[0001] Die Erfindung betrifft eine C0
2-Waffe, insbesondere Pistole, mit einem Anschluß für eine C0
2-Kapsel, einem den Zutritt des in der angeschlossenen CO
2-Kapsel enthaltenen Gases zum Lauf absperrenden Ventil und einem spannbaren und mittels
der Abzugsvorrichtung auslösbaren Schlagstück zum kurzzeitigen Öffnen des Ventils.
[0002] CO
2-Waffen und insbesondere Pistolen sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Ihnen
allen ist gemeinsam, daß sie zum Antrieb eines Geschosses C0
2-Gas verwenden, das verflüssigt in einer CO
2-Kapsel enthalten ist, welche ihrerseits in die Waffe eingesetzt ist. Die Kapsel selbst
weist im Bereich ihres Anschlußstückes ein Rückschlagventil auf, das beim Einsetzen
der C0
2-Kapsel in die Waffe aufgedruckt wird. Das C0
2-Gas kann dann bis in eine in der Waffe angeordnete Kammer gelangen, die ihrerseits
durch ein weiteres Ventil verschlossen ist, welches bei der Schußabgabe von dem in
der Waffe vorhandenen Schlagstück kurzzeitig geöffnet werden kann.
[0003] Bei diesen bekannten CO
2-Waffen besteht.der Nachteil, daß beim Einsetzen der CO
2-Kapsel in die Waffe das Rückschlagventil der C0
2-Kapsel schon geöffnet wird,'bevor die C0
2-Kapsel ihre endgültige Stellung erreicht hat, bei der sie gegenüber der Waffe einwandfrei
abgedichtet ist, so daß C0
2-Gas unter hohem Druck und gleichzeitiger starker Abkühlung entweicht. Umgekehrt bleibt
beim Herausnehmen der CO
2-Kapsel deren Rückschlagventil noch geöffnet, nachdem die Kapsel schon etwas von der
Waffe gelöst ist, so daß auch hier weder das Entweichen von C0
2-Gas möglich ist. Dabei kann es zu extrem starken Abkühlungen kommen, die für den
Benutzer zumindest dann sehr unangenehm sind, wenn dessen Hand von dem kalten Gasstrahl
getroffen wird. Es sei daran erinnert, daß bei der plötzlichen Entspannung von festem
C0
2 sogenannter Kohlensäureschnee mit einer Temperatur von etwa - 80° C entstehen kann.
Dabei kann es auch zu starker Abkühlung der Kammer in der Waffe und damit verbundenen
Störungen kommen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine C0
2-Waffe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es beim Einsetzen und Herausnehmen
der C0
2-Kapsel nicht mehr zum Ausströmen von Kohlensäure und damit verbundenen Störungen
kommen kann.
[0005] Diese Aufgaben wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Anschluß für die CO
2-Kapsel direkt mit dem Lauf in Verbindung steht und das Schlagstück ein kurzzeitiges
Öffnen des sonst geschlossenen Rückschlagventils der C0
2-Kapsel bewirkt, so daß das Rückschlagventil der C0
2-Kapsel unmittelbar das Ventil zur Abgabe dosierter CO
2-Mengenbei der Schußabgabe bildet.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen CO
2-Waffe wird also auf eine besondere, durch ein eigenes Ventil verschlossene Kammer
in der Waffe verzichtet. Das Rüchschlagventil braucht beim Einsetzen der Kapsel nicht
mehr geöffnet zu werden, und es ist auch beim Herausnehmen der Kapsel von vornherein
geschlossen, so daß es zu einem Ausströmen von C0
2-Gas nicht mehr kommen kann. Damit sind die eingangs behandelten ungünstigen Erscheinungen
mit Sicherheit beseitigt. Außerdem finden keine Gasverluste mehr statt, welche die
Schußkapazität der C0
2-Kapsel unkontrolliert vermindern. Außerdem wird aber auch noch der Aufbau der Waffe
selbst durch die erfindungsgemäße Maßnahme vereinfacht, so daß in überraschender Weise
der angestrebte Erfolg nicht durch zusätzliche Maßnahmen, sondern durch eine gleichzeitige
Vereinfachung des Aufbaus der Waffe erzielt wird.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Rückschlagventil der
C0
2-Kapsel einen in Achsrichtung der Kapsel verschiebbaren Verschlußkörper auf und es
ist das Schlagstück in der Waffe in einer zur Achsrichtung der angeschlossenen C0
2-Kapsel parallelen Richtung derart verschiebbar gelagert, daß es nach dem Auslösen
mit dem Verschlußkörper in Wirkverbindung kommt. Diese Anordnung läßt sich unabhängig
von der Lage der CO
2-Kapsel in Bezug auf die Waffe verwirklichen, ist jedoch dann von besonderem Vorteil,
wenn die C0
2-Kapsel parallel zum Waffenlauf angeordnet ist, wie es bei bekannten C0
2-Pistolen der Fall ist. Dann ist auch die Bewegungsrichtung des Schlagstückes parallel
zum Lauf und es kann das Schlagstück im Bereich zwischen Abzugs- und Verschlußeinrichtung
angeordnet werden, wo hierfür ausreichend Platz zur Verfügung steht.
[0008] Zwischen dem Schlagstück und dem Verschlußkörper kann ein in seiner Längsrichtung
verschiebbarer Stößel angeordnet sein, der mit einem Ende auf den Verschlußkörper
des Rückschlagventils der C0
2-Kapsel aufsitzt und auf dessen anderes Ende das Schlagstück auftrifft. Auf diese
Weise läßt sich eine Trennung zwischen dem Raum, in dem das Schlagstück angeordnet
ist, und den die Verbindung zwischen der Kapsel und dem Lauf herstellenden Kanälen
erzielen, so daß eine unerwünschte Ausbreitung des C0
2-Gases vermieden ist.
[0009] Es ist bekannt, daß bei solchen C0
2-Waffen Einrichtungen zum "Trockenüben" vorgesehen werden, die das Spannen und Auslösen
der Abzugseinrichtung ermöglichen, ohne daß dabei das Schlagstück in die Spannstellung
gebracht oder darin gehalten wird. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß
die Schußabgabe nur unvollkommen simuliert wird, weil das Schlagstück nicht wie beim
richtigen Schießen seine Schlagbewegung ausführt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß in den Weg des gespannten Schlagstückes
ein Sperrglied einrückbar ist, an dem das Schlagstück nach dem Auslösen zur Anlage
kommt, bevor es ein Öffnen des Rückschlagventils der C0
2-Kapsel bewirken kann. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also das Schlagstück
beim Trockenüben in gewohnter Weise gespannt und auch ausgelöst, und es besteht ein
Unterschied nur darin, daß das Schlagstück auf das Sperrglied anstatt unmittelbar
oder mittelbar auf das Rückschlagventil der C0
2-Kapsel auftrifft. Dieser Unterschied ist für den Schützen nicht spürbar, so daß sich
die erfindungsgemäße Waffe beim Trockenüben genauso verhält wie beim tatsächlichen
Schuß.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Sperrglied in besonders
einfacher Weise von einem quer zum Weg des Verschlußstückes verstellbaren Schieber
gebildet, der einen in den Weg des Schlagstückes einrückbaren Ansatz aufweist. Eine
solche Anordnung ist in seiner Ausbildung besonders einfach und zugleich besonders
robust, weil der Schieber großflächig abgestützt und sehr stabil ausgebildet werden
kann, damit er die von dem Schlagstück ausgeübten Schläge auch über lange Zeiten hinweg
aufzunehmen vermag.
[0011] Sowohl für die Dosierung des C0
2-Gases als auch für das Verhalten der Waffe beim Trockenüben ist es von Vorteil, wenn
die das Schlagstück belastende Feder nach dem Auslösen des Schlagstückes an einem
Anschlag zur Anlage kommt, bevor das Schlagstück mit dem Rückschlagventil der C0
2-Kapsel in Wirkverbindung bzw. an dem Sperrstück zur Anlage kommt. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung bewegt sich das Schlagstück in seiner letzten Phase mit der ihm von
der Feder erteilten Geschwindigkeit frei weiter und überträgt seinen Impuls auf das
Rückschlagventil bzw. das Sperrstück. Dadurch ist einerseits gewährleistet, daß der
vom Schützen beim Auslösen der Waffe aufzufangende Impuls in beiden Fällen genau der
gleiche ist. Außerdem ist der auf das Rückschlagventil der CO
2-Kapsel übertragende Impuls genau definiert, so daß auch die von der CO
2-Kapsel freigegebene Gasmenge genau definiert ist. Endlich kann das von der Feder
unbelastete Schlagstück von dem Rückschlagventil der C0
2-Kapsel ohne weiteres zurückgeschoben werden, so daß das Schließen des Rückschlagventils
nicht durch die das Schlagstück belastende Feder gehindert ist.
[0012] Um ein einwandfreies Auffangen der das Schlagstück belastenden Feder nach dem Auslösen
des Schlagstückes zu gewährleisten, kann vorteilhaft zwischen dem Schlagstück und
der Feder ein sich am hinteren Ende des Schlagstückes abstützendes Gleitstück angeordnet
sein, das seitlich über das Schlagstück übersteht und an seitlich zur Bahn des Schlagstückes
angeordneten Anschlägen zur Anlage kommt.
[0013] Die mit der erfindungsgemäßen C0
2-Waffe erreichbare Schußpräzision rechtfertigt es, eine solche Waffe mit einem höhenverstellbaren
Visier auszustatten, das sowohl sehr fein verstellbar sein als auch die eingestellte
Lage mit hoher Präzision einhalten muß. Diese Bedingungen werden bei einem bereits
insbesondere für solche Waffen vorgeschlagenen Visier erfüllt, bei dem sich ein schwenkbar
gelagerter Visierträger an einer Anordnung abstützt, die aus einem quer zur Lauflängsrichtung
verstellbaren Keilstück und einem an der Schrägfläche des Keilstückes anliegenden
Stützteil besteht.Bei dem vorgeschlagenen Visier befindet sich das Stützteil zwischen
dem Visierträger und dem auf einer Stellschraube gelagerten, verstellbaren Keilstück.
Damit ist die Basis der Abstützung für den Visierträger die beweglich gelagerte Stellschraube.
Damit kann die Lage des Visiers durch das Lagerspiel der Stellschraube beeinflußt
werden. Eine noch bessere Abstützung des Visierträgers läßt sich erzielen, wenn in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Keilstück zwischen dem Visierträger und dem
ortsfesten Stützteil angeordnet ist. Damit stützt sich der Visierträger über das Keilstück
an einem ortsfesten Stützteil ab, so daß das Lagerspiel der Stellschraube für das
Keilstück keine Rolle mehr spielt. Dabei wird das Keilstück vorteilhaft von einem
Hebel gebildet, der auf einer Stellschraube gelagert ist und an seinem Ende die mit
dem Stützteil zusammenwirkende Schrägfläche sowie eine zur Stellschraube parallele
Anlagefläche für den Visierträger aufweist. Dieser Hebel kann daher von dem gefederten
Visierträger stets fest an das Stützteil angedrückt werden.
[0014] Eine besonders einfache Ausbildung dieser Anordnung läßt sich erreichen, wenn das
Stützteil von einem Schenkel einer U-förmig gebogenen Blattfeder gebildet wird, dessen
schräg abgeschnittenes Ende die mit dem Keilstück zusammenwirkende Schrägfläche bildet,
während der andere Schenkel der Blattfeder auf den Visierträger ein den Visierträger
am Keilstück andrückendes Drehmoment ausübt.
[0015] Gegenstand der Erfindung ist auch eine C0
2-Kapsel für die vorstehend behandelte CO
2-Waffe. Diese C0
2-Kapsel besteht in herkömmlicher Weise aus einem einseitig offenen, vorzugsweise rohrförmigen
Hohlkörper, an dessen offenem Ende sich ein mit einem Rückschlagventil versehenes
Anschlußstück befindet. Bei bekannten CO
2-kapseln weist das Rückschlagventil als Verschlußkörper eine federbelastete Kugel
auf, die von der Feder in einen entsprechenden Ventilsitz hineingedrückt wird. Nach
der Erfindung weist das Rückschlagventil der C0
2-Kapsel anstelle einer Kugel als Verschlußkörper einen Ventilteller auf, der an einer
in Achsrichtung der Kapsel verschiebbar gelagerten Stange befestigt ist, die einen
bis in den Bereich der Stirnfläche des Anschlußstückes reichenden Fortsatz aufweist,
und der bei geschlossenem Ventil an der Innenseite der vorderen Stirnwand des Anschlußstückes
anliegt, die eine den Fortsatz mit Abstand umgebende Bohrung aufweist. Dabei kann
zwischen dem Ventilteller und der Innenseite der Stirnwand ein Dichtungsring angeordnet
sein.
[0016] Die Verwendung eines an einer Stange befestigten Ventiltellers hat den besonderen
Vorteil, daß der bis in den Bereich der Stirnfläche des Anschlußstückes reichende
Fortsatz der Ventilstange eine Angriffsfläche mit definierter Lage für das Schlagstück
oder den vom Schlagstück - betätigten Stößel bildet. Zugleich ist gewährleistet, daß
die verschiebbar gelagerte Stange eine definierte Bewegung ausführt und dabei das
Rückschlagventil in definierter Weise öffnet, so daß gewährleistet ist, daß bei jedem
Schuß genau die gleiche Gasmenge aus der C0
2-Kapsel austritt. Dabei gewährleistet die starke Druckdifferenz zwischen dem inneren
der CO
2-Kapsel und den außerhalb der Kapsel liegenden, mit dem Laufinneren in Verbindung
stehenden Räumen, daß der Ventilteller stets einwandfrei von dem in der Kapsel herrschenden
Druck in seine Schließstellung gebracht und darin gehalten wird, so daß keine den
Ventilteller belastende Feder benötigt wird, die unter Umständen einen wechselnden
Einfluß auf das Öffnungs- und Schließverhalten des Ventils ausüben könnte.
[0017] Bei der erfindungsgemäßen C0
2-Kapsel kann die den Ventilteller tragende Stange in einem in das Anschlußstück eingesetzten
Lagerblock geführt sein, der sich auf der der Stirnwand abgewandten Seite des Ventiltellers
befindet und an seinem Umfang Aussparungen für den Gasdurchtritt aufweist.
[0018] Die Erfindung betrifft endlich auch noch einen Adapter zum Anschluß einer erfindungsgemäßen
C0
2-Kapsel an eine Vorratsflasche, der die Form eines an seinen Enden unterschiedliche
Innengewinde aufweisenden Rohrstückes hat. Dabei entspricht das eine Innengewinde
dem Gewinde am Anschlußstutzen der Vorratsflasche und das andere Innengewinde dem
Gewinde am Anschlußstück der C0
2-Kapsel. Bei dem erfindungsgemäßen Adapter ist in das Rohrstück ein Dichtungskörper
eingesetzt, der einerseits mit seiner Stirnfläche an der Stirnfläche des Anschlußstückes
der C0
2-Kapsel und andererseits mit einem an seiner Stirnfläche angrenzenden Bund an dem
Anschlußstutzen der Vorratsflasche zur Anlage kommt. Im übrigen ragt dieser Dichtungskörper
in den Anschlußstutzen der Vorratsflasche hinein und weist eine zentrale Bohrung auf,
deren Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser der Bohrung in der Stirnfläche
des Anschlußstückes der C0
2-Kapsel ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß zwischen dem Ventil der Vorratsflasche
und dem Rückschlagventil der C0
2-Kapsel ein größerer, nach dem Anschrauben der C0
2-Kapsel zunächst druckloser Raum vorhanden ist, in den das aus der Vorratsflasche
ausströmende CO
2 zunächst expandieren kann, so daß gewährleistet ist, daß flüssiges C0
2 von der Vorratsflasche weitgehend störungsfrei in die angeschlossene C0
2-Kapsel einfließt und die Kapsel wenigstens nahezu vollständig füllt. Auch werden
dadurch die Verluste an C0
2, die bei jedem Füllvorgang entstehen, so klein wie möglich gehalten. Dabei ist wieder
zu bemerken, daß das in den Räumen zwischen den beiden Ventilen enthaltene, flüssige
C0
2 beim Abnehmen der Kapsel von der Vorratsflasche frei wird und schnell verdampft, wobei
wieder eine starke Abkühlung auftritt. Dabei ist das Ausmaß der Abkühlung und die
Gefahr einer Verletzung beim Abnehmen der angeschlossenen Kapsel um so geringer, je
kleiner die eingeschlossene Menge an flüssigem C0
2 ist.
[0019] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung
zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die für die Erfindung wesentlichen Teile einer C02-Pistole,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die das Schlagstück umfassende Anordnung der Pistole nach
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch die Pistole nach Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine mittels eines Adapters an eine Vorratsflasche angeschlossene
CO2-Kapsel nach der Erfindung.
[0020] Die in Fig. 1 im Ausschnitt dargestellte Pistole weist ein Gehäuse 1 auf, an dessen
Oberseite der Lauf 2 mit einer Lade- und Verschlußeinrichtung 3 befestigt ist, in
dem die Abzugseinrichtung 4 gelagert ist und der an seinem vorderen Ende eine Aufnahme
5 für eine C0
2-Kapsel 6 aufweist und an seinem hinteren Ende ein Visier 7 trägt. Die Aufnahme 5
für die C0
2-Kapsel 6 besteht im wesentlichen aus einer Bohrung mit Innengewinde, in die das Anschlußstück
8 der CO
2-Kapsel einschraubbar ist. Das Anschlußstück 8 liegt mit seiner Stirnfläche an einer
Dichtungsscheibe 9 an, die am Boden der Aufnahme 5 angeordnet ist. Von diesem Boden
führt ein Kanal 10 zur Laufbohrung 11, so daß aus der C0
2-Kapsel 6 austretendes CO
2-Gas in den Lauf 11 gelangen kann, um in bekannter und daher nicht näher zu erläuternder
Weise ein Geschoß aus dem Lauf 2 auszutreiben.
[0021] Wie aus Fig. 4 näher ersichtlich, besteht die C0
2-Kapsel 6 im wesentlichen aus einem einseitig offenen, rohrförmigen Hohlkörper 12,
in dessen offenes Ende das Anschlußstück 8 eingeschraubt ist. Das Anschlußstück 8
liegt mit einem Flansch 13 am offenen Ende des rohrförmigen Hohlkörpers 12 an und
ist gegenüber diesem Hohlkörper durch einen 0-Ring 14 abgedichtet. An der dem Hohlkörper
12 abgewandten Seite des Flansches 13 weist das Anschlußstück 8 einen Gewindestutzen
15 auf, dessen vorderes Ende durch eine Stirnwand 16 verschlossen ist, in der sich
eine zentrale Bohrung 17 befindet. An der Innenseite der Stirnwand 16 ist ein Dichtungsring
18 befestigt, der einen Ventilsitz bildet, mit dem ein innerhalb des Rohrstutzens
15 angeordneter Ventilteller 19 zusammenwirkt. Der Ventilteller 19 ist an einer Stange
20 befestigt, die in der zentralen Bohrung eines Lagerblockes 21 in ihrer Längsrichtung
verschiebbar gelagert ist. Der Lagerblock 21 stützt sich mit seinem vorderen Ende
an dem Dichtungsring 18 ab und ist an seinem rückwärtigen Ende durch einen Sprengring
22 gehalten. Er weist an seinem vorderen Ende eine zentrale Ausdrehung 23 auf, in
der sich der Ventilteller 19 befindet. Mit dieser Ausdrehung stehen am Umfang des
Lagerblockes 21 angeordnete Aussparungen 24 in Verbindung, die einen Durchtritt von
C0
2 aus dem Inneren des rohrförmigen Körpers in die Ausdrehung 23 zulassen, in der sich
der Ventilteller 19 befindet. Ist der Ventilteller von der Dichtung 18 abgehoben,
wie es in Fig. 4 dargestellt ist, kann C0
2 am Ventilteller vorbeiströmen und in die C0
2-Kapsel ein- bzw. aus ihr austreten. An der Vorderseite des Ventiltellers 19 befindet
sich ein Fortsatz 25 der Stange 20, der bei geschlossenem Ventil bis in die Ebene
der Stirnfläche des Anschlußstückes 8 reicht (Fig. 1). Der Durchmesser des Fortsatzes
25 ist etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung 17 in der Stirnwand 16 des Anschlußstückes,
so daß der Fortsatz den Durchtritt von C0
2 durch die Bohrung 17 nicht behindert..
[0022] Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann die C0
2-Kapsel 6 an eine Vorratsflasche mittels eines Adapters 31 angeschlossen werden, der
im wesentlichen die Form eines Rohrstückes aufweist, das an seinen Enden mit unterschiedlichen
Innengewinden 32 bzw. 33 versehen ist. Das eine Innengewinde 32 paßt auf den genormten
Anschlußstutzen 34, der sich am Ventil 35 der Vorratsflasche befindet. Dieses Innengewinde
32 hat einen größeren Durchmesser als das Innengewinde 33, das zum Einschrauben der
C0
2-Kapsel 6 bestimmt ist. An der Schulter 36 zwischen den beiden Innengewinden 32 und
33 stützt sich ein Dichtungskörper 37 ab, der einen an seiner Stirnfläche angrenzenden
Bund 38 aufweist, an dem der Anschlußstutzen 34 der Vorratsflasche zur Anlage kommt.
Im übrigen ragt der Dichtungskörper 37 in diesen Anschlußstutzen 34 hinein und füllt
ihn im wesentlichen aus. Die C0
2-Kapsel 6 ist von der anderen Seite in den Adapter 31 mit ihrem Rohrstutzen 15 so
weit eingeschraubt, daß dessen Stirnfläche an dem Dichtungskörper 37 Anlage findet.
Der Dichtungskörper weist eine zentrale Bohrung 39 auf, deren Durchmesser etwa dem
Durchmesser des Fortsatzes 25 der den Ventilteller 19 tragenden Stange gleich ist.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß zwischen dem Ventil der Vorratsflasche und
dem Rückschlagventil der C0
2-Kapsel 6 ein nur geringer Raum vorhanden ist, der beim Abfüllen von C0
2 aus der Vorratsflasche in die C0
2-Kapsel mit CO
2 gefüllt ist, das nach dem Schließen des Ventils 35 der Vorratsflasche und dem Abnehmen
der CO
2-Kapsel zwangsläufig verlorengeht, so daß die beim Füllen der einzelnen C02-Kapseln
verlorene Gasmenge verhältnismäßig gering bleibt.
[0023] Wenn die vorstehend beschriebene C0
2-Kapsel 6 in die Aufnahme 5 der dargestellten Pistole eingeschraubt ist, steht dem
Fortsatz 25 am Rückschlagventil der C0
2-Kapsel ein Stößel 41 gegenüber, der in einer Wand 42 des Gehäuses 1 in seiner Längsrichtung
verschiebbar gelagert ist. Der Stößel 41 stellt die Verbindung zwischen dem Gehäuse
1 angeordneten Abzugsvorrichtung 4 und dem Rückschlagventil der C0
2-Kapsel 6 her.
[0024] Die Abzugsvorrichtung 4 umfaßt einen parallel zum Stößel 41 und zur Stange 20 des
Rückschlagventils der C0
2-Kapsel 6 verschiebbar gelagertes Schlagstück 43, das an seinem dem Stößel 41 abgewandten
Ende von einer Schlagfeder 44 belastet ist. Das Schlagstück kann in bekannter und
daher nicht näher zu erläuternder Weise mittels einer Spannvorrichtung in die in Fig.
1 gezeigte Spannstellung gebracht werden, in der es von einem Abzugsstollen 55 gehalten
wird. Durch Betätigen des Abzugszüngels 56 kann in ebenfalls bekannter und daher hier
nicht zu erläuternder Weise der Abzugsstollen 55 aus der Rast am Schlagstück 43 ausgelenkt
werden, so daß das Schlagstück 43 von der Schlagfeder 44 in Fig. 1 nach links getrieben
wird. Das Schlagstück 43 trifft dann mit seiner in Fig. 1 linken Stirnfläche auf den
Stößel 41, der die Bewegung des Schlagstückes 43 über den Fortsatz 25 auf die Stange
20 mit dem Ventilteller überträgt, so daß das Rückschlagventil der C0
2-Kapsel kurzzeitig geöffnet wird und eine bestimmte Menge an C0
2-Gas aus der Kapsel austreten kann. Das Gas gelangt über den Kanal 10 in den Lauf
11 und treibt das Geschoß in bekannter Weise aus dem Lauf aus. Infolge der dabei auftretenden
Druckdifferenz wird das Rückschlagventil der C0
2-Kapsel 6 wieder geschlossen.
[0025] Danach kann das Schlagstück 43 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Spannstellung
gebracht werden.
[0026] Wie aus Fig. 2 näher ersichtlich, wirkt die Schlagfeder 44 nicht unmittelbar auf
das Schlagstück 43, sondern unter Zwischenschaltung eines Gleitstückes 45, das breiter
ist als das Schlagstück 43 und an seiner vorderen Stirnfläche eine Ausnehmung aufweist,
in die das hintere Ende des Schlagstückes 43 eingreift. Im Weg der seitlich über das
Schlagstück 43 überstehenden Abschnitte 46 des Gleitstückes 45 befinden sich Anschläge,
an denen das Gleitstück 45 mit den Enden seiner Abschnitte 46 zur Anlage kommt, bevor
das Schlagstück 43 den Stößel 41 erreicht. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
der Stößel 41 und damit auch das Rückschlagventil der C0
2-Kapsel 6 mit der genau definierten, kinetischen Energie des Schlagstückes 43 angetrieben
wird. Außerdem behindert die Kraft der Schlagfeder 44 nicht das Schließen des Rückschlagventils.
Weiterhin macht es diese Anordnung möglich, ein Sperrglied vorzusehen, das in den
Weg des Schlagstückes einrückbar ist, um das Schlagstück aufzufangen, bevor es den
Stößel 41 erreicht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Sperrglied
von einem quer zum Weg des Schlagstückes 43 verstellbaren Schieber 48 gebildet, der
eine Stufe 49 besitzt, die in den Weg eines Vorsprunges 50 an der Oberseite des Schlagstückes
43 einrückbar ist. Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung des Schiebers 48 kann
der an der Oberseite des Schlagstückes 43 angebrachte Vorsprung 50 an der Stufe 49
des Schiebers 48 vorbeigleiten, so daß das Schlagstiick 43 ungehindert auf den Stößel
41 auftreffen kann. Wird jedoch der Schieber in Fig. 2 nach oben verschoben, gelangt
die Stufe 49 vor den Ansatz-50, so daß der Ansatz 50 an der Stufe 49 anschlägt, bevor
das Schlagstück den Stößel 41 erreicht. Es findet jedoch der Vorsprung 50 an der Stufe
49 erst Anlage, nachdem das Gleitstück 45 an den Anschlägen 47 zur Anlage gekommen
ist. Das Sperrglied ermöglicht es demnach, die Waffe in gewohnter Weise zu spannen
und abzufeuern, ohne daß jedoch ein Schuß gelöst wird, so daß es möglich ist, für
Trockenübungen einen Zustand herzustellen, der dem Zustand beim normalen Abfeuern
der Pistole in jeder Hinsicht voll entspricht. Der Schieber 48 wird in seinen beiden
Stellungen durch an seiner Unterseite angeordneten, nicht näher dargestellten Kugelgesperren
51 gehalten.
[0027] Wie bereits erwähnt, befindet sich am hinteren Ende des Gehäuses 1 ein in der Höhe
und auch nach der Seite verstellbares Visier 7. Dieses Visier weist einen Visierträger
61 auf, der an seinem vorderen Ende auf einer Stellschraube 62 schwenkbar gelagert
ist und an seinem hinteren, freien Ende eine Kimme 63 trägt. Dieser Visierträger 61
stützt sich an einem Keilstück 64 ab, das an seinem hinteren Ende auf einer weiteren
Stellschraube 65 schwenkbar gelagert ist und an seinem freien Ende eine obere, zur
Stellschraube 65 parallele Anlagefläche für den Visierträger und an seiner Unterseite
eine Schrägfläche 66 aufweist. Mit dieser Schrägfläche stützt sich das Keilstück 64
an dem schräg abgeschnittenen Ende des Schenkels 67 einer U-förmig gebogenen Blattfeder
ab, die im Bereich ihres Quersteges mittels einer Schraube 68 am Gehäuse befestigt
ist und deren anderer Schenkel 69 am vorderen Ende des Visierträgers oberhalb dessen
von der Stellschraube 62 gebildeten Drehachse anliegt, so daß dieser Schenkel 69 auf
den Visierträger 61 ein Drehmoment ausübt, das in Fig. 1 im Uhrzeigersinne gerichtet
ist und daher den Visierträger fest an das Keilstück 64 andrückt, das sich seinerseits
fest an das vom Schenkel 67 der Blattfeder gebildete Stützteil anlegt. Auf diese Weise
ist eine sichere, kraftschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Visiers
hergestellt. Die den Visierträger 61 tragende Stellschraube 62 ermöglicht eine Querverstellung
des Visiers, während die das Keilstück 64 tragende Stellschraube 65 eine Querverschiebung
des Keilstückes zur Folge hat, bei welcher dieses Keilstück 64 auf der Stellschraube
65 infolge der zusammenwirkenden Keilflächen mehr oder weniger verschwenkt wird und
dadurch den Visierträger 61 mehr oder weniger anhebt, ohne daß dessen Seitenstellung
beeinflußt wird. Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Anordnung sich durch einen
sehr einfachen Aufbau und hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
[0028] Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Insbesondere kann:die erfindungsgemäße Ausbildung der C0
2-Kapsel in Verbindung mit C0
2-Waffen beliebiger Art Anwendung finden. Andererseits ist die Art des Antriebes des
Schlagstückes auch bei C0
2-Waffen anwendbar, die mit herkömmlichen CO
2-Kapseln arbeiten. Endlich kann die beschriebene Visieranordnung allgemein bei Feuerwaffen
beliebiger Ausbildung verwendet werden. Die Vereinigung aller Merkmale bei einer C0
2-Waffe, insbesondere einer CO
2-Pistole, führt jedoch zu einer Waffe mit in jeder Hinsicht überragenden Eigenschaften,
so daß das Zusammenwirken aller Merkmale eine hervorragende Wettkampfs- und Trainingswaffe
ergibt.
1. C02-Waffe, insbesondere Pistole, mit einem Anschluß für eine CO2-Kapsela einem den Zutritt des in der angeschlossenen CO2-Kapsel enthaltenen Gases zum Lauf absperrenden Ventil und einem spannbaren und mittels
der Abzugsvorrichtung auslösbaren Schlagstück zum kurzzeitigen Öffnen des Ventils,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (5) für die CO2-Kapsel (6) direkt mit dem Lauf (8) in Verbindung steht und das Schlagstück (43) ein
kurzzeitiges Öffnen des sonst geschlossenen Rückschaltventils der CO2-Kapsel (6) bewirkt, so daß das Rückschlagventil der C02-Kapsel unmittelbar das Ventil zur Abgabe dosierter C02-Mengen bei der Schußabgabe bildet.
2. C02-Waffe nach Anspruchl ., dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil der CO2-Kapsel (6) einen in Achsrichtung der Kapsel verschiebbaren Verschlußkörper (19, 20,
25) aufweist und das Schlagstück (43) in der Waffe in einer zur Achsrichtung der angeschlossenen
C02-Kapsel parallelen Richtung derart verschiebbar gelagert ist, daß es nach dem Auslösen
mit dem Verschlußkörper in Wirkverbindung kommt.
3. CO2-Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeiahnet, daß zwischen dem Schlagstück (43)
und dem Verschlußkörper (19, 20, 25) ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer Stößel
(41) angeordnet ist,der mit einem Ende auf dem Verschlußkörper des Rückschlagventils
der CO2-Kapsel (6) aufsitzt und auf dessen anderes Ende das Schlagstück (43) auftrifft.
4. C02-Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Weg des gespannten Schlagstückes (43) ein Sperrglied einrückbar ist, an dem das Schlagstück
(43) nach dem Auslösen zur Anlage kommt, bevor es ein Öffnen des Rückschlagventils
der C02-Kapsel bewirken kann.
5. C02-Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied von einem quer
zum Weg des Schlagstückes (43) verstellbaren Schieber (48) gebildet wird, der einen
in den Weg des Schlagstückes einschiebbaren Ansatz (Stufe 49) aufweist.
6. C02-Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Schlagstück (43) belastende Schlagfeder (44) nach dem Auslösen des Schlagstückes an
einem Anschlag (47) zur Anlage kommt, bevor das Schlagstück mit dem Rückschlagventil
der CO2-Kapsel in Wirkverbindung bzw. an dem Sperrstück zur Anlage kommt.
7. CO2-Waffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlagstück (43)
und der Schlagfeder (44) ein sich am hinteren Ende des Schlagstückes abstützendes
Gleitstück (45) angeordnet ist, das seitlich über das Schlagstück übersteht und an
seitlich zur Bahn des Schlagstückes angeordneten Anschlägen (47) zur Anlage kommt.
8. C02-Waffe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem höhenverstellbaren
Visier, bei dem sich ein schwenkbar gelagerter Visierträger an einer Anordnung abstützt,
die aus einem quer zur Lauflängsrichtung verstellbaren Keilstück und einem an der
Schrägfläche des Keilstückes anliegenden Stützteil besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keilstück (64) zwischen dem Visierträger (61) und dem ortsfesten Stützteil
(67) angeordnet ist.
9. C02-Waffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (64) von einem Hebel
gebildet wird, der auf einer Stellschraube (65) gelagert ist und an seinem Ende die
mit dem Stützteil zusammenwirkende Schrägfläche (66) sowie eine zur Stellschraube
parallele Anlagefläche für den Visierträger (61) aufweist.
10. C02-Waffe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil von einem
Schenkel (67) einer U-förmig gebogenen Blattfeder gebildet wird, dessen schräg abgeschnittenes
Ende die mit dem Keilstück (64) zusammenwirkende Schrägfläche bildet, und daß der
andere Schenkel (69) der Blattfeder auf den Visierträger (61) ein den Visierträger
an das Keilstück (64) andrückendes Drehmoment ausübt.
11. C02-Kapsel für eine C02-Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem einseitig offenen,
vorzugsweise rohrförmigen Hohlkörper, an dessen offenes Ende sich ein mit einem Rückschlagventil
versehenes Anschlußstück befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil
als Verschlußkörper einen Ventilteller (19) aufweist, der an einer in Achsrichtung
der C02-Kapsel (6) verschiebbar gelagerten Stange (20) befestigt ist, die einen bis in den
Bereich der Stirnfläche des Anschlußstückes (8) reichenden Fortsatz (25) aufweist,
und der bei geschlossenem Ventil an der Innenseite der vorderen Stirnwand (16) des
Anschlußstückes (8) anliegt, die eine den Fortsatz (25) mit Abstand umgebende Bohrung
(17) aufweist.
12. C02-Kapsel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilteller (19)
und der Innenseite der Stirnwand (16) ein Dichtungsring (18) angeordnet ist.
13. CO2-Kapsel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (19)
ausschließlich von dem in der Kapsel herrschenden Druck in seine Schließstellung gebracht
und darin gehalten wird.
14. CO2-Kapsel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilteller
(19) tragende Stange (20) in einem in das Anschlußstück (8) eingesetzten Lagerblock
(21) geführt ist, der sich auf der der Stirnwand (16) abgewandten Seite des Ventiltellers
(19) befindet und an seinem Umfang Aussparungen (24) für den Gasdurchtritt aufweist.
15. Adapter zum Anschluß einer C02-Kapsel nach einem der Ansprüche 11 bis 14 an eine Vorratsflasche in Form eines an
seinen Enden unterschiedliche Innengewinde aufweisenden Rohrstückes, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Rohrstück ein Dichtungskörper (37) eingesetzt ist, der einerseits mit seiner
Stirnfläche an der Stirnfläche des Anschlußstückes (8) der CO2-hapsel (6) und andererseits mit einem an seiner Stirnfläche angrenzenden Bund (38)
an dem Anschlußstutzen (34) der Vorratsflasche zur Anlage kommt, im übrigen in den
Anschlußstutzen (34) der Vorratsflasche hineinragt und eine zentrale Bohrung (39)
aufweist, deren Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser der Bohrung (17) in der
Stirnwand (16) des Anschlußstückes (8) der CO2-Kapsel ist.