[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise mit der AT-PS 286 602 und der AT-PS
229 003 bekannt geworden. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nur zum Sägen von
Halbrundprofilen geeignet, denn die drehbar im Maschinengestell über Traq- und Führungsrollen
angeordneten Zylindersägen sind vertieft in der Zuführebene des Zuführtisches drehbar
gelagert. Ein Vollrund-profil ist mit dieser bekannten Vorrichtung nicht zu verarbeiten.
Bei dieser bekannten Vorrichtung muß auch ein relativ großer Aufwand hinsichtlich
der Lagerung der Zylindersägen getrieben werden. Im Innenprofil der Zylindersäge ist
eine maschinengestellfeste Abstützung vorgesehen, in deren Außenbereich mehrere Tragrollen
drehbar gelagert sind, die sich mit ihren Außenumfängen am Innenumfang der Zylindersäge
abstützen. Am Außenumfang der Zylindersäge greifen weitere Trag- und Führungsrollen
an, die gleichzeitig der Führung des endlosen Riemens dienen. Dadurch, daß der Riemen
nicht die Zylindersäge in Form eines geschlossenen Bandes umschließt, wird durch die
Riemenkraft die Zylindersäge nach oben gedrückt, wobei diese Kraft durch die am Innenumfang
anliegenden Tragrollen des Führungsstückes aufgefangen wird. Eine derartige Lagerung
der Zylindersäge ist kostenaufwendig, schwierig zu montieren und verschleißanfällig.
[0002] Die'vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß ein Sägen von Vollrundprofilen möglich ist.
[0003] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
durch den Zuführtisch gegebene Auflageebene unterhalb der Stirnseite der Zylindersäge
einstellbar ist, daß die Zylindersäge in einer Ausnehmung des Maschinengestells drehbar
durch die Trag- und Führungsrollen gehalten ist und daß der Riemen den AuBenumfang
der Zylindersäge in Form eines geschlossenen Bandes umfasst.
[0004] Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß die Zylindersäge im
Innenprofil offen ist, d.h. am Innenprofil der Zylindersäge sind keinerlei Trag- und
Führungsrollen angeordnet. Hierdurch ist es möglich, Vollrundprofile zu verarbeiten,
denn die rohrförmige Zylindersäge sägt jetzt den Außenumfang des zu verarbeitenden
Holzbalkens ab, wobei der so zugerichtete Rundprofil-Holzbalken durch den Innenumfang
der Zylindersäge in Durchlaufrichtung gesehen nach hinten transportiert wird. Eine
derartige Verarbeitung von Vollrundprofilen war bei dem Gegenstand der AT
-PS 286 602 nicht möglich, denn solche derart zugerichteten Vollrundprofile wären an
dem im Innenumfang angeordneten Führungstück aufgelaufen.
[0005] Zur Übertragung der hohen, auf die Zylindersäge wirkenden Umfangs- und Axialkräfte
ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß der Riemen den Außenumfang der Zylindersäge
in Form eines geschlossenen Bandes umfasst. Hierdurch wird die Zylindersäge also nicht
nach außen, von dem geschlossenen Band weggedrückt, sondern nach innen, und zwar in
dem Bereich , innerhalb dessen die Zylindersäge vom Riemen umschlungen wird.
[0006] Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich nach dem Gegenstand des Anspruches
2 dadurch, daß die Zylindersäge in einer nach oben offenen Ausnehmung des Maschinengestelle
drehbar gelagert ist, wobei der Riemen den Bereich des Außenumfangs der Zylindersäge
umfasst, der aus der Ausnehmung nach oben herausragt. Auf diese Weise zieht der Riemen
die Zylindersäge in den Bereich der Ausnehmung des Maschinengestells hinein, so daß
in diesem Bereich (Umschlingungsbereich des Riemens) eine am Außenumfang der Zylindersäqe
anliegende Führungsrolle entfallen kann.
[0007] Eine besonders vorteilhafte Kraftübertragung ergibt sich nach dem Gegenstand des
Anspruches 3 dadurch, daß bezüglich der Längsmittenachse der Zylindersäge dem Umschlingungsbereich
des Riemens am Außenumfang gegenüberliegend Tragrollen am Maschinengestell angeordnet
sind. Mit der vom Riemen im Umschlingungsbereich auf die Zylindersäge ausgeübten Kraft
wird diese Zylindersäge also gegen die gegenüberliegend angeordnete Tragrolle am Maschinengestell
gepresst. Es ergibt sich hiermit eine einwandfreie, statisch bestimmte Lagerung der
Zylindersäge in vertikaler Richtung. In horizontaler Richtung ist es vorgesehen, daß
am Außenumfang der Zylindersäge seitlich weitere Führungsrollen ansetzen, welche ein
seitliches Ausweichen der Zylindersäge vermeiden.
[0008] Zur axialen Verschiebungssicherung der Zylindersäge ist es nach dem Gegenstand des
Anspruches 6 vorgesehen, daß am Außenumfang der Zylindersäge radiale Nuten für den
Eingriff des Riemens, sowie der Trag- und FÜhrungsrollen angeordnet sind. Es wird
hierbei nach dem Gegenstand des Anspruches 8 bevorzugt, wenn die Trag- und Führungsrollen
in axialer Richtung (Durchlaufrichtung) gesehen paarweise hintereinanderliegend am
Maschinengestell angeordnet sind.
[0009] In einer Weiterbildung des vorliegenden Erfindungsgedankens ist es nach dem Gegenstand
des Anspruches 5 vorgesehen, daß eine zusätzliche Verzahnung am Auslaufende der Zylindersäge
anqeordnet ist, die mit ihrem Außendurchmesser den Außcndurchmcsser der einlaufseitig
angeordneten Verzahnung überragt. Hierdurch kann eine zweifache Bearbeitung des zu
sägenden Holzbalkens vorgenommen werden. Einlaufseitig wird der Holzbalken zunächst
grob zurechtgesägt, während die an der Auslaufseite der gleichen Zylindersäge angeordnete
Verzahnung den so zurechtgerichteten Holzbalken noch weiter spanabhebend bearbeitet,
z.B. schlichtet, fräst, mit Riefen versieht oder dergleichen.
[0010] Eingangs wurde dargestellt, daß es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Rundprofilhölzer
in besonders einfacher und kostensparender Weise mit der beschriebenen Vorrichtung
zu sägen. In vielen Anwendungsfällen ist es aber erwünscht, die so gesägten Rundprofilbretter
noch weiter zu verarbeiten. Für bestimmte Zwecke, z.B. Zäune, Gartenhäuser, Blockhäuser
und dergleichen, ist es erwünscht, nicht Rundprofilbretter zu verwenden, sondern Bretter,
die sowohl am Außenumfang ein bestimmtes im Querschnitt gesehen, bogenförmiges Profil
aufweisen, und deren Profil auf der Innenseite anders gestaltet ist. Hierzu ist es
erforderlich, die nach der vorbeschriebenen Erfindung gesägten Rundprofilbretter einer
weiteren Verarbeitungsstufe zuzuführen.
[0011] Nach dem Gegenstand des Anspruches 9 ist hierbei vorgesehen, daß am Auslaufende der
Durchlaufstraße mit den Zylindersägen eine Hobelvorrichtung angeordnet ist die dem
gesägten Profil des Holzbalkens angepasste , angetriebene Profilhobelwellen aufweist.
Diese Profil- hobelwellen legen sich am Außenumfang des rundgesägten Holzbalkens an
und richten diesen in der gewünschten Formgebung zu.
[0012] Es wird hierbei besonders nach dem Anspruch 10 bevorzugt, wenn am Außenumfang des
gesägten Holzbalkens vier Profil- hobelwellen gleichmässig verteilt angeordnet sind,
von denen jede in ihrem Abstand zur Längsmittenachse des Holzbalkens einstellbar ist.
Hierdurch können alle vier Seiten des Holzbalkens, wahlweise aber nur eine, zwei oder
drei Seiten bearbeitet werden. Die Profilhobelwellen können sowohl ein Viertelrund-Profil,
als auch ein parabolisches Profil oder sonstwie geartetes Profil aufweisen.
[0013] Zur Vereinfachung des Antriebssystems wird es hierbei nach dem Gegenstand des Anspruches
11 bevorzugt, wenn die Profilhobelwellen paarweise angetrieben sind.
[0014] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
[0015] Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte, räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
[0016] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Hierbei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Fig. 1: schematisiert gezeichnete Stirnansicht auf eine in einem Maschinengestell
gelagerte Zylindersäge;
Fig. 2: Schnitt gemäss der Linie II-II in Figur 1;
Fig. 3: schematisiert gezeichnete Stirnansicht einer Hobelvorrichtung mit Profilhobelwellen;
Fig. 4: Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 3;
Figuren 5 bis 10: Schnitt durch mit der Zylindersäge und der Hobclvorrichtung bearbeitete
Holzbalken bzw. -bretter und Darstellung deren Verbindung zu festen Wandelementen.
[0017] In Figur 1 und 2 ist lediglich die Lagerung einer einzigen Zylindersäge 6 an einem
Maschinengestell 1 gezeichnet. Die zugeordneten Zuführtische, Auslauftische, Führungselemente
und Niederhalter sind der Einfachheit halber fortgelassen. Die dementsprechenden Konstruktionselemente
sind bekannt und beispielsweise aus der AT-PS 286 602 zu entnehmen. Auch ist es möglich,
in Durchlaufrichtung gesehen, mehrere Zylindersägen 6 hintereinanderliegend anzuordnen,
wobei jede Zylindersäge 6 dann entsprechend dem Vorschlag nach Figur 1 und 2 gelagert
ist.
[0018] Die Zylindersäge 6 ist in einer halbrundförmigen Ausnehmung 5 in dem Maschinengestell
1 gelagert. Am Außenumfang der Zylindersäge 6 liegen qleichmässig radial verteilt
drei Rollen an. Zur seitlichen Führung in horizontaler Ebene sind die Führungsrollen
3,4 vorgesehen, während eine untere Tragrolle 2 die Zylindersäge 6 in vertikaler Richtung
trägt und den Zug auffängt, der von dem über den Außenumfang der Zylindersäge 6 geschlungenen
Riemen 9 ausgeübt wird. Die Anordnung von drei am Umfang gleichmässig verteilter Führungs-
und Traqrollen 2,3,4 ist nicht begrenzend für den vorliegenden Erfindungsgedanken
zu verstehen. Es ist nämlich ebenso möglich, noch weitere Führungsrollen 3,4 am Außenumfang
der Zylindersäge 6 anzuordnen, insbe - sondere ist es möglich, noch eine obere Führungsrolle
vorzusehen, die die Zylindersäge 6 von oben angreift.
[0019] Der zu verarbeitende Holzbalken 8 wird auf den - lediglich schematisch angedeuteten
- Zuführtisch 17 aufgelegt, und in Pfeilrichtung 12 (vergleiche Figur 2) der stirnseitig
angeordneten Verzahnung 7 der Zylindersäge 6 zugeführt. Wesentlich hierbei ist, daß
die durch den Zuführtisch 17 definierte Auflageebene 18 unterhalb der Verzahnung 7
der Zylindersäge 6 liegt, damit das stirnseitige Profil des zu verarbeitenden Holzbalkens
8 voll von der Verzahnung 7 erfasst wird. Im Bereich des Zuführtisches 17 können noch
weitere Tragrollen 11 vorgesehen sein, um ein leichtes Zuführen des Holzbalkens 8
zu der Verzahnung 7 der Zylindersäge 6 zu ermöglichen. Ebenso sind noch seitliche
Führungsrollen 13,14 vorgesehen, die den Holzbalken 8 seitlich führen und sich kraftschlüssig
an dessen Seitenkanten anlegen.
[0020] Die Trag- und Führungsrollen 2,3,4 sind gemäss der Darstellung in Figur 2 in axialer
Richtung paarweise hintereinanderliegend angeordnet, um eine Verkantung der Zylindersäge
6 in axialer Richtung zu vermeiden. Am Außenumfang der Zylindersäge 6 sind hintereinanderliegend
radiale Nuten 15,16 vorgesehen. In die Nut 16 greift der Riemen 9 ein, während in
die Nuten 15 die Trag- und Führungsrollen 2,3,4 eingreifen. Auf diese Weise erfolgt
eine axiale Verschiebungssicherung der Zylindersäge 6 am Maschinengestell 1.
[0021] Die Längsmittenachse 19 der Zylindersäge 6 fluchtet damit mit der Achse der Tragrolle
2 und diese wiederum mit der Achse der nicht näher dargestellten Antriebsscheibe für
den Riemen 9.
[0022] Es ist ferner vorgesehen, daß das gesamte Maschinengestell 1 in Bezug zu dem Zuführtisch
17 in den Pfeilrichtungen 10, 10' vertikal verstellbar ist. Ebenso ist es möqlich,
den Zuführtisch 17 selbst in diesen Pfeilrichtungen zu verstellen.
[0023] Eine andere, nicht zeichnerisch dargestellte Ausführungsform sieht vor, daß die Achsen
der Trag- und Führungsrollen 2,3,4 selbst noch in horizontaler und vertikaler Richtung
einstellbar sind, damit Zylindersägen 6 unterschiedlichen Durchmessers verwendet werden
können.
[0024] Die Auswechslung der Zylindersäge 6 erfolgt besonders einfach, weil lediglich der
Riemen 9 abgenommen werden kann, während dies bei den Anordnungen des Standes der
Technik sehr schwierig nur gelanq, weil das im Innenprofil der Zylindersäge angeordnete
Führungsstück entfernt werden musste, oder die Zylindersäge axial herausgezogen werden
musste, wobei die in Durchlaufrichtung vorne und hinten liegenden Konstruktionsteile
des Maschinengestells abgebaut werden mussten.
[0025] Die Figuren 3 und 4 zeigen schematisiert eine hinter der Zylindersäge 6 angeordnete
Hobelvorrichtung, die gemäss dem Ausführungsbeispiel aus vier gleichmässig radial
am Umfang verteilten Profilhobelwellen 2o,21,22,23 besteht. Jede Profilhobelwelle
2o bis 23 weist ein Viertelrundes-Profil auf, so daß in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
das ausgesägte Vollrund-Profil des Holzbalkens 8 noch weiter im Sinne einer Durchmesser-Verkleinerung
bearbeitet werden kann. Die Achsen der Profil-Hobelwellen 20 bis 23 sind einzeln in
Bezug zur Längsmittenachse 25 des Holzbalkens 8 zustellbar, so daß es möglich ist,
nur eine, zwei ,drei oder vier der Profilhobelwellen 20 bis 23 zum Einsatz zu bringen.
Jede Profilhobelwelle weist mindestens zwei gegenüberliegende Hobelmesser 24 auf,
mit denen die spanabhebende Bearbeitung vorqenommen wird.
[0026] Die Profilhobelwellen 20 bis 23 können wahlweise einzeln oder auch paarweise angetrieben
sein. Der Antrieb erfolgt ebenfalls über Antriebsscheiben und Antriebsriemen oder
auch über andere bekannte Antriebe, wie z.B. Getriebe oder dergleichen.
[0027] Figur 4 zeigt, daß die obere Profil-Hobelwelle 20 in Durchlaufrichtung (Pfeilrichtung
12) hinter den seitlichen Profilhobelwellen 21,23 nachgeordnet ist.
[0028] Die Figuren 5 bis 10 zeigen verschiedene Profilformcn, wie sie mit einer Vorrichtung
nach der Erfindung hergestellt werden können, nämlich durch eine Hintereinanderschaltung
einer Zylindersäge nach den Figuren 1 und 2 sowie einer Hobelvorrichtung nach den
Figuren 3 und 4.
[0029] In Figur 5 ist gezeigt, wie die Holzwand eines Blockhauses aus zwei Profilen 30 erstellt
werden kann. Jedes Profil 30 besteht aus einer glatten Innenseite und einer gewölbten
Aussenseite, wobei die Verbindung der beiden Profile 30 durch dazwischen angeordneten
Passfedern 32 und eine Dichtung 31 erfolgt.
[0030] Die Figuren 6 und 7 zeigen Decken- oder Wandverkleidungen mit ebenfalls allseitig
bearbeiteten Profilen 33, 34 bzw. 37, 39. Die Profile 33, 34 sind entweder durch eine
Falzverbindung 35 oder durch eine Nut-Federverbindung 36 verbunden. Das Profil 33
besteht aus einer ebenen Innenseite und einer konkav (einwärts) gewölbten Aussenseite.
Das Profil 34 ist im Gegensatz hierzu konvex gewölbt.
[0031] Die in Figur 7 gezeigten Profilformen 37, 39, 40 zeigen ähnliche Formgebungen; sie
sind aus gleichartigen Profilformen erstellt und jeweils durch Falzverbindungen 38,
41 miteinander verbunden.
[0032] Die Figuren 8 bis 10 zeigen Vollrund-Profile mit daran angearbcitetcn Verbindungen
43, 45, 47. Das Rund-Profil 42 nach Figur 8 ist zur Erstellung von Blockhäusern gedacht,
ebenso wie das Oval-Profil 44 nach Figur 9 oder das im Durchmesser kleinere Rund-Profil
46 nach Figur 10. Wegen der Erstellung von Blockhäusern können auch Palisadenwände
oder dergleichen mit solchen Rundprofilen 42, 44, 46 erstellt werden. Mit den Zahlen
31, 43, 47 sind Dichtungen bezeichnet.
1. Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung von Hölzern, insbesondere Balken oder
Brettern, die in axialer Richtung auf einem Zuführtisch aufgelegt einer oder mehrerer
an einem Maschinengestell über Riemen drehbar angetriebenen Zylindersägcn zuführbar
sind, wobei jede Zylindersäge mindestens an der vorderen Stirnseite eine Verzahnung
trägt und durch am Außenumfang anliegende Trag- und Führungsrollen am Maschinengestell
radial und axial unverschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
den Zuführtisch (17) gegebene Auflageebene (18) unterhalb der Stirnseite der Zylindersäge
(6) einstellbar ist, daß die Zylindersäge (6) in einer Ausnehmung (5) des Maschinengestells
(1) drehbar durch die Trag- und Führungsrollen (2,3,4) gehalten ist und daß der Riemen
(9) den Außenumfang der Zylindersäge (6) in Form eines geschlossenen Bandes umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersäge (6) in
einer nach oben offenen Ausnehmung (5) des Maschinengestells (1) drehbar gelagert
ist und daß der Riemen (9) den Bereich des Außenumfangs der Zylindersäge (6) umfasst,
der aus der Ausnehmung (5) nach oben herausragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Längsmittenachse
(19) der Zylindersäge (6) dem Umschlingungsbereich des Riemens (9) am Außenumfang
gegenüberliegend Tragrollen (2) am Maschinengestell angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe des
Riemens (9) unterhalb der Tragrollen (2) angeordnet ist und mit der Längsmittenachse
der Zylindersäge (6) fluchtet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Verzahnung am Auslaufende der Zylindersäge (6) angeordnet ist, die mit ihrem Außendurchmesser
den Außendurchmesser der einlaufseitig angeordneten Verzahnung (7) überragt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet , daß am Außenumfang
der Zylindersäge radiale Nuten (15,16) für den Eingriff des Riemens (9), sowie der
Trag- und Führungsrollen (2,3,4) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Winkelbereich
von 180° am Außenumfang der Zylindersäge (6) drei Trag- und Führungsrollen (2,3,4)
radial gleichmässig verteilt angreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Führungsrollen
(2,3,4) in axialer Richtung gesehen paarweise hintereinander liegend am Maschinengestell
(1) angeordnet sind.
9. Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung von Balken und Brettern durch drehbar
angetriebene Zylindersägen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Auslaufende der Durchlaufstraße mit den Zylindersägen (6) eine Hobelvorrichtung
angeordnet ist, die dem gesägten Profil des Holzbalkens (8) angepasste, angetriebene
Profilhobelwellen (20,21,22,23) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des gesägten Holzbalkens (8) vier Profilhobelwellen
(20,21,22,23) gleichmässig verteilt angeordnet sind, von denen jede in ihrem Abstand
zur Längsmittenachse (25) des Holzbalkens (8) einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilhobelwellen (20,21,22,23) paarweise angetrieben sind.