(19)
(11) EP 0 078 030 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.05.1983  Patentblatt  1983/18

(21) Anmeldenummer: 82109755.7

(22) Anmeldetag:  22.10.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3H01K 1/46
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 23.10.1981 DE 8131006 U

(71) Anmelder: Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH
D-81543 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Eckhardt, Fritz
    D-7921 Dettingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Elektrische Lampe


    (57) Die Metallkappe (5), die am Quetschfuß (4) der Lampe (1) angreift und die Sockelhülse (10) trägt, weist zur Aufnahme eines Stromzuführungsdrahtendes (3a) eine Nut (14) auf, wenn die Sockelhülse (10) elektrischer Seitenkontakt ist. Mit dem Anordnen des Drahtendes (3a) in der Nut (14) wird vermieden, daß durch das Drahtende (3a) das Justieren der zusammen mit ihrer Metallkappe (5) in die Sockelhülse (10) eingesetzten Lampe (1) gegenüber der Sockelhülse (10) behindert ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe mit einem Lampensockel, der über eine am Lampenquetschfuß angreifende, in die Sockelhülse eingeführte und mit dieser fest verbundenen Metallkappe befestigt ist. Zum elektrischen Anschluß der Lampenstromzuführungsdrähte kann der Sockel eine entsprechende Anzahl Bodenkontakte aufweisen. Bei nur einem zentralen Bodenkontakt ist die Sockelhülse als Seitenkontakt einzubeziehen und das Ende des in Frage kommenden Stromzuführungsdrahtes zwischen Metallkappe und Sockelhülse zu führen und dort festzulegen.

    [0002] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Justieren der Lampe auch dann zu gewährleisten, wenn die Sockelhülse als Seitenkontakt zu dienen hat und hierzu die vorstehende Maßnahme erforderlich ist.

    [0003] Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Metallkappe im Durchmesser kleiner als der Mindestdurchmesser der Sockelhülse und mit einer Randnut versehen ist, in der das zwischen Metallkappe und Sockelhülse gelegte Stromzuführungsdrahtende verläuft.

    [0004] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen

    Figur 1 eine gesockelte elektrische Lampe

    Figur 2 die Metallkappe in Draufsicht

    Figur 3 die Metallkappe im Schnitt.



    [0005] Die Lampe der Figur 1, eine Halogenglühlampe, weist einen Lampenkolben 1 aus hochschmelzendem Glas auf. Als Leuchtkörper dient eine Wolframwendel 2. Der Kolben 1 ist mit Inertgas mit Halogenzusatz gefüllt und am unteren Ende durch Quetschen verschlossen. Stromzuführungsdrähte 3 führen durch den Quetschfuß 4 nach außen. Am Quetschfuß 4 greift eine Metallkappe 5 an. Von ihrer Öffnung 6 ist der Quetschfuß 4 aufgenommen. Mit nach innen gebogenen Lappen 7 (Figur 3) stützt sich die Metallkappe 5 an Vorsprüngen 8 des Quetschungsglases ab. Die Metallkappe 5 ist zylindrisch. Zylindrisch ist auch der Lampensockel 9, in dessen metallische Sockelhülse 10 die Metallkappe 5 mit vorgegebenem Spiel eingeführt ist. Den Hülsenboden bilden Sockelstein 11 und ein zentraler Bodenkontakt 12. Die Sockelhülse 10 ist Seitenkontakt. Entsprechend ist einer der beiden Stromzuführungsdrähte 3 zum Bodenkontakt 12, der andere dagegen mit seinem Ende 3a zwischen Metallkappe 5 und Sockelhülse 10 geführt. Das Drahtende 3a ist eingelegt in eine Randnut 13 der Metallkappe 5. Die Randnut 13 verläuft etwa parallel zur Sockelachse. Eine weitere Randnut 14 ist vorgesehen, die der ersten diametral gegenüberliegt. Nach dem Justieren werden durch Ausnutzen des vorgegebenen Spiels zwischen Metallkappe und Sockelhülse dort die justierte Lampe und der Seitenkontakt mittels Lot 16 ringförmig mit der Sockelhülse 10 verlötet.


    Ansprüche

    1. Elektrische Lampe mit einem Lampensockel, der über eine am Lampenquetschfuß angreifende, in die Sockelhülse mit vorgegebenem Spiel eingepaßte und mit dieser fest verbundenen Metallkappe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkappe (5) eine Randnut (13) aufweist, in die ein Stromzuführungsdrahtende (3a) eingelegt ist, das zur Kontaktierung der Sockelhülse (10) zwischen diese und die Metallkappe (5) geführt ist.
     




    Zeichnung