(19)
(11) EP 0 085 904 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.08.1983  Patentblatt  1983/33

(21) Anmeldenummer: 83100749.7

(22) Anmeldetag:  27.01.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3G07B 13/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 09.02.1982 DE 3204404

(71) Anmelder: Mannesmann Kienzle GmbH
D-78052 Villingen-Schwenningen (DE)

(72) Erfinder:
  • Adams, Jürgen
    D-7730 Villingen-Schwenningen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zur Verbesserung der Weganpassung bei der Abnahme von elektronischen Taxametern


    (57) Die Erfindung beschreibt ein Verfahren, um ohne Zuhilfenahme von Prüfgeräten usw. einen im Fahrzeug eingebauten Taxameter hinsichtlich seiner Wegimpulszahl angleichen zu können. Bei nicht gesetzter Plombierung läßt man in einem Testzustand das Fahrzeug mit dem Taxameter über eine Teststrecke rollen und betätigt am Anfang und am Ende der Strecke je eine Taste.
    Durch das Betätigen einer ersten Taste (T2) wird der Wegimpulsgeber (WG) eingeschaltet und zählt - auf der Anzeige (AZ) sichtbar - die einlaufenden Wegimpulse. Beim Betätigen einer zweiten Taste (T1) wird der Weggeber abgeschaltet, der aufgelaufene Wert im Arbeitsspeicher festgehalten und für die Wegverrechnung im Betrieb bereitgestellt. Ein abgespeicherter Wert kann durch Betätigung einer Taste (T1) aus dem Arbeitsspeicher auf die Anzeige übertragen werden. Durch wiederholte Betätigung der ersten Taste (T2) kann der Zählvorgang erneut angestoßen werden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der Weganpassung bei der eichamtlichen Abnahme von im Fahrzeug eingebauten elektronischen Taxametern, die aus einem Rechenwerk, einem Arbeitsspeicher, einem Systemspeicher, einem Tarifdatenspeicher, einer Befehlstastatur und einem mit dem Taxameter verbundenen Wegimpulsgeber besteht.

    [0002] Bei den bekannten elektronischen Taxametern ist meist an der Rückseite des Gerätes eine Anzahl Schalter vorgesehen, die es ermöglicht, im Gerät den sogenannten Weganpassungswert einzustellen. Erläuternd hierzu sei gesagt, daß jeder Taxameter vom Hersteller auf eine bestimmte Wegdrehzahl eingestellt wird, d.h. man geht davon aus, daß beispielsweise pro 100 m Fahrweg eine ganz bestimmte Anzahl Impulse vom Weggeber geliefert wird, die dann den Weg von 100 m repräsentieren. Wegen der unterschiedlichen Übersetzungen der Getriebe der Fahrzeuge, in die die Taxameter eingebaut werden, ist die tatsächliche Anzahl der Impulse, die der Weggeber vom Getriebe her liefert, nicht immer identisch mit der Normimpulszahl, auf die das Gerät vom Hersteller programmiert ist. Es ist daher nötig, den Taxameter an das Fahrzeug anzupassen, d.h. also an den von der Norm abweichenden Wegimpulsgeber, der die fahrzeugspezifischen Wegimpulse liefert. Hierzu wurden die bereits oben erwähnten Schalter verwendet, die bei der Abnahme des Taxameters in der Kundendienstwerkstätte auf den exakten Wert eingestellt wurden.

    [0003] Diese Einstellung erfolgte aufgrund der Tatsache, daß der Techniker der Kundendienstwerkstätte das Fahrzeug mit dem eingebauten Taxameter über eine Teststrecke von beispielsweise 100 m rollen ließ. Die dabei von dem Impulsgeber gelieferten Impulse wurden gezählt und dieser Wert wurde an den Kontakten an der Rückseite des Gerätes beispielsweise in umgerechneter Form eingestellt. Der Taxameter wurde dann vorläufig plombiert, und der Taxifahrer mußte mit dem Gerät zur Eichbehörde fahren. Dort wurde der Prozeß wiederholt, d.h. das Fahrzeug wurde über die Teststrecke gerollt oder auf einem Prüfstand laufen lassen, wobei wiederum die vom Impulsgeber erzeugten Impulse von einem Prüfgerät gezählt wurden und mit der Einstellung des Taxameters verglichen wurden.

    [0004] Die Erfindung zielt nun darauf ab, dieses recht umständliche Verfahren zu vereinfachen, insbesondere dafür zu sorgen, daß die Einstellung irgendwelcher Kontakte an der Rückseite des Gerätes vermieden wird, so daß der Weganpassungsvorgang beschleunigt werden kann.

    [0005] Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht gesetzter Geräteplombierung ein Schalter eine solche Stellung einnimmt, daß das Gerät in einen Testzustand schaltbar ist, daß durch eine erste Taste der Wegimpulsgeber mit einem Register verbindbar ist, derart daß bei rollendem Fahrzeug Wegimpulse entsprechend dem auf einer Teststrecke oder einem Rollenprüfstand zurückgelegten Weg in das Register eingespeist werden, wobei dieser Einspeichervorgang auf der Anzeige sichtbar gemacht wird, daß durch Betätigung einer zweiten Taste der Wegimpulsgeber abschaltbar ist, wobei gleichzeitig der aufgelaufene Impulswert so abgespeichert wird, daß er für die Wegberechnung im Betriebszustand bereitsteht und daß beim Setzen der Geräteplombierung der Testzustand aufgehoben und der Betriebszustand wieder einschaltbar ist.

    [0006] Mit dem obigen Verfahren ist es möglich, die Weganpassung allein unter Zuhilfenahme der normalen Bedienungstasten des Gerätes und ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Prüfgeräte an die Wegdrehzahl anzupassen. Allein das Vorhandensein einer abgemessenen Prüfstrecke ermöglicht es, die Weganpassung vorzunehmen.

    [0007] Um bei der eichamtlichen Abnahme des Taxameters feststellen zu können, auf welchen Wert der Taxameter von der Werkstätte voreingestellt ist, ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich, durch eine Tastenbetätigung den bereits eingestellten Wert aus dem Register abzurufen und auf die Anzeige zu bringen. Hierdurch kann der Eichbeamte erkennen, auf welchen Wert der Taxameter eingestellt ist, wenn er dann durch Einschalten des Wegimpulsgebers den Test mit dem Taxameter und dem Fahrzeug durchführt. Auf relativ einfache Art und Weise ist es durch das geschilderte Verfahren auch möglich, das Durchfahren der Teststrecke mehrmals durchzuführen, um einen möglichst genauen Mittelwert zu haben und diesen für die weitere Wegberechnung im Fahrzeug zur Verfügung zu stellen .

    [0008] Die Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben werden.

    [0009] In den Zeichnungen zeigt

    FIG. 1 ein Ubersichtsschaltbild des elektronischen Taxameters, an dem das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht ist,

    FIG. 2 ist eine Darstellung der Frontseite des Taxameters,

    FIG. 3 ist ein Organigramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.



    [0010] Der erfindungsgemäße elektronische Taxameter ist mit einem Rechenwerk in Form eines Mikroprozessors MC versehen, mit einem Systemspeicher in Form eines elektrisch programmierbaren Festdatenspeichers in Form eines EPROM, und mit einem Lebendspeicher in Form eines sog. Randdom Access Memory (RAM). Bei umfangreichen Taxametersystemen ist nicht nur ein Systemspeicher EPROM1 sondern ein zweiter Systemspeicher EPROM2 vorhanden, wobei wahlweise die Möglichkeit besteht, einen dieser Speicher auch in das Rechenwerk MC zu integrieren. Ferner besitzt der Taxameter einen nicht löschbaren Konstantenspeicher für die Tarifdaten TPROM. Es handelt sich hierbei um einen Speicher, in den konstante Werte einmal eingeschrieben werden können und die dann aus diesem Speicher ausgelesen werden können, wobei aber bei einer Änderung der Daten, also beispielsweise bei einer Tarifänderung, ein Austausch des Speichers erforderlich ist.

    [0011] Der Taxameter besitzt ferner eine Befehlstastatur bestehend aus den Tasten T1 bis T4, die auf Kontakte K1 bis K4 einwirken. Über eine Codiermatrix C in Form einer Diodenmatrix und Tore G können die Befehle von dieser Befehlstastatur sowohl auf den Datenbus B1 als auch auf den Adressbus B2 übertragen werden, die alle Bausteine MC, EPROM1, EPROM2, RAM und TPROM untereinander verbinden. Im Gerät ist ferner ein Platz für die Plombierung insbesondere für die Tarifdatenplombierung PK vorgesehen in Form einer Schraube, die die Gehäuseteile miteinander verbindet. Diese Tarifdatenplombierung PK betätigt einen Schalter K5. Der Schalter K5 ist offen, wenn die Plombe gesetzt ist, er ist geschlossen, wenn die Plombe nicht gesetzt ist.

    [0012] An das Rechenwerk MC ist über eine Anordnung von Verstärkern VM die Anzeige AZ angeschlossen. Die Verstärker VM sorgen gleichzeitig für das Multiplexen der Anzeige AZ. Das Rechenwerk MC und die Systemspeicher EPROM1 und EPROM2 steuern den Daten- und Adreßfluß auf den Busleitungen B1 und B2, wobei der Lebendspeicher RAM dazu dient, sowohl Zwischenwerte bei der Ermittlung des Fahrpreises aufzunehmen als auch die sog. Kontrollzählerdaten, also beispielsweise die Total-Km, die Besetzt-Km, die Anzahl der Fahrten, die eingenommenen Fahrpreise usw. Der nicht löschbare Konstantenspeicher für die Tarifdaten TPROM dagegen nimmt solche Werte auf wie Grundbetrag in Taxe I, Fortschaltbetrag in Taxe I, Fortschaltstrekke in Taxe I, Fortschaltzeit in Taxe I usw. Hat der Taxameter mehrere Tarifstufen, so werden selbstverständlich die Daten für alle diese Tarifstufen in diesem Speicher hinterlegt. Worum es sich dabei im einzelnen handelt, soll weiter unten noch erläutert werden.

    [0013] Vorläufig sei zunächst auf das äußere Erscheinungsbild des Taxameters eingegangen, wobei FIG. 2 die Frontseite dieses Gerätes darstellt. Der Taxameter besitzt eine Tastenleiste TL, an der in diesem Falle vier Tasten T1 bis T4 angeordnet sind, die, wie bereits für FIG. 1 erläutert, auf vier Kontakte K1 bis K4 einwirken. Unterhalb der Tastenleiste TL sind an dem Taxameter drei Gehäusevorsprünge angeordnet, von denen der mittlere MV der Anbringung eines Typenschildes, die beiden seitlichen LV und RV der Anbringung von zwei Plombierschrauben PK und FK dienen. Die Gehäusevorsprünge LV und RV wirken dabei wie Plombierschüsseln, d.h. die Ausnehmungen in diesen Vorsprüngen LV und RV werden mit der Plombe ausgefüllt. Die Plombierschraube FK dient dabei in der Regel der Sicherung des Gerätes im Fahrzeug, während die Plombierschraube PK die Funktion hat, das Gehäuse zu verschließen und damit auch das Programm, d.h. die Tarifdaten gegen unautorisierten Zugriff zu sichern. In einigen Fällen können statt zweier Schrauben PK und FK auch drei vorgesehen sein, von denen eine das Gerät im Fahrzeug sichert, die zweite das Gehäuse des Taxameters verschließt und eine dritte zusätzlich für die Tarifdatenabsicherung vorgesehen ist. Auf jeden Fall wirkt die Plombierschraube PK, die Tarifdatenplombierung, auf den Schalter K5 gemäß FIG. 1 ein, indem dieser Schalter offen ist, wenn die Plombierschraube gesetzt ist, aber geschlossen, wenn die Plombierschraube herausgedreht ist.

    [0014] Oberhalb der Tastenleiste TL erkennt man das Anzeigefenster AF, das hinter einer durchsichtigen Abdeckscheibe ein Frontschriftblatt FS trägt. Das Frontschriftblatt FS hat Anzeigefenster AF1 und AF2, hinter denen normalerweise, d.h. im Betriebszustand des Gerätes, der Fahrpreis und der Zuschlag angezeigt werden durch die elektronischen Anzeigeelemente der Anzeige AZ. Normalerweise ist die Fahrpreisanzeige AF1 fünfstellig und die Zuschlaganzeige AF2 vierstellig.

    [0015] Das Frontschriftblatt FS ist in seinem oberen Teil mit Ausnehmungen versehen durch die eine Anzahl von Kontrollanzeigen LED hindurchgesteckt sind, die entsprechend dem Systemprogrammspeicher EPROM1, EPROM2 angesteuert werden, um den jeweiligen Betriebszustand des Taxameters anzuzeigen. Hierfür sind die Kontrollanzeigen LED relativ zu Beschriftungsfeldern AF3 bis AF5 angeordnet, die jeweils mit den entsprechenden Texten versehen werden können. So ist das Anzeigefeld AF3 mit der Beschriftung "Betrieb" versehen, das Anzeigefeld AF4 mit der Beschriftung "Kontrollzähler" und das Anzeigefeld AF5 mit der Beschriftung "Test". In jedem dieser drei Betriebszustände werden die Kontrollanzeigen LED eingeschaltet, die dieses Anzeigefeld AF3 bis AF5 umgeben. Das Anzeigefeld AF3 z. B. wird durch die Kontrollanzeigen LED markiert, wenn der Taxameter in seinem normalen Betriebszustand ist, das Anzeigefeld AF4 dann, wenn eine Kontrollzählerabfrage erfolgt, das Anzeigefeld AF5 "Test" dann, wenn eine Prüfung zum Zwecke der Eichung entweder durch die installierende Werkstatt oder durch die Eichbehörden vorgenommen werden soll.

    [0016] Im Rahmen des Taxameterhauptprogrammes wird auch der durch die Plombenschraube PK betätigte Schalter 5 abgefragt (1), ob er geschlossen ist oder nicht. Ist er offen, so läuft das Taxameterhauptprogramm weiter. Ist er geschlossen, dann wird gemäß 2 des Testprogramm bereitgestellt, innerhalb dessen immer wieder die Tasten T1 und T2 abgefragt werden, ob sie betätigt worden sind oder nicht, siehe Schritte 3 und 4. Ist die Taste T1 betätigt worden, dann wird gemäß 5 der im Taxameter gespeicherte Weganpassungswert aufgerufen und an der Anzeige AZ aufgezeigt. Normalerweise ist dieser Weganpassungswert im Lebendspeicher RAM hinterlegt. Dieser Wert erscheint nach dem Betätigen der Taste T1 auf der Fahrpreisanzeige AF1. Gleichzeitig wird gemäß 6 auf die Zuschlaganzeige AF2 aber auch ein Kennungssymbol aufgetastet, damit der Bediener weiß, um welchen Wert es sich handelt. Beispielsweise kann in diesem Programm die Kennzeichnung P1 verwendet werden. Gemäß 7 wird aber auch eine Kontrollanzeige eingeschaltet, daß es sich um das Durchlaufen eines Testprogrammes handelt. Bei dieser Kontrollanzeige handelt es sich um die vier LED, die das Anzeigefeld AF5 umgeben, wodurch auch nach außen hin deutlich gemacht wird, daß es sich hier nicht um den Betriebszustand sondern um den Testzustand handelt.

    [0017] Das Fahrzeug mit dem eingebauten Taxameter kann nun entweder durch den Kundendiensttechniker oder aber auch durch den Eichbeamten entweder auf dem Rollenprüfstand oder an der Anfangsmarkierung der Teststrecke positioniert werden. Die Taste T2 wird betätigt, was, solange das Fahrzeug nicht fährt, nur bewirkt, daß gemäß 8 der angezeigte Wert gelöscht wird, und die Bereitschaft zur Impulszählung beginnt (5). Dieser Zustand wird kenntlich gemacht durch eine Anzeige P2 im Feld AF 2, 9. Erst wenn das Fahrzeug dann anfängt zu rollen, gibt der Wegimpulsgeber WG Impulse ab, die mit Hilfe des Rechenwerkes MC und des EPROM1 gezählt werden, wobei der Zählvorgang gleichzeitig an der Anzeige AZ sichtbar gemacht wird, siehe Schritt 10. Sobald das Fahrzeug auf der Teststrecke die loo m-Markierung überfahren hat, wird der Wegzählvorgang durch Betätigung der Taste T1 beendet. Es erfolgt dann eine Übertragung des gemäß 10 aufgelaufenen Wertes aus dem Register des Rechenwerkes gemäß 5 in das RAM, so daß dieser Wert nunmehr für die weitere Wegverrechnung im Betriebszustand des Taxameters zur Verfügung steht. Dieser Zustand wird mit einer Anzeige P3 im Anzeigefeld AF2 verbunden.

    [0018] Es sei an dieser Stelle vermerkt, daß bei jedem Betätigen der Taste T2 ein Löschen des Zählwertes, welcher angezeigt wird, erfolgt, so daß auch bei rollendem Fahrzeug der Weganpassungsvorgang jedesmal beim Betätigen der Taste T2 erneut angestoßen werden kann, sofern das Fahrzeug gleichzeitig in Bewegung ist und also der Wegimpulsgeber Impulse liefert.

    [0019] Die einfache Handhabung dieses Testprogrammes ohne irgendwelche an der Rückseite des Gerätes angeordneten Codierschalter und dergl. ermöglicht es in besonders einfacher Weise auch, beispielsweise die Teststrecke mehrfach abzufahren oder auch auf dem Rollenprüfstand die Prüfung mehrfach durchzuführen und dann aus den dabei gewonnenen, geringfügig voneinander abweichenden Werten einen Mittelwert zu errechnen, der dann der Wegberechnung im Betriebszustande des Taxameters zugrunde gelegt wird. Wichtig ist insbesondere, daß die Einstellung irgendwelcher Schalter an der Rückseite des Taxameters entfällt und daß lediglich durch Betätigung der ganz normalen Bedienungstasten des Gerätes und durch das erfindungsgemäße Testprogramm die Weganpassung vorgenommen werden kann.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Verbesserung der Weganpassung bei der eichamtlichen Abnahme von im Fahrzeug eingebauten elektronischen Taxametern, die aus einem Rechenwerk, einem Arbeitsspeicher, einem Systemspeicher, einem Tarifdatenspeicher, einer Befehlstastatur und einem mit dem Taxameter verbundenen Wegimpulsgeber bestehen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei nicht gesetzter Geräteplombierung (PK) ein Schalter (K5) eine solche Stellung einnimmt, daß das Gerät in einen Testzustand schaltbar ist,
    daß durch eine erste Taste (T2) der Wegimpulsgeber (WG) mit einem Register verbindbar ist, derart daß bei rollendem Fahrzeug Wegimpulse entsprechend dem auf einer Teststrecke oder einem Rollenprüfstand zurückgelegten Weg in das Register eingespeist werden, wobei dieser Einspeichervorgang auf der Anzeige (AZ) sichtbar gemacht wird,
    daß durch Betätigung einer zweiten Taste (T1) der Wegimpulsgeber abschaltbar ist, wobei gleichzeitig der aufgelaufene Impulswert so abgespeichert wird, daß er für die Wegberechnung im Betriebszustand bereitsteht und
    daß beim Setzen der Geräteplombierung (PK) der Testzustand aufgehoben und der Betriebszustand wieder einschaltbar ist.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß vor der Einschaltung des Wegimpulsgebers (WG) bei nicht gesetzter Geräteplombierung (PK) durch die zweite Taste (T1) der im Gerät bereits eingestellte Weganpassungswert aus dem Register abrufbar und auf die Anzeige (AZ) übertragbar ist und daß das Register bei Betätigung einer anderen Taste (T2) löschbar ist.
     




    Zeichnung