[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslösesicherung für ein kraftgetriebenes Eintreibgerät
für Befestigungsmittel, bei der einem schwenkbar gelagerten Auslösehebel zum Auslösen
des Eintreibgerätes über einen im Gehäuse gelagerten Auslösestift oder dergleichen
ein weiteres handbetätigbares Sicherungselement zugeordnet ist, das mittels einer
Feder in eine Sicherheitsstellung vorgespannt ist, in der eine Betätigung des Auslösehebels
zu keiner Betätigung des Auslösestiftes führt, und das von der den Auslösehebel betätigenden
Hand in die Freigabestellung bringbar ist.
[0002] Kraftgetriebene Eintreibgeräte, zum Beispiel Druckluft- oder Elektronagler bringen
zum Teil erhebliche Eintreibenergien auf. Wird ein Befestigungsmittel nicht in das
Werkstück eingetrieben, kann es leicht geschehen, daß das geschoßartig austretende
Befestigungsmittel die Bedienungsperson oder andere Personen in der Umgebung unter
Umständen erheblich verletzt. Sicherheitsbestimmungen schreiben daher vor, daß derartige
"Freischüsse" vermieden werden müssen. In diesem Zusammenhang ist bekannt, der Mündung
des Eintreibgerätes ein Fühlerelement zuzuordnen, das eine Auslösung des Eintreibgerätes
erst dann freigibt, wenn das Eintreibgerät mit der Mündung auf das Werkstück aufgesetzt
ist. In diesem Zusammenhang gibt es zahlreiche konstruktive Vorschläge, wie der Fühler
ausgeführt ist und in welcher Weise er die Auslösung des Eintreibgerätes verhindert,
solange der Fühler nicht vom Werkstück betätigt worden ist.
[0003] Fühler haben den Nachteil,daß sie die Mündung des Eintreibgerätes vergrößern und
dadurch das genaue Positionieren des Befestigungsmittels erschweeren. Ein Fühler ist
auch ungeeignet für Arbeiten,wo Stoffe und dergleichen geheftet werden,wie beispielsweise
in Pol- stereien.Es ist daher bekanntgeworden,eine Freischuß-bzw.Auslösesicherung.
dem Auslösehebel des Eintreibgerätes unmittelbar zuzuordnen. Bei einer Auslöseeinrichtung
der eingangs genannten Art wird ein weiterer Hebel hinter dem Auslösehebel schwenkbar
am Gehäuse des Eintreibgerätes gelagert. Der gleichfalls federbeaufschlagte zweite
Hebel besitzt einen nach unten ragenden Ansatz, der normalerweise von oben gegen den
Auslösehebel anliegt und daher dessen Betätigung verhindert. Erst wenn der Sicherungshebel
verschwenkt wird, kann der Auslösehebel betätigt werden (DE-OS 29 23 987). Das der
Auslösung des Antreibgeräts vorausgehende Verschwenden des Sicherungshebels ist ergonomisch
als nachteilig anzusehen. Außerdem ist die durch die bekannte Auslösesicherung angestrebte
Sicherheit nur bedingt gegeben. Auslösehebel und Sicherungshebel haben annähernd die
gleiche Betätigungsrichtung. Es kann daher geschehen, daß durch unwillkürliche Berührung
durch die Bedienungsperson oder durch ein Herabfallen des Gerätes und Aufprallen auf
einen Gegenstand die Auslösesicherung überwunden wird. Nachteilig ist ferner, daß
die bekannte Auslösesicherung nicht nachträglich bei vorhandenen Geräten eingebaut
werden kann. Schließlich ist die bekannte Auslösesicherung verhältnismäßig aufwendig.
[0004] Für eine Auslösesicherung für einen Druckluftnagler ist bekanntgeworden, im Luftweg
zwischen dem Auslöseventil und dem Steuerventil ein Sicherheitsventil anzuordnen.
Während das Auslöseventil vom Auslösehebel betätigt wird, wird das Sicherheitsventil
von einer oberhalb des Auslösehebels schwenkbar gelagerten Klappe betätigt, die mit
einer vom Daumen der betätigenden Hand ausgelösten Handhabe verbunden ist. Zur Betätigung
des Eintreibgerätes muß daher durch Daumenbetätigung zunächst die Klappe gegen das
Sicherheitsventil gehalten werden, bevor über Betätigung des Auslöseventils das Steuerventil
angesteuert werden kann (DE-PS 28 11 339). Nachteilig beim bekannten Gerät ist der
Aufwand bezüglich des zusätzlichen Ventils. Nachteilig ist ferner der Luftverbrauch
durch das Sicherheitsventil. Über das Sicherheitsventil strömt Druckluft aus, wenn
der Auslösehebel bereits betätigt, das Sicherheitsventil jedoch noch nicht geschlossen
ist.
[0005] Auch diese bekannte Sicherheitseinrichtung läßt sich nicht nachträglich in fertige
Geräte einbauen. Schließlich ist auch die Daumenbetätigung bei der bekannten Auslösesicherung
verhältnismäßig umständlich.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslösesicherung für kraftgetriebene
Eintreibgeräte zu schaffen, die eine ungewollte Auslösung mit Sicherheit verhindert,
jedoch ohne zusätzliche Erschwerung von der Bedienungsperson unterdrückt werden kann
und die ferner einen minimalen zusätzlichen Aufwand an Material und Montage verursacht
und die auch nachträglich problemlos in Eintreibgeräte eingebaut werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslösehebel in bekannter
Weise kanalförmig ausgebildet ist, ein Sicherheitsabschnitt des Sicherheitselements
verschiebbar im Kanal des Auslösehebels gelagert ist und eine Durchbrechung aufweist,
im Boden des Kanals eine Vertiefung oder Öffnung geformt ist, die mit dem Auslösestift
ausgerichtet ist, die Feder das Sicherheitselement so vorspannt, daß in der Sicherheitsstellung
die Durchbrechung mit der Vertiefung bzw. der Öffnung ausgerichtet ist und ein Betätigungsabschnitt
des Sicherheitselements an der dem Schußkanal zugeordneten Seite über den Auslösehebel
hinaus nach unten vorsteht.
[0008] Bei der Erfindung besteht der Auslösehebel aus zwei Teilen, die relativ zueinander
verschiebbar sind. In der durch die Feder vorgegebene Normal- oder Sicherheitsstellung
ist quasi ein Freilauf erreicht dergestalt, daß die Betätigung des Auslösehebels nicht
zu einer Betätigung des Auslösestiftes führt. Der Auslösestift kann zum Beispiel zum
Auslöseventil eines Druckluftnaglers gehören,wobei das Auslöse- und Vorsteuerventil
in vorteilhafter Weise gemäß der DE-PS 1 478 805 ausgebildet sein kann. Es versteht
sich, daß auch zum Beispiel ein elektromagnetisch betriebener Nagler in gleicher Weise
mit der erfindungsgemäßen Auslösesicherung ausgestattet werden kann, wobei der Auslösestift
den elektrischen Einschalter betätigt. Der Freilauf wird bei der erfindungsgemäßen
Auslösesicherung dadurch erreicht, daß im Auslösehebel eine Vertiefung oder eine Öffnung
geformt ist, die den Auslösestift aufnimmt, und zwar dann, wenn die Durchbrechung
im Sicherheitsabschnitt des Sicherheitselements mit der Öffnung bzw. der Vertiefung
ausgerichtet ist. Wird hingegen der Sicherheitsabschnitt relativ zum Auslösehebel
verschoben, sitzt bei Betätigung des Auslösehebels der Auslösestift nunmehr auf einem
Teil des Sicherheitsabschnitts auf und kann entsprechend nach oben angehoben werden.
[0009] Der Betätigungsabschnitt des Sicherheitselements steht über den Auslösehebel hinaus
nach unten vor. Er ist ergonomisch ideal angeordnet. Beim Hinein- und Umgreifen des
Griffstücks des Eintreibgerätes führt die Hand eine zum Schußkanal gerichtete Bewegung
aus, so daß hierbei mit Hilfe des vorangeführten Zeigefingers der Betätigungsabschnitt
berührt wird und dadurch der Sicherheitsabschnitt verschoben wird, so daß eine unmittelbar
nachfolgende Betätigung des Auslösehebels zu einer Betätigung des Eintreibgerätes
führt. Trotzdem bietet die erfindungsgemäße Auslösesicherung eine einwandfreie Sicherung
gegen ein ungewolltes Auslösen des Eintreibgerätes. Betätigungsrichtung des Sicherheitselements
einerseits und des Auslösehebels andererseits sind um 90 versetzt zueinander. Ferner
wird die Forderung erfüllt, daß das Sicherheitselement einen vorgegebenen Weg verstellt
werden muß, damit die Auslösung des Eintreibgerätes erfolgen kann.
[0010] Der zusätzliche Aufwand, der mit der erfindungsgemäßen Auslösesicherung verbunden
ist, ist außerordentlich gering. Er besteht in dem Sicherheitselement, daß im Kanal
des Auslösehebels verschiebbar gelagert ist, und einer Feder zum Vorspannen des Sicherheitselements.
Diese Teile sind einfach zu fertigen und in das Eintreibgerät einzubauen. Darüber
hinaus können sie auch nachträglich in fertige Geräte montiert werden, so daß es möglich
ist, einen vorhandenen Stand an Eintreibgeräten strengeren Sicherheitsvorkehrungen
anzupassen.
[0011] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das einteilige Sicherheitselement
annähernd L-förmig gebogen und aus einem Flachstreifen aus Blechmaterial geformt ist.
Für die Betätigung des Sicherheitselements ist es nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung vorteilhaft, wenn der Betätigungsabschnitt leicht von der Achse des
Schußkanals weggebogen ist. Dadurch kann der Rücken des Zeigefingers beim Hineinfassen
in das Gerät den Betätigungsabschnitt wirksam erfassen und verstellen.
[0012] Für die Länge des Betätigungsabschnitts ist es vorteilhaft, wenn sie nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung annähernd der Dicke eines Fingers entspricht. Es versteht
sich, daß der Betätigungsabschnitt.auch kürzer oder länger geformt werden kann. Die
optimale Länge stellt einen Kompromiß dar zwischen leichter Betätigungsmöglichkeit
und möglicher Störung bei der Handhabung des Eintreibgerätes.
[0013] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung entspricht die Breite des Sicherheitsabschnitts
annähernd der Breite des Kanals im Auslösehebel. Dadurch ist das Sicherheitselement
wirksam im Kanal des Auslösehebels geführt und braucht nicht zusätzlich befestigt
werden, sondern kann vielmehr lediglich lose in den Kanal eingelegt werden. Letzteres
ist auch für die Montage von großer Erleichterung.
[0014] Damit das Sicherheitselement möglichst wenig Raum benötigt, sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß der Betätigungsabschnitt in einer Ausnehmung des Bodens des
Auslösehebelkanals bewegbar ist. Der Boden des Auslösehebelkanals ist an der dem Schußkanal
zugekehrten Seite mit einer Ausnehmung versehen, in der der Betätigungsabschnitt sich
zwischen Sicherheits- und Betätigungsstellung bewegen kann.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sicherheitsabschnitt
sich nur über einen Teil der Länge des Auslösehebels erstreckt und an dem den Betätigungsabschnitt
abgewandten Ende mit einer Zugfeder verbunden ist, deren anderes Ende am Auslösehebel
verankert ist. Die Zugfeder spannt den Sicherheitsabschnitt in eine Stellung vor,
in der die Durchbrechung des Sicherheitsabschnitts mit der Vertiefung im Auslösehebel
ausgerichtet ist.
[0016] Damit die Zugfeder nach außen nicht sichtbar wird oder sonst störend hervorsteht,
sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Kanal sich annähernd über
die Länge des Auslösehebels erstreckt und die Zugfeder verdeckt.
[0017] Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße Auslösesicherung
einfach aufgebaut ist und einen äußerst geringen Aufwand verursacht. Sie ist ferner
ergonomisch optimal angeordnet, und es bedarf keiner besonderen Aufmerksamkeit der
Bedienungsperson, um die Auslösesicherung zu entsichern. Sobald die Durchbrechung
im Sicherheitsabschnitt und die Vertiefung im Auslösehebel ausreichend fehlausgerichtet
sind, kann eine Betätigung des Auslösestiftes und damit des Eintreibgerätes stattfinden.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
[0019]
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht teilweise einen Druckluftnagler mit einer Auslösesicherung
nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Auslösehebel nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die gleiche Darstellung wie Fig. 2, jedoch in einer anderen Stellung
des Sicherheitselements.
[0020] Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird,
sei vorangestellt, daß jedes Merkmal für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der
Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
[0021] Ein druckluftbetriebenes Eintreibgerät (Druckluftnagler) ist in Fig. 1 allgemein
mit 10 bezeichnet. Es weist einen Griffabschnitt 11, ein mit dem Griffabschnitt verbundenes
Zylindergehäuse 11a, ein an der Unterseite des Zylindergehäuses 11a angebrachtes Mundstück
12 sowie ein mit dem Zylindergehäuse 11a verbundenes Magazin 13 für Befestigungsmittel
auf. Der Griffabschnitt 11 ist, wie üblich, mit einem Druckluftreservoir versehen
und lagert zugleich ein Auslöseventil 14, das mit einem nach unten ragenden Auslösestift
15 versehen ist. Im Zylindergehäuse 11aist ein Eintreibzylinder mit Eintreibkolben
angeordnet. Mit dem Eintreibkolben ist ein Eintreibstößel verbunden, der in einem
Eintreib- oder Schußkanal geführt ist, dem über das Magazin in bekannter Weise Befestigungsmittel
zuführbar sind. Die Betätigung des Auslöseventils 14 erfolgt über einen Auslösehebel
16, dem ein Sicherheitselement 17 für eine Auslösesicherung zugeordnet ist. Nachfolgend
wird auf die Zeichnungen 2 und 3 Bezug genommen.
[0022] Wie man den Zeichnungen entnehmen kann, ist der Auslösehebel 16 im Querschnitt annähernd
U-förmig ausgebildet. Er weist einen Bodenabschnitt 18 und zwei am Bodenabschnitt
18 angeformte nach oben weisende parallele Schenkelabschnitte auf, von denen einer
bei 19 dargestellt ist. Die Schenkelabschnitte 19 sind in dem dem Zylindergehäuse
11a benachbarten Bereich mit Hilfe eines Lagerstiftes 20 an einem Ansatz 21 befestigt,
der mit dem Naglergehäuse verbunden ist. Dadurch ist der Auslösehebel 16 schwenkbar
gelagert, wie dies an sich bekannt ist. Bodenabschnitt 18 und Schenkelabschnitte 19
bilden einen Kanal, der sich über die gesamte Länge des Auslösehebels 16 erstreckt.
Der Bodenabschnitt ist im vorderen, dem Zylindergehäuse 11a benachbarten Bereich ausgeschnitten,
so daß sich eine Ausnehmung 22 ergibt.
[0023] Vom nicht gezeichneten Kanal im Auslösehebel 16 wird ein Betätigungsabschnitt 23
des Sicherheitselements 17 aufgenommen. Das Sicherheitselement 17 ist aus Flachmaterial
geformt und besitzt einen in die Ausnehmung 22 hinein- und hindurchragenden Betätigungsabschnitt
24, der annähernd rechtwinklig zum Sicherheitsabschnitt 23 gebogen ist. Die Breite
des Sicherheitsabschnitts 23 ist so bemessen, daß sich dieser leicht im Kanal des
Auslösehebels 16 bewegen kann, daß er jedoch andererseits durch die Schenkelabschnitte
19 sicher geführt ist, wenn er auf dem Bodenabschnitt 18 gleitet. Am freien Ende des
Sicherheitsabschnitts 23 ist eine Zugfeder 25 befestigt auf nicht näher dargestellt
Art und Weise. Die Zugfeder 25 ist ihrerseits mit dem Ende des Auslösehebels 16 verbunden.
Dadurch wird das Sicherheitselement 17 ständig in Richtung der in Fig. 2 dargestellten
Position vorgespannt. Der Betätigungsabschnitt 24 begrenzt durch Anschlag am Bodenabschnitt
18 die Verstellung, so daß in der in Fig. 2 gezeigten Stellung eine Öffnung 26 im
Sicherheitsabschnitt 23 mit einem Sackloch 27 im Boden des Bodenabschnitts 18 ausgerichtet
ist.
[0024] Bei einer Stellung des Sicherheitselements 17 gemäß Fig. 3 hingegen sind Sackloch
27 und Öffnung 26 fehlausgerichtet.
[0025] Wird der Auslösehebel 16 bzw. das Sicherheitselement 17 des Eintreibgeräts 10 nicht
betätigt, befinden sich die Teile in der in Fig. 2 eingezeichneten Position. Ein Verschwenken
des Auslösehebels 16 allein führt dazu, daß der Auslösestift 15 in die durch Öffnung
26 und Sackloch 27 gebildete Vertiefung eintritt, ohne betätigt zu werden. Der Druckluftnagler
10 wird mithin nicht eingeschaltet.
[0026] Wird hingegen mit Hilfe des Rückens des Zeigefingers das Sicherheitselement 17 über
den Betätigungsabschnitt 24 in Richtung des Pfeils 28 in die in Fig. 3 gezeigte Lage
gebracht, liegt die Öffnung 26 nicht mehr über dem Sackloch 27, so daß ein Verschwenken
des Auslösehebels 16 in Richtung des Pfeils 29 dazu führt, daß die Oberseite des Betätigungsabschnitts
23 gegen den Auslösestift 25 trifft und diesen nunmehr betätigen kann, um einen Schuß
auszulösen.
1. Auslösesicherung für ein kraftgetriebenes Eintreibgerät für Befestigungsmittel,
bei der einem schwenkbar gelagerten Auslösehebel zum Auslösen des Eintreibgeräts über
einen im Gehäuse gelagerten Auslösestift oder dergleichen ein weiteres handbetätigbares
Sicherungselement zugeordnet ist, das mittels einer Feder in eine Sicherheitsstellung
vorgespannt ist, in der eine Betätigung des Auslösehebels zu keiner Betätigung des
Auslösestiftes führt, und das von der den Auslösehebel betätigenden Hand in die Freigabestellung
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (16) in bekannter Weise
kanalförmig ausgebildet ist, ein Sicherheitsabschnitt 23 des Sicherheitselements(17)verschiebbar
im Kanal des Auslösehebels (16) gelagert ist und eine Durchbrechung (26) aufweist,
im Boden (18) des Kanals eine Vertiefung (27) oder Öffnung geformt ist, die mit dem
Auslösestift (15) ausgerichtet ist, die Feder(25) des Sicherheitselements (17) so
vorspannt, daß in der Sicherheitsstellung die Durchbrechung (26) mit der Vertiefung
(27) bzw. der Öffnung ausgerichtet ist und ein Betätigungsabschnitt (24) des Sicherheitselements
(17) an der dem Schußkanal zugewandten Seite über den Auslösehebel (16) hinaus nach
unten vorsteht.
2. Auslösesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einteilige Sicherheitselement
(17) annähernd L-förmig gebogen und aus einem Flachstreifen aus Blechmaterial geformt
ist.
3. Auslösesicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt
(24) leicht von der Achse des Schußkanals weggebogen ist.
4. Auslösesicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des Betätigungsabschnitts (24) annähernd der Dicke eines Fingers entspricht.
5. Auslösesicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Sicherheitsabschnitts (23) annähernd der Breite des Kanals im Auslösehebel
(16) entspricht.
6. Auslösesicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsabschnitt (24) in einer Ausnehmung (22) des Bodens (18) des Auslösehebels
(16) bewegbar ist.
7. Auslösesicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsabschnitt (24) in der Sicherheitsstellung gegen einen Anschlag des
Auslösehebels (16) liegt.
8. Auslösesicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sicherheitsabschnitt (23) sich über einen Teil der Länge des Auslösehebels (16)
erstreckt und an dem den Betätigungsabschnitt (24) abgewandten Ende mit einer Zugfeder
(25) verbunden ist, deren anderes Ende mit dem Auslösehebel (16) verankert ist.
9. Auslösesicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (25)
mit dem freien Ende des Auslösehebels (16) verbunden ist.
10. Auslösesicherung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal
sich annähernd über die Länge des Auslösehebels (16) erstreckt und die Zugfeder (25)
verdeckt.