[0001] Die Erfindung betrifft eine Treiberschaltung für Drucker, insbesondere für Matrixdrucker
der Nadel- bzw. Hammerbauart mit einem Drucksignale und Startsignale erzeugenden Zeichengenerator,
. wobei jeweils ein Drucksignal und ein Startsignal am Signaleingang durch UND-Gatter
verknüpft sind, ferner mit jeweils an die UND-Gatter angeschlossene, monostabile Kippstufen,
die jeweils ein Zeitglied aufweisen und deren Ausgänge über Ansteuer-Gatter separat
mit der Basis von Ansteuer-Transistoren verbunden sind, deren Emitter über Basiswiderstände
jeweils an der Basis von Transistoren liegen, wobei deren Kollektor bzw. deren Emitter
an Spannungsstufen schaltbar sind und wobei an einem der Transistoren die Treiber-Magnetspule
für die abzuschießende Nadel bzw. für den Hammer vorgesehen ist.
[0002] Derartige Treiberschaltungen gelangen in Matrixdruckern zur Anwendung, um den mittels
Elektromagnetspulen versehenen Drucknadeln oder Druckhämmern einen elektrischen Stromimpuls
zeitgesteuert zu übertragen. Aufgrund des Stromimpulses werden die Drucknadeln oder
die Druckhämmer abgeschossen und erzeugen auf dem ihnen gegenüberliegenden Aufzeichnungsträger
(z. B. einem Papierstreifen) über das Farbband einen Punktabdruck, wobei eine große
Anzahl von Punktabdrucken ein Schriftzeichen bilden. Nach dem Abschießen der Drucknadeln
oder Druckhämmer wird der Aufzeichnungsträger in Richtung seiner Längserstreckung
vorgeschoben, so daß entweder eine neue Zeile (Zeilendrucker) oder eine neue Serie
von Punkten (Seriendrucker) geschrieben werden können. Bei Seriendruckern ist es auch
üblich, den Aufzeichnungsträger innerhalb der Zeichenhöhe, d. h. innerhalb .der Zeile
weiterzutransportieren. In jedem Fall ist zur Erzeugung einer hohen Zahl von Druckpunkten
wichtig, eine Drucknadel oder einen Druckhammer nach einem erfolgten Abschießen sobald
wie möglich erneut betätigen zu können. Diese Bestrebung stößt jedoch dann auf Schwierigkeiten,
wenn die Drucknadel oder der Druckhammer etwa zeitgleich mit der - Rückkehr in die
Ausgangsposition bereits erneut abgeschossen werden soll. Die mögliche Anzahl von
Abschieß-Impulsen einer Drucknadel oder eines Druckhammers pro Sekunde wird als Grenzfrequenz
bezeichnet.
[0003] Im Schrifttum finden sich für Nadeldruckköpfe Angaben über Grenzfrequenzen von bis
zu 2000 pro Sekunde. Die physikalischen Bedingungen beim Antreiben einer Drucknadel
oder eines Druckhammers gestatten jedoch bei derartig hohen Frequenzen. keineswegs,
die der Elektromagnetspule zugeführte Energie vollständig in Bewegungsenergie für
die Drucknadel oder für den Druckhammer umzusetzen. Vielmehr wird ein erheblicher
Anteil dieser elektrischen Energie in Wärme umgewandelt, wodurch die Organe, die die
Drucknadeln oder die Druckhämmer tragen, erwärmt werden und gleichzeitig ihre Umgebung
mit erwärmen. Diese Erwärmung stellt nicht nur einen Energieverlust dar, sondern auch
eine Beeinträchtigung aller innerhalb eines Druckkopfes oder einer Hammerbank befindlichen
Elemente (z.B. von elektronischen Bauteilen, wie Transistoren) und bedingt eine geringere
Lebenszeit einzelner Elemente oder des ganzen Druckkopfes bzw. der ganzen Hammerbank.
In einigen Fällen -ist es auch unerläßlich, diese Verlustwärme durch besondere Maßnahmen,
wie z. B. durch Zwangskühlung des Druckers, abzuführen, was jedoch den Aufwand an
Konstruktionsteilen sowie die Störanfälligkeit erhöht und die Wartung des Druckers
verteuert.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine übermäßige Erwärmung des Druckkopfes
bzw. der Hammerbank zu vermeiden. Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, in höheren
Frequenzbereichen (wie z. B. den Bereichen der Grenzfrequenz) der Erwärmung entgegenzuwirken,
um insgesamt die Lebensdauer der im Bereich der Erwärmung befindlichen Elemente zu
erhöhen und um insgesamt eine Zwangskühlung einzusparen.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird bei der Eingangs bezeichneten Treiberschaltung dadurch
gelöst, daß der Strom an der Treiber-Magnetspule im Endbereich einer Zeit ansteigenden
Strom mittels einer Strombegrenzungsschaltung auf einer vorbestimmten Höhe gehalten
wird und nach einer Zeit gleichbleibender Stromstärke abschaltbar ist, so daß der
Stromverlauf an der Treiber-Magnetspule näherungsweise ein ungleichschenkliges Trapez
bildet. Der Hauptvorteil dieser Strombegrenzung ist eine geringere Erwärmung des Druckkopfes
bzw. einer Hammerbank. Die geringere Stromstärke bewirkt eine geringere Erwärmung
von Natur aus und ermöglicht, die Frequenz bis an die Grenzfrequenz des mechanischen
Systems der Drucknadeln bzw. der Druckhämmer zu steigern. Die Lebensdauer des Druckkopfes
bzw. der Hammerbank wird deshalb bei höheren Frequenzen erhöht. Außerdem kann von
einer Zwangskühlung des Druckkopfes bzw. der Hammerbank abgesehen werden.
[0006] In einer Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Strombegrenzungsschaltung
aus einem am Emitter des Treibertransistors liegenden Referenzwiderstand und einer
parallel zur Referenzwiderstand- und Basis-Emitter-Strecke liegenden Zenerdiode besteht,
deren Anode an der Basis des Treibertransistors und deren Kathode am Referenzwiderstand
liegen.
[0007] In einer anderen Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kollektoren
der Ansteuertransistoren jeweils an einer positiven Netzspannung liegen, daß ferner
der Emitter des einen Ansteuertransistors über einen Vorwiderstand an die Basis des
Treibertransistors und der Emitter des anderen Ansteuertransistors über einen Vorwiderstand
an die Basis eines Schalttransistors geschaltet sind, wobei die Basis des Treibertransistors
an einer gegenüber dem Grundpotential positiven Spannung und die Basis des Schalttransistors
an einer gegenüber dem Grundpotential negativen Spannung liegen und daß die negative
Spannung im Zeitpunkt, in dem - die positive Spannung die Betriebsspannung für die
Treiber- Magnetspule bildet, abgeschaltet ist. Diese Maßnahme bedeutet, daß die eine
Spannungsstufe nach Erreichen des Zeitpunktes, in welchem die andere Spannungsstufe
für die Aufrechterhaltung des Stromes durch die Treiber-Magnetspule ausreicht, abgeschaltet
wird, um den Treibertransistor nicht unnötig zu erwärmen.
[0008] Nach einem weiteren Gedanken ist vorgesehen, daß durch die Strombegrenzungsschaltung
eine in der Treiber-Magnetspule aus einem vorhergegangenen Druckimpuls verbliebene
Restenergie additional erfaßbar ist. Diese Maßnahme bedeutet, daß durch die Strombegrenzung
der Strom in der Magnetspule den vorgegebenen Wert nicht überschreitet, auch wenn
vom vorhergehenden Bestromen noch eine Restenergie gespeichert ist, die den Stromanstieg
schneller erfolgen lassen würde, aber keine wesentlich höhere Verlustleistung in der
Treiber-Magnetspule im Vergleich zu einer Bestromung ohne Strombegrenzung hervorruft.
[0009] Vorteilhaft ist ferner, daß die Strombegrenzungsschaltung mit Ausnahme der Elektromagnetspule
auf einer Leiterplatte zusammen mit den übrigen Schaltungsgliedern in Entfernung vom
Nadeldruckkopf bzw. von der Hammerbank des Matrixdruckers angeordnet sind. Eine Erwärmung
aufgrund der Stromwärme im Referenzwiderstand kann somit leicht über die vorgesehene
Gehäusekühlung des Druckers abgeführt werden, ohne die empfindsamen Bauteile des Nadeldruckkopfes
bzw. der Hammerbank zu beeinträchtigen.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schaltplan für die erfindungsgemäße Treiberschaltung und
Fig. 2 das mit der Treiberschaltung erzielbare Stromverlaufsdiagramm in Abhängigkeit
der Zeit.
Fig. 3 ein Stromverlaufsdiagramm in Abhängigkeit der Zeit in einer Gegenüberstellung
von Strombegrenzung und Restenergie,
Fig. 4 ein Stromverlaufsdiagramm in Abhängigkeit der Zeit mit einer Gegenüberstellung
von fehlender Strombegrenzung mit Restenergie und einem Stromverlaufsdiagramm ohne
Strombegrenzung und ohne Restenergie.
[0011] Der Druckimpuls la für eine Nadel oder einen Hammer wird über die Leitung 1 in der
UND-Gatter-Schaltung, bestehend aus den Gattern G1 und G2, dem Eingang 13 des Gatters
G1 zugeführt, wobei die Leitung 1 über die Leitung 2 mit dem Eingang 9 des Gatters
G2 verbunden ist. Gleichzeitig erfolgt die Eingabe des Startsignals 3a über die Leitung
4 auf den Eingang 10 des Gatters G2, wobei die Verknüpfung über die Leitung 5 mit
dem Eingang 12 des Gatters Gl ausgeführt ist. Die beiden Gatter G1 und G2 starten
die Signale jeweils zu einem gleichen Zeitpunkt. Der Druckimpuls la und das Startsignal
3a werden den monostabilen Kippstufen Tl und T2 zugeführt, wozu das Gatter G1 am Ausgang
11 mit dem Eingang 14 der Kippstufe Tl verbunden ist und das Gatter G2 am Ausgang
8 mit dem Eingang 15 der Kippstufe T2 liegt.
[0012] Die in die Kippstufen Tl und T2 integrierten Zeitglieder R1/C1 bzw. R2/C2 liegen
mit ihrer Zuleitung 16 bzw. 17 jeweils an der Versorgungsspannung für die Kippstufen
Tl bzw. T2 und sind an die Eingänge 6,7 (Kippstufe Tl) bzw. 6a, 7a (Kippstufe T2)
geschaltet.
[0013] Die Eingänge B und Cl (clear) liegen jeweils an einer festen Spannung (von z. B.
5 Volt). Die Ausgänge Q-Strich sind nicht beschaltet. An die Ausgänge Q.der Kippstufen
Tl und T2 sind die Ansteuergatter G3 bzw. G4 (als Negationsbausteine ausgeführt) geschaltet,
um die Anpassung der vorausgehenden 5-Volt-Logik an die nachfolgende Betriebsspannung
durchzuführen. Die Ansteuer- gatter G3 bzw. G4 stellen eine "open-collector-Schaltung"
dar, was bedeutet, daß bei einer Transistorstufe der Kollektorkreis offen ist. Der
Kollektor dieses Ausgangstransistors ist über den außerhalb des IC's angeschlossenen
Widerstand R1 mit der Betriebsspannung verbunden. Das Ausgangssignal der "open-collector-Schaltung"
zeigt dann ein "activ-low-Verhalten", d. h. nur bei dem Gatter, dessen Ausgang ein
Signal abgibt, wird der Ausgangstransistor stromführend, und dadurch wird der betreffende
Punkt auf Massepotential gelegt.
[0014] Die Ausgänge Q der Kippstufen Tl bzw. T2 erzeugen die mit 18 bzw. 19 bezeichneten
Signale entsprechender Zeitlänge (das Signal 18 ist zeitlänger als das Signal 19).
[0015] Weiterhin sind die Eingänge 20 und 21 dieser Ansteuergatter G3 bzw. G4 beschaltet.
An den Ausgängen 22 und 23 liegen die Vorwiderstände R3 bzw. R4 für die Basisspannung
der Ansteuertransistoren T3 bzw. T4. Der Kollektor 24 des Ansteuertransistors T3 und
der Kollektor 25 des Ansteuertransistors T4 liegen an der positiven Netzspannung +U-Netz
(von z. B. plus 18 Volt), die durch die Phasenleitung 26 zugeführt wird. Die Basis
des Ansteuertransistors T3 bzw. die Basis für den Ansteuertransistor T4 wird jeweils
über die Spannungsteiler-Widerstände R5 bzw. R6 auf die gewünschte Basisspannung stabilisiert.
Der Emitter 27 ist über den Vorwiderstand R7 an die Basis des Treibertransistors T5
und der Emitter 28 über den Vorwiderstand R8 an die Basis des Schalttransistors T6
(vom Typ NPN-Transistor) geschaltet. Basis und Emitter 29 des _Schalttransistors T6
liegen außerdem über den Spannungsteiler-Widerstand R9 an einer gegenüber dem Grundpotential
30 negativen Betriebsspannung minus U-Netz (von z. B. minus 36 Volt) an.
[0016] Der Kollektor 31 des Schalttransistors T6 bzw. der Kollektor 32 des Treibertransistors
T5 sind an das positive Betriebsspannungspotential (d. h. z. B. an plus 18 Volt) gelegt.
Hierbei ist zwischen dem Kollektor 31 und dem Emitter 33 der Referenzwiderstand R10
eingeschaltet und zwischen diesen und dem Kollektor 31 des Schalttransistors T6 eine
Diode V2 geschaltet, die mit dem Grundpotential 30 verbunden ist. Außerdem ist an
den Kollektor 31 des Schalttransistors T6 bzw. an den Referenzwiderstand R10 und die
Diode V2 die Zenerdiode V1 geschaltet. Die Zenerdiode V1 und der Referenzwiderstand
R10 bilden zusammen eine Strombegrenzungsschaltung, wobei der Referenzwiderstand R10
an den Emitter 33 des Treibertransistors T5 geschaltet ist und die Zenerdiode V1 parallel
zur Referenzwiderstand-Emitter-Strecke liegt.
[0017] Zu Beginn eines Zyklus', in dem eine Nadel oder ein Hammer abgeschossen wird, sind
beide Gatter G3 und G4 aufgesteuert, wodurch die Ansteuertransistoren T3 und T4 durchgeschaltet
werden. In diesem Zeitabschnitt fließt ein Strom vom positiven Potential (plus 18
Volt) über die Leitung 26 und den Ansteuertransistor T4, den Vorwiderstand R8 zur
Basis des Schalttransistors T6 und den Spannungsteiler-Widerstand R9 zum negativen
Potential (minus 36 Volt) sowie über den Ansteuertransistor T3 und den Vorwiderstand
R7 zur Basis des Treiber-Transistors T5, so daß der Stromanstieg in der Treiber-Magnetspule
Ll unter erhöhter Spannung (54 Volt) beginnt. In Fig. 2 ist dieser steile Stromanstieg
innerhalb der Zeit tl durch die Flanke 35 dargestellt. Damit fließt auch ein Strom
in dem durchgeschalteten Treibertransistor T5 und in dem Schalttransistor T6. Der
hierbei ansteigende Strom wird jedoch in der Zenerdiode V1 durch den Referenzwiderstand
R10 begrenzt, so daß der Stromverlauf für einen Zeitabschnitt 36 sehr exakt gleichbleibend
verläuft (Fig. 2), wobei die Betriebsspannung nach Erreichen des Zeitwerts t3 auf
einen niedrigeren Wert (plus 18 Volt) geschaltet wird. In diesem Zeitabschnitt fließt
daher nur noch ein Strom vom positiven Potential (plus 18 Volt) durch die Treiber-Magnetspule
L1 über den Treibertransistor T5 und den Referenzwiderstand R10 durch die Diode V2
nach dem Grundpotential 30. Der Druckimpuls la fällt nach der vorbestimmten Zeit t2
ab und die Stromstärke sinkt entsprechend der Flanke 37 (Fig. 2) bis auf Null ab.
Nunmehr kann bereits der nächste Druckimpuls la eingeleitet werden. Die Druckimpulse
nehmen in einem praktischen Ausführungsbeispiel eine Zeit t2 von ca. 200 msec ein,
wobei der Zeitabschnitt tl für den ansteigenden Strom in der Elektromagnetspule L1
ca. 100 msec beträgt.
[0018] In Fig. 3 ist der Stromverlauf an der ansteigenden Flanke 35 mit Strombegrenzung
und mit von einem vorangegangenen Druckimpuls la zurückgebliebener Restenergie in
der Treiber-Magnetspule L1 dargestellt. Die abfallende Flanke 37 ergibt sich durch
die Strombegrenzung ohne Restenergie.
[0019] Gemäß Fig. 4 bildet die äußere Kurve 38 einen Stromverlauf ohne Strombegrenzung mit
Restenergie und der innere Verlauf der Stromkurve 39 den theoretisch zu erzielenden
Stromverlauf ohne Strombegrenzung und ohne Restenergie. Daran wird deutlich, daß die
Stromverlaufskurve in Fig. 3 einen wesentlich geringeren Energieverlust (gekennzeichnet
durch die dortige Schraffur) ergibt als die in Fig. 4 dargestellte (ebenfalls schraffierte)
Fläche gemäß dem Stromverlauf ohne Strombegrenzung mit Restenergie der Treiber- Magnetspule
Ll. Demzufolge überschreitet aufgrund der Strombegrenzung der Strom in der Treiber-Magnetspule
L1 den vorgegebenen Wert nicht, auch wenn vom vorhergehenden Bestromen noch Restenergie
gespeichert ist, die den Stromanstieg schneller erfolgen lassen würde. Die in Fig.
3 schraffierte Fläche ergibt demzufolge keine wesentlich höhere Verlustleistung in
der Treiber- Magnetspule L1 im Vergleich zu einer Bestromung ohne Strombegrenzung
gemäß Fig. 4. Die jeweils schraffierten Flächen in den Fig. 3 und 4 stellen die Verlustleistung
dar, die innerhalb der Bauteile in Wärme umgesetzt wird und von der ein Anteil auch
zur Erwärmung der Transistoren führen kann.
1. Treiberschaltung für Drucker, insbesondere für Matrixdrucker der Nadel- bzw. Hammerbauart,
mit einem Drucksignale und Startsignale erzeugenden Zeichengenerator, wobei jeweils
ein Drucksignal und ein Startsignal am Signaleingang durch UND-Gatter verknüpft sind,
ferner mit jeweils an die UND-Gatter angeschlossene, monostabile Kippstufen, die jeweils
ein Zeitglied aufweisen und deren Ausgänge über Ansteuer-Gatter separat mit der Basis
von Ansteuer- Transistoren verbunden sind, deren Emitter über Basiswiderstände jeweils
an der Basis von Transistoren liegen, wobei deren Kollektor bzw. deren Emitter an
Spannungsstufen schaltbar sind und wobei an einem der Transistoren die Treiber-Magnetspule
für die abzuschießende Nadel bzw. den Hammer vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom an der Treiber-Magnetspule (Ll) im Endbereich einer Zeit (tl) ansteigenden
Stroms mittels einer Strombegrenzungsschaltung (Vl,R10) auf einer vorbestimmten Höhe
gehalten wird und nach einer Zeit (t2) gleichbleibender Stromstärke abschaltbar ist,
so daß der Stromverlauf an der Treiber-Magnetspule (Ll) näherungsweise ein ungleichschenkliges
Trapez (35,36,37) bildet.
2. Treiberschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strombegrenzungsschaltung (Vl,R10) aus einem am Emitter (33) des Treibertransistors
(T5) liegenden Referenzwiderstand (R10) und einer parallel zur Referenzwiderstand-
und Basis-Emitter-Strecke liegenden Zenerdiode (VI) besteht, deren Anode an der Basis
des Treibertransistors (T5) und deren Kathode am Referenzwiderstand (R10) liegen.
3. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kollektoren (24,25) der Ansteuertransistoren (T3,T4) jeweils an einer positiven
Netzspannung (+U) liegen, daß ferner der Emitter (27) des einen Ansteuertransistors
(T3) über einen Vorwiderstand (R7) an die Basis des Treibertransistors (T5) und der
Emitter (28) des anderen Ansteuertransistors (T4) über einen Vorwiderstand (R8) an
die Basis eines Schalttransistors (T6) geschaltet sind, wobei die Basis des Treibertransistors
(T5) an einer gegenüber dem Grundpotential positiven Spannung (+U-Netz) und die Basis
des Schalttransistors (T5) an einer gegenüber dem Grundpotential negativen Spannung
(-U-Netz) liegen und daß die negative Spannung im Zeitpunkt (t3), in dem die positive
Spannung (+U-Netz) die Betriebsspannung für die Treiber-Magnetspule (L1) bildet, abgeschaltet
ist.
4. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Strombegrenzungsschaltung (V1, R10) eine in der Treiber-Magnetspule
(L1) aus einem vorhergegangenen Druckimpuls (la) verbliebene Restenergie additional
erfaßbar ist.
5. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strombegrenzungsschaltung (Vl, R10) mit Ausnahme der Treiber-Magnetspule (L1)
auf einer Leiterplatte zusammen mit den übrigen Schaltungsgliedern in Entfernung vom
Nadeldruckkopf bzw. in Entfernung von der Hammerbank des Matrixdruckers angeordnet
sind.