[0001] Die Erfindung betrifft ein elektronisches Vorschaltgerät für mindestens eine Leuchtstofflampe,
mit einem eine Induktivität und einen Kondensator enthaltenden Reihenschwingkreis,
dessem Kapazität oder Induktivität die Leuchtstofflampe parallelschaltbar ist, und
mit einer an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen elektronischen Schalteinrichtung
zum phasengerechten periodischen Einspeisen eines Stromes in den Reihenschwingkreis.
[0002] Die bisher üblichen Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen haben ein Bimetellelement,
das den Stromfluß durch eine Spule bei Erwärmung unterbricht, um an der Spule eine
Hochspannung zum Zünden der Leuchtstofflampe zu erzeugen. Infolge der thermischen
[0003] Trägheit erfolgen die einzelnen Zündversuche in großen zeitlichen Abständen, was
ein Flackern und eine verspätete Zündung der Leuchtstofflampe zur Folge hat. Nachteilig
ist ferner der große Energieverbrauch des Vorschaltgerätes durch die zu der Leuchtstofflampe
in Reihe geschaltete Spule, die während des Betriebes der Leuchtstofflampe ständig
stromdurchflossen ist.
[0004] Zur Vermeidung dieser Nachteile sind elektronische Vorschaltgeräte entwickelt worden,
die einen aus einer Induktivität und einem Kondensator bestehenden Reihenschwingkreis
enthalten, dessen Resonanzfrequenz oberhalb von 20 kHz liegt. Dem Kondensator des
Reihenschwingkreises wird die Leuchtstofflampe parallelgeschaltet. Bei nichtgezündeter
Leuchtstofflampe schwingt der Reihenschwingkreis praktisch ungedämpft, wodurch an
dem Kondensator (und an der Induktivität) eine hohe Spannung entsteht. Durch den im
Reihenstromkreis fließenden Strom werden die Elektroden der noch nicht gezündeten
Leuchtstofflampe vorgeheizt. Das Zünden der Leuchtstofflampe erfolgt durch die relativ
hohe Spannung am Kondensator. Nach dem Zünden wird der Reihenschwingkreis durch den
Widerstand der Leuchtstofflampe gedämpft, jedoch bleiben die Schwingbedingungen erhalten.
Der Reihenschwingkreis schwingt aber im gedämpften Zustand mit einer geringeren Resonanzfrequenz.
Zur Aufrechterhaltung der Schwingung des Reihenschwingkreises ist eine Schalteinrichtung
mit mehreren Transistoren vorgesehen, die bei jeder Halbwelle der Schwingung des Reihenschwingkreises
einen entsprechenden Strom phasenrichtig in den Reihenschwingkreis einspeisen. Hierzu
sind mindestens zwei gegenphasig betriebene Transistoren erforderlich. Dies bedeutet,
daß der eine Transistor gesperrt sein muß, wenn der andere leitend ist.
[0005] Derartige elektronische Vorschaltgeräte haben den Vorteil, daß die Zündung unmittelbar
nach dem Einschalten der Versorgungsspannung mit Sicherheit erfolgt, so daß die Leuchtstofflampe
unverzüglich gezündet wird. Ein weiterer Vorteil besteht in der gegenüber den üblichen
Vorschaltgeräten erheblich verringerten Verlustleistung. Eine Schwierigkeit besteht
jedoch darin, daß unbedingt sichergestellt werden muß, daß die beiden Transistoren
der Schalteinrichtung niemals gleichzeitig leitend sind, da anderenfalls ein Kurzschluß
zwischen den Polen der Versorqunqsspannunq auftreten würde.. Das gleichzeitige Leiten
der beiden Transistoren kann durch Störimpulse hervorgerufen werden, die beim Ein-oder
Ausschalten eines Transistors auftreten und über Basis-Emitter- und Basis-Kollektor-Kapazitäten
zu ungewolltem Schalten eines Transistors führen. Diese Störimpulse sind insbesondere
bei steilen Schaltflanken schwer zu vermeiden. Steile Schaltflanken sind jedoch notwendig,
um die Einschalt-und Ausschaltverluste der Transistoren möglichst klein zu halten.
[0006] Eine weitere Schwierigkeit bei der Verwendung zweier gegenphasiger Transistoren besteht
darin, daß dann, wenn diese Transistoren vom gleichen Typ sind (z.B. npn-Transistoren)
und wenn beide Transistoren in Reihe geschaltet sind, die Ansteuerung dieser Transistoren
galvanisch getrennt erfolgen muß. Hierzu sind zusätzliche Bauelemente in Form von
Impuls-Transformatoren oder Opto-Kopplern notwendig.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Vorschaltgerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die Schwierigkeit der gegenphasigen Ansteuerung
zweier Transistoren zur Aufrechterhaltung der Schwingbedingung des Reihenschwingkreises
vermieden wird und das somit betriebssicherer ist und einen vereinfachten Schaltungsaufbau
hat.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schalteinrichtung
einen in Reihe mit einem Blindwiderstand an der Versorgungsspannung liegenden einzigen
elektronischen Schalter aufweist.
[0009] Nach der Erfindung erfolgt die Einspeisung des Stromes zur Aufrechterhaltung der
Schwingungsbedingung in den Reihenschwingkreis unter Steuerung durch ein einziges
elektronisches Schaltelement, das ein Transistor sein kann. Zur Vermeidung von Leistungsverlusten
ist dieses Schaltelement mit einem Blindwiderstand, z.B. einer Spule, in Reihe geschaltet.
In den Reihenschwingkreis wird während jeder Vollperiode der Schwingung nur einmal
ein Strom eingespeist, wobei die gegenphasige
[0010] Einspeisung unterbleibt. Hierdurch wird die Gefahr eines durch Störimpulse verursachten
Kurzschlusses zwischen den Polen der Versorgungsspannung bzw. eines Kurzschlusses
am Reihenschwingkreis vermieden.
[0011] Bei dem elektronischen Schaltelement kann es sich um einen Transistor oder um mehrere
synchron angesteuerte, in Reihe oder parallelgeschaltete Transistoren handeln. Wichtig
ist nur, daß zur Einspeisung von Strom in den Reihenschwingkreis nur ein einziger
Einschalt- und Ausschaltvorgang durchgeführt wird.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kondensator des Reihenschwingkreises
über einen zweiten Kondensator wesentlich größerer Kapazität mit einem Pol der Versorgungsspannung
verbunden.
[0013] Der Blindwiderstand ist zweckmäßigerweise eine Spule, deren Induktivität so groß
ist, daß sie bei leitendem Schalter den durch den Schalter fließenden Strom unter
den zulässigen Höchstwert begrenzt,und so klein, daß bei gesperrtem elektronischen
Schalter der sie durchfließende Strom zur Aufrechterhaltung der Schwingbedingung des
durch die Leuchtstofflampe gedämpften Reihenschwingkreises ausreicht. Die Bemessung
der Induktivität und des Kondensators des Reihenschwingkreises erfolgt unter der Bedingung,
daß die Resonanzfrequenz im durch die Leuchtstofflampe gedämpften Zustand größer sein
soll als 20 kHz, so daß die Frequenz der Schwingungen oberhalb der Hörschwelle des
menschlichen Ohres liegt. Andererseits muß die Kapazität des Kondensators groß genug
sein, um die Leuchtstofflampe versorgen zu können. Aus diesen Randbedingungen kann
der Fachmann die Dimensionierung der elektrischen Bauteile des Reihenschwingkreises
vornehmen. Die Bemessung der mit dem elektronischen Schaltelement in Reihe liegenden
Spule erfolgt dann anschließend nach den oben angegebenen Kriterien. Wichtig ist,
daß die Induktivität der zweiten Spule wesentlich kleiner ist als die Induktivität
im Reihenschwingkreis.
[0014] Jedesmal, wenn das elektronische Schaltelement in den Sperrzustand gesteuert wird,
verringert sich der durch die Spule fließende Strom. Diese Stromänderung bewirkt den
Aufbau einer hohen Spannung an der Spule. Zur Speicherung der hierbei freiwerdenden
Energie ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Spule magnetisch gegensinnig
mit einer Hilfsspule gekoppelt, die in Reihe mit einem Gleichrichterelement zwischen
den Polen der Versorgungsspannung liegt. Bei jedem Abschaltvorgang des Schaltelementes
wird in der Hilfsspule eine Spannung erzeugt, die einen Rückfluß der Energie in den
Ausgangs- oder Glättungskondensator der Gleichspannungsquelle bewirkt. Dadurch wird
erreicht, daß die Stromaufnahme der Gleichspannungsquelle aus dem Netz geringer wird.
Das Gleichrichterelement verhindert eine Entladung des Kondensators über die Hilfsspule.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Leuchtstofflampe dem
Kondensator des Reihenschwingkreises parallelschaltbar und die Induktivität des Reihenschwingkreises
ist mit dem Verbindungspunkt zwischen der Spule und dem elektronischen Schaltelement
verbunden. Eine Elektrode des elektronischen Schaltelementes liegt an Masse. Hierdurch
wird ein günstiges Bezugspontential (Masse) zur Steuerung des elektronischen Schalters
geschaffen.
[0016] Nach dem Einschalten des elektronischen Vorschaltgerätes baut sich am Ausgang der
Gleichspannungsquelle eine Gleichspannung auf, jedoch bedarf es noch eines zusätzlichen
Anstosses, um die Schwingung des Reihenschwingkreises in Gang zu setzen. Hierzu ist
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Reihenschaltung aus einem
Widerstand und einem Kondensator zwischen die Pole der` Versorgungsspannung geschaltet
und der Verbindungspunkt zwischen Widerstand und Kondensator ist über ein Bauteil
mit Schwellwertverhalten an die Steuerelektrode des elektronischen Schalters angeschlossen.
Erst wenn die Gleichspannung einen bestimmten Schwellwert überschritten hat und der
Kondensator bis zu einem gewissen Grade aufgeladen ist, erfolgt die Ansteuerung des
elektronischen Schaltelementes, das dadurch leitend wird. Durch den hiermit verbundenen
Stromstoß wird der Reihenschwingkreis angestoßen.
[0017] Zur Steuerung des elektronischen Schaltelementes ist dessen Elektrode an eine von
dem Schwingkreisstrom gesteuerte Steuerspule angeschlossen.
[0018] Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert.
[0019] Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des gesamten Vorschaltgerätes und
Fig. 2 den Aufbau der Schalteinrichtung.
[0020] Das elektronische Vorschaltgerät nach Figur 1 weist eingangsseitig ein Tiefpassfilter
10 auf, das verhindert, daß hochfrequente Störspannungen aus dem Vorschaltgerät in
das Netz eingespeist werden. Die Durchlaßfrequenz des Tiefpassfilters 10 ist also
auf die Netzfrequenz abgestimmt. Das Tiefpassfilter 10 ist mit der Gleichspannungsquelle
11 verbunden, die einen Doppelweggleichrichter sowie einen hier nicht näher interessierenden
Schaltteil aufweist. Dem Eingang der Gleichspannungsquelle wird über das Tiefpassfilter
10 die Netzspannung zugeführt und am Ausgang der Gleichspannungsquelle entsteht eine
konstante Gleichspannung, die der in Figur 2 detailliert dargestellten Schalteinrichtung
12 als Versorgungsspannung zugeführt wird. Zwischen die Pole der Versorgungsspannung
ist ein Glättungs- und Speicherkondensator 13 geschaltet.
[0021] An die Schalteinrichtung 12 ist ausgangsseitig eine Leuchtstofflampe 14 angeschlossen,
die an den entgegengesetzten Enden eines Glasrohres jeweils eine Elektrode 15, 16
aufweist. Jede der Elektroden 15, 16 besteht aus einem Draht mit zwei an seinen Enden
vorgesehenen Kontaktstiften.
[0022] Wie Figur 2 zeigt, enthält die Schalteinrichtung einen Reihenschwingkreis aus einer
Induktivität 17 in Form einer Spule und einem Kondensator 18. Wenn die Leuchtstofflampe
14 in die (nicht dargestellte) Lampenfassung eingesetzt wird, verbindet die Elektrode
15 die Induktivität 17 mit dem Kondensator 18 und die Elektrode 16 verbindet den Kondensator
18 mit einem zweiten Kondensator 19, dessen anderes Bein mit Masse 20 verbunden ist.
Die Leuchtstofflampe 14 ist auf diese Weise dem Kondensator 18 parallelgeschaltet.
Vor dem Zünden ist der Reihenschwingkreis 17, 18 praktisch unbedämpft, während er
nach dem Zünden der Leuchtstofflampe 14 durch den Widerstand der Leuchtstofflampe
bedämpft ist.
[0023] Das dem Kondensator 18 abgewandte Ende der Induktivität 17 ist an den Kollektor des
als npn-Transistor ausgebildeten elektronischen Schaltelementes 21 und an das eine
Ende der Spule 22 angeschlossen. Der Emitter des Schaltelementes 21 liegt an Masse
und das andere Ende der Spule 22 ist mit dem positiven Pol 23 der Gleichspannungsquelle
verbunden.
[0024] Die Spule 22 ist magnetisch mit einer Hilfsspule 24 gekoppelt, die gegensinnig zur
Spule 22 gewickelt ist, was in Figur 2 durch die Punkte angedeutet ist. Die Hilfsspule
24 liegt in Reihe mit einem Gleichrichterelement 25 zwischen den Polen 20 und 23 der
Gleichspannungsquelle.
[0025] Zwischen den Polen 20 und 23 liegt weiterhin eine Reihenschaltung aus einem Widerstand
26 und einem Kondensator 27. Der Verbindungspunkt dieser beiden Bauelemente ist über
ein Bauelement 28 mit Schwellwertverhalten, z.B. einen DIAC, an den Kollektor des
elektronischen Schaltelementes 21 angeschlossen. Der Kollektor ist ferner mit einer
Steuerspule 29 verbunden, deren anderes Ende an Massepotential liegt und die mit einer
mit der Induktivität 17 in Reihe liegenden Fühlerspule 30 magnetisch gekoppelt ist.
[0026] Im folgenden wird die Funktionsweise der Schaltung nach Figur 2 erläutert.
[0027] Nach dem Einschalten der Netzspannung baut sich zwischen den Polen 20 und 23 die
Gleichspannung auf, wodurch der Kondensator 13 aufqelagen wird. Gleichzeitig laden
sich über den Widerstand 26 der Kondensator 27, sowie über die Induktivitäten 22 und
17 die Kondensatoren 18 und 19 auf. Wenn die Spannung am Kondensator 27 den Schwellwert
des DIAC 28 überschritten hat, wird das elektronische Schaltelement leitend, so daß
ein Strom von dem positiven Pol 23 über die Spule 22 und das elektronische Schaltelement
21 nach Masse fließt und der Reihenschwingkreis 17, 18 zu schwingen beginnt. Diese
Schwingung wird über die Spulen 30, 29 auf die Basis des elektronischen Schaltelementes
21 übertragen, das nachfolgend im Rhythmus der Schwingung des Reihenschwinqkreises
17, 18 öffnet und schließt. Der DIA
C 28 ist so bemessen, daß er nach dem vollständigen Aufbau der Versorgungsspannung
sperrt, so daß er nur nach dem Einschalten des Gerätes kurzzeitig einen einzigen
[0028] Stromimpuls zu dem Schaltelement 21 durchlässt, um die Schwingung einzuleiten.
[0029] Nach dem Einschalten des Vorschaltgerätes und dem Beginn des Schwingvorganges des
Reihenschwingkreises 17, 18 werden die in dem Reihenschwingkreis liegenden Elektroden
15, 16 durch den nun fließenden sinusförmigen Strom vorgeheizt. Nach Erreichen einer
ausreichend hohen Spannung am Kondensator 18 zündet die Leuchtstofflampe 14 und bedämpft
durch ihren Innenwiderstand den Reihenschwingkreis. Dadurch verringern sich Amplitude
und Frequenz der Schwingung. Die Bauelemente sind so gewählt, daß bei gezündeter Leuchtstofflampe
14 die Spannung am Kondensator 18 der Lampen-Nennspannung entspricht. Das Schaltelement
21 schaltet nun synchron zur Resonanzfrequenz des gedämpften Schwingkreises.
[0030] Um beim Sperren des Schaltelementes 21 Spannungsspitzen am Kollektor zu vermeiden,
ist die Hilfsspule 24 vorgesehen, die beim Umschalten des Schaltelementes 21 in den
Sperrzustand die in der Spule 22 gespeicherte Energie aufnimmt und über das Gleichrichterelement
25 dem Glättungs- und Speicherkondensator 13 zuführt.
[0031] Die Schalteinrichtung 12 kann auch für die Versorgung mehrerer Leuchtstofflampen
benutzt werden. Dies ist in Figur 2 durch die gestrichelten Linien 31, 32 angedeutet.
Im Falle der Versorgung mehrerer Leuchtstofflampen ist z.B. für jede Leuchtstofflampe
ein eigener Reihenschwingkreis 17, 18 vorgesehen und sämtliche Reihenschwingkreise
sind parallel geschaltet.
1. Elektronisches Vorschaltgerät für mindestens eine Leuchtstofflampe, mit einem eine
Induktivität und einen Kondensator enthaltenden Reihenschwingkreis, dessem Kondensator
oder Induktivität die Leuchtstofflampe parallelschaltbar ist, und mit einer an eine
Gleichspannungsquelle angeschlossenen elektronischen Schalteinrichtung zum phasengerechten
periodischen Einspeisen eines Stromes in den Reihenschwingkreis, dadurch gekennzeichnet
, daß die Schalteinrichtung (12) einen in Reihe mit einem Blindwiderstand (22) an
der Versorgungsspannung liegenden einzigen elektronischen Schalter (21) aufweist.
2. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kondensator (18) des Reihenschwingkreises (17, 18) über einen zweiten Kondensator
(19) wesentlich größerer Kapazität mit einem Pol (20) der Versorgungsspannung verbunden
ist.
3. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blindwiderstand eine Spule (22) ist, deren Induktivität so groß ist, daß sie bei
leitendem elektronischen Schalter (21) den durch den Schalter (21) fließenden Strom
unter den zulässigen Höchstwert begrenzt,und so klein, daß bei gesperrtem elektronischen
Schalter (21) der sie durchfließende Strom zur Aufrechterhaltung der Schwingbedingung
des durch die Leuchtstofflampe (14) gedämpften Reihenschwingkreises (17, 18) ausreicht.
4. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule (22) magnetisch gegensinnig mit einer Hilfsspule (24) gekoppelt ist, die in
Reihe mit einem Gleichrichterelement (25) zwischen den Polen der Versorgungsspannung
liegt.
5. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtstofflampe (14) dem Kondensator (18) des Reihenschwingkreises (17, 18)
parallelschaltbar ist, daß die Induktivität (17) des Reihenschwingkreises mit dem
Verbindungspunkt zwischen der Spule (22) und dem elektronischen Schaltelement (21)
verbunden ist, und daß eine Elektrode des elektronischen Schaltelementes (21) an Masse
liegt.
6. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (26) und einem Kondensator (27) zwischen
die Pole (20, 23) der Versorgungsspannung geschaltet ist, und daß der Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand (26) und dem Kondensator (27) über ein Bau- teil (28) mit Schwellwertverhalten an die Steuerelektrode des elektronischen Schaltelementes
(21) angeschlossen ist.
7. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des elektronischen Schaltelementes (21) an
eine von dem Schwingkreisstrom gesteuerte Steuerspule (29) angeschlossen ist.