[0001] Die Erfindung betrifft einen Schraubstock mit um eine in normaler Gebrauchslage horizontale
Achse drehbaren und in beliebigen Winkelpositionen fixierbaren Spannbacken, sowie
mit einer die Spannbacken miteinander verbindenden Schraubspindel, die drehbar und
in axialer Richtung fest mit der einen beweglichen Spannbacke verbunden ist und mit
einem mit der anderen axial unbeweglichen Spannbacke verbundenen Muttergewinde in
Eingriff steht.
[0002] Es ist bereits bekannt (CII-PS 287 954) einen Schraubstock durch ein Verbindungsstück
mit zwei Achsen, welche insich kreuzender Stellung in beliebigem Kreuzungswinkel feststellbar
und lösbar miteinander verbunden sind, an einer Schraubzwinge zu befestigen. Dabei
ist jedoch der Schraubstock selbst durch das Verbindungsstück räumlich verhältnismäßig
weit von der Schraubzwinge entfernt angeordnet und ausserdem exzentrisch zu einer
der beiden Drehachsen auf einem zylindrischen Zapfen gelagert, der quer oder parallel
zur Spindelachse verlaufend angeordnet sein kann. In jedem Falle ist aber die Spindelachse
exzentrisch zu beiden möglichen Schwenkaehsen angeordnet, so daß sich bei jeder Veränderung
der Winkelstellung des Schraubstockes im bezug auf die beiden Schwenkachsen auch eine
Veränderung der räumlichen Lage des gesamten Schraubstockes ergibt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Schraubstock der eingangs genannten
Art zu schaffen, dessen Spannbacken ihre räumliche Lage bei einer Verdrehung um die
in normaler Gebrauchslage horizontale Achse ihre räumliche Lagelim bezug auf diese
Achse nicht verändern.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die beiden Spannbacken jeweils
mit Führungsrohren versehen sind, die konzentrisch zur Schraubspindel teleskopartig,
in axialer Richtung relativ zueinander beweglich, jedoch drehfest ineinander geführt
sind, und daß das äussere Führungsrohr in axialer Richtung feststehend und um seine
eigene Achse drehbar in einem mit einer Befestigungsvorrichtung versehenen Gehäuse
gelagert und mittels einer lösbaren und einstellbaren Drehsicherungsvorrichtung gegen
Drehung fixierbar ist.
[0005] Dadurch ist der Hauptvorteil erreicht, daß sich die beiden Spannbacken des Schraubstoekes
um die Achse ihrer gemeinsamen Schraubspindel in jede beliebige Winkelsteilung verdrehen
und in dieser fixieren lassen, wobei sich weder die räumliche Lage der Spannbacken
noch die räumliche Lage des gesamten Schraubstockes verändert, d. h., daß die Spannbaeken
sich im bezug auf die Achse, um welche sie verdreht werden können, sich immer am gleichen
Ort befinden.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Führungsrohre
zusammen mit ihren Spannbacken gemeinsam aus dem Gehäuse herausnehmbar sind. Dies
hat den Vorteil, daß z. B. ein in einer bestimmten Bearbeitungsposition in die Spannbacken
eingespanntes Werkstück im eingespannten Zustand zusammen mit den Spannbacken aus
dem Gehäuse des Schraubstockes herausgenommen und in ein anderes gleichgestaltetes
Schraubstockgehäuse, das sich beispielsweise an einer für den nächsten Bearbeitungsvorgang
vorgesehenen Werkzeugmaschine befindet eingesetzt werden kann und dort auch wieder
auf einfache Weise in die bearbeitungsgcrechte Position gebracht werden kann.
[0007] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß beiden Spannbacken jeweils eine im bezug auf die Achse der Schraubspindel drehsymmetrische,
rechteckige, insbesondere quadratische Form aufweisen und mit jeweils wenigstens zwei
entlang ihrer Begrenzungskanten angeordneten Klemmleisten versehen sind. Durch diese
Ausgestaltung der Spannbacken ist es möglich maximal gegebenenfalls unterschiedlich
profilierte bzw. aus unterschiedlichen Materialien bestehende Klemmleisten an jeder
Spannbacke vorzusehen, die je nach Bedarf durch Drehung der Spannbacken jeweils paarweise
in die günstigste Bearbeitungsposition des eingespannten Werkstückes gebracht werden
können. Ausserdem ist es möglich gleichzeitig zwei oder vier Werkstüeke in die Spannbacken
einzuspannen und nacheinander in die vorzusehenden Winkelpositionen zu bringen um
sie exakt bearbeiten zu können.
[0008] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsrohr
der axial beweglichen Spannbacke konzentrisch ein Gewinderohr angeordnet ist, welches
ein mit der Schraubspindel in Eingriff stehendes Muttergewinde aufweist undwelches
an seinem den Spannbacken gegenüberliegenden Ende mit einer flanschartig ausgebildeten
Stirnscheibe versehen ist, die drehfest und axial beweglich mit dem Führungsrohr der
axial unbeweglichen Spannbacke verbunden ist.
[0009] Auf diese Weise ist zwischen den beiden Spannbacken bzw. deren Führungsrohren eine
Verbindung geschaffen, die sich nicht nur mit der erforderlichen Stabilität und Spannbelastbarkeit
ausstatten läßt sondern die auch räumlich und funktionell so integriert ist, daß sie
sowohl die Drehbarkeit der Spannbacken mit ihren beiden Führungsrohren als auch die
Herausnehmbarkeit der beiden Spannbacken mit ihren beiden Fiihrungsrohren aus dem
Gehäuse und das Anbringen einer Drehsicherungsvorrichtung wesentlich begünstigt. Die
beiden Spannbacken mit ihren Führungsrohren und das Gewinderohr mit der Gewindespindel
bilden somit eine bauliche Einheit.
[0010] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
auf der den Spannbacken gegenüberliegenden Stirnseite mit einer drehfest jedoch axial
beweglich mit dem Gehäuse verbundenen Deckscheibe versehen ist, welche durch die Drehsicherungsvorrichtung
mittelbar über die Stirnscheibe des Gewinderohres oder unmittelbar mit dem Führungsrohr
der axial unbeweglichen Spannbacke in lösbarer Verbindung steht.
[0011] Dadurch ist einerseits eine konstruktiv und herstellungsmäßig einfache und funktionssichere
und im Hinblick auf die Entnehmbarkeit der Spannbacken aus dem Gehäuse einfach handhabbare
-Einrichtung zur lösbaren Fixierung des Führungsrohres der axial unbeweglichen Spannbacke
im Gehäuse geschaffen.
[0012] In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Drehsicherungsvorrichtung
aus einerseits an der Deckscheibe und andererseits an der Stirnscheibe des Gewinderohres
oder am Führungsrohr der axial unbeweglichen Spannbacke angeordnete, durch eine axiale
Spannvorrichtung miteinander in formsehlüssigen Eingriff bringbaren Kupplungselementen
besteht.
[0013] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Kupplungselemente aus einem in der Drehscheibe
befestigten axialen Vorsprung und aus einer Vielzahl von in der Stirnscheibe des Gewindcrohres
konzentrisch zu deren Achse in gleichmäßigen Winkelabständen angeordneten Vertiefungen
bestehen, und daß die axiale Spannvorrichtung aus einer Schraubverbindung zwischen
der Deckscheibe und der Stirnscheibe besteht.
[0014] Stattdessen kann auch vorgesehen sein, daß die Kupplungselemente aus einem an der
Stirnscheibe oder am Führungsrohr der axial unbeweglichen Spannbacke angeordneten
Zahnkranz und einem an der Drehscheibe angeordneten Gegenzahnkranz bestehen. Auch
bei dieser Ausbildung ist als Spannvorrichtung eine Schraubverbindung zwischen der
Deckscheibe und der Stirnscheibe vorgesehen.
[0015] Zweckmäßigerweise ist zwischen der Deckscheibe und der Stirnscheibe des Gewinderohres
eine axiale Druckfeder angeordnet, welche beim Lösen der Schraubverbindung die Kupplungselemente
ausser Eingriff drückt.
[0016] Um eine möglichst einfach handhabbare Vorrichtung zum Fixieren des Führungsrohres
der axial unbeweglichen Spannbacke im Gehäuse zu erhalten, mit der gleichzeitig die
Drehsicherungsvorrichtung betätigbar ist, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Spannvorrichtung aus einer konzentrisch auf der Aussenseite der
Drehscheibe angeordneten Gewindenabe, einem an der Stirnscheibe des Gewinderohres
befestigten und durch die Gewindenabe hindurchragenden Zylinderzapfen und aus einer
auf die Gewindenabe aufgeschraubten Gewindemutter besteht, wobei die Gewindemutter
mit einem inneren Ringbund versehen ist, der eine in einer Ringnut des Zylinderzapfens
befestigte Scheibe hintergreift.
[0017] Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Gewindemutter in der von Deckscheibe abgekehrten
Stirnseite einen die Scheibe umschließend aufnehmende Ausnehmung aufweist und die
Scheibe einen dem Durchmesser des Ringnutgrundes angepaßten offenen Radialschlitz
aufweist.
[0018] Diese Ausgestaltungen der Erfindung haben überdies den Vorteil, daß sich die Schraubverbindung
bei der Drehverstellung der Spannbacken nicht selbsttätig verändert weil sich der
Zylinder- zapfen, der die Gewindenabe durchragt in der Gewindenabe freidrehen kann
ohne die Gewindemutter mitzudrehen. Zweckmäßigerweise ist die Gewindemutter mit zwei
diametral angeordneten, flügelartigen Drehgriffen versehen.
[0019] Der Zylinderzapfen weist in vorteilhafter Weise einen an der Innenseite der Stirnscheibe
des Gewinderohres anliegenden Ringflansch auf und ist in axialer Richtung unbeweglich
in der Stirnscheibe gelagert. Um den gesamten Schraubstock aus seiner normalen Horizontallage
auch in eine Vertikallage verschwenken zu können ist in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse auf einer Tragplatte befestigt ist, die um eine
quer zur Spindelachse verlaufende Schwenkachse aus ihrer horizontalen Normallage in
eine Vertikallage verschwenkbar und in dieser verriegelbar ist.
[0020] Anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausfiihrungsbeispiele dargestellt sind, wird
nun die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Einen auf einer Standsäule montierten Schraubstock mit einer an der Standsäule
angeordneten Kippvorrichtung in perspektivischer Ansicht
Fig. 2 Einen auf einer aus einer horizontalen Normallage in eine Vertikallage kippbaren
Tragplatte befestigten Schraubstock in perspektivisch schräger Frontansicht
Fig. 3 Den Schraubstock der Fig. 2 in perspektivisch schräger Rückansicht
Fig. 4 Eine Einzelheit der Fig. 2 und 3 in teilweise geschnittener Seitenansicht
Fig. 5 Den in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Schraubstock im Schnitt mit einer
ersten Ausführungsform der Drehsicherungs- und Spannvorrichtung
Fig. 6 + 7 Eine andere Aus führungs form der Drehsicherungs- und Spannvorrichtung
im Schnitt
Fig. 8 Eine teilweise geschnittene Stirnansicht der Fig. 6 und 7
[0021] Der in der Zeichnung dargestellte Schraubstock 1 weist bei allen Ausführungsbeispielen
ein im wesentlichen zylindrisches horizontal gelagertes Gehäuse 2 auf, sowie zwei
Spannbacken 3 und 4, die mittels einer SchraubspLndel 5 in der üblichen Weise miteinander
verspannbar sind. Auf der Unterseite des Gehäuses 1 ist eine Sockelplatte 6 angeordnet,
die fest mit dem Gehäuse verbunden ist und mittels Schrauben 7 auf einer Tragplatte
8 einer Standsäule 9 befestigt ist. Auf seiner Oberseite weist das Gehäuse 2 eine
ebene, erhöhte Amboßfläche 10 auf, wie das bei Schraubstöeken aligemein üblich ist.
Das aus der Spannbacke 4 herausragende zylindrische Endstück 11 der Schraubspindel
5 ist in üblieher Weise mit einem Knebel 12 versehen, mit dessen Hilfe die Schraubspindel
gedreht werden kann.
[0022] Die Spannbacken 3 und 4 haben wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, eine in
Frontansicht quadratische Form und sind jeweils mit zwei unterschiedlichen Klemmleisten
13 und 15 bzw. 14 und 16 versehen, die entlang der in der gezeichneten Lage horizontalen
Begrenzungskanten angeordnet sind. Zudem besteht die Möglichkeit auch entlang der
vertikalen Begrenzungskanten der Spannbacken 3 und 4 zusätzliche Kleminleisten anzubringen,
die jedoch aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
[0023] Wie aus Fig. erkennbar ist, sind die Klemmleisten 15 und 16 mittels Schrauben 17
lösbar und somit t auswechselbar an den Spannbacken 3 bzw. 4 befestigt. Die Klemmleisten
13 und 14 können auf die gleiche Weise befestigt sein.
[0024] Wie weiter aus der Fig. 5 erkennbar ist, sind die beiden Spannbacken 3 und 4 jeweils
mit Führungsrohren 18 bzw. 19 versehen, die teleskopartig, axial relativ zueinander
beweglich ineinander geführt sind. Damit. diese beiden Führungsrohre 18 und 19 jedoch
nicht relativ zueinander verdrehbar sind, ist das Führungsrohr 19 mit einer axialen
Keilnut 20 versehen, in welche ein im Führungsrohr 18 sitzender Keil 21 eingreift.
Das Führungsrohr 18 und somit auch das in ihm gelagerte Führungsrohr 19 ist mittels
Lagerringen 2' und 2' mit möglichst geringem radialem Spiel im Gehäuse 2 drehbar gelagert,
so daß die Spannbacken 3 und 4 gemeinsam im Gehäuse um die gemeinsame Achse 22 drehbar
sind. Die Achse 22 fällt mit der Achse der Gewindespindel 5 zusammen, und es ist erkennbar,
daß die Spannbacken 3 und 4 eine im bezug auf die Achse 22 bzw. auf die Achse der
Gewindespindel 5 eine drehsymmetrische Form aufweisen bzw. daß die Gewindespindel
so angeordnet ist, daß
[0025] ihre Achse im Schnittpunkt der Flächendiagonalen der beiden Spannbacken 3 und 4 liegt.
Zu erwähnen ist noch, daß auch die beiden Führungsrohre 18 und 19 mit möglichst geringem
radialem Spiel ineinander geführt sind.
[0026] Die Gewindespindel 5 ist mittels eines Axialkugellagers, das in einer zylindrischen
Ausnehmung 24 sitzt in einer zentrischen Bohrung 25 der Spannbacke 4 drehbar gelagert
und mittels zweier in Nuten 25 bzw. 26 sitzenden Sicherungsringe 27 und 28 in axialer
Richtung in der Spannbacke 4 fixiert. Die Gewindespindel 5, die konzentrisch zu den
beiden Führungsrohren 18 und 19 bzw. zum Gehäuse 2 verlaufend gelagert ist, steht
in Eingriff mit einem Muttergewinde 29 eines teleskopartig in das Führungsrohr 19
der Spannbackc 4 hineinragenden Gewinderohres 30, welches etwas länger ist als das
Gehäuse 2 und etwa die gleiche Länge aufweist wie das Führungsrohr 19. Das Muttergewinde
29 ist zweckmäßigerweise an dem der Spannbacke 4 zugekehrten Ende des Gewindorohres
30 angeordnet, damit eine möglichst große Spannweite erzielt werden kann. Am gegenüberliegenden
Ende ist das Gewinderohr 30 mit einer flanschartig ausgebildeten Stirnscheibe 31 versehen,
die eine kreisrunde Form aufweist und in einer erweiterten Ausnehmung 32 sitzt, die
am hinteren, d. h. an dem der Spannbacke 3 gegenüberliegenden Ende des Führungsrohres
18 angeordnet ist. Dabei liegt die Stirnscheibe 31 an einer Ringschulter 33 an, und
sie ist auf der gegenüberliegenden Seite durch einen in einer Itingnut 34 der Ausnehmung
32 sitzenden Sicherungsring 35 gegen Axialverschiebung im Führungsrohr 18 gesichert.
Ausserdem ist durch einen axial in die Stirnseite des Führungsrohres 18 eingesetzten
Stift 36 die Stirnscheibe 31 und somit das Gewinderohr 30 gegen Drehung relativ zum
Fiihrungsrohr 18 gesichert. Auf diese Weise bilden die beiden Führungsrohre 18 und
1.9 mit den Spannbacken 3 und 4, die Schraubspindel 5 und das Gewinderohr 30 eine
bauliche Einheit, die auf nachfolgend noch zu beschreibende Weise aus dem Gehäuse
2 herausnehmbar ist.
[0027] Die rückwärtige, d. h. die den Spannbacken 3 und 4 gegenüberliegende Stirnseite des
Gehäuses 2 ist mit einer Deckscheibe 37 versehen, die axial beweglich aber undrehbar
in einer radial erweiterten Ausnehmung des Gehäuses 2 sitzt. Die Sicherung gegen Verdrehung
ist durch einen Axiaistift 39 gewährleistet, der in die Stirnseite des Gehäuses 2
eingepreßt ist und mit seinem halben Umfang in eine entsprechend halbkreisförmig geformte
Ausnehmung 40 der Dockscheibe 37 ragt und somit auch deren Axialverschiebung zuläßt.
Die Dcekscheibe 37 ist überdies mit einer zentrischen Bohrung 41 sowie mit einer dazu
konzentrischen stirnseitigen Vertiefung 42 versehen, in welcher der Kopf 43 einer
Schraube 44 gelagert ist. Die Schraube 44 ist in eine zentrisch angeordnete Gewindebohrung
45 der Stirnscheibe 31 eingeschraubt. Der Kopf 43 ist mit zwei diametral zueinander
angeordneten, flügelartig ausgebildeten Handgriffen 46 versehen, mit deren Hilfe die
Schraube 44 betätigt werden kann. Konzentrisch um die Schraube 44 herum ist zwischen
der Stirnscheibe 31 einerseits und der Deck- scheibe 37 andererseits eine Druckfeder
47 angeordnet, die bestrebt ist diese beiden Scheiben auseinander zu drücken. Die
Schraube 44 stellt somit eine Spannvorrichtung zwischen der Deckscheibe 37 und der
Stirnscheibe 31 bzw. zwischen dem Gehäuse 2 und der aus den Führungsrohren 18 und
19, dem Gewinderohr 30 und der Gewindespindel 5 bestehenden bauliche Einheit dar.
Wenn die Schraube 44 aus der Stirnscheibe 31 herausgeschraubt ist, kann diese bauliche
Einheit aus dem Gehäuse 2 in Richtung des Pfeiles 48 herausgezogen werden um gegebenenfalls
in ein anderes, jedoch gleichgeformtes Gehäuse eingesetzt zu werden. Dabei spielt
es keine Rolle, ob sich in den Spannbacken 3 und 4 ein festgeklemmter Werkstückkörper
befindet oder nicht.
[0028] Ausserdem ist der Schraubstoek mit einer Drehsichcrungsvorrichtung versehen, mit
welcher die genannte baulieche Einheit, d. h. die beiden Führungsrohre 18 und 19 mit
den Spannbacken 3 und 4 gemeinsam in beliebigen Winkelstellungen fixiert werden können.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 besteht diese Drehsicherungsvorrichtung aus einem
exzentrisch angeordneten axialen Vorsprung 49 in Form eines Bolzens, der in eine auf
der Innenseite der Deckscheibe 37 angeordnete Ausnehmung 50 eingesetzt ist, sowie
aus einer Vielzahl von Vertiefungen 51, die auf dem gleichen Radius wie der Vorsprung
49 auf der äusseren, d. h. der Deckscheibe 37 zugekehrten Stirnseite der Stirnscheibe
31 in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnet sind, und in welche der Vorsprung 49
formschlüssig eingreifen kann.
[0029] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist auf der rückseitigen Stirnseite der Spannbacke
3 eine in Winkelgrade eingeteilte Ringskala 52 angeordnet, welcher eine auf dem Gehäuse
2 angeordnete Bezugsmarkierung 53 zugeordnet ist.
[0030] Um die Drehsicherungsvorrichtung zu lösen und die beiden Spannbacken 3 und 4 mit
ihren Führungsrohren 18 und 19 aus der gegebenen Winkellage in eine andere an der
Ringskala 52 einstellbare bzw. ablesbare Winkellage verdrehen zu können, ist es lediglich
erforderlich, die Schraube 44 durch Herausdrehen aus der Stirnscheibe 31 soweit zu
lösen, daß die Druckfeder 47 die Deckscheibe 37 mit ihrem Vorsprung 49 aus der Ebene
der Vertiefungen 36 gelangt. Die beiden Spaunbacken 3 und 4 können dann gemeinsam
mit dem Gewinderohr 30 rellativ zum Gehäuse 2 und relativ zur Deckscheibe 37 verdreht
werden. Ist die gewünschte neue Winkelposition eingestellt, so kann durch Anziehen
der Schraube 44 die Drehsicherungsvorrichtung wieder wirksam gemacht werden, in dem
der Vorsprung 49 in die der eingestellten Winkelposition entsprechende Vertiefung
36 der Stirnscheibe 31 eingefiihrt wird, damit sie eine formschlüssige Verbindung
zwischen der Deckscheibe 37 und der Stirnscheibe 31 herstellt.
[0031] Weil einerseits bei dieser Ausführungsform die Gefahr besteht, daß beim Verdrehen
der beiden Spannbacken im gelösten Zustand der Drehsicherungsvor ichtung ein Anziehen
der Schraube 44 erfolgt und weil andererseits die Schraube 44 vollständig aus der
Stirnscheibe 31 des Gewindprohres 30 herausgeschraubt werden muß, wenn die beiden
Spannbacken 3 und 4 mit ihren Führungsrohren 18 und 19 sowie mit dem Gewinderohr 30
und der Schraubspindel 5 aus dem Gehäuse 2 herausgenommen werden sollen, sieht die
in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte andere Ausführungsform eine diesbezüglich verbesserte
Lösung vor. Bei dieser in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Ausführungsform ist das
Gehäuse 2 mit einer Deckscheibe 37' versehen, die in der Ausnehmung 38 des Gehäuses
2 auf die gleiche Weise wie die Deckscheibe 37 bei der Ausführungsform der Fig. 5
axial beweglich gelagert und durch den Axialstift 39 gegen Drehung gesichert ist.
Diese Deckscheibe 37' ist auf ihrer äusseren Stirnseite mit einer konzentrischen Gewindenabe
54 versehen, auf welche eine mit flügelförmigen Handgriffen 46' ausgerüstete Gewindemutter
55 aufgeschraubt ist. Diese Gewindemutter 55 besitzt einen nach innen vorspringenden
Ringbund 56, dem als axiales Gegenlager eine Scheibe 57 zugeordnet ist. Die Scheibe
57 sitzt in einer Ringnut 58 eines Zylinderzapfens 59, der axial unbeweglich in einer
zentralen Bohrung 60 einer Stirnscheibe 31' des Gewinderohres 30 koaxial zur Achse
22 gelagert ist und die Gewindenabe 54 durchragt. Ausserdem besitzt die Scheibe 57
einen Radialschlitz 57', dessen Breite auf den Durchmesser des Nutgrundes der Ringnut
58 so abgestimmt ist, daß die Scheibe 57 leicht in radialer Richtung in die Nut 58
eingefiihrt und aus dieser wieder entnommen werden kann. Zur radialen Sicherung der
Scheibe 57 in der Ringnut 58 ist die Gewindemutter 55 auf ihrer äusseren Stirnseite
mit einer Vertiefung 56' versehen, welche die Scheibe 57 umschließt. Zwischen der
Deckscheibe 37' und der Stirnscheibe 31' ist wie bei der Ausführungsform der Fig.
5 die Druckfeder 47 angeordnet, welche bewirkt, daß der Ringbund 56 dauernd an der
Scheibe 57 anliegt, so daß die Scheibe 57 sich immer in der Ausnehmung 56' befindet.
[0032] Der Zylinderzapfen 59 weist einen an der Innenseite der Stirnscheibe 31' anliegenden
Ringflansch 61 auf. Die Stirnscheibe 31' ist genau wie die Stirnscheibe 31 drehfest
und axial unbeweglich mit dem Führungsrohr 18 der normalerweise axial unbeweglichen
Spannbacke 3 befestigt. Auf der der Deckscheibe 37' zugekehrten Stirnfläche weist
die Stirnscheibe 31' einen Zahnkranz 62 auf, dem ein Gegenzahnkranz 63 der Deckscheibe
37' zugeordnet ist. Diese beiden Zahnkränze 62 und 63 bilden Kupplungselemente einer
Drehsicherungsvorrichtung mit deren Hilfe die Spannbacken 3 und 4 mit ihren Führungsrohren
18 und 19 sowie mit dem Gewinderohr 30 und der Schraubspindel 5 im Gehäuse 2 in beliebigen
Winkelpositionen fixierbar ist. Mit Hilfe der Gewindemutter 55 ist der Gegenzahnkranz
63 der axial beweglichen Deckscheibe 37' mit dem Zahnkranz 62 in Eingriff bringbar,
wie das in Fig. 6 dargestellt ist. Dazu ist es erforderlich, die Gewindemutter 55
auf der Gewindenabe 54 so zu verdrehen, daß diese und damit auch die Deckscheibe 37'
in Richtung des Pfeiles 64 bewegt wird, während sich die Gewindemutter 55 an der Scheibe
57 des Zylinderzapfens 59 abstützt. Durch eine Drehbewegung der Gewindemutter 55 in
entgegengesetztem Drehsinn wird eine Axialbewegung der Deckscheibe 37' in Richtung
des Pfeiles 65 in die in Fig. 7 dargestellte Nichteingriffsposition erreicht, in weicher
es möglich ist, die beiden Spannbacken im Gehäuse zu drehen und in eine beliebige
andere Winkelposition zu bringen.
[0033] Um die aus den beiden Spannbacken 3 und 4, den Führungsrohren 18 und 19, dem Gewinderohr
30 und der Schraubspindel 5 bestehende Baueinheit aus dem Gehäuse 2 entnehmen zu können,
ist es lediglich erforderlich, in der in Fig. 7 dargestellten Nichteingriffsposition
durch axialen Druck auf die Gewindemutter 55 bzw. auf die Deckscheibe 37' in Richtung
des Pfeiles 64 eine Axialvcrschiebung der Gewindemutter 55 auf dem Zylinderzapfen
59 so weit zu erreichen, daß die Scheibe 57 aus der Nut 58 herausgenommen werden kann,
damit der Zylinder- zapfen 59, der mit der Stirnscheibe 31' verbunden ist, frei wird.
Dabei ist lediglich die Gegenkraft der Druckfeder 47 zu überwinden, so daß das Losen
der aus der Gew indenabe 54, der Gewindemutter 55, dem Zylinderzapfen 59 und der Seheibe
57 bestehenden Spannvorrichtnng auf sehr einfache Weise und somit schnell und leicht
zu bewerkstelligen ist. Beim Wiedereinsetzen der genannten Baueinheit in das Gehäuse
2 braucht diese lediglich koaxial in das Gehäuse hineingeschoben werden. Der mit der
Stirnscheibe 31' axial unbeweglich verbundene Zylinderzapfen 59 wird dabei selbsttätig
in die Gewindembe 54 eingeführt bzw. durch diese hindurchgeführt, so daß die Scheibe
57 in analoger Weise wieder leicht in die Ringnut 58 eingesetzt werden kann.
[0034] Weil sich der Zylinderzapfen 59 in der Gewindenabe 54 frei drehen kann und weil das
Gewinde der Gemindenabe 54 und der Gewindemutter 55 auf einem größeren bzw. zumindest
nicht kleineren Durchmesser liegt als die Berührungslinie zwischen dem Ringbund 56
und der Scheibe 57, ist die Gefahr, daß sich beim Verdrehen der Stirnscheibe 51' relativ
zur Deckscheibe 37' die Gewindemutter 55 mitdreht, auf ein minimum reduziert, so daß
sich diese Ausführungsform leichter handhaben läßt als die in der Fig. 5 dargestellte
Ausführungsform, bei der das Gewinde der Schraube 44 auf einem Lleineren Durchmesser
liegt als die ßerührungsfläche zwisehen dem Kopf 43 und der Deckscheibe 37.
[0035] Um den Schraubstock 1 im ßedarfsfalle auch aus der in der Zeichnung dargestellten
Horizontallage in eine Vertikallage bringen zu können, ist beim Ausführungsbetspiel
der Fig. 1 die Standsäule 9 in ihrem oberen Teil geteilt und mit einem Scharnier 66
versehen, dessen Schwenkachse horizontal und quer zur Achse 22 des Schraubstockes
1 verläuft. Die Standsäule 9 ist somit in einen feststehenden unteren Teil 9' und
in einen abkippbaren oberen Teil 9'' unterteilt. In Höhe des Scharnieres 66 ist eine
horizontale Platte 67 am oberen Teil 9" befestigt, während der untere Teil 9' mit
einem Ringflansch 68 versehen ist. Mit Hilfe eines schwenkbaren Riegelhebels 69, der
an einem auf der Platte 67 sitzenden Klotz 70 verriegelbar ist, kann in der Vertikallage
des oberen Teiles 9" eine feste und stabile Verbindung mit dem unteren TeiL 9' der
Standsäule 9 hergestellt werden. Zusätzlich ist auf der Unterscite der Platte 67 noch
eine mit einer Knebelsehraube 71 sich versehene Spannpratze 72 angeordnet, die am
Ringflansch 68 verspannt werden kann.
[0036] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2,3 und 4 ist die Sockelplatte 6 des Gehäuses 2
des Schraubstockes 1 auf einer Platte 73 befestigt, die durch ein Scharnier 74 mit
einer festsitzend auf der einstückigen Tragsäule 9 angeordneten Tragplatte 74 gelenkig
verbunden ist. Das Scharnier 75 ist auf der quer zur Achse 22 des Schraubstockes 1
verlaufenden hinteren Seite der Tragplatte 74 angeordnet, so daß auch die Schwenkachse
dieses Scharniers 75 horizontal und quer zur Achse 22 verläuft. Auf der dem Scharnier
75 gegenüberliegenden Seite ist die Platte 73 durch einen Steckbolzen 76 mit der Tragplatte
74 in der Horizontallage verriegelbar. Um die Platte 73, wenn sie nach dem Herausziehen
des Steckbolzens 76 zusammen mit dem Schraubstock 1 in die Vertikallage geschwenkt
worden ist, an der Standsäule 9 verriegeln zu können, ist die Platte 73 auf der Scharnierseite
mit cinem schräg nach unten vorspringenden Stützarm 77 versehen, der mittels des Steelczapfens
76 in einer Stützmanschette der StandsäuLe 9 verriegelbar ist. Zu diesem Zweck besitzt
der Stützarm 77 eine vorspringende, quer gelochte Nase 80, die in eine ebenfalls quer
gelochte Stützgabel 81 der Stützmanschette 78 einführbar ist.
[0037] Je nach Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Sehranbstockes kann es auch zweckmäßig
sein, die Spannbacken 3 und 4 mit einer anderen Form zu versehen. So könnten diese
beispielsweise eine Trapezform aufweisen oder die Form eines regelmäßigen Fünf-oder
Sechseckes. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit die Spannbacken in der
üblichen Weise auszugestalten und nur mit jeweils einer Klemmleiste zu versehen.
[0038] Bei der Ausführungsform der Fig. 6, 7 und 8 besteht auch die Möglichkeit die Zahnkränze
anders anzuordnen. So könnte z. B. der eine Zahnkranz direkt am Führungsrohr 18 und
der Gegenzahnkranz auf einem entsprechend größeren Durchmesser auf der Innenfläche
der Deckscheibe 37' angeordnet sein. Statt Stirnverzahnungen könnten Umfangsverzahnungen
vorgesehen sein.
1. Schraubstock mit um eine in normaler Gebrauchslage horizontale Achse drehbaren
und in beliebigen Winkelpositionen fixierbaren Spannbacken sowie mit einer die Spannbacken
miteinander verbindende Schraubspindel, die drehbar und in axialer Richtung fest mit
der einen beweglichen Spannbacke verbunden ist und mit einem mit der anderen axial
unbeweglichen Spannbacke verbundenen Muttergewinde in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Spannbacken (3 und 4), jeweils mit Führungsrohren (18,19) versehen
sind, die konzentrisch zur Schraubspindel (5) teleskopa.rtig, in axialer Richtung
relativ zueinander beweglich, jedoch drehfest ineinander geführt sind, und daß das
äussere Führungsrohr (18) in axialer Richtung feststehend und um seine eigene Achse
(22) in einem mit einer ßefestigungsvorrichtung (6) versehenen Gehäuse (2) gelagert
und mittels einer lösbaren und einstellbaren Drehsicherungsvorrichtung gegen Drehung
fixierbar ist.
2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die beiden Führungsrohre
(18,19) zusammen mit ihren Spannbacken (3,4) gemeinsam aus dem Gehaiuse (2) herausnehmbar
sind.
3. Schraubstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spannbacken
(3,4) jeweils eine in bezug auf die Achse (22) der Schraubspindel (5) drehsymmetrische,
rechteckige, insbesondere quadratische Form aufweisen, und jeweils mit wenigstens
zwei entlang ihrer Begrenzungskanten angeordneten Klemmleisten (13,15 bzw. 14, 16)
vorsehen sind.
4. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsrohr
(19) der axial beweglichen Spannbacke (4) konzentrisch ein Gewinderohr (30) ) angeordnet
ist, welches ein mit der Schraubspindel (5) in Eingriff stehendes Muttergewinde (29)
aufweist und welches an seinem den Spannbacken (3,4) gegenüberliegenden Ende mit einer
flansehartig ausgebildeten Stirnscheibe (31,31') versehen ist, die drehfest und axial
unbeweglich mit dem Führungsrohr (18) der axial unbeweglichen Spannbacke (3) verbunden
ist.
5. Schraubstock nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2)
auf der den Spannbacken (3,4) gegenüberliegenden Stirnseite mit einer drehfest, jedoch
axial beweglich mit dem Gehäuse (2) verbundenen Deckscheibe (37,37') versehen ist,
welche durch die Drehsieherungsvorrichtung mittelbar über die Stirnscheibe (31, 31')
des Gewinderohres (30) oder unmittelbar mit dem Führungsrohr (18) der axial unbeweglichen
Spannbacke (3) in lösbarer Verbindung steht.
6. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehsicherungsvorriehtung aus einerseits an der Deckscheibe (37, 37') und andererseits
an der Stirnscheibe (31, 31') des Gewinderohres (30) oder am Führungsrohr (18) der
axial unbewegl ichen Spannbacke angeordnete, durch eine axiale Spannvorrichtung miteinander
in formschlüssigen Eingriff bringbaren Kupplungselemcnten (49, 51 bzw. 63, 62) besteht.
7. Schraubstock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente
aus einem in der Deckscheibe (37) befestigten axialen Vorsprung (49) und aus einer
Viclzahl von in der Stirnscheibe (37) des Gewinderohres (30) konzentrisch zu deren
Achse (22) in gleichmäßigen winkelabständen angeordneten Vertiefungen (31) bestehen,
und daß die axiale Spannvorrichtung aus einer Schraubverbindung (44, 45) zwischen
der Deckscheibe (37) und der Stirnscheibe (31) besteht.
8. Schraubstock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente
aus einem an der Stirnscheibe (31') oder am Führungsrohr (18) der axial unbeweglichen
Spannbacke (3) angeordneten Zahnkranz (62) und einem an der Deckscheibe (37') angeordneten
Gegenzahnkranz (63) bestehen.
9. Schraubstock nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Deekscheibe (37, 37') und der Stirnseheibe (31, 31') des Gewinderohres (30) eine
axiale Druckfeder (47) angeordnet ist.
10. Schraubstock nach einem der Ansprüchc 1 und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung aus einer konzentrisch auf der Aussenseitc der Deekscheibe (37')
angeordneten Gewindenabe (34), einen an der Stirnscheibe (31') des Gewinderohres (30)
befestigten und durch die Gewindenabe (54) hindurchragenden Zylinderzapfen (59) und
aus einer auf die Gewindenabe (54) aufgeschraubten Gewindemutter (55) besteht, wobei
die Gewindemutter (55) mit einem inneren Ringbund (56) versehen ist, der eine in einer
Ringnut (58) des Zylinderzapfens (59) befestigte Scheibe (57) hintergreift.
11. Schraubstock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (55)
in der von der Deckscheibe (37') abgekehrten Stirnseite einen die Scheibe (57) umschließend
aufnehmende Ausnehmung (60) aurweist, und daß die Scheibe (57) einen den Durchmesser
des Ringnutgrundes angepassten offenen Radialsehlitz(57') aufweist.
12. Schraubstock nach Anspruch 10, dadurch gelcennzeichnet, daß der Zylinder-zapfen
(59) einen an der Innenseite der Stirnscheibe (31') des Gewinderohres (30) anliegenden
Ringflansch (61) aufweist und in axialer Richtung unbeweglich in der Stirnscheibe
(31') gelagert ist.
13. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) auf
einer Tragplatte (8, 73) befestigt ist, die um eine quer zur Spindelachse (22) verlaufende
Schwenkachse aus ihrer Horizontallage in eine Vertikallage versehwenkbar und in dieser
verriegelbar ist.