(19)
(11) EP 0 077 851 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.03.1986  Patentblatt  1986/13

(21) Anmeldenummer: 81109673.4

(22) Anmeldetag:  13.11.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4C10J 3/86, F22B 1/18

(54)

Gaskühler-Anordnung zu Kohlevergasungsanlage

Gas cooling device for a coal gasification plant

Appareil refroidisseur de gaz pour une installation de gazéification de charbon


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 26.10.1981 CH 6812/81

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.05.1983  Patentblatt  1983/18

(71) Anmelder: GEBRÜDER SULZER AKTIENGESELLSCHAFT
CH-8401 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • Zabelka, Jaroslav
    CH-8400 Winterthur (CH)

(74) Vertreter: Sparing Röhl Henseler Patentanwälte 
Postfach 14 04 43
40074 Düsseldorf
40074 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Gaskühler-Anordnung zum Abkühlen der Reaktionsprodukte eines Kohlevergasungsreaktors nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Anordnung ist aus der DOS 2 933 716 bekannt Ein dort dargestellter, konvektiver Gaskühler wird in einem Zuge von oben nach unten durchströmt. Je nach der Qualität und der Teilchengrösse der zu vergasenden Kohle wird nur ein mehr oder weniger grosser Teil der Aschepartikel im Druckgefäss des ersten Gaskühlers abgeschieden und aus diesem ausgetragen, während der Rest der Ascheteilchen in den konvektiven Gaskühler gelangt. Diese Ascheteilchen setzen sich teils auf den Rohren der Rohrbündel ab und zum grösseren Teil werden sie mit dem Gasstrom wieder aus dem konvektiven Gaskühler ausgetragen. Zum Abscheiden dieser Teilchen wird somit ein besonderes Trennorgan benötigt, das gasseitig einen zusätzlichen Druckabfall bedingt. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, bei welcher diese Nachteile vermieden werden. Diese Aufgabe wird entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Vorteile der vorgeschlagenen Lösung ergeben sich auch der besseren Raumausnützung wie auch aus dem geringeren Druckabfall der Gase.

    [0002] Durch die Verbindung der wärmeabführenden Rohre zu vertikalen, das heisst in Strömungsrichtung verlaufenden Rohrtafeln wird vermieden, dass sich die Strömungsquerschnitte mit Ascheteilchen zusetzen.

    [0003] Mit Anspruch 3 wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die Gefahr des Zusetzens des Strömungsquerschnittes im Fallzug höher ist als im Steigzug, weil im Fallzug das Gas noch mehr Ascheteilchen enthält als im Steigzug.

    [0004] Durch die Ausbildung gasdichter Wände gemäss Anspruch 4 werden Bypasströmungen vermieden. Durch das Zusammenschweissen von wärmeabführenden Rohren zu Rohrwänden werden Strukturen geschaffen, die nur geringe Schwingungsneigung aufweisen.

    [0005] Durch die Schaltung der verschweisste Wände bildenden Rohre als Verdampferrohre nach Anspruch 5 werden stark unterschiedliche Temperaturen und damit verbundene hohe Wärmespannungen weitgehend vermieden.

    [0006] Anspruch 6 zeigt eine Lösung, durch welche Wärmespannungen an Anschlusstellen der Steigzugwände an den Fallzugwänden durch Vermeidung solcher Anschlusstellen ausgeschlossen werden.

    [0007] Der vom abgekühlten Medium durchströmte Fallkanal gemäss Anspruch 7 bringt in der Druckbehälterschale eine Vergleichmässigung der Temperaturen.

    [0008] Anspruch 8 ist eine konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Lösung.

    [0009] Durch die mäanderartige Anordnung der Rohre in den Steigzügen wird die Wärmeübergangszahl verbessert, ohne dass eine erhebliche Gefahr der Verschmutzung besteht.

    [0010] Sollte dennoch bei extremen Kohlequalitäten Verschmutzungen auftreten, so hilft die Anordnung von Rohrreinigungsmitteln gemäss Anspruch 10.

    [0011] Anspruch 11 zeigt eine Lösung mit gutem thermodynamischem Effekt und einer leicht zu wartenden Anordnung.

    [0012] Anspruch 12 gibt eine besonders einfach zu betreibende Anlage an.

    [0013] Die Erfindung wird nun an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen :

    Figur 1 einen schematisierten Vertikalschnitt der erfindungsgemässen Gaskühler-Anordnung,

    Figur 2 einen Querschnitt durch den konvektiven Gaskühler nach der Linie 11-11 in Figur 1,

    Figur 3 einen Vertikalschnitt durch einen oberen und einen unteren Höhenbereich des konvektiven Gaskühlers entlang der in Figur 2 eingetragenen, gebrochenen Linie III-III.



    [0014] Figur 1 zeigt einen Kohlevergasungsreaktor 1, an dem über zwei Stutzen 2, 3 ein kreiszylindrisches Druckgefäss 4 angeschlossen ist, das innerhalb einer kreiszylindrischen Strahlungskühlwand 5 einen axialen Fallraum 6 aufweist. Am unteren Ende des Fallraumes 6 ist ein Wasserbad 8 vorgesehen, das über ein Austragorgan 9 abgeschlämmt werden kann. Knapp oberhalb des Wasserbades 8 sind in der Strahlungskühlwand 5 Oeffnungen vorgesehen, die in einen von der Rückseite der Strahlungskühlwand 5 und einer weiteren zylindrischen Kühlfläche 11 begrenzten Steigraum 10 führen. Details eines solchen Druckgefässes mit axialem Fallraum und mit Wasserbad sind beispielsweise in den EP-A-0 048 326 und 0 048 325 dargestellt.

    [0015] An der Kühlfläche 11 ist oben ein die Wand des Druckgefässes 4 durchdringender Stutzen 14 angeschlossen, der über einen Stutzen 15 zu einem konvektiven Gaskühler 20 führt. Dieser Gaskühler besteht aus einem Druckbehälter 21, der einen Fallzug 23 und-wie aus Fig. 2 ersichtlich - zwei Steigzüge 24, 25 sowie einen Ringraum 26 umschliesst. Der Fallzug 23 und die Steigzüge 24, 25 sind an ihrem unteren Ende durch einen trichterartigen Umlenkraum 28 miteinander verbunden. Das untere Ende 30 des zugleich als Aschesammelraum dienenden Umlenkraumes 28 führt zu einem nicht gezeichneten Abschlussorgan.

    [0016] Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist der Fallzug 23 im Horizontalschnitt von zwei langen Seitenwänden 32, 33 und zwei kurzen Wänden 34, 35 begrenzt, welche Wände aus gasdicht verschweissten vertikalen Flossenrohren gebildet sind. Der Fallzug ist durch zwei Zwischenwände 37 und 38, die ebenfalls aus verschweissten Flossenrohren gebildet sind, in drei gleichbreite Kammern unterteilt. Die Zwischenwände 37 und 38 bestehen zum Beispiel aus nur strichweise verschweissten Flossenrohren, die jeweils, zur seitlichen Abstützung, bis an die Seitenwände 32 beziehungsweise 33 ausgebogen und an diesen angeschweisst sein können, was nicht gezeichnet ist.

    [0017] Wie aus den Figuren 1 und 3 zu erkennen ist, sind die Rohre der Seitenwände 32, 33 und der Wände 34, 35 an einem unteren Verteiler 40 und einem oberen Sammler 41 angeschlossen, während die Rohre der Zwischenwände 37 und 38 von einem Verteiler 44 ausgehen und zu einem Sammler 45 führen. Der Sammler 41 und die in ihn einmündenden Rohre sind in einem oberen Bereich, in welchem die Rohre nicht miteinander gasdicht verbunden sind, von einer gasdichten Haube 47 überspannt, die etwa auf Höhe des Sammlers 45 rundum an den Wänden 32 bis 35 dicht angeschlossen ist.

    [0018] Die Haube 47 wird von Leitungen 48 und 49 durchdrungen, die von dem Sammlern 41 und 45 zu einer Trommel 50 eines Dampferzeugers führen (Fig. 1).

    [0019] Am Grunde der Trommel 50 sind zwei Leitungen 52, 53 angeschlossen, die durch den Ringraum 26 zu den Verteilern 40 bzw. 44 führen und im Bereich ihrer unteren Enden zur Aufnahme von Dehnungsunterschieden mit Rohrschlaufen versehen sind.

    [0020] An den Aussenseiten der Seitenwände 32, 33 sind U-förmig abgekantete Wandbleche 55 bzw. 56 etwa gasdicht angeschlossen (Fig. 2), durch die die Steigzüge 24, 25 gebildet werden. In diesen Steigzügen sind je drei Rohrtafeln 58 bzw. 59 aufgehängt, die durch je fünf mäanderartige Rohre gebildet sind, die sich über die ganze, grössere Horizontalausdehnung der Steigzüge erstrecken.

    [0021] Die je 15 Rohre der Tafeln 58 und 59 sind unten an einem Sattdampfverteiler 60 bzw. 61 angeschlossen, der über eine Sattdampfleitung 62 bzw. 63 mit dem Dampfraum der Trommel 50 verbunden ist.

    [0022] Der den Stutzen 14 des Druckgefässes 4 mit dem Druckbehälter 21 verbindende Stutzen 15 ist durch die kurze Wand 34 hindurch am Fallzug 23 angeschlossen. Am unteren Ende des Fallzuges und der Steigzüge 24, 25 sind an den Wänden dieser Züge längs einer kreuzförmigen Kontur trichterförmig geneigte Blechwände angebracht, die den Umlenkraum 28 einschliessen.

    [0023] Von den Steigzügen 24, 25 führen Rohrstutzen 70, 71 zu innen isolierten Austrittstutzen 72, 74 des Druckbehälters 21. Die Stutzen 15, 72 und 74 befinden sich im oberen Bereich des Druckbehälters 21, der über Trennflansche 80 mit dem unteren Behälterteil lösbar verbunden ist. Dadurch kann der Oberteil des Druckbehälters 21 mit den daran befestigten Rohrsystemen vom Unterteil nach oben abgehohen werden.

    [0024] Die oberen Enden der die Rohrtafeln 58, 59 bildenden Rohre sind an einem Sammler 75 angeschlossen, der mit einem axialen Stutzen 76 verbunden ist, der auf dem Druckbehälter 21 sitzt.

    [0025] Die Anlage arbeitet wie folgt :

    Das mit Asche- und Schlacketeilchen verunreinigte Gas des Kohlevergasungsreaktors 1 strömt durch den Fallraum 6-von etwa 1450°C auf etwa 1 000 °C sich abkühlend -wobei die Teilchen erstarren und ihre Klebrigkeit verlieren. Die Verunreinigung fallen darauf zum grossen Teil in das Wasserbad 8, wo sie abgeschreckt werden. Der Rest der Verunreinigungen strömt mit dem Gas durch den Steigraum 10 und aus diesem, mit einer Temperatur von beispielsweise 650 °C in den Fallzug 23 des konvektiven Gaskühlers 20.



    [0026] Nach dem Durchströmen des Fallzuges 23 wird das Gas bei einer Temperatur von etwa 450 °C in die Steigzüge 24, 25 umgelenkt, während der grösste Teil der noch vorhandenen Asche- und Schlacketeilchen in den Trichter des Umlenkraumes 28 geschleudert wird.

    [0027] In den Steigzügen 24, 25 wird darauf das Gas weiter abgekühlt. Es tritt sodann durch die Stutzen 73, 74 aus dem konvektiven Gaskühler 20 aus, sei es zur direkten Verwendung als Brenngas oder Prozessgas oder aber in einen weiteren Kühler, der als Economiser des Dampferzeugers der Trommel 50 vorgeschaltet sein kann.

    [0028] Das Arbeitsmittel des Dampferzeugers gelangt aus der Trommel 50 durch die Leitungen 52 und 53 in die Verteiler 40 und 44 und strömt von dort durch die Rohrwände 32 bis 35, dabei mindestens teilweise verdampfend, und dann in die Sammler 41, 45 und von dort in die Trommel 50 zurück, in welcher Wasser und Dampf getrennt werden. Als Sattdampf strömt das Arbeitsmittel dann über die Leitungen 62, 63 zu den Verteilern 60 beziehungsweise 61, und aus diesen über die mäanderartig angeordneten Rohre der Rohrtafeln 58 und 59, in denen es überhitzt wird, zum Sammler 75. Aus diesem Sammler strömt es zu einem Nachüberhitzer oder direkt zur Verwendung, sei es als Treibdampf in eine Wärmekraftanlage oder als Prozessdampf in einen chemischen Betrieb.

    [0029] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel. So können die Anzahl der Rohre der einzelnen Heizflächen, das Verhältnis der auf den Fallzug 23 und die Steigzüge 24, 25 entfallenden Rohre, die Anzahl der Rohrtafeln 58, 59, die Anzahl der Kammern etc. von den dargestellten Werten abweichen. Es kann auch zweckmässig sein, den Anschluss der Blechwände 55, 56 an den Seitenwänden 32, 33 über Schiebedichtungen zu vollziehen, oder an den genannten Blechwänden Dehnfalten anzubringen, oder die Blechwände 55, 56 um den Fallzug 23 herum miteinander zu verbinden, so dass keine Anschlüsse an den Seitenwänden 32, 33 nötig werden. Auch das Anbringen von Isolationen an den Blechwänden 55, 56 kann zweckmässig sein.

    [0030] Auch die Anzahl der Steigzüge ist nicht limitierend genannt, obschon man zweckmässig eine symmetrische Anordnung wählen wird.

    [0031] Während in den verhältnismässig weiten Kammern des Fallzuges 23 sich leicht Einrichtungen zum Entfernen von Ablagerungen, wie Russbläser, Kugelregeneinrichtungen und Klopfgeräte unterbringen lassen, ist es zweckmässig, in den Steigzügen 24 und 25 zwischen den Schenkeln der Mäander geeignete Räume für solche Vorrichtungen vorzusehen.

    [0032] Anstatt die Stutzen 72 und 74 für den Gasaustritt im oberen Teil des Druckbehälters 21 anzubringen, können sie auch im unteren Behälterteil angeordnet werden, so dass das in den Steigzügen 24, 25 abgekühlte Gas den Ringraum 26 abwärts durchströmt und dabei die Behälterwand vor zu hohen Temperaturen schützt.


    Ansprüche

    1. Gaskühler-Anordnung zum Abkühlen der Reaktionsprodukte eines Kohlevergasungsreaktors (1), mit einem Druckgefäss (4), das einen axialen Fallraum (6) mit einer zylindrischen, achsparallelen Strahlungskühlwand (5) aufweist, welcher Fallraum von einem ringförmigen, ebenfalls von Kühlflächen (11) begrenzten Steigraum (10) umgeben ist, der oben mit mindestens einem in einem zylindrischen Druckbehälter (21) mit vertikaler Achse untergebrachten, konvektiven Gaskühler (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der konvektive Gaskühler (20) einen Fallzug (23) und mindestens einen Steigzug (24) für das zu kühlende Gas umfasst, dass die Züge (23, 24) wärmeabführende Rohre enthalten, die Bestandteile eines Dampferzeugers bilden, und dass am unteren Ende des Druckbehälters (21) ein an die Enden beider Züge (23, 24) angeschlossener Aschesammelraum (28) vorgesehen ist, der über ein Verschlussorgan entleert werden kann.
     
    2. Gaskühler-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeabführenden Rohre des konvektiven Gaskühlers (20), mindestens im Fallzug (23), zu vertikalen Rohrtafeln (37, 38) verbunden sind.
     
    3. Gaskühler-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Rohrtafeln (37, 38) oder zwischen einzelnen Rohren (58) gebildeten Rohrgassen im Fallzug (23) weiter sind als im Steigzug (24).
     
    4. Gaskühler-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Züge (23, 24) von gasdichten Wänden (32 bis 34 ; 55) begrenzt sind und vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisen.
     
    5. Gaskühler-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (32 bis 34) des Fallzuges (23) aus vertikal verlaufenden, direkt oder über Stege gasdicht miteinander verschweissten Verdampferrohren des Dampferzeugers bestehen.
     
    6. Gaskühler-Anordnung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdichten Wände (55) des Steigzuges (24) oder der Steigzüge jene des Fallzuges (23) umschliessen.
     
    7. Gaskühler-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (55) mindestens des Steigzuges (24) mit der Druckbehälterwand zusammen einen Fallkanal bilden, durch den das in den beiden Zügen abgekühlte Medium, die Druckbehälterwand von zu hohen Temperaturen schützend, zu einem im unteren Bereich des Druckbehälterwand von zu hohen Temperaturen schützend, zu einem im unteren Bereich des Druckbehälters angeordneten Austrittstutzen strömt.
     
    8. Gaskühler-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre mindestens in einem der Züge (23, 24) parallel zur Achse des Druckbehälters (21) angeordnet sind.
     
    9. Gaskühler-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Rohre mindestens in den Steigzüge (24, 25) mäanderartig angeordnet sind.
     
    10. Gaskühier-Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den MäandeT: oder Gruppen von Mäandern Zwischenräume zur Anordnung von Rohrreinigungsmitteln. vorzugsweise Russbläsern, vorgesehen sind.
     
    11. Gaskühler-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmittel in den Rohren des Fallzuges (23) im wesentlichen im Gegenstrom zum abzukühlenden Gas geführt ist, dass die Durchführungen zur Speisung der Rohre und zum Austritt aus den Rohren im Bereich des oberen Druckbehälterendes angeordnet sind und dass zur Aufnahme von Dehnungsunterschieden im Bereich des unteren Endes des Druckbehälters (21) Rohrschlaufen oder -windungen vorgesehen sind.
     
    12. Gaskühler-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Stutzen (15 ; 72) für den Gaseintritt und den Gasaustritt zu den beiden Zügen (23, 24) im oberen Bereich des Druckbehälters (21) angeordnet sind und dass der Druckbehälter unterhalb dieser Stutzen mit Trennflanschen (80) versehen ist, so dass der Oberteil des Druckbehälters (21) mit den daran befestigten Rohrsystemen nach oben abgehoben werden kann.
     


    Claims

    1. A gas cooler arrangement for cooling the reaction products of a coal gasification reactor (1), the arrangement having a pressure vessel (4) having an axial fall chamber (6) which has a cylindrical radiation cooling wall (5) parallel to the axis and around which extends an annular rise chamber (10) also bounded by cooling surfaces (11) and connected at the top to at least one convection gas cooler (20) received in a vertical- axis cylindrical pressure vessel (21), characterised in that the convection gas cooler (20) comprises a faller (23) and at least one riser (24) for the gas to be cooled, the faller and riser (23, 24) comprise heat-removing pipes which are components of a vapour generator, and an ash chamber (28) emptyable by way of a closure element and connected to the ends of the faller and riser (23, 24) is provided at the bottom end of the pressure vessel (21).
     
    2. An arrangement according to claim 1, characterised in that the heat-moving pipes of the convection gas cooler (20) are combined, at least in the faller (23), to form vertical tube banks (37, 38).
     
    3. An arrangement according to claim 1 and/or 2. characterised in that the lanes between the tube banks (37, 38) or between discrete tubes (58) are wider in the faller (23) than in the riser (24). 4. An arrangement according to any of claims 1-3. characterised in that the faller (23) and riser (24) are bounded by gas-tight walls (32-34 ; 55) and are in cross-section preferably rectangular.
     
    5. An arrangement according to claim 4, characterised in that the faller walls (32-34) are vertical evaporator tubes of the vapour generator which are welded to one another in gas-tight manner either directly or by way of webs.
     
    6. An arrangement according to claim 4 and/or 5. characterised in that the gas-tight walls (55) of the or each riser (24) extend around those of the faller (23).
     
    7. An arrangement according to any of claims 1-6, characterised in that the walls (55) at least of the riser (24) co-operate with the pressure vessel wall to bound a faller duct through which the medium which has been cooled in the faller and riser flows, protecting the pressure vessel wall from excessive temperatures, to an exit connection in the bottom region of the pressure vessel.
     
    8. An arrangement according to any of claims 1-7, characterised in that the tubes at least either in the faller (23) or riser (24) extend parallel to the axis of the pressure vessel (21).
     
    9. An arrangement according to any of claims 1-8, characterised in that tubes are disposed meanderfashion at least in the risers (24, 25).
     
    10. An arrangement according to claim 9. characterised in that spaces for tube-cleaning means, preferably soot blowers, are left between the meanders or groups thereof.
     
    11. An arrangement according to any of claims 1-10, characterised in that the working medium flows in the faller tubes substantially in countercurrent to the gas to be cooled, the lead-throughs feeding the tubes and for delivery therefrom are disposed near the top end of the pressure vessel, and tube or pipe loops or convolutions are provided near the bottom end of the pressure vessel (21) to take up expansion differences.
     
    12. An arrangement according to any of claims 1-11, characterised in that spigots (15 ; 72) for the entry and exit of gas into and from the faller (23) and riser (24) are disposed in the top part of the pressure vessel (21) and the same has separating flanges (80) below the spigots so that the top pert of the pressure vessel (21) can be lifted off upwardly with the pipe systems secured to it.
     


    Revendications

    1. Dispositif à refroidisseur de-gaz pour refroidir les produits de réaction d'un réacteur (1) de gazéification du charbon, comportant un réservoir de pression (4) muni d'un puits axial de descente (6) ayant une paroi (5) de refroidissement par rayonnement cylindrique et parallèle à l'axe, ce puits de descente étant entouré par une chambre annulaire d'ascension (10) qui est également délimitée par des surfaces de refroidissement (11) et est reliée, en partie haute, à au moins un refroidisseur de gaz par convexion (20) logé dans un réservoir de pression cylindrique (21) à axe vertical, caractérisé par le fait que le refroidisseur de gaz par convection (20) comprend un carneau descendant (23) et au moins un carneau ascendant (24) pour le gaz devant être refroidi ; par le fait que les carneaux (23, 24) renferment des tubes de dissipation de chaleur formant des éléments constitutifs d'un générateur de vapeur ; et par le fait qu'il est prévu, à l'extrémité inférieure du réservoir de pression (21), une chambre (28) collectrice des cendres qui est raccordée aux extrémités des deux carneaux (23, 24) et peut être vidée par l'intermédiaire d'un organe obturateur.
     
    2. Dispositif à refroidisseur de gaz selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les tubes de dissipation de chaleur du refroidisseur de gaz par convexion (20) sont reliés, au moins dans le carneau descendant (23), à des nappes de tubes verticales (37, 38).
     
    3. Dispositif à refroidisseur de gaz selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que l'écartement entre les nappes de tubes (37, 38) ou entre des tubes individuels (58) est plus large dans le carneau descendant (23) que dans le carneau ascendant (24).
     
    4. Dispositif à refroidisseur de gaz selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que les carneaux (23, 24) sont délimités par des parois étanches aux gaz (32 à 34 ; 55), et possèdent de préférence une section rectangulaire.
     
    5. Dispositif à refroidisseur de gaz selon la revendication 4, caractérisé par le fait que les parois (32 à 34) du carneau descendant (23) consistent en des tubes d'évaporation du générateur de vapeur, qui s'étendent verticalement et sont soudés les uns aux autres avec étanchéité aux gaz, soit directement, soit par l'intermédiaire de nervures.
     
    6. Dispositif à refroidisseur de gaz selon l'une des revendications 4 et 5, caractérisé par le fait que les parois étanches aux gaz (55) du carneau ascendant (24) ou des carneaux ascendants entourent celles du carneau descendant (23).
     
    7. Dispositif à refroidisseur de gaz selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que les parois (55) d'au moins le carneau ascendant (24) forment, conjointement à la paroi du réservoir de pression, un canal de descente que le fluide refroidi dans les deux carneaux parcourt, en protégeant la paroi du réservoir de pression de températures trop élevées, jusqu'à un manchon de sortie situé dans la région inférieure du réservoir de pression.
     
    8. Dispositif à refroidisseur de gaz selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que les tubes sont disposés, au moins dans l'un des carneaux (23, 24), parallèlement à l'axe du réservoir de pression (21).
     
    9. Dispositif à refroidisseur de gaz selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que les tubes sont agencés en forme de méandres, au moins dans les carneaux ascendants (24, 25).
     
    10. Dispositif à refroidisseur de gaz selon la revendication 9, caractérisé par le fait que des espaces intermédiaires sont prévus entre les méandres ou les groupes de méandres, afin d'installer des moyens de nettoyage des tubes, de préférence des soufflantes à suies.
     
    11. Dispositif à refroidisseur de gaz selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé par le fait que le fluide de travail circulant dans les tubes du carneau descendant (23) est guidé sensiblement à contre-courant du gaz devant être refroidi ; par le fait que les passages traversants pour l'alimentation des tubes et pour la sortie hors de ces tubes se trouvent au voisinage de !'extrémité supérieure du réservoir de pression : et par le fait que des flexibles ou des enroulements tubulaires sont prévus au voisinage de l'extrémité inférieure du réservoir de pression (21). en vue d'absorber des différences de dilatation.
     
    12. Dispositif à refroidisseur de gaz selon l'une des revendications 1 à 11. caractérisé par le fait que des manchons (15 : 72) sont disposés dans la région supérieure du réservoir de pression (21) pour la pénétration et la sortie du gaz vers les deux carneaux (23. 24) : et par le fait que le réservoir de pression est pourvu de brides de séparation (80) au-dessous de ces manchons, de telle sorte que la partie supérieure du réservoir de pression (21) et les réseaux de tubes qui y sont fixés puissent être mus vers le haut.
     




    Zeichnung