(57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Kompensation von Gehördefekten, bei
dem hinter dem die Eingangsschallsignale aufnehmenden Element (Wandler, wie Mikrofon
(1), Hörspule oder einem mit einem Radiogerät usw. verbundenen Audioeingang) eine
Parallelanordnung aus mehreren Signalzweigen angeordnet ist, von welchen jeder aus
jeweils einem frequenzselektiven Filter (4a bis 4n), einer pegelabhängigen Verstärkungsregelung
(5a bis 6n) und einer Anordnung zur nichtlinearen Signalverformung (9a bis 9n) besteht,
gefolgt von einem die Teilsignale zusammenfassenden Summierverstärker (11), der über
einen Endverstärker (12) mit einem Ausgangssignalwandler (13) verbunden ist. Bei diesem
Gerät wird nach der Erfindung eine Anordnung angegeben, die hinsichtlich Raumbedarf
und Stromverbrauch auch in am Kopf zu tragenden Hörgeräten eine Mehrkanalverarbeitung
des Eingangssignals ermöglicht, indem vor und/oder hinter der pegelabhängigen Verstärkungsregelung
(5a bis 6n) und der nichtlinearen Signalverformung (9a bis 9n) liegende Filter (4a
bis 4n) als zeitdiskret und amplitudenabhängig arbeitende Filter ausgebildet sind.
Erfindungsgemäße Geräte sind insbesondere für den Einsatz als Hörprothesen geeignet.
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