(19)
(11) EP 0 076 245 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.04.1983  Patentblatt  1983/14

(21) Anmeldenummer: 82890077.9

(22) Anmeldetag:  25.05.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B21C 49/00, B21B 41/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 30.09.1981 AT 4181/81

(71) Anmelder: VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft
A-4010 Linz (AT)

(72) Erfinder:
  • Steinmair, Karl, Dipl. Ing.
    A-4521 Schiedlberg 5 (AT)

(74) Vertreter: Hübscher, Gerhard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Ing. Gerhard Hübscher Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Heiner Hübscher Spittelwiese 7
4020 Linz
4020 Linz (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bandspeicher, insbesondere für Blechbänder


    (57) Bei einem Bandspeicher für Blechbänder sind zwei in einem gemeinsamen Gestell (1) gelagerte, koaxiale Rollenkörbe (9, 10) vorgesehen, deren drehbar gelagerte Rollen (7, 8) parallel zur horizontalen Korbachse liegen.
    Um den Außendurchmesser des Bandspeichers zu beschränken und eine Zwangsführung für das Blechband zu erhalten, sind die Rollenkörbe (9, 10) axial nebeneinander angeordnet, wobei das Gestell (1) innerhalb des von den Rollen (7, 8) der Rollenkörbe (9, 10) umschlossenen Raumes eine Bandführung trägt, die sich in einer S-Schleife von der Innenseite des einen Rollenkorbes (9) zur innenseite des anderen Rollenkorbes (10) erstreckt. Zur Steuerung des Bandspeichers ist das Gestell (1) um die Korbachse drehbar gelagert.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandspeicher, insbesondere für Blechbänder, mit zwei in einem gemeinsamen Gestell gelagerten, koaxialen Rollenkörben, deren drehbar gelagerte Rollen parallel zur horizontalen Korbachse liegen.

    [0002] Es sind Eandspeicher bekannt (FR-PS 1 507 435), bei denen die Speicherwindungen des Bandes von zwei koaxialen Tellern getragen werden, die um eine vertikale Achse drehbar gelagert sind und radial zur Drehachse ausgerichtete Tragrollen für die auf diesen Tragrollen abgestützten Speicherwindungen aufweisen. Das gespeicherte Band wird dabei von der Innenseite des auf dem einen Teller gebildeten Wickels in einer S-Schleife zur Innenseite des Bandwickels auf dem anderen Teller geführt, so daß das Band nicht nur dem einen Wickel von außen zugeführt, sondern auch vom anderen Wickel von außen abgezogen werden kann. Da die Verteilung der Speicherwindungen des Bandes auf die beiden Wickel von den gegenseitigen Verdrehungen der einzelnen Konstruktionsteile abhängt, müssen die Antriebe in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden, was einen erheblichen Steuerungsaufwand bedingt. Die vertikale Drehachse der die Speicherwindungen aufnehmenden Drehteller erfordert außerdem einen erheblichen Platz für die horizontalen Drehteller, wobei zu beachten ist, daß das Band vor und nach dem Speicher um 90° um seine Längsachse verdreht werden muß, um aus der horizontalen Förderebene auf dem Bandspeicher mit vertikaler Drehachse aufgewickelt und von diesem Bandspeicher für eine horizontale Weiterförderung abgezogen werden zu können. Dazu kommt noch, daß das auf dem Bandspeicher hochkant abgestützte Blechband der Gefahr einer Kantenbeschädigung ausgesetzt ist, vor allem, wenn dünne Bleche zu verarbeiten sind.

    [0003] Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen (DE-OS 1 924 542), an Stelle der Drehteller konzentrische Rollenkörbe mit horizontaler Drehachse vorzusehen. Damit konnte der horizontale Platzbedarf zwar wesentlich verringert werden, doch ist mit diesem Vorteil der Nachteil verbunden, daß der Außendurchmesser des Bandspeichers erheblich vergrößert werden muß, weil zwischen den beiden die Speicherwindungen aufnehmenden, konzentrischen Rollenkörben ein Ringspalt freibleiben muß, der die Umkehrschleife zwischen dem inneren und äußeren Bandwickel aufnehmen kann. Das von außen auf den äußeren Rollenkorb aufgewickelte Band-wird nämlich über eine freie Umkehrschleife von der Innenseite des äußeren Bandwickels zur Außenseite des inneren Bandwickels geführt, von dem es innenseitig abgezogen werden kann. Diese Bandführung zwischen den Rollenkörben stellt zwar wegen der freien 'Umkehrschleife stets eine gleiche Anzahl von Speicherwindungen auf den beiden Rollenkörben sicher, doch kann das Band im Bereich der Umkehrschleife nicht geführt werden. Außerdem ist eine Unterstützung des äußeren Bandwickels durch den zugehörigen Rollenkorb nur von außen möglich, was die Gefahr mit sich bringt, daß die inneren Windungen des äußeren Wickels im oberen Scheitelbereich abfallen. Als weiterer Nachteil muß angegeben werden, daß das in den Speicher einlaufende Band nicht eingezogen werden kann, sondern eingeschoben werden muß, wodurch die Gefahr eines Ausknickens des Bandes gegeben ist. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß durch die Zuführung des Bandes sowohl zum inneren als auch zum äußeren Wickel von außen eine Vergrößerung des Durchmessers beider Rollenkörbe während des Betriebes notwendig ist, wenn ein Gleiten der einzelnen Windungen aneinander vermieden werden soll.

    [0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und einen Bandspeicher der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß der erforderliche Außendurchmesser des Bandspeichers beschränkt werden kann, eine Zwangsführung des Bandes auch im Bereich der Verbindungsschleife zwischen den beiden Bandwickeln sichergestellt ist und eine einfache Steuerung gewährleistet wird.

    [0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Rollenkörbe axial nebeneinander angeordnet sind, daß das Gestell innerhalb des von den Rollen der Rollenkörbe umschlossenen Raumes eine Bandführung trägt, die sich in einer S-Schleife von der Innenseite des einen Rollenkorbes zur Innenseite des anderen Rollenkorbes erstreckt, und daß das Gestell um die Korbachse drehbar gelagert ist.

    [0006] Durch die Anordnung der beiden Rollenkörbe axial nebeneinander wird zunächst erreicht, daß die Verbindungsschleife des Bandes zwischen den beiden Rollenkörben nicht außerhalb der Rollen eines Rollenkorbes, sondern innerhalb beider Rollenkörbe verlaufen kann, so daß der Außendurchmesser des Bandspeichers nicht durch die notwendige VerbindungsscMsife vergrößert wird. Darüber hinaus wird durch eine solche Anordnung der Rollenkörbe die einfache Möglichkeit geschaffen, das Band in einer S-Schleife der Innenseite jenes Wickels zuzuführen, von dem das Band zur Weiterverarbeitung abgezogen wird. Dies bedeutet im Zusammenhang mit dem Umstand, daß nicht nur die beiden Rollenkörbe, sondern auch die Bandführung für die Verbindungsschleife des Bandes zwischen den beiden Rollenkörben in einem gemeinsamen Gestell gelagert sind, daß wegen der damit verbundenen, festen räumlichen Zuordnung die Speicherwindungen auf beiden Rollenkörben durch die Korbrollen von innen abgestützt werden, was ein Abfallen einzelner Speicherwindungen von einem der Rollenkörbe ausschließt. Außerdem ist eine Zwangsführung des Bandes während des ganzen Speicherdurchlaufes gegeben.

    [0007] Wegen der festen Zuordnung der Rollenkörbe zueinander und zu der Bandführung zwischen den Rollenkörben ist es notwendig, das diese Konstruktionselemente tragende Gestell drehbar zu lagern, um unterschiedliche Ein-und Auslaufgeschwindigkeiten des Bandes-berücksichtigen zu können. Über eine solche Drehung des Gestelles kann daher auch Band eingespeichert oder im Sinne einer Speicherentleerung abgezogen werden, je nachdem, in welcher Richtung das Gestell gedreht wird.

    [0008] Besonders einfache und überschaubare Verhältnisse ergeben sich, wenn die Rollenkörbe gleiche Durchmesser aufweisen, weil in einem solchen Fall bei jeder Gestelldrehung jedem Rollenkorb eine gleiche Bandmenge zugeführt oder entnommen wird. Es kann folglich auch der Gestellantrieb und seine Steuerung sehr einfach ausfallen. Es brauchen nämlich die Rollenkörbe mittels des Gestellantriebes lediglich mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die der halben Differenz der Bandgeschwindigkeiten vor und nach dem Bandspeicher entspricht. Über den Gestellantrieb wird dementsprechend eine zusätzliche Belastung des ein- bzw. auslaufenden Bandtrums vermieden.

    [0009] Durch das Zuführen des Bandes von der Innenseite des einen Bandwickels über eine S-Schleife zur Innenseite des anderen Bandwickels vergrößert sich der Innendurchmesser des einen Wickels im gleichen Ausmaß, wie sich der Innendurchmesser des. anderen Wickels verkleinert. Dieser Sachverhalt kann für einen selbständigen Ausgleich der Durchmesser der Rollenkörbe ausgenützt werden, und zwar dadurch, daß das Gestell im Bereich der beiden nebeneinander angeordneten Rollenkörbe achsparallele Schwenkwellen trägt, auf deen je eine Rolle beider Rollenkörbe mit Hilfe von radialen Schwenkarmen gelagert ist, wobei die auf einer Schwenkwelle gelagertmRollen jeweils auf entgegengesetzten Seiten der durch die Korbachse und die Schwenkwelle gehenden Axialebene liegen. Wird bei . einer solchen Anordnung eine der beiden auf einer Schwenkwelle gelagerten Rollenim Sinne einer Durchmesserverkleinerung des zugehörigen Rollenkorbes einwärts geschwenkt, so wird über die gemeinsame Schwenkwelle die entsprechende Rolle des anderen Rollenkorbes auswärts geschwenkt, was die gewünschte Anpassung an die sich gegensinnig ändernden Wickeldurchmesser ergibt. Die von innen einem der beiden Bandwickel zugeführten Bandwindungen verringern dessen Innendurchmesser, wobei die geschilderte Wirkung auftritt, ohne daß hiefür eine gesonderte Steuerung notwendig wäre. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß nach einer Speicherfüllung und -entleerung die Rollen der Rollenkörbe in eine Grundstellung gebracht werden. Zu diesem Zweck können die Schwenkwellen für die Rollen der Rollenkörbe mit Hilfe eines Schwenktriebes in die Grundstellung verdrehbar sein.

    [0010] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen

    Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bandspeicher in einem vereinfachten Schnitt quer zur Korbachse,

    Fig. 2 einen Axialschnitt,

    Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bandspeicher und

    Fig. 4 die verstellbarelagerung der Rollen der beiden Rollenkörbe in einem axonometrischen Schaubild.



    [0011] Wie der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, besteht der dargestellte Bandspeicher im wesentlichen aus einem Gestell 1, das auf einer horizontalen Welle 2 gelagert und über ein Getriebe 3 von einem Motor 4 antreibbar ist. Dieses Gestell 1 weist zwei Seitenwangen 5 und einen Zwischenring 6 auf, zwischen welchen Konstruktionsteilen die Rollen 7 und 8 zweier Rollenkörbe 9 und 10 angeordnet sind. Diese Rollenkörbe 9 und 10 liegen axial nebeneinander und können über das Gestell 1 verdreht werden.

    [0012] Im Innenraum der Rollenkörbe 9 und 10 ist eine Bandführung 11 vorgesehen, die aus einer Rollenbahn 12 besteht und sich in Form einer S-Schleife von der Innenseite des Korbes 9 zur Innenseite des Korbes 10 erstreckt, wie dies insbesondere den Fig. 1 und 3 entnommen werden kann. Die Rollenbahn 12 ist mit den seitlichen Führungsrollen 13 der Bandführung 11 im Gestell 1 gelagert, was aber aus Übersichtlichkeitsgründen nicht näher dargestellt ist. Da somit die Rollenkörbe 9 und 10 und die Bandführung 11 zwischen diesen Rollenkörben im Gestell 1 gehalten sind, sind diese Konstruktionsteile einander räumlich fest zugeordet und ergeben eine Zwangsführung für das Band im gesamten Durchlaufbereich.

    [0013] Das zu speichernde Band 14 wird über vertikale Führungsrollen 15 und horizontale Führungsrollen-16 dem Rollenkorb 9 von außen zugeführt, von wo es über die Rollenbahn 12 der Bandführung 11 zum Rollenkorb 10 gebracht wird, auf dem es außen anliegt und zu einem Walzenpaar 17 gelangt, dem auslaufseitig seitliche Führungsrollen 18 nachgeordnet sind. Wird nun das Gestell 1 im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles angetrieben, so wird entsprechend der Anzahl der Umdrehungen eine Anzahl von Speicherwindungen auf beiden Rollenkörben 9 und 10 aufgewickelt. Bei einer entgegengesetzten Drehung des Gestelles 1 wird der Speicher entleert, wobei auf Grund der gleichen Durchmesser der Rollenkörbe 9 und 10 die Bandwickel beider Rollenkörbe um die gleiche Bandmenge abnehmen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Rollenkörbe 9 und 10 muß folglich der halben Differenz der Bandgeschwindigkeiten vor und nach dem Speicher angepaßt werden, was eine entsprechende Steuerung des'Antriebsmotors 4 für das Gestell 1 erfordert. Zu diesem Zweck wird über das einlaufseitige Führungsrollenpaar 16 und das auslaufseitige Walzenpaar 17, die jeweils an einen Geschwindigkeitsgeber 19 bzw. 20 angeschlossen sind, die.Einlauf- bzw. Auslaufgeschwindigkeit des Bandes 14 bestimmt und einer Steuerungseinrichtung 21 zugeführt, die in Abhängigkeit von der festgestellten Geschwindigkeitsdifferenz den Motor 4 ansteuert. Über eine Schlingenregelung, die die Spannung des einlaufenden Bandes mit Hilfe einer Rolle 22 an einem Schwenkhebelpaar 23 erfaßt, kann der Motor 4 zusätzlich über die Steuerungseinrichtung 21 beeinflußt werden, so daß auch die Bandspannung berücksichtigt wird.

    [0014] Da sich der Innendurchmesser des Bandwickels auf dem auslaufseitigen Rollenkorb 10 auf Grund der Bandzuführung von innen verkleinert, müssen die Rollen 8 dieses Rollenkorbes radial einwärts versteht werden, wenn eine Gleitreibung zwischen den einzelnen Windungen des Wickels vermieden werden soll. Gleichzeitig vergrößert sich der Innendurchmesser des Wickels auf dem einlaufseitigen Rollenkorb 9, weil das Band von der Wickelinnenseite über die Bandführung 11 abgezogen wird. Um diese Durchmesserveränderungen zu berücksichtigen, tragen die Wangen 5 des Gestelles 1 Schwenkwellen 24, auf denen je eine Rolle 7 bzw. 8 der beiden Rollenkörbe 9 und 10 mit Hilfe von Schwenkarmen 25 gelagert sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Rollen 7 und 8 jeweils auf entgegengesetzten Seiten einer durch die Welle 24 und die Korbachsen gehenden Axialebene liegen. Eine Verdrehung der Welle 24 hat demnach bezüglich der radialen Verstellung der Rollen 7 und 8 gegensinnige Bewegungen zur Folge. Wird beim Einspeichern von der in Fig. 4 dargestellten Grundstellung ausgegangen, so wird durch die vom Rollenkorb 9 abgenommenen Windungen der Wickeldurchmesser vergrößert, während er durch die hinzugefügten Windungen am Rollenkorb 10 verkleinert wird: Dementsprechend werden die Rollen 8 des Rollenkorbes 10 einwärts geschwenkt, was über die Schwenkwelle 24 ein Auswärtsschwenken der Rollen 7 des Rollenkorbes 9 zur Folge hat. Damit ist die gewünschte Anpassung an die sich ändernden Durchmesser ohne zusätzlichen Steueraufwand sichergestellt, wobei hervorzuheben ist, daß diese selbsttätige Anpassung auch selbstzentrierend wirkt. Zur Rückstellung der Rollen 7 und 8 in die Grundstellung ist ein Schwenktrieb 26 vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Zylinder 27 besteht, der an einem Kurbelarm.28 der Schwenkwelle 24 angreift.

    [0015] Damit die auf den Rollenkörben 9 und 10 gebildeten Wickel auch seitlich geführt werden, können den Rollenkörben 9 und 10 beidseits radiale Führungsrollen 29 zugeordnet werden, die zur Anpassung an unterschiedliche Blechbreiten verstellbar gelagert sein können. Auf Grund solcher seitlicher Führungsrollen 29 ist es auch möglich, die Gestellwelle 2 aus der Horizontalen herauszuneigen, wenn dies in Sonderfällen verlangt werden sollte.


    Ansprüche

    1. Bandspeicher, insbesondere für Blechbänder, mit zwei in einem gemeinsamen Gestell.(1 ) gelagerten, koaxialen Rollenkörben (9, 10), deren drehbar gelagerte Rollen (7, 8) parallel zur horizontalen Korbachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkörbe (9, 10) axial nebeneinander angeordnet sind, daß das Gestell (1) innerhalb des von den Rollen (7, 8) der Rollenkörbe (9, 10) umschlossenen Raumes eine Bandführung (11) trägt, die sich in einer S-Schleife von der Innenseite des einen Rollenkorbes (9) zur Innenseite des anderen Rollenkorbes (10) erstreckt, und daß das Gestell (1) um die Korbache drehbar gelagert ist.
     
    2. Bandspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkörbe (9, 10) gleiche Durchmesser aufweisen.
     
    3. Bandspeicher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkörbe (9, 10) mittels eines Gestellantriebes (3, 4) mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, die der halben Differenz der Bandgeschwindigkeiten vor und nach dem Bandspeicher entspricht.
     
    4. Bandspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit radial verstellbar gelagerten Rollen der Rollenkörbe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) im Bereich der beiden nebeneinander angeordneten Rollenkörbe (9, 10) achsparallele Schwenkwellen (24) trägt, auf denen je eine Rolle (7, 8) beider Rollenkörbe (9, 10) mit Hilfe von radialen Schwenkarmen (25) gelagert ist, wobei die auf einer Schwenkwelle (24) gelagerten Rollen (7, 8) jeweils auf entgegengesetzten Seiten der durch die Korbachse und die Schwenkwelle (24) gehenden Axialebene liegen.
     
    5. Bandspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwellen (24) für die Rollen (7,8) der Rollenkörbe (9,10) mit Hilfe eines Schwenktriebes (26) in eine Grundstellung drehbar sind.
     




    Zeichnung