[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer feuerhemmenden
Ummantelung für Metall-und Holzprofile, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt
ein feuerhemmender Belag , zum Beispiel eine Platte auf einer Bearbeitungsunterlage
durch Aufleimen befestigt wird.
[0002] Ein eingangs genanntes Verfahren ist beispielsweise mit dem Gegenstand des DE-GM
7 5o7 543 bekannt geworden.
[0003] Die Bearbeitungsunterlage besteht hierbei aus einem fertig gebogenen, kastenförmigen
Profil, an dessen Innenseiten der feuerhemmende Belag in Form von Platten eingeleimt
wird. Nachteil des bekannten Verfahrens ist jedoch, daß zunächst die Bearbeitungsunterlage
(kastenförmiges Metallprofil) gebogen werden muß, um dann den feuerhemmenden Belag
einzuleimen. Damit ist es nicht mehr möglich, das kastenförmige Profil unterschiedlich
zu ummantelnden Trägern anzupassen.
[0004] Es ist ein anderes Verfahren zur Ummantelung von insbesondere tragenden Stahl- oder
Aluminiumträgern bekannt, bei dem jede Seite dieses Trägers mit einem Extra-Seitenteil
versehen wird, um dann am Bau diese Seitenteile miteinander zu verbinden.
[0005] Durch diese feuerhemmende Ummantelung soll erreicht werden, daß bei einem Brand sich
der Träger nicht verzieht. Nachteil dieser Ausführung ist es, daß die Herstellung
der Ummantelung am Bau kostspielig, weil zeitraubend ist, und auch nicht immer die
Feuerhemmung an den Trennfugen gewährleistet ist, weil diese bei Einwirkung von Feuer
am leichtesten aufplatzt, das heisst, hier handelt es sich um die schwächste Stelle.
Dieses Aufplatzen wird dadurch bedingt, daß die Leimfuge relativ klein bei diesen
bekannten Ausführungen ist. Hinterschneidungen sind aus Fertigungsgründen in der Regel
nicht vorgesehen. Die Feuerhemmung dieser Ummantelung ist deshalb verhältnismässig
gering.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und die Ummantelung so vorzusehen,
daß eine Vorfertigung in der Fabrik entsprechend den verschiedenen genormten Profilträgern
möglich ist. Die eigentliche Montage auf der Baustelle ist dann sehr kurz . Es wird
auch, bezogen auf die Ummantelung, eine viel größere Feuerhemmung erreicht, das heisst,
höhere Hitzegrade werden von dem zu ummantelnden Bauteil abgehalten.
[0007] Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht durch die zeitliche Aufeinanderfolge
mehrerer Verfahrensschritte. Sie bestehen darin, daß
a. die Bearbeitungsunterlage (1) als ebene Platte ausgebildet ist , auf die der feuerhemmende
Belag (3) aufgeklebt wird ,
b. daß anschliessend die Bearbeitungsunterlage (1) mit dem Belag (3) derart profiliert
wird, z.B. durch Einfräsen von Kerben (4), daß eine Abwicklung entsteht, die das Profil
ummantelt, und
c. dann durch form- bzw. stoffschlüssige Verbindung , z.B. Verleimung, die Ummantelung
das Metallprofil umgibt.
[0008] Durch dieses neue Verfahren wird die Aufgabe nach der Erfindung gelöst. Das Aufbringen
eines feuerhemmenden Belages, z.B. einer Platte auf einer Bearbeitungsunterlage, z.B.
einer Folie gewährleistet , daß die Platte jetzt wirtschaftlich auf Maschinen bearbeitet
werden kann,z.B. durch Einfräsen von Kerben, dabei können auch Hinterschneidungen
eingefräst werden, und es handelt sich hier um Durchlaufverfahren, das heisst, diese
Ummantelungen können für sehr hohe Bauträger und auch für Bauträger großen Umfanges
in derselben Art und Weise bearbeitet werden, so daß eine sehr viel geringere Lagerhaltung
jetzt notwendig ist. Man kann diese Kerben oder ähnliches in solchen Abständen voneinander
bringen, daß die Abwicklung ansich bekannter genormter Träger damit erfasst wird.
Die Bearbeitungsunterlage kann neben ihrer einen Aufgabe, daß sie das zu bearbeitende
Material festlegt, dazu dienen, daß die andere Seite dieser Bearbeitungsunterlage
sowohl als Putzträger als auch als dekoratives Muster ausgebildet sein kann. Sie muß
z.B. nicht feuerhemmend sein, wenn Träger in Bungalows verkleidet werden, wo die Feuerhemmung
nicht vorgeschrieben oder nicht gewünscht ist. Selbstverständlich kann diese Bearbeitungsunterlage,
die eine Folie ist, auch feuerhemmend sein; sie kann als Zierverkleidung ausgebildet
sein, wobei vorgesehen werden kann, daß auch Mosaiksteine in ansich bekannter Weise
aufgebracht werden können. Die Umkleidung des Bauteiles erfolgt dadurch, daß in die
Trennfugen Leim eingebracht wird, wobei verhältnismässig große Leimfugen möglich sind,
die eine sehr viel größere Sicherheit gegen Aufplatzen bei Feuereinwirkung haben.
[0009] Die nach diesem Verfahren hergestellten Ummantelungen können verschieden ausgebildet
sein. So kann die Bearbeitungsunterlage auf ihrer aussen liegenden Seite sowohl als
Putzträger ausgebildet sein, sie kann auch als dekoratives Muster auf ihrer Aussenseite
ausgebildet sein. Darüberhinaus kann sie zusätzlich feuerhemmend sein oder aber sie
ist als Zierverkleidung auch aus normalen Werkstoffen zusammengesetzt.
[0010] Die Trennfugen können Hinterschneidungen aufweisen,z.B. in einer treppenartigen Form,
um die Haltbarkeit der Verbindung zu erhöhen. Dabei können durchaus auch zusätzliche
Teile in diese Trennfugen eingefügt werden, die dann durch Verleimung ein einheitliches
Ganzes mit der Ummantelung bilden. Je nach der Anwendung kann die Bearbeitungsunterlage
überstehende Lappen aufweisen, die dem Eingriff eines Spannbandes dienen, wenn die
Ummantelung verspannt wird.
[0011] Es ist auch möglich, daß ganze Baugruppen verkleidet werden, indem z.B. die Ober-
und Unterseite einer derartigen Ummantelung Hinterschneidungen, Kerben oder ähnliches
aufweist, damit auch in der Länge der Ummantelung eine andere Ummantelung aufgesetzt
werden kann und diese Trennfugen ebenfalls feuerhemmend sind. Dabei können auch Hinterschneidungen
und überlappungen vorgesehen werden, auch Nut- und Federverbindungen sind möglich.
[0012] Eine weitere Möglichkeit besteht noch darin, daß man die Bearbeitungsunterlage nach
Aufbringen bzw. Ummantelung des Bauträgers entfernt, wobei dann diese Bearbeitungsunterlage
mit einem Haftkleber versehen ist. Solche Möglichkeiten kann man vorsehen, wenn man
eine sehr billige Bearbeitungsunterlage verwendet oder wenn man ein und dieselbe Bearbeitungsunterlage
öfters verwenden will. Nach Abziehen der Bearbeitungsunterlage könnte man dann noch
einen Belag, z.B. als Mörtelbett, aufbringen und in dieses Mörtelbett dekorative Steinchen,
Glimmerteile oder ähnliches unterbringen, die dann dem Träger den Eindruck einer Steinsäule
geben, wenn jetzt die Folie abgezogen wird, dann werden diese Steinteilchen sichtbar.
Sie könnten dann gegebenenfalls auch bearbeitet werden. Wesentlich ist also, daß man
beliebig Bauträger mit den verschiedensten Abmessungen rasch und schnell dekorativ
und/oder feuerhemmend ummanteln kann, weil diese Ummantelungen in Rastermaßen schon
vorgefertigt auf dem Bau dann verwandt werden.
[0013] Will man z.B. mit Mosaik arbeiten, dann könnte man auf die Bearbeitungsunterlage
zuerst das Mosaik bzw. das Steinchenmuster aufbringen, anschliessend den feuerhemmenden
Belag als Estrich und dann als Bearbeitungsschritt nicht mehr spanabhebend bearbeitet,
z.B. durch Fräsen, sondern durch Pressen oder Formen. Man kann ja auf dem Boden in
der Fabrik die Bearbeitungsunterlage auflegen, dann bringt man den Estrich auf und
formt dann die Trennfugen entweder durch Eindrücken eines Stempels oder durch Einformen
von Kernen oder durch andere bekannte Verfahrensschritte so, daß nach Erhärten dieses
feuerhemmenden Estrichs wieder die Ummantelung möglich ist, weil die Bearbeitungsunterlage
die die Ummantelung bildenden Teile zusammenhält. Nach Aufbringen bzw. Aufspannen
und Verleimen oder Auszementieren der Trennfugen und Aushärten wird z.B. ein Spanband
abgenommen und dann erst die Bearbeitungsunterlage oder Folie abgezogen. Man kann
z.B. Platten, die feuerhemmend sind, herstellen. Diese Platten haben z.B. Abmessungen
3,2 m x 1,25 m oder von 1,8 x 2,6 m. Diese Platten werden durch Kleben mit einer Bearbeitungsunterlage
versehen. Diese Bearbeitungsunterlage ist z.B. 1/2 mm oder noch weniger stark, sie
kann, aber muss nicht, feuerhemmend sein. Sie kann dekoratives Muster haben, sie kann
als Putzträger ausgebildet sein und kann insbesondere auch abziehbar sein, indem sie
als Haftfolie aufliegt. Die Bearbeitungsunterlage muß aber eine so innige Verbindung
mit der aufgeklebten Platte haben, daß eine Bearbeitung dann mittels Profilfräsern
oder anderen verformenden Werkzeugen möglich ist, die die treppenartigen Hinterschneidungen
erzeugen. Jetzt ist dann die ganze Anordnung fertig, um auf die Baustelle gebracht
zu werden. Nachdem man genormte Profile bei den Trägern hat, kann man auch im Herstellerwerk
schon auf Vorrat Platten mit Hinterschneidungen fräsen, die diesen Profilen entsprechen.
Weil wahrscheinlich häufig Träger länger als 3,2 m sind, ist es erforderlich, daß
auch auf den Stirnseiten die Ummantelung feuerhemmend miteinander verbunden ist.
[0014] Nach dem neuen Verfahren und der Ausbildung dieser Ummantelung ist man jetzt in der
Lage, vorgefertigte Ummantelungen auf den Bau anzuliefern. Auf dem Bau ist dann nur
ein feuerhemmender Leim, wie sie auf dem Markt vorhanden sind, z.B. Wasserglas, einzustreichen,
und jetzt wird z.B. durch ein Spannband dafür gesorgt, daß die Verleimung unter Druck
stattfindet, das heisst, sich nicht lösen kann. Es wäre aber auch möglich, statt des
Spannbandes die Bearbeitungsfolie zu verwenden, sofern man hier auch einen genügenden
Druck damit ausüben kann, oder aber die überstehenden Teile der Bearbeitungsfolie
werden nach der Umleimung noch einmal extra verleimt, so daß praktisch fugenlos die
Ummantelung ist, wenn es sich um dekorative Muster handelt. Sie können aber auch verschweisst
werden, z.B., wenn es sich um überstehende Ummantelungsteile handelt ..Wenn eine solche
Ummantelung hergestellt ist, wird die nächste Ummantelung darübergesetzt, ebenfalls
mit Leim eingestrichen und wiederum dann z.B. mit Spannbändern versehen, so daß man
fortlaufend praktisch ohne sichtbare Fuge den Träger ummanteln kann. Ein weiteres
Erfindungsmerkmal wäre es dann noch, daß auch auf der oberen und unteren Stirnseite
die Bearbeitungsfolie so übersteht, daß eine Trennfuge überdeckt ist. Dort können
genauso Hinterschneidungen vorgesehen werden.
[0015] Als Anwendung der Erfindung sind nicht nur die Ummantelung von Trägern zu verstehen,
sondern auch die Herstellung von Konstruktionselementen, z.B. im Möbelbau. Dabei ist
immer wichtig, daß die Bearbeitungsunterlage nicht dazu benutzt wird, um die zu bearbeitenden
Teile zu befestigen, sondern die Bearbeitungsunterlage dient dazu, die das Fertigteil
bildenden Teile so nebeneinander anzuordnen, daß nur noch Trennfugen hergestellt werden
müssen und dann die Bearbeitungsunterlage dazu verwandt wird, um das Konstruktionsteil
herzustellen, das heisst, sie dient dann als Ummantelung bzw. als Fixierung der Konstruktionsteile
zueinander, die vielleicht später verleimt, vernietet oder verfugt werden. Bekannt
ist, daß man auf Bearbeitungsunterlagen Teile aufbringt, die bearbeitet werden, die
aber dann von dieser Bearbeitungsunterlage wieder entfernt werden, um dann getrennt
verwendet zu werden. Die Bearbeitungsunterlage aber dazu zu verwenden, um gleichzeitig
auch das Konstruktionsteil herzustellen, ist mit ein Teil der Erfindung.
[0016] In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine besonders hochdämmende,
feuerhemmende Ummantelung vorgeschlagen, welche die vorher beschriebene, feuerhemmende
Ummantelung hinsichtlich ihrer Feuersicherheit bei weitem noch übertrifft.
[0017] Nach dem Gegenstand des Anspruches 9 wird ein Verfahren vorgeschlagen, welches das
Verfahren nach dem Patentanspruch 1 fortentwickelt. Nach Durchführung des Verfahrensschrittes
a. schliessen sich folgende Verfahrensschritte an, nach deren Ablauf dann die Verfahrensschritte
b. und c. nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angeschlossen werden.
[0018] Die sich an den Verfahrensschritt a. des Kennzeichens des Anspruches 1 anschliessenden
Verfahrensschritte laufen wie folgt ab:
a1) auf der Rückseite des ersten feuerhemmenden Belages wird eine an einer Seite mit
einer Leimschicht versehene dünne Reflexionsfolie aufgelegt,
a2) die Rückseite der Reflexionsfolie wird mit einer gleichartigen Leimschicht versehen,
a3) auf die mit der Leimschicht versehenen Rückseite der Reflexionsfolie wird ein zweiter
feuerhemmender Belag aufgelegt,
a4) die so erhaltene Verbundplatte wird unter Druck zusammengehalten , bis der Leim
abgebunden hat.
[0019] Ein nach dem Verfahren hergestellter , feuerhemmender Belag ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Belag aus zwei Plattenelementen aus Steinwolle, Glaswolle oder Basaltwolle
besteht, wobei die Plattenelemente im Bereich ihrer horizontalen Berührungsfläche
durch eine Reflexionsfolie getrennt sind, und die Reflexionsfolie beidseitig mit einer
hochwärmefesten Leimschicht jeweils mit dem zugeordneten Plattenelement verbunden
ist.
[0020] Versuche des Erfinders haben gezeigt, daß durch den genannten Aufbau ein hochwärmefester,
d.h. hochfeuerbeständiger und hochwärmeisolierender Aufbau erzielt werden kann.
[0021] Die Mineralwoll-Plattenelemente haben allein für sich genommen keine gute Feuerbeständigkeit.
[0022] Wollte man solche Mineralfaserplattenelemente im Wohnungsbau verwenden, dann wäre
zwar eine relativ gute Wärmeisolation gegeben, nicht aber die geforderte Feuersicherheit,
weil sich der Phenolleim, welcher die Mineralfasern eines Plattenelementes verbindet,
bereits bei 600°C zersetzt.
[0023] Um nun dem Belag die geforderte hohe Feuerbeständigkeit zu geben, haben Versuche
des Anmelders dazu geführt, im Mittenbereich des feuerhemmenden Belags eine Reflexionsfolie
einzubauen. Die Reflexionsfolie besteht aus beispielsweise einer Aluminiumfolie oder
einer anderen Metallfolie, sie kann aber auch aus einer silberbedämpften Kunststoff-Folie
oder dgl. bestehen. Wichtig ist nur, daß diese Aluminiumfolie Temperaturen bis etwa
ungefähr 1000° ohne Substanzzerstörung standhält.
[0024] Ebenso ist z.B. die Einbringung einer Blechfolie möglich. Die Reflexionsfolie hat
zweierlei Aufgaben:
Zunächst soll sie den ungehinderten Wärmedurchgang durch die Plattenelemente des Belags
verhindern, d.h. die von außen her an dem Belag angreifende Hitze soll möglichst von
der Innenseite des Belages her abgehalten werden.
[0025] Die Reflexionsfolie dient hier als Reflexionsschirm, d.h. sie wirft einen großen
Teil der eingestrahlten Wärme wieder zurück.
[0026] Weiterhin wirkt die Reflexionsfolie als Dampfsperre, d.h. heisse Luft oder auch feuchte
Luft kann nicht durch den Belag hindurchgehen, auf diese Weise wird ebenfalls die
Innenseite geschützt.
[0027] Versuche des Anmelders haben nun gezeigt, daß eine Aluminiumfolie als Reflexionsfolie
nicht die geforderte Wärmebeständigkeit hat, weil mit dieser Aluminiumfolie allein
noch keine Verbindung zu den Plattenelementen des Belags geschaffen werden kann.
[0028] Will man eine solche Aluminiumfolie kaschieren, dann zerfällt die Kaschierung bei
den hohen Temperaturen von etwa 1000° und die Plattenelemente fallen auseinander.
Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, daß als Verbindungselement jeweils eine Leimschicht
auf der Vorder-und Rückseite der Reflexionsfolie aufgebracht wird und diese Leimschicht
aus einem Wasserglasleim besteht.
[0029] Die Grundsubstanz ist ein Pulver, das mit Wasser angerührt wird, und das im gebrauchsfähigen
Zustand ein leicht gelbliches, glasartiges transparentes Aussehen, aufweist.
[0030] Dieser Leim wird dann aufgebracht und getrocknet und ergibt nach dem Austrocknen
eine sehr harte und spröde Verbindungsschicht.
[0031] Es hat sich nun gezeigt, daß diese Leimschicht als Schutzschirm für die Reflexionsfolie
wirkt und diese Leimschicht die Reflexionsfolie vor Hitzezersetzungen schützt.
[0032] Versuche des Anmelders mit anderen Leimarten haben stets dazu geführt, daß die Reflexionsfolie
zerriss oder sich lochartig zerfraß, oder ablöste und daher die geforderte Feuersicherheit
nicht gewährleistet werden konnte.
[0033] Mit der Leimschicht aus einem Wasserglasleim hat sich überraschenderweise gezeigt,
daß dieser Wasserglasleim etwa ein ähnliches Ausdehnungsvermögen und ein ähnliches
Sprödigkeitsverhalten wie die Reflexionsfolie aufweist, so daß beide Materialien sich
ergänzen. Die Reflexionsfolie ist hierdurch vor Verwerfungen geschützt, und die Leimschicht
bildet einen Schutzschirm der beidseitig (allseitig) der Reflexionsfolie einfasst.
[0034] Die Leimschicht dringt in die fasrige Substanz der Plattenelemente an der Verbindungsschicht
ein, und hält die Plattenelemente mit hoher Festigkeit mit der Leimschicht und der
Reflexionsfolie verbunden.
[0035] Mit dem so geschaffenen Belag sind mehrere Vorteile gleichzeitig erzielbar. Durch
die Verbindung zweier verschiedener Plattenelemente können feuerhemmende Beläge beliebiger
Stärke (beliebigen Wärmeisolationsvermögens) aufgebaut werden. Das innere Plattenelement
kann z.B. dünner aufgebaut werden, als das äussere Plattenelement. Es können daher
sämtliche Anforderungen an Wärmeisolationen Rechnung getragen werden.
[0036] Durch die Einbringung einer Reflexionsfolie in den Aufbau des Verbundbelages wird
auch die geforderte hohe Feuersicherheit erreicht. Das innere Plattenelement wird
vollständig von Gas-Wärmeströmungen (Konvektion) freigehalten und die Reflexionsfolie
strahlt noch einen großen Strahlungsanteil von Wärme in das äußere Plattenelement
zurück, so daß hierdurch die geforderte, hohe Feuersicherheit gegeben ist. Es wird
noch einmal auf die Funktion hingewiesen:
Die Reflexionsfolie bietet ein hohes Bewegungsvermögen, zu dem glasharten Wasserglasleim.
Es wird hierdurch verhindert, daß die Leimschicht, die sehr spröde ist, abplatzt,
aufreisst und Risse bildet, so daß hierdurch ein unerwünschter Wärmeübergang geschaffen
wird. Ferner ist der Zusammenhang der Plattenelemente, die aus einem Mineralfaserwolle-Material
bestehen, sehr weich, so daß hier evtl. Wärmespannungen gut aufgenommen werden, ohne
daß die Leimschicht angegriffen wird.
[0037] Mit einer Versuchsanordnung, bei der der Verbundbelag in Form einer abgehängten Deckenkonstruktion
eingebaut war, haben Hochtemperaturversuche in einem Großofen bei einer Temperatur
von etwa 1000°C an der Sichtseite her einwirkend gezeigt, daß an der Rückseite des
erfindungsgemässen Verbundbelages lediglich 400°C nach 2 Stunden entstehen, so daß
an der Innenseite des Verbundbelages angebrachte Trägerkonstruktionen mit Sicherheit
vor Feuereinwirkung geschützt werden. Eine derart hohe Feuersicherheit in der Klasse
F90 bis sogar F120 konnte bisher mit feuerhemmenden Belägen nicht erzielt werden.
Gleichzeitig ist der Vorteil der Erfindung, daß im selben Teil, also demselben Belag,
gleichzeitig eine hohe Wärmeisolation gewährleistet ist. Nach der Erfindung ist also
gleichzeitig eine Dampfs
perre in Form der Reflexionsfolie eingebaut.
[0038] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
[0039] Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
[0040] Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0041] Es zeigen:
Fig. 1 zeigt schematisch das Verfahren zur Herstellung einer feuerhemmenden Ummantelung
von Teilprofilen in der Vorderansicht,
Fig. 2 ist die Draufsicht auf die Fig. 1 längs des Schnittes A-A,
Fig. 3 zeigt als Detail eine Eckverbindung nach dem neuen Verfahren mit Hinterschneidungen,
Fig. 4 zeigt Details weiterer Verbindungsmöglichkeiten, dabei bezieht sich das Detail
C auf die Verbindung bei der Ummantelung gemäss Fig. 2 links und Detail B auf die
Eckausbildung, wie sie mit B in der Fig. 2 rechts angegeben sind,
Fig. 5 und 6 zeigen andere Variationsmöglichkeiten der Verbindung an Stellen, die
mit C in der Fig. 2 angegeben sind,
Fig. 7 zeigt die Ummantelung eines Breitflanschträgers mit einem zusätzlichen Schließstück,
Fig. 8 zeigt die Verleimung der Ummantelung und Stabilisation mit Spannvorrichtung,
Fig. 9 zeigt die Möglichkeit der Ummantelung einer runden Säule in der Abwicklung
in der Vorderansicht,
Fig.10 ist ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 9 in der Draufsicht.
Fig. 11: Schnitt durch eine feuerhemmende Ummantelung eines Trägers mit einem zweischichtigen
Verbundbelag und dazwischen angeordneter Reflexionsfolie.
[0042] In der Fig. 1 ist die Bearbeitungsunterlage 1 erkennbar. Sie überragt um die Breite
2 den feuerhemmenden Belag 3. Auf diese Bearbeitungsunterlage wird der feuerhemmende
Belag oder überhaupt ein Belag 3 aufgebracht. Je nach den Kantenabständen des zu ummantelnden
Profilträgers oder Bauelements sind Kerben 4 vorhanden. Diese Kerben 4, die sich beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im Bereich B befinden, werden durch einen Bereich
C begrenzt. Diese Bereiche B und C sind so ausgebildet, daß, wenn die Ummantelung
um das zu schützende Profil gelegt wird, Trennfugen entstehen, die dann wiederum mit
Leim oder auch mit feuerhemmenden Werkstoffen ausgefüllt werden. Im Ausführungsbeispiel
ist der Bereich B im Querschnitt dreieckig ausgebildet, während der Bereich C geradlinig
verläuft. Die Bearbeitungsfolie 1 kann als wiederholt verwendbares Teil ausgebildet
sein, das heisst, sie kann entfernt werden nach der Ummantelung, um wieder neu verwendet
zu werden. Hier wäre dann die Verbindung mit dem Belag 3 durch einen Haftkleber gegeben.
Sie kann aber auch mit als Bauelement verwendet werden, indem sie dekorativ ausgebildet
ist, oder aber auch z.B. auf ihrer aussen liegenden Seite z.B. mit einer Deckfolie
versehen wird, die nach erfolgter Ummantelung abgezogen wird, um dann entweder dekorativ
zu wirken oder aber, wenn ein Haftkleber vorhanden war, das Aufbringen von Mosaik
oder ähnlichen Zierteilen zu gestatten.
[0043] In der Fig. 3 ist die Ausführung eines Bereiches B in anderer Form dargestellt. Hier
sind es treppenförmige Hinterschneidungen 5, die bei einer dort dargestellten Eckverbindung
labyrinthartig den Weg von einer von aussen in Pfeilrichtung 6 wirkenden Wärme nach
innen verlängern und so das dann zu schützende Bauteil 7 gegenüber Temperatureinflüssen
freihalten.
[0044] Selbstverständlich ist eine derartige Verbindung auch haltbarer als nur eine auf
Gehrung zugeschnittene Eckverbindung.
[0045] In der Fig. 4 ist eine stufenförmige Verbindung 8 im Bereich C gezeigt, während im
Bereich B eine weitere Verbindungsmöglichkeit 9 dargestellt ist, die sich ebenfalls
für die Ummantelung von Ecken eignet. In der Fig. 5 ist eine Möglichkeit gezeigt,
wie man die Höhe einer Ummantelung vergrössern kann, das heisst, der Belag 3 soll
sich in einer Verlängerung des Belages 3' fortsetzen, ebenso die Bearbeitungsunterlage
in einem weiteren Bereich als Unterlage 1'. Neben der stufenförmigen Verbindung 8,
wie sie in der Fig. 4 beim Detail C dargestellt ist, wird hier eine Nut-Federverbindung
10 verwandt, wobei für die Feder Material (z.B. gepresste Mineralwolle) verwandt wird,
welches feuerhemmend ist. Der Verbindungsbereich ist überlappt, wie die Fig. 5 zeigt.
[0046] Fig. 6 zeigt ebenso, wie die Fig. 5 eine andere Möglichkeit, bei der die vertikale
Stoßfuge von Nut und Kamm gebildet wird, das heisst, einer Verzinkung entspricht im
Gegensatz zur Fig. 5, wo die Stoßfuge mit Nut und Feder ausgebildet ist. In beiden
Fällen ist eine überlappung vorhanden, was insbesondere aus der Lage der Trennlinie
11 im Verhältnis zu den Belagstücken 3 bzw. 3' hervorgeht.
[0047] Fig. 7 zeigt schematisch eine mögliche Ausbildung der Ummantelung. Ein Breitflanschträger
12 wird oben und unten mit Holzleisten 13 abgedeckt. Im Innenraum sind Holzdistanzstücke
14 vorhanden. Durch derartige Holzdistanzstücke und Leisten kann man auch unregelmässig
ausgebildeten zu schützenden Bauelementen eine Form zuordnen, die sich leicht ummanteln
lässt, das heisst, günstige geometrische Abmessungen aufweist, wie Vierecke, Rechtecke
oder runde Querschnitte. Die vorher auf der Bearbeitungsunterlage 1 aufgebrachten
Platten oder der Belag 3 mit einer Ausbildung in den Bereichen B, wie z.B. in Fig.
3 angegeben, werden bzw. wird also um das Profil gelegt, wobei die Eckverbindungen
5 durch Kleber oder anderes miteinander verbunden werden.
[0048] Bei größeren Umfängen hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn ein Endstück 15,
ebenfalls auf der Bearbeitungsunterlage 1 befestigt, zum Schluss dann durch Eindrücken
in Pfeilrichtung 16 die Ummantelung schliesst. Man kann dadurch etwaige Toleranzen
ausgleichen. Dabei werden bei diesem Kernstück ebenfalls Verbindungsmöglichkeiten
angewandt, nämlich mit treppenförmigen Hinterschneidungen 5, wie in Fig. 3 angegeben,
und mit der stufenförmigen Verbindung 8 im Bereich C, wie in der Fig. 4 angegeben.
Die Bearbeitungsunterlage 1 kann ein Kunststoffgewebe sein, welches als Putzträger
dient. Sie kann auch nachträglich gestrichen werden. Die Bearbeitungsunterlage selbst
kann auch als feuerhemmender Belag ausgebildet sein, z.B.Asbest mit einer Dekormusterung.
Weiter können hierfür auch Folien aller Art mit Zierbelagschutz verwandt werden. Auf
diese Bearbeitungsunterlage kann dann später ein Steinmosaikbelag 17 aufgebracht werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, zuerst den Steinmosaikbelag auf einer Trage
bzw. Abziehfolie 18 aufzubringen, das heisst, ihn flächenmässig auszulegen, wobei
dieser Steinmosaikbelag mit der Bearbeitungsunterlagen 1 verbunden ist und die beiden
Verfahrensschritte dann so sind, wie in den früheren Figuren beschrieben.
[0049] In der Fig. 8 bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Die Fig. 8 zeigt
eine Möglichkeit, wie in einfacher Weise die Ummantelung aufgebracht wird. Der Breitflanschträger
12 mit seinen nicht dargestellten Holzleisten und Holzdistanzstücken wird von dem
Belag 3 umgeben mit entsprechenden Eckverbindungen 5 und 8, wobei hier jede andere
Eckverbindung aber auch gewählt werden kann. Nachdem diese Ummantelung gewissermassen
erst lose herumgelegt wurde, werden Spannecken 19 aufgebracht. Hierüber werden dann
Spanngurte 2o gelegt, und in ansich bekannter Weise , z.B. mit einem Spanngerät 21,
werden dann diese Spanngurte gespannt, ähnlich wie man um Kisten Spanngurte legt.
[0050] Der so erzeugte Spanndruck gewährleistet, daß die ganze Ummantelung mit den eingebrachten
Leimen und Verbindungselementen praktisch ohne Lufteinschlüsse das zu schützende Metallprofil
ummantelt. Nach erfolgtem Abbinden der Verbindungsmittel wie Leim oder ähnliches,
werden dann Spann gurt und Spanngerät entfernt.
[0051] Fig. 9 zeigt im Grundkonzept die Abwicklung für die Ummantelung einer runden Säule.
Entsprechend dieser geometrischen Form sind dann die Kerben bzw. Ausschnitte 4 anders
ausgebildet, das heisst, die Winkel 22 werden entsprechend der zu ummantelnden Form
ausgebildet.
[0052] Als Anwendung der Erfindung ist nicht nur die Ummantelung von Trägern zu verstehen
, sondern auch, wie eingangs ausgeführt, die Herstellung von Konstruktionselementen,
z.B. im Möbelbau.
[0053] Die in Fig. 11 gezeigte feuerfeste Ummantelung besteht hinsichtlich ihres grundsätzlichen
Aufbaus aus den gleichen Teilen, wie die feuerfeste Ummantelung nach Fig. 7.
[0054] Die gleichen Teile sind durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet.
[0055] Der feuerfeste Belag besteht aus einem zweischichtigen Verbundbelag, nämlich aus
einem inneren feuerhemmenden Belag. der über eine Reflexionsfolie und dazwischengeschaltete
innere und äussere Leimschichten 23 mit dem äusseren feuerhemmenden Belag 25 verleimt
ist. Die an der Bearbeitungsunterlage 1 angrenzende Fläche des äusseren feuerhemmenden
Belages ist selbstverständlich durch eine weitere Leimschicht 23 mit dieser Bearbeitungsunterlage
verleimt.
[0056] Die Reflexionsfolie 24 zieht sich als Schutzschicht (Schutzschirm) durch alle aneinanderstossenden
Ummantelun
gs-elemente hindurch, so daß hierdurch ein allseitig geschlossener, den Träger vollkommen
umhüllender Reflexionsschirm gebildet wird.
[0057] Statt der Verleimung der gezeigten Elemente, welche durch treppenförmige Hinterschneidungen
ineinandergreifen, ist auch eine Verschraubung dieser Elemente möglich. Ebenso kann
der feuerhemmende Verbundbelag, bestehend aus dem inneren 3 und dem äusseren Belag
25 verschraubt sein.
1. Verfahren zur Herstellung einer feuerhemmenden Ummantelung für Metall- und Holzprofile
,bei dem in einem ersten Verfahrensschritt ein feuerhemmender Belag (3), z.B. eine
Platte auf einer Bearbeitungsunterlage (1) durch Aufleimen befestigt wird, dadurch
gekennzeichnet , daß
a. die Bearbeitungsunterlage (1) als ebene Platte ausgebildet ist, auf die der feuerhemmende
Belag (3) aufgeklebt wird,
b. daß anschliessend die Bearbeitungsunterlage (1) mit dem Belag (3) derart profiliert
wird, z.B. durch Einfräsen von Kerben (4), dass eine Abwicklung entsteht, die das
Profil ummantelt, und
c. dann durch form- bzw. stoffschlüssige Verbindung, z.B. Verleimung, die Ummantelung
das Metallprofil umgibt.
2. Ummantelung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsunterlage (1) auf ihrer aussen liegenden Seite als Putzträger
ausgebildet ist.
3. Ummantelung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennfugen der Ummantelung Hinterschneidungen (5) aufweisen, die treppenartig
abgestuft sind.
4. Ummantelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trennfugen bildenden
Hinterschneidungen durch Einfügung zusätzlicher Endstücke (15) gebildet sind.
5. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bearbeitungsunterlage
(1) z.B. mit überstehenden Lappen versehen gleichzeitig als Spannband der Ummantelung
z.B. durch Verleimung ausgebildet ist.
6. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die oben und unten liegenden
Stirnseiten der Ummantelung Hinterschneidungen bzw. überlappungen aufweisen.
7. Ummantelung nach Anspruch 1 bis6, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb der Trennfugen
der unten und/oder oben liegenden Stirnseiten eine Nut-Federverbindung angeordnet
ist.
8. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bearbeitungsunterlage
(1) durch einen Haftkleber mit dem Belag verbunden ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer feuerhemmenden Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Durchführung des Verfahrensschrittes a folgende weitere Verfahrensschritte
durchgeführt werden:
a1) auf der Rückseite des ersten feuerhemmenden Belages (3) wird eine an einer Seite
mit einer Leimschicht (23) versehene dünne Reflexionsfolie (24) aufgelegt
a2) die Rückseite der Reflexionsfolie (24) wird mit einer gleichartigen Leimschicht
(23) versehen
a3) auf die mit der Leimschicht (23) versehenen Rückseite der Reflexionsfolie (24) wird
ein zweiter feuerhemmender Belag (25) aufgelegt
a4) die so erhaltene Verbundplatte (26) wird unter Druck zusammengehalten bis der Leim
abgebunden hat.
10. Ummantelung nach dem Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß
der Leim ein Wasserglas-(Trichlorethan Na2 Si03 in H20)-Leim ist.
11. Ummantelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Reflexionsfolie
(4) eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von etwa 4/100m ist.
12. Ummantelung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet , daß jede
Verbundplatte (26) aus mindestens zwei feuerfesten Belägen (3,25) aus gepresster Mineralwolle
besteht, die breitseitig aufeinander gelegt durch eine beidseitig mit Leimschichten
(5) aus Wasserglas-Leim versehene Reflexionsfolie (4) an ihren Berührungsflächen zusammengehalten
sind.