[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur zeilenweisen Abbildung von Zeichen mittels
Lichtschaltmasken auf einen lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger, mit einer Optik
zwischen dem Aufzeichnungsträger und den Lichtschaltmasken.
[0002] Aus der DE-OS 28 12 206 ist ein optischer Drucker mit einer Lichtquelle und einer
zwischen dieser und dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger angeordneten Schablone
zur Abbildung der abzudruckenden Zeichen bekannt. Die Schablone ist als Lichtschaltmaske
in integrierter Dünnfilmtechnik ausgebildet, wobei ihre Lichtschaltelemente durch
einen Zeichengenerator elektronisch steuerbar sind und für das von der Lichtquelle
ständig ausgestrahlte Licht an vorbestimmten Zeichenrasterpunkten je nach dem Schaltzustand
transparent oder lichtundurchlässig sind.
[0003] Eine integrierte Lichtmodulationsmaske ist in der DE-OS 26 06 596 beschrieben und
baut auf der Lichtmodulation durch magnetooptische Speicherschichten, wie beispielsweise
Eisengranatschichten auf, die aus einer regelmäßigen Anordnung von Lichtschaltelementen
bestehen, welche über aufgedampfte Leiterbahn- und Widerstandsschichten rein elektronisch
geschaltet werden. Bei hoher Integrationsdichte können zeilenförmige Lichtschaltkomponenten
mit über tausend Elementen aufgebaut werden.
[0004] In einer einfachen Bauform des bekannten optischen Druckers nach der DE-OS 28 12
206 besteht die Lichtschaltmaske aus einer Reihe von nebeneinander einzeln oder in
Matrixform angeordneten Lichtschaltelementen, die quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers
angeordnet sind. Dadurch können alle Zeichen einer ganzen Zeile abgedruckt werden.
[0005] Es ist auch aus dieser Offenlegungsschrift bekannt, die Lichtschaltmaske aus einer
Vielzahl von matrixförmig angeordneten Lichtschaltelementen aufzubauen, wobei sich
deren Anzahl nach der Anzahl der möglichen Rasterpunkte aller Zeichen richtet, die
auf einer größeren Fläche des Aufzeichnungsträgers gleichzeitig abgedruckt werden
sollen, beispielsweise auf der gesamten Schreibseite im Format DIN A 4. In einem derartigen
Fall-entspricht die Größe der Lichtschaltmaske im allgemeinen nicht den Ausmaßen einer
Schreibseite, so daß zwischen der Lichtschaltmaske und dem Aufzeichnungsträger eine
Optik angeordnet ist, die eine Vergrößerung des abzudruckenden Bildes bewirkt.
[0006] In der DE-OS 28 12 206 ist erwähnt, daß auch eine Verkleinerung des Bildes, z.B.
beim Faksimile-Druck, denkbar ist, jedoch wird weder ein Hinweis noch eine Anregung
gegeben, wie dies mit bekannten Lichtschaltmaskenanordnungen, bei denen die Lichtschaltmasken
beispielsweise in einer Reihe lückenlos aneinandergrenzend oder im Abstand zueinander
angeordnet sind, realisiert werden kann, ohne daß ein Verlust an Auflösung und Bildschärfe
auftritt.
[0007] Bei den aus den DE-Offenlegungsschriften 26 06 596 und 28 12 206 bekannten linearen
Anordnungen von Lichtschaltmasken ist es in der Regel nicht möglich, die aktiven Lichtschaltmasken
im gleichen oder gar verkleinerten Maßstab lückenlos auf eine Linie abzubilden, da
die Gehäuseabmessungen der einzelnen Lichtschaltmaske im allgemeinen größer, oder
höchstens gleich der aktiven Lichtschaltmaske sein können. üblicherweise ist stets
zwischen den entlang einer Linie angeordneten Lichtschaltmasken ein lichtundurchlässiger
Zwischenraum vorhanden. Die Breite der aktiven Fläche der Lichtschaltmaske ist stets
kleiner als das Rastermaß, nach dem die Lichtschaltmasken angeordnet sind. Bei einer
scharfen Abbildung der Lichtschaltmasken mittels einer Optik auf das Aufzeichnungsmaterial,
wobei die Optik vergrößert, um eine lückenlose Aneinanderreihung der Projektionsbilder
der Lichtschaltmasken auf dem Aufzeichnungsmaterial zu erhalten, entsteht eine ungleichförmige
Lichtintensitätsverteilung, d.h. es treten Streifen geringer Lichtintensität in Flächen
auf, die mit konstanter Helligkeit belichtet werden sollen. Die Gleichförmigkeit der
Ausleuchtung in der Aufzeichnun
gs-ebene läßt sich durch eine unscharfe Abbildung der Lichtpunkte verbessern, jedoch
tritt dann ein Verlust an Auflösung und Bildschärfe auf, wie dies schon zuvor erwähnt
wurde. Verkleinert die dazwischen geschaltete Optik die Abbildung, dann ist eine lückenlose
Aneinanderreihung der Projektionen der aktiven Lichtschaltmasken entlang einer Linie
nicht möglich.
[0008] Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Lichtschaltmasken zickzackförmig entlang von
zwei Reihen anzuordnen, wobei die Breite der einzelnen Lichtschaltmaske gleich oder
größer als das Rastermaß gewählt wird. Bei einer Bewegung des Aufzeichnungsmaterials
senkrecht zu den zwei Reihen von Lichtschaltmasken wird für ein Rastermaß gleich der
Breite der einzelnen Lichtschaltmaske eine völlig gleichförmige Lichtverteilung erzielt,
wenn die Lichtschaltmasken auf den Zustand lichtdurchlässig geschaltet sind, während
bei einer Breite der Lichtschaltmaske größer als das Rastermaß eine Überlappung der
Belichtung erhalten wird.
[0009] Dieser Vorschlag ermöglicht zwar eine gleichförmige Lichtintensitätsverteilung entlang
der Abbildungslinie, löst jedoch nicht das Problem einer lückenfreien Abbildung im
gleichen oder verkleinerten Maßstab, wenn davon ausgegangen wird, daß das Gehäuse
einer Lichtschaltmaske größere oder höchstens gleiche Abmessungen hat, wie der aktive
lichtschaltende oder lichtmodulierende Teil. Es kann dann das Projektionsbild der
Lichtschaltmasken nur im vergrößerten oder höchstens gleichen Maßstab abgebildet und
gleichzeitig lückenlos aneinandergereiht werden, wenn die Gehäuse der Lichtschaltmaske
in der zur Projektionsebene konjugierten Fläche in nur einer Linie aufgestellt werden
können.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur lückenfreien, zeilenweisen Abbildung
von Zeichen mittels Lichtschaltmasken auf einen lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger
im gleichen oder verkleinerten Maßstab zu schaffen, bei der kein Verlust an Auflösung
und Bildschärfe, insbesondere an Lichtstärke, die durch das Öffnungsverhältnis des
einzelnen Objektivs festgelegt ist, auftritt und die einen kompakten Aufbau besitzt.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Optik aus zumindest zwei
Reihen von Objektiven besteht, die innerhalb einer Reihe mit Abstand zueinander angeordnet
sind und daß die Objektive der Reihen zueinander auf Lücke stehen.
[0012] In Weiterbildung der Erfindung steht jedes Objektiv einer Reihe mit den zu beiden
Seiten angrenzenden Objektiven der benachbarten Reihe in Berührung.
[0013] Eine besonders kompakte Bauweise ergibt sich dadurch, daß jeder Lichtschaltmaske
ein Objektiv zugeordnet ist, daß die Lichtsschaltmasken und die zugehörigen Objektive
in einem quaderförmigen Lichtmodulationskörper integriert sind, und daß die Lichtschaltmasken
in aufeinander senkrechten Außenflächen des Lichtmodulationskörpers angeordnet sind.
[0014] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die seitliche Versetzung der
Objektive innerhalb einer Reihe und die seitliche Versetzung zweier Reihen zueinander
in übereinstimmung mit einem vorgegebenen Abbildungsmaßstab der Lichtschaltmasken
durch die Objektive auf eine gemeinsame Abbildungslinie.
[0015] Durch die Anordnung der Lichtschaltmasken in den Seitenflächen des Lichtmodulationskörpers
und die seitliche Versetzung der Objektive in Abhängigkeit von dem Abbildungsmaßstab
ist eine verkleinerte und lückenlose Abbildung von Rasterpunkten durch die Lichtschaltmasken
auf die gemeinsame Abbildungslinie möglich. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung
ergibt sich aus den Merkmalen der übrigen Patentansprüche.
[0016] Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß bei einer Abbildung mit verkleinertem
Maßstab die Lichtschaltmasken lineare Abmessungen größer als der Objektiv-Durchmesser
aufweisen können und trotzdem der Platzbedarf für die Lichtschaltmasken in Längsrichtung
des Lichtmodulationskörpers kleiner ist als bei den bekannten linearen Anordnungen
aus Objektiven und den darüber befindlichen Lichtschaltmasken.
[0017] Von Vorteil ist auch, daß schräg durch die Objektive abgebildet wird, so daß die
Objektive und die abzubildenden Lichtschaltmasken nicht mehr in einer Reihe angeordnet
werden müssen, obwohl deren Projektionsbilder lückenlos aneinandergereiht werden können
und daß Hilfselemente wie Spiegel oder Prismen zur Umlenkung in den Strahlengang eingeschaltet
werden können, so daß mehrere Reihen von abzubildenden Lichtschaltmasken gebildet
werden können, deren Projektionsbilder lückenlos aneinandergereiht in einer Linie
abbildbar sind.
[0018] Beide Möglichkeiten können sowohl einzeln als auch vorteilhaft kombiniert angewandt
werden.
[0019] Die Erfindung wird im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Lichtmodulationskörpers
mit in drei Flächen angeordneten Lichtschaltmasken,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Lichtmodulationskörpers
mit Lichtschaltmasken in drei Seitenflächen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Objektivanordnung, die in den Lichtmodulationskörper
nach Fig. 1 eingesetzt werden kann,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Lichtmodulationskörpers
ähnlich zu demjenigen nach Fig. 3, mit Prismen anstelle von Spiegeln als Umlenkelemente,
und mit Anordnung der Objektive in einer einzigen Reihe, und
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht eines Lichtmodulationskörpers mit Spiegelobjektiven
für einen nichtquaderförmigen Lichtmodulationskörper.
[0021] Ein in Fig. 1 perspektivisch gezeigter quaderförmiger Lichtmodulationskörper 2 nimmt
in drei Seitenflächen 3, 4 und 5 bekannte Lichtschaltmasken 1 auf, die aus einem Trägersubstrat
mit einer Eisengranatschicht bestehen. Eine derartige Lichtschaltmaske ist in der
Deutschen Offenlegungsschrift 28 12 206 beschrieben und ist derart aufgebaut, daß
auf der Eisengranatschicht ein elektrischer Leiter aufgedampft ist, auf dem wiederum
an den einzelnen Rasterpunkten eine Widerstandsschicht angeordnet ist. Jeder Widerstandsschicht
ist ein weiterer elektrischer Leiter aufgedampft. Der untere gemeinsame Leiter ist
über eine Anschlußklemme mit Erdpotential verbunden, während die übrigen einzelnen
elektrischen Leiter jeweils einen eigenen Anschluß besitzen. Die elektrischen Leiter
bilden zusammen mit den Widerstandsschichten Lichtschaltelemente, die nebeneinander
in einer Reihe g und quer zur Transportrichtung S eines Aufzeichnungsträgers 16 angeordnet
sind. Jeder Lichtschaltmaske 1 ist ein Objektiv 7 zugeordnet und die Lichtschaltmasken
sind zusammen mit ihren Objektiven im Lichtmodulationskörper 2 integriert. Die zentral
im Lichtmodulationskörper 2 befindlichen Objektive 7 bilden in ihrer Gesamtheit eine
Optik 10 aus zumindest zwei Reihen 8 und 9. Die Objektive innerhalb einer Reihe sind
mit Abstand zueinander angeordnet und jedes Objektiv einer Reihe steht mit den zu
seinen beiden Seiten liegenden Objektiven der benachbarten Reihe auf Lücke (Fig. 1)
oder berührt diese (Fig. 4).
[0022] Die von den Lichtschaltelementen der einzelnen Lichtschaltmaske 1 belegte Strecke
g wird durch das zugehörige Objektiv 7, das z.B. eine Abbildung im verkleinerten Maßstab
liefert, als Strecke b auf eine gemeinsame Abbildungslinie 6 aller Objektive 7 projiziert.
Die einzelnen Projektionsstrecken b schließen lückenlos aneinander an.
[0023] Der Lichtmodulationskörper 2 befindet sich beispielsweise in einem nicht dargestellten
Gehäuse, in welchem eine oder mehrere Lichtquellen vorhanden sind, welche die Lichtschaltmasken
1 beleuchten. Sind die Lichtschaltelemente der einzelnen Lichtschaltmaske 1 aktiv,
d.h. durchlässig bzw. transparent für die einfallenden Lichtstrahlen, so treten diese
entlang der Stre
'cke g der Lichtschaltmaske 1 aus und treffen auf einen Umlenkspiegel 11 bzw. 11',
der die Lichtstrahlen über das zugehörige Objektiv 7 auf die Abbildungslinie 6 umlenkt.
[0024] Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht des Lichtmodulationskörpers 2. Die
Optik 10 enthält in einer Objektivfassung die beiden Reihen 8 und 9 der Objektive
7, die innerhalb einer Reihe seitlich versetzt sind. In Fig. 2 ist die linke Hälfte
gestrichelt dargestellt, wodurch angedeutet werden soll, daß diese Teile der Anordnung
nicht in der Zeichen- bzw. Betrachtungsebene sondern vielmehr dahinter liegen.
[0025] Durch den Versatz der Objektive wird ein schräger Strahlenverlauf durch die Objektive
möglich, wobei die Lichtschaltmasken entlang der senkrecht zur Reihenebene gedachten
Linien A und B aufgestellt werden können. In davon abweichender Anordnung werden Umlenkelemente
wie Spiegel 11 und 11' in den Strahlengang eingebracht, so daß nun die Lichtschaltmasken
in den Linien A' und B' angeordnet werden können. Anstelle von Spiegeln können auch
Prismen vorgesehen werden. Es sind also insgesamt vier Orte zum Aufstellen von Lichtschaltmasken
bei dieser Ausführungsform möglich.
[0026] Eine andere Ausführungsform des Lichtmodulationskörpers 2 ist perspektivisch in Fig.
3 dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1
nur dadurch, daß die Optik 10 aus einer einzigen Reihe von Objektiven 7 besteht. Die
übrigen Bauteile dieser Ausführungsform sind identisch mit denjenigen der Ausführungsform
nach Fig. 1 und werden daher nicht mehr beschrieben.
[0027] Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Objektivanordnung, die im Lichtmodulationskörper
2 nach Fig. 1 eingesetzt werden kann und die deutlich erkennen läßt, daß die Optik
10 aus zumindest zwei Reihen 8 und 9 von Objektiven 7 besteht. Für den Fachmann ist
es selbstverständlich, auch mehr als zwei Reihen von Objektiven 7 vorzusehen, falls
dies notwendig sein sollte. Die seitliche Versetzung der Objektive 7 innerhalb einer
Reihe und die seitliche Versetzung der beiden Reihen 8 und 9 zueinander erfolgt in
Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Abbildungsmaßstab der Lichtschaltmasken 1 durch
die Objektive auf die gemeinsame Abbildungslinie 6, wie dies aus den folgenden Ausführungen
zu entnehmen ist. Der Abbildungsmaßstab lautet für das einzelne Objektiv 7:

Hierbei ist y die halbe Länge einer abzubildenden aktiven Zeile der Lichtschaltmaske
1, das ist gleich die halbe Strecke g in den Figuren 1 und 3, y
x' die Projektion von y , y
z' der Abstand der optischen Achse des Objektivs von der gemeinsamen Abbildungslinie
6 aller Lichtschaltmasken 1, und y
z der Abstand der optischen Achse des Objektivs von der aktiven Zeile der Lichtschaltmaske
l. Wie aus Fig. 4 ohne weiteres ersichtlich ist, lautet der Halbmesser R des Objektivs
dann:

[0028] Dieser Halbmesser des Objektivs 7 ist bei dem gewählten
[0029] Abbildungsmaßstab m' <1 größer als der Halbmesser bei einer linearen Anordnung der
Objektive 7, bei welcher diese unmittelbar aneinander anliegen.
[0030] In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Lichtmodulationskörpers 2 gezeigt,
der ähnlich zu der Ausführungsform in Fig. 1 ist, mit dem einen Unterschied, daß alle
Objektive in einer Reihe liegen.
[0031] Durch Einbringen von umlenkenden Elementen, nämlich Spiegeln 11,11' oder Prismen
12,12' in den Strahlengang sind insgesamt drei Orte C, D und E für die Anordnung von
Reihen aus Lichtschaltmasken möglich, wobei der Ort D im vorliegenden Fall der einzige
ist, der von den möglichen Anordnungen von Modulationskörpern zur Abbildung von Lichtschaltmasken
benutzt wird.
[0032] Bei der in Fig. 6 schematisch dargestellten Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
des Lichtmodulationskörpers wird anstelle eines üblichen Durchlicht-Objektivs ein
sogenanntes Spiegelobjektiv verwendet, das sich aus zumindest einer optischen Linse
14 und einem an diese anschließenden Spiegel 15 zusammensetzt. Ein derartiges Spiegelobjektiv
besitzt im allgemeinen eine geringere Bauhöhe als ein herkömmliches Durchlicht-Objektiv,
so daß der Lichtmodulationskörper 2 kompakter als bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
ausgebildet werden kann.
[0033] Der Lichtmodulationskörper wird jedoch bei dieser Anordnung nicht mehr quaderförmig
ausgeführt werden können, vielmehr sind dann die Flächen des Lichtmodulationskörpers,
die die Lichtschaltmasken 1 aufnehmen, ebenso wie diese zur Horizontalen bzw. Vertikalen
geneigt.
[0034] Die voranstehend beschriebenen Lichtmodulationskörper 2 können vor allem bei der
Bebilderung von Druckplatten mit magnetooptischen Modulatoren bzw. Lichtschaltmasken,
verwendet werden, um eine Bildqualität zu erhalten, die üblicherweise nur durch die
Bebilderung von Druckplatten mit Lasern erzielt wird. Dabei ist es vor allem erforderlich,
jedem magnetooptischen Modulator bzw. jeder Lichtschaltmaske ein eigenes Objektiv
zuzuordnen, da es erst dadurch möglich wird, eine lückenlose Abbildung der aktiven
Lichtschaltelemente der einzelnen Lichtschaltmaske auf eine gemeinsame Abbildungslinie
mit entsprechend hoher Auflösung zu erreichen. Wird ein einziges Objektiv für die
Gesamtheit aller Lichtschaltmasken verwendet, so leidet darunter die Auflösung erheblich
und die bei Bebilderung der Druckplatten erreichte Bildqualität entspricht nicht den
heutigen hohen Anforderungen.
1. Anordnung zur zeilenweisen Abbildung von Zeichen mittels Lichtschaltmasken auf
einen lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger, mit einer Optik zwischen dem Aufzeichnungsträger
und den Lichtschaltmasken, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik (10) aus zumindest
zwei Reihen (8,9) von Objektiven (7) besteht, die innerhalb einer Reihe mit Abstand
zueinander angeordnet sind und daß die Objektive (7) der Reihen zueinander auf Lücke
stehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Objektiv einer Reihe
mit den zu beiden Seiten angrenzenden Objektiven der benachbarten Reihe in Berührung
steht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtschaltmaske (1)
ein Objektiv (7) zugeordnet ist, daß die Lichtschaltmasken und die zugehörigen Objektive
in einem quaderförmigen Lichtmodulationskörper (2) integriert sind, und daß die Lichtschaltmasken
in aufeinander senkrechten Außenflächen (3,4,5) des Lichtmodulationskörpers (2) angeordnet
sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Versetzung
der Objektive (7) innerhalb einer Reihe und die seitliche Versetzung zweier Reihen
(8,9) zueinander in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Abbildungsmaßstab der Lichtschaltmasken
(1) durch die Objektive auf eine gemeinsame Abbildungslinie (6) erfolgt.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive (7) im Inneren
des Lichtmodulationskörpers (2) zentral angeordnet sind.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Lichtschaltmasken
(1) optische Umlenkelemente (11,11';12,12') im Inneren des Lichtmodulationskörpers
(2) zugeordnet sind, welche die von den aktivierten Lichtschaltmasken in verschiedenen
Ebenen hindurchgelassenen Lichtstrahlen über die Objektive (7) auf eine gemeinsame
Abbildungslinie (6) umlenken und lückenfrei aneinandergereiht auf diese projizieren.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Umlenkelemente
Spiegel (11,11') sind, deren Neigung zur Horizontalen verstellbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als optische Umlenkelemente
Prismen (12,12') vorgesehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive Spiegelobjektive
aus zumindest einer optischen Linse (14) und einem Spiegel (15) sind.
10. Anordnung zur zeilenweisen Abbildung von Zeichen mittels Lichtschaltmasken auf
einen lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger, mit einer Optik zwischen dem Aufzeichnungsträger
und den Lichtschaltmasken, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik (10) aus einer einzigen
Reihe von Objektiven (7) besteht, die innerhalb der Reihe mit Abstand zueinander angeordnet
sind.