[0001] Die Erfindung betrifft ein Transportmittel für mit Formsand behaftete Gußstücke für
Gießerei-Förderanlagen, in deren Verlauf zum Reinigen der Gußstücke eine Strahlanlage
angeordnet ist, die zur Aufnahme der Gußstücke eine Halteeinrichtung mit einer rostartigen
Unterlage und einem mit dieser zusammenwirkenden Halteelement aufweist, wobei die
Halteeinrichtung die Gußstücke um eine im wesentlichen horizontale Achse rotiert und
zugleich durch die Strahlanlage transportiert.
[0002] In Gießereien muß unter anderem für die fördertechnische Einrichtung ein erheblicher
Aufwand getrieben werden, da das Transportgut sehr unterschiedliche Form und auch
unterschiedliche Materialzusammensetzung aufweist. So muß nach dem Abgießen der Formkasten
mit der Sandform oder - bei kastenlosem Guß - der Formsandballen über eine Kühlstrecke
bewegt werden, danach der Formsandballen an einer Auspackstation, in der beispielsweise
ein Ausschlagrost angeordnet ist, zumindest weitgehend von dem Gußstück oder den Gußstücken
getrennt werden, anschließend werden die Gußstücke, welche die unterschiedlichsten
Formen besitzen und von einfachen kleinen Flanschen bis zu komplizierten schweren
Zylinderblöcken reichen, zu einer Strahlanlage transportiert werden, dort an entsprechende
Halteeinrichtungen übergeben und schließlich durch die Strahlanlage transportiert
und dabei ggfs. auch noch um sich selbst bewegt werden, um schließlich wieder an eine
andere Förderanlage abgegeben zu werden, die sie zu einer weiteren Putzeinrichtung,
z. B. zum Entgraten od. dgl. verbringt. Die unterschiedliche Beschaffenheit und Form
der Gußstücke erfordern deshalb auf dem zuvor beschriebenen Transportweg unterschiedliche
Fördermittel mit entsprechendem konstruktiven Aufwand.
[0003] Es ist bekannt (DE-A1-2631 385), auf der gesamten, zuvor beschriebenen Förderstrecke
eine Hängebahn anzuordnen, an der als Transportmittel Körbe angehängt sind, welche
den abgekühlten Formsandballen aufnehmen, an der Auspackstation beim Abrütteln des
Formsandes die Gußstücke zurückhalten und diese dann zur Strahlanlage und durch diese
hindurch transportieren. Durch die korbartige Ausbildung kann einerseits der Formsand
an der Auspackstation ohne Schwierigkeiten von den Gußstücken getrennt werden, andererseits
kann in der Strahlanlage der Putzstrahl ungehindert an die Gußstücke gelangen und
auch dort der abgestrahlte Formsand ohne weiteres herausfallen. Wenngleich hiermit
bereits eine nicht unwesentliche Vereinfachung hinsichtlich der notwendigen Förderanlagen
erreicht worden ist, kann diese bekannte Anlage in einigen Anwendungsfällen nicht
befriedigen, da die im Transportkorb liegenden Gußstücke innerhalb der Strahlanlage
ihre Position mit Bezug auf den Putzstrahl nicht verändern, so daß vor allem bei kompliziert
geformten Gußstücken mit Hohlräumen unterschiedlicher Ausrichtung Formsand, insbesondere
Kernsand am Gußstück haften bleibt. Auch das Entleeren von gelockertem Formsand aus
solchen Hohlräumen ist hier nicht ohne weiteres möglich.
[0004] Auf der anderen Seite sind Strahlanlagen bekannt (DE-B-2 510 827, DE-A1-2 613 717),
bei denen die Gußstücke, insbesondere schwere und komplizierte Gußstücke, wie Zylinderblöcke
etc., von einer besonderen Halteeinrichtung erfaßt und mittels dieser durch die Strahlanlage
transportiert werden, wobei diese Halteeinrichtung im wesentlichen nur Stäbe aufweist,
welche die Gußstücke an nur einigen wenigen Stellen erfassen, um einen ungehinderten
Strahlmittelzutritt zu ermöglichen. Diese Halteeinrichtungen sind zugleich mit einem
Antrieb versehen, mittels dessen sie und damit die Gußstücke um eine im wesentlichen
horizontale Achse ständig gewendet werden, so daß der Putzstrahl zu allen Stellen
des Gußstücks gelangt und auch der abgestrahlte Formsand aus sämtlichen Hohlräumen
des Gußstücks herausfallen kann. Im einen Fall (DE-B-2 510 827) ist die Halteeinrichtung
als horizontal liegende Zange ausgebildet, deren Backen von einer feststehenden Stange
und zwei durch eine Querstange verbundenen schwenkbaren Stangen gebildet sind, während
im anderen Fall (DE-A1-2613717) die Halteeinrichtung aus einem im wesentlichen horizontal
liegenden, quergeteilten Korb besteht, dessen einer Teil zum Öffnen und Schließen
schwenkbar gelagert ist. Auch dieser Korb arbeitet nach Art einer Zange. Diese zangenartigen
Halteeinrichtungen bewegen das Gußstück bzw. die Gußstücke auf einer linearen oder
kreisförmigen Bahn durch die Strahlanlage und werden zugleich durch einen Drehantrieb
in einer Rotationsbewegung gehalten.
[0005] Schließlich ist es bei der eingangs genannten Anlage bekannt (DE-Ai-2 532 837), bei
einer karusselartigen Strahlanlage als Halteeinrichtung wahlweise Zangen, Käfige oder
Körbe mit einer rostartigen Unterlage für die Gußstücke einzusetzen und diese nun
wiederum um horizontale, gegebenenfalls auch vertikale, Drehachsen zu rotieren. Damit
lassen sich Gußstücke beliebiger Form und Größe vom Formsand befreien.
[0006] Bei diesen bekannten Anlagen ist nun wiederum von Nachteil, daß eine Vereinheitlichung
der Fördermittel nicht möglich ist, vielmehr eine mehrfache Übergabe der Gußstücke
von den Förderanlagen an die Halteeinrichtung der Strahlanlage und umgekehrt notwendig
ist. Dies erfordert in den meisten Fällen gesonderte Übergabeeinrichtungen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Verbindung mit einer Strahlanlage der
zuletzt genannten Art, die ein einwandfreies Reinigen auch komplizierter Gußstücke
ermöglicht, ein Transportmittel zu schaffen, das den Transport von Formsandballen
und Gußstücken beliebiger Art von der Kühlstrecke bis hinter die Strahlanlage übernimmt
und mit einer einheitlichen Förderanlage auf der gesamten Transportstrecke fortbewegt
werden kann.
[0008] Ausgehend von dem eingangs genannten Transportmittel wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die rostartige Unterlage - als Transportmittel dienend - zusammen
mit den Gußstücken von der Strahlanlage an die Förderanlagen und umgekehrt übergebbar
ist und mit dem gegen sie bzw. gegen die Gußstücke schwenkbaren oder verschiebbaren
Halteelement der Halteeinrichtung in der Schließanlage einen Korb bildet.
[0009] Der Formsandballen wird am Ende der Kühlstrecke auf die rostartige Unterlage abgeschoben
oder von dieser erfaßt und mit der von dieser Stelle aus einheitlichen Förderanlage
an die Auspackstation, z. B. auf einen Ausschlagrost, verbracht. Dadurch, daß die
Unterlage rostartig ausgebildet ist, kann der Formsand ungehindert abfallen und vom
Gußstück getrennt werden. Die Gußstücke werden - unabhängig von Form und Größe - von
der rostartigen Unterlage zurückgehalten und von dieser dann mittels der einheitlichen
Förderanlage zur Strahlanlage verbracht. Dort wird die Unterlage mit den Gußstücken
an die Halteeinrichtung der Strahlanlage übergeben, indem an dieser und an der Unterlage
angeordnete korrespondierenden Mittel miteinander gekuppelt werden. Dabei verbleibt
die Unterlage in einer im wesentlichen horizontalen Lage. Anschließend wird das an
der Halteeinrichtung vorgesehene Halteelement gegen die Unterlage bzw. die darauf
befindlichen Gußstücke geschwenkt oder verschoben, wobei Unterlage und Halteelement
dann einen allseits geschlossenen Korb bilden, der einerseits in der Lage ist, Gußstücke
beliebiger Art aufzunehmen, andererseits das Strahlmittel während der Rotationsbewegung
und der Fortbewegung ungehindert an die Gußstücke gelangen läßt und zugleich auch
eine einwandfreie Abführung des Strahlmittels erlaubt. Nach dem Strahlvorgang wird
das Halteelement aus der Schließlage angehoben bzw. geschwenkt, so daß die Unterlage
mit den gestrahlten Gußstücken an die weiterführende Förderanlage übergeben werden
kann.
[0010] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die rostartige Unterlage in Form
eines oben offenen Korbs und das Halteelement an der Halteeinrichtung im wesentlichen
eben ausgebildet, wobei das Halteelement in die Korböffnung eingreift. Dieses Ausführungsbeispiel
eignet sich insbesondere für Gießereien mit häufig wechselnden Gußstücken, wobei mit
dieser Unterlage auch der Transport kleinster Gußstücke möglich ist.
[0011] Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Halteeinrichtung einen Schwenkarm aufweisen,
an dessen freiem Ende das aus parallelen Stäben oder aus einem Gitter gebildete Halteelement
angelenkt ist. Durch die Anlenkung ist gewährleistet, daß die das Halteelement bildenden
Stäbe bzw. das Gitter sich der Lage der Gußstücke im Korb bzw. deren Kontur anpassen
und diese jedenfalls an mehreren Stellen erfassen können.
[0012] Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist die rostartige Unterlage eben und das
schwenkbare oder verschiebbare Halteelement als unten offener Käfig ausgebildet. Diese
Ausführungsform eignet sich insbesondere für große Gu- βstücke, wie große Zylinderblöcke
od. dgl., da das Aufsetzen und Abnehmen der Gußstücke von einer solchen ebenen Unterlage
mit einfachen Hilfsmitteln möglich ist.
[0013] Wenn auch nicht zwingend notwendig, so ist doch vorzugsweise vorgesehen, daß das
Halteelement so gegen die Unterlage schwenkbar oder verschiebbar ist, daß die Gußstücke
zwischen beiden eingeklemmt werden, so daß sie bei der Rotationsbewegung der Halteeinrichtung
innerhalb der Strahlanlage ihre Lage nicht verändern können und somit gewährleistet
ist, daß der Putzstrahl an sämtliche Stellen des Gußstücks gelangt. Bei einer größeren
Menge kleiner Gußstücke kann jedoch durchaus auch eine Umwälzbewegung sinnvoll sein,
so daß dann Unterlage und Halteelement die Gußstücke zwischen sich nicht klemmen sollten.
[0014] Mit Vorteil sind die an der Unterlage und an der Halteeinrichtung vorgesehenen, korrespondierenden
Mittel zum Fixieren der Unterlage an der Halteeinrichtung von wenigstens einem Haken
an dem einen Teil und einer Öse an dem anderen Teil gebildet. Die Unterlage wird also
an der Halteeinrichtung lediglich eingehängt, was durch eine einfache Hub- und Senkbewegung
der die Unterlage an die Halteeinrichtung übergebenden Einrichtung möglich ist. Ebenso
leicht läßt sich die Unterlage hinter der Strahlanlage wieder von der Halteeinrichtung
abnehmen.
[0015] Um die Unterlage an der Halteeinrichtung weiter zu stabilisieren, ist diese zusätzlich
zu Haken und Öse mit Abstand unterhalb derselben an der Halteeinrichtung abgestützt.
[0016] Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
beschrieben. In der Zeichnung zeigen :
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Einstationen-Strahlanlage mit einer ersten Ausführungsform
des Transportmittels ;
Figur 2 eine Seitenansicht der Strahlanlage gemäß Figur 1 und
Figur 3 eine Seitenansicht einer Strahlanlage ähnlich der Darstellung in Figur 2 mit
einer anderen Ausführungsform des Transportmittels.
[0017] In den zeichnerischen Darstellungen ist lediglich der Bereich einer Strahlanlage
wiedergegeben, jedoch sind die Transportmittel, wie aus der weiteren Beschreibung
ohne weiteres erkennbar, auch für den Transport des Formsandballens zur Auspackstation
und der dann dort vorgereinigten Gußstücke von der Auspackstation zur Strahlanlage
geeignet. Ferner können diese Transportmittel auch den weiteren Transport der Gußstücke
von der Strahlanlage zu beispielsweise weiteren Reinigungsstationen übernehmen.
[0018] Figur 1 zeigt den Bereich einer Einstationen-Strahlanlage 1, die eine Strahlkabine
2, eine Beladestation 3 und eine Sandentleerstation 4 aufweist. Diese drei Stationen
bilden jeweils eine Position eines Drehtischs 5, an dem symmetrisch drei Halteeinrichtungen
6 mit je einem Dreh- und Spannantrieb 7 angeordnet sind.
[0019] Vor der Beladestation 3 ist eine gleichfalls um eine senkrechte Achse drehbare Übergabeeinrichtung
8, beispielsweise gleichfalls in Form eines Drehtischs, an den die von der Auspackstation
mittels eines Förderers 9, z. B. einem Förderband, herangebrachten Transportmittel
10 mit den Gußstücken übergeben werden.
[0020] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Station 4 des Drehtischs 5 zum Entladen
der Gußstücke oder aber auch zur Abgabe der Transportmittel vorgesehen sein. Statt
dessen kann diese Station, wie in Figur 1 angenommen, als Leerstation oder als geschlossene
Station zum weiteren Abführen von gelockertem Formsand und Strahlmittel durch weiteres
Drehen der Halteeinrichtung ausgebildet sein. In diesem Falle wird das Transportmittel
an der Beladestation 3 an den Drehtisch 8 abgegeben, da dieser gegenläufig zum Drehtisch
5 rotiert, wird das Transportmittel 10 in die Position 11 gebracht, während zugleich
ein mit noch nicht gereinigten Gußstücken belegtes Transportmittel aus der Position
nahe dem Förderband 9 zu der noch in der Beladeposition 3 befindlichen Halteeinrichtung
6 gedreht wird. Das die gereinigten Gußstücke enthaltende Transportmittel 10 kann
von der Position 11 der Übergabeeinrichtung 8 zusammen mit den Gußstücken an einen
dort anschließenden Förderer 12 übergeben werden. Es können aber auch die Gußstücke
an dieser Position 11 vom Transportmittel 10 abgenommen und allein auf den Förderer
12 aufgelegt werden. In diesem Fall werden die Transportmittel 10 von der Position
11 aus zu der Auspackstation bzw. Kühlstrecke zurück transportiert.
[0021] Das Transportmittel 10 ist als rostartige Unterlage ausgebildet, die, wie Figur 1
zeigt, aus zwei Längsstäben 13 und mehreren Querstäben 14 besteht. Bei dem in Figur
1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die rostartige Unterlage 10, wie insbesondere
Figur 2 erkennen läßt, in Form eines oben offenen Korbs gestaltet, in dem an die Querstäbe
14 nach oben ragende Stäbe 15 angeschlossen oder die Querstäbe einfach nach oben gebogen
sind. Ferner weist die rostartige Unterlage 10 im Bereich des einen Endes der Längsstäbe
13 Mittel, z. B. in Form von Ösen 16, auf, mittels der die Unterlage an der Halteeinrichtung
6 angehängt werden kann. Diese besitzt (Figur 2) ein entsprechend korrespondierendes
Mittel 17 in Form eines Hakens. Haken 17 und Öse 16 sind mit Bezug auf die Längsstäbe
13 so angeordnet, daß sich die Längsstäbe 13 bei 18 zusätzlich an der Halteeinrichtung
abstützen können.
[0022] Die Halteeinrichtung 6 ist als Dreheinheit ausgebildet und besitzt außer dem Haken
17 ein Halteelement 19, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel an der Dreheinheit
schwenkbar gelagert ist. Es besteht aus einem Schwenkarm 20 und mehreren parallel
verlaufenden Stäben oder einem Gitter 21. das bei 22 am freien Ende des Schwenkarms
20 angelenkt ist.
[0023] Die rostartige Unterlage 10 wird von der Übergabeeinrichtung 8 in die Beladestation
3 gedreht und an den Haken 17 der Halteeinrichtung 6 angehängt. Zu diesem Zweck ist
die Übergabeeinrichtung heb- und senkbar, und wird an der Beladeposition 3 in die
in Figur 2 strichpunktiert wiedergegebene Lage abgesenkt. Dann wird der Schwenkarm
19 zugefahren, so daß die Stäbe bzw. das Gitter 21 gegen die Gußstücke gedrückt werden.
Daraufhin bewegt sich dann die Halteeinrichtung mittels des Drehtischs 5 in die Strahlkabine
2, wo die Gußstücke unter ständigem Drehen gereinigt werden.
[0024] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 ist die rostartige Unterlage 10 eben in Form
eines üblichen Rostes oder eines Gitters ausgebildet und an seiner einen Seite mit
den Mitteln 16 zum Anhängen an die Halteeinrichtung 6 versehen. Für die Übergabe der
Unterlage 10 an die Halteeinrichtung 6 ist in Figur 3 ein fahrbarer Hubtisch 23 angedeutet,
der die Unterlage an die Halteeinrichtung heranfährt und durch Absenken der Tischfläche
an die Halteeinrichtung anhängt.
[0025] Die Halteeinrichtung 6 weist als Halteelement 19 wiederum einen Schwenkarm 20 auf,
der jedoch - im Gegensatz zu Figur 1 und 2 - durch mehrere Stäbe 24 zu einem nach
unten offenen Käfig ausgestaltet ist, der in der Schließlage die ebene rostartige
Unterlage 10 außenseitig umgreift oder in diese eingreift.
1. Transportmittel für mit Formsand behaftete Gußstücke für Gießerei-Förderanlagen
(9, 12), in deren Verlauf zum Reinigen der Gußstücke eine Strahlanlage (1) angeordnet
ist, die zur Aufnahme der Gußstücke eine Halteeinrichtung (6) mit einer rostartigen
Unterlage (10) und einem mit dieser zusammenwirkenden Halteelement (19) aufweist,
wobei die Halteeinrichtung (6) die Gußstücke um eine im wesentlichen horizontale Achse
rotiert und zugleich durch die Strahlanlage transportiert, dadurch gekennzeichnet,
daß die rostartige Unterlage (10) - als Transportmittel dienend - zusammen mit den
Gußstücken von der Strahlanlage (1) an die Förderanlagen (9, 12) und umgekehrt übergebbar
ist und mit dem gegen sie (10) bzw. gegen die Gußstücke schwenkbaren oder verschiebbaren
Halteelement (19) der Halteeinrichtung (6) in der Schließanlage einen Korb bildet.
2. Transportmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rostartige Unterlage
(10) in Form eines oben offenen Korbs (13,14,15) und das Halteelement (19) der Halteeinrichtung
(6) im wesentlichen eben ausgebildet ist und in die Korböffnung eingreift.
3. Transportmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
(6) einen Schwenkarm (20) aufweist, an dessen freiem Ende das aus parallelen Stäben
(21) oder aus einem Gitter gebildete Halteelement (19) angelenkt ist.
4. Transportmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rostartige Unterlage
(10) eben und das schwenkbare oder verschiebbare Halteelement (19) als nach unten
offener Käfig ausgebildet ist.
5. Transportmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement (19) so gegen die Unterlage (10) schwenkbar oder verschiebbar ist, daß
die Gußstücke zwischen beiden eingeklemmt werden.
6. Transportmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
an der Unterlage (10) und an der Halteeinrichtung (6) vorgesehenen, korrespondierenden
Mittel zum Fixieren der Unterlage (10) an der Halteeinrichtung (6) von wenigstens
einem Haken (17) an dem einen Teil (6) und einer Öse (16) an dem anderen Teil (10)
gebildet sind.
7. Transportmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (10)
zusätzlich zu Haken (17) und Öse (16) mit Abstand unterhalb derselben an der Halteeinrichtung
(6) abgestützt (18) ist.
1. Transporting means for casting in a foundry conveyor apparatus (9, 12) with a blasting
apparatus (1) for clearing molding sand from the casting, the blasting apparatus comprising
a supporting device (6) with a lower support (10) in the form of a grid and a holding
means (19) cooperating with said lower support (10) for taking up and supporting the
casting and for turning the casting about a generally horizontal axis as well as for
transporting the casting through the blasting apparatus, characterized in that the
lower support (10) as a transporting means is designed to be transferred together
with the casting form the blasting unit (1) to the conveyor (9, 12) apparatus and
vice versa and that the lower support (10) together with the holding means (19) which
may be pivoted or moved against the casting are designed to form a basket in their
closed position.
2. Transporting means according to claim 1 characterized in that the gridlike lower
support (10) has the form of a basket (13, 14, 15) open at the top, said holding means
(19) of the supporting device (6) being substantially flat and fitting into said opening
of said basket.
3. Transporting means according to claim 2 characterized in that said supporting device
(6) comprises a rocking arm on the free end of which the holding means (19) consisting
of parallel rods (21) or a grid is mounted.
4. Transporting means according to claim 1 characterized in that the gridlike lower
support (10) is flat and that the holding means (19) being pivotable or movable is
in the form of a downwardly opening cage.
5. Transporting means according to one of the claims 1 to 4 characterized in that
the holding means (19) may be pivoted or moved towards said lower support (10) far
enough for clamping said casting therebetween.
6. Transporting means according to one of the claims 1 to 5 characterized in that
corresponding means are provided at the lower support (10) and the supporting device
for fixing said lower support thereon, said corresponding means consisting of at least
one hook (17) on the one part (6) and an eye (16) on the other part.
7. Transporting means according to claim 6, characterized in that the lower support
(10) in addition to the hook (17) and to the eye (16) is supported thereunder by the
supporting device (6).
1. Moyen de transport pour des pièces de fonderie chargées de sable de fonderie, destiné
à des installations transporteuses (9, 12) dans des fonderies, sur le parcours desquelles
se trouve, pour nettoyer les pièces de fonderie, une installation de grenaillage (1),
qui comporte, pour recevoir les pièces de fonderie, un dispositif de maintien (6)
comportant une base (10) en forme de grille et un élément de maintien (19) coopérant
avec celle-ci, le dispositif de maintien (6) faisant tourner les pièces de fonderie
autour d'un axe sensiblement horizontal et en même temps les transportant à travers
l'installation de grenaillage, caractérisé en ce que la base (10) en forme de grille
- servant de moyen de transport - peut être transférée avec les pièces de fonderie
de l'installation de grenaillage (1) aux installations transporteuses (9, 12), et
inversement, et qu'elle constitue un panier en position de fermeture avec l'élément
de maintien (19) du dispositif de maintien (6), qui peut pivoter ou coulisser contre
elle, ou contre les pièces de fonderie.
2. Moyen de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce que la base de type
grille (10) est réalisée sous forme de panier (13, 14, 15) ouvert en haut, et l'élément
de maintien (19) du dispositif de maintien (6) est sensiblement plan et pénètre dans
l'ouverture du panier.
3. Moyen de transport selon la revendication 2, caractérisé en ce que le dispositif
de maintien (6) comporte un bras pivotant (20) à l'extrémité libre duquel est articulé
l'élément de maintien (19) constitué par des barres parallèles (21) ou par un grillage.
4. Moyen de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce que la base en forme
de grille (10) est plane et l'élément de maintien (19) pivotant ou coulissant est
réalisé sous forme de cage ouverte vers le bas.
5. Moyen de transport selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que
1,'élément de maintien (19) peut être basculé ou poussé contre la base (10) de sorte
que les pièces de fonderie sont serrées entre eux.
6. Moyen de transport selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que
les moyens en correspondance prévus sur la base (10) et sur le dispositif de maintien
(6) pour fixer la base (10) sur le dispositif de maintien (6) sont constitués par
au moins un crochet (17) sur l'un des éléments (6) et un oeillet (16) sur l'autre
élément (10).
7. Moyen de transport selon la revendication 6, caractérisé en ce que la base (10),
en plus du crochet (17) et de l'oeillet (16) s'appuie à une certaine distance en dessous
de celui-ci sur le dispositif de maintien (6).