(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verdampfung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe,
bei welchem dem zerstäubten Brennstoff Luft, Gas oder Wasserdampf zugemischt wird
sowie einen Brenner für flüssige Brennstoffe, welcher ein mit einer Austrittsöffnung
versehenes, sich an seinem vorderen Ende konisch verjüngendes Mantelrohr aufweist,
vor dessen Austrittsöffnung eine Zerstäuberdüse angeordnet ist, in deren äußerer Umfläche
Nuten vorgesehen sind, deren eine Enden von einem von der Zerstäuberdüse und dem Mantelrohr
gebildeten Ringraum ausgehen, welcher an eine Druckgaszufuhr angeschlossen ist und
deren andere Enden in den Austrittsraum der Zerstäuberdüse münden. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen Brenner der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche eine vollständig rußfreie Verbrennung mit einer sehr heißen, stöchiometrischen,
nichtleuchtenden Flamme bewirken. Verfahrensgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
der Brennstoff unter hohem Druck in einer Zertäuberdüse versprüht wird und die hierdurch
gebildeten Tröpfchen mit Luft- oder sonstigen Gasstrahlen mit einem statischen Druck,
der geringer ist als der Dampfdruck der zu zerstäubenden Flüssigkeit, und mit einer
Geschwindigkeit, die grösser ist als Schallgeschwindigkeit, weiter zerteilt und verdampft
werden. Der Brenner ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüse (10) mit ihrer
äußeren Umfläche an der Innenfläche des sich konisch verjüngenden vorderen Endes (12)
des Mantelrohres (7) linienförmig anliegt, unter Bildung eines sich von dem Bereich
vor den einen Enden der Nuten (16) bis in deren engsten Querschnitt sich verjüngenden
Raumes (17) und eines sich von dem engsten Querschnitt der Nuten (16) bis in den Bereich
hinter den anderen Enden der Nuten (16) erweiternden Raumes (17).
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