(19)
(11) EP 0 082 888 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.07.1983  Patentblatt  1983/27

(21) Anmeldenummer: 81110805.9

(22) Anmeldetag:  28.12.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F24D 3/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH LI LU NL

(71) Anmelder: Probst, Dietrich
D-6384 Schmitten 1 (DE)

(72) Erfinder:
  • Probst, Dietrich
    D-6384 Schmitten 1 (DE)

(74) Vertreter: Brose, D. Karl, Dipl.-Ing. 
Patentanwaltsbüro Brose & Brose, Postfach 11 64, Leutstettener Strasse 13
82301 Starnberg
82301 Starnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Heizkreisverteiler, insbesondere für Flüssigkeitsflächenheizungen, wie Fussbodenheizungen od. dgl.


    (57) Der Heizkreisverteiler weist an den Hauptvorlauf (15) bzw. Hauptrücklauf (16) leitungsmäßig angeschlossene Kammern (13, 14) auf. Ferner sind Anschlußstutzen (4) für die einzelnen Heizkreise vorgesehen. Die Kammern sind hierbei in einem Kammergehäuse aufgenommen. Um bei kompakter Ausbildung mit geringem Aufwand eine Anpassung an die Bedingungen der jeweiligen Heizungsanlage zu ermöglichen ist das Kammergehäuse aus mehreren gleichartig ausgebildeten nebeneinander angeordneten Abschnitten (1) zusammengesetzt. Hierbei entspricht jeder Abschnitt (1) dem Vorlauf bzw. Rücklauf eines Heizkreises, wobei die Abschnitte (1) je mit einem Anschlußstutzen (4) für den Vorlauf bzw. Rücklauf der einzelnen Heizkreise versehen sind. Bevorzugt ist es, die Anschlußstutzen (4) mehr als doppelt so lang wie die Höhe der Abschnitte (1) auszubilden, so daß bei Übereinanderordnung zweier Kammern die Anschlußstutzen (4) über die Unterseite der unteren Kammer hinausragen. Um ein direktes Übereinanderanordnen von Heizkreisverteilern aus derartigen Abschnitten (1) zu ermöglichen, ist ferner bevorzugt die Außenwandung jeder Kammer (1) mit einer Einbuchtung (7) zur Aufnahme des Anschlußstutzens (4) einer darübergeordneten Kammer versehen.




    Beschreibung


    [0001] Bei Flüssigkeitsflächenheizungen, wie z.B. Fußbodenheizungen, ist es üblich und notwendig, sogenannte Heizkreisverteiler zu benutzen,welche im wesentlichen aus zwei länglichen, kastenförmigen Kammern gebildet sind, welche jeweils an einer Stirnseite an den Hauptvorlauf bzw. den Hauptrücklauf der Heizungsanlage angeschlossen sind und an einer Längsseite mit Anschlußstutzen für den Anschluß des Vorlaufes und Rücklaufes der einzelnen Heizkreise in einer der Anzahl der Heizkreise entsprechenden Anzahl versehen sind. Jeder Anschlußstutzen ist dabei mit einem Regel- bzw. Absperrventil ausgerüstet.

    [0002] Die Erfindung geht davon aus, daß die bisherigen Heizkreisverteiler hinsichtlich Raumbeanspruchung und Werkstattarbeit hohe Anforderungen stellten und es insbesondere erforderlich war, für jede Heizungsanlage eine Sonderbauart von Heizkreisverteilern herzustellen, welche den betreffenden Bedingungen der Heizungsanlage angepaßt war.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine neue Bauart eines Heizkreisverteilers für Flächenheizungen zu schaffen, welche bei kompakter Ausbildung mit geringem Aufwand eine Anpassung an die Bedingungen der jeweiligen Heizungsanlage ermöglicht.

    [0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Heizkreisverteiler mit an den Hauptvorlauf bzw. Hauptrücklauf leitungsmäßig angeschlossenen Kammern und Anschlußstutzen für den Vor- bzw. Rücklauf der einzelnen Heizkreise im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Kammergehäuse aus mehreren gleichartig ausgebildeten Abschnitten zusammengesetzt sind. Gemäß der Erfindung sind die Abschnitte vorteilhaft mit je einem Anschlußstutzen für den Vorlauf bzw. Rücklauf der einzelnen Heizkreise ausgerüstet..Die durch die Erfindung gebildeten Heizkreisverteilerabschnitte sind jeweils gleichartig und derart ausgebildet, daß sie sowohl für den Vorlauf wie auch für den Rücklauf in gleicher Ausbildung Verwendung finden. Durch Drehung der Kammerabschnitte um 1800 in der Horizontalen wird der Anschlußstutzen des betreffenden Kammerabschnittes in seiner Lage entsprechend versetzt, so daß er gegenüber einem darüber oder darunter liegenden Kammerabschnitt nicht stört und an dem Anschlußstutzen dieses benachbarten Kammerabschnittes vorbeigeführt wird. Ein Paar von Kammerabschnitten ist hierbei für den Anschluß des Vorlaufes und Rücklaufes je eines Heizkreises bestimmt und geeignet und die einzelnen Kammerabschnitte werden in der Längsrichtung je nach der Anzahl der Heizkreise zu einem gesamten Heizkreisverteiler miteinander verbunden. Diese Verbindung kann durch Ineinanderstecken der einzelnen Heizkreise oder durch Verschraubung der einzelnen Abschnitte untereinander erfolgen.

    [0005] Durch die Erfindung kann fernerhin die Möglichkeit geschaffen werden, die beiden Kammern des Heizkreisverteilers für den Vor- und Rücklauf unmittelbar übereinander anzuordnen und hierfür ist es vorteilhaft, daß die Anschlußstutzen der einzelnen Kammerabschnitte mehr als doppelt so lang wie die Höhe der Kammern sind, so daß diese Anschlußstutzen bei übereinanderanordnung zweier Kammern über die Unterseite der unteren Kammer herausragen.

    [0006] Um dabei eine Versetzung der beiden Kammern von Vor- und Rücklauf in der Tiefe zu vermeiden, besteht ein wichtiger Vorschlag der Erfindung darin, die Außenwandung jeden Kammerabschnittes mit einer Einbuchtung zur Aufnahme des Anschlußstutzens eines darüberliegenden Kammerabschnittes zu versehen. Hierbei ist es vorteilhaft, daß in jedem Kammerabschnitt Anschlußstutzen und Einbuchtung auf einer in der Horizontalebene liegenden Diagonalen angeordnet sind.

    [0007] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung wird durch die Erfindung noch dadurch geschaffen, daß die Anschlußstutzen in den Innenraum des jeweiligen Kammerabschnittes unter Bildung eines Ventilsitzes hineinragen und zweckmäßig die Wandung des Kammerabschnittes gegenüber dem vom inneren Ende des Anschlußstutzens gebildeten Ventilsitz mit einer Uffnung zur Aufnahme eines Absperr- oder Regelventiles oder sonstigen Regelorgans zu versehen. Hierdurch wird die Kompaktheit des gesamten Heizkreisverteilers nach der Erfindung noch wesentlich gesteigert. Weitere vorteilhafte Alternativen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

    [0008] Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert ist. Es zeigt:

    Fig. 1 einen Kammerabschnitt für einen Heizkreisverteiler nach der Erfindung im Längsschnitt;

    Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1;

    Fig. 3 eine Stirnansicht von rechts zu Fig. 1;

    Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Darstellung eines Kammerabschnittes in Draufsicht und teilweisem Horizontalschnitt;

    Fig. 5 eine Stirnansicht von rechts zu Fig. 4;

    Fig. 6 eine Stirnansicht von links zu Fig. 4;

    Fig. 7 acht für den Vor- und Rücklauf vierer Heizkreise miteinander verbundene Kammerabschnitte eines Heizkreisverteilers;

    Fig. 8 einen Heizkreisverteiler nach der Erfindung in schematischer Gesamtdarstellung und

    Fig. 9 eine alternative Verbindung in schematischer Darstellung.



    [0009] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein Kammerabschnitt eines Heizkreisverteilers nach der Erfindung bezeichnet, welcher an beiden Enden mit Verschraubungen 2 und 3 versehen ist, durch welche mehrere Abschnitte der dargestellten Art in der Längsrichtung zu einer Verteilerkammer für den Vor- bzw. Rücklauf eines Heizkreisverteilers miteinander verbunden werden. An einem Stirnende wird sodann mittels eines entsprechend ausgebildeten Anschlußstückes der Hauptvorlauf bzw. Hauptrücklauf angeschlossen und das andere Stirnende durch einen Blindflansch angeschlossen.

    [0010] Jeder Kammerabschnitt 1 ist fernerhin mit einem Anschlußstutzen für den Anschluß des zugehörigen Heizkreises ausgerüstet, wobei der Anschlußstutzen 4 in den Innenraum des Kammerabschnittes hineinragt und dort einen Ventilsitz 5 bildet. Oberhalb des Ventilsitzes 5 ist in der Wandung des Abschnittes 1 eine mit Gewinde versehene stutzenartig ausgebildete öffnung 6 vorgesehen, in welcher ein Absperr-oder Regelventil oder eine beispielsweise thermostatisch gesteuerte Regeleinrichtung eingesetzt werden kann, welche mit dem Ventilsitz 5 zusammenarbeitet. Es kann hier ein normales Handregulierventil oder eine Rücklauf-Absperregulierverschraubung oder ein Thermostat-Adapter eingesetzt werden. Falls also die einzelnen Kammerabschnitte zu einer Rücklaufkammer eines Heizkreisverteilers genutzt werden, kann also die Uffnung 11 mit der Rücklauf-Absperregulierverschraubung versehen werden, welche zur Regulierung der Durchflußmengen dient oder wenn die Abschnitte zu einer Vorlaufkammer zusammengesetzt sind, mit einem Vorlaufregulierventil ausgestattet werden. Damit kann dann manuell der Vorlauf an- oder abgestellt werden oder, falls die Vorlaufkammer automatisch geregelt werden soll, kann hier der Thermostat-Adapter eingesetzt werden, an den beispielsweise ein elektrischer Stellantrieb verbunden mit einem Raumthermostat montiert wird.

    [0011] Jeder Kammerabschnitt ist fernerhin in seiner seitlichen Nußenwandung mit einer Einbuchtung 7 versehen, welche in Fig. 1 nur gestrichelt angedeutet ist und in Fig. 4 im einzelnen veranschaulicht ist. Für die Verbindung eines darunter oder darüber angeordneten Kammerabschnittes für den zugehörigen Vorlauf oder Rücklauf sind fernerhin an jedem Kammerabschnitt vorteilhaft Augenansätze 8 vorgesehen. In jedem Kammerabschnitt ist ferner auf beiden Seiten eine Entlüftungsschraube 9 angeordnet, die ein unproblematisches Luftablassen beim Befüllen der Heizungsanlage ermöglicht. Gleichzeitig ist dabei jede Kammer separat zu entlüften und eine schnelle Inbetriebnahme gewährleistet.

    [0012] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Kammer an sich einen viereckigen bzw. rechteckigen Querschnitt, während die Gewinde 2 und 3 an zylindrischen Ansätzen angeordnet sind.

    [0013] Fig. 2 läßt erkennen, daß die Augenansätze 8 an der Ohpr-seite bzw. jeden Kammerabschnittes gegeneinander versetzt angeordnet sind, um eine fluchtende Obereinanderanordnung zweier Kammerabschnitte zu gewährleisten. Die Augenansätze 8 an der Unterseite sind dabei zweckmäßig mit Innengewinde versehen, um den Eingriff von Verbindungsbolzen für die Verbindung mit den oberen Augen eines darunter liegenden Kammerabschnittes durch Gewindebolzen zu ermöglichen.

    [0014] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 sind statt der Schraubverbindungen 2, 3 gemäß Fig. 1 an den Enden des dort dargestellten Kammerabschnittes Steckverbindungen 10, 11 vorgesehen, welche eine Zusammenfügung zweier Kammerabschnitte durch ein Ineinanderstecken ermöglichen, wobei diese Steckverbindungen mit konischem Ansatz versehen sein können und Rolldichtungen in Vertiefungen 12 angeordnet sein können. Die Draufsichtdarstellung der Fig. 4 läßt fernerhin die Gestalt und Anordnung der Einbuchtung 7 in der Außenwandung des Kammerabschnittes deutlich erkennen. Aus der Darstellung der Fig. 4 ist fernerhin eine weitere sehr wichtige Gestaltung der Erfindung zu ersehen, die darin besteht, daß die Einbuchtung 7 und der Anschlußstutzen 4 bzw. der Schraubstutzen 6 im Kammerabschnitt auf einer Diagonalen angeordnet sind, was für die Möglichkeit einer kompakten Zusammenfassung der einzelnen Kammern zu einem Heizkreisverteiler von großer Bedeutung ist. Dies wird im einzelnen noch anhand der Fig. 7 erläutert.

    [0015] In Fig. 7 sind jeweils zwei Kammerabschnitte 1 zur Bildung eines Teiles einer Rücklaufkammer durch Steckverbindung verbunden und oberhalb eines entsprechenden Paares von Kammerabschnitten 1 angeordnet, welche den entsprechenden Teil der Kammer für den Vorlauf der Heizanlage bilden. Die Darstellung läßt erkennen, daß die beiden oberen Kammerabschnitte und die beiden unteren Kammerabschnitte unmittelbar übereinander angeordnet sind und über die Augenansätze 8 miteinander verbunden sind.

    [0016] Die beiden, den Teil der Vorlaufkammer bildenden Kammerabschnitte sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, gegenüber den Kammerabschnitten der Rücklaufkammer um 180° in der Horizontalen geschwenkt, so daß sich oben und unten für die Lage der Anschlußstutzen 4 eine entsprechend versetzte Anordnung ergibt, so daß trotz der übereinanderanordnung der Kammerabschnitte die Stutzen 4 für Vor- und Rücklauf den Anschluß von entsprechend parallel verlaufenden Leitungen ermöglichen.

    [0017] Die Zeichnung läßt fernerhin erkennen, daß die Stutzen 4 mehr als doppelt so lang wie die Höhe einer Kammer sind, so daß sie bei der dargestellten Obereinanderanordnung zweier Kammern über die untere Seite der unteren Kammer herausragen und so den entsprechenden Anschlußstutzen ermöglichen. Die Stutzen 4 der oberen Kammern werden dabei von den Einbuchtungen 7 der unteren Kammern aufgenommen. Diese Einbuchtung 7 ermöglicht dabei auch gleichzeitig eine Betätigung der mit den Ventilsitzen 5 zusammenarbeitenden Absperr- und Regelorgane. Die Einbuchtungen 7 sind dabei so bemessen und angeordnet, daß beispielsweise auch die notwendigen Anschluß- und Betätigungsteile für Absperr- und Regelorgane von ihnen aufgenommen und in ihnen bedient werden können.

    [0018] Bei dem in Fig. 8 dargestellten Heizkreisverteiler gemäß der Erfindung ist die Kammer 13 für den Vorlauf und die Kammer 14 für den Rücklauf aus einzelnen Kammerabschnitten gemäß Fig. 1 bis 3 oder Fig. 4 bis 6 zusammengesetzt und die Kammer 13 und 14 wiederum unmittelbar übereinander angeordnet und miteinander verbunden, wie dies im einzelnen in der Fig. 7 für zwei Paare von Kammerabschnitten veranschaulicht ist. Mit 15 ist die Vorlaufleitung und mit 16 die Hauptrücklaufleitung bezeichnet, welche links in die Stirnseiten der Kammer 13 und 14 über entsprechende Anschlußstücke einmünden. An den gegenüberliegenden Stirnseiten sind die Kammern 13 und 14 durch Blindscheiben 17 und 18 verschlossen.

    [0019] Fig. 9 zeigt noch eine besonders bevorzugte Form der Verbindung zwischen den einzelnen Kammerabschnitten 1. Wie fragmentarisch dargestellt, sind hierbei die Verbindungsabschnitte an beiden Enden der Kammer 1 identisch ausgebildet. Die Verbindungsabschnitte bestehen hierbei aus einer Flanschverbindundung mit Flanschen 19 anstelle der oben beschriebenen Steckverbindung, wobei zwischen den aneinander stoßenden Wandungsabschnitten der Kammer 1 eine Flachdichtung 20 vorgesehen ist. Zusätzlich ist hierbei ein O-Ring 21 in der Dichtfläche 20 in entsprechend geformten Nuten 22 vorgesehen.

    [0020] Diese Ausführungsform nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß einerseits durch die identische Ausbildung beider Kammerenden die Herstellkosten durch Vereinheitlichung herabgesetzt werden, wobei gleichzeitig die Anschlüsse an das Rohrnetz auch für den Vor- und Rücklauf absolut identisch werden. Darüberhinaus ergibt sich hierbei die Möglichkeit, innerhalb eines kompletten Heizkreisverteilers den Vorlauf und Rücklauf in der Reihenfolge der Abgänge zu vertauschen, so daß beispielsweise nicht immer Vorlauf neben Rücklauf liegen muß. Dies stellt einen besonders wichtigen Vorteil dieser Ausführungsform dar.

    [0021] Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.


    Ansprüche

    1. Heizkreisverteiler, insbesondere für Flüssigkeitsflächenheizungen, wie Fußbodenheizungen, mit an den Hauptvorlauf bzw. Hauptrücklauf leitungsfähig angeschlossenen Kammern und Anschlußstutzen für Vor- bzw. Rücklauf der einzelnen Heizkreise, bei dem die Kammern in einem Kammergehäuse aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammergehäuse aus mehreren gleichartig ausgebildeten, nebeneinander angeordneten Abschnitten (1) zusammengesetzt sind, wobei jeder Abschnitt (1) dem Vorlauf bzw. Rücklauf eines Heizkreises entspricht, und daß die Abschnitte (1) mit je einem Anschlußstutzen (4) für den Vorlauf bzw. Rücklauf der einzelnen Heizkreise versehen sind.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2y dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (4) mehr als doppelt so lang wie die Höhe der Kammern sind, so daß sie bei übereinanderanordnung zweier Kammern über die Unterseite der unteren Kammer herausragen.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeihnet, daß die Außenwandung jeder Kammer (1) mit einer Linbuchtung (7) zur Aufnahme des Anschlußstutzens (4) einer darüberliegenden Kammer versehen ist.
     
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kammerabschnitt (1) Anschlußstutzen (4) und Einbuchtung (7) auf einer in der Horizontalebene liegenden Diagonalen angeordnet sind.
     
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (4) in den Innenraum des Kammerabschnittes (1) unter Bildung eines Ventilsitzes (5) hineinragen und daß die Wandung des Kammerabschnittes (1) gegenüber dem vom inneren Ende des Anschlußstutzens (4) gebildeten Ventilsitz (5) eine öffnung (6) zur Aufnahme eines Absperr- oder Regelventils oder sonstigen Regelorgans aufweist.
     
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammerabschnitte (1) mit Schraubverbindungen (2, 3) an ihren Enden versehen sind.
     
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kammerabschnitte (1) mit Steckverbindungen (10, 11) versehen sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammerabschnitte (1) mit an beiden Enden identisch ausgebildeten Verbindungsabschnitten (19) versehen sind.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (19) als stumpf aneinander stoßende Flansche (19) ausgebildet sind.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen eine Flachdichtung (20) mit einem 0-Ring (21) vorgesehen ist und daß die Flanschverbindung (19) mittels Schrauben (22) oder Klammern gehalten ist.
     




    Zeichnung































    Recherchenbericht