(19)
(11) EP 0 081 187 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.06.1983  Patentblatt  1983/24

(21) Anmeldenummer: 82111066.5

(22) Anmeldetag:  30.11.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B41F 31/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 09.12.1981 DE 3148667

(71) Anmelder: Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
D-69019 Heidelberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Jeschke, Willi
    D-6900 Heidelberg (DE)

(74) Vertreter: Stoltenberg, Heinz-Herbert Baldo 
c/o Heidelberger Druckmaschinen AG Kurfürsten-Anlage 52-60
D-69115 Heidelberg
D-69115 Heidelberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung zueinander versetzten Zonen im Druckwek einer Rotationsdruckmaschine


    (57) Die Erlindung betrifft eine Vorrichtung zum Druckmitteieustausch in Walzenlängsrichtung im Druckwerk einer Rotationadruckmaschine. Mit einer solchen Vorrichtung kann auch in einern örtlich eng begrenzten Bereich ein Druckmitte- zwischen nicht druckenden Walzenbereichen und Watzenbereichen auf derselben oder einer anderen Watze erfolgen, die für den Druckvorgang herangezogen werden oder in denen mehr Druckmittel benötigt wird.
    Hlerfür sind nun Rotationskörper (3) vorgesehen, deren Rotationsachsen (29) unparallel zu den Walzen (1,28) des Druckwerkes verlaufen und deren achsunparallele, dem Druckmittelaustausch dienende Hüllflächen (2) in zueinander versstzten Zonen (4, 5) die Walzen (1,28) des Druckwerkes kontaktieren.
    Figur 4 zeigt beispielsweise eine Anordnungsmöglichkeit von als Kegeirollen ausgebildeten Rotationskörpern (3) zum Druckmitteiaustausch zwischen zwei, mit entgegenge- ; setzterDrehrichtung rotierende Walzen (1,28).












    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung zueinander versetzten Zonen im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine.

    [0002] In Rotationsdruckmaschinen wird oft durch sich ausbildende unterschiedliche Schichtdicken des Druckmittels auf den Walzen der einwandfreie Druckvorgang gestört. So ist z.B. in Offset- Rotationsdruckmaschinen das Problem des "Farbaufbaues" bekannt. Dabei handelt es sich um übermäßiges Emulgieren von Wasser in Farbe. Das Gemisch baut auf, und zwar an den Farb-und Feuchtwerkswalzen. Es entsteht dadurch örtlich eine dickere Schicht, deren Abarbeitung durch Farbspaltung und seitliche Verreibung nicht ohne weiteres möglich ist. Die Folge ist eine streifenförmig unterschiedliche Farbführung auf den Walzen mit Druckschwierigkeiten.

    [0003] Diese Erscheinung hat ihre Ursache zum Beispiel darin, daß üblicherweise unterschiedlich breite Bedruckstoffe verarbeitet werden. Die Breite der Druckmaschine und somit die Länge der Farbwerk- und Feuchtwerkwalzen sowie der Druckwerkzylinder müssen auf die größtmöglichste Bogen- oder Papierbahnbreite abgestimmt sein. Die Befeuchtung der Walzen und Zylinder erfolgt in der Regel über deren gesamte Breite. Dies führt nahezu zwangsläufig beim Bedrucken von schmäleren Bogen oder Bahnbreiten zu einem Feuchtmittelüberschuß an den Randbereichen der Walzen. Die Bildung einer sich aufbauenden Farb- Wasseremulsion an den genannten, nicht für den Druck herangezogenen Randbereichen ist meist die Folge.

    [0004] Es sind nun verschiedene Einrichtungen bekannt geworden, deren gemeinsames Ziel es ist, dieser Erscheinung vorzubeugen.

    [0005] So ist aus der DE-OS 24 12 412 als Maßnahme bekannt, in Förderrichtung der Farbe zumindest eine an den ersten Reibzylinder anschließende Ubertragswalze des Farbwerkes mit einer, eine axiale Einwärtsverschiebung des Farbfilmes bewirkenden profilierten Mantelfläche zu versehen.

    [0006] Als in diesem Zusammenhang weiterführende Maßnahme ist darüber hinaus aus der DE-OS 26 59 557 bekannt, zwecks weiterer Verstärkung des axialen Farbtransportes und zur Vergleichmäßigung der Farb- Wasseremulsion den mit einer profilierten Mantelfläche versehenen Reibzylinder mit einer Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, die von der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders abweicht.

    [0007] Beiden Vorrichtungen gemeinsam ist vor allem der Nachteil, daß durch sie die Farbführung insgesamt seitlich verschoben wird. Darüber hinaus können sie vor allem nicht gezielt an einzelnen kritischen Stellen eingesetzt werden und sind zudem äußerst schwierig zu reinigen. Dem Umstand, daß der Farbaufbau nur an sehr begrenzten Stellen auftritt, die örtlich starke Farbunterschiede aufweisen, wie zum Beispiel beim Druck eines Rahmens um ein Bild, tragen diese Vorrichtungen nicht Rechnung. Durch den zusätzlichen Antrieb des Reibzylinders in der DE-OS 26 59 557 erhöht sich der Platz- und Energiebedarf. Auch ist damit eine weitere Erwärmung verbunden.

    [0008] Letztlich sei noch die DE-AS 30 14 144 genannt. In dieser Druckschrift wird eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine mit mehreren parallelen Walzen beschrieben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen zwei achsparallelen Umlenkwalzen übereinander in achsparallelen Ebenen zwei schräg verlaufende Führungsstangen angeordnet sind und daß ein Transportband in Form einer geschlossenen Schleife mit seinem oberen Trum mindestens einmal spiralförmig um die obere Führungsstange und mit dem unteren Trum mindestens einmal spiralförmig um die untere Führungsstange und zur jeweiligen Richtungsumkehr um entsprechende Umlenkwalzen geführt ist, so daß beim Anstellen der Umlenkwalzen an in gleicher Richtung rotierende Walzen ein Schrägtransport der Flüssigkeit von der ersten Walze zur zweiten Walze erfolgt.

    [0009] Eine solche Vorrichtung ermöglicht weder einen axialen Druckmitteltransport auf der gleichen Walze noch ist sie für sich berührende Walzen geeignet, da sie nur solche Walzen miteinander verbinden kann, deren Drehrichtung gleich ist. Überdies ist als wesentlicher Nachteil die Verschmutzungsgefahr des Bandes zu nennen,da sich wohl nicht verhindern läßt, daß sich das Druckmittel unter dem Band festsetzt.

    [0010] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Druckmittelaustausch in Walzenlängsrichtung im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen, mit der auch in einem örtlich eng begrenzten Bereich zum Beispiel ein Austausch von Farbe und/oder Feuchtmittel zwischen nicht druckenden Walzenbereichen und solchen Walzenbereichen auf derselben oder einer anderen Walze möglich ist, die für den Druckvorgang herangezogen werden oder in denen mehr Farbe oder Feuchtmittel benötigt wird. Darüber hinaus soll eine zusätzliche Verreibung in Umfangsrichtung der Walzen möglich sein, um auch dadurch eine schädliche Emulsion aufreißen zu können.

    [0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet ist. Durch die ungleichen Umfangsgeschwindigkeiten der Rotationsflächen ergeben sich beim Kontakt mit den Walzen Differenzgeschwindigkeiten, die in besonders vorteilhafter Weise auch eine in Umfangsrichtung wirkende Verreibung zur Folge haben.

    [0012] Weiterhin ist mit den aufgezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich der Verwendungsmöglichkeiten gegeben. So kann der Druckmittelaustausch sowohl auf derselben Walze erfolgen, als auch auf weitere Walzen, deren Drehrichtung gleich oder entgegengesetzt ist.

    [0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mittels entsprechender Haltevorrichtungen in und außer Funktion bringbar sowie auf die gewünschten Walzenabschnitte einstellbar, so daß eine Anpassung an die verschiedensten Druckbedingungen möglich ist.

    [0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:

    Fig. l eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im wesentlichen aus zwei gegeneinander gestellten Kegelrollen besteht,

    Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, wobei als Rotationskörper eine Scheibe verwendet wird,

    Fig. 3 eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Scheibe mit zwischengeschalteten zylindrischen Rollen,

    Fig. 4 eine Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen zum Farb- und/oder Feuchtmittelaustausch zwischen zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung rotierende Walzen,

    Fig. 5 die schematische Darstellung einer weiteren Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen zum Austausch zwischen zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierende Walzen.



    [0015] In den Ausführungsbeispielen wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Farbwerk eingesetzt. Die in den Figuren 1,2 und 3 dargestellten Ausführungsformen eignen sich für den Druckmittelaustausch auf derselben Farbwerkswalze.

    [0016] Die gemäß Figur 1 mit ihren Kegelflächen 2 gegeneinander gestellten sowie an der Farbwerkswalze 1 anliegenden Kegelrollen 3 ermöglichen den Austausch zwischen den Zonen 4,5 auf der Farbwerkswalze 1. Die beiden Kegelrollen 3 sind entprechend ihrem Kegelwinkel gegeneinander gestellt. Beide Kegelrollen 3 werden von einem Y-förmigen Tragarm 6 gehalten, dessen Spreizwinkel 90° beträgt. In den, in den beiden Ästen 7 des Tragarmes 6 eingearbeiteten Bohrungen 8 ist jeweils ein Lagerzapfen 9 drehfest gelagert. Ein Stift 10 dient dabei als Verdrehsicherung. Besagte Lagerzapfen 9 dienen der Lagerung der beiden Kegelrollen 3, wobei entsprechende Lagerbuchsen 11 vorgesehen sind. Über Distanzringe 12 wird die Lage der Kegelrollen 3 fixiert.

    [0017] Um nun die gesamte Vorrrichtung in bzw. außer Funktion mit der Farbwerkwalze 1 bringen zu können, bzw. die Bereiche des Farbaustausches über die Länge der Farbwerkwalze verändern zu können, ist der Tragarm 6 auf einer Traverse 15 längsverschiebbar gelagert. Selbige ist um ihre Längsachse 16 drehbar. Eine an der Unterseite des Tragarmes 6 angeordnete Klemmschraube 17 ragt in eine in der Traverse 15 eingearbeitete Nut 18. Über diese formschlüssige Verbindung kann nun der Tragarm 6 mit den darauf gelagerten Kegelrollen 3 verschwenkt werden. Darüber hinaus ist nach der axialen Einstellung des Tragarmes 6 durch Anziehen der Klemmschraube 17 eine Arretierung des Tragarmes 6 erreichbar. Die Kegelrollen 3 weisen auf ihren Kegelflächen unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten auf, so daß beim Abrollvorgang mit der Farbwerkwalze 1 Geschwindigkeitsdifferenzen auftreten, die eine Verreibung des Feucht- und/oder Farbmittels in Walzenumfangsrichtung zur Folge haben.

    [0018] In Figur 2 ist der Rotationskörper als Scheibe 19 ausgebildet. Diese liegt derart an der Farbwerkwalze 1 an, daß ihre Stirnfläche 20 nahezu parallel zur Längsachse 21 der Farbwerkwalze 1 verläuft. Der geringfügige, empirisch festzulegende Winkelversatz 22 bestimmt aufgrund des entsprechenden Reibmomentes bei der Anlage an der Farbwerkwalze 1 die Drehrichtung der Scheibe 19. Um eine entsprechende Reibmomentdifferenz zu erzielen, wäre es gegebenenfalls auch ausreichend, wenn die Wirkungslinie der Anstellkraft der Scheibe 19 an die Farbwerkswalze 1 nicht mit der Rotationsachse 23 der Scheibe 19 übereinstimmen würde, sondern seitlich versetzt wäre. Der Winkelversatz 22 wäre dabei nahezu Null.

    [0019] Während sich die Scheibe 19 dreht, findet zwischen den beiden Zonen 4,5 der Farbwerkswalze 1 der Austausch des Druckmittels statt.

    [0020] Zwecks Verschieben in Walzenlängsrichtung sowie zum in- und außerFunktion bringen der Scheibe 19, kann diese über nicht näher dargestellte Lagerelemente gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 auf einer Traverse gelagert sein. Auch mit der Scheibe 19 ist eine Verreibung des Feucht- oder Farbmittels in Walzenumfangsrichtung möglich, da ihre Kontaktflächen mit der Farbwerkswalze 1 aufgrund unterschiedlicher radialer Abstände von der Rotationsachse 23 unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen.

    [0021] Figur 3 zeigt eine weitere, schematisch dargestellte Anordnungsmöglichkeit der Scheibe 19, bei der ihre Rotationsachse 23 senkrecht auf der Längsachse 21 der Farbwerkswalze 1 steht. Der Druckmittelaustausch erfolgt dabei unter Zwischenschaltung von zylindrischen Rollen 24,25, deren Längsachsen 26,27 parallel zur Längsachse 21 der Walze 1 verlaufen.

    [0022] Figur 4 zeigt eine Anordnungsmöglichkeit der als Kegelrollen 3 ausgeführten Rotationskörper zum Farb und/oder Feuchtmittelaustausch zwischen zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung rotierende Walze 1,28. Zu diesem Zweck sind die beiden Kegelrollen 3 mit ihren Kegelflächen 2 derart gegeneinander gestellt, daß ihre Rotationsachsen 29 parallel verlaufen. Aufgrund der weiteren Anlage der Kegelflächen 2 der Kegelrollen 3 an den beiden Farbwerkswalzen 1,28 findet zum einen ein Farbaustausch zwischen beiden Walzen statt, wobei zum anderen die Zonen 4 und 5 des Farbaustausches gegeneinander verschoben sind. Die Breite und der seitliche Versatz der Zonen 4 und 5 könnten beispielsweise durch entsprechende Wahl von Kegelwinkel und Kegelrollendurchmesser verändert werden.

    [0023] Bei der Ausführungsform nach Figur 4 ist weiterhin ein Schwenkarm 30 auf einer Traverse 15 gelagert. Das untere Ende des besagten Schwenkarmes 30 ist mit einer Halteplatte 31 versehen. Auf letzterer sind Lagerelemente 32 zur Aufnahme der Lagerzapfen 34 der Kegelrollen 3 angeordnet.

    [0024] Auch bei dieser Ausführungsform ist somit wiederum die Möglichkeit gegeben, die Anordnung in Walzenlängsrichtung zu verschieben sowie in- und außer Funktion zu bringen. Die am Schwenkarmlager 35 vorgesehene Klemmschraube 17 arbeitet auch hier wie bei den anderen Ausführungsformen mit der in die Traverse 15 eingearbeiteten Nut 18 zusammen.

    [0025] Figur 5 zeigt letztlich eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen zum Farb und/oder Feuchtmittelaustausch zwischen zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierenden Walzen 1,36. Um eine demgemäße Anpassung der Drehrichtungen zu erreichen, ist neben den beiden Kegelrollen 3 nach der Ausführungsform gemäß Figur 4 eine zusätzliche zylindrische Rolle 37 erforderlich. Die Haltevorrichtung für eine derartige Anordnung, auch zum Zwecke des Verschwenkens bzw. Verschiebens in axialer Richtung, entspricht im wesentlichen der Haltevorrichtung gemäß Figur 4. Es wird lediglich ein weiteres Lagerelement zur Aufnahme der zylindrischen Rolle 37 erforderlich.

    [0026] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So ist durchaus denkbar, andere Rotationskörper, z.B. hyperbolische Rollen oder entsprechende Planflächenformen der Scheibe vorzusehen und über entsprechende Haltevorrichtungen an die Walzen anzustellen, um einen entsprechenden Druckmittelaustausch zu erreichen. Es können beispielsweise auch mehrere solcher Vorrichtungen auf derselben Traverse montiert sein. Auch könnte das in- bzw. außer Funktion bringen anstatt durch ein Verschwenken zum Beispiel derart erfolgen, daß mittels einer entsprechenden Verschiebevorrichtung eine lineare Bewegung der Vorrichtung erreicht wird.

    TEILELISTE



    [0027] 

    1 Farbwerkwalze

    2 Kegelfläche

    3 Kegelrolle

    4 Zone

    5 Zone

    6 Tragarm Spreizwinkel = 90°

    7 Ast

    8 Bohrung

    9 Lagerzapfen

    10 Stift

    11 Lagerbüchse

    12 Distanzring

    13

    14

    15 Traverse

    16 Längsachse

    17 Klemmschraube

    18 Nut

    19 Scheibe

    20 Stirnfläche

    21 Längsachse

    22 Winkelversatz

    23 Rotationsachse (der Scheibe)

    24 Zylindrische Rolle

    25 Zylindrische Rolle

    26 Längsachse

    27 Längsachse

    28 Walze

    29 Rotationsachsen (der Kegelrolle)

    30 Schwenkarm

    31 Halteplatte

    32 Lagerelemente

    33

    34 Lagerzapfen

    35 Schwenkarmlager

    36 Walze

    37 Zylindrische Rolle




    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung zueinander versetzten Zonen im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Druckmittelaustausch und zur Verreibung des Druckmittels ein oder mehrere Rotationskörper (19,3) vorgesehen sind,
    deren Rotationsachsen (23,29) unparallel zu den Walzen (1,28,36) des Druckwerkes verlaufen und deren achsunparallele, dem Druckmittelaustausch dienende Hüllflächen (2,20) in zueinander versetzten Zonen (4,5) die Walzen (1,28,36) des Druckwerkes mittelbar oder unmittelbar kontaktieren.
     
    2. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Druckmittelaustausch auf einer Walze (1) als Rotationskörper zwei Kegelrollen (3) vorgesehen sowie auf einem Tragearm (6) derart gelagert sind, daß ihre Rotationsachsen (29) aufeinander senkrecht stehen, wobei ihre Kegelflächen (2) gegeneinander gestellt sind und an der Walze (1) anliegen.
     
    3. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Druckmittelaustausch auf einer Walze (1) der Rotationskörper als Scheibe (19) ausgebildet ist, wobei die Stirnfläche (20) der Scheibe (19) zur Festlegung der Scheibendrehrichtung mit einem geringfügigen Winkelversatz (22) nahezu in einer parallelen Ebene zur Längsachse (21) der Walze (1) verläuft.
     
    4. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Druckmittelaustausch auf einer Walze (1) der als Scheibe (I9) ausgebildete Rotationskörper unter Zwischenschaltung zylindrischer Rollen (24,25) die Walze (1) an den Zonen (4,5) des Druckmittelaustausches kontaktiert, wobei die Rotationsachse (23) der Scheibe (19) auf der Längsachse (21) der Walze (1) senkrecht steht.
     
    5. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Druckmittelaustausch zwischen zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung rotierende Walzen (1,28) die als Kegelrollen (3) ausgebildeten Rotationskörper auf eine Haltevorrichtung (30,31,32) montiert und derart gegeneinander gestellt sind, daß ihre Rotationsachsen (29) parallel verlaufen, wobei jede Kegelrolle (3) auf der anderen Kegelrolle (3) und einer Walze (1,28) abrollt.
     
    6. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Haltevorrichtung (30,31,32) für die Kegelrollen (3) aus einem, auf einer um ihre Längsachse (16) drehbaren Traverse (15) längsverschieblich gelagerten Schwenkarm (30) besteht, der an seinem unteren Ende mit einer Halteplatte (31) versehen ist, auf der, der Lagerung der Kegelrollen (3) dienende Lagerelemente (32) angeordnet sind.
     
    7. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Druckmittelaustausch zwischen zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierende Walzen (1,36) zwischen den beiden als Kegelrollen (3) ausgebildeten Rotationskörpern eine zylindrische Rolle (37) vorgesehen ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht