[0001] Die Erfindung betrifft eine Stollmaschine zur Bearbeitung von Leder, Häuten und Fellen
mit einer mit Stollklingen und/oder Schleifsteinen besetzten umlaufenden Arbeitswalze,
einer elastischen Andruckeinrichtung zum Andrücken des zu bearbeitenden Werkstückes
gegen die Arbeitswalze, sowie einer Transporteinrichtung, um das Werkstück zwischen
der Andruckeinrichtung und der Arbeitswalze hindurchzuziehen.
[0002] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stollmaschine der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß der Zeitaufwand für die Bearbeitung eines Werkstückes
verkürzt wird. Ferner soll das Zuführen und das Einspannen des Werkstückes vereinfacht
und der Transport des letzteren durch die Stollmaschine weitgehend automatisiert werden.
[0003] Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Transporteinrichtung aus
wenigstens einer angetriebenen Transportwalze und einer mit dieser zusammenwirkenden
Klemmwalze besteht, wobei der Abstand zwischen beiden Walzen verstellbar ist.
[0004] Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
im einzelnen erläutert, in welcher
Fig. 1 und 2 schematisch Ausführungsformen einer Stollmaschine nach der Erfindung
zeigen.
Fig. 3 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stollmaschine,
die eine weitgehend automatisierte Arbeitsweise erlaubt.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Details der Stollmaschine nach Fig. 3.
Fig. 7 und 8 zeigen Modifikationen der Andruckeinrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch das Grundprinzip einer mit Walzen ausgestatteten Stollmaschine.
Das Werkstück 14, nachfolgend Leder genannt, wird zwischen zwei Walzen 12, 13 hindurchgeführt,
von denen z.B. die Walze 12 eine angetriebene Walze und die Walze 13 eine Klemmwalze
ist, die um einen Drehpunkt 15 auf die Transportwalze zu und von ihr weg geschwenkt
werden kann, derart, daß das Leder 14 zwischen den beiden Walzen 12 und 13 eingeklemmt
wird.
[0005] Die Stollmaschine ist ferner mit einer flexiblen, elastischen Andruckeinrichtung
18 versehen, gegen welche eine Arbeitswalze 16, die mit Stollklingen und/oder Schleifsteinen
besetzt ist, angedrückt werden kann. Die Arbeitswalze 16 ist hierbei um einen Drehpunkt
17 auf die Andruckeinrichtung 18 zu und von ihr weg schwenkbar. Die Schwenk- bzw.
Andrückbewegungen der Walzen 13, 16 können z.B. mit Hilfe nicht dargestellter pneumatischer
Kolben-Zylinder-Aggregate vorgenommen werden.
[0006] Das Leder wird mit seiner zur Arbeitswalze 16 hin gerichteten Fleischseite in den
Arbeitsspalt 34 zwischen der Arbeitswalze 16 und der Andruckeinrichtung 18 mittels
der Walzen 12, 13 eingebracht, worauf die Arbeitswalze 16 auf die Andruckeinrichtung
18 zu geschwenkt wird, wodurch das Leder 14 gegen die Andruckeinrichtung 18 angedrückt
wird. Die Klemmwalze 13 wird gegen die Walze 12 bewegt, bis das Leder 14 zwischen
den Walzen 12 und 13 eingeklemmt ist und gehalten wird. Danach werden die Walzen 12
und 16 mittels nicht dargestellter Antriebseinrichtungen, z.B. Elektromotoren, in
Drehung versetzt, wobei in diesem Fall sich die Transportwalze 12 im Uhrzeigersinn
und die Arbeitswalze 16 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Walzen 12, 13 ziehen dabei
das Leder in Richtung des Pfeiles P1 nach oben und zwischen der Andruckeinrichtung
18 und der sich drehenden Arbeitswalze 16 hindurch, wobei während dieser Bewegung
das Leder 14 in an sich bekannter Weise gestollt und falls die Arbeitswalze 16 auch
mit Schleifpaltten besetzt ist, auch geschloffen wird.
[0007] Nachdem das Leder 14 durchgelaufen ist, wird es umgedreht und der bisher nicht bearbeitete
Teil zwischen die Andruckeinrichtung 18 und die Arbeitswalze 16 gebracht, worauf dieser
Teil in derselben Weise bearbeitet, d.h. gestollt wird.
[0008] Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform
sind zwei Arbeitswalzen 26 und 28 vorgesehen, die getrennt antreibbar sind und von
denen die Walze 26 um einen Drehpunkt 27 und die Walze 28 um einen Drehpunkt 29 auf
die jeweils ihr zugeordnete Andruckeinrichtung 30 bzw. 32 zu und von ihr weg verschwenkbar
sind. Diese Schwenkbewegung bzw. Andrückbewegung gegen die Einrichtungen 30 bzw. 32
kann mittels nicht dargestellter pneumatischer Kolben-Zylinder-Aggregate erfolgen.
[0009] In der dargestellten Ausführungsfrom ist eine Transportwalze 20 und eine Klemmwalze
22 vorgesehen, die beide an einem Hubarm 24 montiert sind. Wie dargestellt, hat in
diesem Beispiel die Transportwalze einen größeren, z.B. 2-3-fachen Durchmesser als
die Klemmwalze. Die letztere ist in Richtung auf die Transportwalze zu verstellbar,
damit das Leder 14 zwischen diesen beiden Walzen eingeklemmt und transportiert werden
kann. Die Verstellung der Klemmwalze 22 kann mit Hilfe eines nicht dargestellten pneumatischen
Kolben-Zylinder-Aggregates erfolgen. Die Transportwalze 20 ist angetrieben, z.B. mittels
eines nicht dargestellten Elektromotors. Sie kann auf beide Drehrichtungen umgeschaltet
werden.
[0010] Das Leder 14 ist zwischen den Walzen 20 und 22 eingeklemmt und sein unterer Teil
ist zwischen der Arbietswalze 28 und der Andruckeinrichtung 32 hindurchgeführt und
hängt von dort aus nach unten. Es wird nun die Arbeitswalze 28 auf die Andruckeinrichtung
32 zu geschwenkt und gegen die letztere angedrückt. Danach wird die Arbeitswalze 28
eingeschaltet und in Uhrzeigerrichtung in Drehung versetzt, während der Hubarm 24
mittels nicht dargestellter Antriebseinrichtungen, z.B. eines pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregates,
nach oben bewegt wird. Während dieser Bewegung wird der Teil des Leders 14, der vom
Berührungspunkt zwischen der Arbeitswalze 18 und der Andrückeinrichtung 32 nach unten
hängt, nach oben zwischen diesen beiden Teilen hindurchgezogen und dabei durch die
Arbeitswalze 28 gestollt und ggf. geschliffen. Ist dieser Vorgang beendet, so wird
mittels der Transportwalze 20 und der Klemmwalze 22 das Leder 14 in den Arbeitsbereich
zwischen der Arbeitswalze 26 und der Andruckeinrichtung 30 gebracht, indem die Transportwalze
im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei gleichzeitig der Hubraum 24 wieder nach unten
in die dargestellte Position fährt. Danach wird die Arbeitswalze 26 auf ihre Andruckeinrichtung
30 zu bewegt, bis das Leder zwischen beiden Teilen eingespannt ist. Der Hobarm 24
wird erneut nach oben bewegt, wobei das Leder zwischen der Transportwalze 20 und der
Klemmwalze 22 eingespannt ist, so daß es zwischen der Arbeitswalze 26 und der Andruckeinrichtung
30 nach oben hindurchgezogen wird, wobei es während dieser Aufwärtsbewegung gestollt
und ggf. geschliffen wird.
[0011] Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden.
[0012] In einer Abänderung der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann der Hubarm 24
ortsfest ausgebildet sein, während die Transportbewegung des Leders durch den jeweiligen
Arbeitsspalt zwischen den Arbeitswalzen 26, 28 und den Andruckeinrichtungen 30, 32
mit Hilfe der motorisch angetriebenen und in beide Drehrichtungen umschaltbaren Transportwalze
20 und der Klemmwalze 22 erfolgt.
[0013] Fig. 3 zeigt nun schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer Stollmaschine.
Diese Stollmaschine 10 arbeitet im Durchlaufverfahren und erlaubt eine weitgehend
automatische Arbeitsweise.
[0014] Die Stollmaschine 10 ist mit zwei Arbeitswalzen 40, 42 und zwei Andruckeinrichtungen
44, 46 versehen. Die Arbeitswalze 40 ist um einen Drehpunkt 41 und die Arbeitswalze
42 um einen Drehpunkt 43 schwenkbar, derart, daß die Walzen auf ihre jeweilige Andruckeinrichtung
zu und von diesen weg bewegt werden können, so daß das zu bearbeitende Leder 14 zwischen
einer Arbeitswalze und einer Andruckeinrichtung eingespannt gehalten ist, wobei die
Fleischseite des Leders zur Arbeitswalze hin gerichtet ist. Die Maschine ist ferner
mit einer in beide Drehrichtungen umschaltbaren Transportwalze 48 versehen, sowie
mit zwei Klemmwalzen 50, 52, von denen je eine auf jeder Seite der Transportwalze
48 angeordnet ist, derart, daß sich die Klemmwalze 50, 52 im wesentlichen um 180°
gegenüberliegen. Es sind zwei weitere Walzen 54, 56 vorgesehen, von denen die Walze
54 synchron mit der Transportwalze 48 angetrieben ist, was beispielsweise durch ein
Getriebe erreicht werden kann, das funktionell zwischen die Transportwalze 48 und
die Walze 54 geschaltet und mit beiden Walzen entsprechend gekoppelt ist. Zweckmäßigerweise
ist hierbei die Transportwalze 48 von einem nicht gezeigten Motor angetrieben.
[0015] Um die Walzen 50, 54, 56, 52 ist ein Transportband 58 gelegt, das, wie Fig. 3 zeigt,
auch die Transportwalze 48 über einen Teil ihres Umfanges umschlingt. In der in ausgezogenen
Linien dargestellten Stellung der vier Walzen beträgt der Umschlingungswinkel etwa
180°, während in der gestrichelt dargestellten Stellung der Walzen 52, 56 der Umschlingungswinkel
nur etwa knapp 90° beträgt.
[0016] Eine Spannrolle 60 hält das Transportband 58 ständig unter Spannung. Die Spannrolle
60 kann beispielsweise durch eine Feder oder durch ein Gewicht belastet sein.
[0017] Die beiden Klemmwalzen 50, 52 sind z.B. mittels nicht dargestellter pneumatischer
Kolben-Zylinder-Aggregate einzeln und getrennt gegen die Transportwalze 48 andrückbar
und wieder von ihr wegbewegbar, derart, daß das Leder 14 zwischen der Transportwalze
28 und der jeweiligen Klemmwalze 52 bzw. 50 einklemmbar ist, wie z.B. für die Klemmwalze
50 dargestellt.
[0018] An der Zufuhrseite der Stollmaschine 10 ist ein Zufuhrtisch 62 nur schematisch dargestellt,
über bzw. um den ein Zufuhrband 64 läuft. Der Zufuhrtisch 62 ist ferner mit einer
tischfesten Markierung 66 versehen.
[0019] Die Walzen 54 und 56 sitzen auf einem gemeinsamen Träger 74 und die Walze 52 ist
mit der Walze 56 über eine Lasche 75 verbunden, derart, daß die beiden Walzen 56 und
52 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Position um die Mittelachse der Walze
54 in die in gestrichelten Linien dargestellte Position schwenkbar sind.
[0020] Die Stollmaschine 10 nach Fig. 3 arbeitet folgendermaßen:
Die beiden Walzen 56 und 52 werden aus ihrer Arbeitsstellung in ihre gestrichelt dargestellte
Offenstellung geschwenkt. Auf den Zufuhrtisch 62 bzw. auf das über den Tisch laufende
Zufuhrband 64 wird das zu bearbeitende Leder mit der Fleischseite nach oben aufgelegt,
derart, daß ein bestimmter Punkt des Leders mit der tischfesten Markierung 66 übereinstimmt.
Danach wird der Zufuhrtisch 62 in die gestrichelt dargestellte Position nach rechts
verfahren, wobei er in den Einfuhrspalt 36 zwischen dem Transportband 58 und der Mantelfläche
der Transportwalze 48 gelangt.
[0021] Darauf werden das Zufuhrband 64 und das Transportband 58 eingeschaltet, wobei sich
die Transportwalze 48 im Uhrzeigersinn dreht und das Leder wird vom Tisch 62 abgenommen
und zwischen dem Transportband 58 und der Transportwalze 48 weitertransportiert, bis
der Punkt des Leders 14, der der Markierung 66 gegenüberlag zum Klemmpunkt 38 gelangt
ist, d.h. dem Berührungspunkt zwischen der Transportwalze 48 und der Klemmwalze 50.
[0022] Dieser Weg ist immer derselbe, unabhängig von der Größe des zu bearbeitenden Leders
14, was bedeutet, daß das Leder vom Klemmpunkt 38 aus je nach Größe mehr oder weniger
weit nach unten hängen kann.
[0023] Die Bearbeitung des Leders beginnt aber nicht im Klemmpunkt 38 sondern im Arbeitspunkt
68, d.h. im Berührungspunkt der Arbeitswalze 40 mit der Andruckeinrichtung 44.
[0024] Der Tisch 62 ist mittlerweile wieder in seine in der Figur dargestellte Ausgangsposition
zurückgefahren und die Walzen 56 und 52 werden in ihre Arbeitsstellung geschwenkt,
die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
[0025] Die Arbeitswalze 40 wird nun um ihren Drehpunkt 41 auf die Andruckeinrichtung 44
zu geschwenkt und das Leder 14 wird durch die Arbeitswalze 40 gegen die Andruckeinrichtung
44 angedrückt, wobei diese, da sie flexibel und elastisch ist, nachgibt, wie links
in Fig. 3 in Verbindung mit der Arbeitswalze 42 gezeigt ist.
[0026] Jetzt wird die Transportwalze 48 angetrieben und im Gegenuhrzeigersinn in Drehung
versetzt (und synchron damit die Walze 54), wodurch das Leder durch die Transportwalze
48 und das Transportband 58 nach oben in Richtung des Pfeiles P2 transportiert und
zwischen der Arbeitswalze 40 und der Andruckeinrichtung 44 hindurchgezogen wird, wobei
das Leder während dieser Aufwärtsbewegung gestollt und falls die Walze 40 auch mit
Schleifklingen besetzt ist, auch geschliffen wird.
[0027] Bearbeitet wird somit der Abschnitt des Leders 14, der vom Arbeitspunkt 68 aus nach
unten hängt.
[0028] Die Transportwalze 48 und das Transportband 58 werden nun solange betätigt, bis die
Stelle des Leders, die zu Beginn der Bearbeitung am Arbeitspunkt 68 lag, um die Transportwalze
herum bis zum Arbeitspunkt 70 transportiert worden ist, d.h. dem Berührungspunkt der
Arbeitswalze 42 mit der dieser zugeordneten Andruckeinrichtung 46. Der noch nicht
bearbeitete Teil des Leders 14 hängt dann vom Arbeitspunkt 70 aus nach unten, während
der bereits im eben beschriebenen Arbeitsgang bearbeitete Teil des Leders 14 vom Arbeitspunkt
70 aus nach oben verläuft und teilweise zwischen dem Transportband 58 und der Mantelfläche
der Transportwalze 48 liegt. Die Arbeitswalze 42 wird nun um ihren Drehpunkt 43 auf
die Andruckeinrichtung 44 zu geschwenkt, bis das Leder zwischen der letzteren und
der Walze 42 eingespannt ist, d.h. die Walze 42 drückt das Leder gegen die Andruckeinrichtung
46 an. Nunmehr wird die Transportwalze 48 (und mit ihr die Walze 54) erneut eingeschaltet,
wobei sich die Transportwalze 48 nunmehr aber im Uhrzeigersinn dreht. Das Leder, dessen
bereits bearbeiteter Abschnitt wenigstens z.T. zwischen der Walze 48 und dem Band
58 liegt, wird nach oben in Richtung des Pfeiles P3 transportiert und zwischen der
Arbeitswalze 42, die sich im Uhrzeigersinn dreht, und der Andrückeinrichtung 46 hindurchgezogen,
wobei das Leder ausgestollt und ggf. auch geschliffen wird.
[0029] Ist der ursprünglich vom Arbeitspunkt 70 aus nach unten hängende Abschnitt des Leders
14 ganz durchgelaufen, so ist das Leder vollständig bearbeitet und es kann dann weitertransportiert
werden, bis es auf ein Förderband 72 zu liegen kommt, durch welches es aus der Stollmaschine
heraus und abtransportiert wird. Der Stollvorgang kann aber durch mehrmaliges Umschalten
der Transportwalze 48 und des Transportbandes mehrmals wiederholt werden.
[0030] Es wurde oben erwähnt, daß das Leder während und nach dem ersten Arbeitsvorgang mindestens
so weit transporteirt wird, daß der Punkt, der ursprünglich am Arbeitspunkt 68 lag,
nunmehr auf dem Arbeitspunkt 70 zu liegen kommt. Bei großen zu bearbeitenden Ledern
oder Häuten kann es aber nun der Fall sein, daß der vom Arbeitspunkt 68 nach unten
hängende Abschnitt des Leders 14 so lang ist, daß dieser Abschnitt noch nicht vollständig
bearbeitet ist, wenn der Punkt 68 zum Punkt 70 gewandert ist. Dies ist immer dann
der Fall, wenn der vom Punkt 68 nach unten hängende Abschnitt des Leders länger ist
als die Wegstrecke vom Arbeitspunkt 68 über die Transportwalze 48 zum Arbeitspunkt
70. Obwohl also der Punkt 68 bereits zum Punkt 70 gewandert ist, ist die Arbeitswalze
40, die sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, noch in Eingriff und muß noch ein weiteres
Stück des Leders 14 bearbeiten.
[0031] In diesem Fall dreht sich die Transportwalze 48 weiter, solange, bis das gesamte
Lederstück, das ursprünglich vom Arbeitspunkt 68 aus nach unten hing, durch die Arbeitswalze
40 bearbeitet worden ist. Wenn nun dieses Lederstück durch den Spalt zwischen der
Arbeitswalze 40 und der Andrückeinrichtung 44 vollständig durchgelaufen ist und die
Arbeitswalze 40 keinen Widerstand mehr spürt, fällt das Drehmoment ab und über einen
entsprechenden Drehmomentschalter wird sowohl die Arbeitswalze 40, aber insbesondere
auch die Transportwalze 48 und das Band 58 abgeschaltet.
[0032] Nunmehr wird, wie vorstehend beschrieben, die Arbeitswalze 42 in Eingriff mit dem
Leder gebracht und eingeschaltet und gleichzeitig die Transportwalze 48 und das Band
58 umgeschaltet, so daß, wie vorher, der bisher nicht bearbeitete Teil des Leders
gestollt wird. Es entsteht jedoch in diesem Fall eine Überlappung beim Stollen, weil
ein Teil des Leders, das bereits von der Arbeitswalze 40 gestollt worden ist, nunmehr
noch einmal von der Arbeitswalze 42 gestollt wird, weil der Anfangspunkt des Leders,
der bei Beginn der Bearbeitung am Arbeitpunkt 68 lag, nunmehr etwas unterhalb des
Arbeitspunktes 70 liegt, so daß dieses Stück, um das der ursprüngliche Punkt 68 unterhalb
dem Punkt 70 liegt, doppelt bearbeitet wird.
[0033] Es wurde oben erläutert, daß das unbearbeitete Leder so auf den Arbeitstisch 62 aufgelegt
wird, daß ein bestimmter Punkt des Leders an der Markierung 66 liegt und dieser Punkt
nach dem Einfahren des Leders an dem Klemmpunkt 38 zu liegen kommt. Hierdurch ist
gewährleistet, daß jedes Leder beim Einführen in die Stollmaschine in dieselbe Ausgangsstellung
für die Bearbeitung gelangt. Es ist aber auch möglich, die Markierung 66 so zu legen,
daß eine bestimmte Stelle des Leders, zweckmäßigerweise die Mitte des Leders, beim
Auflegen auf den Tisch 62 an die Markierung 66 zu liegen kommt bzw. wird das Leder
dann so auf den Tisch gelegt, daß die Mitte bzw. Mittellinie des Leders an der Markierung
66 liegt. In diesem Fall könnte dann das Leder soweit in die Maschine eintransportiert
werden, daß dieser Punkt oder diese Linie des Leders, die zuvor an der Markierung
66 lag, an den Arbeitspunkt 68 zu liegen kommt, so daß von der Mitte des Leders aus
die eine Hälfte durch die Arbeitswalze 40 und dann die andere Hälfte durch die Arbeitswalze
42 bearbeitet wird.
[0034] Es wurde oben ferner erwähnt, daß die beiden Klemmwalzen 50 und 52 individuell auf
die Transportwalze 48 zu verstellbar sind, um das Leder jeweils zwischen der Transportwalze
und der zugeordneten Klemmwalze einzuklemmen.
[0035] Die Klemmwalze 50 kann dzu diesem Zweck unabhängig mittels eines Kolben-Zylinder-Aggregates
verstellt werden, da sie unabhängig von den drei anderen Walzen 54, 52, 56 gelagert
ist. Die Walzen 52, 56 sind aber auf dem Träger 74 und der mit ihm verbundenen Lasche
75 gelagert, damit sie, wie bereits beschrieben, gemeinsam aus der Arbeitsstellung
in die Offenstellung herausgeschwenkt werden können. Soll nun die Klemmwalze 52 zusätzlich
noch auf die Transportwalze 48 zu verschoben und gegen diese angedrückt werden können,
um eine Klemmwirkung bzw. eine größere Klemmwirkung zu erreichen, so kann dies durch
entsprechende Lagerung der Klemmwalze 52 an der Lasche 75 (z.B. mittels eines geeigneten
Langloches) erreicht werden.
[0036] In Fig. 4 ist im Detail die Einrichtung zur Schwenkung des Trägers 74 um die Mittelachse
82 der Walze 54 dargestellt. Der Träger 74 ist hierzu mit einem fest mit ihm verbundenen
Hebelarm 76 versehen, an dessem freien Ende 78 ein pneumatisch betätigtes, an sich
bekanntes Kolben-Zylinder-Aggregat 80 angreift. In der in Fig. 4 dargestellten Position
ist der Kolben dieses Aggregates ausgefahren und der Träger 74 befindet sich zusammen
mit den in Fig. 4 nicht gezeigten Walzen 52 und 56 in Arbeitsstellung. Wird hingegen
der Kolben des Aggregates 80 eingefahren, so wird der Hebelarm 76 im Uhrzeigersinn
um die Achse 82 geschwenkt und mit ihm der Träger 74 und die an diesem befestigten
Walzen 52 und 56. Das in Fig. 4 nicht gezeigte andere Ende des Aggregates 80 ist an
einem gehäusefesten Fixpunkt angelenkt.
[0037] Fig. 5 zeigt im Detail die Verschwenkung der Arbeitswalze 42, wobei die Verschwenkung
der Arbeitswalze 40 spiegelbildlich zu der Verschwenkung der Arbeitswalze 42 erfolgt.
[0038] Wie Fig. 5 zeigt, wird die Arbeitswalze 42, z.B. über Keilriemen, von einem Elektromotor
84 angetrieben. Die Arbeitswalze 42 ist auf einer Schwinge 86 gelagert, die um den
Drehpunkt 43 (der mit der Mittelachse des Elektromotors 84 zusammenfällt) schwenkbar
ist. Zur Betätigung der Schwinge 86 dient ein pneumatisches Kolben-Zylinder-Aggregat
90, 91, wobei der Kolben 91 an der Schinge angelenkt ist, während der Zylinder 90
an einer gehäusefesten Halterung 96 angelenkt ist, durch mehr oder weniger starkes
Ausführen des Kolbens 91 aus dem Zylinder 90 kann die Arbeitswalze 42 mehr oder weniger
stark gegen die Andruckeinrichtung 46 angedrückt werden.
[0039] Mittels eines am Maschinengehäuse oder Maschinenrahmen angebrachten Anschlags 92
und einer verstellbaren Anschlagschraube 94, die an der Schwinge 86 angebracht ist,
kann die Endstellung der Arbeitswalze 42 nach Bedarf eingestellt werden.
[0040] Der Antrieb der Arbeitswalze erfolgt, wie gesagt, über Keilriemen 88, es können aber
auch andere Kupplungsmittel, z.B. Zahnradgetriebe, vorgesehen werden.
[0041] Fig. 6 zeigt im Detail und im Ausschnitt die Andruckeinrichtungen 44 und 46. Die
Andruckeinrichtung besteht, wie an sich bekannt, aus einem Andruckleder 98 (oder auch
einem Lederpolster, oder auch aus einem geeigneten Kunststoffmaterial). Das Andruckleder
98 ist, wie links in Fig. 6 gezeigt, an seinem oberen und seinem unteren Ende in einem
Schuh 100 gehalten, wobei der in der Zeichnung obere Schuh ortsfest am Rahmen oder
Gehäuse der Maschine angebracht ist.
[0042] Der in der Zeichnung untere Schuh 100 sitzt in einem Schieber 108, welcher seinerseits
mit einem Ende 107 einer Druckfeder 106 verbunden ist, deren anderes Ende 105 an einer
gehäuse- bzw. rahmenfesten Ankerplatte 102 angelenkt ist. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Feder 106 in Form einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Luftfeder ausgebildet,
die das Andruckleder 98 ständig zu spannen sucht.
[0043] Der Schieber 108 ist beweglich in einem Schlitz 104 geführt, wobei seine untere Endstellung
mittels einer verstellbaren Anschlagschraube 110 eingestellt werden kann. Die Führung
des Schiebers erfolgt z.B. mittels eines Kugellagers oder einer Rolle, die im Schlitz
104 läuft.
[0044] Im rechten Teil der Fig. 6 ist gezeigt, wie die Arbeitswalze 40 gegen das Andruckleder
98 angedrückt wird. Der Schuh 100, in welchem das obere Ende des Andruckleders 98
gehalten ist, ist an einem rahmenfesten Bügel 112 befestigt, der seinerseits mit einem
Abweiser 114 versehen ist, so daß das von der Transportwalze 48 kommende Leder am
Abweiser 114 vorbeigleitet und sicher in den Arbeitsbereich zwischen der Arbeitswalze
40 und dem Andruckleder 98 eingeführt wird.
[0045] Die Steuerung der Stollmaschine kann elektrisch oder elektronisch erfolgen.
[0046] Die Bedienungsperson hat nichts weiter zu tun, als das zu bearbeitende Leder mit
der Fleischseite nach oben auf den Zufuhrtisch und das Zufuhrband unter Berücksichtigung
der Markierung aufzulegen. Nachdem die Maschine dann eingeschaltet wird, erfolgen
alle weiteren Arbeitsgänge automatisch bis zum Abführen des fertig bearbeiteten Leders.
[0047] Die Maschine arbeitet daher kontinuierlich im Durchlaufbetrieb.
[0048] Da es sich bei der Transporteinrichtung um ein rotierendes Sytem handelt, können
beliebige Längen von Leder und Häuten bearbeitet werden, wobei auch der Bearbeitungsvorgang
selbst beliebig oft wiederholbar ist, so daß das Leder automatisch intensiv nach allen
Seiten hin gestollt und durchgearbeitet wird.
[0049] In Fig. 6 ist die Luftfeder 106 drückend ausgeführt, d.h. sie sucht den Schieber
108 nach unten zu drücken, wodurch das Andruckleder 98 gespannt wird. Es ist jedoch
auch möglich, die Luftfeder 106 umgekehrt einzubauen, derart, daß die Luftfeder 106
eine Zugkraft auf den Schieber 108 ausübt. In diesem, nicht gezeigten Beispiel ist
dann das Ende 105 der Luftfeder 106 etwa um 140° oder 150° nach unten geschwenkt und
an einem geeigneten Teil des Gehäuses oder des Rahmens der Maschine gelenkig befestigt,
entsprechend der Befestigung, wie sie in Fig. 6 an der Ankerplatte 102 gezeigt ist.
[0050] Das Andruckleder 98 kann, wie bereits erwähnt, aus Kunststoff, z.B. aus einem Elastomer,
aber auch aus Gummi oder einem gummiartigen Material bestehen.
[0051] In der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Arbeitswalzen 42 und 40 schenkbar
um die Drehpunkte 43 und 41 angeordnet. Ebenso sind die Arbeitswalzen 16, 26 und 28
schwenkbar um die entsprechenden Drehpunkte 17, 27 und 29 eingebaut. Es kann aber
auch vorgesehen werden, die Arbeitswalzen ortsfest einzubauen und die jeweiligen Andruckeinrichtungen
18, 30, 32, 44, 46 beweglich, z.B. verschiebbar oder schwenkbar zu montieren und gegen
die zugehörigen Arbeitswalzen anzudrücken.
[0052] Wie Fig. 3 zeigt, ist die Klemmwalze 52 mit der Walze 56 mittels einer Lasche 75
verbunden, in entsprechender Weise ist die Klemmwalze 50 mit der angetriebenen Walze
54 mittels einer Lasche 116 verbunden. Die beiden Laschen 75 und 116 sind entsprechend
um die Achsen der Walzen 52 bzw. 54 begrenzt schwenkbar (wobei zur Begrenzung der
Schwenkbarkeit ein entsprechender, nicht-gezeigter Anschlag vorgesehen ist), so daß
die Klemmwalzen 52 und 50 pendelnd aufgehängt sind.
[0053] Mittels nicht-gezeigter Kolben-zylinder-Aggregate können die Klemmwalzen 50, 52 getrennt
voneinander individuell betätigt und gegen die Transportwalze 48 angedrückt werden.
[0054] Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Andruckeinrichtung. Hier werden anstelle
von Andruckledern lose mitlaufende Andruckwalzen 210, 212 verwendet, die z.B. aus
Hartgummi bestehen. Die Achsen der Andruckwalzen 210, 212 liegen parallel zu den Achsen
der Arbeitswalzen 40 und 42. Im Betrieb werden die Arbeitswalzen 40 und 42 geschwenkt,
wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, wobei die Arbeitswalze 42 gegen die Andruckwalze
210 und die Arbeitswalze 40 gegen die Andruckwalze 212 angedrückt wird. Das zu bearbeitende
Leder wird dann, wie ebenfalls in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, jeweils zwischen
einer Arbeitswalze und der zugerodneten Andruckwalze hindurchgezogen.
[0055] Die Andruckwalzen 21U, 212 sind fest montiert, sie können aber auch beweglich in
der Maschine eingebaut sein und z.B. durch pneumatische Kolben-Zylinder-Aggregate
(nicht gezeigt) gegen die Arbeitswalzen 40, 42 angedrückt werden.
[0056] Eine weitere Ausführungsform der Andruckeinrichtungen zeigt Fig. 8. Hier wird anstelle
des Andruckleders ein endloses Arbeitsband 216 verwendet, das über die Transportwalze
48 und eine im Abstand von dieser angeordneten lose mitlaufenden Stützwalze 214 geführt
ist.
[0057] Entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 3 werden im Betrieb die Arbeitswalzen
40 und 42 gegen den ihnen zugeordneten Abschnitt 218 bzw. 220 angedrückt. Die Spannung
des Arbeitsbandes 216 kann durch ein nicht-dargestelltes pneumatisches Kolben-Zylinder-Aggregat
eingestellt werden, dessen eines Ende am Rahmen der Maschine und dessen anderes Ende
an der Stützwalze 214 befestigt ist.
[0058] Das Arbeitsband 216 ist durch die Transportwalze 48 angetrieben.
[0059] Außer zum Stollen kann die Maschine auch zum Ausrecken und Entfleischen, aber auch
zum Bügeln verwendet werden. Als Arbeitswalzen werden im letzteren Fall glatte, zylindrische
Walzen mit glanzverchromter Oberfläche verwendet, die innen beheizt sind und die,
wie in den vorbeschriebenen Ausführungsformen, gegen das zu bearbeitende Leder (oder
Haut, oder Fell) angedrückt werden.
1. Stollmaschine zur Bearbeitung von Leder,Häuten und Fellen mit wenigstens einer
mit Stollklingen und/oder Schleifsteinen besetzten umlaufenden Arbeitswalze, einer
elastischflexiblen Andruckeinrichtung zum Andrüchen des zu bearbeitenden Werkstückes
gegen die Arbeitswalze, sowie einer Transporteinrichtung, um das Werkstück zwischen
der Andruckeinrichtung und der Arbeitswalze hindurchzuziehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung aus wenigstens einer angetriebenen Transportwalze (12,
20, 48) und einer mit dieser zusammenwirkenden Klemmwalze (13, 22, 50, 52) gebildet
ist, daß ferner zwei wechselweise betätigbare Arbeitswalzen (26, 28) mit je einer
Andruckeinrichtung (30, 32) vorgesehen sind, und daß das Werkstück (14) durch die
Walzen (20, 22) abwechselnd zu den Arbeitswalzen (26, 28) transportierbar ist.
2. Stollmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwalze (48)
zwei sich um im wesentlichen 180° bezüglich der Transportwalze gegenüberliegende Klemmwalzen
(50, 52) zugeordnet sind, daß ferner zwei Arbeitswalzen (40, 42) mit je einer Andruckeinrichtung
(44, 46) vorgesehen sind, und daß durch die in beide Drehrichtungen umschaltbare Transportwalze
(48) zusammen mit der jeweiligen Klemmwalze (50, 52) das Werkstück (14) nacheinander
zwischen der einen Arbeitswalze (40) und ihrer Andruckeinrichtung (44) und dann zwischen
der Arbeitswalze (42) und ihrer Andruckeinrichtung (46) hindurchziehbar ist, wobei
es während dieser Bewegung von der jeweiligen Arbeitswalze gestollt und/oder geschloffen
wird.
3. Stollmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Klemmwalzen
(50, 52) zwei weitere Walzen (54, 56) zugeordnet sind, und daß ein endloses Transportband
(58) um diese vier Walzen gelegt ist, das auch die Transportwalze (48) über einen
Teil ihres Umfanges umschlingt.
4. Stollmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Zufuhrseite
der Stollmaschine gelegene Klemmwalze (52) zusammen mit dem Transportband (58) aus
ihrer Arbeitsstellung heraus in eine Offenstellung schwenkbar ist, welche die Zufuhr
eines Werkstückes (14) zwischen die Mantelfläche der Transportwalze (48) und das Transportband
(58) ermöglicht.
5. Stollmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalze (52)
und die Walzen (56 und 54) auf einem gemeinsamen Träger (74, 75) montiert sind, der
um die Mittelachse (82) der Walze (54) aus der Arbeitsstellung der Walzen in die Offenstellung
und zurück schwenkbar ist.
6. Stollmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung
des Werkstückes (14) in die Stollmaschine (10) ein Zufuhrtisch (62) mit einem Zufuhrband
(64) vorgesehen ist, der in der Offenstellung des Transportbandes (58) in den Einfuhrspalt
zwischen dem letzteren und der Transportwalze (48) einfahrbar ist, und daß der Zufuhrtisch
(62) mit einer Markierung (66) für die Anordnung des Werkstückes auf dem Tisch versehen
ist.
7. Stollmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung
in Form von Andruckwalzen (210, 212) ausgebildet ist.
8. Stollmaschine nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen
(40, 42) auf ihre Andruckeinrichtungen (44, 46, 210, 212) zu und von diesen weg verstellbar
sind.
9. Stollmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung
in Form eines endlosen Arbeitsbandes (216) ausgebildet ist, das über die Transportwalze
(48) und eine lose mitlaufende Stützwalze (214) geführt ist.
10. Stollmaschine nach einem der vorhergehensen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die flexiblen Andruckeinrichtungen (44, 46, 30, 32, 18, 216) mittels einer Feder oder
eines Kolben-Zylinder-Aggregates spannbar sind.