(57) Bei derartigen Verfahren zum Einbauen von Auskleidungen in Wasserkanälen wird mit
Kanalbaulängsmaschinen gearbeitet, deren Auskleidungsleistung größer ist als diejenige
von Quereinbaumaschinen. Da jedoch bei Längseinbaumaschinen nur kleinere Böschungsneigungen
bearbeitet werden können, ist das Quereinbauverfahren in dieser Hinsicht dem Längseinbauverfahren
von Auskleidungen überlegen. Um auch im Längseinbauverfahren in Verbindung mit dessen hohen Einbauleistungen größere
Böschungsneigungen bearbeiten zu können, wird vorgeschlagen, daß das Planieren und/oder
das Verteilen, Verdichten sowie das Glätten des Auskleidungsmaterials an zumindest
einer der Böschungsflächen (9a, 9b) jeweils kontinuierlich auf einer Böschungslinie
(24) erfolgt, die in einem Winkelbereich (a) von etwa 15 bis 45° zur Horizontalen
(23) liegt, wobei die zugehörigen Böschungswinkel (ß) senkrecht zur Kanallängsachsenparallelen
(22) im Winkelbereich von etwa 20° bis 60° zur Horizontalen (23') liegen. Die Kanalbaulängsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens ist hierfür derart gestaltet,
daß zumindest zwei Arbeitsgeräteträger (1, 2) mit ihren Arbeitswerkzeugen (13, 19a;
14, 19b) auf der von unten nach oben schräg ansteigenden Böschungslinie (24) in Kanallängsrichtung
(28) im Abstand aufeinanderfolgend und auf der Geraden parallel zueinander verlaufend
angeordnet sind.
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