[0001] Die Erfindung betrifft einen insbesondere als Schallschluckelement z. B. in Räumen
dienenden Körper mit einer Mineralfaser-Rohrschale, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Derartige Schallschluckelemente sind aus den DE-OSen 27 25 398 und 29 32 473 bekannt
und bestehen aus einem Längenabschnitt einer Mineralfaser-Rohrschale, deren Oberfläche
eine schützende Umhüllung aus einem elastischen Netzverband, insbesondere einem Gestrick,
aufweist und deren Stirnseiten mit Abdeckungen in Form starrer Deckel versehen sind.
Die Deckel übergreifen die Stirnflächen der Mineralfaser-Rohrschalen und sind an den
Stirnflächen in axialer Richtung der Rohrschalen. lagegesichert. Die radiale Lagesicherung
erfolgt über einen umfangsseitigen axialen Wandabschnitt der napfförmigen Deckel,der
den an die Stirnfläche anschliessenden Abschnitt der Außenwand der Rohrschale übergreift.
Der Deckel ist über ein zugankerähnliches Halteelement wie eine Gewindestange an die
Stirnfläche der Rohrschale angedrückt, wobei die Gegenhalterung der Gewindestange
in der Regel an einem entsprechenden Deckel an der gegenüberliegenden Seite der Rohrschale
erfolgt.
[0003] Bedingt durch die Herstellungsweise derartiger Mineralfaser-Rohrschalen weist zwar
die Wickeldornöffnung eine genaue durch den Wickeldorn bestimmte Kalibrierung auf,
jedoch fällt der Außenumfang einer solchen Mineralfaser-Rohrschale relativ unregelmäßig
mit Durchmesserabweichungen und Unrundheiten aus. Dies hat zur Folge, daß der selbstverständlich
exakt runde Umfangsrand des Deckels nicht immer exakt der Kontur des Außenumfangs
der Rohrschale folgt, sondern unschöne Spalte oder verbleibende Sichtränder wechselnder
Breite verbleiben. Erst durch den optischen unmittelbaren Vergleich mit der exakt
runden Form des Deckelrandes fallen Maßabweichungen des Außenumfangs der Mineralfaser-Rohrschale
optisch ins Gewicht. Diese Problematik tritt unabhängig von der konkreten Verwendung
des Körpers stets dann auf, wenn ein rohrförmiger Körper wie eine Mineralfaser-Rohrschale
mit Maßungenauigkeiten des Außenumfangs durch einen solchen Deckel stirnseitig abgedeckt
werden soll.
[0004] Weiterhin ist der durch den axialen Wandabschnitt gebildete Außenrand des Deckels
das radial am weitesten vorspringende Teil des so gebildeten Körpers. Wenn mehrere
Körper mit horizontaler Längsachse der Rohrschale liegend aufeinander gestapelt werden
sollen, so liegen bei entsprechend exakter Ausrichtung die durch die axialen Wandabschnitte
gebildeten Deckelränder benachbarter Körper aneinander an. Da jedoch die axialen Wandabschnitte
der napfförmigen Deckel vergleichsweise geringe axiale Länge besitzen, ist etwa bereits
durch Erschütterungen beim Transport praktisch unvermeidlich, daß die Deckelränder
außer Flucht geraten und auf diese Weise einzelne Deckelränder an der ungeschützen
Rohrschale bzw. deren Umhüllung des benachbarten Körpers zur Anlage gelangen. Bei
Relativbewegungen kann hierdurch die Außenwand der Rohrschale bzw. die Umhüllung beschädigt
werden. Daher müssen die bekannten Körper dieser Art in der Praxis durch Abstandshalter
auf gegenseitigem Abstand gehalten werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Körper der im Oberbegriff des Anspruchs
1 umrissenen Gattung zu schaffen, der Maßabweichungen seines Außenumfangs optisch
nicht störend in Erscheinung treten läßt.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1.
[0007] Dadurch, daß der Deckel einen gegenüber dem Innendurchmesser der Wickeldornöffnung
geringeren Außendurchmesser aufweist, entfallen jegliche äußere Ränder, die optisch
der Kontur des Außenumfangs der Mineralfaser-Rohrschale folgen und so Unregelmäßigkeiten
des Außenumfangs der Mineralfaser-Rohrschale optisch sichtbar machen. Ohne einen solchen
äußeren, die Wickeldornöffnung radial überragenden Rand ist jedoch der Deckel in Axialrichtung
nicht mehr an der Stirnfläche der Rohrschale lagegesichert. Die axiale Lagesicherung
übernimmt erfindungsgemäß eine besondere Stützeinrichtung, die den Deckel mit von
der Umfangswand der Wickeldornöffnung radial nach innen vorspringenden Abstützteilen
unterstützt.Auf diese Weise wird die axiale Lagesicherung des Deckels vom stirnseitigen
Randbereich der Wickeldornöffnung in die Wickeldornöffnung hineinverlegt.
[0008] Optisch tritt die Form des Umfangsrandes des Deckels somit nur in unmittelbarer Bezug
zur Wickeldornöffnung in Erscheinung, die jedoch ebenfalls genau gefertigt ist, so
daß eine Beeinträchtigung des Aussehens nicht auftritt. Weiterhin liegt der Deckel
radial weit innerhalb der umfangsseitigen Außenwand der Rohrschale, so daß diese die
umfangsseitige Begrenzungdes so gebildeten Körpers ist. Hierdurch ist bei Lagerung
und Stapelung der Körper vermieden, daß der Deckel des einen Körpers mit beschädigungsanfälligen
Teilen eines Nachbarkörpers in Berührung kommt, so daß eine einfache Stapelung ohne
Abstandshalter problemlos möglich ist.
[0009] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
[0010] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
[0011] Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen mit einem Deckel versehenen Endabschnitt eines
erfindungsgemäßen Körpers, und
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des beim Körper gemäß Fig. 1 verwendeten Stützrings.
[0012] Wie Fig. 1 veranschaulicht, weist ein erfindungsgemäßer Körper beispielsweise als
Schallschluckelement eine Mineralfaser-Rohrschale 1 mit einer inneren Wickeldornöffnung
2 und einer im wesentlichen zylindrischen Außenwand 3 auf. Zur Herstellung einer solchen
Mineralfaser-Rohrschale 1 wird Mineralfasermaterial um einen Wickeldorn herumgewickelt,
so daß die mit 4 bezeichnete Umfangswand der Wickeldornöffnung 2 glatt und maßhaltig
ist, während die Außenwand 3 am Ende des Wickelvorgangs relativ unregelmäßig mit Maßabweichungen
und Unrundheiten verbleibt.
[0013] In die Wickeldornöffnung 2 ist ein Deckel 5 eingesetzt, der mit geringem Spiel an
den Durchmesser der Wickeldornöffnung 2 angepaßt und in diese eingepaßt ist. Der Deckel
5 weist runden Umfang und Napfform mit einem an den radialen Hauptkörper anschließenden
axialen Wandabschnitt 6 auf, der von der mit 7 bezeichneten Stirnfläche der Mineralfaser-Rohrschale
1 aus nach innen zu deren Mittelbereich hin gerichtet ist. Anhand des axialen Wandabschnittes
6 erfolgt die radiale Lagesicherung des Deckels 5 in der Wickeldornöffnung 2.
[0014] Zur axialen Lagesicherung des Deckels 5 ist eine Stützeinrichtung 8 am Umfang der
Wickeldornöffnung 2 angeordnet, wie sie in Fig. 2 einzeln dargestellt ist. Die Stützeinrichtung
8 weist einen Stützring 9 auf, der gegenüber dem axialen Wandabschnitt 6 des Deckels
5 geringes Übermaß besitzt und gegenüber der Wickeldornöffnung 2 andererseits geringes
Untermaß besitzt. Der Stützring 9 ist beispielsweise aus Blech hergestellt und weist
eine axiale Höhe h auf, die dem Stützring 9 eine ausreichende Festigkeit gegen Verformungen
in Axialrichtung verleiht. Der Stützring 9 weist eine Mehrzahl von von der Umfangswand
4 der Wickeldornöffnung 2 nach innen vorstehenden Abstützteilen 10 auf, auf denen
der freie Rand des axialen Wandabschnittes 6 des Deckels 5 aufliegt. Die Abstützteile
10 sind im Beispielsfalle einstückig mit dem Stützring 9 ausgebildet und können in
einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß ein entsprechender Materialanteil
zungenartig aus dem Hauptkörper des Stützring 9 abgetrennt und sodann nach innen umgebogen
wird, so daß im Hauptkörper des Stützrings 9 im Umfangsbereich der Abstützteile 10
entsprechende Ausschnitte 11 verbleiben, die unschädlich sind.
[0015] Der Deckel 5 weist in der üblichen Weise eine Durchtrittsöffnung 5a für ein zugankerähnliches
Halteelement beispielsweise in Form einer Gewindestange 12 auf, mit der der Deckel
5 von der Stirnfläche 7 der Mineralfaser-Rohrschale weg nach innen gezogen wird. Die
Gewindestange 12 kann mit einem überstehenden Ende 12a zu einer liegenden Lagerung
der Körper dienen oder eine Aufhängeöse zum Abhängen des Körpers tragen. In der Regel
ist der Deckel 5 über die Gewindestange 12 gegen einen entsprechenden Deckel am gegenüberliegenden
Ende des Körpers verspannt.
[0016] In jedem Falle gewährleistet die Stützeinrichtung 8 mit den Abstützteilen 10 eine
Abstützung des Deckels 5 im Bereich der Umfangswand 4 der Wickeldornöffnung 2, so
daß die Stirnfläche 7 übergreifende Deckelelemente für eine solche axiale Abstützung
entfallen können und insbesondere der axiale Wandabschnitt 6 vom Bereich der zylindrischen
Außenwand 3 nach innen in den Bereich der Umfangswand 4 der Wickeldornöffnung 2 verlegt
ist, so daß er hier weder optisch stören kann noch Beschädigungen an bei der Lagerung
benachbarten Körpern bewirken kann.
[0017] Die Lagerung des Stützrings 9 der Stützeinrichtung 8 gegenüber der Mineralfaser-Rohrschale
1 erfolgt im Beispielsfalle mittels einer Mehrzahl von Lagerteilen 13, die in der
aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in das Material der Umfangswand 4 der Wickeldornöffnung
2 eingestochen sind und hierzu radiale Einstechzungen 14 aufweisen. Die Einstechzungen
14 durchsetzen entsprechend ausgebildete, schlitzförmige Durchbrüche 15 durch den
Stützring 9, so daß sich der Stützring 9 über die Ränder der Durchbrüche 15 an den
aus der Umfangswand 4 der Wickeldornöffnung 2 herausragenden rückwärtigen Teilen der
Einstechzungen 14 abstützen kann. Am radial inneren Ende der Einstechzungen sind im
wesentlichen im rechten Winkel abgewinkelte Montagezungen 16 an den Lagerteilen 13
ausgebildet, die bei entsprechender Breite eine der Rundung des Stützrings 9 angenäherte
bogenförmige Rundung erhalten können und im wesentlichen flächig an der Innenseite
des Stützrings 9 anliegen. Die Montagezungen 16 dienen zunächst zur Erleichterung
der richtigen Montage der Lagerteile 13 dadurch, daß die Einstechzungen 14 durch Druck
auf die Montagezungen 16 so weit eingestochen werden, bis die Montagezungen 16 an
der Innenseite des Stützrings 9 anschlagen. In dieser Stellung ist gewährleistet,
daß die Einstechzungen 14 soweit als möglich in das Mineralfasermaterial hinter der
Umfangswand 4 der Wickeldornöffnung 2 eingestochen sind und dort somit bestmöglichen
Halt bieten, während andererseits gewährleistet ist, daß die Ränder der Durchbrüche
15 des Stützrings 9 sich tatsächlich sauber noch auf den Einstechzungen 14 abstützen
können.
[0018] Sofern die Montagezungen 16 in der montierten Stellung der Stützeinrichtung 8 frei
ohne Berührung mit Teilen des Deckels 5 an der Innenseite des Stützrings 9 vorliegen,
leisten die Montagezungen 16 keinen zusätzlichen Beitrag zur Stabilisierung der exakten
radialen Lage der Einstechzungen 14. Es hat sich gezeigt, daß auch in einem solchen
Falle ein allenfalls geringes Ausschwenken der Einstechzungen 14 aus radialen Lage
unter der Last der Verspannung des Deckels 5 auftritt, da der Drehpunkt einer solchen
Schwenkbewegung sehr nahe an der Außenseite des Stützrings 9 liegt, so daß vom Stützring
9 her die Kräfte mit sehr geringem Hebelarm eingeleitet werden. Andererseits ist eine
geringfügige Schwenkbewegung der Einstechzungen 14 mit ihren äußeren Enden im Beispielsfalle
der Darstellung gemäß Fig. 1 nach oben ohne Belang, da hierdurch der Abstützpunkt
des axialen Wandabschnitts 6 des Deckels 5 an den inneren Enden der Einstechzungen
14 beim Übergang zu den Montagezungen 16 nur eine ganz geringe axiale Lageveränderung
erfährt.
[0019] Jedoch lassen sich die Montagezungen 16 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zur
zusätzlichen Stabilisierung der Lagerteile 13 dadurch verwenden, daß die Montagezungen
16 zumindest mit einem ihrer Endbereiche in den Spalt zwischen dem axialen Wandabschnitt
6 des Deckels 5 und der Innenseite des Stützrings 9 gelangen, so daß die Montagezungen
16 in der montierten Stellung durch den axialen Wandabschnitt 6 des Deckels 5 formschlüssig
in ihrer Anlage an der Innenseite des Stützrings 9 gehalten sind. Hierdurch läßt sich
die Biegesteifheit des Winkelbereichs zwischen jeder Montagezunge 16 und der zugehörigen
Einstechzunge 14 für eine weitere Stabilisierung der Lage der Einstechzungen 14 erzielen,
sofern dies gewünscht ist.
[0020] Der äußere Rand des Stützringes 9 schließt im wesentli-
' chen etwa bündig mit der Stirnfläche 7 der Mineralfaser-Rohrschale 1 ab.und wirkt
somit als zusätzlicher Schutz für die Kante zwischen der Stirnfläche 7 und der Umfangswand
4 der Wickeldornöffnung 2. Der axiale Abstand h
1 zwischen der Stützebene der Abstützteile 10 und dem oberen Rand des Stützrings 9
bzw. der Stirnfläche 7 kann entsprechend der axialen Höhe h
2 des axialen Wandabschnittes 6 gewählt werden, oder diesen übersteigen. Im letzteren
Fall ergibt die Differenz zwischen dem axialen Abstand h und der axialen Höhe h
2 des axialen Wandabschnitt 6 ein Maß t, entsprechend dem der Hauptkörper des Deckels
5 gegenüber der Stirnfläche nach innen versetzt ist, so daß der Deckel 5 gewissermaßen
versenkt ist. Die Wahl des Maßes t auch ggf. mit Null eine reine Zweckmäßigkeits-
überlegung.
[0021] Der Körper weist weiterhin eine Umhüllung 17 beispielsweise in Form eines elastischen
Gestricks auf, wie dies zum Schutz des Mineralfasermaterials an der empfindlichen
Außenwand 3 der Mineralfaser-Rohrschale
1 an sich bekannt ist. Die Umhüllung 17 übergreift die Stirnfläche 7 und ist mit einem
eingeschlagenen Rand 17a in der Wickeldornöffnung 2 zurückgeführt. Grundsätzlich könnte
die Umhüllung 17 auf die Mineralfaser-Rohrschale 1 aufgebracht werden, bevor die Stützeinrichtung
8 befestigt wird, so daß die Lagerteile 13 mit ihren Einstechzungen 14 das Material
der Umhüllung 17 an deren eingeschlagenem Rand 17a durchstoßen und so die Umhüllung
17 zusätzlich lagesichern. Dies ist jedoch infolge der straffen Anlage der Umhüllung
17 an der Außenwand 3 der Mineralfaser-Rohrschale 1 und der damit einhergehenden sicheren
Lagerung durch Reibung in der Regel nicht erforderlich, und hätte den Nachteil, daß
zumindest bei nicht ganz bündig mit der Stirnfläche 7 abschließendem Deckel 5 der
obere Randbereich des Stützrings 9 sichtbar würde und optisch stören könnte. Gemäß
der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform wird daher zunächst der Stützring
9 in die Wickeldornöffnung 2 eingesetzt und durch Einstechen der Lagerteile 13 dort
lagegesichert. Die Umhüllung 17 wird anschließend aufgebracht und übergreift somit
auch den Stützring 9 sowie ggf. die Montagezungen 16 der Lagerteile 13. Anschließend
wird der Deckel 5 aufgesetzt, der den eingeschlagenen Rand 17a der Umhüllung 17 dabei
glattzieht und zwischen dem freien Rand seines axialen Wandabschnittes 6 und der Innenfläche
des Stützrings 9 einklemmt. Nach erfolgter Montage ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise daher lediglich die Umhüllung 17 sowie der radiale Hauptkörper des Deckels 5
von außen her sichtbar, der optisch sauber und ansprechend von dem sichtbaren Teil
des eingeschlagenen Randes 17a der Umhüllung 17 umgeben ist.
[0022] Aus Fig. 2 wird die Gestalt des in Fig.
1 im Schnitt dargestellten Stützringes 9 der Stützeinrichtung 8 klarer. In der rechten
Hälfte von Fig. 2 sind zwei Lagerteile 13 in der montierten Stellung veranschaulicht,
in der die Einstechzungen 14 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in das Material
der Mineralfaser-Rohrschale 1 eingedrungen sind und die Eindringtiefe durch Anschlag
der Montagezungen 16 an der Innenseite des Stützrings 9 begrenzt wird. In Fig. 2 ist
weiterhin mit der Linie I-I die in Fig. 1 gewählte Schnittführung veranschaulicht.
[0023] Wegen vorstehend nicht näher angesprochender Einzelheiten wird ausdrücklich auf die
Darstellung in den Fig. 1 und 2 verwiesen, die aus sich heraus verständlich ist.
1. Insbesondere als Schallschluckelement z. B. in Räumen dienender Körper mit einer
Mineralfaser-Rohrschale mit wenigstens einer stirnseitigen Abdeckung in Form eines
starren Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Deckels (5)
kleiner ist als der Innendurchmesser der Wickeldornöffnung (2) und daß zur axialen
Lagesicherung des Deekels (5) eine Stützeinrichtung (8) an der Umfangswand (4) der
Wickeldornöffnung (2) vorgesehen ist, die den Deckel (5) mit von der Umfangswand (4)
der Wickeldornöffnung (2) radial nach innen vorspringenden Abstützteilen (10) unterstützt.
2. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (8) ihrerseits
mittels Lagerteilen (13) gehalten ist, die radial nach außen in die Umfangswand (4) der Wickeldornöffnung
(2) eingedrückt sind.
3. Körper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (13) flächige
Einstechzungen (14) aufweisen.
4. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(5) napfförmig mit einem umlaufenden axialen Wandabschnitt (6)ausgebildet ist und
mit dem freien Rand des Wandabschnitts (6) auf den Abstützteilen (10) aufliegt.
5. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
(8) einen zwischen der Umfangswand (4) der Wickeldornöffnung (2) und dem Rand (Wandabschnitt
6) des Deckels (5) angeordneten Stützring (9) aufweist.
6. Körper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile (M ) einstückig
mit dem Stützring (9) ausgebildet sind.
7. Körper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (9) aus Metallblech
besteht und die Abstützteile (10) als radial nach innen abgebogene Zungen ausgebildet
sind.
8. Körper nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile
(13) als separate Bauteile ausgebildet sind, die den Stützring (9) in Druchbrüchen
(15) durchsetzen.
9. Körper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (13) in ihrem
radial innerhalb des Stützrings (9) liegenden Teil wenigstens eine abgewinkelte Montagezunge
(16) als Anschlag für die Einstechbewegung aufweisen.
10. Körper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Montagezunge (16) in den
Spalt zwischen dem Stützring (9) und dem Rand (Wandabschnitt 6) des Deckels (5) eingreift.