[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, verschäumten
oder pastösen Medien auf eine Warenbahn.
[0002] Vorrichtungen zum Auftragen von flüssigen, verschäumten oder pastösen Medien auf
eine Warenbahn sind an sich bekannt. So sind eine große Anzahl sehr unterschiedlicher
Vorrichtungen bekannt, um Medien auf eine Warenbahn, gegebenenfalls durch ein Sieb
oder durch eine Schablone, aufzutragen, beispielsweise auf Spritzvorrichtungen, Vorrichtungen
zum Auflegen von Farbstreifen durch Schläuche, Siebdruckmaschinen, Färbemaschinen
ud.dgl.
[0003] Der Nachteil dieser Vorrichtungen besteht darin, daß kein gleichmäßiger Auftrag über
ei..e verhältnismäßig große Arbeitsbreite möglich ist. Insbesondere das Auftragen
von Medien, die relativ pastös sind oder aus einer verschäumten Flotte bestehen, beispielsweise
einer Farbflotte, bringt bei großen Arbeitsbreiten erhebliche Probleme mit sich hinsichtlich
der gleichmäßigen Zuführung der Medien zum Substrat.
[0004] Beim Erfindungsgegenstand kann als Substrat jedes faserige Material verwendet werden,
beispielsweise Textilware, insbesondere Florware, Filze, Non-wowens, aber auch Papier,
insbesondere wenn es saugfähig ist. Auch mit Fasern durchsetzte Folie kann derart
gefärbt, bedruckt oder auf andere Art und Weise veredelt werden, gegebenenfalls auch
beschichtet werden. Der Übergang von Non-wowens bis Papier ist verhältnismäßig fließend,
genauso wie der Übergang von Non-wowens zu Kunststoffen, bei denen z.B. auch eine
gewisse Beschichtung vorgenommen werden kann.
[0005] Je nach zu erzielendem Ergebnis oder nach vorzunehmendem Arbeitsschritt werden unterschiedliche
Auftragsmittel als Medium verwendet. Es ist zunächst an den Auftrag von Farbe gedacht
bzw. an Farbflotten oder auch an Farbstoffen zum Drucken oder Färben des Substrates.
Dabei kann das Medium, wie bereits erwähnt, flüssig, verschäumt oder pastös sein,
also eine verhältnismäßig hohe Viskosität haben. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
z.B. Latexschaum aufzubringen. Die Warenbahn kann auch durch einen Schaum behandelt
werden, z.B. durch verschäumte Ausrüstungschemikalien. Der Begriff "Flotte" ist somit
nicht einschränkend zu verstehen, es wird aber immer eine gewisse Flüssigkeitsmenge
in dem Auftragsmedium vorhanden sein. Diese Flüssigkeit braucht nicht unbedingt "Wasser"
zu sein.
[0006] Der Medienauftrag kann durch ein Sieb oder durch eine Schablone hindurch vorgenommen
werden. Das Sieb oder die Schablone können gemustert oder auch ungemustert sein.
[0007] Ferner ist es möglich, das Medium direkt auf das Substrat zu bringen.
[0008] Die Maschinenkonstruktion kann ähnlich aussehen und ausgebildet sein wie eine Siebdruckmaschine
od.dgl.
[0009] Bei allen diesen Aufgabenstellungen ergibt sich aber das Problem eines gleichmäßigen
Auftrages über relativ große Arbeitsbreiten, beispielsweise einer Arbeitsbreite von
mehreren Metern, gegebenenfalls über 5 m Breiten. Insbesondere beim Auftragen relativ
pastöser Medien oder Schaum ergeben sich die Schwierigkeiten. Bei pastösen Medien
ergeben sich durch die Viskosität Zuführungsschwierigkeiten, bei Schaum die Erzielung
der Zerstörung des Schaumes im richtigen Moment. Schaum hat z.B. die Eigenschaft,
dort liegen zu bleiben, wo er hingefördert wird, wobei er bei Weiterbewegung beispielsweise
in einer Auftragsvorrichtung, sich leicht zersetzen und zerfallen kann, indem die
einzelnen Schaumbläschen dann vorzeitig zerfallen und nicht erst im Siebbereich oder
auf der Oberfläche des Substrates.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Auftragsmedium so
nah wie möglich an den Auftragsbereich heranzuführen, ohne daß irgendwelche Bewegungsmittel
das Medium angreifen. Dabei soll das Medium gleichmäßig auch über größere Auftragsbreiten
verteilt werden, wobei die einzelnen Medienströme insgesamt einen gleichmäßigen Auftrag
gewährleisten, so daß über die Gesamtarbeitsbreite möglichst gleichmäßige Zustände
herrschen.
[0011] Die Erfindung besteht darin, daß an einem auf der Auftragsebene liegenden, im wesentlichen
geschlossenen Auftragsbalken eine Anzahl von im Abstand zueinander liegenden Rohr-
oder Schlauchanschlüssen angeordnet ist, denen mindestens eine zur Auftragsebene offene
Kammer im Auftragsbalken zugeordnet ist. Somit ist erzielt, daß von einem oder mehreren
Medienreservoiren herkommend bzw. von einer oder mehreren Fördervorrichtungen kommend
oder von ein oder mehreren Schaumerzeugungsvorrichtungen zulaufend bis zum Substrat
hin über die gesamte Arbeitsbreite der Vorrichtung hinweg die Rohr- und Schlauchanschlüsse
liegen und das zugeführte Medium direkt jeweils in einen relativ kleinen 3reitenbereich
auf die Arbeitsfläche bringen. Somit ist die Möglichkeit gegeben, über beliebige Arbeitsbreiten
hinweg eine völlig gleichmäßige Zuführunf eines Auftragsmediums, z.B. von verschäumter
Flotte zum Substrat zu gewährleisten. Die Rohr- oder Schlauchanschlüsse münden in
relativ kurzer Distanz oberhalb des Substrates bzw. oberhalb eines Siebes, einer Schablone
od.dgl., die auf dem Substrat liegt, und zwar im Arbeitsbalken. Die Rohr- oder Schlauchanschlüsse
bedienen somit mit dem zugeführten Medium jeweils einen verhältnismäßig kleinen Bereich,
diesen aber gleichmäßig. Viele kleine Bereiche mit gleichen Zuführungsbedingungen
fügen sich zu der Gesamtbreite zusammen, wobei diese Bereiche sich vereinen können
oder relativ dicht an dicht nebeneinanderliegend gemeinsam ein Ganzes bilden.
[0012] Dabei ist es vorteilhaft, daß die Rohr- oder Schlauchanschlüsse in gleichmäßigem
Abstand zueinanderliegen, damit absolut gleichmäßige Verhältnisse über der gesamten
Arbeitsbreite erzielbar sind.
[0013] Ferner ist es wichtig, daß die Rohr- und Schlauchanschlüsse von der Einspeisvorrichtung,
wie Fördervorrichtung, Reservoir, Erzeugungsvorrichtung bis zum Auftragsbalken hin
alle gleiche Länge und gleichen Querschnitt aufweisen. Die gleiche Länge und auch
der gleiche Querschnitt gewährleisten wiederum eine gleichmäßige Zuführung des Schaumes.
[0014] Auch die Einspeisvorrichtung sollte für die Rohr- und Schlauchanschlüsse jeweils
gleich sein, zumindest aber gleiche Wertigkeiten aufweist hinsichtlich Fördermenge
und Druck. Ist nur eine Einspeisvorrichtung vorhanden, für sämtliche Rohr- und Schlauchanschlüsse,
so ist es wichtig, daß diese ebenfalls hinsichtlich der Fördermenge und auch des eingebrachten
Druckes sämtliche Rohr- und Schlauchanschlüsse gleichmäßig bedient.
[0015] Die zur Auftragsebene offene Kammer erstreckt sich vorteilhafter Weise in Längsrichtung
des Auftragsbalkens, und zwar entweder als durchgehender, endseitig begrenzter Schlitz
oder es sind mehrere Kammern vorhanden, die fluchtend zueinander im Auftragsbalekn
liegen, wobei sie gemeinsam den Auftragsquerschnitt bilden. Letztere Ausbildung ist
insbesondere vorteilhaft und möglich, wenn der Arbeitsbalken mit einem Oszillationsantrieb
verbunden ist. Die fluchtend zueinander liegenden Kammern sollten in Längsrichtung
des Arbeitsbalkens liegen.
[0016] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Auftragsvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Auftragsvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 ein mögliches Ausführungsbeispiel des Einsatzes einer erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung.
[0017] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen
ein s Mediums in flüssiger, verschäumter oder pastöser Form auf eine Warenbahn aus
einem auf der Auftragsebene A liegenden, im wesentlichen geschlossenen Auftragsbalken
1, der eine Anzahl im Abstand zueinander liegende Rohr- oder Schlauchanschlüsse 2
trägt. Diese Rohr- oder Schlauchanschlüsse liegen in Bohrungen 10, deren Durchmesser
um die Materialstärke größer ist als die diese Bohrungen fortsetzenden Bohrungen 10',
die ihrerseits in mindestens einer zur Auftragsebene A offenen Kammer 11 münden.
[0018] Die Kammer 11 erstreckt sich in Längsrichtung des Auftragsbalkens 1 und hat ebenfalls
über die gesamte Arbeitsbreite hinweg einen gleichmäßigen Querschnitt, so daß der
durch die Bohrungen 10' durchfließende Schaum überall gleiche Verhältnisse antrifft.
[0019] Die Kammer 11 erstreckt sich somit in Längsrichtung des Auftragsbalkens und ist gemäß
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 als durchgehender, endseitig begrenzter Schlitz
ausgebildet. Die Endbegrenzungen 12 können vorgesetzte Platten sein. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, den Schlitz oder die Kammer 11 aus dem Gesamtmaterial herauszuarbeiten.
[0020] Das oder auch die Medien werden jeweils in Pfeilrichtung B durch die Rohr- oder Schlauchanschlüsse
hindurch zugeführt. Bei diesen Ausführungsbeispielen ist die Einspeisvorrichtung oder
die Einspeisvorrichtungen nicht dargestellt. Wesentlich ist, daß die Rohr- und Schlauchanschlüsse
im gleichmäßigen Abstand im Verhältnis zueinanderliegen und jeweils gleiche Querschnitte
aufweisen und gleiche Längen. Auch die Einspeisvorrichtung bzw. die Einspeisvorrichtun
gen, wie Pumpen, Ventile, Medienreservoire u.dgl., sollen mit gleicher Fördermenge
unter gleichbleibendem und sich gleichmäßig auf die Rohr- und Schlauchanschlüsse verteilendem
Druck arbeiten.
[0021] Vorzugsweise wird ein Medium über sämtliche Rohr- und Schlauchanschlüsse von einer
Einspeisvorrichtung zugeführt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, unterschiedliche
Medien, vorzugsweise gleicher Konsistenz, den Rohr-und Schlauchanschlüssen zuzuführen.
[0022] Der Auftragsbalken 1 kann auf einem Sieb 3 liegen, das als einfaches Sieb ausgebildet
sein kann, z.B. ein Drahtgewebe ist, ein durchlöchertes Blech, eine Schablone oder
auch ein möglichst stabiles Kunststoffsieb. Dieses Sieb oder die Schablone ist in
an sich bekannter Weise bzw. in vorgeschlagener Weise angetrieben in Pfeilrichtung
C (Fig. 2). Das Sieb oder die Schablone liegen vorzugsweise auf der Ware auf. Der
Auftragsbalken 1 liegt somit bei den dargestellten Ausführungsbeispielen auf einem
Sieb 3, einer Schablone od.dgl., die oder das vorzugsweise mit einem Bewegungsantrieb
versehen ist. Die Warenbahn ist mit 7 in der Zeichnung in der Fig. 1 angedeutet. Diese
kann auf einem Tisch, einer Druckdecke od.dgl., einem Gegendruckbalken, einer Gegendruckwalze
od.dgl. aufliegen.
[0023] Der Auftragsbalken 1 selbst kann mit einem in axialer Richtung zum Auftragsbalken
wirkenden Oszillationsantrieb verbunden sein, der mit 4 in Fig. 1 angedeutet ist.
Dieser Oszillationsantrieb bewirkt die axiale Hin- und Herführung des Arbeitsbalkens
1 in Pfeilrichtung D.
[0024] In den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem mehrere Kammern
11 fluchtend zueinander im Auftragsbalken 1 liegen, wobei sie gemeinsam den Auftragsquerschnitt
bilden. Diese Kammern erstrecken sich in Längsrichtung des Arbeitsbalkens und sind
voneinander durch Zwischenwände 14 getrennt. Bei Bewegung durch den Oszillationsantrieb
4 in Pfeilrichtung_D wird jede Stelle in der Breite des Siebes 3 von den Kammern 11
erfaßt bzw. überhaupt jeder Bereich auf der Arbeitsbreite. Die Warenbahn läuft mit
dem auf ihr liegenden Sieb 3 in Pfeilrichtung C, also quer zur Verl-aufsrichtung des
Arbeitsbalkens.
[0025] Das Sieb oder die Schablone können gemustert oder ungemustert sein, d.h. daß z.B.
gedruckt oder gefärbt werden kann bzw. daß ein Musterauftrag erfolgen kann.
[0026] In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Verwendung eines derartigen Auftragsbalkens
1 gezeigt:
Ein Maschinengestell 5 trägt eine Siebdruckschablone oder ein endlos umlaufendes Sieb
3, das über Rollen 30 mit Spannrolle 31 läuft. Derartige Siebe bzw. Siebdruckschablonen
mit ihren Antriebsmitteln sind in der DE-OS 22 58 892 beschrieben. Die Schablone läuft
gleichmäßig um und wird angetrieben. Die Warenbahn 7 läuft in Pfeilrichtung E und
liegt auf einem endlos umlaufenden Förderband 8, das ähnlich einem evtl. siebartigen
Drucktuch arbeitet. Diesem Förderband 8 kann ein Antrieb zugeordnet werden, der mit
80 in der Zeichnung bezeichnet ist.
[0027] Unterhalb des oberen Trumes, und zwar unterhalb der Kammer 11 des Arbeitsbalkens
1, kann ein an sich bekannter Saugkasten 6 angeordnet sein, der sich auch über die
gesamte Arbeitsbreite erstreckt und einen Saugschlitz aufweist, um das Medium sicher
in die Ware 7 einzusaugen, die durch den Arbeitsbalken auf die Ware aufgebracht wird.
Diese Darstellung der Fig. 5 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel.
[0028] Weiterhin sind in Fig. 5 Seitenführungen 15 angedeutet für die Darstellung der Möglichkeit
einer genauen Führung für die Oszillationsbewegung des Arbeitsbalkens.
[0029] Bei Bewegung des
Auftragsbalkens 1 werden immer Schlauchanschlüsse 2 notwendig sein, die z.B. von einer
Einspeisvorrichtung 9, z.B. einer Schaumerzeugungsvorrichtung kommen. Diese Schaumerzeugungsvorrichtung
kann beispielsweise nach der DE-OS 25 23 062 ausgebildet sein. Die Rohr- oder Schlauchanschlüsse
2 liegen in Reihe nebeneinander, sind gleich lang und gleich dimensioniert und führen
in den Arbeitsbalken 1. In Fig. 5 ist nur ein Rohr- oder Schlauchanschluß 2 zu sehen,
da sie exakt nebeneinander bzw. hintereinander liegen.
[0030] Es besteht auch die Möglichkeit, statt dieser Schablone ein Sieb, ein Siebgewebe
od.dgl. mit oder ohne Musterung einzusetzen oder auch eine Zylinderschablone.
[0031] Ferner besteht die Möglichkeit, den Auftragsbalken 1 direkt auf das Substrat oder
die Warenbahn 7 aufsetzend arbeiten zu lassen.
[0032] Der Auftragsbalken 1 hat vorzugsweise eine umgekehrte T-Form. Damit liegt er mit
zwei der Auftragsfläche zugeordneten Auflageflächen 16 sicher auf dem Substrat bzw.
auf dem Sieb 3 auf.
[0033] Es besteht noch die Möglichkeit, das Medium unter relativ starkem Druck zuzuführen
und, wie bereits erwähnt, es einzusaugen u.dgl. Wesentlich ist, daß über die Gesamtarbeitsbreite
hinweg jeweils gleiche Verhältnisse herrschen bzw. annähernd gleiche Verhältnisse,
ob nun mit relativ geringem Förderdruck zugeführt wird oder mit relativ hohem Förderdruck,
ob nun das Medium nur aufgetragen wird, durch ein Sieb aufgetragen wird oder noch
zusätzlich eingesaugt wird.
[0034] Der Begriff "Einspeisvorrichtung" ist ebenfalls nicht einschränkend zu verstehen.
Diese Einspeisvorrichtung kann aus einer Anzahl von Zuführungsvorrichtungen u. dgl.,
wie sie bereits erwähnt sind, bestehen.
[0035] Auch der Begriff "Warenbahn" ist nicht einschränkend zu verstehen. Es können auch
flächige Einzelteile entsprechend bedruckt, bemustert oder veredelt werden.
[0036] Es ist im wesentlichen daran gedacht, von einer einzigen Einspeisquelle aus durch
die gleich ausgebildeten Rohr- und Schlauchanschlüsse 2 über große Arbeitsbreiten
ein einziges Medium erst im Zufluß fraktioniert und über der Auftragsebene wieder
vereint absolut gleichmäßig dieser zuzuführen und damit auf die Ware aufzubringen.
1. Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, verschäumten oder pastösen Medien auf
eine Warenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß an einem auf der Auftragsebene (A) liegenden,
im wesentlichen geschlossenen Auftragsbalken (1) eine Anzahl von im Abstand zueinander
liegenden Rohr- oder Schlauchanschlüssen (2) angeordnet ist, denen mindestens eine
zur Auftragsebene (A) offene Kammer (11) im Auftragsbalken (1) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr- und Schlaucanschlüsse
(2) in gleichmäßigem Abstand zueinander liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr- und Schlauchanschlüsse
(2) von der Einspeisvorrichtung bis zum Auftragsbalken (1) hin alle gleiche Länge
und gleiche Durchtrittsquerschnitt aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kammer (11) in
Längsrichtung des Auftragsbalkens (1) erstreckt und als durchgehender, endseitig begrenzter
Schlitz ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kammern (11) fluchtend
zueinander im Auftragsbalken (1) liegen, wobei sie gemeinsam des Auftragsquerschnitt
bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede in Längsrichtung
des Auftragsbalkens (1) liegende Kammer (11) mit mindestens einem gesonderten Rohr-
oder Schlauchanschluß (2) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragsbalken (1)
auf einem Sieb (3), einer Schablone od.dgl. angeordnet ist, das oder die vorzugsweise
mit einem Bewegungsantrieb versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragsbalken (1)
mit einem in axialer Richtung zum Auftragsbalken (1) wirkenden Oszillationsantrieb
(4) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung
des Siebes (3) oder der Schablone bzw. die Bewegungsrichtung der Warenbahn im rechten
Winkel zur Bewegungsrichtung des Auftragsbalkens (1) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragsbalken T-förmig
ausgebildet ist und zwei der Auftragsebene'zugeordnete Auflageflächen (16) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auftragsbalken (1) Rohr- oder Schlauchanschlüsse (2) trägt, die in einer Bohrung
(10) liegen, die sich in einer kleineren Bohrung (10') fortsetzt bis zur Kammer (11)
bzw. zu den Kammern (11), wobei der lichte Querschnitt der Rohr- oder Schlauchanschlüsse
(2) gleich ist dem lichten Querschnitt der kleineren Bohrung (10').
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr- und Schlauchanschlüsse
(2) mit einer Vorrichtung zur Schaumerzeugung (9) bzw. Schaumförderung verbunden sind.