[0001] Die Erfindung betrifft eine Orientierungsleuchte, bestehend aus einem vorzugsweise
durch Einstecken in eine elektrische Steckdose verankerbaren steckerförmigen Fuß und
einem auf diesem angeordneten Gehäuse für eine elektrische Lichtquellenanordnung,
das eine durchsichtige oder durchscheinende Abdeckung aufweist.
[0002] Derartige Orientierungsleuchten sind meistens als eine in eine mit Steckkontaktstiften
in eine Steckdose einsteckbare Einheit aufgebaut und enthalten als Lichtquelle eine
elektrische Glimmentladungslampe, die über einen Vorwiderstand mit den Steckkontaktstiften
verbunden ist und beim Einstecken in die Steckdose dauernd leuchtet, so daß eine für
die Verwendung als Orientierungsleuchte ausreichende Lichtmenge abgegeben wird. Es
ist auch möglich, Orientierungsleuchten dieser Art fest zu installieren und beispielsweise
als Notbeleuchtung dann einzuschalten, wenn der erhöhte Stromverbrauch für normale
elektrische Beleuchtung unerwünscht oder nicht verfügbar ist. Orientierungsleuchten
werden also sehr weitläufig eingesetzt und sollen deshalb in der Herstellung möglichst
billig sein, damit sie als Massenartikel gefertigt werden können.
[0003] Wenn man die Verwendungsmöglichkeiten derartiger Orientierungsleuchten erweitern
will, so erweisen sich ihre an sich nützlichen Eigenschaften teilweise als unerwünscht.
So ist es beispielsweise beim Einsatz in Wohnräumen nachteilig, wenn eine in eine
Steckdose eingesteckte Orientierungsleuchte auch am Tage leuchtet und dieser Nachteil
nur durch Entfernen der Orientierungsleuchte aus der Steckdose behoben werden kann.
Andererseits kann es aber auch erwünscht sein, die Orientierungsleuchte nicht nur
als einfache Lichtquelle, sondern zusätzlich als Informationslicht zu verwenden, das
beispielsweise das Unter-oder Überschreiten eines bestimmten Helligkeitswertes, einer
bestimmten Temperatur oder auch einer bestimmten Luftfeuchte anzeigt.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Orientierungsleuchte anzugeben, die so konstruiert
ist, daß sie die vorstehend aufgezeigten Anwendungsmöglichkeiten gestattet, ohne daß
ihre Herstellung unzweckmäßig verteuert wird.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Orientierungsleuchte eingangs genannter Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse hinter der Abdeckung ein durch Einwirkung von Licht,
Wärme oder Luftfeuchtigkeit veränderbarer elektrischer Widerstand angeordnet ist,
der mit dem Stromkreis der Lichtquellenanordnung verbunden ist.
[0006] Eine Orientierungsleuchte dieser Art gestattet in sehr einfacher Weise eine Lichtabgabe
abhängig von den genannten Umwelteinflüssen, denn sie enthält außer der elektrischen
Lichtquellenanordnung den zu ihrer Steuerung verwendbaren Widerstand. Wenn dieser
Widerstand z.B. einer Glimmentladungslampe als Lichtquellenanordnung parallelgeschaltet
ist, so ist mit ihm eine direkte Steuerung der Glimmentladungslampe möglich, wenn
sein Widerstandswert in einem Bereich variabel ist, der einen im Bereich der Zündspannung
der Glimmentladungslampe variablen Spannungsabfall zur Folge hat. Ist der veränderbare
elektrische Widerstand z.B. ein Fotowiderstand,so kann sein Widerstandswert abhängig
von der Raumhelligkeit zwischen 3 kOhm und 800kOhm variabel sein. Bei Parallelschaltung
zu einer Glimmentladungslampe, die über einen geeigneten Vorwiderstand an eine Speisespannung
angeschaltet ist, hat dieser Fotowiderstand dann die Wirkung eines Schalters, der
bei großer Raumhelligkeit die Glimmentladungslampe mit einem sehr kleinen Widerstandswert
überbrückt und ihre Zündung verhindert, bei Unterschreiten eines bestimmten Raumhelligkeitswertes
aber einen so hohen Wert annimmt, daß der an ihm auftretende Spannungsabfall die Zündspannung
der Glimmentladungslampe übersteigt und diese zum Leuchten bringt.
[0007] Dieses Prinzip läßt sich ebenso mit einem abhängig von der Raumtemperatur oder der
Luftfeuchte variablen elektrischen Widerstand verwirklichen, so daß sich auch dann
insbesondere in Verbindung mit einer Glimmentladungslampe als Lichtquellenanordnung
eine äußerst einfach und billig herzustellende Orientierungsleuchte ergibt.
[0008] Bei Verwendung eines Fotowiderstands ist dieser zweckmäßig unmittelbar hinter der
Abdeckung angeordnet, wobei seine lichtaufnehmende Fläche der Glimmentladungslampe
abgewandt ist. Bei Verwendung eines z.B. temperaturabhängigen Widerstandes ist das
Gehäuse und/oder die Abdeckung vorteilhaft mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen,
um den Widerstand in möglichst guten Kontakt mit der Umgebungsluft zu bringen.
[0009] Eine sehr vorteilhafte und in der Herstellung äußerst kostengünstige Konstruktion
der Orientierungsleuchte ist dadurch gegeben, daß die Abdeckung eine am Gehäuse drehbare
Kappe ist. Die drehbare Halterung der Abdeckung an dem Gehäuse bereitet keinerlei
besonderen Probleme und kann auch zur Montage bei der Herstellung ausgenutzt werden.
Es ist lediglich zu fordern, daß an der Abdeckung bzw. am Gehäuse vorgesehene Verankerungselemente
möglichst einfach gefertigt werden können, so daß auch in diesem Bereich die Herstellung
nicht unzweckmäßig verteuert wird. Hierzu ist es beispielsweise möglich, die Orientierungsleuchte
so aufzubauen, daß die Abdeckung becherförmig ausgebildet ist und nahe ihrem mit dem
oberen Gehäuseteil verbundenen Rand einen äußeren Umfangsflansch aufweist, mit dem
sie auf dem oberen kreisrunden und nach innen verbreiterten Rand des oberen Gehäuseteils
aufliegt, und daß in einem der Dicke der Verbreiterung entsprechenden Abstand unter
dem Umfangsflansch in Umfangsrichtung der Abdeckung verlaufende Stege unterschiedlicher
Umfangslänge vorgesehen sind, denen in einer der Montage dienenden vorbestimmten Drehstellung
entsprechend bemessene Aussparungen der Verbreiterung gegenüberstehen.
[0010] Bei dieser Ausbildung der Orientierungsleuchte ist es möglich, die Abdeckung in der
vorbestimmten Drehstellung zu montieren, indem sie lediglich so auf den oberen Gehäuseteil
gedrückt wird, daß ihre Stege durch die ihnen entsprechend bemessenen Aussparungen
der Verbreiterung geführt werden. Wenn dann die Abdeckung aus dieser der Montage dienenden
Stellung verdreht wird, so ist infolge der unterschiedlichen Größen der Stege sowie
der Aussparungen ein Auseinanderfallen beider Teile in keiner weiteren Drehstellung
mehr möglich.
[0011] Zweckmäßig werden die Abdeckung und der obere Gehäuseteil mit Anschlagelementen versehen,
die eine erste und eine zweite Endstellung der Drehbewegung festlegen, welche nicht
mit der Montagestellung übereinstimmen, so daß diese nur durch besondere Maßnahmen,
beispielsweise die Entfernung eines Anschlagelements, erreicht werden kann, um die
Orientierungsleuchte auseinandernehmen zu können.
[0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer zur Signalisierung des Unterschreitens
einer vorbestimmten Raumhelligkeit geeigneten Orientierungsleuchte gemäß der Linie
I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt der Orientierungsleuchte gemäß den Linien II-II in
Fig. 1, wobei die elektrischen Elemente in einer Draufsicht dargestellt sind,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht schräg von unten der beiden Teile der Orientierungsleuchte
in teilweise gebrochener Darstellung und
Fig. 4 die elektrische Schaltung einer Glimmentladungslampe in Verbindung mit einem
Fotowiderstand als veränderbarer elektrischer Widerstand.
[0013] In Fig. 1 ist in einem Querschnitt gemäß der Schnittlinie I-I nach Fig. 2 eine Orientierungsleuchte
nach der Erfindung dargestellt. Diese Orientierungsleuchte ist als eine Einheit in
eine elektrische Steckdose einsteckbar und hat ein Gehäuse 10 sowie eine Abdeckung
11, die in noch zu beschreibender Weise mit dem oberen Rand 12 des Gehäuses 10 verbunden
ist. Beide Teile können Kunststoff-Spritzgußteile sein, und in das Gehäuse 10 sind
unten zwei Steckkontaktstifte 13 eingelassen, die bis kurz vor ihren unteren Enden
bei der Herstellung des Gehäuses 10 mit Kunststoff umspritzt sind und so in an sich
bekannter Weise in dem Gehäuse 10 wie in einem elektrischen Stecker gehalten werden.
Ihre oberen Enden 14 sind mit einer Umfangsnut 15 versehen, in die ein Federelement
16 einrastet, welches auf einer Schaltungsplatine 17 angeordnet ist, wenn diese von
oben her auf die Enden 14 der Steckkontaktstifte gedrückt wird. Dies ist durch die
im Bereich der Federelemente 16 teilweise gebrochene Darstellung der Schaltungsplatine
17 erkennbar.
[0014] Die Schaltungsplatine 17 trägt an Anschlußdrähten 18 eine Glimmentladungslampe 22
und an Anschlußdrähten 41 und 42 (Fig. 2) einen Fotowiderstand 40, dessen lichtaufnehmende
Fläche in Fig. 1 nach oben gerichtet ist. Die Glimmentladungslampe 22 ist auf der
Schaltungsplatine 17 mit einem Festwiderstand 21 in Reihe geschaltet, und die Reihenschaltung
ist mit den beiden Steckkontaktstiften 13 verbunden, so daß die Glimmentladungslampe
22 beim Einstecken in eine elektrische Steckdose aufleuchtet, wenn der ihr auf der
Schaltungsplatine 17 parallelgeschaltete Fotowiderstand 40 einen hohen Widerstandswert
hat.
[0015] Die Abdeckung 11 besteht insgesamt aus einem transparenten Kunststoffmaterial und
ist an ihrer oberen horizontalen Innenfläche mit einer Profilierung 23 nach Art einer
Fresnel-Linse versehen, die bewirkt, daß seitlich möglichst wenig, in Strahlrichtung
durch die eigentliche Deckfläche hindurch jedoch möglichst viel Licht austritt. An
der etwa senkrechten Umfangsfläche der Abdeckung 11 ist eine Riffelung 24 vorgesehen,
die das Greifen von Hand zwecks Verdrehung der Abdeckung 11 erleichtert. Außerdem
ist die Abdeckung mit Luftdurchtrittsöffnungen 43, 44, 45 und 46 versehen, die bei
Anwendung der Orientierungsleuchte zur Signalisierung von Temperatur- oder Luftfeuchtezuständen
vorteilhaft sind, bei der Signalisierung des Unter- oder Überschreitens einer bestimmten
Raumhelligkeit aber nicht unbedingt vorgesehen sein müssen.
[0016] Die Abdeckung 11 hat nahe ihrem unteren Rand 25 einen umlaufenden Außenflansch 26,
mit dem sie auf dem oberen Rand 12 des Gehäuses 10 aufsitzt, wozu dieser obere Rand
12 eine Verbreiterung 27 aufweist, die nach innen gerichtet ist. Infolge der kreisrunden
Ausführung der Abdeckung 11 muß das Gehäuse 10 mindestens an der Verbindungsstelle
gleichfalls kreisrund ausgebildet sein, während es in seinem unteren Teil 28 entsprechend
einem flachen Steckerkörper geformt sein kann. Die Haltung der Abdeckung 11 an dem
Gehäuse 10 erfolgt durch Stege 29, 30, die in Umfangsrichtung der Abdeckung 11 verlaufen
und unter der Verbreiterung 27 des oberen Randes 12 des Gehäuses 10 angeordnet sind.
Das Einsetzen der Abdeckung 11 in den oberen runden Teil des Gehäuses 10 wird im folgenden
noch eingehender beschrieben.
[0017] Die Schaltungsplatine 17 wird in dem Gehäuse 10 dadurch gehalten, daß die Federelemente
16 in die Umfangsnuten 15 der Steckkontaktstifte 14 einrasten, wenn die Schaltungsplatine
17 von oben her in das Gehäuse 10 hineingedrückt wird. Ferner sind in dem Gehäuse
10 Stützelemente 19 zu erkennen, die beispielsweise an die Innenwand des Gehäuses
10 angespritzte Rippen sein können, auf denen die Schaltungsplatine 17 aufliegt, so
daß ihr weiteres Hineindrücken in das Gehäuse 10 verhindert ist. Hierzu trägt auch
die leicht nach unten sich verjüngende konische Form des Gehäuses 10 bei.
[0018] Fig. 2 zeigt den Horizontalschnitt gemäß den Schnittlinien II-II in Fig. 1, wobei
die Glimmentladungslampe 22 und der Fotowiderstand 40 mit seinen Leiterbahnen 47 und
48 in einer Draufsicht dargestellt sind. Hier ist besonders deutlich die Befestigung
der Schaltungsplatine 17 an den oberen Enden 14 der Steckkontaktstifte 13 zu erkennen.
Die Federelemente 16 sind Drahtbügel, die mit einem abgebogenen Ende lose in einer
Bohrung 16a der Schaltungsplatine 17 liegen und mit dem anderen,abgebogenen Ende unterhalb
der Schaltungsplatine 17 verlötet sind, wie es in Fig. 1 beispielsweise bei 16b gezeigt
ist.
[0019] Fig. 2 läßt erkennen, daß der obere Rand 12 des Gehäuses 10 die Verbreiterung 27
nur an bestimmten Stellen aufweist, so daß sie also nicht umlaufend vorgesehen ist,
sondern zwischen ihren Teilen 27a bis 27d vier Aussparungen bildet, in die entsprechend
bemessene Stege 29, 30, 31 und 32 passen, wenn das Gehäuse 10 und die Abdeckung 11
die in Fig. 1 bzw. 2 gezeigte Stellung zueinander einnehmen. Da die Aussparungen zwischen
den einzelnen Verbreiterungen 27a bis 27d unterschiedlich lang sind und die Stege
29 bis 32 gleichfalls diese unterschiedlichen Längen aufweisen, ist die Montage der
Abdeckung 11 auf dem Gehäuse 10 nur in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung möglich,
so daß die Demontage der Abdeckung 11 vom Gehäuse 10 in beliebiger Drehstellung abweichend
von der Montagestellung unmöglich ist. Dabei sind die Stege 29 bis 33 bzw. die ihnen
gegenüberliegenden Aussparungen zwischen den Verbreiterungsteilen 27a bis 27d in solchen
Winkelstellungen angeordnet, daß sich eine möglichst verankerungsfreie Führung der
Abdeckung 11 am Gehäuse 10 bei Verdrehung ergibt.
[0020] In Fig. 2 sind gestrichelt erste Anschlagelemente 34 und 35 sowie zweite Anschlagelemente
36 und 37 dargestellt. Die ersten Anschlagelemente 34 und 35 bestimmen eine erste
Endstellung der Drehbewegung, während die zweiten Anschlagelemente 36 und 37 eine
zweite Endstellung der Drehbewegung bestimmen. Die Anschlagelemente liegen unterhalb
der Ebene der Stege 29 bis 32 der Abdeckung 11. Es ist zu erkennen, daß die ersten
Anschlagelemente 34 und 35 im Horizontalschnitt etwa dreieckförmig ausgebildet sind
und in der in Fig. 2 gezeigten Montagestellung mit zwei zum Umfang schrägen Seiten
aneinanderliegen. Da sie bzw. die beiden Hauptteile der Orientierungsleuchte aus Kunststoff
bestehen, sind sie bzw. die sie tragenden Teile 10 und 11 etwas nachgiebig, so daß
bei Drehung der Abdeckung 11 in dem in Fig. 2 durch einen Pfeil A dargestellten Uhrzeigersinn
eine radiale Auslenkung der ersten Anschlagelemente 34 und 35 durch gegenseitige Einwirkung
ihrer schrägen Flächen möglich ist, wodurch sie aneinander vorbeigleiten können, sofern
ihre Dicke dies ermöglicht. Eine anschließende Drehung in entgegengesetzter Richtung
B ist hingegen unmöglich, da dann die radial liegenden Flächen der beiden ersten Anschlagelemente
34 und 35 aneinanderstoßen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Abdeckung 11
nach der Montage und erstmaliger Verdrehung in Richtung A ihre Montagestelle nicht
mehr ohne weiteres erreichen kann, so daß dann durch die beschriebene Verteilung der
Stege 29 bis 32 bzw. der Aussparungen zwischen den Verbreiterungsteilen 27a bis 27d
ein Auseinandernehmen der Orientierungsleuchte nicht mehr möglich ist. Dies könnte
dann allenfalls durch äußere Einwirkung mittels eines speziellen Werkzeugs erfolgen,
wozu dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten geläufig sind.
[0021] In Fig. 3 ist durch perspektivische Darstellung des Gehäuses 10 und der Abdeckung
11 die Verteilung der beschriebenen Stege und Aussparungen besser erkennbar. Das Gehäuse
10 ist darüber hinaus in seiner linken Hälfte gebrochen dargestellt, so daß also lediglich
eine Hälfte seines unteren steckerförmigen Gehäuseteils 28 erkennbar ist. Die beiden
Steckerstifte 13 sind gegenüber der Darstellung in Fig. 1 und 2 um 90° verdreht angeordnet,
so daß der erste und der zweite Anschlag 34 und 36 in der linken Hälfte des Gehäuses
10 infolge der gebrochenen Darstellung erkennbar sind. Ihnen sind an der Abdeckung
11 der erste und der zweite Anschlag 35 und 37 zugeordnet, deren radiale Anschlagflächen
in Umfangsrichtung voneinander wegweisen, um die Festlegung der beschriebenen beiden
Endstellungen zu ermöglichen. Fig. 3 zeigt ferner, daß die ersten und zweiten Anschläge
34 bis 37 am untersten Rand 25 der Abdeckung 11 vorgesehen sind. Darüber liegen die
Stege 29 bis 32. Diesen sind wiederum in der in Fig. 3 gezeigten Orientierung der
beiden Teile 10 und 11 zueinander die Verbreiterungsteile 27a bis 27d des Gehäuses
10 in bereits beschriebener Verteilung zugeordnet.
[0022] In Fig. 4 ist die elektrische Schaltung des Stromkreises der Glimmentladungslampe
22 gezeigt. Ihr ist der Fotowiders- 40parallelgeschaltet, und diese Parallelschaltung
ist über den Widerstand 21 an die Enden 14 der Steckkontaktstifte 13 (Fig. 1) angeschaltet.
Der Widerstand 21 arbeitet in bekannter Weise als Strombegrenzungswiderstand für die
Glimmentladungslampe 22. Wenn der Fotowiderstand 40 bei großer Raumhelligkeit einen
kleinen Widerstandswert hat, der an ihm einen Spannungsabfall unter der Zündspannung
bzw. Brennspannung der Glimmentladungslampe 22 zur Folge hat, so kann die Glimmentladungslampe
22 nicht gezündet werden. Dies ist erst dann möglich, wenn der Widerstandswert des
Fotowiderstands 40 bei Abnahme der Raumhelligkeit so groß wird, daß der Spannungsabfall
die Zündspannung übersteigt.
1. Orientierungsleuchte, umfassend einen vorzugsweise durch Einstecken in eine elektrische
Steckdose verankerbaren steckerförmigen Fuß und ein auf diesem angeordnetes Gehäuse
für eine elektrische Lichtquellenanordnung, das eine durchsichtige oder durchscheinende
Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse hinter der Abdeckung
(11) ein durch Einwirkung von Licht, Wärme oder Luftfeuchtigkeit veränderbarer elektrischer
Widerstand (40) angeordnet ist, der mit dem Stromkreis der Lichtquellenanordnung (22)
verbunden ist.
2. Orientierungsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellenanordnung
eine Glimmentladungslampe (22) vorgesehen ist, der der veränderbare elektrische Widerstand
(40) parallelgeschaltet ist.
3. Orientierungsleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare
elektrische Widerstand (40) ein Fotowiderstand ist.
4. Orientierungsleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtaufnehmende
Fläche des Fotowiderstands(40) der Glimmentladungslampe (22) abgewandt ist.
5. Orientierungsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) und/oder die Abdeckung (11) mit Luftdurchtrittsöffnungen (43,
44, 45, 46) versehen ist.
6. Orientierungsleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Luftdurchtrittsöffnung (43, 44, 45) unmittelbar dem veränderbaren elektrischen Widerstand
(40) zugeordnet und in der Abdeckung (11) angeordnet ist.
7. Orientierungsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (11) eine am Gehäuse (10) drehbare Kappe ist.
8. Orientierungsleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10)
einen unteren, mit zwei Steckkontaktstiften (13) versehenen steckerförmigen Gehäuseteil
(28) und einen oberen kreisrunden Gehäuseteil aufweist, dessen oberer Rand (12) als
Führungs-und Haltevorrichtung für die Abdeckung (11) ausgebildet ist.
9. Orientierungsleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(11) becherförmig ausgebildet ist und nahe ihrem mit dem oberen Gehäuseteil verbundenen
Rand (25) einen äußeren Umfangsflansch (26) aufweist, mit dem sie auf dem oberen kreisrunden
und nach innen verbreiterten Rand (12) des oberen Gehäuseteils aufliegt, und daß in
einem der Dicke der Verbreiterung (27) entsprechenden Abstand unter dem Umfangsflansch
(26) in Umfangsrichtung der Abdeckung (11) verlaufende Stege (29 bis 32) unterschiedlicher
Umfangsfläche vorgesehen sind, denen in einer der Montage dienenden vorbestimmten
Drehstellung entsprechend bemessene Aussparungen der Verbreiterung (27) gegenüberstehen.
10. Orientierungsleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(11) und der obere Gehäuseteil unterhalb der Ebene der Stege (29 bis 32) am Außen-
bzw. Innenumfang jeweils mit einem in gemeinsamer Ebene liegenden ersten Anschlagelement
(34, 35) versehen sind und daß diese ersten Anschlagelemente (34, 35) in der genannten
vorbestimmten Drehstellung einander gegenüberstehen und in einer ersten Drehrichtung
(A) der Abdeckung (11) aneinander vorbei bewegbar sind, während sie in der dazu entgegengesetzten
zweiten Drehrichtung (3) aneinander anschlagen und eine erste Endstellung der Drehbewegung
bestimmen, die um die Länge der ersten Anschlagelemente (34, 35) in der ersten Drehrichtung
(A) von der genannten vorbestimmten Drehstellung verschieden ist.
11. Orientierungsleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Anschläge (34, 35) in den Abstandsraum zwischen oberem Gehäuseteil und Abdeckungsrand
(25) hineinragende, im Horizontalschnitt etwa dreieckförmige und in radialer Richtung
auslenkbare Nasen sind, die in der vorbestimmten Drehstellung mit zur Drehrichtung
schrägen Seiten und in der ersten Endstellung mit radial verlaufenden Seiten aneinander
anliegen.
12. Orientierungsleuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(11) und der obere Gehäuseteil jeweils mit einem zweiten Anschlag (36, 37) versehen
sind, die in einer ausgehend von der ersten Endstellung durch Drehen der Abdeckung
in der ersten Drehrichtung (A) erreichbaren zweiten Endstellung aneinander anliegen.
13. Orientierungsleuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den unteren steckerförmigen Gehäuseteil (28) ragenden Steckkontaktstifte
(13) an ihren oberen Enden (14) eine Schaltungsplatine (17) tragen, deren Form der
Innenkontur des unteren Gehäuseteils (28) zumindest annähernd entspricht.
14. Orientierungsleuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontaktstifte
(13) nahe ihren oberen Enden (14) jeweils mit einer Umfangsnut (15) versehen sind
und daß die Schaltungsplatine (17) neben zwei Bohrungen für die Steckkontaktstifte
(13) jeweils ein in die jeweilige Umfangsnut (15) einrastbares Federelement (16) trägt.