[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung für kapazitive Schutzzäune, wobei
eine Elektrode mindestens einen, annähernd parallel zum Boden gespannten elektrischen
Leitungsdraht aufweist, und mehrere Elektroden untereinander angeordnet sind.
[0002] Für einen sicheren Objektschutz wird häufig zusätzlich zum Gebädeschutz die Umgebung
z.B. mit einem Schutzzaun abgesichert, um ein unbefungtes Eindringen zu verhindern
oder zumindest zu erschweren. Um ein unbefugtes Eindringen zu erkennen, werden kapazitive
Schutzzäune errichtet, die einen Alarm auslösen, wenn sich ein Eindringling ihm nähert
oder ihn zu durchdringen versucht. Besonders sicherungsbedürftige Objekte, z.B. Kernkraftwerke,
militärische Anlagen, gefährdete Produktionsstätten, benötigen äußerst sichere Raumschutzanlagen.
[0003] Kapazitive Schutzzäune weisen eine Anzahl Elektroden aus längsgespannten Drähten
auf, die mit Isolatoren in bestimmten Abständen an Masten befestigt sind. Es werden
die Kapazititäten zwischen den einzelnen Elektroden oder die Kapazitäten gegenüber
der Erde gemessen und ausgewertet und daraus ein Alarm oder auch ein Störkriterium
abgeleitet. Da derartige Freilandanlagen besonders leicht gegen Umwelteinflüsse, z.B.
Drahtverdickung durch Regen oder durch das Aufsetzen eines Vogels auf der Elektrode,
störempfindlicher sind als Raumschutzanlagen in geschlossenen Gebäuden, werden zur
Vermeidung von Fehlalarmen, sogenannten Täuschungsalarmen, verschiedene Maßnahmen
getroffen. Derartige Maßnahmen werden im allgemeinen schaltungstechnisch realisiert.
Mit Hilfe komplizierter Meß- und Auswertemethoden versucht man bei hinreichend großer
Ansprechempfindlichkeit des kapazitiven Schutzzaunes die Täuschungsalarme auf ein
Minimum zu reduzieren. Aber diesen Maßnahmen sind Grenzen gesetzt, denn die Kapazitätsänderungen,
die beispielsweise durch Regentropfen oder das Aufsetzen von Vögeln auf den Elektroden
verursacht werden, lassen sich meß- und auswertetechnisch nicht völlig ausschalten.
[0004] Ein auf einem Elektrodendraht, der im allgemeinen einen kreisrunden Querschnitt aufweist,
aufsitzender Vogel bewirkt eine Kapazitätsänderung, die umso geringer ist, je größer
der Durchmesser des Drahtes ist. Der Regen, der auf den Drähten in Form von nebeneinander
hängenden Tropfen gespeichert wird. bewirkt ebenfalls eine Kapazitätsänderung. Diese
Kapazitätsänderung ist umso geringer, je größer der Drahtdurchmesser ist. Das bedeutet,
ma
lmüßte die Drahtdurchmesser der Elektroden wesentlich größer machen. Das hat aber den
Nachteil, daß die Drähte schwer werden und sich mechanische Probleme ergeben. Außerdem
können sich dann auch wieder größere Vögel auf die Drähte setzen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, zur Vermeidung von Täuschungsalarmen der Elektrode
einen eingangs genannten kapazitiven Schutzzaun eine solche Form zu geben und die
Elektroden so anzuordnen, daß das Aufsetzen von Vögeln erschwert und die störende
Torpfenbildung bei Regen weitgehend vermieden bzw. unwirksam wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Hauptanspruchs und der nebengeordneten
Ansprüche gelöst.
[0007] Die übliche Elektrodenanordnung für kapazitive Schutzzäune weist in gewissen Abständen
untereinander angeordnete, längsgespannte Drähte auf, die im allgemeinen einen kreisrunden
Querschnitt besitzen. Dabei sind die Elektroden senkrecht übereinander und parallel
zueinander waagrecht zum Boden an Masten angeordnet, wobei eine Elektrode im allgemeinen
einen einzigen Leitungsdraht aufweist. Demgegenüber weist die erfindungsgemäße Elektrode
einen Leitungsdraht mit einem rechteckigen Leiterquerschnitt auf, dessen schmale Seite
wesentlich kleiner als dessen Breitseite ist. Dadurch erhält die Elektrode die Form
eines Bandleiters. Die sehr kleine Schmalseite des Bandleiters, beispielsweise von
0, 1mm gegenüber einer Breite von 3 mm erschwert durch die Schneidewirkung das Aufsetzen
von Vögeln. Zweckmäßiger Weise ist dieser Bandleiter am kapazitiven Schutzzaun so
angeordnet, daß eine Schmalseite nach unten weist, die Elektrode also ein hochkant
gestellten Band bildet. Dadurch wird bei Regen das Wasser an der Seitenfläche, der
Breitseite des Bandleiters, gespeichert. Eine gleichmäßige Tropfenbildung an der Unterkante
(Schmalseite des Bandleiters) ist praktisch ausgeschlossen. Der geringere Strömungswiederstand
für das Wasser an den Seitenflächen (Breitseite des Bandleiters) ermöglicht einen
schnellen Transport des Wassers längs des Bandleiters. Ein an der Unterkante befindlicher
Wasserfilm wirdmn der Seitenfläche her aufgesogen, so daß sich an der Unterkante der
Elektrode keine Tropfen bilden können. Das elektromagnetische Feld bildet sich zwischen
zwei übereinander angeordneten Elektroden aus, so daß die Feldlinien hauptsächlich
an der jeweiligen Schmalseite und den Kanten des Bandleiters austreten. Das an den
Breitseiten des Bandleiters befindliche Wasser hat somit in vorteilhafter Weise keinen
störenden Einfluß auf die Kapazitätsbedingungen des Schutzzauns.
[0008] Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Elektrode ist durch mindestens zwei dicht
aneinander angeordnete Leiter gegeben, die einen kreisförmigen Leiterquerschnitt aufweisen
können. Dabei können beispielsweise zwei Leiter vorgesehen sein, die parallel zueinander
angeordnet sind und einen Doppelleiter bilden. Zweckmäßiger Weise kann der Doppelleiter
hochkant angeordnet sein. Im jeweiligen Zwickel zwischen einem derartigen Doppelleiter
sammelt sich bei Regen das Wasser, so daß an der Unterseite der Elektrode eine Tropfenbildung
verhindert wird, ähnlich wie beim Bandleiter.
[0009] In vorteilhafter Weise können auch beispielsweise zwei Leiter verdrallt angeordnet
sein, die zudem in bestimmten Abständen Drahtstückchen eingeflochten haben können,
so daß die Elektrode die Form eines Stacheldrahtes aufweist. Das hat den Vorteil,
daß definierte Abtropfstellen angeordnet sind, die bei Regen ein rasches Abtropfen
des sich bildenden Wasserfilms bewirken.
[0010] Eine zweckmäßge Ausführungsform ist durch eine weitere Elektrode gegeben, die aus
mehreren, z.B. drei Leitern gebildet ist, die auf einem Kreisumfang mit vorgegebenem
Radius angeordnet sind. Die Leitungsdrähte können mit beispielsweise einer Scheibe
aus Isoliermaterial, auf deren Umfang in Einkerbungen die Leiter angeordnet sind,
in gewünschtem Abstand zueinander gehalten werden.
[0011] Eine derartige Elektrodenform bildet einen Mehrfachleiter, der beispielsweise aus
drei im allgemeinen sehr dünnen Drähten bzw. Leitern besteht. Dies hat den Vorteil,
daß die Drähte einen sehr kleinen Durchmesser aufweisen, so daß sich keine Vögel mehr
aufsetzen können.
[0012] Ebenso ist durch den verhältnismäßig dünnen Draht, d.h. durch den kleinen Leiterquerschnitt,
eine Tropfenbildung bei Regen kaum störend, weil die nur sehr kleinen Tropfen auf
der Unterseite der Leiter keine störende Kapazitätsveränderung verursachen. Die erfindungsgemäße
Elektrodenform bewirkt einen scheinbaren Radius der Elektrode, der kleiner als der
Radius des Kreisumfanges ist, auf dem die Leiter angeordnet sind, aber wesentlich
größer als der Radius des einzelnen Leiterquerschnitts ist. Die Isolierscheibe dient
gleichzeiti als Abtropfvorrichtung.
[0013] Eine weitere Ausführungsform einer Elektrode ist durch einen Leitungsdraht gegeben,
der die Form einer längsgedehnten Schraubenfeder hat. Diese besitzt in definierten
Abständen tief liegende Stellen, an denen sich die kleinen Wassertropfen zu einem
größeren Tropfen sammeln können und dadurch abtropfen. Im Gegensatz zu einem geraden,
längsgespannten Draht, auf den sich bei Regen ein sehr dünner Wasserfilm bildet, der
dann in annähernd gleichmäßigen Abständen zu kleinen Tröpfchen führt, wird bei der
erfindungsgemäßen Elektrode ein schnelleres Bilden der Regentropfen bewirkt. Der dünne
Wasserfilm hat bei einem längsgestreckten Draht einen sehr hohen Strömungswiderstand,
der ein sehr langsames Abtropfen bewirkt. Bei einem sehr starken Wind können die wie
an einer Perlenschnur aneinander gereihten Tropfen zusammengeschoben werden. Diese
sich dadurch bildenden sehr großen Tropfen führen beim Abtropfen zu einem Kapazitätssprung,
der einen Täuschungsalarm verursacht. Bei der erfindungsgemäßen gedehnten schraubenfederförmigen
Elektrode können derartige Störungen nicht auftreten und zu einem Täuschungsalarm
führen, da der Wind die Tropfen nicht bergauf treiben kann. Es bilden sich lediglich
kleine Tropfen in definierten Abständen, die beim Abtropfen eine nur sehr geringe
Kapazitätsänderung verursachen, die bei der Auswertung der Kapazitätsänderung
[0014] berücksichtigt werden kann. Die gedehnte Schraubenfeder weist einen scheinbaren Radius
auf, der größer als der tatsächliche Radius des Drahtes ist. Dieser scheinbare Radius
ist für die Kapazitätsbedingungen am Schutzzaun maßgebend.
[0015] Um ein rasches Abtropfen des an den Leitungsdrähten gespeicherten Wassers zu erreichen,
kann die Elektrode gegenüber der Waagrechten geneigt sein. Dabei reicht schon eine
geringe Neigung der Elektrode von weniger als
50.
[0016] Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Elektroden nicht senkrecht übereinander,
sonder versetzt zueinander anzuordnen. Das hat den Vorteil, daß das heruntertropfende
Wasser auf die darunter befindlichen Elektroden keinen störenden Einfluß hat und somit
zu keinem Täuschungsalarm führt.
[0017] Weitere Einzelheiten der Erfindung und sich daraus ergebende Vorteile werden anhand
der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Elektrodenanordnung mit einer hochkant angeordneten, bandförmigen Elektrode
mit rechteckigem Querschnitt,
Fig. 2 eine Elektrodenanordnung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Elektrodenanordnung mit zwei zueinander verdrallten Leitern mit jeweils
kreisförmigen Querschnitten,
Fig. 4 eine Elektrodenanordnung gemäß Fig. 3, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 eine Elektrodenanordnung mit einem Dreifachleiter im Schnitt,
Fig. 6 den Dreifachleiter gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung mit zusätzlichen
Abtropfvorrichtungen und
Fig. 7 eine Elektrodenanordnung mit einem Leiter, der die Form einer gedehnten Schraubenfeder
aufweist, in perspektivischer Darstellung.
[0018] In Fig. 1 ist im Querschnitt eine bandförmige Elektrode E1 dargestellt. Der Querschnitt.Q
der Elektrode E1 hat die Form eines Rechtecks, dessen Schmalseite SS gegenüber der
Breitseite BS sehr klein ist, z.B. 0,1 mm zu 3 mm. Die Elektrode ist am Schutzzaun
so angeordnet, daß eine Schmalseite SS nach unten weist.
[0019] Bei Regen bildet sich ein Wasserfilm W auf der Breitseite BS, d.h. an der feldschwachen
Seitenfläche des hochkant gestellten Bandleiters. Der Wasserfilm hat nur einen geringen
Einfluß auf die Kapazitätsänderung, weil das elektrische Feld vornehmlich an den Kanten
und an der Schmalseite der Elektroden seine größte Feldstärke aufweist. Ein an der
Schmalseite SS des Bandes befindlicher Wasserfilm W wird von der Seitenfläche BS wegen
des geringen Strömungswiderstandes aufgesaugt; so daß sich an der unteren Schmalseite
SS des Bandleiters keine die Kapazität des Schutzzaunes ändernden Wassertropfen bilden
können. Ein derartiges Band kann an den Breitseiten BS eine große Wassermenge halten,
weil der Wasserquerschnitt W groß werden kann. Bei einer geringen Neigung (weniger
als 5
0) wird ein verhältnismäßig rasches Abtropfen des Wassers, wenn die Wassermenge an
der Seitenfläche zu groß geworden ist, ermöglicht. Bei den überlicherweise verwendeten
runden Drähten wäre dazu eine Neigung von mehr als 10° erforderlich.
[0020] In Fig. 3 ist eine weitere Elektrodenform dargestellt. Die Elektrode E2 hat im Schnitt
dargestellt zwei dicht aneinander gepackte Leiter L1 und L2 mit den Querschnitten
Q1 und Q2, wobei die Leiter L1 und L2 zueinander verdrallt sind. In dem jeweiligen
Zwickel zwischen den Leitern L1 und L2 kann sich bei Regen das WasserW speichern.
Es bildet im Schnitt gesehen einen Wasserkeil W. Das Wasser W zeigt hier ein ähnliches
Verhalten wie beim ersten Ausführungsbeispiel, Elektrode E1 gemäß Fig. 1. Der relativ
große Wasserquerschnitt W im Zwickel der Leiter L1 und L2 hat einen relativ geringen
Strömungswiderstand längs des Leiters zur Folge, so daß dadurch ein leichtes Aufsaugen
des sich insbesondere an der Unterseite der Elektrode (E2) bildenden Wasserfilms gewährleistet
ist. Bei einem zu starken Anwachsen des Wassers im Leiterzwickel topft es ab. Wenn
die Elektrode gegenüber der Waagrechten eine geringe Neigung von weniger als 5° aufweist,
wird der Abtropfvorgang beschleunigt. Die beiden Leiter L1 und L2 können auch parallel
zueinander angeordnet sein und wie der Bandleiter (Elektrode E1) hochkant am kapazitiven
Schutzzaun angeordnet sein. Dabei sind ähnliche Verhältnisse wie bei der Elektrode
E1 gegeben.
[0021] In Fig. 4 ist eine Elektrode E2 gemäß der Fig. 3 aus verdrallten Leitern L1 undL2
perspektivisch dargestellt. Dort sind in gleichmäßigen Abständen d kleine Drahtstükke
ST eingeflochten, so daß sich eine stacheldrahtförmige Elektrode ergibt. Dadurch sind
definierte Abtropfstellen für das Wasser geschaffen. Eine Neigung der Elektrode gegenüber
der Waagrechten ist hierbei nicht mehr notwendig.
[0022] In Fig. 5 ist eine Elektrodenanordnung dargestellt, bei der die Elektrode E3 ein
Dreifachleiter ist, der aus drei dünnen Einzelleitern L1, L2 und L3 mit.jeweils kreisförmigem
Querschnitt Q1, Q2 und Q3 besteht, der einen Durchmesser von 2 Ro aufweist. Diese
drei Leiter L1 bis L3 sind in gleichmäßigem Abstand zueinander parallel angeordnet,
so daß in der Schnittdarstellung die drei Leiter L1 bis L3 mit ihren Querschnitten
Q1 bis Q3 auf einem Kreisumfang mit dem Radius R liegen. Sie bilden somit ein gleichseitiges
Dreieck. Obwohl der Radius Ro der Leiter sehr klein ist, ergibt sich durch diese Anordnung
eine Elektrode E, die einen scheinbaren Radius Rs besitzt, der folgende Größe aufweist:
Rs =

, wobei n die Anzahl der Leiter ist.
[0023] Mit einer Vielzahl von dünnen Leitern (n > 3) vergrößert sich der scheinbare Radius
Rs. Der kleine Radius Ro der jeweiligen Leiter (L1 bis Ln) der Elektrode E verhindert
das Aufsetzen von Vögeln. Sollte sich dennoch ein sehr kleiner Vogel auf einen Draht
der Elektrode setzen, so ist der Einfluß nicht zu spüren, weil bei dem großen scheinbaren
Radius Rs der Elektrode E die Kapazitätsänderung verhältnismäßig klein ist und zu
keinem Täuschungsalarm führt. Ebenso hat eine Tröpfchenbildung bei Regen an der Unterseite
der Leiter (L1 bis Ln) keinen störenden Einfluß, weil.dort ein feldschwacher Bereich
der Elektrode gegeben ist, denn die Elektrode weist für das elektrische Feld des kapazitiven
Schutzzaunes einen scheinbaren Radius Rs auf, wie oben erläutert.
[0024] In Fig. 6 ist die Elektrode E3 gemäß Fig. 5 perspektivisch dargestellt, wobei in
gewissen Abständen, die gliechmäßig sein können, Abtropfvorrichtungen AV angeordnet
sind, die in vorteilhafter Weise ein definiertes Abtropfen ermöglichen. Diese Abtropfvorrichtungen
AV können gleichzeitig als Distanzhalter zwischen den einzelnen Leitern L1 bis L3
des Dreifachleiters dienen. In Fig. 7 ist perspektivisch eine gedehnte schraubenfederförmige
Elektrode E4 dargestellt, die einen einzigen Leiter L1 aufweist.
[0025] Es können auch bei anderen Elektrodenformen und -anordnungen definierte Abtropfstellen
vorgesehen werden, wenn in bestimmten Abständen Ringe oder ähnliche Abtropfvorrichtungen
auf den Elektrodendrähten angeordnet werden.
1. Elektrodenanordnung für kapazitive Schutzzäune, wobei eine Elektrode mindestens
einen, annähernd parallel zum Boden gespannten elektrischen Leitungsdraht aufweist,
und mehrere Elektroden untereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß
die Elektrode (E1) einen Leitungsdraht (2) mit rechteckigem Leiterquerschnitt (Q)
aufweist, dessen Schmalseite (SS) wesentlich kleiner als dessen Breitseite (BS) ist.
2. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schmalseite
(SS) des rechteckförmigen Leiterquerschnitts (Q) nach unten weisend angeordnet ist.
3. Elektrodenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (E2) zwei dicht aneinander angeordnete Leitungsdrähte (L1, L2) mit
annähernd kreisrunden Leiterquerschnitten (Q1, Q2) aufweist.
4. Elektrodenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitungsdrähte
(L1, L2) parallel zueinander angeordnet sind.
5. Elektrodenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitungsdrähte
(L1, L2) miteinander verdrallt sind.
6. Elektrodenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrode
(E2) in gleichen Abständen (d) eingeflochtene Drahtstücke (ST) aufweist.
7. Elektrodenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Elektrode (E3) mindestens zwei auf einem Kreisumfang (R) angeordnete Leitungsdrähte
(L1, L2 ....) mit annähernd kreisrunden (Ro) Leiterquerschnitten (Q1, Q2 ...) aufweist.
8. Elektrodenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrode
(E3) drei in gleichen Abstand parallel zueinander auf einen Kreisumfang (R) angeordnete
Leitungsdrähte (L1 bis L3) mit jeweils sehr kleinem Kreisquerschnitt (Q1 bis Q3) aufweist.
9. Elektrodenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrode
(E3) äquidistant angeordnete Abtropfvorrichtungen (AV) aufweist.
10. Elektrodenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (E4) einen Leitungsdraht (L1) aufweist, der die Form einer gedehnten
Schraubenfeder besitzt.
11. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Elektrode (E1 bis E3) in einem bestimmten Winkel gegenüber der Waagrechten
geneigt ist.
12. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet
, daß die untereinander angeordneten Elektroden zueinander versetzt sind.