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(11) |
EP 0 086 813 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.04.1986 Patentblatt 1986/17 |
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Anmeldetag: 30.08.1982 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT8200/025 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8300/819 (17.03.1983 Gazette 1983/07) |
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WASCH- BZW. SPÜLAUTOMAT FÜR TITERPLATTEN OD. DGL.
DEVICE FOR WASHING AND RINSING TITRATION PLATES OR SIMILAR
DISPOSITIF DE LAVAGE ET DE RINCAGE POUR PLAQUES DE TRITRAGE OU ANALOGUES
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB LI |
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Priorität: |
31.08.1981 AT 3758/81
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.08.1983 Patentblatt 1983/35 |
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Anmelder: |
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- PROLIC AG
6300 Zug (CH)
- BÖHME, Eike
A-5081 Salzburg (AT)
- RUBENZER, Peter
A-5020 Salzburg (AT)
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Erfinder: |
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- BÖHME, Eike
A-5081 Salzburg (AT)
- RUBENZER, Peter
A-5020 Salzburg (AT)
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| (74) |
Vertreter: Hofinger, Engelbert, DDr. |
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Patentanwälte Torggler & Hofinger
Wilhelm-Greil-Strasse 16 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasch- bzw. Spülvorrichtung für Titerplatten
od. dgl. mit einer Mehrzahl von Kavitäten zur Aufnahme eines zu untersuchenden bzw.
zu bestimmenden Mediums, beispielsweise Antigene, mit Zuführeinrichtungen mit Düsen
zum Einbringen einer Spülflüssigkeit in jede der Kavitäten und mit Absaug-und/oder
Ausblaseinrichtungen, um Flüssigkeit aus den Kavitäten zu entleeren und mit Führungseinrichtungen,
die die Titerplatte zur Waschstellle bewegen und dort lagegenau halten. Eine derartige
Vorrichtung gehört zum Stand der Technik.
[0002] In der medizinischen Labortechnik wird beispielsweise zur Messung von Antigenen und/oder
Antikörpern das Elisa Verfahren angewendet (Enzym linked immunosorbent assay), bzw.
die verschiedenen Verfahren dieses Systems. Es werden beispielsweise zur Messung von
Antigenen in einem ersten Verfahrensschritt Antikörper an der Titerplatte absorbiert,
anschliessend wird die Titerplatte gewaschen, dann erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt
die Beimengung einer Restlösung, welche das Antigen enthält, darauf erfolgt wiederum
eine Waschung, worauf enzymmarkierte spezifische Antikörper auf die Titerplatte gegeben
werden, dann erfolgt wieder ein Waschen der Titerplatte, worauf die Beimengung des
Enzymsubstrates erfolgt.
[0003] Die eigentliche Messung erfolgt in einem Photometer.
[0004] Aus dem zuvor beschriebenen Beispiel lässt sich erkennen, dass das Waschen der Titerplatten
ein wesentlicher Bestandteil des Verfahrens ist, der einerseits relativ zeitaufwendig
ist und andererseits noch den Nachteil mit sich bringt, dass sehr oft mit hochgiftiger,
d.h. in höchstem Masse krankheitserregender, lebender Materie umgegangen werden muss,
was die händische Handhabung der Titerplatte nicht wünschenswert macht.
[0005] Das wesentliche Problem, das beim Waschen der Titerplatten entsteht, ist jedoch das
folgende:
Die derzeit im Gebrauch befindlichen Titerplatten weisen 96 Kavitäten auf, von denen
jede praktisch einer Küvette entspricht. Während des Verfahrens bzw. während der Feststellung
bzw. Bestimmung der Antigene oder der Antikörper befinden sich Proben in jeder Kavität
(beispielsweise Proben von verschiedenen Patienten). Es muss nun absolut verhindert
werden, dass während der Handhabung der Platte, und dies ist insbesondere beim Waschen
schwierig zu verhindern, Teile der Proben von einer Kavität in die andere gelangen.
[0006] Die FR-A-2358206 zeigt ein Verfahren und eine Maschine zum Waschen von Mikrotestplatten,
wobei ein Absaugkopf und ein Wascherverteiler vorgesehen ist, unter die jede Vertiefungsreihe
der Titerplatten nacheinander eingestellt wird. Weiters ist ein Schlitten vorgesehen,
der die Titerplatte transportiert.
[0007] Die FR-A-2277630 beschreibt eine Vorrichtung zum Absaugen einer Serumflüssigkeit
auf einer Mikrotiterplatte und zur anschliessenden Waschung der Mikrotiterplatte.
Hierbei sind kombinierte Ansaug- und Ausströmdüsen vorgesehen, die einen inneren Düsengang
aufweisen, der zum Ansaugen der Serumflüssigkeit dient und einen äusseren Düsenganq,
der bei der Titerplatte in einen Ringspalt mündet, durch den die Waschflüssigkeit
ausströmt. Es sind keine Vorkehrungen getroffen, um während des Waschvorganges die
Kavitäten der Titerplatte in bezug aufeinander abzudichten.
[0008] Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur automatischen Analyse von Blut oder anderen
Flüssigkeitsproben ist in der US-A-3533744 beschrieben.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wasch- bzw. Spülvorrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, mit der die Titerplatten funktionssicher gewaschen werden
und bei der verhindert wird, dass Probenteile von einer Kavität zur anderen gelangen
bzw. wobei überhaupt jede Verschmutzung der Proben vermieden wird.
[0010] Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch eine mit Düsen versehene Waschplatte, an
die die zu spülende Titerplatte mittels einer Führungseinrichtung abdichtend bringbar
und an der die Titerplatte während des Wasch- bzw. Spülvorganges mit Duck gehalten
ist, wobei jeder Kavität der Titerplatte eine Düse und ein die Düse umgebender Ringspalt,
der die Kavität mit einem Abflusskanal verbindet, zugeordnet sind und jede einzelne
Kavität gegenüber den anderen Kavitäten abgedichtet ist.
[0011] Es soll hier noch einmal erwähnt werden, dass das eingangs beschriebene Verfahren
nur ein Beispiel des Anwendungsgebietes des Automaten beschreiben soll. Ähnliche Verfahren
bzw. ähnliche Bestimmungen werden auch in der Landwirtschaft und in der Biologie und
Biochemie angewandt. Des weiteren soll auch der Begriff «Titerplatte» nicht einschränkend
verstanden werden. Das wesentliche ist, dass eine Mehrzahl von nebeneinander befindlichen
Kavitäten gleichzeitig gewaschen werden soll. Es könnte sich hier durchaus um eine
Reihe handeln, oder es könnten auch einzelne Küvetten in einen Trägerrahmen befestigt
und so dem Wasch- bzw. dem Spülautomaten zugeführt werden.
[0012] In der Grundversion wird für den erfindungsgemässen Spülautomaten als Wasch- bzw.
Spülflüssigkeit Leitungswasser verwendet. Als Trocknungsmedium dient Druckluft.
[0013] Es kann jedoch beim erfindungsgemässen Automaten vorgesehen sein, dass andere Spülflüssigkeiten,
beispielsweise destilliertes Wasser oder eine Pufferlösung, verwendet werden. Ebenso
kann statt Druckluft ein anderes gasförmiges Medium, beispielsweise Sauerstoff verwendet
werden.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das gasförmige Medium pulsierend durch die Düsen
geführt wird, wodurch der Reinigungs- bzw. Trocknungseffekt wesentlich verbessert
wird.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass sich die Waschplatte in einer
abgedichteten Waschkammer befindet. In der Waschkammer kann ein Fühler angeordnet
sein, der die Abdichtung zwischen Waschplatte und den zu reinigenden Titerplatten
prüft und eventuell nach erkannter Undichtheit einen vorprogrammierten Selbstreinigungsvorgang
für die Waschplatte auslöst, damit es zu keiner Verschmutzung der nachfolgenden Titerplatten
kommt.
[0016] Eine derartige Selbstreinigung kann jedoch auch profilaktisch nach Durchlauf einer
vorbestimmten Anzahl von zu reinigenden Titerplatten erfolgen. Dies kann durch der
Waschplatte an ihrer Düsenseite gegenüberliegende Reinigungsdüsen erfolgen. Es kann
jedoch auch eine Vorrichtung zum Abheben der Waschplatte von der Titerplatte (oder
umgekehrt) vorgesehen sein, wobei nach erfolgtem Flüssigkeitsdurchlass durch die Düsen
in der Waschplatte ein weiterer Flüssigkeitsdurchlass durch die Düsen bei abgehobener
Waschplatte erfolgt. Dadurch, dass sich die Waschplatte und die Titerplatte in geringem
Abstand voneinander befinden, weden bei entsprechendem Druck des Spülmediums die Oberflächen
der Waschplatte und der Titerplatte gereinigt.
[0017] Vorteilhaft weist der erfindungsgemässe Wasch- bzw. Spülautomat Führungseinrichtungen
auf, die die Titerplatten bodenfrei halten, d.h. die Titerplatte wird entlang ihrer
Seiten bzw. entlang ihrer Seitenunterkanten geführt, sodass es an der Plattenunterseite
zu keiner Verunreinigung kommt. Dies ist für die nachfolgende Messung der Proben von
Bedeutung.
[0018] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Kippvorrichtung für die
Titerplatte, vorzugsweise im Waschbereich, vor. Dabei kann die Titerplatte gemeinsam
mit der Waschplatte kippbar sein. Der Vorteil dieser Ausführung ist, dass die Spülflüssigkeit
nach unten abrinnen kann und unter Umständen kein eigener Trocknungsvorgang mittels
Druckluft notwendig ist.
[0019] Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend
beschrieben, doch soll die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
eingeschränkt sein, da verschiedene Ausführungsvarianten denkbar und möglich sind,
ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
[0020] Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaubild einer zu reinigenden Titerplatte, die
Fig.2 zeigt ebenfalls schematisch den erfindungsgemässen Wasch- bzw. Spülautomat,
die Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Waschplatte, die Fig.3a
zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 3 mit angelegter Titerplatte, die
Fig. 4 bis 6 zeigen Ausschnitte durch die Waschplatte mit verschiedenen Düsenformen,
die Fig. 7 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Waschplatte, die Fig.8 zeigt
einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Waschplatte nach der
Linie I-I der Fig. 3, und die Fig. zeigt einen gleichen Schnitt bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel einer Waschplatte mit angelenkter Titerplatte.
[0021] In der Fig. 1 ist eine Titerplatte 1 mit Kavitäten 2 gezeigt. Bei den heute gebräuchlichen
Titerplatten 1 sind im allgemeinen acht Reihen mit jeweils zwölf Kavitäten 2 vorgesehen,
was eine Gesamtsumme von sechsundneunzig ergibt.
[0022] Der erfindungsgemässe Wasch- bzw. Spülautomat weist im Ausführungsbeispiel eine Abstapelvorrichtung
3, eine Waschstelle 6 und eine Aufstapelvorrichtung 4 auf.
[0023] Die zu waschenden bzw. zu spülenden Titerplatten 1 werden beispielsweise in einem
Stapel von zehn Stück in die Abstapelvorrichtung 3 eingelegt, einzeln von einer Fördereinrichtung,
die Zahmriemen 7 aufweist, in der Richtung des Pfeiles V zur Waschstelle unterhalb
der Waschplatte 5 gebracht und kommen nach erfolgter Spülung in die Aufstapelvorrichtung
4.
[0024] Unterhalb der Waschplatte 5 kommen die Titerplatten 1 auf einer Tragplatte 8 zu liegen,
die eine Zentriereinrichtung 9, beispielsweise Zentrierbolzen, für die genaue Positionierung
der Titerplatte 1 aufweist.
[0025] Befindet sich die Titerplatte 1 in ihrer gewünschten Position, wird die Tragplatte
8 mittels der Hebevorrichtung 10, die beispielsweise ein Pneumatikzylinder ist, angehoben
und die Titerplatte 1 an die Waschplatte 5 gepresst.
[0026] Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 3a ersichtlich, weist die Waschplatte 5 eine
Vielzahl von Düsen 11 auf , deren Anzahl und Position genau der Anzahl und Position
der Kavitäten 2 in der Titerplatte 1 entspricht. Im Ausführungsbeispiel weist also
die Waschplatte 5 sechsundneunzig Düsen 11 auf. Bei an die Waschplatte 5 angepresster
Titerplatte 1 ist, wie aus der Fig. 3a ersichtlich, jeder Kavität 2 eine Düse 11 zugeordnet.
[0027] Um die Düsen 11 befinden sich Ringspalte 12, die den Durchfluss des Spülmediums bzw.
auch den Durchtritt der Trocknungs- bzw. Druckluft in die Abflusskanäle 13 gestatten.
Die Abflusskanäle 13 münden in den Auslass A der Waschplatte 5.
[0028] Ist nun die Titerplatte 1 angehoben und an die Waschplatte 5 gepresst, wird in einem
ersten Arbeitsgang Spülmedium, bespielsweise Wasser, durch einen oder mehrere Einlässe
E in die Waschplatte 5 gepresst und gelangt durch die Düsen 11 unter Druck von bis
zu 4 Bar in die Kavitäten 2 der Titerplatte 1. Es kommt zur Wirbelbildung und das
Spülmedium gelangt jeweils durch den Ringspalt 12 in den Abflusskanal 13.
[0029] Um diese Entleerung zu verbessern bzw. um einen gewissen Absaugeffekt zu erreichen,
sind die Düsenköpfe 11' der Düsen 11 so ausgebildet, dass sie von vorne nach hinten
abnehmenden Querschnitt aufweisen.
[0030] In den Fig.4 bis 6 sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Düsenköpfe 11' gezeigt.
[0031] Nach erfolgter Spülung wird die Flüssigkeitsmedium-Zufuhr abgeschaltet und es wird
durch dieselben Einlässe E und durch dieselben Düsen 11 Druckluft in die Kavitäten
2 eingepresst.
[0032] Die Feuchtigkeit und die Temperatur der Druckluft ist einstell- bzw. regelbar. Durch
die Druckluft wird der Rest der Spülflüssigkeit durch die Ringspalte 12 in die Abflusskanäle
13 gepresst und dem Auslass A zugeführt.
[0033] Nun kann die Titerplatte wieder mittels der Tragplatte 8 abgesenkt werden und mittels
der Zahnriemen 7 der Aufstapelvorrichtung 4 zugeführt werden.
[0034] Es ist jedoch auch möglich, dass die Titerplatte 1 nur leicht von der Waschplatte
5 abgesenkt wird, sodass nur ein kleiner Spalt zwischen der Deckfläche 1' der Titerplatte
1 und der Dichtplatte 14 der Waschplatte 5 entsteht. Wird nun noch einmal Spülmedium
durch die Düsen 11 gepresst, kommt es auch zu einer Reinigung der Dichtplatte 14 der
Titerplatte 1 und zur Reinigung der Deckfläche der Waschplatte 5. Eine derartige Nachspülung
erfolgt zweckmässigerweise vor dem Trocknungszyklus, d.h. vor dem oben beschriebenen
Zuführen der Druckluft.
[0035] Die Titerplatte 1 kann nun mittels der Tragplatte 8 wieder an die Waschplatte 5 angepresst
werden, worauf nun die Zufuhr der Druckluft erfolgt und die Titerplatte 1 getrocknet
wird. Im Ausführungsbeispiel ist an der Waschplatte 5 eine Dichtplatte 14 aus Kunststoffmaterial
vorgesehen.
[0036] Bei dem Ausführungsbeispiel der Waschplatte 5 nach der Fig.9 ist die Waschplatte
5 in einen feststehenden Oberteil 5a, der die Düsen 11 trägt, und einen beweglichen
Unterteil 5b geteilt. Im Oberteil 5a befinden sich auch die Vorkammer 16 oder die
Zuführleitungen 15. Der bewegliche Unterteil 5b hat zu den Düsen 11 konzentrische
Bohrungen, die mit den Düsen 11 den Ringspalt 12 bilden. Bei an den Oberteil angelegtem
Unterteil ragen die Düsen 11, wie in der Figur der Zeichnung gezeigt, durch die Bohrungen
des Unterteiles 5b. Im Unterteil 5b befinden sich weiters die Abflusskanäle 13, die
Dichtplatte 14 zwischen der Titerplatte 1 und der Waschplatte 5, und zwischen den
beiden Teilen 5a und 5b befindet sich eine weitere Dichtplatte 14'.
[0037] Die Düsen 11 sind gegenüber den voran beschriebenen Ausführungsbeispielen verlängert
und bei Beginn des Waschvorganges bzw. unmittelbar davor ist der Unterteil 5b bis
zum unteren Ende der Düsen 11 abgesenkt. Beim Hochdrücken dichtet zunächst die Titerplatte
1 mit dem Unterteil 5b der Waschplatte 5 ab. Dann wird der Unterteil 5b zusammen mit
der Titerplatte 1 an den Oberteil 5a herangeführt. Dabei dringen die Düsen 11 in die
Kavitäten 2 der Titerplatte 1 ein und verdrängen die zu entleerende Flüssigkeit teilweise
in Richtung der Abflusskanäle 13, bis der Unterteil 5b dicht am Oberteil 5a anliegt.
Damit ist das System geschlossen und der Spülvorgang kann beginnen.
[0038] Die Vorteile dieses Ausführungsbeispieles sind folgende:
Die konzentrischen Bohrungen für jeden Ringspalt 12 sind volumenmässig so ausgelegt,
dass die durch das Eintauchen der Düse 11 verdrängte Flüssigkeit in den konzentrischen
Bohrungen (Ringspalt 12) aufgenommen wird und dadurch Kontamination vermieden wird.
Durch die vorzugsweise zylindrisch ausgelegte Düse 11 und deren Eintauchen in die
Kavität 2 wird das zu spülende bzw. zu trocknende Volumen der Kavität 2 verringert.
Die Düsen 11 tauchen vorzugsweise zu zwei Dritteln in die Kavitäten 2 ein. Die dadurch
entstehende höhere Strömungsgeschwindigkeit erhöht die Reinigungs- bzw. Trocknungseffizienz.
[0039] Um insbesondere beim Spülmedium einen gleichmässigen Druck an den Düsen zu erzielen,
kann die Waschplatte 5 entweder, wie in der Fig. 7 gezeigt, mit H-förmigen Zuführkanälen
15 versehen sein, wobei der Einlass E jeweils in der Mitte des Verbindungssteges angeordnet
ist, oder es kann, wie in der Fig.8 gezeigt, die Waschplatte 5 eine oder mehrere Vorkammern
16 mit einer schrägen Wand 16' aufweisen, sodass der Kammerquerschnitt vom Einlass
E für das Spülmedium gesehen, von Düsenreihe zu Düsenreihe abnimmt.
[0040] Bei dem erfindungsgemässen Wasch- und Spülautomaten befinden sich die Luft-, Wasser-
und Stromanschlüsse vorteilhaft an der Rückseite des Gerätes, weiters sind eingebaute
Druckreduzierventile und Manometer zur Druckkontrolle für Spülmedium und Druckluft
vorgesehen. Der Antrieb des Zahnriemens 7 erfolgt vorteilhaft über einen Gleichstrommotor.
Die Waschplatte 5 ist vorteilhaft mittels eines Schnellverschlusses austauschbar.
Die Steuerung des Gerätes erfolgt über einen Mikroprozessor. Die Zeiten für Wasch-,
Verweil- und Trocknungsvorgang sind frei wählbar, ebenso sind der Ablauf und die Wiederholzyklen
frei wählbar.
[0041] Kontrollsysteme sind vorgesehen für Kontrolle auf leeren Abstapler, Prüfung auf vorhandenen
Platz im Aufstapler, Prüfung auf richtige Druckverhältnisse im Gerät und Prüfung auf
Undichtheit im System. Die Meldungen erfolgen durch akustische Signale und/oder entsprechende
LED-Anzeige.
[0042] Die Waschung einer Titerplatte nach der anderen erfolgt automatisch. Nach dem Startbefehl
wird das eingegebene Spül- und Trockenprogramm so lange wiederholt, bis sich entweder
keine Titerplatte 1 in der Abstapelvorrichtung 3 mehr befindet, oder das Programm
durch eine Stopptaste beendet wird.
1. Wasch- bzw. Spülvorrichtung für Titerplatten (1) od. dgl. mit einer Mehrzahl von
Kavitäten (22) zur Aufnahme eines zu untersuchenden bzw. zu bestimmenden Mediums,
beispielsweise Antigene, mit Zuführeinrichtungen mit Düsen (11) zum Einbringen einer
Spülflüssigkeit in jede der Kavitäten (2) und mit Absaug- und/oder Ausblaseinrichtungen,
um Flüssigkeit aus den Kavitäten (2) zu entleeren und mit Führungseinrichtungen, die
die Titerplatte (1) zur Waschstellle (6) bewegen und dort lagegenau halten, gekennzeichnet
durch eine mit Düsen (11) versehene Waschplatte (5), an der die zu spülende Titerplatte
(1) mittels einer Führungseinrichtung abdichtend bringbar und an der die Titerplatte
(1) während des Wasch- bzw. Spülvorganges mit Druck gehalten ist, wobei jeder Kavität
(2) der Titerplatte (1) eine Düse (11) und ein die Düse (11) umgebender Ringspalt
(12), der die Kavität (2) mit einem Abflusskanal (13) verbindet, zugeordnet sind und
jede einzelne Kavität (2) gegenüber den anderen Kavitäten (2) abgedichtet ist.
2. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssigkeit
unter Überdruck von bis etwa zu 4 Bar durch die Düsen (11) geführt wird.
3. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen
(11) ausser an eine Speisevorrichtung für die Spülflüssigkeit noch an eine Druckleitung
für ein gasförmiges Medium, beispielsweise Druckluft, anschliessbar sind und däss
eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die Zufuhr von Spülflüssigkeit und Druckluft
durch die Düsen (11) steuert.
4. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das gasförmige
Medium pulsierend durch die Düsen (11) geführt wird.
5. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abflusskanäle (13) in die Waschplatte (5) eingearbeitet,
beispielsweise eingefräst oder eingeformt sind.
6. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere
Vorkammern (16) in der Waschplatte (5), an die die Düsen (11) angeschlossen sind,
mit einer Zuführöffnung E für die Spülflüssigkeit und midestens einer schrägen Wand
(16'), sodass der Kammerquerschnitt von Düsenreihe zu Düsenreihe abnimmt und der Druck
der Spülflüssigkeit bei jeder Düse (11) gleich ist.
7. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen
die Titerplatte (1) bodenfrei halten.
8. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise
auswechselbare Abdichtplatte (14) an der Düsenseite der Waschplatte (5).
9. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch eine in Vorschubrichtung der Titerplatten (1) vor der Waschstelle (6) befindlichen
Abstapelvorrichtung (3) und eine nach der Waschstelle (6) befindlichen Aufstapelvorrichtung
(4), wobei die Führungseirichtungen Fördermittel für den Transport jeweils einer Titerplatte
(1) von der Abstapelvorrichtung (3) zur Waschplatte (5) und von der Waschplatte (5)
zur Aufstapelvorrichtung (47) beinhalten.
10. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungseinrichtungen von Fördermitteln für den Horizontalvorschub, beispielsweise
Zahnriemen (7) und einer Hebeeinrichtung (10) mit einer Tragplatte (8), mittels der
die Titerplatte (1) abdichtend an die Waschplatte (5) bringbar ist, gebildet werden.
11. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Aufstapelvorrichtung (4) eine Abdeckplatte für die oberste Titerplatte (1) eines Stapels
vorgesehen ist.
12. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung zum Abheben der Titerplatte (1) von der Waschplatte (5) nach
erfolgtem Flüssigkeitsdurchlass durch die Düsen (11) und einer Steuerung zur Durchführung
eines weiteren Flüssigkeitsdurchlasses durch die Düsen (11) bei abgehobener Titerplatte
(1).
13. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
mittels der Hebevorrichtung (10) bewegbare Tragplatte (8) eine Zentriervorrichtung
(9) für die Titerplatte (1) aufweist.
14. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch der Waschplatte
(5) an ihrer Düsenseite gegenüberliegende Reinigungsdüsen.
15. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Waschplatte (5) gemeinsam mit der angepressten Titerplatte (1), vorzugsweise an der
Waschstelle (6) durch die Führungseinrichtungen um 180° kippbar ist.
16. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Waschplatte (5) zweiteilig ausgeführt ist, mit einem Oberteil (5a), der die Düsen
(11) und die Vorkammern (16) bzw. die Zuführkanäle (15) aufnimmt und einem absenkbaren
Unterteil (5b), in dem die Abflusskanäle (13) eingearbeitet sind und der zu den Düsen
(11) konzentrische Bohrungen aufweist, durch die die Düsen (11) ragen.
17. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsen (11) über die Dichtfläche (14) der Waschplatte (5) herausragen.
18. Wasch- bzw. Spülvorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Titerplatte (1) vor Beginn des Spülvorganges von den Führungseinrichtungen
an die Waschplatte (5) angelegt wird, wenn der Unterteil (5b) der Waschplatte (5)
bis zum Ende der Düsen (11) abgesenkt ist und dann der Unterteil (5b) der Waschplatte
(5) zusammen mit der Titerplatte (1) bis an den Oberteil (5a) der Waschplatte bewegt
wird.
1. Washing and rinsing device for titration plates (1) or the like having a multitude
of cavities (2) to receive a medium to be examined or to be determined, for example
antigens, comprising feeding means with nozzles (11) feeding a rinsing liquid into
each cavity (2), suction and/or blow-out means to discharge liquid from the cavities
(2), and comprising guide means for moving the titration plate (1) to the washing
location (6) and retaining it in a precise position thereat, characterized by a washing
plate (5) provided with nozzles (11) to which the titration plate (1) to be rinsed
is, by means of guide means, movable into sealing contact and at which the titration
plate (1) is held through pressure during the washing and rinsing operation, a nozzle
(11) and an annular gap (12) surrounding the nozzle (11) and connecting the cavity
(2). with a discharge channel (13) being associated with each cavity (2) of the titration
plate (1), and each individual cavity (2) being sealed with respect to the other cavities
(2).
2. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized in that the rinsing
liquid is passed through the nozzles (11) at an overpressure of up to about 4 bars.
3. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized in that the nozzles
(11) are not only connectable to feeding means for the rinsing liquid but also to
a pressure line for a gaseous medium, for example compressed air, and that control
means are provided for controlling the supply of rinsing liquid and compressed air
through the nozzles (11).
4. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized in that the gaseous
medium is passed through the nozzles with pulsating movements.
5. Washing and rinsing device according to at least one of claims 1 to 3, characterized
in that the discharge channels (13) are formed in the washing plate (5), for example
milled or moulded therein.
6. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized by one or several
precham- bers (16) in the washing plate (5) to which the nozzles (11) are connected
and which have feed openings E for the rinsing liquid and at least one inclined wall
(16') so that the crosssection of the chamber decreases from one row of nozzles to
the next row of nozzles and the pressure of the rinsing liquid is equal at each nozzle
(11).
7. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized in that the guide
means hold the titration plate (1) with clearance at the base.
8. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized by a preferably
exchangeable sealing plate (14) at the side of the washing plate (5) provided with
nozzles.
9. Washing and rinsing device according to at least one of claims 1 to 7, characterized
by unstacking means (3) positioned before the washing location (6) in the feed direction
of the titration plate (1) and by stacking means (4) positioned after the washing
location (6), the guide means comprising conveying means for the transport of one
titration plate (1), each, from the unstacking means (3) to the washing plate (5)
and from the washing plate (5) to the stacking means (4).
10. Washing and rinsing device according to claims 1 and/or 7 or 9, characterized
in that the guide means are formed by conveying means for the horizontal feed, for
example toothed belts (7), and lifting means (10) with a support plate (8) by means
of which the titration plate (1) is brought into sealing contact with the washing
plate (5).
11. Washing and rinsing device according to claim 9, characterized in that in the
stacking means (4) a cover plate for the uppermost titration plate (1) of a stack
is provided.
12. Washing and rinsing device according to at least one of claims 1 to 11, characterized
by means for lifting the titration plate (1) from the washing plate (5) after effected
passage of liquid through the nozzles (11) and by control means for effecting further
passage of liquid through the nozzles (11), with the titration plate (1) being lifted.
13. Washing and rinsing device according to claim 7, characterized in that the support
plate (8) movable by means of lifting means (10) has centering means (9) for the titration
plate (1).
14. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized by cleaning nozzles
lying opposite the side of the washing plate (5) provided with nozzles.
15. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized in that the washing
plate (5) together with the titration plate (1) pressed thereto is, preferably at
the washing location (6), tiltable by 180° by means of the guide means.
16. Washing and rinsing device according to claim 1, characterized in that the washing
plate (5) is made in two parts, comprising an upper part (5a) receiving the nozzles
(11) and the precham- bers (16) and feed channels (15), and a lowerable lower part
(5b) in which the discharge channels (13) are formed and which has bores which are
concentric to the nozzles (11) and through which the nozzles (11) extend.
17. Washing and rinsing device according to one of claims 1 to 16, characterized in
that the nozzles (11) project over the sealing surface (14) of the washing plate (5).
18. Washing and rinsing device according to claims 16 and 17, characterized in that
before the start of the rinsing operation the titration plate (1) is pressed against
the washing plate (5) by means of the guide means, when the lower part (5b) of the
washing plate (5) is towered to the end of the nozzles (11), and that the lower part
(5b) of the washing plate (5) is then together with the titration plate (1) moved
to the upper part (5a) of the washing plate (5).
1. Dispositif de lavage et de rinçage pour plaques de titrage (1) ou analogues, comportant
une pluralité de cavités (2) pour la réception d'un fluide à étudier ou à déterminer,
par exemple des antigènes, comportant des dispositifs d'alimentation à buses (11)
pour l'introduction d'un liquide de rinçage dans chaque cavité (2), des dispositifs
d'aspiration et/ou d'évacuation par soufflage pour vider les cavités (2) du liquide;
et des dispositifs de guidage, qui amènent la plaque de titrage (1) au poste de lavage
(6) et l'y maintiennent dans une position déterminée, caractérisé par une plaque de
lavage (5) munie de buses (11), à laquelle la plaque de titrage (1) à rincer peut
être amenée d'une manière jointive au moyen d'un dispositif de guidage et contre laquelle
la plaque de titrage (1) est maintenue par pression pendant l'opération de lavage
et de rinçage, cependant qu'à chaque cavité (2) de la plaque de titrage (1) correspond
une buse (11) et une fente annulaire (12) entourant la buse (11) et reliant la cavité
(2) à un canal d'écoulement (13), chaque cavité individuelle (2) étant étanche vis-à-vis
des autres cavités.
2. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé en ce
que le liquide de rinçage est dirigé par les buses (11) avec une surpression allant
jusqu'à environ 4 bars.
3. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé en ce
que les buses (11) peuvent être raccordées, non seulement à un dispositif d'alimentation
en liquide de rinçage, mais encore à une conduite sous pression d'un fluide gazeux,
par exemple de l'air comprimé et qu'il est prévu un dispositif de commande, qui commande
l'alimentation en liquide de rinçage et en air comprimé par les buses (11).
4. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé en ce
que le fluide gazeux est dirigé par impulsions à travers les buses (11).
5. Dispositif de lavage et de rinçage suivant au moins une des revendications 1 à
3, caractérisé en ce que les canaux d'écoulement (13) sont façonnés dans la plaque
de lavage (5), par exemple par fraisage ou moulage.
6. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé par
une ou plusieurs antichambres (16), pratiquées dans la plaque de lavage (5) et auxquelles
se raccordent les buses
(11), avec une ouverture d'alimentation E pour le liquide de rinçage et au moins une
paroi oblique (16'), de sorte que la section transversale de la chambre diminue de
rangée de buses en rangée de buses et que la pression du liquide de rinçage est la
même pour chaque buse (11).
7. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé en ce
que les dispositifs de guidage maintiennent la plaque de titrage (1) sans fond.
8. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé par
une plaque d'étanchéité (14), de préférence interchangeable, disposée sur le côté
des buses de la plaque de lavage (5).
9. Dispositif de lavage et de rinçage suivant au moins une des revendications 1 à
7, caractérisé par un dispositif de prise en pile (3), disposé dans le sens d'avance
des plaques de titrage (1), avant le poste de lavage (6), et par un dispositif d'empilage
(4), disposé après le poste de lavage (6), cependant que les dispositifs de guidage
contiennent des moyens pour le transport, à chaque fois, d'une plaque de titrage (1)
du dispositif de prise en pile (3) vers la plaque de lavage (5) et de celle-ci vers
le dispositif d'empilage (4).
10. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1 et/ou 7 ou 9, caractérisé
en ce que les dispositifs de guidage sont formés par des moyens de transport d'avance
horizontale, par exemple des courroies crantées, et par un dispositif de soulèvement
(10), comportant une plaque porteuse (8), au moyen de laquelle la plaque de titrage
(1) peut être amenée de manière jointive contre la plaque de lavage (5).
11. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 9, caractérisé en
ce qu'on prévoit dans le dispositif d'empilage (4) une plaque de recouvrement pour
la plaque de titrage supérieure (1) d'une pile.
12. Dispositif de lavage et de rinçage suivant au moins une des revendications 1 à
11, caractérisé par un dispositif pour dégager la plaque de titrage . (1) de la plaque
de lavage (5) après le passage du liquide par les buses (11) et par une commande pour
l'exécution d'un passage de liquide complémentaire par les buses (11), quand la plaque
de titrage (1) est dégagée.
13. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 7, caractérisé en
ce que la plaque porteuse (8) qui est mobile au moyen du dispositif de soulèvement
(10), présente un dispositif de centrage (9) pour la plaque de titrage (1).
14. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé par
des buses de nettoyage, placées en regard des buses de la plaque de nettoyage (5).
15. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé en
ce que la plaque de lavage (5) peut pivoter de 180° avec la plaque de titrage (1)
appliqué par pression, sous l'action des dispositifs de guidage, de préférence à l'endroit
du poste de lavage (6).
16. Dispositif de lavage et de rinçage suivant la revendication 1, caractérisé en
ce que la plaque de lavage (5) est en deux parties, soit une partie supérieure (5a),
qui reçoit les buses (11) et les autres chambres (16) et/ou les canaux d'alimentation
(15) et une partie inférieure abaissable (5b), dans laquelle des canaux d'écoulement
(13) sont pratiqués et qui présente des orifices concentriques aux buses (11), par
lesquels celles-ci émergent.
17. Dispositif de lavage et de rinçage suivant une des revendications 1 à 16, caractérisé
en ce que les buses (11) dépassent la surface d'étanchéité (14) de la plaque de lavage
(5).
18. Dispositif de lavage et de rinçage suivant une des revendications 16 et 17, caractérisé
en ce que la plaque de titrage (1) est appliquée par les dispositifs de guidage contre
la plaque de lavage (5) avant le commencement du rinçage, quand la partie inférieure
(5b) de la plaque (5) est abaissée jusqu'à l'extrémité des buses (11) et qu'alors
la partie inférieure (5b) de la plaque de lavage (5) se déplace, avec la plaque de
titrage (1), jusque contre la partie supérieure (5a) de la plaque de lavage.