[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltscheibe mit, am Umfang angeordneten programmierbaren
Schaltfingern, die einstückig mit der Schaltscheibe verbunden sind, und bei der die
Schaltfinger in mindestens einer Programmlage, gegen die Wirkung einer Rückstellkraft,
hinter eine Arretierkante an der Schaltscheibe gedrückt, gelagert sind zur Betätigung
einer Schalteinrichtung, für schaltende Zeitmeßgeräte, insbesondere für Schaltuhren.
[0002] Eine Schaltscheibe der eingangs erwähnten Art, insbesondere für Schaltuhren, ist
in der DE-OS 28 13 069 beschrieben. Bei dieser Schaltscheiibe, die aus einem thermoplastischen
Kunststoff spritztecnnisch hergestellt ist, sind die nockenarti
gen Schaltfinger über dünne Lamellen einstückig mit der Schaltscheibe verbunden und
werden dort zum Zwecke der Programmierung, gegen die Wirkung der Rückstellkraft, in
den federelastischen Lamellen, axial hinter eine ringförmige Arretierkante an der
Schaltscheibe gedrückt, zur Betätigung von elektrischen Kontakten einer ortsfesten
Schalteinrichtung.
[0003] Diese Schaltscheibe erfordert zu ihrer Herstellung einen relativ aufwendigen Werkzeugeinsatz.
Außerdem ist die dort wirtschaftlich erzielbare Breite oder Teilung der einzelnen
Schaltfinger zueinander, die die zeitliche Abstufung zweier Schaltbefehle der Programmierung
bestimmen, relativ groß, sodaß die dort progrémmierbaren Schaltzeitabstände vielfach
den Erfordernissen nicht genügen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Schaltscheibe so
auszubilden, daß diese nicht nur rationell und wirtschaftlich herstellbar ist, sondern
auch mit Schaltfingern versehen ist oder versehen werden kann, deren Teilung zueinander
klein ist, die dadurch zeitlich feinstufig programmierbar sind. Dabei soll sichergestellt
sein, daß sowohl die Programmierung der einzelnen Schaltfinger als auch deren Löschung
einzeln oder eines gesamten Schaltprogramms, d.h. das Rückstellen der Schaltfinger
in die Ausgangslage, einzeln sowie auch zentral auf alle Schaltfinger wirkend, erfolgen
kann.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltscheibe aus einer
flexiblen Folie hergestellt ist, daß der Umfang der Schaltscheibe mit Einschnitten
versehen ist, die eine bestimmte, insbesondere gleiche Teilung zueinander aufweisen,
daß die, zwischen den Einschnitten freigelegten, einseitig mit der Schaltscheibe verbundenen,
Schaltfinger zum Zwecke der Programmierung mit ihrem freien Ende hinter eine koaxial
angeordnete, ringförmige Arretierscheibe drückbar sind.
[0006] Die Schaltscheibe kann dort aus einer Metall- oder einer Kunststofffolie hergestellt
sein und eine Dicke von ca. 0,3 bis 0,6 mm aufweisen. Die, am Umfang durch die insbesondere
strahlenförmig vom Schaltscheibenmittelpunkt ausgehenden, Einschnitte freigelegten,
Schaltfinger können in der Teilung zueinander sehr eng angeordnet sein, sodaß dort
bei einer Teilung von ca. 0,3 mm, bezogen auf einen Durchmesser der Schaltscheibe
von 65 mm, eine, hinreichend feinstufige, Unterteilung erzielt werden kann, die, bezogen
auf eine Drehzahl der Schaltscheibe von einer U/Woche, einem programmierbaren Schaltzeitabstand
zweier Schaltbefehle von 15 Minuten entspricht.
[0007] Die Abtastung der programmierten Schaltfinger zur Betätigung einer Schalteinrichtung
kann dort mechanisch über ein Schaltwerk, oder unmittelbar elektrisch über einen Schleifer
oder elektronisch, insbesondere optoelektronisch über eine Lichtschranke, erfolgen.
[0008] Vorteilhaft bei dieser SchaltscheibE ist nicht nur die einfache, rationelle und wirtschaftliche
Herstellung in einem Stanz- oder Spritzgußverfahren, insbesondere bei einer Ausführung
der Schaltscheibe aus einem Kunststoff, sondern die dort erzielbare hinreichend kleine
Teilung der einzelnen Schaltfinger zueinander und die damit erzielbare feinstufige
Programmierung. Vorteilhaft ist ferner das einfache Programmieren der Schaltfinger,
die dort einfach mit ihrem freien Ende mittels eines stiftartigen Hilfswerkzeuges
hinter einen Arretierring gedrückt werden. Zur Löschung der Programmierung, insbesondere
des Gesamtprogramms, kann der Arretierring axial nach unten gedrückt werden, sodaß
die Freigabe der Schaltfinger dadurch erzielt wird, die unter der Wirkung ihres ihnen
eigenen Rückstellmomentes in die scheibenebene Ausgangslage zurückspringen.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine lose Schaltscheibe,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht auf einem Arretierring in unprogrammiertem Zustand
der Schaltscheibe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anordnung nach Fig. 2 in programmiertem Zustand der
Schaltscheibe,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch eine Ancrdnung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht durch einen Teil einer programmierten Schaltscheibe
mit mechanischer Abtastung der Schaltfinoer,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht durch einen Teil einer programmierten Schaltscheibe
mit einer elektrischen Abtastung der Schaltfinger,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht durch einen TEil einer programmierten Schaltscheibe
mit einer optoelektronischen Abtastung der Schaltfinger,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht durch eine Anordnung nach Fig. 7 mit einer anderen
als dort gezeigten optoelektronischen Abtastung der Schaltfinger,
Fig. 9 eine Querschnittsansicht durch eine Schaltscheibenanordnung mit einem Programmierschieber,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Schaltscheibe für eine Wochenprogrammierung,
Fig. 11 eine Querschnittsansicht durch eine Schaltscheibenanprdnung auf einer Schaltuhr
mit einem zusätzlichen, koaxial angeordneten, Zeigerwerk,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht durch ein sogenanntes Endlosband mit Schaltfingern.
[0010] In den Figuren sind gleiche, oder einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0011] Die Schaltscheibe 1 nach Fig. 1 besteht aus einer flexiblen Folie aus einem metallischen
_'Merkstoff oder aus einem Kunststoff und kann zweckmäßig eine Stärke von ca. 0,3
bis 0,6 mm aufweisen. Am Umfang ist die Schaltscheibe 1 relativ feinstufig, d.h. mit
kleiner Teilung zueinander in der Größenordnung von 0,3 bis 2,5 mm mit Einschnitten
2 versehen. Die Einschnitte 2 legen dort lamellenartige Schaltfinger 3 frei, die einseitig
einstückig mit der Schaltscheibe 1 verbunden sind. Die Einschnitte 2 sind dort bei
einem Durchmesser der Schaltscheibe 1 von ca. 60 mm, ca. 4 bis 5 mm lang. Diese Länge
entspricht demnach auch der freien Länge der Schaltfinger 3. Die Einschnitte 3 können
dort spielfrei, d.h. ohne Materialabtrag hergestellt sein. Zweckmäßig ist es jedoch,
einen kleinen Luftspalt zwischen den einzelnen Schaltfingern 3 im Bereich der Einschnitte
2 vorzusehen, der insbesondere über die gesamte Einschnittiefe verlaufen kann.
[0012] Die flexible Folie der Schaltscheibe 1 ist federelastisch. Es soll dort gewährleistet
sein, daß die unbelastete Ruhelage der Schaltfinger 3 flächeneben zur Schaltscheibe
1 verläuft.
[0013] Die Schaltscheibe 1 mit den Schaltfingern 3 kann stanztechnisch hergestellt sein.
Es 'ist jedoch auch vorgesehen, diese spritztechnisch aus einem Kunststoff herzustellen.
[0014] Die Schaltscheibe 1 ist, wie die Fig. 2 zeigt, auf einem sogenannten Arretierring
4 mit den Schaltfing
Ern 3 dort aufliegend gelagert. Der Arretierring 4 kann dort mit der Schaltscheibe
1 umlaufen, cder erforderlichenfalls zu dieser ortsfest angeordnet sein. Die räumliche
Anordnung der Schaltscheibe 1 zum Arretierring 4 zeigt in der Fig. 2 den unprogrammierten
Zustand der Schaltfinger 3 der Schaltscheibe 1 zum Arretierring 4.
[0015] Soll die Schaltscheibe 1 nun programmiert werden, dann werden schaltprogrammkonform
die einzelnen Schaltfinger 3 hinter die innere untere Kante 5 des Arretierrings 4
gedrückt. In der Fig. 3 ist dies sichtbar. Die Programmierung der Schaltfinger 3 kann
dort mit einem spitzen Stift, einem Bleistift oder einem Kugelschreiber oder mit einem
speziellen Gerät, das insbesondere an dem jeweiligen, zu programmierenden, Zeitschaltmeßgerät
angeordnet werden kann, erfolgen. Eine derartige Programmierungseinrichtung ist mit
der Ziffer 6 bezeichnet. Die Programmierungseinrichtung 6 kann dort drehbar im Bereich
des Umfangs der Schaltscheibe 1 oder des Arretierrings 4 angeordnet sein. Weitere
Einzelheiten über eine derartige Programmierungseinrichtung 6 werden in einer der
folgenden Figuren näher beschrieben.
[0016] Die Fig. 4 zeigt dort programmierte Schaltfinger 3. Diese Schaltfinger 3 können,
wie die Fig. 5 zeigt, unmittelbar mechanisch von einem Tastfinger 7 eines nicht näher
dargestellten Schaltwerkes abgetastet werden. Dabei dreht die Schaltscheibe 1 mit
den Schaltfingern 3 an dem Tastfinger 7 vorbei. Über das damit gekoppelte Schaltwerk
können insbesondere elektrische Kontakte betätigt werden. Es ist dabei der jeweiligen
Anwendung überlassen, ob dort die programmierten, d.h. die unter dem Arretierring
4 liegenden SchaltfingEr 3, eine einschaltende Funktion, und die unprogrammierten
auf der Oberseite des Arretierrings 4 liegenden, Schaltfinger 3 eine ausschaltende
Funktion oder umgekehrt, aufweisen.
[0017] In der Fig. 6 werden die Schaltfinger 3 mittels eines Schleifers 8 elektrisch abgetastet.
Diese Abtastung kann dort unmittelbar, in diesem Falle sind die Schaltfinger 3 elektrisch
leitend, oder mittelbar, wie die Fig. 6 näher zeigt, erfolgen. Im letzteren Falle
schließt der Schleifer 8 bei der Beaufschlagung durch einen der Schaltfinger 3 einen
hentakt 9. Er kann diesen Kontakt 9 jedoch auch umschalten.
[0018] In den Ausführungen gemäß der Figuren 7 und 8 erfolgt die Abtastung der Schaltfinger
3 ausschließlich optoelektronisch. Die Fig. 7 zeigt dort eine sogenannte Reflexionslichtschranke
10 mit einem Lichtsender 14 und einem Lichtempfänger 15, die die programmierten Schaltfinger
3 auf der Schaltscheibe 1 abtasten. Zu diesem Zwecke kann an der Unterseite der Schaltfinger
3 eine reflektierende Fläche 11 vorgesehen sein. 12 bezeichnet dort eine entsprechende
Schlitzmaske.
[0019] In der Ausführung nach Fig. 8 erfolgt die Abtastung der Schaltfinger 3 der Schaltscheibe
1 mittels Durchlicht. Dabei sind die Schaltfinger 3 lichtundurchlässig beschichtet.
Nur die programmierten Schaltfinger 3 können dort den Lichtstrahl 13 des Lichtsenders
14 über eine Schlitzmaske 12 an den Lichtempfänger 15 gelangen lassen. Der Arretierring
4 ist dort in diesem Falle lichtdurchlässig ausgebildet.
[0020] Die Fig. 9 zeigt eine Programmierungseinrichtung 6 im einzelnen, wie sie bereits
bei einer der früheren Figuren angedeutet wurde. Dort können über Tasten 16 betätigte
Programmierungsstifte 17, die insbesondere einander gegenüberliegend benachbart sind,
die Schaltfinger 3 beaufschlagen. Die Taste auf der Vorderseite der Schaltscheibe
1 ist für die Programmierung vorgesehen und die Taste 16, die über einen Programmierungsstift
17 auf der Rückseite der Schaltscheibe 1 wirkt, ist dafür vorgesehen, einen programmierten
Schaltfinger 3 zu löschen. Die Programmierungseinrichtung 6 kann dort ortsfest auf
dem jeweiligen Gerät angeordnet sein und insbesondere drehbar zur Schaltscheibe 1
gelagert sein. Es ist jedoch auch vorgesehen, eine derartige Programmierungseinrichtung
6 tragbar auszubilden, um diese zum Zwecke der Programmierung oder des Löschens eines
Schaltprogramms auf das jeweilige Gerät aufzusetzen.
[0021] Die Fig. 10 zeigt eine Schaltscheibe 1 mit einem Zifferblatt 18 und einer entsprechenden
Zifferblatteinteilung für eine Drehzahl der Schaltscheibe 1 von einer U/Woche. Die
Schaltfinger 3 sind dort der, entsprechend feinstufig, d.h. mit kleiner Teilung zueinander,
ausgebildet und angeordnet. In Weiterbildung des dortigen Erfindungsgedankens ist
in dieser Ausführung ein Arretierring 4 vorgesehen, der aus sieben Einzelsegmenten
19 zusammengesetzt sein kann. Diese Einzelsegmente 19 können ringschlüssig miteinander
gekoppelt sein. Jedes Einzelsegment 19 ist zum Zwecke der Löschung des Schaltprogramms
axial insbesondere manuell beaufschlanbar. Die Einzelelemente 19 sind axial federn
gelagert. Diese Einzelsegmente 19 kennen in ihrer sektoriellen Breite z.B. dem Programmbereich
eines Tages, cder 12 Stunden oder einer Stunde entsprechen. Es ist in diesem Falle
nötig, eine Koinzidenz zwischen der Schaltscheibe und dem jeweiligen Segment herzustellen,
insbesondere wenn der Arretierring 4 ortsfest gegenüber der Schaltscheibe 1 mit den
Schaltfingern 3 angeordnet ist. Ein zwangsläufig mitgeführter Arretierring 4 erfordert
die vorgenannte Einstellung nicht.
[0022] Die Fig. 11 zeigt eine Ausführung einer Schaltscheibe 1 auf einer Schaltuhr. Im einzelnen
bezeichnet dort 3 Schaltfinger und 4 einen Arretierring. Die Schaltscheibe 1 ist auf
einer, zeithaltend angetriebenen, Welle 20 gelagert. 21 bedeutet dort ein, koaxial
zur Schaltscheibe 1 angeordnetes, analoges Zeigerwerk mit einem Minutenzeiger 22 und
einem Stundenzeiger 23. Die Schaltscheibe 1 kann zu diesem Zwecke insbesondere als
Ring um das Zeigerwerk 21 herum drehbar ausgebildet sein. Der vorderseitige geschlossene
Arretierring 4 kann transparent ausgebildet sein, um den Einblick auf ein Zifferblatt
auf der Schaltscheibe 1 zu gewährleisten. 10 bezeichnet eine optoelektronische Schalteinrichtung
zur Abtastung der Schaltfinger 3.
[0023] In Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß anstelle einer Schaltscheibe
1 ein sogenanntes Endlosband als Träger der dort insbesondere einseitig durch Einschnitte
2 gebildeten Schaltfinger 3 vorgesehen ist. Die Schaltfinger 3 werden dort zum Zwecke
der Programmierung und je nach Prograimierungserfordernis auf die eine oder die andere
Seite einer insbesondere ortsfesten Führungsschiene 24 gedrückt. Die Führungsschiene
24 ist zum Zwecke der Löschung des Programms axial verschiebbar.
[0024] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß insbesondere der Arretierring 4 mit einem Gehäuse
eines entsprechenden Zeitschaltoerätes eine Einheit bilden kann und mit diesem insbesondere
einstückig verbunden ist.
1. Schaltscheibe mit, am Umfang angeordneten programmierbaren Schaltfingern, die einstückig
mit der Schaltscheibe verbunden sind, und bei der die Schaltfinger in mindestens einer
Programmlage, gegen die Wirkung einer Rückstellkraft, hinter eine Arretierkante an
der Schaltscheibe gedrückt, gelagert sind, zur Betätigung einer Schalteinrichtung,
für schaltende Zeitmeßgeräte, insbesondere für Schaltuhren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltscheioe (1) aus einer flexiblen Folie hergestellt ist, daß der Umfang
der Schaltscheibe (1) mit Einschnitten (2) versehen ist, die eine bestimmte, insbesondere
gleiche Teilung zueinander aufweisen, daß die, zwischen den Einschnitten (2) freigelegten,
einseitig mit der Schaltscheibe (1) verbundenen, Schaltfinger (3) zum Zwecke der Programmierung
mit ihrem freien Ende hinter einen koaxial angeordneten, Arretierring (4) drückbar
sind.
2. Schaltscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (1)
aus einer Metall- oder einer Kunststofffolie hergestellt ist.
3. Schaltscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte
(2) auf der Schaltscheibe (1) strahlenförmig vom Schaltscheibenmittelpunkt ausgehen.
4. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 3,' dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander benachbarten Seiten der Schaltfinger
(3) im Bereich der Einschnitte (2) ein Luftspalt vorgesehen ist.
5. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierring
(4) synchron mit der Schaltscheibe (1) umlaufend ist.
6. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierring
(4) zur Schaltscheibe (1) feststehend angeordnet ist, und daß der Arretierring (4)
ein Teil des Gerätegehäuses, mit diesem einstückig verbunden ist.
7. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche C25)
am Arretierring (4), die dort von der inneren unteren Kante (5) ringförmig nach oben
verläuft und die die Schaltfinger (3) beim Programmieren beaufschlagen nach außen
hin im Durchmesser größer werdend, konisch verläuft.
8. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung
der programmierten Schaltfinger (3) mechanisch,durch einen Tastfinger (7) erfolgt,
der über ein Schaltwerk insbesondere eine elektrische Kontaktanordnung betätigt.
9. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 7, dedurch gekennzeichnet, daß die Abtastung
der programmierten Schaltfinger (3) durch einen Schleifer (8) unmittelbar elektrisch
erfolgt, und daß die Schaltscheibe (1) mindestens im Bereich der dem Schleifer (8)
benachbarten Seite der Schaltfinger (3) elektrisch leitend ist.
10. Schaltscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer (8) einen
Kontakt (9) betätigt.
11. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung
der Schaltscheibe (1) otoelektronisch mittels einer Reflexionslichtschranke (10),
oder mittels Durchlicht erfolgt.
12. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung
der Schaltfinger (3) mit einer Programmierungseinrichtung (6) erfolgt, die unmittelbar
an einem Gerät mit einer Schaltscheibe (1), dnsbesondere drehbar um die Schaltscheibe
(1) herum angeordnet ist.
13. Schaltachaise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierungseinrichtung
(6) auch mit einer Programmloscheinrichtung versehen ist.
14. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Löschen
eines Schaltprogramms der Arretierring (4) axial in Programmierungsrichtung der Schaltfinger
(3) verschiebbar ist.
15. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierring
(4) in Einzelsegmente (19) unterteilt ist, und daß jedes Einzelsegment (19) einzeln
axial verschiebbar ist, zur Löschung eines bestimmten Schaltprogrammfeldes.
16. Schaltscheibe nach Ansprch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einzelsegment
(19) in seiner sektoriellen Breite dem Programmbereich eines Tages, oder 12 Stunden,
oder einer Stunde entsprechen kann.
17. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur
Schaltscheibe (1) ein Zeigerwerk (21) mit einem Mnutenzeiger (22) und einem Stundenzeiger
(23) angeordnet ist.
18. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe
(1) ringförmig ausgebildet, um ein Zeigerwerk (21), oder eine andere Anordnung, beispielsweise
um einen Steckdosenbecher einer elektrischen Anschlußeinrichtung herum drehbar ist.
19. Schaltscheibe nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe
(1) als Band, insbesondere als Endlosband ausgebildet ist.
20. Schaltscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltscheibe (1) aus einem Kunststoff in einem Spritzgießverfahren hergestellt ist.