(19)
(11) EP 0 078 448 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.05.1983  Patentblatt  1983/19

(21) Anmeldenummer: 82109659.1

(22) Anmeldetag:  19.10.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F24D 3/00, F24H 3/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 19.10.1981 DE 3141412

(71) Anmelder: Ruoff-Schäfer, Rudolf
D-7000 Stuttgart 50 (DE)

(72) Erfinder:
  • Ruoff-Schäfer, Rudolf
    D-7000 Stuttgart 50 (DE)

(74) Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow Dipl.-Chem.Dr. Heyn Dipl.-Phys. Rotermund Morgan, B.Sc.(Phys) 
Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Strahlbandheizung


    (57) Es wird eine Strahlbandheizung beschrieben, die aus fußleistenartig ausgebildeten Metallprofilteilen vorgebbarer Länge zusammengesetzt wird. Zum Zwecke der Erzielung einer einfachen Montage auch bei schwierigen Gegebenheiten und der Vermeidu,ng störender Knackergeräusche und Fugenbildung zwischen einzelnen Modulen wird eine Schiebeleistenhalterung (3) vorgesehen, welche einerseits eine allseitige Fixierung, anderseits aber eine Längsbeweglichkeit der Gesamtanordnung zulässt. Durch Verwendung elastischer Zwischenglieder und Abdeckelemente (5) können einerseits auftretende Wärmedehnungen im System aufgenommen und andererseits innen- und Außenekken, die nicht exakt rechtwinklig sind sowie Höhenversätze im Boden ausgeglichen werden.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Strahlbandheizung, welche nach Art sogenannter Fußleistenheizungen möglichst raumumschließend im jeweils zu beheizenden Zimmer angebracht wird.

    [0002] Fußleistenheizungen dieser Art sind bekannt aus der DE-OS 25 31 631 und der DE-OS 28 24 628.

    [0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Strahlbandheizung zu schaffen, die im Vergleich zu den bekannten Anordnungen eine verbesserte Wirksamkeit aufweist, einfacher zu montieren ist, eine von Knackgeräuschen freie Arbeitsweise sicherstellt, eine problemfreie Aufnahme und Kompensation von sich in Längsrichtung ergebenden Wärmedehnungen ermöglicht und einen unkritischen Ausgleich von Mauerunebenheiten oder nicht exakt rechtwinkligen Eckbereichen des jeweiligen Raumes gestattet.

    [0004] Die Strahlbandheizung nach der Erfindung besteht bevorzugt aus mehreren fußleistenartig ausgebildeten Metallprofilteilen vorgebbarer Länge, die mit zumindest zwei beabstandeten, in Längsrichtung verlaufenden Lochreihen versehen sind, wenigstens jeweils zwei zur Führung von Warmwasser bestimmten und mit den Metallprofilteilen wärmeleitend verbundenen Rohren, an den Rohrenden vorgesehenen, zum Anschluß von insbesondere elastisch ausgebildeten Verbindungsleitungen bestimmten Kupplungsorganen, Halteelementen zur wandseitigen Fixierung der Profilteile sowie in der Querschnittsform den Metallprofilteilen angepaßten, geradlinig oder abgewinkelt ausgebildeten Abdeckprofilen. Die gestellte Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Metallprofilteile an ihrer Ober- und Unterseite innenliegende Längsleisten aufweisen, die mit den wandseitig befestigten Halteelementen unter Aufrechterhaltung einer axialen Verschiebbarkeit kuppelbar sind, daß zumindest die geradlinigen

    [0005] Abdeckprofile in Axialrichtung elastisch ausgebildet und mit den Metallprofilteilen form- und kraftschlüssig verbindbar sind und daß die abgewinkelt ausgebildeten Abdeckprofile eine die formmäßige Anpassung an unterschiedliche Innen- oder Außenwinkel gestattende Winkelelastizität aufweisen.

    [0006] Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 10 angegeben.

    [0007] Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

    Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer montierten Strahlbandheizung nach der Erfindung,

    Fig. 2 eine Teil-Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1,

    Fig. 3 eine,schematische Vorderansicht eines in Form eines Faltenbalgs ausgebildeten Abdeckprofilteils,

    Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht einer Inneneck-Verbindung,

    Fig. 5 eine ebenfalls teilweise geschnitten gezeigte Vorderansicht der Inneneck-Verbindung nach Fig. 4, und

    Fig. 6 eine schematische, teilweise geschnitten gezeigte Draufsicht einer Außeneck-Verbindung mit einem Abschlußteil.



    [0008] Die Schnittansicht nach Fig. 1 zeigt ein angrenzend an den Boden 1 an einer Wand 2 befestigtes Modul einer Strahlbandheizung. Die Befestigung an der Wand erfolgt dabei über als Kunststoff- oder Blechformteil ausgebildete Halterungen 3, die mittels Schrauben 4 an der Wand 2 befestigt werden.

    [0009] Die mittels beabstandet angebrachter Halterungen 3 fixierten Module der Strahlbandheizung bestehen jeweils aus einem Metallprofilteil 5, das vorzugsweise im Stranggießverfahren, insbesondere aus Aluminium hergestellt ist.

    [0010] Dieses Metallprofilteil 5 besteht aus einer im wesentlichen ebenen Vorderwand 10, welche die Hauptstrahlfläche bildet und die über wärmeleitende Stege 8, 9 mit parallel zueinander und beabstandet verlaufenden Rohren 6, 7 verbunden ist, welche das jeweilige Heizmedium, insbesondere Warmwasser führen. Im dargestellten Beispiel sind die Rohre 6 und 7 einteilig mit der Vorderwand 10 ausgebildet. Die Oberfläche der Rohre 6, 7 ist mit die Oberfläche vergrößernden Längsrillen versehen, die im Stranggußverfahren einfach zu erzeugen sind.

    [0011] Bodenseitig schließt sich an die Vorderwand 10 eine Schrägwand 11 an, die zu einer zu Befestigungszwecken dienenden unteren Längsleiste 14 führt. Im oberen Bereich geht die Vorderwand in eine Deckwand 12 über, an der einerseits eine im wesentlichen vertikal verlaufende, ebenfalls zu Befestigungszwecken dienende obere Längsleite 13 angeformt ist:und die andererseits unter Ausbildung eines zur Schaffung einer Schattennut dienenden Rücksprungs bis an die Wand 2 geführt ist.

    [0012] Die obere Längsleiste 13 greift in eine obere U-Aufnahme 15 der Halterung 3 ein. Die untere Längsleiste 14 befindet sich in Eingriff mit einer unteren U-Aufnahme 16, der ein federndes Riegelelement 17 der Halterung 3 zugeordnet ist, welches im montierten Zustand des Metallprofilteils 5 eine Vertikalfixierung erbringt.

    [0013] Charakteristisch für die Befestigung der erfindungsgemäß ausgebildeten Module ist, daß aufgrund des Vorhandenseins der oberen und unteren Längsleisten 13, 14 und der in den Halterungen 3 ausgebildeten oberen und unteren U-Aufnahmen 15, 16 ein einfaches, unabhängig von der Lage und der Ausgestaltung der Rohre 6, 7 erfolgendes Aufstecken der Module auf die.Halterungen erfolgen kann, wobei aufgrund der Ausgestaltung der U-Aufnahmen und des Vorhandenseins der Riegelelemente 17 eine allseitige, sichere Fixierung erreicht und gleichzeitig eine Längsverschiebbarkeit der Module bezüglich der Halterungen gewährleistet wird. Diese Längsverschieblichkeit ist im Hinblick auf die sich im Betrieb ergebenden Wärmedehnungen äußerst vorteilhaft, da wegen des Fehlens jeglicher festen oder klemmenden Einspännung in Längsrichtung das Auftreten störender Knackgeräusche verhindert wird.

    [0014] Das Metallprofilteil 5 weist gegenüber der unterenrLängsleiste 14 eine nach vorne vorspringende schürzenartige Leiste auf, deren freies Ende unter Ausbildung einer Schattennut oberhalb des Bodens endet und deren Vorhandensein eventuelle Bodenunebenheiten optisch verschwinden läßt.

    [0015] Zur Gewährleistung einer Luftzirkulation sind - wie der eine Vorderansicht eines Moduls zeigenden Figur 2 zu entnehmen ist - im Bereich zwischen der unteren Längsleiste 14 und der Schrägwand 11 die Form von vertikalen Langlöchern 22 aufweisende Öffnungen, welche Lufteintrittsöffnungen bilden, vorgesehen. Der Luftaustritt erfolgt über im oberen Bereich der Vorderwand 10 angebrachte Öffnungen 21, die aus horizontal verlaufenden Langlöchern bestehen. Während im unteren Bereich nur eine Reihe von nebeneinanderliegenden vertikalen Langlöchern 22 vorhanden ist, werden im oberen Bereich vorzugsweise zwei nebeneinanderliegende Reihen von Langlöchern 21 angeordnet, welche in Längsnuten 18 der Vorderwand 10 ausgebildet sind.

    [0016] Diese Längsnuten 18, die sich im Bereich des oberen Rohres 6 befinden, tragen auch zu einer Oberflächenvergrößerung der strahlenden Vorderwand 11 bei. Auch im Bereich des Steges 9, welcher die Strahlplatte mit dem Rohr 7 verbindet, ist vorzugsweise eine Längsnut 19 ausgebildet.

    [0017] Aufgrund der längslaufenden Nuten 18, 19 und des bezüglich der Vorderwand 10 stark zurückversetzten Wandungsteils 35, in dem die unteren Lufteintrittsöffnungen 22 ausgebildet sind, und der schürzenartigen bodenseitigen Abschlußleiste ergibt sich für die einzelnen Module nicht nur ein ästhetisch ansprechender Gesamteindruck, sondern es werden wesentliche funktionelle Vorteile hinsichtlich der Abstrahleigenschaften, der Luftführung, der Kompaktheit und der Wärmeübertragung von den Rohren 6, 7 auf das Metallprofilteil 5 erzielt. Durch die Ausbildung einer Direktanlage der Halterung 3 an den Rohren 6, 7 kann eine Stabilisierung des Gesamtaufbaus und, falls Halterungen aus Metall Verwendung finden, eine zusätzliche Wärmeübertragungsfläche geschaffen werden.

    [0018] Das in Fig. 3 gezeigte Faltenbalg-Abdeckprofil 23 wird über Kuppellaschen 24 mit den jeweils angrenzenden Modulen formschlüssig gekuppelt und ermöglicht aufgrund der faltenbalgartigen Ausgestaltung einen Längenausgleich in geraden Abschnitten einer montierten Strahlbandheizung, wie sie erforderlich ist, wenn Wärmedehnungen ohne Ausbildung von störenden Spalten aufgenommen werden müssen. Überdies können derartige Faltenbalgteile, wenn sie in einen längeren geradlinigen Abschnitt einer Strahlbandheizung eingeschaltet sind, auch indirekt zum Ausgleich von Bodenunebenheiten beitragen, da sie kleinere horizontale Fluchtfehler aneinandergrenzender Module kompensieren.

    [0019] Fig. 4 zeigt eine Inneneck-Verbindung zweier Module unter Verwendung eines faltenbalgartig ausgebildeten Inneneck-Abdeckprofils 27.

    [0020] Die Rohre der an die Eckverbindung angrenzenden Module sind über elastische Schläuche 29 miteinander verbunden. Zum Anschluß solcher Verbindungsschläuche sind die Rohre 6, 7 stirnseitig mit Schraubnippeln versehen. Zur Fixierung des Inneneck-Abdeckprofils 27, das zumindest im Eckbereich aus einen Faltenbalgelement 23 besteht, sind spezielle Halterungen 3 vorgesehen, welche mit seitlichen Trägeransätzen 25 versehen sind, an denen eine vertikale Kuppelachse 26 ausgebildet ist. Auf diese vertikale Kuppelachse 26 können entsprechend ausgebildete Klemmenteile des Inneneck-Abdeckprofils aufgeschnappt werden. Auf diese Weise können mit zwei im Eckbereich zu befestigenden Halterungen 3 Halteaufnahmen für Metallprofilteile 5 und das Inneneck-Abdeckprofilteil 27 geschaffen werden, wobei in dem in Fig. 4 gezeigten Falle nur die eckseitigen Kuppelachsen 26 der Halterungen 3 als Schnappaufnahmen genutzt werden. Aufgrund der symmetrischen Ausgestaltung der Halterungen 3 sind diese jedoch universell verwendbar.

    [0021] Die Schnittansicht nach Fig. 5 zeigt nochmals eine Vorderansicht einer Halterung 3 mit seitlich wegführenden Trägeransätzen und vertikal verlaufender Kuppelachse 26. Ferner ist zu sehen, daß diese Halterungen 3 im Bereich ihrer oberen(und unteren Enden mit U-Aufnahmen für die entsprechenden hängs-Halteleisten der einzelnen Module versehen sind. Die faltenbalgartige Ausgestaltung des Inneneckteils 27 schafft eine weitestgehende Unabhängigkeit von der Exaktheit der jeweiligen Raumecke, erleichtert damit die Montage der Strahlbandheizung und erbringt einwandfreie formschlüssige Übergänge zwischen den jeweils im Eckbereich endenden Modulen.

    [0022] Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Außeneck-Übergang unter Verwendung eines Außeneck-Abdeckprofils 31, dessen Außenkontur im Querschnitt teilkreisförmig ist und'sich über einen Winkel von 90° erstreckt. An der Innenseite ist dieses Außeneck-Abdeckprofil 31 mit Klemmaufnahmen versehen, die zusammen mit denvertikal verlaufenden Kuppelachsen der Halterungen 3 Schnappverbindungen bilden. Die Halterungen 3 entsprechen den im Zusammenhang mit Fig. 4 und Fig. 5 beschriebenen Halterungen, sie sind jedoch im Falle einer Außeneck-Verbindung unmittelbar angrenzend an die jeweilige Mauerecke angebracht. Zwischen Metallprofilteilen 5 und dem Außeneck-Abdeckprofil 31 ist jeweils ein Abdeckprofil-Faltenbalg 23 angeordnet, wieer beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. Die an diesem Teil vorgesehenen Kuppellaschen 24 können im Mittelbereich der Metallprofilteile 5 in zwischen den Rohren 6, 7 vorgesehene C-Profilaufnahmen eingreifen. Vorzugsweise werden zwischen den einzelnen Teilen kraftübertragende Klemmaufnahmen geschaffen.

    [0023] Aufgrund der Zwischenschaltung von Faltenbalgteilen 24 zwischen das in sich starre Außeneck-Abdeckprofil 31 und die angrenzenden Metallprofilteile 5 wird wiederum eine weitgehende Unabhängigkeit von der korrekten Rechtwinkligkeit des jeweiligen Außenecks erreicht und außerdem eignen sich diese Faltenbalgabschnitte 23 zum problemfreien, durch Wärmedehnungen bedingten Längenausgleich.

    [0024] Im rechten Teil der Fig. 6 ist ein Abschlußelement einer Strahlbandheizung dargestellt. In diesem Bereich werden das obere und untere Rohr 6, 7 über einen Stutzen 32 verbunden, so daß der notwendige Strömungsweg zwischen Vorlauf- und Rücklaufleitung geschaffen wird. Mittels einer in gleicher Weise wie bereits beschrieben ausgebildeten Halterung 3 wird unter Zwischenschaltung eines Faltenbalgteiles 34 eine Abschlußkappe 33 durch Schnappverbindung mit der Kuppelachse 26 fixiert. Bei dieser Abschlußkappe handelt es sich um ein dem Außeneck-Abdeckprofilteil 31 entsprechendes bzw. gleiches Teil.

    [0025] Aufgrund der Ausgestaltung der einzelnen Module kann erreicht werden, daß der über Strahlung abgegebene Anteil an der gesamten abgegebenen Wärmeleistung etwa 40 bis 50 % beträgt. Von nicht genau rechtwinkligen Innenecken oder Außenecken und auch von Höhenversetzungen in der Bodenfläche herrührende Montageprobleme werden bei der Strahlbandheizung nach der Erfindung durch die Verwendung von wenigstens in einer Ebene flexibel ausgebildeten Zwischenelementen ausgeschaltet, die es gestatten, einzelne Module in praktisch beliebigem Winkel miteinander zu verbinden und einen eventuell auftretenden Höhenversatz in der Bodenebene auszugleichen.

    [0026] Sehr wesentlich ist auch der Vorteil, daß die flexiblen Elemente Wärmedehnungen, die in größeren Räumen mehrere Zentimeter betragen können, automatisch ausgleichen, so daß die Strahlbandheizung nach der Erfindung weitgehend ohne Berücksichtigung von sich später im Betrieb ergebenden Wärmedehnungen montiert werden kann, da die erforderlichen Längenausgleiche über die flexiblen Zwischenelemente erfolgen.

    [0027] Die stets vorhandene Schiebekupplung zwischen den Modulen und Zwischengliedern bzw. Abdeckgliedern einerseits und den Halterungen andererseits gewährleistet eine exakte Lagepositionierung der einzelnen Module und eine geräusch-, insbesondere knackgeräuschfreie Dehnung und Kontraktion in Abhängigkeit von der jeweiligen Temperatur.

    [0028] Nach einer Ausführungsvariante werden am Abdeckteil 23 seitlich jeweils zwei Haltelaschen angebracht, die eine form- und kraftschlüssige Verbindung mit den abgewinkelten Eckprofilteilen 27, 31 gewährleisten.


    Ansprüche

    1. Strahlbandheizung, bestehend aus mehreren fußleistenartig ausgebildeten Metallprofilteilen vorgebbarer Länge, die mit zumindest zwei beabstandeten, in Längsrichtung verlaufenden Lochreihen versehen sind, wenigstens jeweils zwei zur Führung von Warmwasser bestimmten und mit den Metallprofilteilen wärmeleitend verbundenen Rohren, an den Rohrenden vorgesehenen, zum Anschluß von insbesondere elastisch ausgebildeten Verbindungsleitungen bestimmten Kupplungsorganen, Halteelementen zur wandseitigen Fixierung der Profilteile sowie in der Querschnittsform den Metallprofilteilen angepaßten, geradlinig oder abgewinkelt ausgebildeten Abdeckprofilen, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallprofilteile (5) an ihrer Ober- und Unterseite innenliegende Längsleisten (13, 14) aufweisen, die mit den wandseitig befestigten Halteelementen (3) unter Aufrechterhaltung einer axialen Verschiebbarkeit kuppelbar sind, daß zumindest die geradlinigen Abdeckprofile (23) in Axialrichtung elastisch ausgebildet und mit den Metallprofilteilen (5) form- und kraftschlüssig verbindbar sind und daß die abgewinkelt ausgebildeten Abdeckprofile (27, 31) eine die formmäßige Anpassung an unterschiedliche Innen- oder Außenwinkel gestattende Winkelelastizität aufweisen.
     
    2. Strahlbandheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Metallprofilteil (5) bodenseitig mit einer Reihe von senkrecht stehenden und deckseitig mit wenigstens einer Reihe horizontal angeordneter Langlöcher (21; 22) versehen ist, und daß die senkrecht stehenden Langlöcher (22) in einem bezüglich der Vorderwand (10) des Metallprofilteils (5) zurückversetzten Wandabschnitt (35) und die horizontal liegenden Langlöcher (21) am Boden von horizontal verlaufenden Profilnuten (18) ausgebildet sind.
     
    3. Strahlbandheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von den mit den Metallprofilteilen (5) einteilig ausgebildeten, wasserführenden Rohren (6, 7) das untere Rohr (7) über einen schräg zur Vorderwand (10) des Metallprofilteils (5) verlaufenden Steg (9) mit einem nach innen geknickten Wandungsabschnitt (11) des Metallprofilteils (5) verbunden ist.
     
    4. Strahlbandheizung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Verbindung eines jeden Rohres (6, 7) mit dem Metallprofilteil (5) wenigstens eine parallel zum jeweiligen Rohr verlaufende Profilnut (18; 19) vorgesehen ist.
     
    5. Strahlbandheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zur wandseitigen Fixierung bestimmten Halteelemente (3) nach oben offene, im wesentlichen U-förmige, Paßaufnahmen für die parallel zueinander verlaufenden Halteleisten (13, 14) der Metallprofilteile (5) bildende Führungen (15, 16) aufweisen, und daß der unteren Führung (16) wenigstens ein federnd ausgebildetes Riegelorgan (17) zugeordnet ist.
     
    6. Strahlbandheizung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß an den Mittelbereich der Halteelemente (3) seitlich und nach vorne abstehende Träger (25) für parallel zur Basis des Halteelements (3) und senkrecht verlaufende Kuppelachsen (26) angeformt sind, welche zur Fixierung von mit passenden Schnappaufnahmen versehenen, abgewinkelten Abdeckprofilteilen (27, 31) bestimmt sind.
     
    7. Strahlbandheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckprofile zumindest zum Teil aus Kunststoff bestehen und wenigstens in Teilbereichen nach Art eines Faltenbalges mit senkrecht stehenden Faltrippen ausgebildet sind.
     
    8. Strahlbandheizung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Inneneckteile (27) im Bereich zwischen ihren Schnappaufnahmen faltenbalgartig ausgebildet sind.
     
    9. Strahlbandheizung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Außeneckteile (31) im Bereich zwischen ihren Schnappaufnahmen mit ebener Oberfläche ausgebildet und beidseitig angrenzend an diesen Bereich faltenbalgartig geformt oder mit entsprechenden geraden Faltenbalgprofilen gekuppelt sind.
     
    10. Strahlbandheizung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß am Ende mehrerer aufeinanderfolgend montierter Metallprofilteile (5) eine zumindest auf einem Teil ihrer Länge faltenbalgartig ausgebildete Abschlußkappe (33) vorgesehen und durch Schnappverbindung an einer Kuppelachse (26) eines an der Wand (2) befestigten Halteelements (3) fixiert ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht