[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen eines Druckdekors unter Wärmeeinwirkung
von einem Trägerband auf einen, z.B. als Hohlkörper ausgebildeten Gegenstand, bei
welcher das Trägerband von einer Bandabgaberolle aus an einer, z.B. optischen, Abtasteinrichtung
und einer Vorwärmeinrichtung vorbei von einer von einem Bandantriebsmotor angetriebenen
Antriebswalze durch einen Übertragungsbereich zu einer Bandaufnahmespule transportiert
wird und bei 'welcher der jeweils mit dem Druckdekor zu versehende Gegenstand von
einer mit Haltemitteln versehenen, z.B. einen Drehteller aufweisenden, Transporteinrichtung
mit seiner das Druckdekor aufnehmenden Oberfläche in den Übertragungsbereich gefördert
wird, wo das jeweilige Druckdekor unter Druck und Wärme von dem bewegten Trägerband
auf die sich bewegende Oberfläche des Gegenstandes übertragen wird.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 29 23 395 bekannt. Bei dieser
und allen bisherigen vergleichbaren Übertragungsvorrichtungen besteht eine mechanische
Kopplung zwischen der Bewegung des Transportbandes und der Bewegung des mit dem Dekor
zu versehenen Gegenstandes, zum Teil unter Verwendung einer Stachelwalze. Hierdurch
ist nicht nur ein beachtlicher Konstruktionsaufwand erforderlich, welcher zu einer
erheblichen Verteuerung der Vorrichtung beiträgt, sondern auch eine untrennbare mechanische
Verbindung zwischen der Transporteinrichtung für die Gegenstände und der Bandtransporteinrichtung
vorausgesetzt. Solche Übertragungsvorrichtungen sind nur wenig und schwerfällig an
die besonderen Gegebenheiten eines Übertragungsvorganges anpaßbar.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
hinsichtlich konstruktivem Aufwand und Betriebsweise zu vereinfachen und anpassungsfähig
zu machen, sowie insbesondere auch eine einfache Trennung der Transporteinrichtung
für die Gegenstände von der Bandtransporteinrichtung mit der Ubertragungsstation zu
ermöglichen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Bandantriebsmotor
für die ggf. mit pneumatisch oder hydraulisch andrückbaren Andrückwalzen ausgestattete
Antriebswalze des Trägerbandes als Schrittmotor ausgebildet ist und daß die Synchronisation
des Bandantriebsmotors mit einem die Bewegung der Oberfläche des Gegenstandes herbeiführenden,
z.B. als Schrittmotor ausgebildeten Transportantriebsmotor elektrisch von einem dem
Transportantriebsmotor zugeordneten Schrittgeber bewirkt wird. Dadurch, daß eine elektrische
Kupplung des Antriebes für die Gegenstände und des Antriebes für das Trägerband über
einen Schrittgeber vorgesehen ist, ist bei konstruktiver Vereinfachung und genauer
Einhaltung der einander zuzuordnenden Geschwindigkeiten eine leichte Trennung der
Transporteinrichtung für die Gegenstände von der Bandtransporteinrichtung mit der
Übertragungsstation möglich, so daß die Transporteinrichtung für die Gegenstände mit
dem zugehörigen
Schrittgeber nicht nur bei einer eigens dafür gebauten Vorrichtung zum Übertragen von
Druckdekoren unter Wärmebehandlung der gattungsgemäßen Art einsetzbar ist, sondern
auch an vor-
handenen Maschinen anderer Systeme, z.B. für das Siebdrück- und
Hotstampi
ng
verfahren angepaßt werden kann. Diese Vereinfachung wird durch die elektrische bzw. elektronische
Steuerung des Transports des Trägerbandes und der Gegenstände unter Fortfall einer
mechanischen Steuerung erzielt. Aufgrund der erfundenen Lösung wird der gattungsgemäßen
Vorrichtung eine größere Flexibilität gegeben und gleichzeitig gewährleistet, daß
das Trägerband die erforderliche Geschwindigkeit in Beziehung auf die Bewegung der
das Druckdekor aufnehmenden Oberfläche des Gegenstandes erfährt. Das mit dieser Vorrichtung
auszuführende Verfahren kann wirtschaftlicher durchgeführt werden, weil die Vorrichtung
selbst preisgünstiger ist und kostengünstiger betrieben werden kann. Aufgrund der
Kontrolle und-Abstimmung der beiderseitigen Geschwindigkeiten über den Schrittgeber
kann eine exakte Geschwindigkeit der Oberfläche des zu dekorierenden Gegenstandes
in Abhängigkeit von der Dekorlage zur Erzeugung qualitativ hochstehender Ergebnisse
erzielt werden.
[0005] Die Transporteinrichtung weist vorzugsweise einen den jeweiligen Gegenstand aufnehmenden
Dreh- oder Transportteller auf, an welchem ein ein Schrittgeberelement für den Bandantriebsmotor
betätigendes Reibrad des Schrittgebers angreift, welches Reibrad vorzugsweise den
gleichen wirksamen Umfang hat, wie die Antriebswalze. Auf diese Weise wird zwangsläufig
durch gleiche Umdrehungszahl des Reibrades und der Antriebswalze eine Synchronisation
zwischen Bewegung der Oberfläche des Gegenstandes und dem Trägerband erzeugt, unabhängig
davon, welchen Umfang der runde Drehteller oder welche sonstige Form und Bewegung
der z.B. linear bewegte Transportteller hat.
[0006] Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß nach der Vorwärtsbewegung
des Trägerbandes mit der Übertragung des jeweiligen Druckdekors auf die Oberfläche
des Gegenstandes das Trägerband z.B. mit Hilfe der Antriebswalze zurücktransportiert
wird, bis die zwischen der Bandabgabespule und dem Übertragungsbereich angeordnete,
ggf. längs des Bewegungsweges der Trägerbahn verstellbare Abtasteinrichtung eine ggf.
von einem Teil des Druckdekors selbst gebildete Steuermarke auf dem Transportband
zur Einstellung des Transportbandes auf die Ausgangsstellung für den nächsten Übertragungsvorgang
feststellt und wobei vorzugsweise die Abtasteinrichtung eine auf einen vorwählbaren
Wellenlängenbereich selektiv ansprechende Fotozelle-aufweist und die Steuermarke des
Trägerbandes in dem vorwählbaren Wellenlängenbereich emittiert, z.B.-einen fluoreszierenden
oder phosphoreszierenden Farbstoff aufweist. Hierdurch wird also jedes Druckdekor,
unabhängig von seiner Lage relativ zu den benachbarten Druckdekoren des Trägerbandes
jedesmal in die neue Ausgangslage gebracht, so daß es bei dem Übertragungsvorgang
genau die richtige Lage in Beziehung zu der zu bedruckenden Oberfläche des Gegenstandes
einnimmt. Die Umkehr-der Bewegung des Trägerbandes ist durch bloßes Umschalten des
Schrittmotors auf Rücklauf möglich. Bei der erwünschten Endstellung des Dekors bzw.
der im zugeordneten Steuermarke gibt die Abtasteinrichtung ein Signal an den Schrittmotor
ab, um diesen abzuschalten. Durch Verstellung der Abtasteinrichtung längs des Bewegungsbeweges
des Transportbandes kann eine genaue Zentrierung des Dekorbildes auf der Oberfläche
des zu dekorierenden Gegenstandes erreicht werden. Bei einem selektiven An-
sprechvermögen einer Fotozelle ist es möglich, die Steuermarke zu identifizieren und
dadurch sicherzustellen, daß ein Trägerband mit den gewünschten Dekoren verwendet
wird.
[0007] Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist zwischen
Bandabgabespule und Abtasteinrichtung und/oder zwischen Antriebswalze und Bandaufnahmespule
eine das Trägerband spannende
Bandspanneinrichtung vorgesehen, wobei vorzugsweise die erste Bandspanneinrichtung
eine gegen die Spannung einer Feder auslenkbare Tänzerrolle aufweist und die Auslenkbewegung
der Tänzerrolle eine die.Laufgeschwindigkeit der Bandabgabespule beeinflussenden Potentiometer
verstellt und/oder wobei vorzugsweise die zweite Bandspanneinrichtung eine gegen die
Spannung einer Feder auslenkbare Tänzerrolle aufweist und die Auslenkbewegung der
Trägerrolle einen die Laufgeschwindigkeit der Bandaufnahmespule beeinflussenden Potentiometer
verstellt. Auf diese Weise erhält man eine zuverlässige selbsttätige Bandspannung
über den gesamten Bewegungswege des Trägerbandes, und zwar sowohl bei Vorwärts- als
auch bei Rückwärtsbewegung des Trägerbandes.
[0008] Ferner kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Bandabgabespule eine Magnetbremse
zugeordnet sein, welche von einer der auf der Bandabgabespule befindlichen Trägerbandrolle
zugeordneten Durchmesserkontrolleinrichtung oder der zwischen Bandabgäbespule und
Abtasteinrichtung angeordneten Bandspanneinrichtung betätigbar ist, und/oder die Bandaufnahmespule
von einem Getriebemotor antreibbar sein, welcher von einer der auf der Bandaufnahmespule
befindlichen Trägerbandrolle zugeordneten Durchmesserkontrolleinrichtung oder der
zwischen Antriebswalze und Bandaufnahmespule angeordneten Bandspanneinrichtung betätigbar
ist und wobei vorzugsweise die Magnetbremse zwischen einem feststehenden Ankerteil
und einer mit der Bandabgabespule drehbaren Bremsplatte einen Magnetfeldspalt aufweist,
welcher von einem durch den Potentiometer regelbaren Magnetfeld überbrückbar ist.
Auf diese Weise erhält man neben der automatischen Nachregelung der Bandspannung ein
selbsttätiges, gleichmäßiges Abwickeln und Aufwickeln des Trägerbandes, wie es für
den entsprechenden Übertragungsvorgang benötigt wird, wobei die Bremse aufgrund der
besonderen Ausgestaltung verschleißfrei arbeitet.
[0009] Der erforderliche Druck und die erforderliche Temperatur im Übertragungsbereich wird
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Weise dadurch bei dem Übertragungsvorgang
erzeugt bzw. aufrechterhalten, daß eine z.B. eine beheizbare Andrückrolle aufweise
Übertragungseinrichtung von einer z.B. pneumatisch und/oder hydraulisch steuerbaren
Andrückvorrichtung im Übertragungsbereich unter Zwischenlage des Trägerbandes in Abhängigkeit
von dem Bewegungsablauf der Transporteinrichtung gegen die Oberfläche des Gegenstandes
drückbar ist. Die Andrückrolle dient dabei dazu, dem Trennmedium, welches die zu übertragenden
Materialien des Dekorbildes, wie Farben, Lacke od. dgl. auf dem Trägerband hält, die
notwendige Temperatur zu geben, so daß die das Dekorbild ergebenden Materialien unter
dem anzuwendenden Druck von dem Trägerband auf die Oberfläche des Gegenstandes übertragen
werden. Aufgrund der Steuerungsmöglichkeit der Andrückvorrichtung beispielsweise durch
die Transporteinrichtung ist es möglich, den Anfang und das Ende des Andrückbereiches
in bezug zur Abmessung des Dekorbildes einzustellen. So können beispielsweise Übertragur.gsungenauig-
keiten am Anfang und am Ende des Dekorbildes während des Übertragungsvorganges vermieden
werden. Die Andruckvorrichtung kann auch durch ein elektrisches Kommando von den Schrittmotor
der Antriebswalze vor- und zurückgefahren werden.
[0010] Ferner kann in Weiterbildung des Erfindungsgedankens der Transporteinrichtung eine,
z.B. optische oder elektrische Abtasteinrichtung zugeordnet sein, die vorzugsweise
eine mit der Transporteinrichtung bewegbare Nockenscheibe mit einem gegenüber dieser
feststehenden, aber ggf. verstellbaren Annähe
- rungsschalter aufweist, über welchen der Transport des.Trägerbandes und die Zustellung
der Übertragungseinrichtung eingeleitet und abgeschaltet wird.
[0011] Vorzugsweise ist der Transportantriebsmotor in Abhängigkeit von der Außenkontur des
Gegenstandes steuerbar. Hat nämlich der Gegenstand einer in bezug auf seinen Bewegungsweg
unregelmäßige, z.B. gekrümmte Oberfläche, so bewegen sich die einzelnen Punkte der
Oberfläche des Gegenstandes in unterschiedlicher Relativgeschwindigkeit an der Andrückvorrichtung
vorbei. Paßt man aber die Transportgeschwindigkeit der Kontur des Gegenstandes an,
können Verzerrungen bei der Übertragung des Dekorbildes vermieden werden.
[0012] Es ist ferner von besonderem Vorteil, wenn das Verhältnis von der Transportgeschwindigkeit
des Gegenstandes bzw. dessen Oberfläche zu der Transportgeschwindigkeit des Trägerbandes
entsprechend einem weiteren Erfindungsgedanken veränderbar ist. Mit dieser Maßnahme
kann das Dekorbild bei der Übertragung von dem Trägerband auf die Oberfläche des Gegenstandes
gewollt gedehnt oder zusammengedrückt werden, um besondere Darstellungseffekte zu
erzielen.
[0013] Ferner ist es gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes zweckmäßig, daß
die Transporteinrichtung mindestens einen in einem Mitnehmerteller gelagerten Drehteller
für die Aufnahme eines runden Gegenstandes aufweist, welcher Drehteller in einer ersten
Indexierungsstellung und einer zweiten Übertragungsstellung jeweils rotierend antreibbar
ist, wobei der Drehteller in der Übertragungsstellung mit dem Reibrad zusammenwirkt.
In der Indexierungsstellung wird dabei der runde, z.B. flaschenförmige Gegenstand
in eine vorgegebene Position in bezug auf die Transporteinrichtung und deren Drehteller
gebracht, indem beispielsweise ein Indexierungsstift des Drehtellers in eine Indexierungsvertiefung
des Gegenstandes eingreift. Auf diese Weise nimmt der flaschenförmige Gegenstand immer
eine vorgegebene Lage bei dem Übertragungsvorgang ein. Der Übertragungsvorgang selbst
wird dann durch bloßes Drehen des Drehtellers vollzogen, der mit Hilfe des Mitnehmertellers
der Transporteinrichtung in die notwendige Lage im Übertragungsbereich der Vorrichtung
gebracht worden ist. Die -Synchronisation zwischen der Drehung des Drehtellers und
der Bewegung des Trägerbandes erfolgt in diesem Falle über das Reibrad, das an den
Drehteller angreift und dessen Drehung abnimmt.
[0014] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
[0015] Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht schematisch eine Vorrichtung zum Übertragen von Druckdekoren
unter Wärmeeinwirkung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 schematisch in Seitenansicht den Impulsgeber zur Synchronisation der Bewegung
der Transporteinrichtung und des Trägerbandes,
Fig. 3 schematisch in Seitenansicht die Bandabgabespule mit Magnetbremse und zugeordnete
Bandspanneinrichtung,
Fig. 4 gegenüber Fig. 3 ausschnittsweise im Schnitt die nach der Erfindung ausgestaltete
Magnetbremse,
Fig. 5 und 6 in Draufsicht schematisch jeweils eine Vorrichtung zum Übertragen von
Druckdekoren unter Wärmeeinwirkung gemäß weiterer Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
für runde, flaschenförmige bzw. rechteckige, kanisterförmige Gegenstände.
[0016] Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform ist für die Übertragung von etikettenförmigen
Druckdekoren von einem Trägerband 20 auf im Querschnitt etwa ovale flaschenförmige
Gegenstände 24 bestimmt. Die Rundung der zu bedruckenden Oberfläche der Gegen-- stände
24 entspricht etwa der Rundung eines Dreh- oder Transporttellers 25, von dem die Gegenstände
24 von einer.nicht dargestellten Zuführungseinrichtung aus in um z.B. 90° zueinander
versetzten Aufnahmepositionen auf dem Dreh- oder Transportteller 25 aufgenommen werden.
Der Dreh- oder Transportteller 25 ist von einem zum Beispiel als Schrittmotor ausgebildeten
Transportantriebsmotor 15 drehbar. Transportantriebsmotor 15 und Dreh- oder Transportteller
25 bilden Bestandteile einer mechanisch von der übrigen Vorrichtung selbständigen
Transporteinrichtung 18. Der Dreh- oder Transportteller 25 ist gegen entsprechende
Dreh- oder Transportteller mit anderem Durchmesser austauschbar, wenn Gegenstände
24. anderer Oberflächenkrümmung bedruckt werden sollen.
[0017] Das Trägerband 20 liegt zunächst in Form einer Bandrolle auf einer Bandabgabespule
1 vor und ist dort festklemmbar und auf Höhe einstellbar. Der Bandabgabespule 1 ist
eine Magnetbremse 2 (vgl. insbesondere die Fig. 2 und 3) zum Zwecke der gleichmäßigen
Bandspannung zugeordnet. Diese wird dadurch erreicht, daß in dem dargestellten Falle
das Trägerband 20, bevor- es zu einer Antriebswalze 9 mit zugeordneten Andrückrollen
35 gelangt, über eine eine Tänzerrolle 29 aufweisende Bandspanneinrichtung 4 geführt
wird. Die Tänzerrolle 29 ist gemäß Fig. 2 gegen die Wirkung einer Feder 28 aus ihrer
Ruhelage schwenkbar. Die Schwenkung wird über einen Arm 41 auf einen Potentiometer
30 übertragen, welcher das Magnetfeld der Magnetbremse 2 beeinflußt. Die Magnetbremse
2 hat gemäß Fig. 2 und 3 einen feststehenden, eine Magnetfeldspule aufweisenden Ankerteil
31 und eine mit der Bandabgabespule 1 drehbare Bremsplatte 32. Zwischen Ankerteil
31 und Bremsplatte 32 befinden sich ein einstellbarer
Magnetfeldspalt 33, dessen Breite neben dem von dem Potentiometer 30 geregelten Spulenstrom
für die Bremswirkung maßgeblich ist. Das Trägerband 20 gelangt von der Antriebswalze
9 über eine feststehende Rolle 19 an eine Abtasteinrichtung 5 und einer Vorwärmeinrichtung
6 vorbei zu dem Druckdekorübertragungsbereich, der von einer Übertragungseinrichtung
7 bestimmt wird. Die Abtasteinrichtung 5 weist eine Fotozelle 42 auf, die der positionierung
des etikettenförmigen Dekorbildes für den jeweils nächsten Übertragungsvorgang zwischen
den einzelnen Übertragungsvorgängen dient. Nach dem letzten Übertragungsvorgang wird
das Trägerband 20 beispielsweise kurzzeitig von der Antriebswalze 9 soweit zurückbewegt,
bis die Fotozelle 42 eine Steuermarke auf dem Trägerband feststellt, welche entweder
selbständig jedem nächsten Dekorbild zugeordnet oder von einem Teil des jeweiligen
Dekorbildes selbst gebildet wird. Die Fotozelle 42 ' kann beispielsweise so ausgebildet
sein, daß sie nur selektiv bestimmte Wellenlängenbereiche erfaßt. Die Fotozelle 42
ist in ihrem Abstand von dem Trägerband 20 in ihrer Höhe als auch längs des Bewegungsweges
des Trägerbandes 20 verstellbar, so daß eine
Zentierung des Dekorbildes auf der Oberfläche des zu dekorie-
renden Gegenstandes 24 vorgenommen werden kann. Die Vorwärmeineinrichtung 6 dient dem
Vorwärmen des Trennmediums, mit-Hilfe dessen das aus Farben, Lacken und dgl. gebildete
etikettförmige
Druckdekor auf dem Trägerband 20 gehalten ist, bevor dieses in den Übertragungsbereich
gelangt. Bei der Bewegung durch den Übertragungsbereich selbst wird das Trägerband
20 mit der die etikettenförmigen Dekorbilder tragenden Seite von einer eine aufheizbare
Andrückrolle 40 aufweisenden Übertragungseinrichtung 7 auf die Oberfläche des dort
mit Hilfe der Transporteinrichtung
18 gleichzeitig vorbeibewegten Gegenstandes 24 gedrückt, und zwar mit Hilfe einer mechanisch,
pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Andrückvorrichtung 8. In dem dargestellten
Fall weist die Andrückvorrichtung 8 einen Pneumatikzylinder auf, der über einen Hebelmechanismus
44 die aufheizbare Andrückrolle 40 und damit das Trägerband 20 an die Oberfläche des
Gegenstandes 24 drückt. Die Zustellung und Wegstellung der Andrückvorrichtung 8 erfolgt
auf elektrisches Kommando einer der Transporteinrichtung 18 zugeordneten Abtasteinrichtung
17. Diese weist eine mit dem Dreh- oder Transportteller 25 drehbare Nockenscheibe
36 mit den Aufnahmepositionen der Gegenstände 24 zugeordneten Nocken 45 und einen
diesen gegenüber feststehenden Annäherungsschalter 37 auf. Die Ansteuerung der Andrückvorrichtung
8 läßt sich beschleunigen und verzögern, so daß das eigentliche Andrücken des Trägerbandes
20 an die Oberfläche des Gegenstandes 24 bereits vor der Dekorbildübertragung einsetzt
und erst etwas nach dieser aufhört.
[0018] Nach der Übertragungseinrichtung 7 läuft das nunmehr leere Trägerband 20 über eine
feststehende Rolle 22, eine zweite eine Tänzerrolle 34 aufweisende Bandspanneinrichtung
11 und eine weitere feststehende Rolle 23 zu einer Bandaufnahmespule 12. Die Bandaufnahmespule
12 wird von einem Getriebemotor 13 angetrieben, dessen Geschwindigkeit auf ähnliche
Weise von der Band spanneinrichtung 11 geregelt wird, wie das Magnetfeld der Mag-
netbremse 2. Die Auslenkung der Tänzerrolle 34 wird nämlich auf ein Potentiometer im
Speisestromkreis des Getriebemotors 13 übertragen.
[0019] Die Antriebswalze 9 wird von einem als Schrittmotor ausgebildeten Bandantriebsmotor
10 (vgl. insbesondere Fig. 4) angetrieben, um das Trägerband 20, insbesondere während
des Übertragungsvorganges durch den Übertragungsbereich zu fördern. Die Geschwindigkeit,
mit welcher der Bandantriebsmotor 10 arbeitet, wird von einem Schrittgeber 16 bestimmt.
Dieser weist ein Reibrad 27 auf, welches die Umfanggeschwindigkeit des Dreh- bzw.
Transporttellers 25 abgreift. Das Reibrad 27 hat den gleichen wirksamen Umfang, wie
die für den Transport des Trägerbandes 20 bestimmte Antriebswalze 9. Die Umdrehung
des Reibrades 27 wird mit einem vorgegebenen, aber veränderbaren Übersetzungsverhältnis
auf ein Schrittgeberelement 26 für den Bandantriebsmotor 10 der Antriebswalze 9 übertragen.
Die Transportgeschwindigkeit des Trägerbandes 20 durch den Übertragungsbereich stimmt
dadurch genau mit der'Oberflächengeschwindigkeit des zu dekorierenden Gegenstandes
überein oder weicht geringfügig bei beabsichtigter Dehnung oder Stauchung des Dekorbildes
bei dem Übertragungsvorgang davon ab. Die Kontrolle bzw. Abstimmung der Relativgeschwindigkeit
der Oberfläche des Gegenstandes 24 und der Transportgeschwindigkeit des Trägerbandes
20 wird also über den Impulsgeber 16 koordiniert, wobei der übereinstimmende Umfang
von Reibrad 27 und Trägerwalze 9 das Grundmaß bilden.
[0020] Nach Beendigung des Übertragungsvorganges eines etikettförmigen
Dekorbildes wird der als Schrittmotor ausgebildete Bandantriebsmotor 10 umgeschaltet,
wodurch mit Hilfe der Antriebswalze 9 das Trägerband 20 kurzzeitig zurückgefördert
wird, bis die Steuermarke auf dem Trägerband 20 von der Abtasteinrichtung 5 festgestellt
wird. Dann hat wieder das nächste Dekorbild die richtige Ausgangslage für den nächsten
Übertragungsvorgang und der Antriebsmotor 10 wird durch ein Signal von der Abtasteinrichtung
5 abgeschaltet.
[0021] Wie der Darstellung von Fig. 1 zu entnehmen ist, können sowohl der
Bandabgabespule 1, als auch der Bandaufnahmespule 12 Durchmesserkontrolleinrichtungen
3 bzw. 14 zugeordnet sein. Es ist auch möglich, den Bandantriebsmotor 10 mit der Antriebswalze
9 an einer anderen Stelle im Bewegungsweg des Trägerbandes 20 anzuordnen, wenn dies
aus Funktions- oder Raumgründen zweckmäßig erscheint.
[0022] Fig. 5 veranschaulicht in gleicher Draufsicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß
Fig. 1, die jedoch für das Bedrucken von runden, flaschenförmigen Gegenständen 24
bestimmt ist. Zu diesem-Zweck hat die Transporteinrichtung 18 eine oder zwei Mitnehmerscheiben
38, auf welchem um z.B. je 90
0 versetzt Drehteller 39 drehbar gelagert sind. Nach der Aufnahme eines Gegenstandes
24 wird der Mitnehmerscheibe 38 mit dem betreffenden Drehteller 39 in eine Indexierungsstation
I gedreht, wo durch Verdrehung des Drehtellers 39 relativ zu dem Gegenstand 24 der
Gegenstand 24 zunächst in eine vorbestimmte Lage auf dem Drehteller 39 gebracht wird,
beispielsweise durch Zusammenwirkung eines Indexierungsstiftes des Drehtellers 39
und einer entsprechenden Indexierungsvertiefung des Gegenstandes 24. Dann bewegt der
Mitnehmerscheibe 38 den Drehteller 39 mit dem indexierten Gegenstand 24 in die ÜbertragungsstationlL,
wo der Gegenstand 24 über den Drehteller zum Übertragen des Dekorbildes von dem Trägerband
20 auf die Oberfläche des Gegenstandes rotiert wird. Bei diesem Übertragungsvorgang
greift das Reibrad 27 wieder die Umfangsgeschwindigkeit des Drehtellers 39 ab, wodurch
über den Schrittgeber 16 und die Antriebswalze 9 wiederum die Transportgeschwindigkeit
des Trägerbandes 20 in Übereinstimmung mit der Umfangsgeschwindigkeit des Gegenstandes
24 festlegbar ist. In diesem Falle ist dem Antriebsmotor 21 der Mitnehmerscheibe 38
eine Nockenscheibe 46 mit einem zugeordneten Annäherungsschalter 47 zugeordnet. Über
die Nockenscheibe 46 wird das Zustell- und Wegstellsignal an die Andrückvorrichtung
8 der Übertragungseinrichtung 7 gegeben. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebsmotor
21 und Mitnehmerscheibe 38 beträgt im dargestellten Fall 4:1, so daß bei einer vollen
Umdrehung der Nockenscheibe 36 gerade 1/4 Umdrehung der Mitnehmerscheibe 38 stattfindet.
Der Antriebsmotor 21 ist zu diesem Zweck ebenfalls vorzugsweise als Schrittmotor ausgebildet.
Die übrigen Teile und Funktionen dieses Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Übertragungsvorrichtung stimmen mit denjenigen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung
überein.
[0023] Die in Fig. 6 analog zu Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Übertragungsvorrichtung
ist für das Bedrucken von rechteckigen, beispielsweise kanisterförmigen Gegenständen
24 bestimmt. Diese werden auf einem Förderband 48, in der Darstellung von links nach
rechts, dem Übertragungsbereich der Vorrichtung zugeführt.
[0024] In einem Abstand vor dem Übertragungsbereich befindet sich an dem Förderband 48 ein
rückziehbarer und vorschiebbarer
Rück- halteanschlag 49, der beim Einschieben die weitere Zufuhr von Gegenständen 24
unterbricht, sobald sich ein Gegenstand 24 an einem näher dem Übertragungsbereich
angeordneten, ebenfalls vorschiebbaren und zurückziehbaren Positionierungsanschlag
50 befindet. Die Transporteinrichtung 18 weist einen Greifer 51 auf, der die bei 52
dargestellten Bewegungen ausführen kann. Er nimmt den Gegenstand 24 aus seiner durch
den Positionierungsanschlag 50 bestimmten Positionierungsstellung, fördert ihn, nach
Rückzug des Positionierungsanschlages 50 mit vorgegebener Geschwindigkeit an dem Übertragungsbereich
der Vorrichtung vorbei und gibt ihn dann wieder an das Förderband 48 ab. Während der
Bewegung des Greifes 51 an dem Übertragungsbereich der Vorrichtung vorbei, wird die
Lineargeschwindigkeit des Greifers mit dem Gegenstand 24 wiederum von einem Reibrad
27 in analoger Weise wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen abgegriffen und
auf die Antriebswalze 9 für das Trägerband 20 übertragen. Mit Hilfe eines Annäherungsschalters
37 wird auch hier das Signal für das Zustellen und Wegstellen der Übertragungsvorrichtung
7 mittels der Andrückvorrichtung 8 gesteuert. Die übrigen Teile und Funktionen der
Übertragungsvorrichtung stimmen auch hier mit denjenigen der in Fig. 1 veranschaulichten
Vorrichtung überein.
Bezugszeichenliste:
[0025]
1 Bandabgabespule
2 Magnetbremse
3 Durchmesserkontrolleinrichtung
4 Bandspanneinrichtung
5 Abtasteinrichtung
6 Vorwärmeinrichtung
7 Übertragungseinrichtung
8 Andrückvorrichtung
9 Antriebswalze
10 Bandantriebsmotor
11 Bandspanneinrichtung
12 Bandaufnahmespule
13 Getriebemotor
14 Durchmesserkontrolleinrichtung
15 Transportantriebsmotor
16 Schrittgeber
17 Abtasteinrichtung
18 Transporteinrichtung
19 Rolle
20 Trägerband
21 Antriebsmotor
22 Rolle
23 Rolle
24 Gegenstand
25 Dreh- oder Transportteller
26 Schrittgeberelement
27 Reibrad
28 Feder
29 Tänzerrolle
30 Potentiometer
31 Ankerteil
32 Bremsplatte
33 Magnetfeldspalt
34 Tänzerrolle
35 Andrückwalzen
36 Nockenscheibe
37 Annäherungsschalter
38 Mitnehmerscheibe
39 Drehteller
40 Andrückrolle
41 Arm
42 Fotozelle
43 Pneumatikzylinder
44 Hebelmechanismus
45 Nocken
46 Nockenscheibe
47 Annäherungsschalter
48 Förderband
49 Rückhalteanschlag
50 Positionierungsanschlag
51 Greifer
52 Bewegungen
1. Vorrichtung zum Übertragen eines Druckdekors unter Wärmeeinwirkung von einem Trägerband
auf einen, z.B. als Hohlkörper ausgebildeten Gegenstand, bei welcher das Trägerband
von einer Bandabgaberolle aus an einer, z.B. optischen, Abtasteinrichtung und einer Vorwärmeinrichtung
vorbei von einer von einem Bandantriebsmotor angetriebenen Antriebswalze durch einen
Übertragungsbereich zu einer Bandaufnahmespule transportiert wird und bei welcher
der jeweils mit dem Druckdekor zu-versehene Gegenstand von einer mit Haltemitteln
versehenen, z.B. einen Drehteller aufweisenden, Transporteinrichtung mit seiner das
Druckdekor aufnehmenden Oberfläche in den Übertragungsbereich gefördert wird, wo-das
jeweilige Druckdekor unter Druck und Wärme von dem bewegten Trägerband auf die sich
bewegende Oberfläche des Gegenstandes übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bandantriebsmotor (10) für die ggf. mit pneumatisch oder hydraulisch andrückbaren
Andrückwalzen (35) ausgestattete Antriebswalze (9) des Trägerbandes (20) als Schrittmotor
ausgebildet ist und daß die Synchronisation des Bandantriebsmotors (10) mit einem die Bewegung der Oberfläche des Gegenstandes (24) herbeiführenden,
z.B. als Schrittmotor ausgebildeten Transportantriebsmotor (15) elektrisch von einem
dem Transportantriebsmotor (15) zugeordneten Schrittgeber (16) bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
(18) einen den jeweiligen Gegenstand (24) aufnehmenden Dreh- oder Transportteller
(25) aufweist, an welchem ein ein Schrittgeberelement (26) für den Bandantriebsmotor
(10) betätigendes Reibrad (27) des Schrittgebers (16) angreift, welches Reibrad (27) vorzugsweise den gleichen wirksamen Umfang hat wie
die Antriebswalze (9).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vorwärtsbewegung
des Trägerbandes (20) mit der Übertragung des jeweiligen Druckdekors auf die Oberfläche
des Gegenstandes (24) das Trägerband (20) z.B. mit Hilfe der Antriebswalze (9) zurücktransportiert
wird, bis die zwischen der Bandabgabespule (1) und dem Übertragungsbereich angeordnete,
ggf. längs des Bewegungsweges der Trägerbahn (20) verstellbare Abtasteinrichtung (5)
eine ggf. von einem Teil des Druckdekores selbst gebildete Steuermarke auf dem Transportband
(20) zur Einstellung des Transportbandes (20) auf die Ausgangsstellung für den-nächsten
Übertragungsvorgang feststellt und wobei vorzugsweise die Abtasteinrichtung (5) eine
auf einen vorwählbaren Wellenlängenbereich selektiv ansprechende Fotozelle aufweist
und die Steuermarke des Trägerbandes (20) in dem vorwählbaren Wellenlängenbereich
emittiert, z.B. einen fluoreszierenden oder phosphoreszierenden Farbstoff aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Bandabgabespule (1) und Abtast- einrichtung (5) und/oder zwischen Antriebswalze (9) und Bandaufnahmespule (12)
eine das Trägerband (20) spannende Bandspanneinrichtung (4, 11) vorgesehen ist, wobei
vorzugsweise die Bandspanneinrichtung (4) eine gegen die Spannung einer Feder (28) auslenkbare Tänzerrolle
(29) aufweist und die Auslenkbe- wegung der Tänzerrolle (29) einen die Laufgeschwindigkeit der Bandabgabespule (1) beeinflussenden Potentiometer (30) verstellt und/oder wobei vorzugsweise
die Bandspanneinrichtung (11) eine gegen die Spannung einer Feder auslenkbare Tänzerrolle
(34) aufweist und-die Auslenkbewegung der Tänzerrolle (34) einen die Laufgeschwindigkeit
der Bandaufnahmespule (12) beeinflussenden Potentiometer verstellt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandabgabespule
(1) eine Magnetbremse (2) zugeordnet ist, welche von einer der auf der Bandabgabespule
(1) befindlichen Trägerbandrolle zugeordneten Durchmesserkontrolleinrichtung (3) oder
der zwischen Bandabgabespule (1) und Abtasteinrichtung (5) angeordneten Bandspanneinrichtung
(4) betätigbar ist und/oder daß die Bandaufnahmespule (12) von einem Getriebemotor
(13) antreibbar ist, welcher von einer der auf der Bandaufnahmespule (12) befindlichen
Trägerbandrolle zugeordneten Durchmesserkontrolleinrichtung (14) oder der zwischen
Antriebswalze (9) und Bandaufnahmespule (12) angeordneten Bandspanneinrichtung (11)
betätigbar ist, und wobei vorzugsweise die Magnetbremse (2) zwischen einem feststehenden
Ankerteil (31) und einer mit der Bandabgabespule (1) drehbaren Bremsplatte (32) einen Magnetfeldspalt (33) aufweist, welcher von einem durch den Potentiometer
(30) regelbaren Magnetfeld überbrückbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
z.B. eine beheizbare Andrückrolle (40) aufweisende Übertragungseinrichtung (7) von
einer z.B. pneumatisch und/oder hydraulisch steuerbaren Andrückvorrichtung (8) im
Übertragungsbereich unter Zwischenlage des Trägerbandes (20) in Abhängigkeit von dem
Bewegungsablauf der Transporteinrichtung (18) gegen die Oberfläche des Gegenstandes (24) drückbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
eine, z.B. optische oder elektrische Abtasteinrichtung (17) zugeordnet ist, die vorzugsweise
eine mit der Transporteinrichtung (18) bewegbare Nockenscheibe (36) mit einem gegenüber
dieser feststehenden, aber ggf. verstellbaren Annäherungsschalter (37) aufweist, über
welchen der Transport des Trägerbandes (20) und die Zustellung der Übertragungseinrichtung
(7) eingeleitet und abgeschaltet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportantriebsmotor
(15) in Anhängigkeit von der Außenkontur des Gegenstandes (24) steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
von der Transportgeschwindigkeit des Gegenstandes (24) bzw. dessen Oberfläche zu der
Transportgeschwindigkeit des Trägerbandes (20) veränderbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transporteinrichtung (18) mindestens einen in einem Mitnehmerteller (38) gelagertern
Drehteller (39) für die Aufnahme eines runden Gegenstandes (24) aufweist, welcher
Drehteller (29) in einer ersten Indexierungsstellung und in einer zweiten Übertragungsstellung
jeweils rotierend antreibbar ist, wobei der Drehteller (39) in der Übertragungsstellung
mit dem Reibrad (27) zusammenwirkt.