[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenktüranordnung für Durchgangsanlagen mit
einer berührungslos wirkenden Personenabtasteinrichtung zur Betätigung eines elektromotorischen
Schwenktürantriebes, bei der innerhalb eines am Boden verankerten, aufrecht stehenden
rohrförmigen Gehäuses die Lagerung des Türflügels, seine Antriebswelle mit einem Schwenkgetriebe
sowie der drehrichtungsumkehrbare Elektromotor mit einer Überlastsicherung angeordnet
sind sowie ein unter Federdruck stehendes, bei einem bestimmten Drehmoment sich lösendes
Gesperre zwischen einem mit dem Türflügel und einem mit dem Gehäuse verbundenen Teil
vorgesehen ist.
[0002] Eine solche Anordnung ist beispielsweise durch das DE-GM 81 07 649 bekannt geworden.
Sie wird vorwiegend in Selbstbedienungsgeschäften - oder anderen, der Öffentlichkeit
zugänglichen Einrichtungen eingesetzt und dient zur Lenkung von Besucherströmen. Die
Schwenktüren geben den Durchgang dann frei, wenn durch einen Impuls, der von einer
Person, etwa bei Durchschreiten eines Lichtstrahles oder beim Betreten einer Kontaktmatte
ausgelöst wird, der Elektromotor und damit der Antriebsmechanismus in Bewegung gesetzt
wird. Nach einer bestimmten Zeit schließt dann die Schwenktüre selbsttätig wieder
den Durchgang.
[0003] Bei der bekannten Schwenktüre hat sich gezeigt, daß die relativ vielen Schweißverbindungen
insgesamt zu einem enormen Schweißverzug führen, was sich auf die zur einwandfreien
Funktion der Schwenktüre notwendige parallele Lage der einzelnen Bauteile zueinander
nachteilig auswirkt, insbesondere was das Fluchten der einzelnen Achsen für Motorabtriebswelle,
Getriebeantriebs- und Getriebeabtriebswelle betrifft. Durch das Befestigen des Elektromotors
an einer am Gehäuse angeschweißten Platte können sich Differenzen in der Lage von
Motorabtriebswelle und Getriebeantriebswelle ergeben, die sich schädigend auf die
Lager der genannten Wellen auswirken. Ähnliches trifft zu bei dem im schwenkbaren
Rohr befindlichen Getriebe und bei der Lagerung im oberen Gehäuseabschluß. Auftretende
Schäden können nur nach völliger Demontage der gesamten Säule behoben werden. Darüber
hinaus erschwert diese Verbindungsweise den Zusammenbau solcher Schwenktüren.
[0004] Es hat sich ferner als nachteilig erwiesen, daß, um die Menge der Schweißverbindungen
einzusparen, gewisse, die beweglichen Bauelemente tragenden Teile von außen her mit
dem Außenmantel von unterem Gehäuse und/oder des Schwenkteiles durch Verschrauben
gesichert werden müssen. Handelsübliche Linsensenkkopfschrauben sind aufgrund ihrer
Formgebung nicht in der Lage, die Senkbohrungen an den zylindrischen Außenmänteln
übergangsfrei zu schließen. Entweder ergeben sich kleine Öffnungen zwischen dem Schraubenkopf
und dem Außenmantel, oder Bereiche der Schraubenköpfe stehen über die Begrenzung der
Außenmäntel hinaus. In beiden Fällen erschwert dies das Reinigen der in verchromter,
also hochglänzender Ausführung gestalteten Schwenktüren. Zudem leidet die ästhetische
Wirkung.
[0005] -Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Anordnung der Bauteile im Innenraum
der Schwenktürsäule so zu verändern und zu vereinfachen, daß unter weitgehender Meidung
von Schweißstellen eine rasche Montage und Demontage möglich ist, wobei von außen
her zumindest am Gehäuse sowie am dazu ko axialen Rohr des Türflügels keine Befestigungselemente
sichtbar sein sollen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Vormontage der Antriebs-
und Getriebeteile in einem säulenförmigen Block, der zentrierend in dem Gehäuse der
Schwenk
" türsäule angeflanscht werden kann, wozu lediglich kleine Flanschansätze an der Gehäuseinnenseite
augeschweißt zu werden brauchen, die keinen Schweißverzug zu Lasten der Genauigkeit
und Gängigkeit des Antriebes verursachen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung
besteht in der erheblichen Montageerleichterung beim Anordnen der Türflügel auf dem
Gehäuse, weil das Rohr des Türflügels lediglich a-uf die Antriebswelle aufgeschoben
zu werden braucht und dabei gleichzeitig in die drehschlüssige Verbindung mit der
Antriebswelle über die Paniksicherung gelangt, die damit auf einfache Weise eine Doppelfunktion
Übernimmt. Mit der erfindungsgemäßen Konzeption gelingt es, die Befestigungselemente
innerhalb der Türsäule anzuordnen und damit deren Außenfläche frei von Bohrungen,
Schrauben und dgl. zu halten.
[0008] Mit den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 6 gelingt es, die Befestigung der die
Türsäule nach oben abschließenden Gehäusekappe intern am Gehause zu verbessern, so
daß an die Gehäusekappe Holme zur Bildung eines Geländers angeschlossen werden können,
was die Standsicherheit wesentlich verbessert.
[0009] Das Schwenkgetriebe nach den Unteransprüchen 7 bis 11 zeichnet sich durch Einfachheit
der Bauteile, leichte Montagefähigkeit und durch Selbstblockierung in den Endstellungen
des Türflügels aus, wodurch das Nachschwingen der Türflügel verhindert, aber eine
Öffnung über die Paniksicherung nicht ausgeschlossen wird. Diese in den Unteransprüchen
13 bis 16 offenbarte Paniksicherung vermittelt sowohl die Drehschlüssigkeit von Antrieb
und Türflügel im normalen Betriebsfall als auch die gewaltsame Türöffnung im Notfall,
ohne Antrieb und Getriebe in Mitleidenschaft zu ziehen. Ihr Vorteil liegt auch darin,
auf einfachste Weise beim Aufsetzen des Türflügelrohres in Wirkungsbereitschaft gesetzt
zu werden.
[0010] Weil für Durchgangsanlagen die Verwendung zylinderförmiger Rohre am ansprechendsten
ist, bietet die Erfindung mit der Lehre des Unteranspruches 17 auch die Lösung, die
in diesem Falle besonders sichere Erkennung der Passanten bzw. der Einkaufswagen mit
Hilfe der Personenabtasteinrichtung trotz der ungünstigeren Reflektionsmöglichkeiten
des Lichtstrahles zu gewährleisten.
[0011] Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer mit Schwenktüren versehenen Durchgangsanlage,
Fig. 2: einen Vertikalschnitt durch einen Türpfosten einer Schwenktüre,
Fig. 3: einen Horizontalschnitt nach der Linie III - III durch den Türpfosten gem.
Fig. 2,
Fig.-4: eine Schaltung für eine elektrische Steuerung des Schwenkantiebes,
Fig. 5 und 6: Vorderansicht und Draufsicht einer Personenabtasteinrichtung,
Fig. 7 bis 9: Längsschnitt und Querschnitte durch eine Paniksicherung und
Fig. 10und 11: Teillängsschnitte durch verschiedene Flanschverbindungen für die Gehäusekappe
gem. Fig. 2.
[0012] In Fig. 1 erkennt man eine Durchgangsanlage, bestehend aus zwei sich gegenüber stehenden
Schwenktüren 1, deren Türflügel 5 in geschlossenem Zustand auf einer gemeinsamen vertikalen
Ebene angeordnet sind. Mit den Schwenktüren 1 ist eine berührungslos wirkende Personencbtast-
einrichtung in Form einer Lichtschranke 2 verbunden Personenführungsanlage kann auch
so ausgebildet sein, daß nur eine Schwenktüre 1 vorgesehen ist und sich anstelle der
zweiten Schwenktüre ein Pfosten befindet, an welchem die Lichtschranke 2 ebenfalls
befestigbar ist. Schreitet eine Person in Pfeilrichtung durch den Lichtstrahl der
Lichtschranke 2, )öffnen sich die Türflügel 5 in Durchgangsrichtung und schließen
automatisch nach Ablauf einer bestimmten Zeit. Die Schwenktüren1 können ferner je
eine "Paniksicherung" aufweisen, die es erlaubt, im Panikfalle die Türflügel 5 entgegengesetzt
zur Durchgangsrichtung unter Aufbietung einer bestimmten Kraft zu öffnen. Lage und
Anordnung der "Paniksicherung" sind später beschrieben.
[0013] Im einen Pfosten 3 ist eine später beschriebene Sendediode 6 angeordnet, die mit
einem im gegenüberliegenden Pfosten 4 befindlichen Reflektor 7 zusammenwirkt. Über
Holme 8 sind die Pfosten 3, 4 mit Gehäusekappen 9 der beiden Türpfosten 10 11 fest
verbunden, die ein am Boden fest verankertes Gehäuse 12 und ein daran drehbar gelagertes
Rohr 13 aufweisen, an dem die Türflügel 5 befestigt sind. Die Gehäusekappe 9 und das
Gehäuse 12 weisen eine durch das Rohr 13 verlaufende lösbare Flanschverbindung auf.
Ein Elektromotor mit Schwenkgetriebe sowie die Lagerung für die Türflügel 5 sind innerhalb
des Gehäuses 12 bzw. des Rohres 13 vorgesehen.
[0014] Die Pfosten 3, 4 sowie 10, 11 bestehen aus im Querschnitt kreisförmigen Rohren, an
deren Außenmantelflächen möglichst keine Verbindungsmittel für die innerhalb der Rohre
angeordneten Bauteile erkennbar sein sollen. Figur 2 zeigt die einzelne Schwenktüre
1 gemäß Fig. 1 im Schnitt. Sie besteht im wesentlichen aus einem am Boden verankerten,
zylinderförmigen unteren-Gehäuse 12, einem auf gleicher Achse 14 nach oben sich anschließenden,
über ein Schwenkgetriebe 15 bewegbares, zylinderförmiges Rohr 13 mit daran befestigtem
Türflügel 5 und aus einer über dem Rohr 13 angeordneten Gehäusekappe 9. Innen- und
Außendurchmesser des Gehäuses 12, des Rohres 13 und der Gehäusekappe 9 sind dabei
gleich groß. Im unteren Bereich des Gehäuses 12 befindet sich ein Elektrogetriebemotor
16, dessen Abtriebswelle 17 drehschlüssig, beispielsweise mittels einer Steckverbindung
18, mit einer Welle 19 gekuppelt ist.
[0015] Eine Lagerhülse 20 trägt eine mit dem Getriebemotor 16 verbundene Schale 21, die
einseitig ausgespart ist, damit die Steckverbindung 18 gegen axiale Bewegung gesichert
werden kann.
[0016] Die Welle 19 ist in einem Abstand zur Schwenkachse 14 in einer mit einer Flanschplatte
22 verbundenen Lagerhülse 20 geführt. Ein an der Welle 19 außermittig angeordneter
nach oben strebender Zapfen 23 trägt ein Rillenkugellager 24, das in einer waagerecht
angeordneten, gabelartigen Kulisse 25 so bewegbar ist, daß die Kulisse 25 oszillierend
schwenkt, wenn der Zapfen 23 und damit das Rillenkugellager 24 eine Kreisbahn beschreiben.
Die Kulisse 25 ist mittels einer waagerecht angeordneten Innensechskantschraube 26,
welche in eine von vier in einer Antriebswelle 27 auf gleicher Ebene angeordnete Gewindebohrungen
28 führt, befestigt. Je nach Wahl der Gewindebohrungen 28, kann bei gleichbleibender
Ausgangslage der Kulisse 25 der Schwenkbereich oder die Schwenkrichtung des Türflügels
5 geändert werden. Dies ist bei Personenführungsanlagen mit zwei Schwenktüren 1 von
Vorteil, da sich in diesem Falle die Türflügel 5 gegenläufig öffnen und schließen.
Die Schwenktüren 1 unterscheiden sich nur in montierter, nicht jedoch in bauteilemäßiger
Hinsicht. Die Kulisse 25 sitzt also verdrehsicher am unteren Ende der Antriebswelle
27, so daß diese die gleiche Schwenkbewegung wie die Kulisse 25 ausführt. Diese Schwenkbewegung
wird auf das Rohr 13 und auf den am Rohr 13 angeordneten Türflügel 5 in später beschriebener
Weise übertragen. Die Antriebswelle 27 ist auf zwei Kugellagern 29 gelagert. Ein weiteres
Lager 30 für das obere Ende der Antriebswelle 27 befindt sich in der Gehäusekappe
9, wobei das Lager 30 und die Lagerung 31 der Antriebswelle 27 durch einen Steg 32
lösbar miteinander verschraubt sind. Die Gehäusekappe 9 bleibt somit beim Schwenken
des Türflügels 5 in ihrer vorgesehenen starren Lage, sie kann nicht mitschwenken.
[0017] Von der Wandung des Rohres 13 ragt ein Steg 33 nach innen vor, in dessen Bohrung
34 die Antriebswelle 27 geführt ist. Außerdem ist auf der Antriebswelle 27 eine fest
mit dem Rohr 13 verbundene, beispielsweise angeschweißte Nabe 35 geführt, die eine
später beschriebene Paniksicherung 36 enthält. Diese greift mit einem Rastelement
37 in eine längs einer Mantellinie verlaufende Vertiefung 38 der Antriebswelle 27
ein und führt somit zu einer drehschlüssigen Verbindung des Türflügels 5 und seinem
Rohr 13 mit der Antriebswelle 27. Die gesamten Antriebsteile 16, 19, 21 mit ihren
Lagerungen 20, 21 und 31 sind somit als säulenförmige Baueinheit an der Flanschplatte
22 angeordnet bzw. befestigt, so daß diese Baueinheit außerhalb des Gehäuses 12 vormontiert
werden kann. Die Flanschplatte 22 ist an der Gehäuseinnenwand zentriert geführt und
wird an Flanschansätzen 39 festgeschraubt, die mit dem Gehäuse 12 stellenweise verschweißt
sind. In Fig. 2 ist nur ein Flanschansatz 39 dargestellt. Andere Flanschansätze sind
in Distanz zur Lagerhülse 20 vorgesehen.
[0018] Auf diese nunmehr mit dem Gehäuse 12 fest verbundene Baueinheit läßt sich das Rohr
13 mit den daran befestigten Türflügeln 5 von oben her aufsetzen, wobei der Steg 33
und die Nabe 35 sich an der Antriebswelle 27 führen. Daraufhin wird die Gehäusekappe
9 mit ihrem Lager 30 auf den stirnseitigen Zapfen der Antriebswelle 27 aufgeschoben
und über den Steg 32 mit der Lagerung 31 verschraubt. Die Gehäusekappe 9 weist stirnseitig
eine von ihr abnehmbare Abschlußhaube 40 auf, die bei Abnahme freien Zugang zu der
Stegverflanschung 32 zuläßt. Man erkennt also, daß der gesamte Türpfosten 10, 11 keine
von außen sichtbaren Befestigungselemente aufzuweisen braucht und damit keine Angriffsflächen
für Korrosion oder Staubablagerungen und dgl. bietet.
[0019] Die Bewegung des Türflügels 5 erfolgt so lange, bis das auf dem Zapfen 23 angeordnete
Rillenkugellager 24, gemäß Fig. 3, an einem Anschlag 41, welcher zweckmäßigerweise
durch einen von der Antriebswelle 27 mittig nach unten strebenden Ansatz gebildet
ist, aufläuft. In dieser Lage bildet die Verbindungslinie A - B, welche durch die
Mittelachsen von Zapfen 23 und Antriebswelle 27 führt und die Ver
- bindungslinie zwischen B und C, die die Mittelachse der Kulisse 25 bildet, einen
rechten Winkel. In dieser Anordnung liegt bekanntlich eine sog. Totpunktlage vor,
welche verhindert, daß die Kulisse 25 über den Türflügel 5 und die Getriebeabtriebswelle
27 bewegt werden kann. Der Türflügel 5 ist somit in dieser Lage festgelegt. Es ist
zweckmäßig, durch Ausnützen der Totpunktlagen den Türflügel 5 in beiden Endlagen,
also in Öffnungs- und Schließstellung zu verriegeln. Es ist jedoch auch denkbar, die
Kinematik der betreffenden Teile so auszubilden, daß der Türflügel 5 nur in Schließstellung
von selbst verriegelt ist. Zu diesem Zweck ist in der Kulisse 25 eine Arretierkugel
42 geführt und von einer Blattfeder 43 angedrückt, welche in Distanz zur Achse A -
B auf den Umfang des Rillenkugellagers 24 schnappverschlußartig einwirkt. Der beim
Auftreffen des Kugellagers 24 auf den Anschlag 41 entstehende Rückstoß wird somit
von diesem Gesperre 42, 43 aufgefangen. Der Türflügel 5 kann demnach nicht nachschwingen.
[0020] Die Form der Kulisse 25 und die Kreisbahn des Zapfens 23 mit Rillenkugellager 24
sind im Ausführungsbeispiel konstruktiv so aufeinander abgestimmt, daß der Zapfen
23 eine Kreisbogenbahn von 270
0 durchmißt, um damit einen Schwenkbereich der Kulisse 25 und des Türflügels 5 um 90
0 zu veranlassen. Dabei ist die Laufzeit eines gemäß Fig. 1 im Pfosten 3 untergebrachten
Zeitrelais für die Steuerung des Elektromotors 16 etwas länger als die Zeit in der
sich die Kulisse 25 um 90
0 dreht. Dies hat den Vorteil, daß die Kulisse 25 beim Anstoßen des Kugellagers 24
an den Anschlag 41 nicht zurückfedert, also nicht nachschlägt, weil durch das begrenzte
Weiterdrehen der Abtriebswelle 17 des Elektromotors 16 eine Kraft auf die Kulisse
25 einwirkt, welche bestrebt ist, die Drehung der Kulisse 25 in der vorgesehenen Richtung
weiterzufuhren. Die beim Anstoßen des Kugellagers 24 an den Anschlag 41 vom Elektromotor
16 für die erwphnte begrenzte Zeit abgegebene Energie wird in unschädlicher Weise
in Wärme umgewandelt.
[0021] Wird der Türflügel 5 während des Schwenkvorganges angehalten oder entgegen der vorgesehenen
Schwenkrichtung gedrückt, dreht sich der Elektromotor 16 ebenfalls bis zu seinem automatisch
gesteuerten Stillstand weiter. Es empfiehlt sich, einen kurzschlußfesten Elektromotor
16 einzusetzen.
[0022] Fig. 4 zeigt in vereinfachter Weise ein Blockschaltbild eines Zeitrelais 44 mit daran
angeschlossener Lichtschranke 2. Die Lichtschranke 2 weist in bekannter Weise eine
Steuerungseinheit 45, eine Sendediode 46, einen Fototransistor 47 sowie eine Optik
48 und einen Spiegel 49 auf, der die von der Optik 48 ausgesandten Lichtstrahlen reflektiert.
Mit der Lichtschranke 2 ist auf elektrischem Wege und in digitaler Weise das Zeitrelais
44 verbunden. Dieses besteht aus einem ersten Zeitglied 50, welches nach Erhalt eines
von der Lichtschranke 2 ausgesandten elektrischen Impulses den eigentlichen Steuerungsvorgang
einleitet. An das Zeitglied 50 schließt sich sowohl ein zweites Zeitglied 51, welches
die Laufzeiten des Elektromotors 16 bestimmt, als auch eine Auswahl-Elektronik 52
mit einer Triac-Steuerung 53 an, welche die Drehrichtung des Elektromotors 16 festlegt.
Über die Triac-Steuerung 53 sind die Wicklungen54 für Rechts- und Linkslauf des Elektromotors
16 mit der Auswahl-Elektronik 52 verbunden. Sämtliche elektronischen Bauteile, die
zur Bildung der Lichtschranke 2 und des Zeitrelais 44 erforderlich sind, gehören zum
Stand der Technik. Sie sind deshalb in ihrer Ausführung und schalttechnischen Anordnung,
die ja viele Varianten zuläßt, nicht näher beschrieben und dürfen als bekannt vorausgesetzt
werden.
[0023] In unbenutztem Zustand der Schwenktüre 1 ist der Lichtstrahl der Lichtschranke 2
nicht unterbrochen. Der im elektronischen Sinne sog. Ausgang 55 der Lichtschranke
2 befindet sich dabei im Zustand "logisch 1". Wird jedoch der Lichtstrahl unterbrochen,
so geht der Ausgang 55 auf "logisch 0" und startet das erste Zeitglied 50, wobei der
Ausgang 55 des Zeitgliedes 50 sowohl mit seiner positiven wie auch negativen Flanke
das zweite Zeitglied 51, welches die Laufzeiten des Elektromotors 16 bestimmt, startet.
Zugleich steuert das Zeitglied 50 statisch die-Auswahl-Elektronik 52 an, welche die
jeweilige Laufrichtung des Elektromotors 16 bestimmt. Der Ausgang 56 des Zeitgliedes
50 und der Ausgang 54 des Zeitgliedes 51 sind mit einer "Und-Funktion" verknüpft,
so daß die Laufzeit des Elektromotors 16 durch den Ausgang 54 des Zeitgliedes 51 und
die jeweilige Drehrichtung durch den Ausgang 56 des Zeitgliedes 50 bestimmt wird.
Diese Ansteuerung des Elektromotors 16 erfolgt dabei mittels Triacs 53. Die Zeitglieder
50, 51 sind so aufgebaut, daß sie jederzeit "retriggerbar" sind, d.h., auch wenn beispielsweise
die Funktionszeit einer der beiden Zeitglieder 50, 51 schon zur Hälfte abgelaufen
ist, kann dieses neu gestartet werden, ohne daß.sich der logische Zustand an dessen
Ausgang 56 oder 54 ändert, bis wieder die ganze Laufzeit der Zeitglieder 50, 51 verstrichen
ist.
[0024] Anhand eines zeitlichen Ablaufes läßt sich die Wirkungsweise des Zeitrelais 44 beschreiben.
Das Zeitglied 51 soll beispielsweise eine Laufzeit von 4 Sekunden aufweisen. Wenn
nach Ablauf der dem Zeitglied 50 vorgegebenen Zeit über die Flanke am Ausgang 56 das
Zeitglied 51 gestartet wird, schließt die Schwenktüre 1. Unterbricht jetzt eine Person
nach 3 Sekunden den Lichtstrahl der Lichtschranke 2, so startet das Zeitglied 50 über
seinen Ausgang 56 das Zeitglied 51 von neuem, d.h., es laufen noch zusätzlich 4 Sekunden
(insgesamt also 7 Sekunden) ab, bevor sich der Ausgang 54 des Zeitgliedes 51 ändert.
Nur so wird die Schwenktüre wieder ganz geöffnet. Die Restlaufzeit = Motorlaufzeit
von Zeitglied 51 von 1 Sekunde würde dazu nicht genügen.
[0025] Es bleibt zu erwähnen, daß die Lage des Zeitrelais 44 in der PersonenfUhrungsanlage
von sekundärer Bedeutung ist. Man kann das Zeitrelais 44,. sofern es die Platzverhältnisse
erlauben, auch an anderen statischen Teilen als im Ausführungsbeispiel vorgesehen,
anordnen. Ebenso kann das Zeitrelais 44 in Personenführungsanlagen vorgesehen werden,
deren Schwenktüren 1 beispielsweise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen,
da die Gehäusequerschnittsform der Schwenktüren 1 keinen Einfluß auf die Lage oder
konstruktive Gestaltung des Zeitrelais 44 ausüben.
[0026] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der in den Fig. 1 und 4 beschriebenen Lichtschranke
2 ergibt sich aus Fig. 5 und 6. Fig. 5 zeigt die beiden Rohrpfosten 3,4 und einen
Einkaufswagen 59, der sich gerade zwischen den beiden Rohrpfosten 3,4 befindet. Im
links gezeigten Rohrpfosten 3 ist eine Öffnung 57 vorgesehen, durch die der von einer
im Inneren des Rohrpfostens 3 angeordneten Sende- und Empfangseinheit 6 Sendediode
erzeugte Lichtstrahl 58 hindurchfuhrt. Am rechts im Bild gezeigten Rohrpfosten 4 ist
ein Reflektor 7 angeordnet, der einen Teil des von der Sende- und Empfangseinheit
6 ausgestrahlten Lichtes reflektiert.
[0027] Ebenso wie in Fig. 5 erkennbar, veranschaulicht,Fig. 6 daß der von der Sende- und
Empfangseinheit 6 ausgestrahlte Lichtstrahl 58 kegelförmig ist und im Bereich des
Reflektors 7 eine wesentlich größere Fläche bildet als die Spiegelfläche des Reflektors
7. Es ist anhand der Zeichnung sehr gut vorstellbar, daß übliche montagebedingte Abweichungen
der Rohrpfosten 3,4 der Sende- und Empfangseinheit 6 oder des Reflektors 7 sich in
keiner Weise auf die Funktionsfähigkeit der Lichtschranke 2 auswirken. Der Reflektor
7 befindet sich im Normalfalle immer im ausgestrahlten Lichtkegel 58. Der Lichtkegel
58 selbst erfaßt beim Durchfahren eines Einkaufswagens 59 durch den von den Rohrpfosten
3,4 gebildeten Durchgang einen der am Drahtkorb 60 in bekannter Weise befindlichen
vertikalen Stäbe, so daß auf dem Reflektor 7 eine Abschattung erfolgt. Diese Abschattung
bewirkt in bekannter Weise das Auslösen eines elektrischen Impulses in der Sende-
und Empfangseinheit 6 zum Zwecke des automatischen Öffnens einer TUre oder zum Betätigen
eines Zählwerks.
[0028] Im Ausführungsbeispiel wird der kegelförmige Lichtstrahl 58 durch eine Sendediode
mit einem Lichtaustrittswinkel von etwa 10 bis 15 Grad erzeugt. Als Lichtempfänger
ist eine Fotodiode oder ein Fototransistor vorgesehen. Sendediode und die Fotodiode
bzw. der Fototransistor bilden im wesentlichen zusammen die Sende- und Empfangseinheit
6. Als Reflektor 7 ist eine stark ruckstrahlende Kunststoff-Folie vorgesehen. Die
Rohrpfosten 3,4 weisen gewöhnlich einen Durchmesser von 60 mm auf, während der Reflektor
7 etwa eine Abmessung von 16 x 100 mm besitzt. Der Abstand der beiden Rohrpfosten
3,4 beträgt im Normalfalle 700 bis 1000 mm. Dabei ist der Durchmesser D des Lichtkegels
58 in einem Abstand von 700 mm von der Lichtquelle bereits wenigstens 120 mm groß.
Die Fig. 2 in nur angedeutete Paniksicherung 36 ist in den Fig. 7 bis 9 in einem konkreten
Ausführungsbeispiel beschrieben. In dem Teilschnitt des Rohres 13, an dem sich der
Türflügel 5 befindet, ist der obere Teil der Antriebswelle 27 erkennbar, die in der
mit dem Rohr 27 fest verbundenen Nabe 35 gefuhrt ist.
[0029] Die Nabe 35 besteht aus einem vertikal angeordneten zylinderischen Abschnitt 61,
welcher auf der Antriebswelle 27 gelagert und durch zwei Sicherungsringe 62 gegen
axiale Bewegung gesichert ist, und einem rohrförmigen horizontal angeordneten Abschnitt
63, welcher mit seinem von der Achse der Antriebswelle 27 wegstrebenden Ende an die
Innenwand des Rohres 13 angeschweißt ist. Auf gleicher waagrechter Achse wie der Abschnitt
63, jedoch von außen an das Rohr 13 angeschweißt, befindet sich ein Bolzen 64. Unterhalb
des Bolzens 64 ist ein zweiter Bolzen 65 am Rohr 13 befestigt. Das Rohr 13 kann mit
seinen beiden waagrechten Endabschnitten 66 auf die beiden Bolzen 64,65 aufgesteckt
und in bekannter Weise mit lösbaren Sicherungsmitteln befestigt werden. Durch den
oberen Bolzen 64 und durch die Wand des Rohres 13 führt mittig und horizontal verlaufend
eine Stellschraube 67, die zu einem im horizontalen Abschnitt 63 der Nabe 35 befindlichen
Schubteil 68 weist und an dieses anstößt.Im Schubteil 68 befindet sich mittig eine
Bohrung 69, in welche ein Zapfen 70 des Rastelementes 37 ragt. An den Zapfen 70 des
Rastelementes 37 schließt sich ein Eingriffsabschnitt 71 form schlüssig an, der form
schlüssig an der Mantelfläche der Antriebswelle 27 vorgesehene Vertiefung 38 eingreift,
wobei die Vertiefung 38 mit ihrer Längsachse 72 parallel zur Achse der Antriebswelle
27 verläuft. Das Rastelement 37 wird Über seinen Eingriffsabschnitt 71 mittels Federelemente
in Form von Tellerfedern 73, die zwischen dem Schubstück 68 und dem Eingriffsabschnitt
71 entlang des Zapfens 70 gelagert sind, unter Vorspannung in die Vertiefung 38 gedrückt.
Anstelle der Tellerfedern 73 kann auch eine Druckfeder vorgesehen sein.
[0030] Wird nun.der Türflügel 5 bei geschlossenem und verriegeltem Zustand der Schwenktüre
1 unter Aufbietung der eingangs erwähnten Kraft entgegen der Öffnungsrichtung gedrückt,
so gleitet das mittels eines Stiftes 74 gegen Verdrehen gesicherte Rastelement 37
aufgrund der durch den Türflügel 5 gebildeten Hebelwirkung aus der Vertiefung 38 heraus,
wird dadurch in Richtung zum Schubteil 68 versetzt, wobei die Tellerfedern 73 etwas
zusammengepreßt werden, und kann mit dem Rohr 13 um die in diesem Zustand feststehende
Antriebswelle 27 geschwenkt werden. Dreht man den Türflügel 5 zurück in die ursprüngliche
Position, so schnappt das Rastelement 37 aufgrund der von den Tellerfedern 73 erzeugten
Vorspannung wieder selbsttätig in die Vertiefung 38 zurück, so daß in dieser Lage
das Rohr 13 mit dem Türflügel 5 wieder über die Antriebswelle 27 angetrieben werden
kann. Durch Drehen der Stellschraube 67 können die Tellerfedern 73 durch das Schubteil
68 mehr oder weniger zusammengedrückt und dadurch die auf das Rastelement 37 einwirkende
Kraft oder Vorspannung verändert werden. Zu diesem Zweck braucht nur der Türflügel
5 von den Bolzen 64,65 abgenommen zu werden.
[0031] In Fig. 8 erkennt man in einer Draufsicht eine bevorzugte Ausbildungsform der Vertiefung
38 mit dem Eingriffsabschnitt 71 des Rastelementes 37. Die Vertiefung 38 weist einen
trapezförmigen Querschnitt ebenso auf wie der Eingriffabschnitt 71. Dabei liegen die
schrägen Flächen 75 der Vertiefung 38 und des Eingriffsabschnittes 71 aneinander.
Die Vertiefung "38 ist im Beispiel entlang der Längsachse 76 etwa 40 mm lang, so daß
die jeweils beiden schrägen Flächen 75 eine genügend große Auflage für das Rastelement
37 in der Vertiefung 38 bilden. Die auftretende Flächenpressung beim Zurück daeh vorgang
bleibt somit in vertretbaren Grenzen.
[0032] Eine weitere Variante zu Fig. 8 zeigt Fig. 9. Der Querschnitt der Vertiefung 38 und
des Eingriffsabschnittes 71 braucht nicht unbedingt trapezförmig zu sein. Es können
verschiedene ebene, entlang der Achse der Antriebswelle 27 verlaufende Profilflächen
vorgesehen sein, die nur so ausgebildet sein müssen, daß zwischen der Vertiefung 38
und dem Eingriffsabschnitt 71 des Rastelements 37, was auch für den trapezförmigen
Querschnitt zutrifft, keine Selbsthemmung eintritt. Im Beispiel sind die beiden seitlichen
Flächen 77 der Vertiefung 38 und des Eingriffsabschnittes 71 bogenförmig gestaltet
und durch einen ebenen Abschnitt 78 miteinander verbunden.
[0033] In den Fig. 10 und 11 sind schließlich noch Varianten zu Fig. 2 gezeigt, wonach der
Ständer zur Bildung der in das Gehäuse 12 einsetzbaren Baueinheit in Verbindung mit
der Gehäusekappe 9 auf verschiedene Weise ausgeführt werden kann. Gemäß Fig. 10 besteht
der Ständer aus einem Gußblock 79, der die Lagerung 31 umfaßt und einen davon ausgehenden
Ansatz 80 aufweist, an dessen oberer Seite ein Flansch 81 zur Befestigung des Lagers
30 für die Antriebswelle 27 sowie der Gehäusekappe 9 vorgesehen ist. Der nicht dargestellte
untere Teil des Gußblocks 79 kann die in Fig. 2 gezeigte Raumform aufweisen.
[0034] Die Gehäusekappe 9 kann übrigens eine Fassung für eine elektrische Beleuchtung aufnehmen,
wobei mindestens die Abschlußhaube 40 (Fig. 2) transparent ausgebildet sein kann.
[0035] Beim Beispiel der Fig. 11 sind die Flanschplatte 22 und die das Lager 30 aufnehmende
Platte der Gehäusekappe 9 Über ein Flanschrohr 82 miteinander verbunden, das an beiden
Enden Flansche 81 aufweist. Die Lagerung 31 ist in diesem Falle unmittelbar an der
Flanschplatte 22 befestigt, beispielsweise angeschweißt.
1) Schwenktüranordnung für Durchgangsanlagen mit einer berührungslos wirkenden Personenabtasteinrichtung
zur Betätigung eines elektromotorischen Schwenktürantriebes, bei der innerhalb eines
am Boden verankerten, aufrecht stehenden rohrförmigen Gehäuses (12) die Lagerung (31)
des Türflügels (5), seine Antriebswelle (27) mit einem Schwenkgetriebe (15) sowie
der drehrichtungsumkehrbare Elektromotor (16) mit einer Überlastsicherung angeordnet
sind sowie ein unter Federdruck (73) stehendes, bei einem bestimmten Drehmoment sich
lösendes Gesperre (36) zwischen einem mit dem Türflügel (5) und einem mit dem Gehäuse
(12) verbundenen Teil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerung (31)
des Türflügels (5), seine Antriebswelle (27) mit dem Schwenkantrieb (15) sowie der
Elektromotor (16) als säulenförmige Baueinheit an beiden Seiten einer Flanschplatte
(22) angeordnet sind, die im ortsfesten, mit dem Boden verbundenen Gehäuse (12) geführt
und an Flanschansätzen (39) verschraubt ist, und daß ein die Baueinheit umgreifendes,
mit dem Türflügel (5) verbundenes und das Gesperre (36) enthaltendes Rohr (13), dessen
Durchmesser demjenigen des Gehäuses (12) entspricht, axial über die das Gehäuse (12)
überragende Baueinheit unter Führung auf der Antriebswelle (27) aufsetzbar ist und
daß die Lagerung (31) des Türflügels (5) mit einer die Gehäusesäule (12, 13) nach
oben abschließenden Gehäusekappe (9) über eine innenliegende Flanschverbindung (32)
verschraubbar ist.
2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerung (31) des Türflügels
(5) eine dem exzentrischen Schwenkantrieb (15) gegenüberliegende begrenzte Flcnschanordnung
(81) zur Befestigung an der Flanschplatte (22) aufweist.
3) Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (13) des
Türflügels (5 ) mittels eines das Rohr (13) teilweise durchsetzenden, eine Bohrung
(34) aufweisenden Steges (33) sowie mittels einer das Gesperre (36) aufnehmenden Nabe
(35) auf der Antriebswelle (27) geführt ist.
4) Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung
(31) des Türflügels (5 ) mit einem den Zwischenraum zwischen dem Steg (33) und dem Rohr (13) durchsetzenden
Flanschbügel (32) mit der Gehäusekappe (9 ) verbunden ist.
5) Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekappe
(9 ) eine mit ihr verbindbare Abschlußhaube (40) aufweist.
6) Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußhaube (40) aus
einem transparenten Material, z.B. Kunststoff, besteht und die Gehäusekappe (9 ) eine
Fassung für eine elektrische Beleuchtung aufweist.
7) Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkantrieb (15) für den Türflügel ( 5) aus einer mit der Antriebswelle (27)
drehstarr verbundenen, gabelartigen sowie radial vorstehenden Kulisse (25) und aus
einer vom Elektromotor (16) angetriebenen, exzentrisch zu seiner Antriebswelle (27)
gelagerten, in die Kulisse (25) eingreifenden Rolle (24) besteht.
8) Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (27) einen
die Nabe der Kulisse (25) überragenden, den Bewegungsbereich der Rolle (24) begrenzenden
zapfenartigen Ansatz (41) aufweist.
9) Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zapfenartigen
Ansatzes (41) so bemessen ist, daß die Anschlagstellungen der Rolle (24) bei beiden
Drehrichtungen des Elektromotors (16) in einem Winkel von 90 0, bezogen auf die Drehstellung der Kulisse (25), zueinander stehen, und in den beiden
Totpunktlagen eine Blockierung bilden.
10) Anordnung nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse
(25) auf der Antriebswelle (27) in verschiedenen Winkelstellungen, insbesondere in
einer Teilung von 90 °, befestigbar ist.
11) Anordnung nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle
(24) in ihrer Anschlagstellung schnappverschlußartig (42 43) mit der Kulisse (25)
zur Bildung einer Rückschlagsperre verbunden ist.
12) Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromotor (16) als kurzschlußfester Getriebemotor ausgebildet und mit einem
elektronischen Zeitrelais zur Steuerung der Laufzeit und der Laufrichtung versehen
ist.
13) Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gesperre (36) aus einer entlang einer Mantellinie der Antriebswelle (27) verlaufenden,
im Querschnitt etwa keilförmigen Vertiefung (38) sowie aus einem passenden, im Rohr
(13) des Türflügels (5 ) geführten, federbelasteten Rastelement (37) besteht.
14) Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohr (13) des Türflügels
(5 ) eine radial nach innen ragende Nabe (35) starr angeordnet ist, die eine Bohrung
(61) zur Führung der Antriebswelle (27) sowie eine quer hierzu verlaufende Bohrung
(63) zur Führung des Rastelementes (37) mit seiner Andrückfeder (73) aufweist.
15) Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (35) einen über
das Rohr (13) nach außen vorstehenden Ansatz (64) aufweist, auf dem der Rahmen (66)
des Türflügels (5 ) geführt und befestigt ist.
16) Anordnung nach Anspruch 13 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Querbohrung (63) der Nabe (35) ein auf die Andrückfeder (73) einwirkendes Schubteil
(68) geführt ist, das von außen her mittels einer Schraube (67) verstellbar und diese
vom Rahmen (64) des Türflügels (5 ) überdeckt ist.
17) Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Personenabtasteinrichtung aus einer in einem Pfosten (3 ) angeordneten, einen
kegelförmigen (58) Lichtstrahl erzeugenden Sendediode (6 ) und aus einem, im gegenüberliegenden
Pfosten (4 ) angeordneten gekrümmten Reflektor ( 7) besteht.