 112 sind so breit bemessen, daß der U-Bogen stramm in der Tasche sitzt. Dann werden die beiden Zylinder 117 und 114 entlüftet und der Stempel 112 und der Biegebolzen 109 weichen zurück. Jetzt wird der nicht dargestellte Pneumatikzylinder für das Vorschubaggregat 131 aktiviert und der Vorschubstempel 130 macht einen Vorschub. Dabei nimmt er das nun auf den U-Bogen 122 aufgesteckte Kleinteil 126 mit'und zieht ein entsprechendes Stück des Drahtes 107 nach. Der Vorschub des Vorschubstempels 130 ist dabei so groß gewählt, daß die Bildung des nächsten U-Bogens zur Hälfte durch Zurückziehen des soeben vorgeschobenen Kleinteils erfolgt.



    [0039] Der Vorschubstempel 130 weicht nun in seine gezeichnete Ausgangslage zurück, das nächste Kleinteil 151 rutscht nach in die unterste Position, also in die Aufnahme 127 und der nächste U-' Bogen 139 kann geformt werden innerhalb der Tasche dieses Kleinteils. Auf diese Weise bildet sich im fortschreitenden Takt eine Staffel mit bereits aufgesteckten Kleinteilen.

    [0040] Wenn man bei der dargestellten Vorrichtung das Kleinteilemagazin fortläßt oder nicht füllt, dann entsteht eine Staffel aus einem Draht mit seitlichen U-Bögen, auf deren U-Bögen später, zum Beispiel von Hand, die Kleinteile aufgesteckt werden können.

    [0041] Für anders bemessene Kleinteile genügt es, die beiden Halteplatten 103, 104 auszutauschen mit entsprechend anders angeordneten Biegebolzen und anders bemessenen Kanälen sowie einem anders bemessenen Stempel 112 einzusetzen und ein entsprechend anders bemessenes Magazin mit zugehöriger Aufnahme einzusetzen und Anhand der Kontakte 120, 121 und der Kontaktgeber 136, 137 die Hübe zu verstellen, so weit dies zur Anpassung der Vorrichtung an die neue Gestalt der Kleinteile nötig ist. Die genannten Teile, nämlich der Stempel 112, die Halteplatten 103, 104 mit den Biegebolzen 108, 109 und das Magazin 105 mit der Aufnahme 127 sind zu diesem Zweck gegen entsprechend anders bemessene Teile austauschbar.

    [0042] Beispiele für solche anders bemessenen Kleinteile sind in den Figuren 14 bis 17 dargestellt und mit 147 bis 150 bezeichnet. Die zugehörigen U-Bögen sind mit 153 bis 156 bezeichnet.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Staffeln von mit einer Tasche versehenen Metallkleinteilen unter elektrischen Kontaktgabe, dadurch gekennzeichnet, daß ein federelastischer, elektrisch leitender Draht abschnittsweise zu seitlich vorspringenden U-Böben verformt wird, die einzeln stramm in die Taschen passen und auf die die Kleinteile gesteckt werden.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Bögen innerhalb der zugehörigen Tasche geformt werden, indem ein entsprechender Drahtbogen aus einem geraden, quer vor einer Taschenöffnung gehaltenen Abschnitt des Drahtes in die Tasche getrieben wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Biegeelemente als Biegeschablonen für den Draht mit Zwischenraum zueinander fixiert werden, daß hinter diesen Biegeelementen ein Kleinteil fixiert wird, so daß die Tasche mit dem Zwi- schenraum fluchtet, daß der U-Bogen um diese Biegeelemente gebogen und durch den Zwischenraum in die Tasche getrieben wird, daß dann ein Biegeelement entfernt wird und über die nun freie Position des entfernten Biegeelementes der gebildete U-Bogen mit dem aufgesteckten Kleinteil durch Vorschub des Drahtes abtransportiert wird, bis ein ausreichend langer, nachfolgender, gerader Drahtabschnitt vor dem Zwischenraum steht.
     
    4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegestation ( 102 ) mit zwei mit Zwischenraum ( 110 ) zueinander angeordneten Biegeelementen ( 108, 109 ) neben einem geradlinigen Drahtkanal ( 100 ) vorgesehen ist, daß ein in den Drahtkanal ( 100 ) mündender Drahtzuführer )( 106 ) vorgesehen ist, daß ein auf den Zwischenraum ( 110 ) zu und durch diesen hindurch hin- und herbeweglicher Stempel ( 112 ) auf der dem Drahtkanal ( 110 ) zugekehrten Seite der Biegeelemente ( 103, 109 ) angeordnet ist, daß der Drahtkanal ( 100 ) einen Durchlaß ( 116 ) für den Stempel ( 112 ) aufweist, daß ein Vorschubaggregat ( 131 ) zum schrittweisen Vorschub des Drahtes vorgesehen ist und daß das vorschubabwärtige Biegeelement ( 109 ) für einen Vorschubschritt aus der Bahn des durch den Stempel geformten U-Bogens ( 122 ) bringbar ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4 zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Drahtkanal ( 100 ) abgekehrten Seite der Biegeelemente ( 108, 109 ) eine Aufnahme ( 127 ) für ein mit seiner Tasche ( 128 ) in Flucht zum Stempel ( 112 ) befindliches Kleinteil ( 126 ) angeordnet ist, die eine rückwärtige Abstützung ( 129 ) für dieses Kleinteil aufweist und eine Einführöffnung ( 142 ) für ein loses Kleinteil ( 126 ) und eine Abförderöffnung ( 143 ) für ein auf den gebildeten U-Bogen ( 122 ) steckendes Kleinteil ( 126 ) aufweist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme ( 127 ) die letzte Position eines Kleinteileschachtes ( 125 ) ist, dessen sich entlang der Stempelbewegung erstreckende Schachtwände ( 140, 141 ) auf der Höhe dieser letzten Position auf der einen Seite als Abförderöffnung ( 143 ) und auf der gegenüberliegenden Seite für den Eintritt eines Vorschubstempels ( 130 ) des Vorschubaggregates ( 131 ) offen sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeelemente ( 103, 109 ) Rundbolzen sind, von denen der vorschubabwärtig angeordnete versenkbar ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeelemente ( 108, 109 ) mit ihrer Lagerung ( 103 ) und/oder die Aufnahme ( 127 ) und/oder der Kleinteileschacht( 125 ) gegen anders bemessene Teile dieser Art austauschbar sind, die auf anders bemessene Kleinteile abgestimmt sind.
     
    9. Staffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch leitender Draht ( 13 ) zu U-Bögen gebogen ist, die mit Abstand zueinander seitlich aus dem im übrigen geraden Draht herausragen, und deren Schenkel ( 21, 22 ) zum jeweils offenen Ende mit einem kleinen spitzen Spreizwinkel ( 23 ) gespreizt sind und unter Zusammenpressung ihrer U-Bögen in eine zugehörige Tasche ( 10 ) passen.
     
    10. Staffel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drahtstaffellängen ( 70 ... ) nach Anspruch 9, deren U-Bögen sich jeweils in einer gemeinsamen Bogenebene ( 79 ) erstrecken, bezogen auf ihre Bogenebene planparallel zueinander und, bezogen auf ihre Längserstreckung, vertikal und mit Abstand zueinander an einem gemeinsamen Staffelträger ( 77 ) aufgehängt sind.
     


    Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.


    1. Vorrichtung zum Staffeln von mit einer Tasche versehenen Metallkleinteilen unter elektrischer Kontaktgabe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegestation ( 102 ) mit zwei mit Zwischenraum ( 110 ) zueinander angeordneten Biegeelementen ( 108; 109 ) neben einem geradlinigen Drahtkanal ( 100 ) vorgesehen ist,

    daß ein in den Drahtkanal ( 100 ) mündender Drahtzuführer ( 106 ) vorgesehen ist,

    daß ein auf den Zwischenraum ( 110 ) ) zu und durch diesen hindurch hin- und herbeweglicher Stempel ( 112 ) auf der dem Drahtkanal ( 100 ) zugekehrten Seite der Biegeelemente ( 108, 109 ) angeordnet ist,

    daß der Drahtkanal ( 100 ) einen Durchlaß ( 116 ) für den Stempel ( 112 ) aufweist,

    daß ein Vorschubaggregat ( 131 ) zum schrittweisen Vorschub des Drahtes vorgesehen ist und

    daß das vorschubabwärtige Biegeelement ( 109 ) für einen Vorschubschritt aus der Bahn des durch den Stempel geformten U-Bogens ( 122 ) bringbar ist.


     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Drahtkanal ( 100 ) abgekehrten Seite der Biegeelemente ( 108, 109 ) eine Aufnahme ( 127 ) für ein mit seiner Tasche ( 128 ) in Flucht zum Stempel ( 112 ) befindliches Kleinteil ( 126 ) angeordnet ist, die eine rückwärtige Abstützung ( 129 ) für dieses Kleinteil aufweist und eine Einführöffnung ( 142 ) für ein loses Kleinteil ( 126 ) und eine Abförderöffnung ( 143 ) für ein auf den gebildeten U-Bogen ( 122 ) steckendes Kleinteil ( 126 ) aufweist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme ( 127 ) die letzte Position eines Kleinteileschachtes ( 125 ) ist, dessen sich entlang der Stempelbewegung erstreckende Schachtwände ( 140, 141 ) auf der Höhe dieser letzten Position auf der einen Seite als Abförderöffnung ( 143 ) und auf der gegenüberliegenden Seite für den Eintritt eines Vorschubstempels ( 130 ) des Vorschubaggregates (131) offen sind.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeelemente ( 108, 109 ) Rundbolzen sind, von denen der vorschubabwärtig angeordnete versenkbar ist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeelemente ( 108, 109 ) mit ihrer Lagerung ( 103 ) und/oder die Aufnahme ( 127 ) und/oder der Kleinteileschacht ( 125 ) gegen anders bemessene Teile dieser Art austauschbar sind, die auf anders bemessene Kleinteile abgestimmt sind.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht