(19)
(11) EP 0 078 466 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.05.1983  Patentblatt  1983/19

(21) Anmeldenummer: 82109779.7

(22) Anmeldetag:  22.10.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A47F 3/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 30.10.1981 CH 6960/81

(71) Anmelder: Fehlbaum & Co.
CH-4143 Dornach (CH)

(72) Erfinder:
  • Korth, Bernd
    D-7858 Weil am Rhein (DE)

(74) Vertreter: Gehrig, Peter et al
A. Braun, Braun, Héritier, Eschmann AG Holbeinstrasse 36-38
4051 Basel
4051 Basel (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Tablar mit Tragrahmen und wegnehmbaren Begrenzungswandelementen


    (57) Die Profilteile (8) des Tragrahmens (3) besitzen eine Hohlraum-Stirnwand (9), eine Hohlraum-Basiswand (10), eine Aufnahmenute (11) für die Begrenzungswandelemente (5.1,5.2) und eine Auflagefläche (13) für die Tablarplatte (7). Benachbarte Rahmenbauteile (3.1-3.4) sind mittels in den Hohlraum (15) der Basiswand (10) eingreifende Ecklaschen kraftschlüssig miteinander verbunden. Zur Fixierung der Begrenzungswandelemente (5.1, 5.2) an den Rahmenbauteilen (3.1-3.4) dienen in diesen schwenkbar gelagerte Klemmspannglieder (6) mit einer elastisch nachgiebigen Spannzunge.
    Der Tablar-Tragrahmen ist nach dem Baukastenprinzip aus Normteilen aufbaubar und besitzt durch die Hohlraum-Profilabschnitte der Stirn- und der Basiswand eine große Verwindungsfestigkeit.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Tablar mit einem in sich geschlossenen und eine Tablarplatte umgebenden Tragrahmen und an diesem wegnehmbar angeordneten Begrenzungswandelementen, insbesondere ein von einer Rahmenkonstruktion, welche in eine Säulen- oder Stützanordnung einhängbar ist, umgebenes Tablar nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs l.

    [0002] Bei der Ausrüstung von Traggestellen mit Säulen oder Tragwänden mit Einrichtungen zum lösbaren Einsetzen bzw. Verankern von Auslegern und dergl. ist es oft erwünscht, Tablare in freitragender Anbauweise zu montieren. Sowohl aus ästhetischen Gründen als auch zur Erzielung einer stabilen Konstruktion ist es üblich, solche Tablare mit Rahmengliedern zu versehen, die gegebenenfalls auch zur Befestigung von Begrenzungswänden verwendet werden, die das Abfallen von auf dem Tablar gelagerten Waren verhindern.

    [0003] Es ist zweckmässig, solche Begrenzungswände am Tablar wegnehmbar zu gestalten. Ueblich ist, zu diesem Zweck Nuten oder Führungselemente an der Rahmenkonstruktion anzubringen, in welchen die Begrenzungswände lose eingesteckt sind. Nachteilig ist dabei, dass in den auf eine bestimmte Wandstärke ausgerichteten Wandaufnahmevorrichtungen nur Wandelemente eines relativ engen Wandstärkenbereichs einwandfrei festhalten, während dünnere Wandelemente leicht wegstossbar sind und ausserdem infolge schlechter Ausrichtung einen optisch unbefriedigenden Eindruck vermitteln. Hinzu kommt, dass bei einer schlechten Stabilität der Begrenzungswände namentlich bei Anwendung einer Leichtbauweise auch der Tragrahmen deformationsanfällig wird.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Tablar der gattungsgemässen Art mit einem Tragrahmen zu schaffen, dessen Bauteile einesteils einen formstabilen Aufbau vorzugsweise nach dem Baukastenprinzip gestatten, und andernteils eine Vorrichtung zum sichern Festhalten der Begrenzungswandelemente aufweist.

    [0005] Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist durch den Patentanspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen davon gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.

    [0006] Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt:

    Fig. 1 in perspektivischer Darstellungsweise ein erfindungsgemäss gestaltetes Tablar mit Tragrahmen und wegnehmbaren Begrenzungswänden,

    Fig. 2 die Gestaltung einer rückseitigen Rahmenekke in einer ersten Ausführungsform mit einem Einhängehaken zur Befestigung des Tablarrahmens an einem Säulengestell,

    Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,

    Fig. 4 die Gestaltung einer gerundeten frontsei- tigen Rahmenecke,

    Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2 und in der Schnittebene V-V nach Fig. 3 zur Darstellung der Rahmenprofilverbindung bei einer scharfkantig gestalteten Rahmenecke, und der Einhängehakenbefestigung im Bereich einer solchen Rahmenecke,

    Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4 und in der Schnittebene VI-VI nach Fig. 3 zur Darstellung der Profilverbindung und der Anordnung eines Rundungselementes bei einer gerundeten Rahmenecke nach Fig.'4,

    Fig. 7 ein Rundungs-Eckstück nach der Linie VII-VII in Fig. 6,

    Fig. 8 die Darstellung eines Klemmittels zum Festspannen eines Begrenzungswandabschnittes in der Aufnahmenute des Rahmenprofils, insbesondere in der Ebene VIII-VIII gemäss Fig. 3,

    Fig. 9 eine Partial-Darstellung des Erfindungsgegenstandes gemäss einer zweiten Ausführungsform mit ausgerundeten Ecken auch auf der (rückwärtigen) Befestigungsseite analog der Fig. 2,

    Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig.9,

    Fig. 11 die Gestaltung einer Eckverbindung, von ununten gesehen, und

    Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 10.



    [0007] Das gemäss Fig. 1 in einer Stützkonstruktion bzw. Anordnung von Säulen 1 (Säulengestell) mittels Ein- oder Aufhängehaken 2 lösbar eingesetzte erfindungsgemäss gestaltete Tablar enthält einen nach dem Baukastenprinzip aufbaubaren, in sich geschlossenen Tragrahmen 3, bestehend aus einem Frontrahmenteil 3.1, einem rückwärtigen Rahmenteil 3.2 und zwei seitlichen Rahmenteilen 3.3 und 3.4, welche rückseitig stumpf gegen den Rahmenteil 3.2 stossen und frontseitig über Eckstücke 4 mit dem Frontrahmenteil 3.1 verbunden sind. Die front- und rückseitigen Stossstellen sind nachstehend anhand der Fig. 2 und 4 detailliert beschrieben.

    [0008] Vertikal über den Tragrahmen 3 hinaus erstreckt sich eine Begrenzungswandanordnung 5, die zweckmässig in mehrere Einzelwandelemente 5.1, 5.2 unterteilt ist. Die Einzelwandelemente 5.1, 5.2 sind, wie anhand der Fig. 2-4 erläutert, in einer Einstecknute des Tragrahmenprofils geführt und mittels handbetätigbaren KlemmitteIn 6, beispielsweise nach Fig. 8, darin festgeklemmt. Eine Tablarplatte 7 ist gemäss Fig. 3 allenfalls freiliegend auf eine horizontale Auflagefläche des Tragrahmens aufgesetzt.

    [0009] Fig. 2 zeigt in vergrössertem Massstab die Gestaltung einer rückwärtigen Rahmenecke nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, in welcher Ecke ein Einhängehaken 2 zur Befestigung des Tablarrahmens am Säulengestell 1 eingesetzt ist. Zur Erläuterung der Einhängehakenbefestigung am bezüglichen Rahmenteil 3.3 sei auf die Fig. 3 und insbesondere auf Fig. 5 verwiesen. Die Rahmenteile 3.1-3.4 sind im beschriebenen Beispiel aus einem Rahmenprofil 8 hergestellt, das im Prinzip eine die äussere Rahmenkontur festlegende senkrecht stehende hohle Stirnwand 9, eine rechtwinklig zur Stirnwand 9 stehende ebenfalls hohle Basiswand 10, eine zusammen mit der Stirnwand 9 eine Aufnahmenute 11 für die Begrenzungswandelemente 5.1, 5.2 festlegende Stützwand 12 und eine die Tablarplatte 7 tragende Profilwand 13 zur Ausbildung der Auflagefläche für die Tabparplatte 7 aufweist. Das Rahmenprofil 8 ist ferner so aufgebaut, dass die Klemmittel 6 gegen zufälliges Lösen geschützt an benachbarten Profilwänden befestigt werden können.

    [0010] Im Hohlraum 14 der Stirnwand 9 ist die (nicht gezeigte) Anschlusspartie des Einhängehakens 2 festsitzend einpressbar. Der Hohlraum 15 der Basiswand 10 ist gemäss Fig. 5 zur Aufnahme des einen Schenkels einer L-förmig abgewinkelten Ecklasche 16 bestimmt, die in den Endbereich des bezüglichen Rahmenteils 3.2 bzw. 3.3 festsitzend einpressbar ist. Die Perspektive in Fig. 2 und die Schnittdarstellung nach Fig. 5 zeigen die beschriebene Rahmeneckgestaltung mit in Gehrung geschnittenen Rahmenelementenden zur Gestaltung einer scharfkantigen Rahmenecke.

    [0011] An der zusammen mit der Stirnwand 9 die Aufnahmenute 11 festlegenden Stützwand 12 ist die die Tablar-Auflagefläche bildende Tragwand 13 angeschlossen. Die innere Begrenzung der Tragwand 13 ist durch einen Profilwandabschnitt 17 gebildet, welcher die Profilpartien.l2 und 13 auf der Rahmeninnenseite mit der Basiswand 10 verbindet. Der Profilwandabschnitt 17 bildet gleichzeitig die innere Rahmenbegrenzung. In dieser sind Ausnehmungen 18 enthalten, durch welche jeweils das Griffteil 19 (Fig. 8) von in einem Profilhohlraum 20 um einen vertikalen Drehzapfen 21 schwenkbar gelagerte Klemmittel 6 auf die Rahmeninnenseite ragt.

    [0012] Fig. 4 zeigt in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 die Gestaltung einer gerundeten Rahmenecke. Die bei rechteckigen (oder quadratischen) Tablaren endseitig rechtwinklig beschnittenen Rahmenteile 3.1, 3.3 sind über ein Eckstück 4 in der Form eines viertelzylindrischen Einsatzteils, und einer L-förmig abgewinkelten Ecklasche 22 verbunden, die die gleiche Konfiguration aufweisen kann wie die Ecklasche 16 (Fig. 5). Die beiden Schenkel dieser Lasche 22 greifen strammsitzend in die bezüglichen Hohlräume 15 (Fig. 3) der Rahmenteile 3.1, 3.3 ein und stellen eine Klemmverbindung zwischen diesen Profilteilen her. Das Eckstück 4 besteht im wesentlichen aus einer Mantelpartie 23 mit viertelkreisringförmigem Grundriss, die sich über die ganze Rahmenprofilhöhe erstreckt, aus an den Umfangsenden (vertikale Endflächen) der Mantelpartie 23 angeformten Zapfengliedern 24, die in den Hohlraum 14 (Fig. 3) der Profil-Stirnwand 9 einzugreifen bestimmt sind, und aus einem radial innenliegenden Montageblock 25, über welchen das Eckstück 4 auf der Ecklasche 22 festschraubbar ist (26, Fig. 7).

    [0013] Fig. 8 zeigt in einer Partialschnittdarstellung in der Ebene VIII-VIII in Fig. 3 das oben allgemein mit 6 bezeichnete Klemmittel in der Form eines Klemmspanngliedes zum Festhalten eines einzelnen Begrenzungswandelementes 5.1. Das nachstehend präziser mit Klemmspannglied 6 bezeichnete Klemmittel ist, wie bereits anhand der Fig. 3 erläutert, im Profilhohlraum 20 untergebracht und in Pfeilrichtung A, B um den Drehzapfen 21 schwenkbar.

    [0014] Mit der Spanngliednabe 27 ist ein Betätigungs- griff 28 und eine Spannzunge 29 verbunden. Letztere ist ein zweckmässig einstückig an der Nabe 27 angeformtes, etwa tangential sich von dieser abhebendes und im Abstand von der Nabe etwa spiralförmig um diese herum nach aussen laufendes Plattenglied, das elastisch gegen die Nabe andrückbar ist. In der in Fig. 8 gezeigten Klemmstellung des Klemmspanngliedes 6 drängt das äussere Ende 29' der Spannzunge 29 das Wandelement 5.1 gegen die Innenseite der Stirnwand 9, und federt dabei radial einwärts. Durch Verschwenken des Klemmspanngliedes 6 mittels des Betätigungsgriffes 28 in Richtung des Pfeiles A wird der Klemmgriff zwischen dem Wandelement 5.1 und der Innenseite der Stirnwand 9 gelöst und das Wandelement kann aus der Aufnahmenute 11 gehoben werden.

    [0015] Die Spannzunge 29 kann zur Steigerung der Andruckkraft mit einer Federstahleinlage 30 oder dergleichen versehen werden.

    [0016] Fig. 9 zeigt in analoger Darstellungsweise wie Fig. 2 einen in sich geschlossenen Tragrahmen 43 aus front-und rückseitigen sowie seitlichen Rahmengliedern 43.1, 43.2 bzw. 43.3, 43.4 in der Form von aus auf Länge geschnittenen Profilstäben, die unter Zwischenschaltung von gerundeten Eckstücken 44 aneinanderstossen. Von diesen Eckstücken 44 sind die mit den rückwärtigen Rahmengliedern verbundenen mit Aufhängehaken 42 analog Fig. 2 versehen. Die Querschnittsform der Rahmenglieder bzw. Profilstäbe geht aus Fig. 10 hervor. In der folgenden Beschreibung dieses Profils 48 werden funktionsmässig identische Profilteile gleich wie beim Profil nach Fig. 3 benannt.

    [0017] Mit 49 ist eine im Querschnitt U-förmige Stirnwand bezeichnet, deren abwärts gerichtete Schenkel 49', 49" eine nach unten offene Nute 54 seitlich begrenzen. Die Nute 54 dient insbesondere zur Aufnahme der Aufhängehaken 42 in die beiden seitlichen Rahmenglieder 43.3 und 43.4. 50 bezeichnet die hier massive Basiswand des Rahmenprofils 48, und mit 51 ist die nach oben offene und innenseitig durch eine Stützwand 52 begrenzte Aufnahmenute für die Begrenzungswandelemente 45.1, 45.2 (siehe auch Fig. 9) bezeichnet. Eine von der Stützwand 52 rechtwinklig abstehende Tragwand 53 dient einerseits als Auflageelement für eine Tablarplatte 47, und begrenzt andererseits oben einen am Tragrahmen 43 (Fig. 9) nach innen offenen Profilhohlraum 60. In diesem Profilhohlraum 60 sitzt pro Rahmenglied 43.1 bis 43.4 ein Spannexzenter 46, der durch an den äussern Enden der Basiswand 50 und der Tragwand 53 angeformten, gegeneinander gerichteten Führungsschienen 50', 53' im Profilhohlraum 60 gefangen ist. Eine nicht bezeichnete Nute zwischen einem am Spannexzenter 46 aussenliegenden Bund 46' und dem eigentlichen Exzenterkörper, in welchen die Führungsschienen 50', 53' eingreifen, zentriert den Spannexzenter 46 innerhalb des'Profil- hohlraumes 60.

    [0018] Die Klemmung der Begrenzungswandelemente 45.1, 45.2 in der Aufnahmenute 51 erfolgt so: beim Einstecken der Wandelemente'45.1, 45.2 in die Nute 51 befindet sich der Spannexzenter 46 bzw. dessen Exzenterkörper lose im Profilhohlraum 60, wobei nicht gezeigte periphere Anflächungen dieses Körpers den benachbarten Oberflächen der Basiswand 50 und der Tragwand 53 zugewandt sind. Durch Drehen des Spannexzenters 46 mittels eines Werkzeuges, z.B. eines Inbusschlüssels 61 (Fig. 12) um etwa 90° so, dass nun der Exzenterkörper mit seiner grössten Abmessung zwischen den Wänden 50 und 53 liegt, verschwenkt sich die Stützwand 52 durch die auf die Tragwand 53 einwirkende Exzenterkraft in Gegenzeigerrichtung, wodurch eine Klemmwirküng auf das in der Aufnahmenute 51 befindliche Wandelement 45.1, 45.2 ausgeübt wird. Die genannte Verschwenkbewegung wird durch eine etwa auf der Höhe der Exzenterachse in die Stützwand 52 eingeformte Schwächungsstelle 52' erleichtert.

    [0019] Es kann eine beliebige Anzahl Spannexzenter 46 in den Profilhohlraum 60 eingesetzt werden. Sie können innerhalb des Profilhohlraums frei längsverschiebbar sein, oder durch (nicht gezeigte) Führungsmittel an Ort gehalten werden.

    [0020] Fig. 11 zeigt in einer Ansicht von unten die Gestaltung einer Tragrahmen-Eckverbindung zwischen dem frontseitigen Rahmenglied 43.1 und dem seitlichen Rahmenglied 43.3. Eine L-förmig abgewinkelte Ecklasche 56 verbindet die unter Zwischenschaltung des Eckstückes 44 rechtwinklig aneinanderstossenden Rahmenglieder. Die Schenkel der gemäss Fig. 11 auf der Unterseite der genannten Rahmenglieder angeordneten Ecklasche 56 können beispielsweise mittels Nieten 57 die benachbarten Rahmenglieder miteinander verbinden.

    [0021] In Fig. 12 ist eine rückwärtige Eckverbindung im Schnitt nach der Linie XII-XII in" Fig. 10 dargestellt. In die Nute 54 der Stirnwand 49 (Fig. 10) ist der eine der seitlichen Aufhängehaken 42 (siehe auch Fig. 9) eingesetzt. Das Eckstück 44 ist an der Durchtrittsstelle des Aufhängehakens 42 mit einer tangential gerichteten Eintrittsnute 44.1 versehen, die in gerader Fortsetzung in die Profilnute 54 einmündet. Die Verankerung und Zentrierung des Eckstükkes 44 in den Profilenden der Rahmenglieder 43.2 und 43.3 erfolgt mittels in den Profilhohlraum 60 eingreifenden Rippengliedern 64 an beiden Stirnenden der im Grundriss viertelkreisförmigen Eckstücke 44. Die Rippenglieder 64 sind auf einer auch den innern Schenkel 49" der Stirnwand 49, und die Stützwand 52 tragenden Bodenfläche 65 aufgesetzt.

    [0022] Fig. 12 zeigt weiter je einen Spannexzenter 46 in jedem der Rahmenglieder 43.2, 43.3. Als Betätigungsmittel der Spannexzenter sind nach erfolgtem Festziehen wegnehmbare Inbusschlüssel 61 gezeigt. Anstelle der Inbusschlüssel können auch anders gestaltete Werkzeuge oder mit dem Exzenterkörper einstückig verbundene (nicht gezeigte) Hebelelemente als Betätigungsmittel angewendet werden.

    [0023] Es versteht sich, dass für die Gestaltung nichtscharfkantiger Rahmenecken nach den Fig. 4, 6, 9, 11 und 12 auch andere Mantelpartie-Konfigurationen gewählt werden können, z.B. polygonförmige. Im Falle nicht-rechteckiger (oder quadratischer) Tablargrundrisse gelten die obigen Ausführungen im Prinzip auch für von 90° abweichende Ecken.


    Ansprüche

    l. Tablar mit einem in sich geschlossenen und eine Tablarplatte umgebenden Tragrahmen und an diesem wegnehmbar angeordneten Begrenzungswandelementen, einer Einrichtung (2) zum Befestigen des Tragrahmens (3) an einer Stützkonstruktion (1), und am Tragrahmen angeordneten Mitteln (11, 6) zum geführten Aufnehmen und Fixieren der Begrenzungswandelemente (5.1, 5.2) am Tragrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die front- und rückseitigen sowie die seitlichen Bauteile (3.1-3.4) des Tragrahmens aus einem Stabprofil (8) mit einer peripheren vertikalen Stirnwand (9), einer am Tragrahmen untenliegenden Basiswand (10), einer durch die Stirn- und Basiswand festgelegten vertikalen Aufnahmenute (11) für die Begrenzungswandelemente (5.1, 5.2), und einer praktisch horizontalen und im wesentlichen parallel und im Abstand zur Basiswand (10) liegenden Stützwand (13) zur Ausbildung einer ebenen Auflagefläche für die Tablarplatte (7) bestehen, dass benachbarte Rahmenbauteile (3.1-3.4) im Bereich der Basiswand (10) mittels Ecklaschen (16, 22) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, und dass die Mittel zum Fixieren der Begrenzungswandelemente (5.1, 5.2) an den Rahmenbauteilen (3.1-3.4) schwenkbar gelagerte Klemmspannglieder (6) sind, welche die Begrenzungswandelemente (5.1, 5.2) in Anlage mit mindestens der einen der Aufnahmenutenwände drängen.
     
    2. Tablar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirn- und/oder die Basiswand (9, 10) des Rahmenprofils (8) als Hohl- oder U-Profilabschnitt gestaltet sind.
     
    3. Tablar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Befestigen des Tragrahmens an der Stützkonstruktion (1) in den Hohl- oder U-Profilabschnitt der Stirnwand (9) eingreifende Ein- oder Aufhängehaken (2) 'sind.
     
    4. Tablar nach Anspruch 1 mit gerundeten frontseitigen Rahmenecken, gekennzeichnet durch ein in den Eckfreiraum zwischen dem Frontrahmenteil (3.1) und dem benachbarten seitlichen Rahmenteil (3.3, 3.4) eingesetztes Eckstück (4) mit einer die Eckkontur festlegenden peripheren Mantelpartie (23), deren radiale Dicke mit der Grundrissbreite der Stirnwand (9) übereinstimmt.
     
    5. Tablar nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckstück (4, 44 ) ein radial innerhalb der Mantelpartie (23) angeordneter Montageblock (25) enthält, über welchen das. Eckstück (4) mit der die benachbarten Rahmenteile (3.1, 3.3/3.4) verbindenden Ecklasche (22) verbunden ist.
     
    6. Tablar nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossflächen der Mantelpartie (23) mit je einem in den Freiraum ( 54) der Stirnwand (9) eingreifendes Zapfenglied (24) versehen ist.
     
    7. Tablar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmspannglied (6) ein Exzenterglied mit einer auf einer vertikal gelagerten Nabe (27) ist, an der eine federelastisch nachgiebige Spannzunge (29) angeformt ist.
     
    8. Tablar nach Anspruch 7, dadurch rekennzeichnet, dass sich die Spannzunge (29) im wesentlichen tangential von der Nabe (27) weggerichtet und länfs einer Spirallinie um einen Teil der Nabenoberfläche herum erstreckt.
     
    9. Tablar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmspannglied ein im Rahm (60) zwischen der Basiswand (50) der Stützwand (52) horizontal gelagertes Exzenterglied (46) ist.
     
    10. Tablar nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterglied (46) mit einer Fangnute versehen ist, in welche eine von der Basiswand (50) und/oder der Stützwand (52) vertikal in den genannten Raum (60) einwärts gerichtete Zentrierschiene (50', 53') eingreift.
     




    Zeichnung