[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Staffeldrähten mit U-Bögen
zum Staffeln von mit einer Tasche versehenen Metallkleinteilen unter elektrischer
Kontaktgabe, mit einem Vorschubaggregat zum schrittweisen Vorschub eines Drahtes,
mit einer Biegestation, die zwei mit Zwischenraum zueinander angeordnete Biegeelemente
aufweist, von denen das vorschubabwärtige Biegeelement für einen Vorschubschritt aus
der Bahn eines geformten U-Bogens bringbar ist, und mit einem auf den Zwischenraum
zwischen den Biegeelementen zu hin- und herbeweglichen Stempel.
[0002] Aus Dr. Walther, W. G. Hübner. Dipl.-Ing. A. Schiltknecht, Die Praxis der anodischen
Oxydation des Aluminiums, 1956, sind Staffeldrähte bekannt, die zu einer Reihe von
U-Bögen gebogen sind. Auf diese U-Bögen passen Metallkleinteile stramm.
[0003] Aus der US-PS 2 645 252 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt,
bei der ein Staffeldraht aus mehreren U-Bögen zu einem geraden zugeführten Draht gebogen
wird. Die Biegestation weist eine hin- und herdrehbare Scheibe auf, auf der die beiden
Biegeelemente angeordnet sind. Bei jeder Hin- und Herdrehung der Scheibe entsteht
unter Mitwirkung des hin- und herbeweglichen Stempels ein U-Bogen in dem laufend zugeführten
Draht.
[0004] Nach dieser US-PS wird der Draht zunächst zu dem Staffeldraht gebogen, und dann können
die Kleinteile aufgesteckt werden. In manchen Fällen ist es wünschenswert, diese beiden
Arbeitsgänge zu vereinigen. Dies möglich zu machen ist Aufgabe der Erfindung.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
[0006] Man kann diese Vorrichtung so betreiben, daß die beiden genannten Arbeitsgänge vereinigt
werden, dann werden die U-Bögen in dem jeweils betreffenden Kleinteil gebogen, wobei
das Kleinteil als Biegeschablone dient. In diesem Fall empfiehlt es sich, für die
Kleinteile besondere Halterungen vorzusehen. Eine entsprechende Ausgestaltung ist
Gegenstand des Anspruchs 2.
[0007] Eine Ausführung der Erfindung wird nun anhand der beigefügen Zeichnung näher erläutert.
[0008] In der Zeichnung zeigt :
Figur 1 ein Kleinteil, aufgesteckt auf einen U-Bogen einer Staffel nach der Erfindung,
Figur 2 zwei Kleinteile, aufgesteckt auf benachbarte U-Bögen einer Staffel,
Figur 3 den Abschnitt einer Staffel mit U-Bögen nach Figur 1 und 2,
Figur 4 eine Abänderung der Staffel aus Figur 3, bei der die U-Bögen in verschiedene
Richtungen weisen,
Figur 5 mehrere Staffeln der Art, wie sie in Figur 3 dargestellt sind, eingespannt
in einen gemeinsamen Rahmen,
Figur 6 eine Bobine, auf die ein Drahtstaffelstrang aufgewickelt ist,
Figur 7 eine Vorrichtung nach der Erfindung, von oben gesehen,
Figur 8 den Teilschnitt VIII aus Figur 7,
Figur 9 den Teilschnitt IX aus Figur 8,
Figur 10 den Teilschnitt X aus Figur 7 beim Eindrücken des U-Bogens,
Figur 11 den Teilschnitt aus Figur 10 beim Vorschub,
Figur 12 einen Abschnitt einer fertigen Staffel, hergestellt mit der Vorrichtung nach
Figur 7 bis 11,
Figur 13 den Teilschnitt XIII gemäß Figur 12, und
Figur 14 bis 17 anders geformte Kleinteile mit zugehörigen U-Bögen in der Darstellung
entsprechend Figur 13.
[0009] Die Kleinteile 1 bis 4 aus den Figuren 1, 2 und 3 bestehen aus Aluminium und weisen
je eine Tasche, zum Beispiel die Taschen 7, 8, 9 auf. Das Kleinteil 1 ist ein Rohrstück,
dessen Inneres die Tasche 7 ist. Die Kleinteile 2, 3 und 4 haben offenes Rechteckprofil,
deren Profilinneres als Tasche 8, 9 dient. In die Taschen paßt zusammengedrückt, stramm
sitzend ein aus einem federelastischen Draht 11 bis 16 gebogener U-Bogen, beispielsweise
die U-Bögen 17, 18, 19, 20. Die U-Bögen sind, wie nun für den U-Bogen 20 erläutert,
mit gespreizten Schenkel 21, 22 geformt, und zwar so, daß die, wie in Figur 3 entlasteten
Schenkel 21, 22 einen kleinen spitzen SpreizwinkeI 23 von etwa 5 bis 15 Grad miteinander
einschließen.
[0010] Der U-Bogen 20 ist mit Bezugnahme auf die zugehörige Tasche 10 so bemessen, daß er
unter leichtem Zusammenpressen der Schenkel 21, 22 in die zugehörige Tasche 10 paßt,
wie dies in Figur 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Die strichpunktierten
Linien 24, 25 kennzeichnen die Verlängerung der lichten Weite der Tasche 10 und die
strichpunktierten Linien 26, 27 kennzeichnen die Lage der Schenkel 21, 22 innerhalb
der Tasche 10. Die Schenkel 21, 22 sind in der Tasche nicht bis zur Parallelität,
sondern nur auf einen spitzen Haltewinkel 28 zusammengedrückt. Der Haltewinkel. 28
ist kleiner als der Spreizwinkel 23, vorzugsweise etwa 1/5 bis 3/5 des Spreizwinkels.
[0011] Die in Figur 3 dargestellte, allgemein mit 30 bezeichnete Staffel besteht aus einem
Draht 13, der schlangenlinienförmig zu aufeinanderfolgenden U-Bögen 20, 31, 32, 33,
34, 35 gebogen ist. Die U-Bögen erstrecken sich in einer gemeinsamen Bogenebene, die
mit der Zeichenebene der Figur 3 zusammenfällt, und sind alternierend nach gegenüberliegenden
Seiten offen. Die U-Bögen 20, 32 sind, bezogen auf Figur 3, nach links offen und die
U-Bögen 31, 33, 35 sind nach rechts offen. Benachbarte U-Bögen haben jeweils einen
Schenkel gemeinsam, zum Beispiel die U-Bögen 20 und 31 haben den Schenkel 22 gemeinsam.
Man kann auf sämtliche U-Bögen Kleinteile stecken. Dann kann man die jeweiligen U-Bögen
aber immer nur etwa bis zu ihrer halben Länge nutzen. Einen besseren Sitz erzielt
man, wenn man zwischen zwei Kleinteilen einen U-Bogen ausläßt und die Kleinteile zum
Beispiel nur auf die nach einer Seite weisenden U-Bögen steckt, also zum Beispiel
in Figur 3 auf die U-Bögen 31, 33 und 35. Dann ergibt sich allerdings durch das Zusammendrücken
der Schenkel eine Krümmung der Mittelachse 37. Man kann diese Krümmung verhindern,
indem man die Staffel unten und oben einspannt, wie weiter unten anhand von Figur
5 noch erläutert wird.
[0012] Die U-Bögen der Staffel 30 sind alle zueinander identisch geformt, und zwar mit einer
Bogenlänge gemäß Doppelpfeil 40 von 5 cm und einer äußeren Bogenbreite auf der Höhe
der Mittelachse 37 gemäß Doppelpfeil 41 von 1 cm, bezogen auf die unbelasteten Bögen.
Bei diesen Abmessungen empfiehlt sich ein Spreizwinkel 23 von 10°. Solche U-Bögen
sind dann vorzugsweise geeignet für Taschen mit einer lichten Weite gemäß Doppelpfeil
42, die zu einem Haltewinkel 28 von etwa 5° bei vollständig aufgeschobenem Kleinteil
führt. Bei diesen Abmessungen empfiehlt sich eine Drahtstärke von 4 mm (Millimeter)
bei kreisrundem Drahtquerschnitt.
[0013] Abänderungen gegenüber der Staffel 30 aus Figur 3 sind in der nachfolgenden Tabelle
ausgeführt. Diese Abänderungen unterscheiden sich gegenüber der Staffel 30 nur durch
die Angaben aus dieser Tabelle.

[0014] Die Abänderung 3 der Tabelle dient ebenfalls zum Eloxieren und die Abänderungen 1
und dienen zum Galvanisieren oder elektrolytischen Glänzen. Alle Ausführungsformen,
also die nach Figur 3 und die Abänderungen 1 bis 3, können auch für andere Anwendungszwecke
dienen, zum Beispiel zum Lackaufsprühen oder Farbaufsprühen mit Unterstützung eines
elektrischen Feldes.
[0015] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist der Draht 14 zu aufeinanderfolgenden
U-Bögen 50 bis 60 gebogen. Die U-Bögen 50, 52, 54, 56, 58, 60 sind genauso bemessen
wie die U-Bögen 20, 31. 35 aus Figur 3 und erstrecken sich, jeder für sich, bei horizontaler
Staffel in einer vertikalen Bogenebene. Die aufeinanderfolgenden U-Bögen 50, 52, 54,
56, 58, 60 ragen aber im Gegensatz zu Figur 3 in verschiedene Umfangsrichtungen, die,
bezogen auf die Blickrichtung gemäß Pfeil 61, verschiedenen Uhrzeiten zugeordnet werden
können, und zwar der U-Bogen 50 3.00 Uhr, der U-Bogen 52 4.00 Uhr, der U-Bogen 54
5.00 Uhr, der U-Bogen 56 6.00 Uhr, der U-Bogen 58 7.00 Uhr und der U-Bogen 60 8.00
Uhr und so weiter für weitere, nicht dargestellte U-Bögen.
[0016] Die dazwischen gelegenen U-Bögen 51, 53, 55, 57, 59 erstrecken sich in einer schrägen
Bogenebene und können im übrigen genauso geformt sein wie die U-Bögen 22, 32, 34 aus
Figur 3. Vorzugsweise werden nur auf die U-Bögen 50, 52, 54, 56, 58, 60 Kleinteile
gesteckt, während die anderen U-Bögen unbenutzt bleiben.
[0017] In Figur 5 sind mehrere Staffeln 70 bis 72 dargestellt, die jede für sich so ausgebildet
sind wie die Staffel 30 aus Figur 3. Die Staffeln sind, bezogen auf ihre Längsachse
74, vertikal mit Abstand 75 nebeneinander in einen Rahmen 76 eingespannt, und zwar
mit ihren jeweils oberen Enden in der oberen Rahmenleiste 77 und mit ihren jeweils
unteren Enden in der unteren Rahmenleiste 78 befestigt. Die Bogenebenen der Staffeln,
zum Beispiel die durch die strichpunktierten Linie 79 angedeutete Bogenebene der Staffel
70, erstrecken sich planparallel zueinander und stehen im Ausführungsbeispiel senkrecht
zur Ebene des Rahmens 76.
[0018] Die Staffeln aus Figur 3 und 4 sind abgebrochen gezeichnet und können sehr viel mehr
Bögen aufweisen als in den Figuren dargestellt. Man kann auch Drahtstaffelstränge
herstellen, die sehr viele Staffeln hintereinander aufweisen, von denen man dann bei
Bedarf die Staffellängen abschneiden kann. Zur Lagerung und zum Transport kann ein
solcher Drahtstaffelstrang 81 auf eine Bobine 80 aufgerollt sein. Wenn es sich dabei
um einen Drahtstaffelstrang handelt, dessen U-Bögen in einer Ebene liegen, empfiehlt
es sich, das Aufwickeln so vorzunehmen, daß die U-Bögen jeweils über eine Krümmungsachse
parallel zur Bogenebene gekrümmt sind.
[0019] Beim Behandeln sind die Staffeln vorzugsweise hängend mit dem oben in der betreffenden
Figur dargestellten Teil oben und dem unten in der betreffenden Figur dargestellten
Teil unten angeordnet.
[0020] Gemäß Figur 7 bis 13 ist mit 101 eine Grundplatine bezeichnet, auf der eine Biegestation
102 angeordnet ist. Die Biegestation weist zwischen zwei zueinander geschraubten Halteplatten
103, 104 einen. Drahtkanal 100 au.f in Flucht eines strichpunktiert angedeuteten,
von einem Drahtzuführer 106 zugeführten, geraden, elektrisch leitenden Metalldrahtes
107 auf. Neben dem Drahtkanal 100 sind in der Biegestation zwei als Biegeschablonen
dienende Biegebolzen 108, 109 mit Zwischenraum 110 angeordnet. Der dem Beschauer von
Figur 8 zugekehrte, in Vorschubrichtung gemäß Pfeil 111 des Drahtes 107 abwärts gelegene
Biegebolzen 109 ist aus seiner in Figur 8 ausgezogen gezeichneten Funktionsstellung
in eine gestrichelt angedeutete, zurückgezogene Stellung versenkbar mittels eines
Pneumatikzylinders 117.
[0021] Auf den Zwischenraum 110 zu ist ein Stempel 112 gerichtet, der in Längsrichtung gemäß
Doppelpfeil 113 mittels eines pneumatischen Zylinders hin- und herbeweglich ist. Für
diesen Stempel 112 ist zwischen den Halteplatten 103 und 104 ein Führungskanal 115
ausgespart und im Drahtkanal 100 ein Durchlaß 116 vorgesehen. Der Stempel 112 fluchtet
mit dem Zwischenraum 110 und ist aus seiner in Figur 7 vorgeschobenen Stellung, in
der er weit durch den Zwischenraum hindurchragt, in,eine zurückgezogene Stellung zurückziehbar,
in der er nicht mehr in den Zwischenraum 110 ragt und auch nicht mehr den Drahtkanal
100 durchquert. Die Hin- und Herbewegung des Stempels 112 wird durch Kontakte 120,
121 in der Bahn eines Kontaktgebers 122 begrenzt. Die beiden Kontakte 120, 121 sind
in Richtung des Doppelpfeils 113 verschieblich und in den eingestellten Stellungen
fixierbar.
[0022] Der Stempel 112 ist in dem Stempelhalter 124 auswechselbar befestigt. Auf der dem
Stempel abgekehrten Seite der Biegebolzen 108, 109 befindet sich ein Kleinteileschacht
125, der sich vertikal, also auf den Beschauer von Figur 7 zu, erstreckt. Der Schacht
125 ist in Figur 7 oberhalb der untersten Kleinteileposition horizontal geschnitten
gezeichnet, so daß das in unterster Position befindliche Kleinteil 126 sichtbar ist.
In dieser untersten Position bildet der Schacht 125 für das Kleinteil 126 eine Aufnahme
127, in der dieses Kleinteil mit seiner Tasche 128 auf die Bahn des Stempels 112 koaxial
ausgerichtet ist und mit dem Zwischenraum 110 fluchtet. Die Aufnahme 127 bietet für
dieses Kleinteil eine rückwärtige Abstützung 129. Mit 130 ist ein Vorschubstempel
eines allgemein mit 131 bezeichneten Vorschubaggregates bezeichnet. Dieser Vorschubstempel
130 ist in Richtung des Doppelpfeils 132 hin- und herbeweglich. Er ist zu diesem Zweck
an einer Stange 133 befestigt, die in Lagerböcken 134, 135 längsverschieblich gelagert
ist und durch ein in der Zeichnung nicht dargestellten Pneumatikzylinder bewegt wird.
Der Bewegungshub wird gesteuert durch Kontakte 145, 146 in der Bahn zweier Kontaktgeber
136, 137 der Stange 133. Die beiden Kontaktgeber sind auf der Stange längsverschieblich,
so daß der Hub des Vorschubstempels 130 und seine Lage einstellbar ist.
[0023] Der Vorschubstempel 130 ist in Figur 7 in zurückgezogener Stellung gezeichnet, er
kann in Pfeilrichtung 111 aus dieser Stellung vor in seine vorgeschobene Stellung,
die durch die strichpunktierte Linie 138 angedeutet ist, vorgeschoben werden. Dazu
sind in den beiden Schachtwandungen 140, 141, die sich entlang der Stempelbewegung
erstrecken, auf der Höhe der untersten Position Öffnungen vorgesehen, und zwar eine
Einführöffnung 142 in der Schachtwandung 141 und eine Abförderöffnung 143 in der Schachtwandung
140. Die Abförderöffnung 143 ist so groß bemessen, daß ein Kleinteil 126 quer hindurchgeschoben
werden kann. Die Abförderöffnung 143 ist durch eine selbsttätig schließende, zum Öffnen
aufdrückbare Klappe 144 verschlossen.
[0024] Die Vorrichtung wird wie folgt betrieben :
Es wird ein Draht 107 eingelegt und der Kleinteileschacht 125 wird mit gleichgroßen
Kleinteilen gefüllt. Das freie Ende des Drahtes 107 steht um eine halbe Bogenlänge
und Zugabe über den Biegebolzen 109 hinaus. Der Biegebolzen 109 befindet sich in seiner
versenkten Ruhestellung. Nun werden die beiden Hydraulikzylinder 117 und 114 betätigt.
Der kleinere Zylinder 117 hebt sofort den Biegebolzen 109 in seine Funktionsstellung
und kurz danach bewegt sich unter dem Einfluß des größeren Hydraulikzylinders 114
der Stempel 112 auf den Zwischenraum 110 zu in die Tasche des bereitgehaltenen Kleinteils
126. Dabei durchkreuzt er den Drahtkanal 100 und nimmt den Draht mit, der sich dabei
um die Biegebolzen abrollt und zu einem U-Bogen in die Tasche des Kleinteils 126 hinein
erstreckt. Die für diesen U-Bogen benötigte Drahtlänge wird zur Hälfte von dem überstehenden
Drahtende und zur Hälfte vom Vorrat des Drahtes abgezogen. Der Zwischenraum 110 und
der Stempel 112 sind so breit bemessen, daß der U-Bogen stramm in der Tasche sitzt.
Dann werden die beiden Zylinder 117 und 114 entlüftet und der Stempel 112 und der
Biegebolzen 109 weichen zurück. Jetzt wird der nicht dargestellte Pneumatikzylinder
für das Vorschubaggregat 131 aktiviert und der Vorschubstempel 130 macht einen Vorschub.
Dabei nimmt er das nun auf den U-Bogen 122 aufgesteckte Kleinteil 126 mit und zieht
ein entsprechendes Stück des Drahtes 107 nach. Der Vorschub des Vorschubstempels 130
ist dabei so groß gewählt, daß die Bildung des nächsten U-Bogens zur Hälfte durch
Zurückziehen des soeben vorgeschobenen Kleinteils erfolgt.
[0025] Der Vorschubstempel 130 weicht nun in seine gezeichnete Ausgangslage zurück, das
nächste Kleinteil 151 rutscht nach in die unterste Position, also in die Aufnahme
127 und der nächste U-Bogen 139 kann geformt werden innerhalb der Tasche dieses Kleinteils.
Auf diese Weise bildet sich im fortschreitenden Takt eine Staffel mit bereits aufgesteckten
Kleinteilen.
[0026] Wenn man bei der dargestellten Vorrichtung das Kleinteilemagazin fortläßt oder nicht
füllt, dann entsteht eine Staffel aus einem Draht mit seitlichen U-Bögen, auf deren
U-Bögen später, zum Beispiel von Hand, die Kleinteile aufgesteckt werden können.
[0027] Für anders bemessene Kleinteile genügt es, die beiden Halteplatten 103, 104 auszutauschen
mit entsprechend anders angeordneten Biegebolzen und anders bemessenen Kanälen sowie
einem anders bemessenen Stempel 112 einzusetzen und ein entsprechend anders bemessenes
Magazin mit zugehöriger Aufnahme einzusetzen und Anhand der Kontakte 120,121 und der
Kontaktgeber 136, 137 die Hübe zu. verstellen, so weit dies zur Anpassung der Vorrichtung
an die neue Gestalt der Kleinteile nötig ist. Die genannten Teile, nämlich der Stempel
112, die Halteplatten 103, 104 mit den Biegebolzen 108, 109 und das Magazin 105 mit
der Aufnahme 127 sind zu diesem Zweck gegen entsprechend anders bemessene Teile austauschbar.
[0028] Beispiele für solche anders bemessenen Kleinteile sind in den Figuren 14 bis 17 dargestellt
und mit 147 bis 150 bezeichnet. Die zugehörigen U-Bögen sind mit 153 bis 156 bezeichnet.
1. Vorrichtung zum Herstellen von Staffeldrähten mit U-Bögen zum Staffeln von mit
einer Tasche versehenen Metallkleinteilen unter elektrischer Kontaktgabe, mit einem
Vorschubaggregat (131) zum schrittweisen Vorschub eines Drahtes, mit einer Biegestation
(102), die zwei mit Zwischenraum (110) zueinander angeordnete Biegeelemente (108,
109) aufweist, von denen das vorschubabwärtige Biegeelement (109) für einen Vorschubschritt
aus der Bahn eines geformten U-Bogens (122) bringbar ist, und mit einem auf den Zwischenraum
(110) zwischen den Biegeelementen zu hin- und herbeweglichen Stempel (112), dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegestation (102) neben einem geradlinigen Drahtkanal (100)
angeordnet ist, daß ein in den Drahtkanal mündender Drahtzuführer (106) vorgesehen
ist, daß der hin-und herbewegliche Stempel durch den Zwischenraum zwischen den Biegeelementen
hindurch beweglich ist und auf der dem Drahtkanal zugekehrten Seite der Biegeelemente
angeordnet ist, und daß der Drahtkanal einen Durchlaß (116) für den Stempel aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Drahtkanal
(100) abgekehrten Seite der Biegeelemente (108, 109) eine Aufnahme (127) für ein mit
seiner Tasche (128) in Flucht zum Stempel (112) befindliches Kleinteil (126) angeordnet
ist, die eine rückwärtige Abstützung. (129) für dieses Kleinteil aufweist und eine
Einführöffnung (142) für ein loses Kleinteil (126) und eine Abförderöffnung (143)
für ein auf den gebildeten U-Bogen (122) steckendes Kleinteil (126) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (127) die
letzte Position eines Kleinteileschachtes (125) ist, dessen sich entlang der Stempelbewegung
erstreckende Schachtwände (140, 141) auf der Höhe dieser letzten Position auf der
einen Seite als Abförderöffnung (143) und auf der gegenüberliegenden Seite für den
Eintritt eines Vorschubstempels (130) des Vorschubaggregates (131) offen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeelemente
(108, 109) Rundbolzen sind, von denen der vorschubabwärtig angeordnete versenkbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Biegeelemente (108, 109) mit ihrer Lagerung (103) und/oder die Aufnahme (127)
und/oder der Kleinteileschacht (125) gegen anders bemessene Teile dieser Art austauschbar
sind, die auf anders bemessene Kleinteile abgestimmt sind.
1. Apparatus for the production of wires for converting with U-shaped loops for converting
under electrical contact discrete metallic components equipped with a pocket, with
a feeding aggregate (131) for stepwise feeding of a wire, with a bending station (102)
having two bending tools (108, 109) being arranged with a gap (110) to each other,
the downstream tool (109) being movable for one feeding step out of the path of a
formed U-shaped loop (122), and with a ram (112) being reciprocable into and away
from the gap (110) between the bending tools, characterized in that the bending station
(102) is arranged besides a straight channel (100), that a wire feeding mechanism
(106) ending in the channel is provided, that the ram is reciprobable into and away
from the gap between the bending tools and is arranged on the side of the bending
tools facing the channel, and that the channel has a passage (116) for the ram.
2. Apparatus according claim 1, characterized in that on the side of the bending tools
(108, 109) averted from the channel (100) a socket (127) for a discrete component
(126) with its pocket (128) in line with the ram (112) is arranged, having a rearward
supporting plate (129) for this discrete component and an opening (142) for a loose
discrete component (126) and a conveying opening (143) for a discrete component (126)
being attached on the formed U-shaped loop (122).
3. Apparatus according claim 2, characterized in that the socket (127) is the last
position of a receptacle (125), the side walls (140, 141) of which extending along
the motion of the ram are open at this last position forming a conveying opening (143)
on the one side and an opening for the entry of a pusher (130) of the feeding aggregate
(131) on the opposite side.
4. Apparatus according claim 1, 2 or 3, characterized in that the bending tools (108,
109) are cylindrical pins, one of which being arranged downstream is concealable.
5. Apparatus accoring one of the preceeding claims, characterized in that the bending
tools (108, 109) with its holder (103) and/or the socket (127) and/or the receptacle
(125) are replaceable by different dimensioned parts of this kind being synchronized
with different dimensioned discrete components.
1. Dispositif utilisé pour fabriquer des fils métalliques d'échelons avec arcs en
U, cela pour échelonner de petites pièces métalliques, pourvues d'une poche, avec
mise en contact électrique, à savoir un dispositif avec avanceur (131) permettant
de faire avancer pas à pas un fil métallique, avec une station de pliage (102), comportant
deux éléments de flexion (108, 109) disposés l'un par rapport à l'autre avec un espace
intermédiaire (110), à savoir deux éléments de flexion dont l'un (109) qui fait avancer
le fil vers le bas peut, pour un pas d'avance, être amené hors de la voie suivie par
un arc en U(122), mis en forme et avec un piston (112) animé d'un mouvement de va-et-vient
vers l'espace intermédiaire (110) compris entre les susdits éléments de flexion caractérisé
par le fait que la station de pliage (102) est disposée de manière à se trouver à
côté cIIun canal (100) rectiligne de guidage du fil métallique, qu'il est prévu un
alimentateur (106) de guidage du fil métallique, débouchant dans le canal de guidage
du fil métallique, que le piston animé d'un mouvement de va-et-vient est mobile à
travers l'espace intermédiaire, compris entre les éléments de flexion, tandis qu'il
est placé du côté des éléments de flexion qui regardent le canal de guidage du fil
métallique, que le canal de guidage du fil métallique présente pour le piston un passage
(116).
2. Dispositif conforme à la revendication 1, caractérisé par le fait que du côté des
éléments de flexion (108, 109) tournant le dos au canal (100) de guidage du fil métallique,
il est placé un logement de réception (127) pour une petite pièce (126) alignée avec
sa poche (128) sur le piston (112), lequel logement présente un appui arrière (129)
pour cette petite pièce et une ouverture d'entrée (142) pour une petite pièce détachée
(126) tandis qu'il présente une ouverture d'évacuation (143) pour une petite pièce
(126) placée sur l'arc en U(122) mis en forme.
3. Dispositif conforme à la revendication 2, caractérisé par le fait que le logement
de réception (127) est la dernière position d'un « puits de petites pièces (125) dont
les parois de « puits (140, 141) s'étendant le long du chemin parcouru par le piston
sont à la hauteur de cette dernière position, ouvertes d'un côté en tant qu'ouverture
d'évacuation (143) et du côté opposé, pour faire entrer le piston d'avance (130) de
l'avanceur (131).
4. Dispositif conforme à la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé par le fait que les
éléments de flexion (108, 109) sont des boulons ronds dont celui qui avance en descendant
est escamotable.
5. Dispositif conforme à une des revendications précédentes, caractérisé par le fait
que les éléments de flexion (108, 109) avec leur support (103) et/ou le logement de
réception (127) et/ou le « puits de petites pièces (125) peuvent être échangées contre
des pièces de ce genre, autrement dimensionnées assorties à des pièces également dimensionnées
autrement.