[0001] Die Erfindung betrifft ein Überwachungspult nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Solche Pulte dienen beispielsweise als Bedienungsplätze für die elektrische Überwachung
und Steuerung industrieller Anlagen und Verfahrensabläufe. Das Pult ist im allgemeinen
mit einem sogenannten Terminalteil ausgerüstet, das elektrische Geräte, Kabel, Reihenklemmen
usw. enthalten kann, z.B. zur Kommunikation zwischen einem auf dem Pult angeordneten
Tastenfeld und einem Computer. Oft sind solche Bedienungsplätze Tag und Nacht in verschiedenen
Schichten bemannt. Es ist daher wünschenswert, daß die Bedienungsfläche des Pultes
in der Höhe verstellbar ist, so daß sie leicht der Körpergröße verschiedener Bedienungspersonen
angepaßt werden kann.
[0003] Pulte der genannten Art werden vielfach in Bedienungskabinen in industriellen Fertigungshallen
verwendet. Dabei ist es wichtig, daß die Bedienungsperson ein großes und gutes Blickfeld
über die hintere Kante des Pultes hinweg hat, damit sie den Fertigungsablauf in der
Halle vom Bedienungsplatz aus überschauen kann.
[0004] Es sind Pulte der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Beine in vertikaler
Richtung in ihrer Länge einstellbar sind, damit die Höhe der Pultklappe der Größe
der Bedienungsperson angepaßt werden kann. Bei einem solchen Pult, dessen Pultplatte
nur in vertikaler Richtung verschoben-werden kann, ist es jedoch schwierig, an ein
und demselben Pult sowohl genügend Platz für die Beine großer Bedienungspersonen als
auch ein gutes Blickfeld über die hintere Pultkante für kleine Bedienungspersonen
zu erhalten. Das genannte Terminalteil des Pultes wird nämlich unter anderem aus Platzgründen
am Boden unter der hinteren Kante des Pultes plaziert und am Pultstativ fest montiert.
Wenn dabei der horizontale Abstand zwischen dem Terminalteil und der Vorderkante des
Pultes für die Beinlänge einer großen Bedienungsperson bemessen wird, so ist für eine
kleine Bedienungsperson das Blickfeld schräg nach unten über die hintere Kante des
Pultes hinweg sehr begrenzt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überwachungspult der eingangs genannten
Art zu entwickeln, das für unterschiedlich große Bedienungspersonen hinsichtlich Pulthöhe
und Beinfreiheit ergonomisch angepaßt werden kann und stets ein gutes Blickfeld über
die hintere Kante des Pultes hinweg bietet.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Überwachungspult gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 genannten Merkmale hat.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
[0008] Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher
erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Überwachungspultes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 das Pult gemäß Fig. 1 in Ansicht von hinten,
Fig. 3 einen.Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform.eines Bedienungsbeines
des Pultes mit Antriebsvorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Bedienungsbein längs der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5, 6 und 7 Teilschnitte längs der Linien B-B, C-C bzw. D-D in Fig. 3,
Fig. 8 im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform eines Bedienungsbeins eines Pultes
mit Antriebsvorrichtung,
Fig. 9 einen Querschnitt durch das Bedienungsbein längs der Linie E-E in Fig. 8,
Fig. 10 eine Ausführungsform eines Pultes gemäß der Erfindung in Ansicht von hinten,
wobei das Terminalteil des Pultes aus zwei getrennten Einheiten besteht,
Fig. 11, 12 und 13 Seitenansichten von drei verschiedenen Ausführungsformen des Pultes,bei
denen die Bedienungsebene des Pultes, das Stativ und der Anzeigeteil in verschiedener
Weise aufgebaut sind,
Fig. 14 eine Ausführungsform eines Pultes mit Bildschirm in Seitenansicht,
Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel für die Art der Verlegung der Leitungen zwischen dem
Terminalteil und dem Oberteil des Pultes.
[0009] Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Pult umfaßt ein Oberteil 1 mit Tragrahmen 2 und
Pultplatte 3, ein Stativ 4 mit zwei Trageinheiten 4a,_ 4b, von denen jede an einem
Ende des Pultes angebracht ist, sowie ein zwischen den Trageinheiten angeordnetes
Unterteil oder Terminalteil 5. Jede Trageinheit hat einen Fuß 6 und ein in seiner
Länge verstellbares Einstellbein 7, so daß das Oberteil auf verschiedene Höhen eingestellt
werden kann. Fig. 1 zeigt das Oberteil 1 in zwei verschiedenen Lagen, und zwar in
einer durch.voll ausgezogene Linien dargestellten unteren Lage und in einer durch
strichpunktierte Linien dargestellten oberen Lage. Bei letzterer sind die entsprechenden
Bezugszeichen mit einem " ' " versehen.
[0010] Das Einstellbein 7 ist schräg zur Vertikalebene des vorderen.Teiles des Pultes befestigt,
wobei der Winkel zwischen dem Einstellbein und der Vertikalebene mindestens 15° und
höchstens 75° betragen sollte. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel
45°, was eine optimale Ergonomie ergibt. Mit dieser Ausführung erhält man mit einer
Bewegung eine Veränderung von zwei ergonomischen Maßen, nämlich eine geänderte Pulthöhe
und einen geänderten Platz für die Beine in der Tiefe. Gleichzeitig werden der Übersichtswinkel
und die Bedienungsmöglichkeit entsprechend den Ansprüchen der Bedienungsperson geändert.
[0011] Das Terminalteil 5 des Pultes besteht aus einer Grundeinheit 51, deren Seiten als
leicht demontierbare Luken (52, 53 und 54) ausgebildet sind, von denen es auf jeder
Seite eine oder mehrere geben kann. Durch eine solche Ausführung läßt sich das Terminalteil
leicht ausbauen und warten..Die Luken 52 bzw. 54 der Vorder- und Rückseite können
bei Bedarf relativ tief gemacht werden, damit Platz für Geräte gewonnen wird, die
in der Tiefe viel Platz erfordern. Ein Beispiel für eine solche Luke zeigt Figur 1,
in der die Frontluke 52 aus dem Stativteil 4 herausragt. Die Luken 53 an der Oberseite
des Terminalteils können gegen einen Aufbau des Terminalteils, z.B. einen separaten
Anzeigeteil, ausgetauscht werden.
[0012] Das Einstellbein 7 des Pultes, dessen Aufbau in den Figuren 3 bis 7 genauer gezeigt
ist, besteht aus zwei rohrförmigen Teilbeinen, einem äußeren Teilbein 8 und einem
inneren Teilbein 9, die beide einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben.
Das innere Teilbein wird in Längsrichtung in dem äußeren Teilbein teleskopierbar geführt.
Fig. 3 zeigt das untere Ende des inneren Teilbeins sowohl in der oberen Endlage (zum
Teil strichpunktierte Darstellung und Bezugsziffern mit " ' ") sowie in der unteren
Endlage (voll ausgezogene Linien). Zur Führung des Innenbeines 9 sind drei Stützrollen
10, 11, 12 vorhanden, von denen die Rollen 10 und 11 am Außenbein und die Rolle 12
am Innenbein gelagert sind/ist. Die Achslage der Rolle 11 kann zur Justierung des
Spieles zwischen den Beinen verstellt werden.
[0013] Die Antriebsvorrichtung zur Höheneinstellung der Pultplatte enthält einen Zahnradgetriebemotor
13, der eine Antriebswelle 14 treibt, auf welche ein Band 15 aufgerollt wird. Das
Band ist mit Hilfe eines Bolzens 21 an dem inneren Bein 9 befestigt, und die Länge
des Bandes ist der unteren Endlage des Beines angepaßt. Das Band 15 läuft um eine
Umlenkrolle 16, die in einem an dem äußeren Teilbein 8 befestigten Halter gelagert
ist, wobei die Bandrichtung um 180° geändert wird, und anschließend über die Umlenkrollen
17 und 18 zur Antriebswelle 14. Die Umlenkrolle 18 ist verschiebbar und kann so gegen
das Band angedrückt werden, das Unterschiede zwischen der Bandlänge und den Endbefestigungen
des Bandes an beiden Enden des Pultes kompensiert werden können. Der Bewegungshub
des Einstellbeins wird durch elektrische Endlagensperren und mechanische Anschläge
19, 20 begrenzt (Fig. 3).
[0014] Das Band 15 kann ein Kunstfaser- oder Stahlband sein. Seine relative Längenveränderung
(Dehnung) soll klein sein. Statt eines Bandes kann alternativ ein Seil oder ein Drahtseil
verwendet werden. Die Umlenkrollen 17 und 18 können eventuell fortgelassen werden.
Mit Hilfe der beschriebenen Antriebsvorrichtung kann die Pultplatte in eine beliebige
Stellung zwischen der tiefsten und höchsten Lage gefahren werden. Die Rückstellung
in eine tiefere Position erfolgt durch Umkehr der Antriebswellenbewegung und Ausnutzung
des Gewichtes der Pultplatte.
[0015] Die beschriebene Antriebsvorrichtung kann mit sog. Gasfedern kombiniert werden, die
in dem Hohlraum des inneren Teilbeines montiert werden. Eine solche Gasfeder kann
beispielsweise benutzt werden, um eine gewisse Hilfskraft zur Verstärkung der mechanischen
Antriebsvorrichtung zu erzeugen. Ferner kann die Rückstellung des Pultes dadurch unterstützt
werden, daß die vor Bewegungsbeginn wirkende Haftreibung mit Hilfe einer Gasfeder
überwunden wird, die in entgegengesetzter Richtung auf das Band wirkt.
[0016] Statt der in den Figuren 3 bis 7 gezeigten Konstruktion, bei der man zum Anheben
der Pultplatte ein Antriebsband verwendet, kann alternativ das Pult mit Hilfe einer
Gasfeder in seine höchste Lage gehoben werden und das Antriebsband dazu benutzt werden,
die Pultplatte auf die gewünschte Höhe herunterzuziehen.
[0017] Die Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform des Einstellbeins 7 des Pultes.
Auch diese Ausführung besteht aus zwei rohrförmigen Teilbeinen, einem äußeren Teilbein
8 und einem inneren-Teilbein 9, die beide einen im wesentlichen rechteckigen.Querschnitt
haben. Das Innenrohr 9 wird im Außenrohr 8 in Längsrichtung teleskopierbar geführt.
[0018] Das Innenrohr ist oben mit einer Befestigungseinrichtung 24 zur Befestigung am Pultrahmen
2 versehen, und das Außenrohr ist unten mit einer Befestigungsvorrichtung 25 zur Befestigung
am Stativ 4 und am Fuß 6 versehen. Zur Führung des Innenrohres sind zwei Gleitlager
26, 27 vorhanden, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, von denen das eine Lager
26 im Innenrohr und das andere Lager 27 im Außenrohr befestigt ist.
[0019] Die Antriebsvorrichtung für das Einstellbein ist in dem gezeigten Beispiel ein rein
mechanisches System mit einer Antriebsspindel 29 und einer Spindelmutter 28. Die Spindelmutter
28 ist im Innenrohr 9 befestigt, während die Antriebsspindel 29 in einem Getriebe
30 befestigt ist, das wiederum am Außenrohr 8 befestigt ist. Das Getriebe -30 kann
beispielsweise ein Schneckengetriebe sein, das mit einem Elektromotor oder einem Winkelgetriebe
für manuellen Betrieb angetrieben wird. Die Antriebskraft wird über eine Welle 31
auf das Getriebe übertragen.. Durch Verwendung einer gemeinsamen Antriebswelle für
sämtliche Beine des Pultes erhält man eine synchrone Bewegung der Beine.
[0020] Statt des in Fig. 8 gezeigten mechanischen Antriebssystems kann man ein hydraulisches
System verwenden, wobei das Schneckengetriebe fortfällt und Antriebsspindel und Spindelmutter
durch einen doppelt wirkenden hydraulischen Kolben ersetzt werden. Die hydraulischen
Kolben in sämtlichen Beinen des Pultes werden dabei über Schläuche und Ventile von
einer gemeinsamen elektrisch betriebenen hydraulischen Pumpe gespeist.
[0021] Man kann für das Einstellbein auch ein rein manuelles Antriebssystem verwenden, bei
dem der genannte hydraulische Kolben durch eine Gasfeder ersetzt und die Beinbewegung
manuell mechanisch arretiert wird.
[0022] Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform des Pultes, bei welcher das Terminalteil aus zwei
kleineren Einheiten 5a, 5b besteht, die an der rechten bzw, linken Trageinheit 4a,
4b plaziert und an der Innenseite der betreffenden Trageinheit.angeschlossen sind.
Diese Ausführung ermöglicht der Bedienungsperson ein freies Ausstrecken der Beine.
[0023] Fig. 11 zeigt eine Pultausführung, bei der das Oberteil des Pultes mit einer Anzeigefläche
33, einer Bedienungsfläche 34 und einer Schreibfläche 35 ausgeführt ist.
[0024] Fig. 12 zeigt eine Pultausführung mit einem separaten Anzeigeteil 36, das oberhalb
des Terminalteils auf einem vertikalen Einstellbein 37 mit verstellbarer Länge montiert
ist, so daß die Höhe der Anzeigefläche der Lage der Bedienungsfläche 34 des Pultes
angepaßt werden kann.
[0025] Fig. 13 zeigt eine andere Pultausführung mit einem separaten Anzeigeteil 36, das
von zwei auf den Stativschenkeln 4 montierten Verlängerungsbeinen 38 getragen wird.
Diese Ausführungsform erlaubt eine freie Durchsicht zwischen dem Anzeigeteil 36 und
dem Oberteil 1. Die Anzeigefläche 36a wird von einer Lichtquelle 39 beleuchtet. Statt
des Verlängerungsbeins 38 kann ein ganzer Schrankteil mit weiteren Anzeigeflächen
36b und 36c vorhanden sein.
[0026] Fig. 14 zeigt eine Pultausführung mit Bildschirm 40, der sowohl an der hinteren Kante
des Oberteils 1 als auch an einem am Stativteil 4 drehbar gelagerten Stützbein 41
mit einstellbarer Länge drehbar gelagert ist. Mit einer solchen Ausführungsform kann
man für jede Höhenlage der Pultplatte leicht die günstigste Neigung des Bildschirms
einstellen, so daß störende Spiegelungen von Lichtquellen usw. vermieden werden.
[0027] Zwischen dem Terminalteil 5 und dem Oberteil 1 sind Leiterkanäle 32 (Fig. 2 und 10)
angeordnet. Fig. 15 zeigt, wie Leitungen 42 in diesen Kanälen verlegt und auf einer
Platte 43 verankert sind, die mit dem Oberteil 1 verbunden ist und dessen Bewegungen
folgt. Diese Platte kann eine Breite haben, die genau der Breite des Terminalteils
5 oder einem Teil derselben entspricht. Im Terminalteil bilden die Leitungen eine
Schleife 44, die beispielsweise an einer Schiene 45 befestigt ist. Hierdurch wird
erreicht, daß die Bewegung der Leitungen bei vollem Ausfahren des Einstellbeines verhältnismäßig
klein bleibt. Die Platte 43 mit den Leitungen wird von einer Schutzkappe 46 umschlossen,
die bei Montage und Wartung leicht abnehmbar ist. Anstelle der Schutzkappe kann ein
leicht teilbarer Gummibalgen verwendet werden, der an ein Wellenbund am Grundblech
des Oberteils und an ein Wellenbund am Terminalteil angeschlossen wird.
[0028] Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Vielmehr sind im Rahmen des offenbarten allgemeinen Erfindungsgedankens viele Abwandlungen
möglich. Beispielsweise braucht das Terminalteil nicht mit elektrischen Bauteilen
bestückt zu sein, sondern es kann als reiner Abschirmschutz für die Bedie-. numgsperson
dienen.
1. Überwachungspult mit einem eine Pultplatte (3) o. dgl. tragenden Oberteil (1),
mit einem Stativteil (4), welches mindestens ein Einstellbein (7) hat, welches das
Oberteil (1) trägt und in seiner Länge derart einstellbar ist, daß das Oberteil in
der Höhe verstellt werden kann,und mit einem am Stativteil befestigten Terminalteil
(5), dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellbein (7) mit seiner Längsachse derart
gegen die Vertikale schräg gestellt ist, daß der horizontale Abstand zwischen dem.Terminalteil
(5) und der Vorderkante des Oberteils bei Verlängerung des Einstellbeins größer wird.
2. Überirrachungspult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen
dem Einstellbein (7) und der Vertikalen zwischen 15° und 750, vorzugsweise zwischen 35° und 50°, liegt.
3. Überwachungspult nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellbein (7) aus zwei im wesentlichen koaxialen Teilbeinen (8, 9) besteht,
die im Verhältnis zueinander teleskopisch verschiebbar sind, wobei das eine Teilbein
(8) fest angeordnet ist und als Führung für das andere Teilbein (9) dient.
4. Überwachungspult nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an den beweglichen Teil des Einstellbeins (7) angeschlossene Antriebsvorrichtung
(13 - 15, 28 - 31) zur Änderung der Länge des Beins vorhanden ist.
5. Überwachungspult nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
einen Motor (13) enthält, der eine Welle (14) antreibt, auf die ein an dem zweiten
Teilbein (9) befestigtes flexibles (biegsames) Zugorgan (15) aufgerollt werden kann.
6. Überwachungspult nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es mit einem Bildschirm (40), einem Instrumentenkasten o. dgl. versehen ist, der
einerseits am Oberteil (1) und andererseits an einem am Stativteil (4) drehbar befestigten
Stützbein (41) mit verstellbarer Länge drehbar gelagert ist.
7. Überwachungspult nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein über dem Oberteil plaziertes Anzeigeteil (36) enthält, das direkt von dem Stativteil
(4) getragen wird und mit dem Terminalteil (5) derart verbunden ist, daß eine am Überwachungspult
sitzende Bedienungsperson zwischen dem Anzeigeteil (36) und dem Oberteil (1) eine
freie Durchsicht hat.
8. Überwachungspult nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das mit zwei Trageinheiten
(4a, 4b) versehen ist, die jeweils an einem Ende des Pultes angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Terminalteil (5) aus zwei verschiedenen Einheiten (5a, 5b)
besteht, die an je einer der beiden Trageinheiten angeordnet sind.
9. Überwachungspult nach einem der vorhergehenden Ansprü= che, bei dem das Oberteil
(1) Bedienungs- und/oder Anzeigevorrichtungen enthält; die durch Leitungen (42) mit
elektrischen Schaltvorrichtungen im Terminalteil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (42) auf einer sich zwischen dem Oberteil und dem Unterteil erstreckenden
Platte (43) befestigt sind, welche am Oberteil (1) fixiert ist.
10. Überwachungspult nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (42)
zwischen dem Oberteil (1) und dem Terminalteil (5) von einer Schutzkappe (46) oder
einem Gummibalg umgeben sind, die/der leicht demontierbar ist.