(19)
(11) EP 0 083 929 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.03.1986  Patentblatt  1986/11

(21) Anmeldenummer: 83100056.7

(22) Anmeldetag:  05.01.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47B 9/04, A47B 5/00, A47B 27/04

(54)

Beschlag für einen Arbeitstisch mit höhenverstellbarer und in ihrer Neigung veränderbarer Arbeitsplatte

Device for a work table comprising a work surface of adjustable height and inclination

Dispositif pour une table de travail avec un plateau réglable en hauteur et en inclinaison


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB LI NL

(30) Priorität: 13.01.1982 DE 8200573 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
20.07.1983  Patentblatt  1983/29

(71) Anmelder: Häfele KG
D-72202 Nagold (DE)

(72) Erfinder:
  • Frey, Hans
    D-7298 Lossburg (DE)

(74) Vertreter: Vogel, Georg 
Pat.-Ing. Georg Vogel Hermann-Essig-Strasse 35
71701 Schwieberdingen
71701 Schwieberdingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Arbeitstisch mit höhenverstellbarer und in ihrer Neigung veränderbaren Arbeitsplatte.

    [0002] Bei den bekannten Beschlägen für Arbeitstische sind Lösungen bekannt, die allein zur Höhenverstellung der Arbeitsplatte dienen, wie z.B. das DE-U-8 003 214 und das DE-U-8 104 049 zeigen.

    [0003] Es sind aber auch Beschläge bekannt, die nur eine Veränderung der Neigung der Arbeitsplatte eines Arbeitstisches zulassen, wie z.B. das DE-U-8 025 650 und das DE-U-8 108 834 zeigen.

    [0004] Schliesslich sind auch schon Arbeitstische bekannt, bei denen die Arbeitsplatte sowohl in ihrer Höhe, als auch in ihrer Neigung verstellbar ist, wie die De-A-2 846 223 zeigt. Derartige Arbeitstische erfordern aber mehrere Beschlagteile, die in aufwendiger Montagearbeit mit dem Tischgestell und der Arbeitsplatte verbunden werden müssen. Eine schnelle und einfache Montage des Arbeitstisches in dem den Arbeitstisch herstellenden Betrieb ist mit diesen Anordnungen nicht möglich.

    [0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Beschlag für einen Arbeitstisch mit höhenverstellbarer und in ihrer Neigung veränderbaren Arbeitsplatte zu schaffen, der eine fertige Einheit darstellt, die schnell und einfach mit dem Tischgestell des Arbeitstisches verbunden werden kann und an der in gleich einfacher Weise die Arbeitsplatte angebracht werden kann.

    [0006] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass zwei vertikale Ständer mittels eines horizontalen Querträgers portalartig miteinander verbunden sind, dass an den oberen Enden der Ständer senkrecht zum Querträger horizontale Ausleger angebracht sind, dass im Bereich der freien Enden dieser Ausleger ein Tragrahmen für die Arbeitsplatte um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, dass in den Ständern Stellspindeln drehbar gelagert sind, die in Stellhülsen mit Stellmuttern verstellbar sind, dass die Stellhülsen teleskopartig in den Ständern verstellbar, an den unteren Enden aus den Ständern herausgeführt und mit zur Befestigung des Beschlags mit dem Tischgestell dienenden Befestigungswinkeln verbunden sind und dass die Stellspindeln an den oberen Enden Kegelzahnräder tragen, die mit Kegelzahnrädern im Eingriff stehen, welche auf einer im Querträger angeordneten, antreibbaren Welle befestigt sind.

    [0007] Bei diesem Beschlag brauchen nur die an den Stellhülsen angebrachten Befestigungswinkel mit dem Tischgestell und die Arbeitsplatte mit dem Tragrahmen verbunden zu werden. Diese Montagearbeit ist sehr einfach und kann auch von einem Laien vorgenommen werden. Darüber hinaus können das Tischgestell und die Arbeitsplatte des Arbeitstisches vorgefertigt werden und mit dem Beschlag nach der Erfindung zum Arbeitstisch zusammengebaut werden.

    [0008] Nach einer zweckmässigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Ständer als Rohrabschnitte ausgebildet sind, dass der Querträger ein nach oben offener U-Profilabschnitt ist, dessen Oberseite mittels einer Deckplatte verschliessbar ist und dass die Ausleger Vierkantrohrabschnitte sind. Bei abgenommener Deckplatte kann der Einbau der antreibbaren Welle mit den Kegelzahnrädern in den Querträger leicht vorgenommen werden.

    [0009] Damit die Arbeitsplatte mit dem Tragrahmen die eingestellte Neigung einhält, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass der Tragrahmen aus zwei Längsträgern und zwei Querträgern zusammengesetzt ist, dass der Tragrahmen an zwei Lagerlaschen drehbar gelagert ist, die mit den freien Enden der Ausleger verbunden sind und dass der Tragrahmen sich mittels einer Gasfeder an einem der Ausleger abstützt.

    [0010] Die Schwenkbewegung der Arbeitsplatte wird dann nicht von den Auslegern behindert, wenn vorgesehen ist, dass die Lagerlaschen über den freien Enden derAuslegerenden und mittels Schrauben als Lagerelemente mit dem Tragrahmen verbunden sind und dass die Ausleger im Bereich der Ständer an der Oberseite entsprechende Stützlager für den Tragrahmen aufweisen.

    [0011] Die Führung der Ständer im Tischgestell bei der Höhenverstellung der Arbeitsplatte wird nach einer Weiterbildung dadurch verbessert, dass zwischen dem Querträger und den Befestigungswinkeln auf den Ständern zusätzlich Führungsschlitten verstellbar sind, die aus zwei parallelen Befestigungsplatten und jeweils zwei Rollenpaaren bestehen, die auf die Befestigungsplatten miteinander verbindenden Lagerachsen drehbar gelagert sind. Diese Führungsschlitten werden über eine ihrer Befestigungsplatten am Tischgestell befestigt.

    [0012] Die Drehlagerung der Stellspindeln und die Anbringung der Kegelzahnräder sind nach einer Ausgestaltung so gelöst, dass die Stellspindeln am oberen Ende mit einem Lagerabschnitt in Kugellagern gelagert sind, die sich an ständerfesten Lagerplatten abstützen und dass der Lagerabschnitt durch die Lagerplatte geführt ist und drehfest das Kegelzahnrad trägt.

    [0013] Die Lagerung, sowie der Antrieb der antreibbaren Welle in Querträger und ihre Kopplung mit den Stellspindeln erfolgen nach einer Ausgestaltung in der Weise, dass die antreibbare Welle in Lagerplatten drehbar gelagert ist, welche im Innenraum des Querträgers festgelegt sind, dass die Enden der Welle die Kegelzahnräder tragen, die mit den Kegelzahnrädern der Stellspindel im Eingriff stehen und dass die Welle ein weiteres Kegelzahnrad trägt, welches mit einem auf einer mittels Kurbel in Drehbewegung versetztbaren Antriebswelle angeordneten Kegelzahnrad im Eingriff steht.

    [0014] Dabei ist zusätzlich vorgesehen, dass die Antriebswelle aus zwei teleskpoartig ineinander verschiebbaren Teilen besteht, die drehfest miteinander gekoppelt und längs eines Auslegers angeordnet sind, und dass am freien Ende dieses Auslegers ein Bügel angebracht ist, der die Antriebswelle in einer eingeschobenen Stellung unverdrehbar festhält. Die Kurbel kann dabei in einer horizontalen Ablagestellung fixiert werden, wenn die Auslegung so ist, dass die Kurbel bei horizontaler Stellung mit einem Anschlussstück zur Antriebswelle zwischen dem Bügel unverdrehbar festlegbar ist. Die Kurbel ragt dann nicht in den Raum unter der Arbeitsplatte, so dass eine ausreichende Bewegungsfreiheit für die an dem Arbeitstisch sitzende Person gegeben ist. Zudem wird darüber auch die eingestellte Höhe der Arbeitsplatte arretiert.

    [0015] Um möglich die gesamte Länge der Ständer für die Höhenverstellung der Arbeitsplatte ausnützen zu können, ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Stellmuttern in den oberen Enden der als Rohabschnitte ausgebildeten Stellhülsen festgelegt sind und dass die Befestigungswinkel mit einem Schenkel mit den aus den Ständern ragenden unteren Enden der Stellhülsen fest verbunden sind.

    [0016] Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 in Vorderansicht den Beschlag nach der Erfindung mit geneigtem Tragrahmen,

    Fig. 2 in Seitenansicht den Beschlag nach Fig. 1,

    Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 der Fig. 5 durch den Eckbereich zwischen einem Ständer und dem Querträger,

    Fig. 4 die Ansicht in Richtung IV der Fig. 1 und

    Fig. 5 eine Draufsicht auf den Eckbereich nach Fig. 3 bei abgenommener Deckplatte des Querträgers.



    [0017] Der Beschlag nach Fig. 1 besteht aus den beiden vertikalen Ständern 11 und 12, die als Rohrabschnitte ausgebildet sind und mittels des Querträgers 10 portalartig miteinander verbunden sind. An den oberen Enden der Ständer 11 und 12 sind die Ausleger 13 und 14 angebracht, die senkrecht zu dem Querträger 10 und horizontal gerichtet sind. An den freien Enden der Ausleger 13 und 14 sind Lagerlaschen 17 und 18 angebracht, an denen ein aus den beiden Längsträgern 39 und 40 und den beiden Querträgern 41 und 42 gebildeter Tragrahmen schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse wird durch Schrauben 43 gebildet, die durch die Lagerlaschen 17 und 18 geführt und in den Tragrahmen eingeschraubt sind.

    [0018] Wie die Seitenansicht nach Fig. 2 zeigt, stehen die Lagerlaschen 17 und 18 über die Oberseite der Ausleger 13 und 14 vor und im Bereich der Ständer 11 und 12 tragen die Ausleger 13 und 14 auf der Oberseite Stützlager 15 und 16, damit in der Ablagestellung der Tragrahmen, auf dem die Arbeitsplatte befestigt wird, eine horizontale Ausgangsstellung einnimmt. Die eingestellte Neigung des Tragrahmens wird mittels einer Gasfeder 37 eingehalten, welche an einem Bolzen 19 und einem Lagerbock 38 befestigt ist. Der Bolzen 19 steht an der Innenseite des Auslegers 13 vor und nimmt eine Einhängeöse der Gasfeder auf, welche am Zylinder der Gasfeder 37 befestigt ist. Die Kolbenstange der Gasfeder ist an dem Lagerbock 38 eingehängt, welcher auf der Innenseite des Querträgers 41 befestigt ist und zwar im Bereich des hinteren Längsträgers 40. Mit dem Handgriff 44 kann der Tragrahmen verschwenkt werden, wobei die Gasfeder 37 jede eingestellte Neigung einhält. Mit dem Handgriff 44 kann aber auch eine zusätzliche Sperre betätigt werden.

    [0019] Damit die mit dem Tragrahmen verbundene Arbeitsplatte auch in der Höhe verstellt werden kann, nehmen die Ständer 11 und 12 eine Stellspindel 57 auf, die wie Fig. 3 zeigt, mit einem Lagerabschnitt 56 drehbar, jedoch axial unverschiebbar in dem Ständer 11 bzw. 12 gelagert ist. Die Lagerung erfolgt in der Lagerplatte 61, an der sich das Kugellager 60 abstützt. Der aus der Lagerplatte 61 ragende Teil des Lagerabschnittes 56 trägt drehfest das Kegelzahnrad 55. Die Stellspindel 57 ist in einer stellmutter 59 verstellbar, die im oberen Ende der Stellhülse 58 festgelegt ist. Das untere Ende der Stellhülse 22 bzw. 58 ragt aus dem Ständer 11 bzw. 12 und ist fest mit einem Schenkel eines Befestigungswinkels 20 bzw. 27 verbunden, wie Fig. 1 zeigt. Die Festlegung kann dabei mittels einer Schraube 21 bzw. 28 erfolgen, die in eine Gewindeaufnahme in der geschlossenen Stirnseite der Stellhülse 22 bzw. 58 eingeschraubt ist. Die Stellhülse 22 bzw. 58 bleibt daher in dem Ständer 11 bzw. 12 teleskopartig verstellbar. Die Verstellung wird ausgeführt, wenn die Stellspindel 57 über das Kegelzahnrad 55 in Drehbewegungen versetzt wird. Das Kegelzanrad 55 wird mittels der Schraube 29 drehfest auf dem Lagerabschnitt 56 festgelegt.

    [0020] Der Querträger 10 ist ein U-Profilabschnitt, der eine antreibbare Welle 49 aufnimmt. Diese Welle 49 ist in Lagerplatten 50 und 52 drehbar gelagert, welche in dem Innenraum des Querträgers 10 festgelegt sind. Die Enden der Welle 49 ragen in das obere Ende der Ständer 11 und 12 und tragen drehfest Kegelzahnräder 54, welche mit den Kegelzahnrädern 55 der Stellspindeln 57 im Eingriff stehen. Die offene Oberseite des Querträgers 10 wird mittels einer aufschnappbaren Deckplatte verschlossen, die in der Draufsicht nach Fig. 5 abgenommen ist.

    [0021] Die antreibbare Welle 49 trägt im Bereich der Lagerplatte 50 ein weiteres Kegelzahnrad 51, das mit einem Kegelzahnrad 53 einer aus den Teilen 34 und 46 bestehenden Antriebswelle drehfest verbunden ist. Die als Winkel ausgebildete Lagerplatte 52 bildet auch ein Lager für das Ende des Teiles 46 des Antriebswelle, welches das Kegelzahnrad 53 trägt. Das Teil 34 der Antriebswelle ist in dem hohlen Teil 46 der Antriebswelle axial verstellbar, jedoch unverdrehbar geführt. Das Teil 46 ist in weiteren Lagern 47 und 48 auf der Innenseite des Auslegers 14 drehbar gelagert, wie die Ansicht nach Fig. 4 zeigt. Am Ende des Auslegers 14 ist auf der Innenseite ein Bügel 36 befestigt, der bei eingefahrenem Teil 34 das Anschlussteil 45 der Kurbel 35 unverdrehbar festhält. Dabei ist die Kurbel 35 am Ende des Teils 34 der Antriebswelle erst horizontal zu stellen, damit unter der Arbeitsplatte möglichst grosser Bewegungsspielraum gegeben ist. Damit lässt sich gleichzeitig die eingestellte Höhe der Arbeitsplatte arretieren.

    [0022] Wie die in Fig. 1 und 2 zeigen, sind zwischen dem Querträger 10 und den Befestigungswinkeln 20 und 27 auf den Ständern 11 und 12 zusätzlich Führungsschlitten verstellbar. Jeder Führungsschlitten weist zwei parallel zueinander verlaufende Befestigungsplatten 23 und 24 bzw. 30 und 31 auf, welche mittels vier Lagerbolzen miteinander verbunden sind. Dabei sind jeweils zwei Lagerbolzen längs der vertikalen Kanten der Befestigungsplatten vorgesehen, auf denen Rollen 25 und 26 bzw. 32 und 33 drehbar gelagertsind, die eine an die Aussenkontur der Ständer 11 und 12 angepasste Lauffläche aufweisen.

    [0023] Der Beschlag nach Fig. 1 bis 5 wird oben von her in ein Tischgestell eingeführt, wobei die Befestigungswinkel 20 und 27 und jeweils eine Befestigungsplatte, z.B. 23 und 30 der Führungsschlitten mit einer Wand des vorgefertigten Tischgestelles, das auch als Unterschrank ausgebildet sein kann, verbunden werden. Dann braucht nur noch die vorgefertigte Arbeitsplatte mit dem Tragrahmen verbunden zu werden und der Arbeitstisch ist fertig montiert. Der Montageaufwand in dem Herstellungsbetrieb der Möbelteile ist daher sehr gering, da der Beschlag eine Einheit für sich darstellt, die schnell und leicht Tischgestell und Arbeitsplatte so vereinigt, dass die Arbeitsplatte nicht nur in ihrer Arbeitshöhe, sondern auch in ihrer Neigung verändert werden kann.


    Ansprüche

    1. Beschlag für einen Arbeitstisch mit höhenverstellbarer und in ihrer Neigung veränderbaren Arbeitsplatte, dadurch gekennzeichnet,

    dass zwei vertikale Ständer (11, 12) mittels eines horizontalen Querträgers (10) portalartig miteinander verbunden sind,

    dass an den oberen Enden der Ständer (11, 12) senkrecht zum Querträger (10) horizontale Ausleger (13, 14) angebracht sind,

    dass im Bereich der freien Enden dieser Ausleger (13, 14) ein Tragrahmen für die Arbeitsplatte um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist,

    dass in den Ständern (11, 12) Stellspindeln (57) drehbar gelagert sind, die in Stellhülsen (22, 58) mit Stellmuttern (59) verstellbar sind,

    dass die Stellhülsen (22, 58) teleskopartig in den Ständern (11, 12) verstellbar, an den unteren Enden aus den Ständern (11, 12) herausgeführt und mit zur Befestigung des Beschlags mit dem Tischgestell dienenden Befestigungswinkeln (20, 27) verbunden sind und

    dass die Stellspindeln (57) an den oberen Enden Kegelzahnräder (55) tragen, die mit Kegelzahnrädern (54) im Eingriff stehen, welche auf einer im Querträger (10) angeordneten, antreibbaren Welle (49) befestigt sind.


     
    2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

    dass die Ständer (11, 12) als Rohrabschnitte ausgebildet sind, dass der Querträger (10) ein nach oben offener U-Profilabschnitt ist, dessen offene Oberseite mittels einer Deckplatte verschliesspar ist und dass die Ausleger (13, 14) Vierkantrohrabschnitte sind.


     
    3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

    dass der Tragrahmen aus zwei Längsträgern (39, 40) und zwei Querträgern (41, 42) zusammengesetzt ist, dass der Tragrahmen an zwei Lagerlaschen (17, 18) drehbar gelagert ist, die mit den freien Enden der Ausleger (13, 14) verbunden sind, und

    dass derTragrahmen sich mittels Gasfeder (37) an einem der Ausleger (z.B. 13) abstützt.


     
    4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

    dass die Lagerlaschen (17, 18) über den freien Enden der Ausleger (13, 14) enden und mittels Schrauben (43) als Lagerelemente mit dem Tragrahmen verbunden sind, und

    dass die Ausleger (13, 14) im Bereich der Ständer (11, 12) an der Oberseite entsprechende Stützlager (15, 16) für den Tragrahmen aufweisen.


     
    5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

    dass zwischen dem Querträger (10) und den Befestigungswinkeln (20, 27) auf den Ständern (11, 12) zusätzlich Führungsschlitten verstellbar sind, die aus zwei parallelen Befestigungsplatten (23, 24 bzw. 30, 31) und jeweils zwei Rollenpaaren (25, 26 bzw. 32, 33) bestehen, die auf die Befestigungsplatten miteinander verbindenden Lagerachsen drehbar gelagert sind.


     
    6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

    dass die Stellspindeln (57) am oberen Ende mit einem Lagerabschnitt (56) in Kugellagern (60) gelagert sind, die sich an ständerfesten Lagerplatten (59) abstützen, und

    dass der Lagerabschnitt (56) durch die Lagerplatte (59) geführt ist und drehfest das Kegelzahnrad (55) trägt.


     
    7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

    dass die antreibbare Welle (49) in Lagerplatten (50, 52) drehbar gelagert ist, welche im Innenraum des Querträgers (10) festgelegt sind,

    dass die Enden der Welle (49) die Kegelzahnräder (54) tragen, die mit den Kegelzahnrädern (55) der Stellspindeln (57) im Eingriff stehen und

    dass die Welle (49) ein weiteres Kegelzahnrad (51) trägt, welches mit einem auf einer mittels Kurbel (35) in Drehbewegung versetztbaren Antriebswelle (34, 46) angeordneten Kegelzahnrad (53) im Eingriff steht.


     
    8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

    dass die Antriebswelle aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen (34, 46) besteht, die drehfest miteinander gekoppelt und längs eines Auslegers (z.B. 14) angeordnet sind, und

    dass am freien Ende dieses Auslegers (14) ein Bügel (36) angebracht ist, derdieAntriebswelle in einer eingeschobenen Stellung unverdrehbar fetshält.


     
    9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

    dass die Kurbel (35) bei horizontaler Stellung mit einem Anschlussstück (45) zur Antriebswelle (34) zwischen dem Bügel (36) unverdrehbar festlegbar ist.


     
    10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,

    dass die Stellmuttern (59) in den oberen Enden der als Rohrabschnitte ausgebildeten Stellhülsen (22,

    58) festgelegt sind und

    dass die Befestigungswinkel (20, 27) mit einem Schenkel mit den aus den Ständern (11, 12) ragenden unteren Enden der Stellhülsen (22, 58) fest verbunden sind.


     


    Claims

    1. Fitting for a work table with vertically adjustable top, also adjustable in its inclination, characterized by the fact

    that two vertical posts (11, 12) are connected to each other like a portal by means of a cross rail (10),

    that at the upper ends of the posts (11, 12), horizontal crossarms (13, 14) are mounted vertically to the cross rail (10),

    that in the area of the free ends of these crossarms (13, 14) a supporting frame for the top is mounted so that it can be tilted round a horizontal axis,

    that in the posts (11, 12), adjusting spindles (57) are pivotally mounted, which are adjustable in adjustable bushes (22, 58) by means of adjusting nuts (59), that the adjustable bushes (22, 58), telescopically adjustable in the posts (11, 12), protrude from the bottom ends of the posts (11, 12) and connected with the cleats (20, 27), for connecting the fitting with the table frame, and

    that the adjusting spindles (57) are equipped with bevel gears (55) at the upper ends, which are in gear with bevel gears (54) which are mounted on a driveable shaft (49), arranged in the cross rail (10).


     
    2. Fitting according to claim 1, characterized by the fact

    that the posts (11, 12) have the form of tube sections, that the cross rail (10) is a U-channel, open on the upper part, the open upper side of which can be closed by means of a cover plate and

    that the crossarms (13, 14) are square sections.


     
    3. Fitting according to claims 1 or 2, characterized by the fact

    that the supporting frame is assembled of two horizontal rails (39, 40) and two cross rails (41, 42), that the supporting frame is pivotally mounted on two brackets (17, 18), which are connected with the free ends of the crossarms (13, 14) and

    that the supporting frame supports itself on one of the crossarms (e. g. 13) by means of a pneumatic spring (37).


     
    4. Fitting according to claim 3, characterized by the fact

    that the brackets (17, 18) end above the free ends of the crossarms (13, 14) and are connected as bearing elements with the supporting frame by means of screws (43), and

    that the crossarms (13, 14) are characterized by related radial-thrust bearings (15, 16) on the upper side for the supporting frame in the area of the posts (11, 12).


     
    5. Fitting according to one of the claims 1 to 4, characterized by the fact

    that between the cross rail (10) and the cleats (20, 27) on the posts (11, 12) guiding slides are, apart from that, adjustable, which consist of two parallel mounting plates (23, 24 resply. 30, 31) and in each case two pairs of pulleys (25, 26 resply. 32, 33), which are pivotally mounted on the bearing axles, which connect the mounting plates.


     
    6. Fitting according to one of the claims 1 to 5, characterized by the fact

    that the adjusting spindles (57) are running in ball bearings (60) on the upper end with a bearing section (56), which support themselves on the bearing plates

    (59), which are mounted on the posts, and that the bearing section (56) runs through the bearing plate (59) and carries the torsion-free bevel gear (55).


     
    7. Fitting according to one of the claims 1 to 6, characterized by the fact,

    that the driveable shaft (49) is pivotally mounted in bearing plates (50, 52), which are fixed in the inside of the cross rail (10),

    that the ends of the shaft (49) carry the bevel gears (54), which are in gear with the bevel gears (55) of the adjusting spindles (57) and

    that the shaft (49) carries a further bevel gear (51), which is in gear with a bevel gear (53), arranged on a drive shaft (34, 46), which can be rotated by means of a crank (35).


     
    8. Fitting according to claim 7, characterized by the fact

    that the drive shaft consists of two telescopic sliding parts (34, 46), which are connected torsion-free and arranged along a crossarm (e.g. 14) and

    that on the free end of this crossarm (14) a support (36) is mounted, which fixes torsion-free the drive shaft in the retracted position.


     
    9. Fitting according to claim 8, characterized by the fact,

    that the crank (35), in horizontal position, can be torsion-free fixed by means of a connecting piece (45) to the drive shaft (34) between the support (36).


     
    10. Fitting according to one of the claims 1 to 9, characterized by the fact,

    that the adjusting nuts (59) are fixed in the upper parts of the adjusting spindles (22, 58) which have the form of sections, and

    that a leg of the cleats (20, 27) is steadily connected with the bottom ends of the adjustable bushes (22, 58), protruding from the posts (11, 12).


     


    Revendications

    1. Armature pour table de travail à plateau de hauteur réglable et d'inclinaison variable, caractérisée par le fait,

    que deux montants verticaux (11, 12) sont reliés l'un à l'autre à la manière d'un portique au moyen d'un support transversal horizontal (10);

    par le fait que des bras horizontaux en porte-à-faux (13, 14) sont installés aux extrémités supérieures des montants (11, 12) perpendiculairement audit support transversal (10);

    par le fait que, au voisinage des extrémités libres de ces bras en porte-à-faux (13,14), un cadre de support du plateau de travail est monté pivotant autour d'un axe horizontal;

    par le fait que les montants (11, 12) logent à rotation des broches de réglage (57) pouvant être ajustées dans des douilles de réglage (22, 58) avec des écrous de réglage (59);

    par le fait que les douilles de réglage (22, 58) sont ajustables télescopiquement dans les montants (11, 12), font saillie par leurs extrémités inférieures au-delà de ces montants (11, 12), et sont reliées à des cornières de fixation (20, 27) servant à assujettir l'armature au bâti de la table;

    et par le fait que les broches de réglage (57) portent, à leur extrémité supérieure, des pignons (55) à denture tronconique en prise avec des pignons (54) à denture tronconique qui sont calés sur un axe (49) pouvant être entraîné et logé dans le support transversal (10).


     
    2. Armature selon la revendication 1,

    caractérisée par le fait que les montants (11, 12) sont réalisés en tant que tronçons tubulaires;

    par le fait que le support transversal (10) consiste en un profilé en U béant vers le haut et dont la face supérieure ouverte peut être obturée au moyen d'une plaquette de recouvrement;

    et par le fait que les bras en porte-à-faux (13, 14) consistent en des tronçons tubulaires rectangulaires ou carrés.


     
    3. Armature selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait que la cadre de support se compose de deux supports longitudinaux (39, 40) et de deux supports transversaux (141, 42);

    par le fait que ce cadre de support est monté à rotation sur deux pattes de montage (17, 18) reliées aux extrémités libres des bras en porte-à-faux (13, 14);

    et par le fait que ledit cadre de support prend appui au moyen d'un ressort pneumatique (37) sur l'un des bras en porte-à-faux (par exemple 13).


     
    4. Armature selon la revendication 3,

    caractérisée par le fait, que les pattes de montage (17, 18) s'achèvent au-dessus des extrémités libres des bras en porte-à faux (13, 14) et sont reliées au cadre de support au moyen de vis (43) en tant qu'éléments de portée;

    et par le fait que les bras en porte-à-faux (13, 14) présentent à leurs face suprieure, au voisinage des montants (11, 12), des paliers d'appui correspondants (15, 16) associés au cadre de support.


     
    5. Armature selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée par le fait, que des patins de guidage sont en plus mobiles sur les montants (11, 12), entre le support transversal (10) et les cornières de fixation (20, 27), ces patins comprenant deux plaques parallèles de fixation (23, 24 ou 30, 31), et deux paires respectives de galets (25, 26 ou 32, 33) qui sont montées rotatives sur des axes de portée reliant mutuellement les plaques de fixation.
     
    6. Armature selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée par le fait, que les broches de réglage (57) sont montées à leur extrémité supérieure, par une région demontage (56), dans des roulements (60) à billes en appui surdes plaques de montage (59) assujettiès aux montants;et par le fait que la région de montage (56) traverse la plaque de montage (59) et porte avec assujettissement en rotation le pignon (55) à denture tronconique.
     
    7. Armature selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée par le fait, que l'axe (49) pouvant être entraîné est monté à rotation dans des plaques de montage (50, 52) qui sont installées rigidement dans l'espace interne du support transversal (10);

    par le fait que les extrémités de l'axe (49) portent les pignons (54) à denture conique engrenant dans les pignons (55) à denture conique des broches de réglage (57);

    et par la fait que ledit axe (49) porte un autre pignon (51) à denture conique, en prise avec un pignon (53) à denture conique qui est calé sur un axe d'entraînement (34, 46) auquel des mouvements rotatoires peuvent être imprimés au moyen d'une manivelle (35).


     
    8. Armature selon la revendication 7,

    caractérisée par le fait, que l'axe d'entraînement se compose de deux parties (34, 46) pouvant coulisser télescopiquement l'une dans l'autre, qui sont accouplées l'une à l'autre avec assujettissement en rotation et sont disposées le long d'un bras en porte-à-faux (par exemple 14);

    et par le fait qu'un étrier (36), installé à l'extrémité libre de ce bras en porte-à-faux (14), maintient rigidement l'axe d'entraînement sans aucune faculté de rotation dans une position insérée.


     
    9. Armature selon la revendication 8,

    caractérisée par le fait, que, en position horizontale, la manivelle (35) peut être bloquée sans aucune faculté de rotation entre les branches de l'étrier (36), par une pièce (45) la raccordant à l'axe d'entraînement (34).


     
    10. Armature selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée par la fait, que les écrous de réglage (59) sont assujettis dans les extrémités supérieures des douilles de réglage (22, 58) réalisées en tant que tronçons tubulaires;

    et par le fait que les cornières de fixation (20, 27) sont reliées rigidement, par une branche, aux extrémités inférieures desdites douilles de réglage (22, 58) dépassant des montants (11, 12).


     




    Zeichnung