(19)
(11) EP 0 075 671 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.04.1983  Patentblatt  1983/14

(21) Anmeldenummer: 82106640.4

(22) Anmeldetag:  23.07.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E01D 15/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 30.09.1981 DE 3138853

(71) Anmelder: DORNIER SYSTEM GmbH
D-7990 Friedrichshafen 1 (DE)

(72) Erfinder:
  • Füssinger, Rheinhold
    D-7990 Friedrichshafen 1 (DE)
  • Graf, Friedrich
    D-7758 Daisendorf (DE)

(74) Vertreter: Landsmann, Ralf, Dipl.-Ing. 
Dornier GmbH FNS 003
88039 Friedrichshafen
88039 Friedrichshafen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Zerlegbare Festbrücke


    (57) Zerlegbare Festbrücke, bestehend aus einzelnen im Querschnitt U-förmigen Brückenabschnitten und einem im Querschnitt H-förmigen Vorbauträger, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenabschnitte aus einem Mittelteil und zwei Seitenteilen bestehen, dass die Seitenteile hohlkastenförmige Spurträger enthalten, dass die zwei Seitenteile zum Transport unter das Mittelteil geklappt werden können, dass beim Verlegen der Brücke erst der Vorbauträger montiert und verlegt und dann die einzelnen Brückenabschnitte zusammengekuppelt und darübergeschoben werden und dass der Vorbauträger als tragendes Element in der Brücke verbleibt (Figur 2).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Festbrücke, die dazu dient, Geländeeinschnitte oder Gewässer kurzfristig zu überbrücken.

    [0002] Solche Brücken werden vor allem im Pionierbau eingesetzt, wenn natürliche Hindernisse, die breiter als ca. 20 m sind, die Weiterfahrt von Landfahrzeugen verhindern und die Spannweite einfacher Panzerklappbrücken nicht mehr ausreicht.

    [0003] Bekannt sind Pionierbrücken wie die Medium Girder Bridge von Fairey (England), die aus vielen kleinen Elementen von Hand zusammensetzbar sind.

    [0004] Vorteilhaft ist die gute Verstaubarkeit der kleinen Elemente. Nachteilig ist, dass der Aufbau durch die vielen notwendigen Handgriffe personal- und zeitintensiv ist.

    [0005] Aus grösseren Elementen, aber immer noch aus sehr vielen Teilen,besteht die "Festbrücke Typ B" der Fa. Krupp. Der Aufbau erfordert daher neben einem Kran auch noch viele Handgriffe.

    [0006] Bei der "Brücke 80" der Fa. Dornier System GmbH wird der Arbeitsaufwand beim Verlegen durch die Verwendung weniger, grosser Teile minimiert. Die grossen Einzelteile machen aber den Transport zum Problem. So sind die Transportfahrzeuge mit 4 m Breite nur bedingt geländetauglich und nicht strassenzugelassen.

    [0007] Mit mehr als 3 m sind die Transportfahrzeuge der englischen MACH/ABLE-Brücke (von MVEE konzipiert) immer noch zu breit. Ein weiterer Nachteil sind die relativ vielen Kranbewegungen, die am Aufbauort zum Zusammensetzen der Brückenabschnitte aus Spurträgern und Querträgern notwendig sind.

    [0008] Der Stand der Technik umfasst keine Brücke, die sowohl schnell aufbaubar als auch problemlos transportabel ist.

    [0009] Aufgabe der Erfindung ist es, eine zerlegbare Festbrücke zu schaffen, die im zerlegten Zustand voll gelände- und-stras- ,sentauglich transportiert werden kann und trotzdem schnell und mit wenig Personal verlegt werden kann.

    [0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Brücke mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.

    [0011] Vorteile dieser Brücke sind:

    - Verlegen mit vorhandenem Gerät (Verlegepanzer Biber) möglich,

    - schneller Auf- und Abbau durch Verwendung grosser Bauteile,

    - wenig Personal nötig,

    - hohe Stabilität durch aussenliegende Spurträger,

    - geringe Lademaße: 2,5 m Breite, 3,5 m Höhe für ca. 14 m Brücke mit 4 m breiter Fahrbahn,

    - selbsttätiges Auseinander- und Zusammenklappen,

    - unterspannbar für höhere Nutzlasten oder Spannweiten leicht zu reinigen, z.T. selbstreinigend,

    - von einer Seite aus vollständig verlegbar, kein Personaleinsatz auf der gegenüberliegenden Seite erforderlich,

    - von beiden Seiten aus abbaubar, es müssen keine Bauteile von der Aufbauseite auf die Abbauseite gebracht werden,

    - nur geringer Platzbedarf am Ufer, sowohl in Hindernisrichtung als auch senkrecht dazu.



    [0012] Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstände von Unteransprüchen.

    [0013] Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert:

    Es zeigen:

    Fig. 1 Teile einer erfindungsgemässen Brücke,

    Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Brücke,

    Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Brücke mit Unterspannung,

    Fig. 4 das Verladen eines erfindungsgemässen Brückenabschnitts auf ein Transportfahrzeug,

    Fig. 5 das Entladen eines erfindungsgemässen Brückenabschnitts von einem Transportfahrzeug,

    Fig. 6 das Verlegen mit dem Verlegegerät Biber und einem Kran,

    Fig. 7 ein spezielles Verlegefahrzeug,

    Fig: 8 das Verlegen mit dem in Fig. 7 gezeigten Verlegefahrzeug,

    Fig. 9 einen Verlegevorgang einer Ausführung der erfindungsgemässen Brücke,

    Fig. 10 bis 12 Ausführungsformen eines Vorbauträger-Rampenabschnittes mit Uferbalken.



    [0014] In Fig. 1 sind ein Brückeninnenabschnitt 2, ein Rampenabschnitt 4, ein Vorbauträger-Innenabschnitt 6 und ein Vorbauträger-Rampenabschnitt 8 aus mehreren Blickrichtungen gezeigt. Deutlich zu erkennen sind im Abschnitt 2 die zwei Seitenteile 10 und das Mittelteil 12, die durch Gelenke 14 und Verriegelungen 16 miteinander verbunden sind, die Brückenrollen 18 zur Führung des Abschnitts 2 auf dem Vorbauträger, die Gitterroste 20 und die Kupplungen 22. Der Vorbauträger-Rampenabschnitt 8 ist durch Scharniere 24 und die Laschen 25 in sich beweglich und enthält zwei hydraulisch ausfahrbare, einklappbare Vorbauträger-Füße 26 und oben und unten je zwei Schienen 28 und 30.

    [0015] Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Teile 2 und 6 der Fig. 1. Unterhalb des Mittelteils 12 ist der im wesentlichen H-förmige Vorbauträger-Teil 6 zu sehen, in dessen beiden oberen Schienen 28 die Brückenrollen 18 laufen. Die beiden unteren Schienen 30 dienen zur Aufnahme der Führungsrollen 32 eines weiter unten beschriebenen Brückenlegegeräts 34. Die einzelnen Brückenabschnitte 2, 4 werden bei dieser Ausführung mit Bolzenschiebekupplungen verbunden. Dabei reichen an den Kupplungen 22 Laschen 35 des Nachbarabschnitts in die Gabeln 36 des Obergurtes und des Untergurtes und werden mit Bolzen 38 verbunden. Dies geschieht durch Herausdrehen der Bolzen 38 auf Spindeln 40, die über zwei Verteilergetriebe 42 angetrieben werden. Der Drehantrieb kann wahlweise entweder von unten im Punkt 44, z.B. hydraulisch auf dem BrÜkkenlegegerät 34, oder von oben im Punkt 46, z.B. von Hand, erfolgen. Die einzelnen Abschnitte 6, 8 des Vorbauträgers werden entsprechend verbunden. Um beim Aufklappen und beim Zusammenfalten der Abschnitte 2 oder 4 mechanische Schläge zu verhindern, sind Dämpfungsglieder 48 vorgesehen, die auch federvorbelastet sein können.

    [0016] Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Brücke mit Seilunterspannung (Sprengwerk). Eine Unterspannung mit einem oder mehreren Seilen erhöht die Tragkraft und die Spannweite einer Brücke. Durch die bei belasteter Brücke auftretenden hohen Zugspannungen an den Unterspannseilen 50 wirken hohe Druckkräfte auf den einklappbaren Stützen 52. Die Stützen 52 werden von Quer- trägern 54 in festem Abstand gehalten; Querseilverspannungen 56 hindern die Stützen 52 am seitlichen Ausknicken.

    [0017] Die Fig. 4 zeigt das Verladen einzelner Brückenabschnitte 2. Die Verriegelungen 16 werden gelöst und das Heißgeschirr 58 eines Krans 60 am Mittelteil 12 befestigt. Wird der Abschnitt 2 angehoben, klappen die Seitenteile 10 durch ihr eigenes Gewicht teilweise unter das Mittelteil 12. Beim Ablassen des Abschnitts 2 auf die glatte Ladefläche 62 eines Transportfahrzeugs 64 rutschen die Seitenteile 10 ganz unter das Mittelteil 12. Werden zwei Brückenabschnitte 2 auf einen gebräuchlichen LKW 64 verladen, so bleibt das Lademaß mit 2,5 m Breite und 3,5 m Gesamthöhe strassenzugelassen. Vor dem Abbau der Brücke ist nur eine grobe Reinigung der z.T. selbstreinigenden Mittelteile 12 notwendig. Schmutz, der sich auf den beiden Seitenteilen 10 befindet, fällt von selbst ab oder kann im verladenen Zustand später leicht entfernt werden.

    [0018] Fig. 5 zeigt den Vorgang des Entladens einzelner Brückenabschnitte 2. Dazu wird das Heißgeschirr 58 an den Seitenteilen 10 befestigt. Beim Anheben klappt der Abschnitt 2 selbsttätig auf; unerwünschte Schläge werden von den hier nicht eingezeichneten Dämpfern 48 verhindert. Die Verriegelung kann automatisch mittels eines Schnappverschlusses oder manuell erfolgen.

    [0019] Das automatische Einklappen und Ausklappen verringert die Zahl der notwendigen Kranbewegungen und damit den Zeitbedarf zum Verlegen oder Abbauen der Brücke gegenüber bekannten Bauarten erheblich.

    [0020] Die Fig. 6 zeigt einen Verlegevorgang mit dem bekannten Verlegepanzer Biber 34 und einem handelsüblichen (4 to-)Kran 60. Das Verlegegerät 34 fährt an den Gelandeeinschnitt heran und fährt seine Stütze 66 aus. Ein Vorbauträger-Rampenteil 8 befindet sich bereits auf dem Verlegegerät auf den Führungsrollen 32 des Auslegers 68. Ein Zahnrad im Ausleger 68 schiebt das Teil 8 an seinen Zahnstangen (in Fig. 2 ist je ein Zahn 70 zu erkennen) nach vorne. Die Vorbauträger-Füße 26 werden herausgeklappt und hydraulisch ausgefahren. Der Kran 60 reicht Vorbauträger-Innenabschnitte 6, die angekuppelt und auf ihren unteren Schienen 30 nach vorne geschoben werden. Hat der Vorbauträger die richtige Länge erreicht, wird ein zweites Vorbauträger-Rampenteil 8 angekuppelt. Der Vorbauträger ist komplett und wird nur noch von den Rollen 32 gehalten. Dank des geringen Gewichts des Vorbauträgers ist das für ausreichende Spannweiten möglich. Durch Absenken des Auslegers 68 wird der Vorbauträger auf seine Füße 26 abgestellt. Dabei klappen die beiden Vorbauträger-Rampenteile in sich hoch, so dass jetzt nicht mehr die unteren Schienen 30, sondern die oberen Schienen 28 Geraden bilden. Das Verlegegerät 34 kann wegfahren und anderweitig verwendet werden. Der Kran 60 hebt nun einen Rampenabschnitt 4 und führt dessen Rollen 18 in die oberen Schienen 28 des Vorbauträgers. Es werden Brückeninnenabschnitte 2 angekuppelt und z.B. mittels eines Seilzuges und Umlenkrolle (nicht gezeigt) über den Vorbauträger gezogen. Das letzte Glied wird wieder von einem Rampenstück 4 gebildet. Die Vorbauträger-Füße 26 werden eingefahren und abgeklappt. Die Brücke ist befahrbereit, ohne dass Bauteile abgebaut werden müssen. Der Vorbauträger verbleibt in ihr und trägt mit. Der Abbauvorgang verläuft genau in der umgekehrten Reihenfolge und kann von beiden Seiten erfolgen.

    [0021] Die Fig. 7 zeigt ein Verlegefahrzeug 72, das den Verlegepanzer Biber 34 und den Kran 60 ersetzt. Auf dem Rahmen eines bekannten 10-to LKW 64 mit Stützvorrichtung 74 sind ein Ausleger 68, der dem des Geräts 34 entspricht und ein 4-to-Kran 60 aussermittig befestigt.

    [0022] Die Fig. 8 zeigt einen Verlegevorgang mit dem in Fig. 7 gezeigten Verlegefahrzeug 72. Der Vorgang verläuft entsprechend dem in Fig. 6 gezeigten Vorgang, er wird daher hier nur kurz beschrieben.

    [0023] Das Fahrzeug 72 ist bereits mit zwei Vorbauträger-Rampenteilen 8 beladen und legt einen davon ab. Der Ausleger 68 wird auf den Rollen 32 nach hinten geschoben, Vorbauträgerteile 6 angekuppelt und nachgeschoben. Ein zweites Rampenteil 8 komplettiert den Vorbauträger. Dieser wird abgesetzt und Brückenteile 2, 4 werden darübergeschogen. Wenn die Brücke komplett ist, werden die Vorbauträger-Füße 26 eingefahren und abgeklappt. Die Brücke ist befahrbereit.

    [0024] Bei dem in Fig. 9 gezeigten erfindungsgemässen Verlegevorgang für noch grössere Spannweiten wird die Erfindung gegenüber dem in Fig. 8 gezeigten insoweit modifiziert, als die Schienen 28, 30 nicht mehr am Vorbauträger 6, 8, sondern am Ausleger 68 und an den Brückenteilen 2, 4 befestigt sind. Dafür sind am Vorbauträger 6, 8 die entsprechenden Rollen 18, 32 befestigt. Durch diese Maßnahme kann der Vorbauträger nochmals leichter gebaut werden.

    [0025] Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform eines Vorbauträger-Rampenabschnittes 76, welche alternativ zum Vorbauträger-Rampenabschnitt 8 verwendet werden kann. Am Vorbauträger-Rampenabschnitt 76 ist statt der Vorbauträger-Füße 26 ein Unferbalken 78 über eine Schere 80 befestigt. Im Uferbalken 78 liegt eine Spindel 82. Durch Drehen kann die Schere 80 (Anlenkpunkte 81, 83) gespreizt und der Vorbauträger-Rampenabschnitt 76 abgesenkt werden. Fig. 10 zeigt oben den Vorbauträger-Rampenabschnitt 76 in angehobenem Zustand mit dem Brückenrampenteil 4. Die Fahrbahnvorderkanten sind schraffiert gezeichnet. Fig. 10 zeigt in Bildmitte die Stellung, bei der die Brücke soweit abgesenkt wurde, dass die Seitenteile der Brückenrampe 4 auf den Uferbalken 78 zur Auflage kommen. In Fig. 10 unten ist die Endstellung gezeigt. Die Schere ist vollständig gespreizt. Vorbauträgerspitzen und Rampenmittelteil sind vollständig abgesenkt. Die sich an jedem Brückenkopf durch den Uferbalken ergebenden Stufen werden durch Auflegen von Schlepprampen (nicht gezeigt) überbrückt.

    [0026] Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform eines Uferbalkens 84 mit hydraulischen Speichern von oben. Im Uferbalken 84 befinden sich neben der Spindel 82 zwei parallel geschaltete hydraulische Speicher mit Vorratsbehältern'86, Zylindern 88 und Kolbenstangen 90.

    [0027] Der Anlenkpunkt 81 der Scherenarme ist starr mit den Zylindern 88 verbunden. Die Kolbenstangen 90 sind starr am Uferbalken 84 befestigt.

    [0028] Fig. 11 zeigt oben den Uferbalken 84 im angehobenen Zustand (entsprechend Fig. 10 oben). Die Kolben sind voll ausgefahren, das Gas in den Vorratsbehältern 86 steht nur unter einer relativ geringen Vorspannung. Fig. 11 unten zeigt die Kolben voll eingefahren (entsprechend der Fig. 10 unten). Die Hydraulikflüssigkeit der Zylinder 88 hat das Gas in den Vorratsbehältern 86unter hohen Druck gesetzt. Eine mechanische Verriegelung 92 sichert die Brücke zusätzlich. So lässt sich beim Absenken der Brücke deren Lageenergie speichern. Bei Rückbau hilft der gespeicherte Gasdruck mit, die Brücke schneller anzuheben.

    [0029] Fig. 12 zeigt einen Brückenkopf mit Uferbalken 84 von der Seite und in angehobenem Zustand (entsprechend Fig. 10 oben). Der Uferbalken 84 mit Spindel 82 und den zweiten Zylinder 88 trägt über die Schere 80 den Vorbauträger-Rampenabschnitt 76. Auf dem Vorbauträger liegt das Brückenrampenteil 4 mit dem oben aufliegenden Mittelteil und den zwei herabhängenden Seitenteilen. Zwei Streben 94 zwischen Vorbauträger-Rampenabschnitt 76 und Uferbalken 84 verhindern im aufgebockten

    [0030] Zustand ein Verkanten im Anlenkpunkt 83. Vor dem Ablassen werden die Streben 94 oben ausgehängt und auf den Boden gelegt.

    [0031] Die Ausführungsformen mit Uferbalken bieten gegenüber der Lösung mit Füßen folgende Vorteile:

    - bessere Standfähigkeit,

    - niedrigerer Auflagedruck,

    - definierte Auflagebedingungen,

    - Ausgleich von Unebenheiten,

    - geringere Neigung durch die um die Schlepprampen verlängerte Auffahrt,

    - leichterer Auf- und Abbau durch Energiespeicherung.




    Ansprüche

    1. Zerlegbare Festbrücke, bestehend aus einzelnen im Querschnitt U-förmigen Brückenabschnitten und einem im Querschnitt H-förmigen Vorbauträger, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenabschnitte (2, 4) aus einem Mittelteil (12) und zwei Seitenteilen (10) bestehen, dass die Seitenteile hohlkastenförmige Spurträger enthalten, dass die zwei Seitenteile (10) zum Transport unter das Mittelteil (12) geklappt werden können, dass beim Verlegen der Brücke erst der Vorbauträger montiert und verlegt und dann die einzelnen Brückenabschnitte (2, 4) zusammengekuppelt und darübergeschoben werden und dass der Vorbauträger als tragendes Element in der Brücke verbleibt.
     
    2. Zerlegbare Festbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Abschnitten (2, 4) Heißpunkte so angeordnet sind, dass die Seitenteile (10) beim Anheben automatisch unter das Mittelteil (12) klappen (Abbau) oder unter dem Mittelteil (12) hervorklappen (Aufbau).
     
    3. Zerlegbare Festbrücke nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (2, 4) teilweise Roste aufweisen und die Brücke unterspannbar ist.
     
    4. Zerlegbare Festbrücke nach den Ansprüchen 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verlegen mittels eines Brückenlegepanzers Biber (34) und eines Krans (60) erfolgt.
     
    5. Zerlegbare Festbrücke nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlegen mittels eines speziellen Verlegefahrzeugs (72) mit Ausleger (68) und Kran (60) erfolgt.
     
    6. Zerlegbare Festbrücke nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorbauträger je zwei Schienen oben (28) und unten (30) besitzt und der Ausleger und die Brückenabschnitte passende Rollen (18, 32) besitzen.
     
    7. Zerlegbare Festbrücke nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorbauträger Rollen, der Ausleger und die Brückenabschnitte passende Schienen besitzen.
     
    8. Zerlegbare Festbrücke nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Vorbauträger-Abschnitte (6, 8) und Brückenabschnitte (2, 4) durch Bolzenschiebekupplungen (22) verbunden sind, die von verschiedenen Antriebsstellen aus (44, 46) über Verteilergetriebe (42) angetrieben werden.
     
    9. Zerlegbare Festbrücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb hydraulisch erfolgt.
     
    10 Zerlegbare Festbrücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorbauträger-Rampenteile (8) mittels Scharnieren (24) und Laschen (25) in sich so abklappbar sind, dass jeweils die oberen (28) oder die unteren (30) Schienen Geraden bilden.
     
    11. Zerlegbare Festbrücke nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass an den Vorbauträger-Rampenteilen (76) über je eine Schere (80) ein Uferbalken (78, 84) befestigt ist, auf dem abgesenkt die Spitzen der Brückenrampenteile (4) und die Spitzen der Vorbauträger-Rampenteile (76) aufliegen.
     
    12. Zerlegbare Festbrücke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung wie z.B. eine hydraulisch-pneumatischer Speicher zum Speichern der Lageenergie beim Ablassen vorgesehen ist.
     




    Zeichnung


































    Recherchenbericht