[0001] Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türflügel mit lösbar aufgesetzten, unechten
Sprossen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Man ist in den letzten Jahren dazu übergegangen, Fensterflügel bzw. Glastürflügel
jeweils nur mit einer einzigen Glasplatte zu versehen, ungeachtet der Flügelrahmengröße,
und zwar unter anderem wegen der einfacheren Verglasung und der kürzeren Dichtungsstrecken,
da derartige Glasscheiben nicht mehr, wie früher, in den Rahmen eingekittet, sondern
in Lippendichtungen eingeklemmt sind.
[0003] Nun sind andererseits oft aus architektonischen Gründen derart große Glasflächen
unerwünscht, weshalb man derartige Rahmen mittels sogenannter unechter Sprossen gliedert
und unterteilt, welche auf der Außenseite und gegebenenfalls auf der Innenseite des
jeweiligen Flügels auf die Glasscheibe aufgesetzt sind.
[0004] Die bekannten Sprossen weisen in ihrem Inneren ein in Längsrichtung der Sprosse verschiebliches
Riegelelement auf, welches in der Regel mittels eines an der Außenseite der Sprosse
angebrachten Betätigungselements in und außer Eingriff bringbar ist (z. B. europäische
Patentanmeldung 0009242). Derartige unechte Sprossen haben den Vorteil, jederzeit
wiederabgenommen werden zu können, um etwa die Reinigung der darunterliegenden Fensterscheibe
zu vereinfachen.
[0005] Insbesondere große Glasflächen führen mitunter in Abhängigkeit vom Winddruck erhebliche
Einwölbungen durch, weshalb bevorzugt die Sprossen nicht unmittelbar auf die Glasscheibe
aufgesetzt werden, sondern einen gewissen Abstand hierzu aufweisen. Diese Maßnahme
hat auch den Vorteil, daß Regenwasser und dergleichen, welches in der Regel von Abgasen
verschmutzt ist, leichter von der Scheibe ablaufen kann und sich nicht in den Kanten
zwischen Sprossen und Rahmen ansammeln kann, wo es nach dem Verdunsten Verschmutzungsspuren
hinterläßt.
[0006] Ein Nachteil derartiger unechter Sprossen liegt darin, daß das Betätigungselement
für deren Befestigung von außen sichtbar ist. Es ist somit ohne weiteres erkennbar,
daß es sich tatsächlich nicht um echte, sondern um vielmehr um unechte Sprosen handelt.
[0007] Diesem Nachteil wird bei dem gattungsbildenden, bekannten Fensterflügel (DE-U-7314173)
dadurch abgeholfen, daß in das Ende einer Sprosse ein Kugelschnepper eingesetzt ist,
dessen Rastkugel in eine Vertiefung einrastbar ist, welche an der Gegenfläche des
Rahmens ausgebildet ist.
[0008] Ein Nachteil einer derartigen Rasteinrichtung liegt aber darin, daß sie - wenn ein
müheloses Einsetzen gewährleistet sein soll - nur geringe Längenänderungen, in Längsrichtung
der jeweiligen Sprosse gesehen, ausgleichen kann. Verformt sich beispielsweise der
Rahmen infolge einseitiger Erwärmung zum Beispiel durch Sonneneinstrahlung, dann entfernen
sich die gegenüberliegenden Rahmenleisten unter Umständen soweit voneinander, daß
die als Kugelschnepper ausgebildete Rasteinrichtung nicht mehr imstande ist, diese
Längenänderung auszugleichen ; in diesem Falle lösen sich die Sprossen. Ferner ist
die zum Eindrücken und Lösen einer mit einer bekannten Rasteinrichtung versehenen
Sprosse erforderliche Kraft in hohem Maße vom Abstand zwischen Rasteinrichtung und
Gegenausbildung abhängig, so daß, selbst wenn keine Verformungen am Rahmen auftreten,
eine extrem präzise Einhaltung der Konstruktionsmaße erforderlich ist, um sicherzustellen,
daß bei dem Gebrauch des jeweiligen Flügels die Sprosse zwar einerseits stets an Ort
und Stelle verbleibt, andererseits aber ohne weiteres gelöst werden kann. Zum Lösen
der Sprosse kann nämlich nicht irgendein Hebelwerkzeug herangezogen werden, da dieses
auf der bruchgefährteten Glasscheibe abgestützt werden müßte.
[0009] Ausgehend vom obigen Stand der Technik schafft die Erfindung einen Fenster- oder
Türflügel, bei welchem die unechten Sprossen von ihrer Außenseite her unsichtbar angebracht
und gelöst werden können, wobei bei der Abmessung der Sprossen und des Flügels hohe
Toleranzen zulässig sind, und wobei die zum Einsetzen und Lösen jeweils einer Sprosse
erforderliche Kraft relativ niedrig ist, ohne daß der sichere Sitz der Sprosse gefährdet
wird.
[0010] Ferner schafft die Erfindung eine einfache Verbindungsmöglichkeit der Sprossen untereinander
an der gegenseitigen Kreuzungsstelle.
[0011] Die Erfindung schafft auch einen besonders kostengünstigen Fenster- oder Türflügel,
zu dessen Herstellung vorhandene, auf die Erfindung noch nicht abgestimmte Elemente
mit nur geringfügigen Änderungen verwendet werden können.
[0012] Die Erfindung erreicht dies durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hierbei ist im Gegensatz
zu anderen Anbringungen für unechte Sprossen das vorspringende Element nicht der Sprosse,
sondern der Querfläche zugeordnet, auf welcher sich die Sprosse abstützen soll. Die
Sprosse weist ihrerseits eine nach unten offene Rastspange auf, welche über den jeweils
zugeordneten Zapfen einfach aufgedrückt werden kann. Während des Betriebs kann der
Zapfen relativ zur Rastspange Axialbewegungen durchführen, ohne daß deshalb die Verbindung
zwischen Rastspange und Zapfen gefährdet ist.
[0013] Da der Halt zwischen Rastspange und Zapfen nicht von der gegenseitigen Lage, in Längsrichtung
der Sprosse gesehen, abhängig ist, läßt sich diese jederzeit mit dem gleichen Kraftaufwand
aufsetzen und abnehmen.
[0014] Die Sprosse weist lediglich an ihrer Unterseite eine Aussparung auf, durch welche
der Zapfen hindurchtritt, wenn die Sprosse aufgesetzt oder abgenommen wird. Die Oberseite
der Sprosse bleibt hierbei unberührt, so daß bei dem erfindungsgemäßen Fenster- oder
Türflügel von der Außenseite der Sprossen her nicht erkennbar ist, daß es sich um
unechte Sprossen handelt.
[0015] Anstelle eines einzigen Zapfens können auch mehrere Zapfen nebeneinanderliegend jedem
Sprossenende zugeordnet sein.
[0016] Soweit nur ein einziger Zapfen vorhanden ist, ist es gemäß einer Ausgestaltung der
Erfindung von Vorteil, daß dieser zentrisch zu dem die Sprosse (2, 3) bildenden Hohlprofil
angeordnet ist.
[0017] Der Zapfen kann an seinem freien Ende eine keulenartige Verdickung aufweisen ; bei
Längenänderungen der Sprosse kann die Rasteinrichtung diesem nur im begrenzten Maße
folgen, so daß weitergehende Längenänderungen dann zwischen Rasteinrichtung und Sprosse
etwa dadurch ausgeglichen werden können, daß für eine entsprechende, gegenseitige
Verschieblichkeit gesorgt ist. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber
von Vorteil, daß der Zapfen zylindrisch ausgebildet ist, so daß der Längenausgleich
zwischen Sprosse und Rahmenleiste durch Verschiebung zwischen Zapfen und Rasteinrichtung
vorgenommen wird.
[0018] Es ist grundsätzlich möglich, als Zapfen ein Flachprofil zu verwenden, was den Vorteil
hat, daß die auf diesen aufgeklemmte Sprosse gleichzeitig gegen Kippbewegungen gesichert
ist. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber von Vorteil, einen kreiszylindrischen
Zapfen zu verwenden, da in gewissen Fällen dessen Herstellung und Anbringung einfacher
ist, und da bei dessen Anbringung nicht die Orientierung berücksichtigt werden muß.
[0019] Es wäre grundsätzlich möglich, den Zapfen anzuschrauben, anzuschweißen oder gegebenenfalls
bei einem druckgegossenen Rahmen auch anzuspritzen.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders von Vorteil,
daß der Zapfen in eine Bohrung eingesetzt ist ; dieses Merkmal ermöglicht die besonders
einfache, gegebenenfalls auch nachträgliche Anbringung falscher Sprossen. Als Stift
wird bevorzugt ein Hohlstift verwendet, bei welchem gegebenenfalls die Wandstärke
derart bemessen ist, daß auf einfache Weise ein zuverlässiger Klemmsitz nach Einschlagen
des Stiftes in die Bohrung erreicht ist.
[0021] Der Stift oder Hohlstift kann aus jedem geeigneten Material gebildet sein ; da er
beim Gebrauch jedoch nur verhältnismäßig geringen Scherbelastungen ausgesetzt ist,
ist die Verwendung von Kunststoff besonders vorzuziehen. Durch dieses Merkmal wird
auch das spätere Ausbohren des Stiftes erleichtert, was etwa dann der Fall sein soll,
wenn infolge einer architektonischen Umgestaltung auf die Sprossen verzichtet werden
soll. Es genügt in diesem Falle, gegebenenfalls bei eingesetzter Glasscheibe, den
Stift auszubohren und durch einen bündig mit der Querfläche abschließenden Dübel zu
ersetzen. Hierbei ist die Verwendung eines Hohlstiftes wegen der ermöglichten Zentrierung
des Bohrers besonders von Vorteil.
[0022] Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Maßnahmen zum gegenseitigen Verbinden
der Sprossen bekannt. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jene
Sprosse, welche zwei Querflächen aufweist, an denen einander gegenüberliegend Sprossen
anstoßen, mit einer Durchgangsbohrung versehen, in welcher ein einziger Stift eingeschlagen
ist, dessen Länge derart bemessen ist, daß er beiderseits genau um das für den Zapfen
erforderliche Maß aus der Bohrung aussteht. Ein derartiger, durchgehender Stift stellt
nicht nur eine besonders einfache und damit kostengünstige Verbindung an einer Sprossen-Kreuzungsstelle
dar, sondern der durchgehende Stift überträgt vorteilhaft Kräfte von einer Quersprose
zur anderen, so daß das Profil der den Stift tragenden Sprose nur verhältnismäßig
wenig belastet bleibt.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Querfläche zur Längsachse
der Sprosse geneigt, wobei die entsprechende Stoßfläche am Ende der Sprosse komplementär
geneigt ist ; durch diese Maßnahme wird ein Verschwenken der Sprosse um ihre Längsachse
selbst dann vermieden, wenn die Sprosse in an sich vorteilhafter Weise einen gewissen
Abstand zwischen ihrer Unterseite und der benachbarten Oberfläche der Glasscheibe
bildet, und wenn ein kreiszylindrischer Zapfen verwendet ist.
[0024] Die den Druchtritt des Stiftes gestattende Aussparung in der Unterseite der Sprosse
kann durch eine entsprechende, paßgenaue Einfräsung gebildet sein. Gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung ist aber das an die Querfläche anstoßende Ende zur Unterseite
hin zwecks Bildung der Aussparung einfach abgeschrägt ; die am Ende der Sprosse erforderliche
Aussparung kann somit in einer Sägeschablone gleichzeitig mit dem Ablängen der Sprosse
vom Hohlprofilstab erfolgen. Die Abschrägung bildet gleichzeitig einen Aufnahmeraum
für die der Querfläche zugeordnete Lippendichtung, welche von der Stoßstelle zwischen
Querfläche und Glasscheibe aus sich zur letzteren hin erstreckt.
[0025] Die Rastspange kann beispielsweise aus einem zu zwei Klemmbacken gebogenen Federblechstreifen
bestehen, welcher mit der Metallseele des Profilstabes verschweißt oder vernietet
ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind aber die Klemmbacken am
Ende eines in das Hohlprofil der Sprosse axial eingeschobenen Trägers an einer Stelle
nahe der Sprossen-Oberseite angebracht und erstrecken sich von dort aus quer zur Sprosse
zu deren Unterseite hin. Es ist somit möglich, ein in den Hohlprofilstab einfach einschiebbares
Standardteil zu bilden, das die Rasteinrichtung darstellt, so daß bei der insbesondere
nachträglichen Anbringung der Sprossen diese lediglich vom Profilstab abgesägt zu
werden brauchen. Das Standardteil braucht dann lediglich nur noch eingeschoben zu
werden, und die Sprosse ist fertig zum Einsetzen.
[0026] Sollte beim Ausbau einer Sprosse einmal eine Klemmbacke abbrechen, dann braucht lediglich
ein neues Standardteil eingesetzt zu werden, und die Sprosse kann erneut eingesetzt
werden.
[0027] Um zu verhindern, daß die einschiebbare Rasteinrichtung zu weit in das Sprossenende
hineinrutscht, weist sie einen Anschlag auf. Dieser Anschlag ist gemäß einer weiteren,
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch gebildet, daß mindestens eine der
Klemmbacken nach unten um einen Anschlagfortsatz soweit verlängert ist, daß dieser
gegen die die Unterseite der Sprossebildende Wand dort anschlägt, wo die Abschrägung
endet. Dieser Anschlagforsatz überragt die Außenkontur der Sprosse nicht oder höchstens
geringfügig, so daß er die Anbringung der Sprosse selbst in großer Nähe zur Glasscheibe
nicht behindert.
[0028] Ferner bietet dieser Anschlag eine Handhabe, um die Rasteinrichtung aus der Sprosse
zu entfernen, wenn dies etwa wegen einer Beschädigung erforderlich sein sollte.
[0029] Schließlich können die Anschlagfortsätze derart ausgebildet sein, daß sie als Führung
am Zapfen entlanggleiten, bevor dieser in die Klemmbacken einrastet, so daß das Einsetzen
der Sprosse vereinfacht ist.
[0030] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Klemmbacken nach unten
und außen abgeschrägt, so daß diese beim Aufdrücken der Sprosse auf den Zapfen mit
einer verhältnismäßig geringen Kraft auseinandergedrückt werden können. Ferner haben
die Abschrägungen zentrierende Wirkung, was das Einsetzen einer Sprosse erleichert.
[0031] Die zum Entnehmen einer Sprosse erforderliche Kraft ist neben der Materialpaarung
zwischen Klemmbacken und Zapfen abhängig von deren Federfähigkeit sowie der Öffnungsweite
zwischen den beiden Backen. Durch Kontrollieren dieser drei Parameter kann die zum
Lösen einer Sprosse aufzubringende Kraft innerhalb enger Grenzen entsprechend den
Erfordernissen ohne weiteres eingestellt werden.
[0032] Es ist grundsätzlich möglich, den Außenquerschnitt des Trägers mit großer Genauigkeit
komplementär zum Innenquerschnitt des für die Sprosse verwendeten Hohlprofilstabes
auszubilden, so daß infolge dieser gegenseitigen Ausbildung ein hinreichend strenger
Sitz des Trägers in der Sprosse gewährleistet ist.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Außenprofil des Trägers und
Innenprofil der Sprosse jedoch derart aufeinander abgestimmt, daß der Träger im Innenprofil
nur in seitlicher Richtung im Wesentlichen spielfrei geführt werden kann. Um auch
in einer Richtung senkrecht hierzu eine spielfreie Führung zu erreichen, ist es gemäß
der Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß am Träger eine Spannzunge angebracht
ist, welche federnd absteht, beim Einführen des Trägers in die Sprosse angedrückt
wird und dann dafür sorgt, daß der Träger stets gegen die eine Seite der Sprosse angedrückt
wird. Diese Seite ist bevorzugt die Oberseite, wobei sich der zusätzliche Vorteil
ergibt, daß, wenn etwa durch besonders starkes Durchwölben der Glasscheibe infolge
eines hohen Winddruckes diese gegen die Sprossen kräftig andrückt, die Sprossen ihrerseits
gegen die Federwirkung der Spannzunge sich nach außen verlagern können, ohne daß deshalb
der Rasteingriff zwischen Klemmbacken und Zapfen gefährdet wird.
[0034] Bevorzugt weist die Sprosse ein sich nach außen verjüngendes Innenprofil in Form
eines gleichschenkligen Trapezes auf, während der Träger ein Rechteck-Außenprofil
aufweist, dessen größere Seite gerinfügig kürzer ist als der kleinere der parallelen
Schenkel des Trapezes. Somit kann beim Reinigen einer Glasscheibe die Sprosse selbst
verdreht werden, ohne daß sie sich deshalb aus der Rast löst, da das RechteckProfil
des Trägers eine gewisse Verwindung des Trapezprofiles zuläßt. Nach Beendigung der
die Verwindung hervorrufenden Kraft drückt die federnde Spannzunge selbsttätig die
Sprosse wieder in die ordnungsgemäße Lage, in welcher Träger und Sprosse flächig aneinanderliegen.
[0035] Wie bereits erwähnt, können durch die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Sprosse
und Querfläche auch erhebliche Abstände zwischen dem Ende der Sprosse und dieser Querfläche
ausgeglichen werden. Stellt sich nun ein derartiger Abstand ein, dann wäre es denkbar,
daß sich die Rasteinrichtung aus der Sprosse heraus und auf den Zapfen hinauf verschiebt.
Um zu verhindern daß in diesem Falle der Zapfen zu tief in den Träger eindringt und
dann das Entnehmen der Sprosse beeinträchtigt, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß am Träger an der vom Zapfen abgelegenen Seite der Klemmbacken
ein gegen den Zapfen anlegbarer Anschlag ausgebildet ist.
[0036] Bevorzugt ist die Rasteinrichtung einstückig aus Kunststoff gesprizt, wodurch die
besonders einfache und kostengünstige Herstellung mit ausreichender Maßhaltigkeit
gewährleistet ist. Ferner ist ein Kunststoff wählbar, welcher in Zuordnung zu dem
als Zapfen verwendeten Material stets die Einhaltung der erforderlichen, gegenseitigen
Reibungsverhältnisse gewährleistet, so daß bevorzugt der Sitz der Klemmbacken auf
dem Zapfen infolge des Formschlusses und der Federfähigkeit der Klemmbacken, nicht
aber infolge des Reibschlusses erfolgt.
[0037] Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung
beispielsweise noch näher erläutert ; in dieser zeigt :
Figur 1 die Außenansicht eines erfindungsgemäßen Fensterrahmens,
Figur 2 einen Schnitt durch eine Rahmenleiste längs Linie 11-11,
Figur 3 einen Schnitt durch eine Rahmenleiste längs Linie 111-111, und
Figur 4 die einstückige Rasteinrichtung in vergrößerter, perspektivischer Darstellung.
[0038] In Figur 1 ist der Flügelrahmen 1 eines Fensters gezeigt, der unterteilt ist durch
eine Längssprosse 2 sowie zwei sich senkrecht hierzu erstreckende Quersprossen 3,
von welchen allerdings nur eine gezeigt ist.
[0039] Alle Sprossen 2, 3 stoßen mit ihren beiden Enden stumpf gegen eine Querfläche 11
am Flügelrahmen 1 oder an der Längssprosse 2 an.
[0040] An jener Stelle, an welcher die eine Quersprosse 3 weggelassen ist, ist an zwei einander
gegenüberliegenden Querflächen jeweils ein Zapfen 4 angeordnet, die beide einander
gegenüber auf die Mittelachse der nicht dargestellten Quersprosse 3 liegen.
[0041] Die Zapfen 4 sind im Flügelrahmen 1 und der Längssprosse 2 befestigt, sind als Zylinderstifte
mit einem Durchmesser von ca. 8 mm ausgebildet und stehen jeweils um ca. 6 cm über
die zugehörige Querfläche 11 über.
[0042] In Figur 2 ist ein Schnitt längs Linie 11-11 in Figur 1 gezeigt ; in diesem Schnitt
ist eine Anbringungsstelle für eine Quersprosse 3 gezeigt, welche in der Darstellung
allerdings weggelassen ist.
[0043] In Figur 3 ist dagegen die Quersprosse 3 eingesetzt gezeigt.
[0044] Wie aus Figur 2 und 3 ersichtlich, ist der Flügelrahmen 1 aus einem Kunststoffhohlprofil
gebildet, das eine Nut zur Aufnahme einer Gummi-Lippendichtung 5 aufweist, welche
dichtend gegen eine eingesetzte Glasscheibe 6 anliegt.
[0045] Die Halterungen und Anschläge für die Scheibe 6 sind der Einfachheit halber weggelassen.
[0046] Durch die Verwendung von Kunststoff und die Anordnung von Hohlräumen im Hohlprofilstab
1 ist sichergestellt, daß nur eine sehr geringe Wärmeübertragung zwischen Rahmenaußen-und
-innenseite stattfindet.
[0047] In die der Glasscheibe 6 zugewandte Wange des Flügelrahmens 1 ist ein Hohlstift 4
eingesetzt, dessen Achse parallel zur Rahmen-Außenoberfläche und zur Glasscheibe 6
verläuft ; das überstehende, freie Ende dieses Hohlstifts 4 bildet einen Zapfen für
den Eingriff der in Figur 4 dargestellten Rasteinrichtung.
[0048] Die Querfläche 11, aus welcher der Zapfen 4 hervorspringt, steht zu diesem nicht
senkrecht, sondern leicht geneigt, wie aus Figur 2 ersichtlich.
[0049] In Figur 3 ist zu sehen, daß in den Flügelrahmen 1 eine Bohrung 7 eingebracht ist,
in welche der Hohlstift 4 eingeschlagen wurde.
[0050] Der Hohlstift 4 ist aus dem gleichen Profilmaterial gebildet wie die an anderer Stelle
in den Flügelrahmen eingesetzten Regen-Ablaufröhrchen. Die Verwendung eines verhältnismäßig
dünnwandigen Hohlstabes stellt hierbei nicht nur sicher, daß dieser beim Einschlagen
in eine nur knapp bemessenen Bohrung 7 soweit nachgibt, daß nicht etwa die benachbarte
Außenoberfläche des Flügelrahmens 1 nach außen gewölbt wird, sondern ein derartiger
Hohlstift verhindert auch die Bildung einer Wärmebrücke im Flügelrahmenprofil. Schließlich
läßt sich ein derartiger Hohlstift auch besonders einfach wieder ausbohren, falls
infolge der Wandlung des architektonischen Geschmacks einmal auf die Sprossen 2, 3
verzichtet werden soll.
[0051] In Figur 3 ist die aufgesetzte Quersprosse 3 gezeigt, welche sich koaxial zum Hohlstift
4 erstreckt.
[0052] Die Quersprosse 3 weist ein Metallprofil 8 auf, das an seinen Außenoberflächen mit
einer Kunststoffummantelung 9 umgeben ist.
[0053] Die der Querfläche 11 zugewandte Stirnfläche 12 der Quersprosse 3 ist in der oberen
Hälfte komplementär zur Querfläche 11 derart abgeschrägt, daß ein flächiger Anschlag
hergestellt werden kann.
[0054] Der untere, der Glasscheibe 6 benachbarte Teil der Quersprosse 3 ist mit einer Abschrägung
13 versehen, deren Hauptzweck später noch beschrieben wird. Diese Abschrägung 13 schafft
zwischen Quersprosse 3 und Flügelrahmenleiste 1 einen Zwischenraum, in welchem die
Außenlippe der Lippendichtung 5 aufgenommen werden kann.
[0055] Wie ersichtlich, ist zwischen Glasscheibe 6 und Unterseite der Quersprosse 3 ein
geringer Abstand beibehalten, der das Verformen der Glasplatte 6 gestatten soll.
[0056] In den freien, trapezförmigen Innenquerschnitt der Quersprosse 3 ist eine Rasteinrichtung
10 eingeschoben, welche in Figur 4 noch näher dargestellt ist.
[0057] Diese Rasteinrichtung 10 weist einen quaderförmigen Träger 15 auf, an dessen vorderer
und oberer Fläche ein überstehender Steg gebildet ist. An beiden Seiten dieses Stegs
sind nach unten stehende Klemmbacken 14 gebildet, welch an ihren einander zugewandten
Flächen ein Kreisprofil aufweisen, das dem Außenprofil des Hohlstiftes 4 entspricht.
[0058] Die Klemmbacken 14 weisen Außenflächen auf, welche mit den Seitenflächen sowie der
oberen Fläche des Trägers 15 gemeinsam jeweils in einer Ebene liegen.
[0059] An der dem Flügelrahmen 1 zugewandten Seite bilden die beiden Klemmbacken 14 eine
gemeinsame, sich quer zum Hohlstift 4 erstreckende Oberfläche.
[0060] Zwischen Klemmbacken und Träger 15 ist ein Querschlitz 18 gebildet.
[0061] An dem unteren, dem Querschlitz 18 benachbarten Querkante ist am Träger 15 eine federnde
Spannzunge 16 angeformt, welche sich in unbelastetem Zustand (Figur 4) von der vorderen
unteren Kante des Trägers 15 aus nach hinten erstreckt und hierbei leicht von der
unteren Oberfläche des Trägers 15 weggeneigt ist.
[0062] Die untere Oberfläche der Spannzunge 16 weist eine sich etwa parallel zu ihr erstreckende
Fläche sowie eine zu dieser winklig geneigte, sich zum verjüngenden Ende hin erstreckende
Fläche auf. Die letztgenannte Fläche dient als Führung zum Einsetzen der Rasteinrichtung
10 in das Innere der Quersprosse 3, während die erstgenannte Fläche dann bei eingelegter
Rasteinrichtung 10 und gegen den Träger 15 angedrückter Spannzunge im wesentlichen
parallel an der unteren, ebenen Fläche des Innenprofils der Quersprosse 3 anliegt.
[0063] Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist der Träger 15 hohl ; der gebildete Hohlraum weist
jedoch eine geringere Höhe auf als der Durchmesser des Hohlstiftes 4, so daß dessen
Ende gegenüberliegend eine Kante 19 gebildet ist, welche einen Anschlag bildet, der
verhindert, daß das überstehende Ende des Hohlstifts 4 in das Innere des Trägers 15
eingeführt werden kann.
[0064] Die nach unten gerichteten Enden der Klemmbacken 14 sind nach außen abgeschrägt,
um ein leichteres Aufpressen auf den Hohlstift 4 zu gestatten, und enden jeweils in
zwei Anschlagfortsätzen 17, die sich soweit erstrecken, daß sie gegen die untere Wand
der Quersprosse 3 am unteren Auslauf der Abschrägung 13 anliegen, aber nicht über
die Außenkontur der Sprosse 3 überstehen.
[0065] Die der Quersprosse 3 zugewandte Kante der Anschlagfortsätze 17 (die Anschlagskante)
geht bündig in die Rückwand der Klemmbacken 14 am Schlitz 18 über.
[0066] Von dieser Anschlagkante ausgehend weisen die Anschlagfortsätze 17 in Achsrichtung
des Hohlstifts 4 eine wesentlich geringere Tiefe auf als die Klemmbacken 14. Hierdurch
wird erreicht, wie aus Figur 3 zu sehen, daß die Gummi-Lippendichtung 5 unbehindert
bleibt.
[0067] Beim Anbringen von Sprossen am Flügelrahmen 1 wird dieser zunächst mit den erforderlichen
Bohrungen 7 versehen. Die Längssprosse 2 erhält eine Durchgangsbohrung (nicht gezeigt)
entsprechend dieser Bohrung 7. Dann werden in die Bohrungen Hohlstifte 4 derart eingeschlagen,
daß sie die jeweilige Querfläche 11 soweit überragen, daß sie bei eingesetzter Rasteinrichtung
noch nicht die Anschlagkanten der Anschlagfortsätze 17 erreichen.
[0068] Als nächstes werden die Rasteinrichtungen 10 in die Sprossen 2, 3 eingesetzt, deren
Enden bereits mit der Endfläche 12 und der Abschrägung 13 versehen sind.
[0069] Das Einschieben der Rasteinrichtung 10 erfolgt solange, bis die Anschlagfortsätze
17 zur Anlage gegen die Sprossenwand gelangen.
[0070] Hierbei preßt die Spannzunge 16 die obere Oberfläche des Trägers 15, welche bündig
in jene der Klemmbacken 14 übergeht, gegen die entsprechende Innenoberfläche der Sprosse
3, so daß sich die Achse der von den Klemmbacken 14 gebildeten Aussparung in einer
festen Position befindet, in welcher sie bei eingesetzter Sprosse 2, 3 mit der Achse
des entsprechenden Hohlstifts 4 zusammenfällt.
[0071] Anschließend wird zunächst die Längssprosse 2 derart angesetzt, daß die überstehenden
Enden der Hohlstifte 4 zwischen die Anschlagfortsätze 17 eingebracht werden, welche
als Führungen dienen. Dann wird die Längssprose 2 in einer Richtung gegen die Glasscheibe
6 angedrückt. Dies bewirkt, daß die Hohlstifte 4 gegen die Abschrägungen an der Unterseite
der Klemmbacken auflaufen, diese auseinanderdrücken und in diese einrasten, wobei
die Klemmbacken 14 in ihre Ausgangslage zurückspringen. Die Anbringung der Quersprossen
3 erfolgt anschließend analog.
[0072] Zum Entnehmen einer Sprosse 2, 3 muß diese lediglich in umgekehrter Richtung vom
Flügelrahmen 1 weggezogen werden.
[0073] Wie in Figur 4 zu sehen, bildet die Rasteinrichtung 10 ein einteiliges Bauelement,
welches aus einem federfähigen Kunststoff gespritzt ist.
[0074] Die Sprossen 2, 3 sind aus einem gängigen Profilmaterial gebildet, so daß zur Aufnahme
des gezeigten Fensterrahmens in das Fertigungsprogramm lediglich die Herstellung der
Rasteinrichtungen 10 erforderlich ist.
1. Fenster- oder Türflügel mit lösbar aufgesetzten, unechten Sprossen (2, 3), aus
bevorzugt metallarmierten Kunststoff-Hohlprofilstäben, welche mit ihren Enden jeweils
gegen eine am Flügelrahmen (1) oder einer anderen Sprosse angeordneten Querfläche
(11) anliegen und mit ihrer Unterseite einer im Flügelrahmen angebrachten Glasscheibe
(6) oder dergleichen zugewandt sind, wobei in mindestens eines der Enden mindestens
einer Sprosse in deren Längsrichtung eine Rasteinrichtung (10) eingeschoben ist, welcher
gegenüberliegend an der zugehörigen Querfläche eine mit der Rasteinrichtung zum Befestigen
der Sprosse verrastbare Gegenausbildung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Gegenausbildung ein in die Querfläche (11) eingesetzter, diese überragender
und sich in Längsrichtung der Sprosse (2, 3) erstreckender und in deren Hohlprofil
hineinragender Zapfen (4) ist,
- daß die Rasteinrichtung (10) eine zur Unterseite hin offene, auf den Zapfen (4)
von oben her aufrastbare Rastpange aus zwei federnden Klemmbacken (14) ist, und
- daß die Unterseite der Sprosse (2, 3) an der Rasteinrichtung (10) eine Aussparung
(13) zum Durchtritt des Zapfens (4) aufweist.
2. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (4) zentrisch zu
dem die Sprosse (2, 3) bildenden Hohlprofil angeordnet ist.
3. Flügel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(4) zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch, ausgebildet ist.
4. Flügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(4) als in eine Bohrung eingebrachter, insbesondere hohler Stift insbesondere aus
Kunststoff ausgebildet ist.
5. Flügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift in einer zwei Querflächen
(11) bildenden Sprosse (2) in eine Durchgangs-Querbohrung eingesetzt ist und eine
solche Länge aufweist, daß er mit seinen Enden den beiderseits der Sprosse (2) überstehenden
Zapfen (4) bildet.
6. Flügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfläche
(11) zur Längsachse der Sprosse (2, 3) geneigt ist.
7. Flügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das an die
Querfläche (11) anstoßende Sprossenende an der Unterseite zur Bildung der Aussparung
(13) abgeschrägt ist.
8. Flügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
(14) am Ende eines in das Hohlprofil der Sprosse (2, 3) axial eingeschobenen Trägers
(15) an einer Stelle nahe der Oberseite angebracht sind und sich quer zu der Sprossenachse
zur Unterseite hin erstrecken.
9. Flügel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Klemmbacken
(14) nach unten um einen Anschlagvorsatz (17) verlängert ist, welcher gegen die Wand
der Sprosse an deren Unterseite anlegbar ausgebildet ist.
10. Flügel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
(14) nach unten und außen abgeschrägt sind.
11. Flügel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Trägers (15) zum Innenquerschnitt des Hohlprofilstabs der Sprosse (2, 3) derart
passend ausgebildet ist, daß er in seitlicher Richtung weitgehend spielfrei geführt
ist, und daß am Träger (15) insbesondere an dessen Unterseite eine federnd abspreizbare
Spannzunge (16) zum Andrücken des Trägers gegen die eine, innere Oberseite des Hohlprofilstabes
angeordnet ist.
12. Flügel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger
(15) nahe den Klemmbacken (14) ein Anschlag (19) zum Verhindern des Eindringens des
Zapfens (4) in den Innenquerschnitt des Trägers (15) angeordnet ist.
13. Flügel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung
(10) einstückig aus Kunststoff gespritzt ist.
1. Wing of a window or a door having detachably fitted false glazing bars (2, 3) consisting
of preferably metal-reinforced plastics hollow-section bars which bear with their
ends against a transverse surface (11) disposed on the wing frame (1) or on another
glazing bar and are adjacent, with their under side, to a pane of glass (6) or the
like mounted in the wing frame, while a detent device (10) is inserted in at least
one of the ends of at least one glazing bar, in its longitudinal direction, opposite
which detent device a counter formation which can be brought into locking engagement
with the detent device to secure the glazing bar is disposed on the associated transverse
surface, characterised in that,
- the counter formation is a pin (4) which is inserted in the transverse surface (11),
projects beyond this and extends in the longitudinal direction of the glazing bar
(2, 3) and extends into its hollow section,
- the detent device (10) is a detent clip consisting of two resilient clamping jaws
(14), which is open towards the under side and engages over the pin (4) from above,
and
- the under side of the glazing bar (2, 3) comprises a recess (13) on the detent device
(10) for the passage of the pin (4).
2. A wing according to Claim 1, characterised in that the pin (4) is disposed centrally
with respect to the hollow section forming the glazing bar (2, 3).
3. A wing according to one of the Claims 1 or 2, characterised in that the pin (4)
is cylindrical in construction, particularly circular cylindrical.
4. A wing according to one of the Claims 1 to 3, characterised in that the pin (4)
is constructed in the form of a peg, particularly a hollow peg, particularly of plastics
material, introduced into a bore.
5. A wing according to Claim 4, characterised in that the peg is inserted in a glazing
bar (2) forming two transverse surfaces (11), in a through transverse bore, and has
such a length that, with its ends, it forms the pin (4) projecting beyond the glazing
bar (2) at both sides.
6. A wing according to one of the Claims 1 to 5, characterised in that the transverse
surface (11) is inclined in relation to the longitudinal axis of the glazing bar (2,
3).
7. A wing according to one of the Claims 1 to 6, characterised in that the end of
the glazing bar abutting against the transverse surface (11) is bevelled at the under
side to form the recess (13).
8. A wing according to one of the Claims 1 to 7, characterised in that the clamping
jaws (14) are provided at the end of a support (15) inserted axially in the hollow
section of the glazing bar (2, 3), at a point near the top, and extend towards the
bottom transversely to the axis of the glazing bar.
9. A wing according to Claim 8, characterisea in that at least one of the clamping
jaws (14) is extended downwards by a stop extension (17) which is adapted to bear
against the wall of the glazing bar, at its under side.
10. A wing according to one of the Claims 8 or 9, characterised in that the clamping
jaws (14) are bevelled downwards and towards the outside.
11. A wing according to one of the Claims 8 to 10, characterised in that the cross-section
of the support (15) is adapted to fit the internal cross-section of the hollow-section
of the glazing bar (2, 3) in such a manner that it is guided largely free of play
in the lateral direction and that a gripping tongue (16) which can be braced resiliently,
is disposed on the support (15), particularly at its under side, to press the support
against the one, inner upper side of the hollow section bar.
12. A wing according to one of the Claims 8 to 11, characterised in that a stop (19)
is disposed on the support (15), close to the clamping jaws (14) to prevent the pin
(4) from penetrating into the internal cross-section of the support (15).
13. A wing according to one of the Claims 1 to 12, characterised in that the detent
device (10) is injection-moulded in one piece from plastics material.
1. Battant de fenêtre ou de porte avec de faux petits bois mis en place de façon amovible
(2, 3) constitués de barreaux profilés creux en plastique, de préférence armés de
métal, qui s'appliquent chacun par leurs extrémités contre une surface transversale
(11) disposée sur le cadre du battant (1) ou un autre petit bois et ont leur côté
inférieur tourné vers une vitre (6) ou analogue mise en place dans le cadre du battant,
battant dans lequel est enfoncé, dans au moins une des extrémités d'au moins un des
petits bois, dans le sens longitudinal de celui-ci, un dispositif d'encliquetage (10),
en regard duquel est disposée sur la surface transversale correspondante une contre-forme
encliquetable avec le dispositif d'encliquetage pour fixer le petit bois, caractérisé
par le fait
- que la contre-forme est un tenon (4) mis en place dans la surface transversale (11),
faisant saillie de celle-ci, s'étendant dans le sens longitudinal du petit bois (2,
3) et s'engageant à l'intérieur de celui-ci,
- que le dispositif d'encliquetage (10) est une agrafe encliquetable à partir du haut
sur le tenon (4), ouverte vers le côté inférieur et constituée de deux mâchoires élastiques
de serrage (14) et
- que le côté inférieur du petit bois (2, 3) présente sur le dispositif d'encliquetage
(10) un évidement (13) pour le passage du tenon (4).
2. Battant selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le tenon (4) est
disposé centralement par rapport au profilé creux formant le petit bois (2, 3).
3. Battant selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé par le fait que le tenon
(4) est cylindrique, en particulier cylindrique circulaire.
4. Battant selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que le tenon
(4) est réalisé sous la forme d'une tige creuse, en particulier en matière plastique,
mise en place dans un trou.
5. Battant selon la revendication 4, caractérisé par le fait que la tige est mise
en place dans un trou transversal traversant dans un petit bois (2) présentant deux
surfaces transversales (11), et possède une longueur telle qu'elle forme par ses extrémités
le tenon (4) dépassant des deux côtés du petit bois (2).
6. Battant selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que la surface
transversale (11) est inclinée par rapport à l'axe longitudinal du petit bois (2,
3).
7. Battant selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que l'extrémité
du petit bois en butée contre la surface transversale (11) est biseautée sur le côté
inférieur pour former l'évidement (13).
8. Battant selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que les mâchoires
de serrage (14) sont disposées à l'extrémité d'un support (15) enfoncé axialement
à l'intérieur du petit bois (2, 3) à un emplacement proche du côté supérieur et s'étendent
perpendiculairement à l'axe du petit bois vers le côté inférieur.
9. Battant selon la revendication 8, caractérisé par le fait qu'au moins une des mâchoires
de serrage (14) est prolongée vers le bas par une saillie de butée (17) réalisée de
façon à s'appliquer contre la paroi du petit bois sur son côté inférieur.
10. Battant selon l'une des revendications 8 ou 9, caractérisé par le fait que les
mâchoires de serrage (14) sont biseautées vers le bas et l'extérieur.
11. Battant selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé par le fait que la
section du support (15) est réalisée de manière à s'adapter à la section interne du
barreau profilé creux du petit bois (2, 3) de façon à être guidée en sens latéral
pratiquement sans jeu, et que sur le support (15), en particulier sur son côté inférieur,
est disposée une languette de serrage élastique (16) pour appliquer le support contre
le côté supérieur interne du barreau profilé creux.
12. Battant selon l'une des revendications 8 à 11, caractérisé par le fait qu'une
butée (19) est disposée sur le support (15) à proximité des mâchoires de serrage (14)
pour empêcher la pénétration du tenon (4) dans la section interne du support (15).
13. Battant selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé par le fait que le
dispositif d'encliquetage (10) est réalisé d'un seul tenant en matière plastique par
injection.