[0001] Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung mit zumindest zwei mittels einer Kontaktbrücke
elektrisch miteinander verbindbaren Kontaktelementen mit Anschlüssen für einzelne
elektrische Leiter einerseits, sowie Steckanschlüssen für Kontakte eines elektrischen
Steckverbinders andererseits, wobei die durch die Kontaktbrücke elektrisch miteinander
verbundenen Kontaktelemente beim Einführen des Gegenstekkers durch Ausübung eines
Druckes auf die Kontaktbrücke elektrisch getrennt werden.
[0002] Bei derartigen Steckverbindungen ist es erforderlich, eine Betätigungseinrichtung
für die Kontaktbrücke so auszubilden, daß die, bei nicht eingeführtem Gegenstecker
elektrisch durch die Kontaktbrücke verbundenen Kontaktelemente, beim Einführen des
Gegensteckers elektrisch getrennt werden. Dabei ist es weiterhin nötig, die Betätigungseinrichtung
so auszubilden, daß die Trennung der elektrischen Verbindung zwischen den Kontaktelementen
erst dann erfolgt, wenn die Kontaktelemente bereits elektrisch mit den Steckanschlüssen
des Gegenteckers verbunden sind. Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn in elektrischen
Stromkreisen elektromagnetische Stromwandler mit zu- und abschaltbaren Meßeinrichtungen
vorgesehen sind, da derartige Stromwandler sekundärseitig niemals mit offenen Klemmen
betrieben werden dürfen, da sonst unter Umständen sehr hohe Induktionsspannungen entstehen
können, die zur Zerstörung der Wandler führen können. Andererseits sind derartige
Steckverbindungen auch erforderlich, wenn betriebsmäßig Strcrnmeßeinrichtungen oder
andere Einrichtungen in elektrische Stromkreise eingeschaltet werden sollen, die aus
betriebsmäßigen Gründen keine Unterbrechung des fließenden Stromes erfahren dürfen.
[0003] Bei einer bekannten Steckvorrichtung dieser Art (DE-PS 18 02 457) ist vorgesehen,
daß die Kontaktbrücke aus mehreren federnd gelagerten Kontaktgliedern besteht und
daß an dem Gegenstecker ein Betätigungsglied vorgesehen ist, das beim Einführen des
Steckers in die Steckerfassung einen Druck auf die Kontaktglieder ausübt. Diese Anordnung
erfüllt die Erfordernisse im großen und ganzen zufriedenstellend. Jedoch ist bei der
bekannten Steckvorrichtung für jeden Anwendungsfall (Anzahl der schaltbaren Kontakte)
eine speziell, separat herzustellende Steckverbindung (Gehäuse, Gegenstecker) erforderlich,
die im übrigen aus einer Vielzahl von verschiedenartigen, in fester Zuordnung zueinander
verbundenen Einzelteilen besteht. Eine universelle Anordnung bzw. Umstellung für verschiedenartige
Verwendung, wie beispielsweise schaltbare Verbindung nur zweier Strompfade und Verwendung
der restlichen Kontakte als normale Steckverbindungskontakte ist hier nicht vorgesehen
und bei dem vorgegebenen Aufbau auch nicht wirtschaftlich herstellbar. Weiterhin erfolgt
die Betätigung der federnden Kontaktglieder über am Gegenstecker fest angeordnete
Betätigungsglieder. Es ist somit für den jeweiligen Anwendungsfall jeweils ein spezieller
Gegenstecker erforderlich.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die o.g. Nachteile zu
überwinden und eine Steckverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus
wenigen verschiedenartigen Grundteilen modular aufgebaut ist um somit die Anfertigung
und Lagerhaltung einer Vielzahl von unterschiedlichen Einzelteilen zu vermeiden.
[0005] Diese Aufgabe wird in technisch fortschrittlicher Weise bei einer Steckverbindung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
a) daß der die Steckbuchsen aufweisende Steckdoseneinsatz aus einem Steckbuchsenträger
und modular aneinandergereihten Elementen, die auf den Steckbuchsenträger aufgerastet
sind, besteht,
b) daß der die Kontaktelemente aufnehmende und halternde Isolierkörper aus kongruenten
Isolierscheiben zusammengesetzt ist, wobei der Isolierkörper mit seitlichen Rastarmen
zur rastbaren Befestigung an dem mit entsprechenden Rastschultern versehenen Steckbuchsenträger
versehen ist,
c) daß die Kontaktelemente unter Bildung einer Kontaktbrücken-Auflageschulter gebogen
sind und in Aufnahme-Ausnehmungen der Isolierscheiben eingefügt und formschlüssig
gehalten sind,
d) daß eine mit einer Druckfeder versehene, elektrisch leitende Kontaktbrücke in jedem
mit zu verbindenden Kontaktelementen versehenen Element eingesetzt ist,
e) daß zumindest ein scheibenförmiges Element vorgesehen ist, das mit einem in seinem
Innenraum längsverschiebbar angeordneten Betätigungsteil versehen ist, wobei das Betätigungsteil
stiftförmige Ansätze aufweist, die durch die Führungsöffnungen in die Öffnungen des
Steckbuchsenträgers ragen, und
f) daß über ein sich quer durch die Elemente erstreckendes, elektrisch nicht leitendes
Druckübertragungselement ein Druck auf die Kontaktbrücke beim Einstecken des Gegensteckers
ausgeübt wird, wobei die Einleitung des Drukkes dadurch erfolgt, daß die im Bereich
des Betätigungs- teiles liegenden Steckerstifte beim Zusammenstecken das Betätigungsteil niederdrücken.
[0006] Die vorteilhaften Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung sind in
den Unteransprüchen 2 bis 4 beschrieben.
[0007] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine universell
verwendbare Steckverbindung geschaffen wurde, die aufgrund ihres modularen Aufbaues
aus wenigen verschiedenartigen Grundteilen zusammengestellt werden kann, wobei durch
die somit mögliche rationelle Serienfertigung der Grundteile eine äußerst preisgünstige
Steckverbindung hergestellt werden kann. Weiterhin ist es durch den modularen Aufbau
problemlos möglich, Steckverbindungen zu erstellen, die bei Verwendung der gleichen
Grundteile neben den schaltbaren Kontakten auch normale Steckverbindungskontakte enthält.
Dabei kann der Aufbau einer derartigen Steckverbindung ggf. vom Anwender selbst vorgenommen
werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß als Gegenstecker ein für alle verschiedenen
Arten von Steckverbindungen (nur Schaltkontakte, Schaltkontakte und Normalkontakte,
nur Steckverbinderkontakte) ein gleichartig ausgebildeter Gegenstecker Anwendung finden
kann. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Steckbuchsenträger des Steckdoseneinsatzes
so ausgebildet ist, daß ein handelsüblicher, auch bereits für vorhandene Steckvorrichtungen
verwendeter Geqenstecker verwendet werden kann. Eine Herstellung und Lagerhaltung
von verschiedenartigen Gegensteckern erübrigt sich somit, wodurch eine weitere Reduzierung
der Kosten für derartige Steckverbindungen erzielt wird.
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht einer Steckvorrichtung, bestehend aus Steckerstiftteil und Steckbuchsenteil
in teilmontiertem Zustand,
Fig. 2 die Ansicht eines Steckbuchsenschaltelementes mit teilweise weggebrochener
Seitenwand,
Fig. 3 die Ansicht des Elementes gem. Fig. 2 vor dem Zusammenfügen der beiden Isolierkörperhälften,
und
Fig. 4 die Ansicht eines Elementes mit eingesetztem Betätigungsteil, vor dem Zusammfügen
der beiden Isolierkörperhälften.
[0009] Die in Fig.1 dargestellte Steckverbindung besteht im wesentlichen aus dem Steckdoseneinsatz
1, dem Steckdosengehäuse 2, hier als Flanschgehäuse ausgebildet, sowie dem Steckerstifteinsatz
3 und dem Steckergehäuse 4. Zur besseren Übersicht sind die an den Steckerstifteinsatz
bzw. Steckdoseneinsatz anschließbaren elektrischen Leitungen hier nicht dargestellt.
Der die Steckerstifte 5 beinhaltende Steckerstifteinsatz 3 ist in an sich bekannter
Weise ausgebildet und in dem Steckergehäuse 4 mittels der Laschen 6 und der Schrauben
7 befestigbar.
[0010] Der Steckdoseneinsatz 1 besteht im wesentlichen aus dem mit Führungsbohrungen 8 zur
Aufnahme der Kontaktbuchsen bzw. der Schaltstifte versehenen Kontaktbuchsenträger
9 und den mit den Kontakteinrichtungen versehenen Elementen 10, 10', 10". Der Kontaktbuchsenträger
ist weiterhin mit seitlichen Laschen 11 und den Befestigungsschrauben 12 zur schraubbaren
Befestigung im Steckdosengehäuse 2 versehen. Nach dem Zusammenstecken der Steckverbindung
ist diese über die am Steckdosengehäuse angeordneten Rastbügel 13 und die am Steckergehäuse
vorgesehenen Verriegelungszapfen 14 in an sich bekannter Weise verriegelbar. Die Elemente
10, 10', 10" sind mit stirnseitigen Rastarmen 15 versehen, die hinter entsprechenden
Rastschultern 16 des Steckbuchsenträgers 9 verrastet sind und die Verbindung der Elemente
mit dem Steckbuchsenträger bewirken.
[0011] In den Fig. 2 bis 4 ist der Aufbau der einzelnen Elemente im einzelnen dargestellt.
Jedes Element 10,10' besteht aus zwei kongruenten, halbschalenförmigen Isolierscheiben
17, die nach dem Einfügen der jeweiligen Kontaktteile gegeneinandergepreßt werden
und mittels der Zapfen 18, die in entsprechende Aufnahme-Ausnehmungen 19 des Gegenteiles
klemmend eintauchen, fest miteinander verbunden.
[0012] In den Fig. 2 und 3 ist der innere Aufbau eines Schaltkontaktelementes 10 näher dargestellt.
Die der Stromleitung dienenden Kontaktelemente 20 bestehen aus den Kontaktbuchsen
21, die mit sich in den Innenraum des Elementes erstreckenden flachen Stromschienen
22 versehen sind, die an den den Kontaktbuchsen gegenüberliegenden Enden mit Einrichtungen
zum Anschluß eines elektrischen Leiters, hier Federklemmen 23, versehen sind. Die
Stromschienen sind weiterhin in ihrem mittleren Bereich mit einer Abbiegung 24 versehen,
die eine Auflageschulter 25 für die längsbewegliche Kontaktbrücke 26 bildet. Die Kontaktbrücke
selbst ist mit einem stiftförmigen Ansatz 27, auf dem sich die Druckfeder 28 befindet,
versehen. Die Seitenwände der Isolierscheiben 17 sind mit einer Öffnung 29 versehen,
durch die das Druckübertragungselement 30 bei der späteren Gesamtmontage geführt wird.
[0013] Weiterhin sind die Stirnseiten der Elemente 10 mit einer Öffnung 36 versehen, hinter
der die Stromschiene 22 mit einer in diesem Bereich angeordneten Gewindebohrung 37
verläuft. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, im Bedarfsfalle einzelne Kontaktelemente
20 mittels einer äußeren Querschiene 38 durch eine eingeschraubte Schraube 40 miteinander
elektrisch zu verbinden.
[0014] Der Vollständigkeit halber sei hier nochmals erwähnt, sofern aus den Zeichnungen
nicht ohnehin ersichtlich, daß beide Kontaktteile 20 gleichartig ausgebildet sind
und daß die ebenfalls gleichartigen Isolierscheiben mit inneren Vorsprüngen und Schlitzen
zum geführten Aufnehmen und Haltern der Kontaktteile versehen sind.
[0015] In der Fig. 4 ist der Aufbau des die Schaltfunktion bewirkenden Elementes 10' näher
dargestellt. Dieses Element besteht ebenfalls aus den beiden halbschalenförmigen Isolierscheiben
17, wobei anstelle der Kontaktteile, ein mit zwei stiftförmigen Ansätzen 31 versehenes,
längsbewegliches Betätigungst.eil 32 in die Halbschalen eingefügt ist. Dabei ragen
die stiftförmigen Ansätze 31 durch die sonst der Kontaktbuchsenführung dienenden Öffnungen
39 aus der Oberseite des Elementes 10' hervor. Im Inneren der Halbschalen angeordnete
Führungsstege, die hier nicht näher dargestellt sind, ermöglichen ein geführtes Hin-und
Hergleiten des Betätigungstei.les. Das Betätigungsteil 1 wirkt auf das bei der Endmontage
seitlich durch die Öffnungen 29 geführte Druckübertragungselement 30, so daß beim
Niederdrücken des Betätigungsteiles, über das Druckübertragungselement, die Kontaktbrücke
entgegen die Kraft der Feder 28 bewegt wird und die Kontaktbrücke 26 aus der die beiden
Kontaktteile 20 kurzschließenden Stellung bewegt wird.
[0016] Bei der Montage des Steckdoseneinsatzes 1 werden die einzelnen Elemente 10, 10',
10" zunächst aneindergereiht, wobei sie mittels an den Seitenflächen angeordneten
Zapfen 33 und Ausnehmungen 34 in gegenseitiger Lage zueinander gehalten sind. Anschließend
wird in diesen Block in Querrichtung durch die Öffnungen 29 das Druckübertragungselement
30 eingeführt. Sodann wird der gesamte Block auf den Steckbuchsenträger 9 aufgerastet,
wobei die Kontaktbuchsen 21, wie auch die stiftförmigen Ansätze 31 des Betätigungsteiles
32 in die Führungsbohrungen 8 des Steckbuchsenträgers gelangen. Der Steckbuchsenträger
9 ist mit seitlich angeformten Ansätzen 35 versehen, die in ihrer Höhe so bemessen
sind, daß sie die Öffnungen 29 nach dem Aufrasten des Blockes abdecken und ein Herausgleiten
des Druckübertragungselementes 30 aus dem Block verhindern. Zur elektrischen Verbindung
einzelner Kontakte der Steckvorrichtung wird ggf. anschließend die Verbindungsschiene
38 in die seitliche Ausnehmung 41 der Elemente 10,10',10" eingefügt und die miteinander
zu verbindenden Kontakte werden durch eine in die jeweilige Stromschiene 20 eingeschraubte
Schraube 40 mit der Verbindungsschiene elektrisch leitend verbunden.
[0017] Durch die gleichartige Ausbildung der einzelnen Elemente 10, 10', 10" können die
Elemente in unterschiedlichen Kombinationen Anwendung finden. Im vorliegenden Beispiel
gemäß Fig. 1 sind insgesamt 8 Elemente aneinandergereiht, wobei die linken drei Elemente
als reine Steckverbindungselemente 10" verwendet sind. Reine Steckverbindungselemente
erhält man dadurch, daß in diesen Elementen bei der Montage die Schaltbrücke 26 nicht
eingesetzt wird. Das 4., 6. und 8. Element (von links gesehen) ist als Schaltelement
10 mit eingesetzten Steckkontaktteilen 20 und der Schaltbrücke 26 ausgebildet und
das 5. und 7. Element ist als Betätigungselement 10' mit eingefügtem Betätigungsteil
32 ausgebildet. Im vorliegenden Falle sind zwei Betätigungselemente 10' verwendet
worden, um einen gleichmäßigen Druck auf das Druckübertragungselement 30 zu erzielen
(Verhindern des Verkantens). Es ist jedoch ebensogut bei symmetrischer Anordnung der
Schaltelemente möglich und im Bereich der Erfindung liegend, nur ein Betätigungselement
in mittiger Anordnung zwischen den Schaltelementen vorzusehen.
[0018] Beim Einstecken des Gegensteckers der Steckverbindung drücken nun die Kontaktstifte
des Steckers die den Betätigungselementen 10
1 zugeordnet sind auf die stiftförmigen Ansätze 31 des Betätigungsteiles 32 und üben
einen Druck auf das Druckübertragungselement aus, wodurch wiederum die Kontaktbrücke
26 gegen die Kraft der Feder 28 von den Kontaktschultern 25 der Stromschienen 20 weggedrückt
wird und der Kurzschluß der beiden Kontakte dieses Elementes aufgehoben wird. Dabei
ist durch die Länge der stiftförmigen Ansätze dafür Sorge getragen, daß die Aufhebung
des Kurzschlusses erst dann erfolgt, wenn die Kontaktstifte des Steckverbinders bereits
mit den Kontaktbuchsen in elektrischen Kontakt gelangt sind. Dabei ist eine Änderung
des Schaltzeitpunktes der Kontaktbrücke durch Längenvariation der stiftförmigen Ansätze
31 des Betätigungsteiles 32 problemlos möglich.
1. Steckverbindung mit zumindest zwei mittels einer Kontaktbrücke elektrisch miteinander
verbindbaren Kontaktelementen mit Anschlüssen für einzelne elektrische Leiter einerseits
sowie Steckanschlüssen für Kontakte eines elektrischen Steckverbinders andererseits,
wobei die durch die Kontaktbrücke elektrisch miteinander verbundenen Kontaktelemente
beim Einführen des Gegenstekkers durch Ausübung eines Druckes auf die Kontaktbrücke
elektrisch getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steckbuchsen aufweisende
Steckdoseneinsatz (1) aus einem Steckbuchsenträger (9) und modular aneinandergereihten
Elementen (10, 10', 10"), die auf den Steckbuchsenträger aufgerastet sind, besteht,
daß der die Kontaktelemente (20) aufnehmende und halternde Isolierkörper aus kongruenten
Isolierscheiben (17) zusammengesetzt ist, wobei der Isolierkörper mit seitlichen Rastarmen
(15) zur rastbaren Befestigung an dem mit entsprechenden Rastschultern (16) versehenen
Steckbuchsenträger (9) versehen ist,
daß die Kontaktelemente (20) unter Bildung einer Kontaktbrücken-Auflageschulter (25)
gebogen sind und in Aufnahme-Ausnehmungen der Isolierscheiben (17) eingefügt und formschlüssig
gehalten sind,
daß eine mit einer Druckfeder (28) versehene, elektrisch leitende Kontaktbrücke (26)
in jedem mit zu verbindenden Kontaktelementen (20) versehenen Element (10) eingesetzt
ist,
daß zumindest ein scheibenförmiges Element (10') vorgesehen ist, das mit einem in
seinem Innenraum längsverschiebbar angeordneten Betätigungsteil (32) versehen ist,
wobei das Betätigungsteil stiftförmige Ansätze (31) aufweist, die durch die Führungsöffnungen
(39) in die Öffnungen (8) des Steckbuchsenträgers (9) ragen, und daß über ein sich
quer durch die Elemente (10, 10', 10") erstreckendes, elektrisch nicht leitendes Druckübertragungselement
(30) ein Druck auf die Kontaktbrücke (26) beim Einstecken des Gegenstecker ausgeübt
wird, wobei die Einleitung des Druckes dadurch erfolgt, daß die im Bereich des Betätigungsteiles
(32) liegenden Steckerstifte (5) beim Zusammenstecken das Betätigungsteil niederdrücken.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem mehrpoligen
Steckbuchsenträger (9) neben den Elementen (10) mit eingesetzten Kontaktbrücken (26)
und dem/den Elementen (101) mit eingesetztem Betätigungsteil (32) auch Elemente (10") mit nicht schaltbaren
Kontaktelementen (20) vorgesehen sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen
(22) der Kontaktelemente (20) mit einer Gewindebohrung (37) versehen sind und mittels
einer querverlaufenden, äußeren Querschiene (38) untereinander elektrisch verbindbar
sind.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
leiteranschlußseitige Ende (23) der Kontaktelemente (20) als Steck-, Klemm-, Schraub/Klemm-
oder Schneid/Klemm-Anschluß ausgebildet ist.