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EP 0 081 646 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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22.06.1983 Patentblatt 1983/25 |
(22) |
Anmeldetag: 11.10.1982 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)3: E04D 3/363 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
12.12.1981 DE 3149341
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Anmelder: VEREINIGTE ALUMINIUM-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT |
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D-53117 Bonn (DE) |
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Erfinder: |
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- Müller, Manfred
D-5300 Bonn 1 (DE)
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(74) |
Vertreter: Müller-Wolff, Thomas, Dipl.-Ing. |
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c/o
VAW aluminium AG
Patentabteilung
Postfach 2468 53014 Bonn 53014 Bonn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Dachelement in Trapezbauweise |
(57) Es soll ein Dachelement in Trapezbauweise geschaffen werden, bestehend aus einem
Grundblechteil, zwei Seiten- ;blechteilen und jeweils einem an die Seitenblechteile
anschließenden Verankerungsblechteil, das leicht stapelbar ist und ohne Falz- oder
Bördelmaschine verlegt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Seitenblechteile (3, 4) im wesentlichen gleich lang und mit nach außen hin
offenen Verankerungsblechteilen (8, 9) verbunden sind, die einen im wesentlichen trapezförmigen
Querschnitt gleicher Abmessung aufweisen. An dem Seitenblechteil (3) ist eine schwalbenschwanzförmige
Sicke (5) und an dem Verankerungsblechteil (9) eine L-förmige Klinke (6) angeordnet,
wobei der Durchmesser der schwalbenschwanzförmigen Sicke (5) etwa dem längeren Ast
der L-förmigen Klinke (6) entspricht.
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Dachelement in Trapezbauweise, bestehend aus einem Grundblechteil
und zwei Seitenblechteilen sowie zwei daran anschließenden Verankerungsblechteilen.
[0002] Ein Dachelement der eingangs genannten Art ist unter dem Namen Kal-Zip bekannt. Dabei
sind die Verankerungsblechteile aus im Querschnitt kreisförmigen Elementen geformt,
die im Durchmesser so aufeinander abgestimmt sind, daß sie ineinander passen. Die
bekannte Konstruktion weist den Nachteil auf, daß bei der Montage die Verankerungsblechteile
mit einer speziellen Falz- oder Bördelmaschine bearbeitet werden müssen. Außerdem
verhindert die bekannte Formgebung eine leichte Stapelbarkeit.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dachelement der eingangs genannten
Art zu schaffen, das leicht stapelbar ist und ohne Falz- oder Bördelmaschine verlegt
werden kann.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in dem Patentanspruch angegebenen Merkmale
gelöst. Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Konstruktion eine feste Verbindung der
Dachelemente hergestellt werden kann, die sofort nach der Montage belastbar ist. Es
sind keine zusätzlichen Verbindungsarbeiten notwendig. Die einzelnen Dachelemente
lassen sich platzsparend ineinander stapeln.
[0005] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[0006] Das Dachelement besteht aus einem Grundblechteil 2 und zwei Seitenblechteilen 3,
4, die mit jeweils einem im Querschnitt trapezförmigen Verankerungsblechteil 8, 9
verbunden sind. In dem Seitenblechteil 3 ist eine schwalbenschwanzförmige Sicke 5
eingearbeitet, in die das anschließende Blech mit einer L-förmigen Klinke eingreifen
kann. Das Verankerungsblechteil 9 weist eine L-förmige Klinke 6 auf, deren längerer
Schenkel mit dem Durchmesser der Sicke 5 übereinstimmt.
[0007] Bei der Montage mehrerer Dachelemente wird die Verbindung durch einfache Drehung
der ineinandergesteckten Teile hergestellt. Die Verklammerung der einzelnen Dachelemente
ist steif genug und ermöglicht eine sofortige Belastung der Verbindungsstelle. Die
eingerasteten Dachelemente stützen sich auf einem Träger 1 ab, der in das trapezförmige
Verankerungsblechteil 8 eingreift.
Dachelement in Trapezbauweise, bestehend aus einem Grundblechteil, zwei Seitenblechteilen
und jeweils einem an die Seitenblechteile anschließenden Verankerungsblechteil, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenblechteile (3, 4) im wesentlichen gleich lang sind und
mit nach außen hin offenen Verankerungsblechteilen (8, 9) verbunden sind, die einen
im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt gleicher Abmessung aufweisen,
daß an dem Seitenblechteil (3) eine schwalbenschwanzförmige Sicke (5) und an dem Verankerungsblechteil
(9) eine L-förmige Klinke (6) angeordnet ist, wobei der Durchmesser der schwalbenschwanzförmigen
Sicke (5) etwa dem längeren Ast der L-förmigen Klinke (6) entspricht.