[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung
zueinander versetzten Zonen im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine.
[0002] In Rotationsdruckmaschinen wird oft durch sich ausbildende unterschiedliche Schichtdicken
des Druckmittels auf den Walzen der einwandfreie Druckvorgang gestört. So ist z.B.
in Offset- Rotationsdruckmaschinen das Problem des "Farbaufbaues" bekannt. Dabei handelt
es sich um übermäßiges Emulgieren von Wasser in Farbe. Das Gemisch baut auf, und zwar
an den Farb-und Feuchtwerkswalzen. Es entsteht dadurch örtlich eine dickere Schicht,
deren Abarbeitung durch Farbspaltung und seitliche Verreibung nicht ohne weiteres
möglich ist. Die Folge ist eine streifenförmig unterschiedliche Farbführung auf den
Walzen mit Druckschwierigkeiten.
[0003] Diese Erscheinung hat ihre Ursache zum Beispiel darin, daß üblicherweise unterschiedlich
breite Bedruckstoffe verarbeitet werden. Die Breite der Druckmaschine und somit die
Länge der Farbwerk- und Feuchtwerkwalzen sowie der Druckwerkzylinder müssen auf die
größtmöglichste Bogen- oder Papierbahnbreite abgestimmt sein. Die Befeuchtung der
Walzen und Zylinder erfolgt in der Regel über deren gesamte Breite. Dies führt nahezu
zwangsläufig beim Bedrucken von schmäleren Bogen oder Bahnbreiten zu einem Feuchtmittelüberschuß
an den Randbereichen der Walzen. Die Bildung einer sich aufbauenden Farb- Wasseremulsion
an den genannten, nicht für den Druck herangezogenen Randbereichen ist meist die Folge.
[0004] Es sind nun verschiedene Einrichtungen bekannt geworden, deren gemeinsames Ziel es
ist, dieser Erscheinung vorzubeugen.
[0005] So ist aus der DE-OS 24 12 412 als Maßnahme bekannt, in Förderrichtung der Farbe
zumindest eine an den ersten Reibzylinder anschließende Ubertragswalze des Farbwerkes
mit einer, eine axiale Einwärtsverschiebung des Farbfilmes bewirkenden profilierten
Mantelfläche zu versehen.
[0006] Als in diesem Zusammenhang weiterführende Maßnahme ist darüber hinaus aus der DE-OS
26 59 557 bekannt, zwecks weiterer Verstärkung des axialen Farbtransportes und zur
Vergleichmäßigung der Farb- Wasseremulsion den mit einer profilierten Mantelfläche
versehenen Reibzylinder mit einer Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, die von der
Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders abweicht.
[0007] Beiden Vorrichtungen gemeinsam ist vor allem der Nachteil, daß durch sie die Farbführung
insgesamt seitlich verschoben wird. Darüber hinaus können sie vor allem nicht gezielt
an einzelnen kritischen Stellen eingesetzt werden und sind zudem äußerst schwierig
zu reinigen. Dem Umstand, daß der Farbaufbau nur an sehr begrenzten Stellen auftritt,
die örtlich starke Farbunterschiede aufweisen, wie zum Beispiel beim Druck eines Rahmens
um ein Bild, tragen diese Vorrichtungen nicht Rechnung. Durch den zusätzlichen Antrieb
des Reibzylinders in der DE-OS 26 59 557 erhöht sich der Platz- und Energiebedarf.
Auch ist damit eine weitere Erwärmung verbunden.
[0008] Letztlich sei noch die DE-AS 30 14 144 genannt. In dieser Druckschrift wird eine
Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine
mit mehreren parallelen Walzen beschrieben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
zwischen zwei achsparallelen Umlenkwalzen übereinander in achsparallelen Ebenen zwei
schräg verlaufende Führungsstangen angeordnet sind und daß ein Transportband in Form
einer geschlossenen Schleife mit seinem oberen Trum mindestens einmal spiralförmig
um die obere Führungsstange und mit dem unteren Trum mindestens einmal spiralförmig
um die untere Führungsstange und zur jeweiligen Richtungsumkehr um entsprechende Umlenkwalzen
geführt ist, so daß beim Anstellen der Umlenkwalzen an in gleicher Richtung rotierende
Walzen ein Schrägtransport der Flüssigkeit von der ersten Walze zur zweiten Walze
erfolgt.
[0009] Eine solche Vorrichtung ermöglicht weder einen axialen Druckmitteltransport auf der
gleichen Walze noch ist sie für sich berührende Walzen geeignet, da sie nur solche
Walzen miteinander verbinden kann, deren Drehrichtung gleich ist. Überdies ist als
wesentlicher Nachteil die Verschmutzungsgefahr des Bandes zu nennen,da sich wohl nicht
verhindern läßt, daß sich das Druckmittel unter dem Band festsetzt.
[0010] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Druckmittelaustausch
in Walzenlängsrichtung im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen, mit
der auch in einem örtlich eng begrenzten Bereich zum Beispiel ein Austausch von Farbe
und/oder Feuchtmittel zwischen nicht druckenden Walzenbereichen und solchen Walzenbereichen
auf derselben oder einer anderen Walze möglich ist, die für den Druckvorgang herangezogen
werden oder in denen mehr Farbe oder Feuchtmittel benötigt wird. Darüber hinaus soll
eine zusätzliche Verreibung in Umfangsrichtung der Walzen möglich sein, um auch dadurch
eine schädliche Emulsion aufreißen zu können.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die durch die Merkmale
des Hauptanspruches gekennzeichnet ist. Durch die ungleichen Umfangsgeschwindigkeiten
der Rotationsflächen ergeben sich beim Kontakt mit den Walzen Differenzgeschwindigkeiten,
die in besonders vorteilhafter Weise auch eine in Umfangsrichtung wirkende Verreibung
zur Folge haben.
[0012] Weiterhin ist mit den aufgezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich der Verwendungsmöglichkeiten gegeben. So
kann der Druckmittelaustausch sowohl auf derselben Walze erfolgen, als auch auf weitere
Walzen, deren Drehrichtung gleich oder entgegengesetzt ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mittels entsprechender Haltevorrichtungen in
und außer Funktion bringbar sowie auf die gewünschten Walzenabschnitte einstellbar,
so daß eine Anpassung an die verschiedensten Druckbedingungen möglich ist.
[0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
erläutert. Dabei zeigt:
Fig. l eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im wesentlichen
aus zwei gegeneinander gestellten Kegelrollen besteht,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, wobei als Rotationskörper eine Scheibe verwendet
wird,
Fig. 3 eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Scheibe mit zwischengeschalteten zylindrischen
Rollen,
Fig. 4 eine Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen zum Farb- und/oder Feuchtmittelaustausch
zwischen zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung rotierende Walzen,
Fig. 5 die schematische Darstellung einer weiteren Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen
zum Austausch zwischen zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierende Walzen.
[0015] In den Ausführungsbeispielen wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Farbwerk
eingesetzt. Die in den Figuren 1,2 und 3 dargestellten Ausführungsformen eignen sich
für den Druckmittelaustausch auf derselben Farbwerkswalze.
[0016] Die gemäß Figur 1 mit ihren Kegelflächen 2 gegeneinander gestellten sowie an der
Farbwerkswalze 1 anliegenden Kegelrollen 3 ermöglichen den Austausch zwischen den
Zonen 4,5 auf der Farbwerkswalze 1. Die beiden Kegelrollen 3 sind entprechend ihrem
Kegelwinkel gegeneinander gestellt. Beide Kegelrollen 3 werden von einem Y-förmigen
Tragarm 6 gehalten, dessen Spreizwinkel 90° beträgt. In den, in den beiden Ästen 7
des Tragarmes 6 eingearbeiteten Bohrungen 8 ist jeweils ein Lagerzapfen 9 drehfest
gelagert. Ein Stift 10 dient dabei als Verdrehsicherung. Besagte Lagerzapfen 9 dienen
der Lagerung der beiden Kegelrollen 3, wobei entsprechende Lagerbuchsen 11 vorgesehen
sind. Über Distanzringe 12 wird die Lage der Kegelrollen 3 fixiert.
[0017] Um nun die gesamte Vorrrichtung in bzw. außer Funktion mit der Farbwerkwalze 1 bringen
zu können, bzw. die Bereiche des Farbaustausches über die Länge der Farbwerkwalze
verändern zu können, ist der Tragarm 6 auf einer Traverse 15 längsverschiebbar gelagert.
Selbige ist um ihre Längsachse 16 drehbar. Eine an der Unterseite des Tragarmes 6
angeordnete Klemmschraube 17 ragt in eine in der Traverse 15 eingearbeitete Nut 18.
Über diese formschlüssige Verbindung kann nun der Tragarm 6 mit den darauf gelagerten
Kegelrollen 3 verschwenkt werden. Darüber hinaus ist nach der axialen Einstellung
des Tragarmes 6 durch Anziehen der Klemmschraube 17 eine Arretierung des Tragarmes
6 erreichbar. Die Kegelrollen 3 weisen auf ihren Kegelflächen unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten
auf, so daß beim Abrollvorgang mit der Farbwerkwalze 1 Geschwindigkeitsdifferenzen
auftreten, die eine Verreibung des Feucht- und/oder Farbmittels in Walzenumfangsrichtung
zur Folge haben.
[0018] In Figur 2 ist der Rotationskörper als Scheibe 19 ausgebildet. Diese liegt derart
an der Farbwerkwalze 1 an, daß ihre Stirnfläche 20 nahezu parallel zur Längsachse
21 der Farbwerkwalze 1 verläuft. Der geringfügige, empirisch festzulegende Winkelversatz
22 bestimmt aufgrund des entsprechenden Reibmomentes bei der Anlage an der Farbwerkwalze
1 die Drehrichtung der Scheibe 19. Um eine entsprechende Reibmomentdifferenz zu erzielen,
wäre es gegebenenfalls auch ausreichend, wenn die Wirkungslinie der Anstellkraft der
Scheibe 19 an die Farbwerkswalze 1 nicht mit der Rotationsachse 23 der Scheibe 19
übereinstimmen würde, sondern seitlich versetzt wäre. Der Winkelversatz 22 wäre dabei
nahezu Null.
[0019] Während sich die Scheibe 19 dreht, findet zwischen den beiden Zonen 4,5 der Farbwerkswalze
1 der Austausch des Druckmittels statt.
[0020] Zwecks Verschieben in Walzenlängsrichtung sowie zum in- und außerFunktion bringen
der Scheibe 19, kann diese über nicht näher dargestellte Lagerelemente gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 auf einer Traverse gelagert sein. Auch mit der Scheibe 19 ist eine Verreibung
des Feucht- oder Farbmittels in Walzenumfangsrichtung möglich, da ihre Kontaktflächen
mit der Farbwerkswalze 1 aufgrund unterschiedlicher radialer Abstände von der Rotationsachse
23 unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen.
[0021] Figur 3 zeigt eine weitere, schematisch dargestellte Anordnungsmöglichkeit der Scheibe
19, bei der ihre Rotationsachse 23 senkrecht auf der Längsachse 21 der Farbwerkswalze
1 steht. Der Druckmittelaustausch erfolgt dabei unter Zwischenschaltung von zylindrischen
Rollen 24,25, deren Längsachsen 26,27 parallel zur Längsachse 21 der Walze 1 verlaufen.
[0022] Figur 4 zeigt eine Anordnungsmöglichkeit der als Kegelrollen 3 ausgeführten Rotationskörper
zum Farb und/oder Feuchtmittelaustausch zwischen zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung
rotierende Walze 1,28. Zu diesem Zweck sind die beiden Kegelrollen 3 mit ihren Kegelflächen
2 derart gegeneinander gestellt, daß ihre Rotationsachsen 29 parallel verlaufen. Aufgrund
der weiteren Anlage der Kegelflächen 2 der Kegelrollen 3 an den beiden Farbwerkswalzen
1,28 findet zum einen ein Farbaustausch zwischen beiden Walzen statt, wobei zum anderen
die Zonen 4 und 5 des Farbaustausches gegeneinander verschoben sind. Die Breite und
der seitliche Versatz der Zonen 4 und 5 könnten beispielsweise durch entsprechende
Wahl von Kegelwinkel und Kegelrollendurchmesser verändert werden.
[0023] Bei der Ausführungsform nach Figur 4 ist weiterhin ein Schwenkarm 30 auf einer Traverse
15 gelagert. Das untere Ende des besagten Schwenkarmes 30 ist mit einer Halteplatte
31 versehen. Auf letzterer sind Lagerelemente 32 zur Aufnahme der Lagerzapfen 34 der
Kegelrollen 3 angeordnet.
[0024] Auch bei dieser Ausführungsform ist somit wiederum die Möglichkeit gegeben, die Anordnung
in Walzenlängsrichtung zu verschieben sowie in- und außer Funktion zu bringen. Die
am Schwenkarmlager 35 vorgesehene Klemmschraube 17 arbeitet auch hier wie bei den
anderen Ausführungsformen mit der in die Traverse 15 eingearbeiteten Nut 18 zusammen.
[0025] Figur 5 zeigt letztlich eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen zum Farb
und/oder Feuchtmittelaustausch zwischen zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierenden
Walzen 1,36. Um eine demgemäße Anpassung der Drehrichtungen zu erreichen, ist neben
den beiden Kegelrollen 3 nach der Ausführungsform gemäß Figur 4 eine zusätzliche zylindrische
Rolle 37 erforderlich. Die Haltevorrichtung für eine derartige Anordnung, auch zum
Zwecke des Verschwenkens bzw. Verschiebens in axialer Richtung, entspricht im wesentlichen
der Haltevorrichtung gemäß Figur 4. Es wird lediglich ein weiteres Lagerelement zur
Aufnahme der zylindrischen Rolle 37 erforderlich.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So ist
durchaus denkbar, andere Rotationskörper, z.B. hyperbolische Rollen oder entsprechende
Planflächenformen der Scheibe vorzusehen und über entsprechende Haltevorrichtungen
an die Walzen anzustellen, um einen entsprechenden Druckmittelaustausch zu erreichen.
Es können beispielsweise auch mehrere solcher Vorrichtungen auf derselben Traverse
montiert sein. Auch könnte das in- bzw. außer Funktion bringen anstatt durch ein Verschwenken
zum Beispiel derart erfolgen, daß mittels einer entsprechenden Verschiebevorrichtung
eine lineare Bewegung der Vorrichtung erreicht wird.
TEILELISTE
[0027]
1 Farbwerkwalze
2 Kegelfläche
3 Kegelrolle
4 Zone
5 Zone
6 Tragarm Spreizwinkel = 90°
7 Ast
8 Bohrung
9 Lagerzapfen
10 Stift
11 Lagerbüchse
12 Distanzring
13
14
15 Traverse
16 Längsachse
17 Klemmschraube
18 Nut
19 Scheibe
20 Stirnfläche
21 Längsachse
22 Winkelversatz
23 Rotationsachse (der Scheibe)
24 Zylindrische Rolle
25 Zylindrische Rolle
26 Längsachse
27 Längsachse
28 Walze
29 Rotationsachsen (der Kegelrolle)
30 Schwenkarm
31 Halteplatte
32 Lagerelemente
33
34 Lagerzapfen
35 Schwenkarmlager
36 Walze
37 Zylindrische Rolle
1. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung zueinander
versetzten Zonen im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Druckmittelaustausch und zur Verreibung des Druckmittels ein oder mehrere
Rotationskörper (19,3) vorgesehen sind,
deren Rotationsachsen (23,29) unparallel zu den Walzen (1,28,36) des Druckwerkes verlaufen
und deren achsunparallele, dem Druckmittelaustausch dienende Hüllflächen (2,20) in
zueinander versetzten Zonen (4,5) die Walzen (1,28,36) des Druckwerkes mittelbar oder
unmittelbar kontaktieren.
2. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Druckmittelaustausch auf einer Walze (1) als Rotationskörper zwei Kegelrollen
(3) vorgesehen sowie auf einem Tragearm (6) derart gelagert sind, daß ihre Rotationsachsen
(29) aufeinander senkrecht stehen, wobei ihre Kegelflächen (2) gegeneinander gestellt
sind und an der Walze (1) anliegen.
3. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Druckmittelaustausch auf einer Walze (1) der Rotationskörper als Scheibe (19)
ausgebildet ist, wobei die Stirnfläche (20) der Scheibe (19) zur Festlegung der Scheibendrehrichtung
mit einem geringfügigen Winkelversatz (22) nahezu in einer parallelen Ebene zur Längsachse
(21) der Walze (1) verläuft.
4. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Druckmittelaustausch auf einer Walze (1) der als Scheibe (I9) ausgebildete
Rotationskörper unter Zwischenschaltung zylindrischer Rollen (24,25) die Walze (1)
an den Zonen (4,5) des Druckmittelaustausches kontaktiert, wobei die Rotationsachse
(23) der Scheibe (19) auf der Längsachse (21) der Walze (1) senkrecht steht.
5. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Druckmittelaustausch zwischen zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung rotierende
Walzen (1,28) die als Kegelrollen (3) ausgebildeten Rotationskörper auf eine Haltevorrichtung
(30,31,32) montiert und derart gegeneinander gestellt sind, daß ihre Rotationsachsen
(29) parallel verlaufen, wobei jede Kegelrolle (3) auf der anderen Kegelrolle (3)
und einer Walze (1,28) abrollt.
6. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (30,31,32) für die Kegelrollen (3) aus einem, auf einer um
ihre Längsachse (16) drehbaren Traverse (15) längsverschieblich gelagerten Schwenkarm
(30) besteht, der an seinem unteren Ende mit einer Halteplatte (31) versehen ist,
auf der, der Lagerung der Kegelrollen (3) dienende Lagerelemente (32) angeordnet sind.
7. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Druckmittelaustausch zwischen zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierende Walzen
(1,36) zwischen den beiden als Kegelrollen (3) ausgebildeten Rotationskörpern eine
zylindrische Rolle (37) vorgesehen ist.